DE3409565A1 - Optischer abtastkopf - Google Patents
Optischer abtastkopfInfo
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europaischen Patentamt
Dr phil G Henkel. München Dipl-Ing J Pfenning. Berim
Dr rer nat L Feuer. München Dipl.-Ing W Hänzel. München
Dipl.-Phys K H. Meinig. Berlin Dr Ing A Butenschon. Berlin
Mohlstraße 37
D-8000 Muncheh 80
D-8000 Muncheh 80
Tel 089/982085-87 Telex. 0529802 hnkid-Telegramme
ellipsoid
MFK-59PO33-2 Hz/ld
15. März 1984
TOKYO SHIBAURA DENKI KABÜSHIKI KAISHA,
Kawasaki, Japan
Kawasaki, Japan
Optischer Abtastkopf
Die Erfindung betrifft einen optischen Schreib/Leseoder
Abtastkopf zum Fokussieren eines Lichtstrahls für das Auslesen einer Information auf einem Informations-Aufzeichnungsträger,
z.B. einer optischen (Speicher-)-Platte, und insbesondere einen verbesserten Photodetektor
für einen optischen Abtastkopf zur Feststellung eines Defokussierzustands eines Lichtstrahls.
In neuerer Zeit sind verschiedene optische Informations-Auf zeichnungs/Wiedergabesysteme entwickelt worden, mit
denen auf optischem Wege Informationen auf einem entsprechenden Aufzeichnungsträger (im folgenden als "optische
Platte" bezeichnet) aufgezeichnet bzw. aus ihm ausgelesen werden. Beispielsweise sind Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabesysteme
bekannt, die für einen nur für Wiedergabe vorgesehenen Aufzeichnungsträger, z.B.
eine sog. CD (Compact Disc bzw. Digitalplatte) des DAD-Typs
oder eine (Fernseh-)Bildplatte, eine Bilddatei, eine Stehbilddatei, einen Rechner-Ausgabespeicher (COM) o.dgl.,
eingesetzt werden. Bei einem solchen System erfolgt die
,λ Informationsaufzeichnung durch Herstellung eines Änderungszustands,
z.B. durch Ausbildung von Grübchen (sog. "Pits") in einer Aufzeichnungsschicht mittels
eines fokussierten, d.h. scharf gebündelten Lichtstrahls. Bei anderen Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabesystemen
gg werden die Informationen auf optischem Wege auf einem
entsprechenden Aufzeichnungsträger oder auf einem lösch
baren Informations-Aufzeichnungsträger (im folgenden
ebenfalls als "optische Platte" bezeichnet) aufgezeichnet bzw. aus ihm ausgelesen. Bei diesen Systemen muß
sowohl in der Einschreib- als auch in der Lesebetriebsart ein Lichtstrahl ständig auf der optischen Platte
fokussiert sein. Genauer gesagt: der Strahlenschnittpunkt (beam waist) des Lichtstrahls muß mit der Oberfläche
der optischen Platte koinzidieren, wobei auf letzterer ein Strahlfleck kleinstmöglicher Größe erzeugt
werden muß. Wegen dieses Erfordernisses weist der optische Abtastkopf häufig eine Fokusdetektoreinheit
zur Feststellung oder Erfassung des Fokussierzustands des Lichtstrahls auf. Es sind auch bereits verschiedene
Fokusdetektoreinheiten entwickelt worden.
Beispielsweise ist in der USA-Patentanmeldung Serial No. 399 873 (19.7.1982) und in der entsprechenden Europäischen
Patentanmeldung Nr. 82 106 508.3 (19.7.1982) eine Fokusdetektoreinheit unter Anwendung des sog. Messerkantenverfahrens
beschrieben.
Bei dieser bisherigen, in Fig. 1 dargestellten Fokusdetektoreinheit
oder -vorrichtung wird ein Laserstrahl von einer Aufzeichnungsschicht oder Lichtreflexionsschicht
10 reflektiert, auf der eine Information aufgezeichnet werden soll oder bereits aufgezeichnet ist.
Auf der optischen Achse 0-0 des von der Aufzeichnungsschicht
10 reflektierten Lichts sind eine Objektivlinse 2, eine "Messerkante" 4, eine Sammellinse 6 und
gQ eine Photodetektoreinheit 8 angeordnet. Die Messerkante 4 dient dazu, nur den von der optischen Achse 0-0
entfernten Anteil des Laserstrahls durchzulassen. Die Photodetektoreinheit 8 erfaßt einen durch die Sammellinse
6 konvergierten Laserstrahl, und sie umfaßt zwei Photomeßbereiche oder lichtempfindliche Bereiche 8-1
und 8-2 und ist am hinteren Brennpunkt bzw. Schnittweitenpunkt der Sammellinse 6 angeordnet. Bei einer solchen
Fokusdetektoreinheit wird ein Defokussierzustand nicht anhand einer Änderung der Strahlfleckgröße auf
der Photodetektoreinheit 8, sondern anhand einer Abweichung der Strahlflecklage in der Richtung 9 festgestellt.
Im genau fokussierten Zustand liegt der Strahlfleck an der Grenzlinie zwischen den beiden lichtempfindlichen
Bereichen 8-1 und 8-2 der Einheit 8 vor.
Ein Differential- oder Differenzsignal der von diesen
Bereichen 8-1, 8-2 gelieferten Photosignale bleibt dabei praktisch auf der Größe Null. Wenn sich dagegen die
Objektivlinse 2 der Aufzeichnungsschicht 10 zu stark
nähert oder sich zu weit von ihr entfernt, so daß sich ein Defokussierzustand ergibt, ändert sich das Differenzsignal
aus den Signalen der beiden lichtempfindlichen Bereiche 8-1 und 8-2 in positiver oder negativer
Richtung. Die Größe dieses Differenzsignals hängt dabei gemäß Fig. 2 vom Abstand zwischen der.Objektivlinse 2
und der Aufzeichnungsschicht 10 ab. Gemäß Fig. 2 ist
der Abstand zwischen Objektivlinse 2 und Aufzeichnungsschicht
10 im einwandfreien Fokussierzustand gleich 0; dieser Abstand besitzt eine positive Größe, wenn diese
beiden Teile zu weit voneinander entfernt sind, und eine negative Größe, wenn sich die beiden Teile zu nahe
aneinander befinden.
Die vorstehend beschriebene Fokusdetektoreinheit ist mit verschiedenen, nachstehend geschilderten Problemen be-OQ
haftet.
1. Um eine Informationsaufzeichnung mit hoher Dichte sowie
eine schnelle und einwandfreie Informationswiedergabe zu ermöglichen, sind auf einer optischen Platte
Spurführungen (tracking guides) in Form von Rillen
oder Erhebungen ausgebildet. Wenn die Information in Form von Grübchenreihen aufgezeichnet ist oder wird,
sind bzw. werden die Grübchenreihen auf der optischen Platte aufgezeichnet. Wenn diese Spurführungen
oder Grübchenreihen mit einem Laserstrahl bestrahlt werden, wird durch diese das aufgestrahlte Licht gebeugt.
Infolgedessen entsteht auf den lichtempfindlichen Bereichen einer Photodetektoreinheit, welche
das von der optischen Platte reflektierte Licht abnimmt, ein Beugungsmuster einer unregelmäßigen Form.
Dieses Beugungsmuster bildet sich in Form eines Dunkelbereichs in dem auf den lichtempfindlichen Bereichen
der Photodetektoreinheit erzeugten Strahlfleckmuster. Aus diesem Grund kann bei dem optischen
Abtastkopf, der den Fokussierzustand nach Maßgabe einer Differenz zwischen den von den lichtempfindlichen
Bereichen gelieferten Signalen erfaßt, der Defokussierzustand infolge des Beugungsmusters irrtümlich
als einwandfreier Fokussierzustand erfaßt werden oder umgekehrt. Ein ähnliches Problem kann
auch dann auftreten, wenn im optischen System des optischen Abtastkopfes ein Fehler vorliegt oder wenn
der Laserstrahl durch Staub o.dgl. gebeugt wird.
2. Im Fall einer optischen Platte ist die Aufzeichnungsschicht
10 im allgemeinen auf einem durchsichtigen Substrat bzw. Träger ausgebildet, wobei ein durch
die Objektivlinse 2 konvergierter Laserstrahl durch den Träger auf die Aufzeichnungsschicht 10 geworfen
wird. Wenn die optische Platte, und damit der Träger, Verformung oder Verwerfung aufweist, entsteht eine
Aberration (Bildfehler), wie Koma. In diesem Fall entsteht das mit Koma behaftete Bildmuster auf den
lichtempfindlichen Bereichen 8-1, 8-2 im Scharfstell-
oder Fokussierzustand. Auch wenn das Objektivlinsen-
-»-■/ir·
system nur eine kleine Koma-Aberration aufweist, kann
dann, wenn das durch diese Aberration hervorgerufene fehlerhafte Bildmuster auf den lichtempfindlichen Bereichen
8-1, 8-2 erzeugt wird, der Defokussierzustand irrtümlich als einwandfreier Fokussier- oder Scharfstellzustand
erfaßt werden oder umgekehrt.
3. In der Nähe des Brennpunkts der Sammellinse 6 besitzt
der Strahlfleck eine spezifische Größe aufgrund des
IQ Einflusses von Lichtbeugung (Wellencharakteristik bzw.
Spektrum des Lichts). Wenn daher die Ehotodetelctoreiiiheit im
Scharfstellzustand am Brennpunkt der Sammellinse 6 angeordnet ist, ist die Defokussier-Erfassungs- oder
-Meßempfindlichkeit nahe des Brennpunkts kleiner als die theoretische Größe.
4. Der Strahlfleck am Brennpunkt der Sammellinse 6 ist
sehr klein. Bei einem optischen System, bei dem die Photodetektoreinheit am Brennpunkt der Sammellinse
angeordnet ist, führt eine kleine Lagenänderung der Photodetektoreinheit aufgrund einer Temperaturänderung
zu einer irrtümlichen oder fehlerhaften Erfassung des Scharfstellzustands als Defokussierzustand.
5. Im Fall einer großen Aberration weichen die Lagen der Gaußschen Bildebene und des (kleinsten) Zerstreuungskreises
voneinander ab. Hierdurch werden die Fokus- oder Scharfstell-Meßeigenschaften nahe der
ScharfStellstellung sowie die Erfassungs- oder Meß-
gO empfindlichkeit beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines verbesserten optischen Aufzeichnungs/Lese- oder Abtastkopfes,
welcher den jeweiligen Fokussier- oder Scharfstellzu-Ofstand
mit hoher Zuverlässigkeit und Meßempfindlichkeit zu erfassen vermag.
Diese Aufgabe wird bei einem optischen Abtastkopf zum Fokussieren eines Lichtstrahls auf eine lichtreflektierende
Fläche, mit
einer Einrichtung zum Erzeugen eines Lichtstrahls, einer Einrichtung zum Übertragen des Lichtstrahls,
einer Objektivlinse, welche den übertragenen Lichtstrahl in einen konvergenten oder konvergierenden Lichtstrahl
mit einem Strahlenschnittpunkt (beam waist) umwandelt, den Lichtstrahl auf die lichtreflektierende Fläche
projiziert oder wirft und den von der lichtreflektierenden Fläche reflektierten, divergierenden Lichtstrahl
konvergiert,
einer Einrichtung zum Ablenken des von der Objektivlinse
zum Linsensystem gerichteten Lichtstrahls in Abhängigkeit vom Abstand zwischen der Objektivlinse und
der lichtreflektierenden Fläche,
einer Einrichtung zum Konvergieren des von der Ablenkeinrichtung übertragenen Lichtstrahls zu einem Konvergenzpunkt
und einem Photodetektor mit lichtempfindliehen Bereichen, auf die der konvergierte Lichtstrahl
projiziert wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Objektivlinse einen Konvergenzpunkt und eine inhärente
maximale Defokussiertoleranz +pe in bezug, auf
den Konvergenzpunkt aufweist und daß die lichtempfindlichen Bereiche des Photodetektors eine Gesamtfläche besitzen,
die größer ist als die Fläche eines auf dem Photodetektor (ab)gebildeten Strahlflecks, wenn der
Lichtstrahl mit der maximalen Defokussiertoleranz öc projiziert und durch die lichtreflektierende Fläche re-
3Q flektiert wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig· 1 eine schematische Darstellung eines optischen
Systems eines bisherigen optischen Äbtastkopfes unter Anwendung des Messerkantenverfahrens,
5.
5.
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
einem von der Photodetektoreinheit gemäß Fig. 1 erhaltenen Differenzsignal sowie
dem Abstand zwischen Objektivlinse und optischer Platte,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines optischen Systems, in welches ein optischer Abtastkopf gemäß der
Erfindung einbezogen ist,
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung des optischen Systems für den Abtastkopf gemäß Fig. 3,
Fig. 5A bis 5D schematische Darstellungen des Strahlengangs eines Laserstrahls beim optischen System
nach Fig. 4 im Scharfstellzustand sowie in
verschiedenen Unscharf- oder Defokussierzuständen,
Fig. 6A bis 6D Darstellungen der Strahlfleckbilder oder
-muster, die auf den lichtempfindlichen Bereichen einer Photodetektoreinheit gemäß Fig. 5A
bis 5D entstehen,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der geometrischen Bahn (Strahlengang) des durch eine Objektivlinse
gemäß Fig. 4 hindurchtretenden Lichts von einer Lichtquelle,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der geometrischen
■A3
Bahn des durch ein Projektionslinsensystem gemäß
Fig. 4 hindurchfallenden Lichts von einer Lichtquelle,
Fig. 9 eine graphische Darstellung der geometrischen . Bahn (Strahlengang) des Lichts bei Ersatz der
Linsen nach Fig. 7 und 8 durch eine einzige synthetische Linse,
Fig. 10 eine graphische Darstellung der Bahn (Strahlengang) des Lichts für den Fall, daß der Strahlfleck
oder Strahlenschnittpunkt (waist) nicht am Brennpunkt der Objektivlinse, sondern in
einer geringfügig davon abweichenden Stellung entsteht,
Fig. 11 eine graphische Darstellung der Verteilung der Lichtintensität am Strahlenschnittpunkt (beam
waist),
Fig 12 und 13 graphische Darstellungen der Lichtintensitätsverteilung vom Standpunkt der Wellenoptik
,
Fig. 14 eine Darstellung zur Erläuterung der Größe eines auf den lichtempfindlichen Bereichen einer Photodetektoreinheit
gebildeten Strahlflecks,
Fig. 15A bis 15C Darstellungen der Bahnen oder Strahlengänge der Lichtstrahlen bei einer anderen
Ausführungsform der Erfindung für den Fall,
daß sich die Photodetektoreinheit nicht auf oder an der Abbildungsebene befindet,
Fig. 16 eine graphische Darstellung des Strahlengangs
eines die Abbildungsebene passierenden Laser
strahls,
Fig. 17 bis 20 und Fig. 21A. und 21B Darstellungen von optischen Systemen gemäß verschiedenen Abwand
lungen der Erfindung und
Fig. 2'2A und 22B ein optisches System bzw. das entsprechende
(Abbildungs-)Muster auf den licht-. empfindlichen Bereichen der Photodetektoreinheit
für den Fall, daß diese Bereiche von der Bildbrennebene abweichen.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
■ Im folgenden ist anhand von Fig. 3 ein optisches System zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen unter
Verwendung eines optischen Abtastkopfes gemäß der Erfindung beschrieben. Eine optische (Aufzeichnungs- oder
Speicher-)Platte 12 ist so ausgebildet, daß zwei scheibenförmige, durchsichtige Platten 14 und 16 unter Zwischenfügung
von inneren und äußeren Abstandstücken 18 bzw. 20 miteinander verklebt sind. Auf die Innenflächen
der betreffenden durchsichtigen Platten .14 und 16 sind
InformationsaufZeichnungsschichten oder lichtreflektierende Schichten 22 und 24 aufgetragen bzw. aufgedampft. Auf den jeweiligen lichtreflektierenden Schich-r
ten 22 und 24 sind spiralig oder konzentrisch verlaufende Spurführungen (oder Nachführspuren) 26 ausgebildet.
In diesen Spurführungen 26 ist die Information in Form von Grübchen aufgezeichnet. Die optische Platte 12 ist
mit einem Mittelloch versehen. Beim Aufsetzen der optischen Platte 12 auf einen Plattenteller 28 durchsetzt
die zentrale Spindel 30 des Plattentellers 28 dieses Mittelloch der Platte 12, so daß die Drehzentren von
Plattenteller 28 und Platte 12 miteinander fluchten.
Eine auf die zentrale Spindel 30 des Plattentellers aufgesetzte Spannvorrichtung 32 fixiert die optische
Platte 12 auf dem Plattenteller 28. Letzterer ist drehbar in einer nicht dargestellten Basis bzw. Sockel gelagert
und durch einen Antriebsmotor 34 mit konstanter Drehzahl antreibbar.
Ein optischer Abtastkopf 36 ist mittels eines Linearstelltriebs
38 oder eines Dreharms in Radialrichtung der optischen Platte 2 bewegbar. Im Inneren des optischen
Abtastkopfes 36 befindet sich eine Lasereinheit zur Erzeugung eines Laserstrahls. Wenn auf der optischen
Platte 12 eine Information aufgezeichnet werden soll, liefert die Lasereinheit 40 einen Laserstrahl,
dessen Intensität gemäß dieser Information moduliert wird. Wenn die aufgezeichnete Information von der Platte
1 2 abgelesen werden soll, liefert die Lasereinheit einen Laserstrahl konstanter Intensität. Der von der
Lasereinheit 40 erzeugte Laserstrahl wird durch eine Konkavlinse 42 divergiert bzw. gestreut, durch eine
Konvex- oder Kollimatorlinse 4 4 zu parallelen Lichtstrahlen kollimiert und zu einem Polarisations-Strahlteiler
46 geworfen. Die vom Strahlteiler 46 reflektierten parallelen Laserstrahlen fallen über eine 1/4-Wellenscheibe
48 auf eine Objektivlinse 50 und werden durch diese auf die lichtreflektierende Schicht 24
de'r optischen Platte 12 konvergiert. Die Objektivlinse 50 wird von einer Schwingspule 52 längs der optischen
Achse bzw. des Strahlengangs bewegbar gehalten. Wenn sich die Objektivlinse 50 in einer vorbestimmten Stellung
befindet, wird der Strahlenschnittpunkt oder -fleck (beam waist) des durch die Objektivlinse 50
konvergierten Laserstrahls auf die Oberfläche der lichtreflektierten Schicht 24 geworfen, um auf dieser
/Ib
einen Fleck kleinstmöglicher Größe zu bilden. In diesem Fall befindet sich die Objektivlinse 50 in einem Fokussier-
bzw. Scharfstellzustand, in welchem das Auslesen oder Einschreiben von Informationen möglich ist.
Beim Einschreiben bzw. Aufzeichnen von Informationen werden.mittels eines intensitätsmodulierten Laserstrahls
Grübchen in den Spurführungen oder vorgeformten Rillen 26 der lichtreflektierenden Schicht 24 ausgebildet.
Beim Auslesen von Informationen wird ein eine konstante Intensität besitzender Laserstrahl durch die in den
Spurführungen 26 ausgebildeten Grübchen in seiner Intensität moduliert und durch diese Grübchen reflektiert.
Der von der lichtreflektierenden bzw. Lichtreflexionsr
Schicht 24 reflektierte divergente Laserstrahl wird durch die Objektivlinse 50 zu parallelen Lichtstrahlen
gesammelt und über die 1/4-Wellenscheibe 48 zum Polarisations-Strahl
teiler 4 6 zurückgeführt. Bei der Rückführung des Laserstrahls über die 1/4-Wellenscheibe 48
wird die. Polarisationsebene gegenüber derjenigen, wenn der Laserstrahl durch den Strahlteiler 46 reflektiert
wird, um 90 gedreht. Der zurückgeworfene Laserstrahl,
dessen Polarisationsebene um 90 gedreht ist, wird vom Polarisations-Strahlteiler 46 nicht reflektiert, sondern
durchgelassen. Der aus dem Strahlteiler austretende Laserstrahl wird durch einen halbdurchlässigen bzw..
Halb-Spiegel 54 geteilt. Ein Teil des geteilten Strahls
wird dann über eine Konvexlinse 56 auf eine erste Photodetektoreinheit 58 geworfen. Ein von der ersten Photodetektoreinheit
58 geliefertes, die auf der optischen Platte 12 aufgezeichneten Informationen enthaltendes
erstes Signal wird einem Signalprozessor 60 zugeführt und in diesem in Digitaldaten umgesetzt. Der andere Teil
des durch den Halb-Spiegel 54 geteilten Strahls wird einer Extraktion oder Ausziehung durch eine Lichtab-
schirmplatte 62 unterworfen/ um nur einen Anteil auszuziehen bzw. abzutrennen, der einen von einer optischen
Achse 64 entfernten Bereich passiert. Der ausgezogene Anteil (des Strahls) fällt durch eine Projektionslinse
66 und wird auf eine zweite Photodetektoreinheit 70 geworfen. Die Lichtabschirmplatte 62 kann durch ein
Prisma, eine Blendenöffnung, einen Schlitz oder eine Messerkante ersetzt werden. Ein von der zweiten Photodetektoreinheit
70 geliefertes Signal wird durch einen Fokussiersignal-Generator 72 verarbeitet. Ein von letzterem
geliefertes Fokussiersignal wird einer Schwingspulen-Treiberschaltung 74 eingespeist. Nach Maßgabe
des Fokussiersignals steuert die Treiberschaltung 74 die Schwingspule 52 so an, daß die Objektivlinse 50
ständig im fokussierten Zustand gehalten wird. Wenn die auf der lichtreflektierenden Schicht 24 der optischen
Platte 12 ausgebildeten Spurführungen 26 richtig abgetastet werden sollen, kann ein von der ersten Photodetektoreinheit
58 geliefertes Signal durch Betätigung des Linearstelltriebs 38 verarbeitet werden. Wahlweise
kann die Objektivlinse 50 in Querrichtung verschoben werden, oder es kann ein nicht dargestellter Galvano-Spiegel
verwendet werden.
Das optische System zur Erfassung des Fokussier- oder Scharfstellzustands gemäß Fig. 3 ist in Fig. 4 in vereinfachter
Form dargestellt. Der Strahlengang des Laserstrahls im Scharfstellzustand sowie in verschiedenen
Defokussierzuständen ist in den Fig. 5A bis 5D dargestellt. Wenn sich die Objektivlinse 50 im Scharfstellzustand
befindet ,wird der StrahlensclTnittpunktfleck auf die lichtreflektierende
Schicht 24 projiziert. Dabei entsteht auf dieser Schicht 24 ein Strahlfleck kleinster Abmessungen,
d.h. der Strahleiaschnittpunlctfleck 76 oder
ein geringfügig größerer Strahlfleck. Da der von der
Lasereinheit 40 her in die Objektivlinse 50 einfallende Laserstrahl aus parallelen Strahlen besteht, bildet sich
der Strahlenschnittpunktfleck am Brennpunkt der Objektivlinse 50.Wenn
dagegen der in die Objektivlinse 50 einfallende Laserstrahl geringfügig divergiert oder konvergiert, bildet
sich der Strahlenschnittpunktfleck in der Nähe des Brennpunktes der
Objektivlinse 50. Bei dem optischen System gemäß Fig. 3, 4 und 5A bis 5D befinden sich lichtempfindliche Bereiche
78-1 und 78-2 einer Photodetektoreinheit 70 im Scharfstellzustand genau auf der Abbildungsebene des Strahlfleckbilds
76 oder nur geringfügig von dieser Ebene verschoben. Im Scharfstellzustand entsteht somit gemäß
Fig. 6A das Strahlfleckbild oder -muster 76 in einer Position zwischen den lichtempfindlichen Bereichen 78-1
und 78-2 der Photodetektoreinheit 70. Gemäß Fig. 5A wird infolgedessen das Strahlfleckbild, d.h. das Muster 76,
auf der lichtreflektierenden Schicht 24 erzeugt. Der von der Schicht 24 reflektierte Laserstrahl wird durch die
Objektivlinse 50 in parallele Lichtstrahlen umgewandelt, die auf die Lichtabschirmplatte 62 gerichtet werden. Der
einen von der optischen Achse 64 entfernten Bereich passierende Lichtanteil wird von der Lichtabschirmplatte 62
extrahiert, d.h. durchgelassen, durch die Projektionslinse 66 fokussiert und mit einem minimalen Durchmesser auf
die Photodetektoreinheit 70 geworfen. Dabei entsteht gemäß Fig. 6A das Strahlfleckbild oder -muster auf der
Photodetektoreinheit 70. In diesem Zustand sind die Pegel oder Größen der von den lichtempfindlichen Bereichen
78-1 und 78-2 der Photodetektoreinheit 70 abgegebenen Signale jeweils praktisch gleich groß. Wenn sich die
Objektivlinse 50 der lichtreflektierenden Schicht .24
nähert, entsteht gemäß Fig. 5B der Strahlenschnittpunktfleck,d.h.die
Einschnürung oder Strahlüberkreuzung, nach der Reflexion des Laserstrahls von der Schicht 24. Dies bedeutet, daß
der Strahlenschnittpunktfleck zwischen Objektivlinse 50 und Schicht
entsteht. In diesem Defokussierzustand bildet sich der
Strahlenschnittpunktfleck im allgemeinen innerhalb der Brennweite der Objektivlinse 50. Wenn beispielsweise
der Strahlenschnittpunktfleck als Punkt dient,wird ein
von der Schicht 24 reflektierter und aus der Objektivlinse 5.0 austretender Laserstrahl ersichtlicherweise
durch die Objektivlinse 50 in einen divergenten Laserstrahl umgewandelt. Da der von der Lichtabschirmplatte
62 durchgelassene Laserstrahlanteil ebenfalls divergiert, wird er auch nach dem Konvergieren durch die
Projektionslinse 66 nicht mit einer Mindestgröße auf die lichtempfindlichen Bereiche 78-1 und 78-2 der
Photodetektoreinheit 70 fokussiert, sondern auf eine von der Photodetektoreinheit 70 weiter entfernte Stelle
fokussiert. Infolgedessen wird ein solcher Laserstrahl"
anteil in einem Abschnitt über dem Mittelpunkt zwischen den lichtempfindlichen Bereichen 78-1 und 78-2 auf die
Photodetektoreinheit 70 geworfen. Dabei entsteht auf den Bereichen 78-1 und 78-2 ein Strahlfleckbild oder
-muster 77, das größer ist als das Strahlfleckbild 76.
Das vom ersten lichtempfindlichen Bereich 78-1 abgegebene Signal behält dabei eine geringere Größe als das
Signal vom zweiten Bereich 78-2. Ein Differential- oder
Differenzsignal aus den beiden Signalen wird vom F.okussiersignal-Generator
72 als Fokussiersignal geliefert. Wenn sich die Objektivlinse 50 der lichtreflektierenden
Schicht 24 noch mehr annähert, entsteht ein noch größeres Strahlfleckbild oder -muster 79, das gemäß
Fig. 6C den ersten lichtempfindlichen Bereich 78-1
überdeckt.
Wenn sich die Objektivlinse 50 gemäß Fig. 5C weiter von
der lichtreflektierenden Schicht 24 entfernt, wird der Laserstrahl von der Schicht 24 nach der Bildung eines
Strahlenschnittpunktflecks reflektiert. In diesem
Defokussierzustand liegt die Brennweite der Objektivlinse
50 im allgeiteinen außerhalb des Strahlenschnittpunktflecks,der
zwischen ihr und der lichtreflektierenden Schicht 24 entsteht. Der von der Objektivlinse 50 zur Lichtabschirmplatte
6 2 geworfene, reflektierte Laserstrahl ist daher konvergent. Der die Lichtabschirmplatte 62
passierende Laserstrahl wird durch die Projektionslinse 66 weiter konvergiert und nach Bildung eines Strahlenschnittpunktflecks
auf die lichtempfindlichen Bereich 78-1 und 78-2 der Photodetektoreinheit 70 geworfen. Infolgedessen
entsteht im unteren Bereich 78-2 der Photodetektoreinheit 70 ein Muster 81, das kleiner ist als
das Strahlfleckbild.
Wenn sich die Objektivlinse 50 über eine eine vorbestimmte Größe übersteigende Strecke von der lichtreflektierenden
Schicht 24 entfernt, wird ein von der Schicht 24 reflektierter Laserstrahl auf einen Konvergenzpunkt
zwischen Lichtabschirmplatte 62 und Objektivlinse 50 fokussiert. Der vom Konvergenzpunkt aus divergierende
Laserstrahl wird durch die Lichtabschirmplatte 62 beschnitten,und sein durchgelassener Anteil
fällt auf die Projektionslinse 66. Wie in dem in Fig. 5B veranschaulichten Fall, in welchem sich Objektivlinse
und lichtreflektierende Schicht 24 zu nahe aneinander befinden, fällt dann der divergente Laserstrahl so auf
die Projektionslinse 66, daß er zum oberen lichtempfindlichen Bereich 78-1 projiziert wird. Selbst wenn sich
Objektivlinse 50 und lichtreflektierende Schicht 24 in einem großen gegenseitigen Abstand befinden, kann daher
der Fokussiersignal-Generator 72 ein Signal zur Anzeige dafür liefern, daß sich Objektivlinse 50 und Schicht
zu dicht aneinander befinden.
Eine Änderung der Strahlengangs des Laserstrahls läßt
HI-
sich geometrisch/optisch wie folgt erläutern: Eine Abweichung h3 des Laserstrahlanteils auf der Photodetektoreinheit
70 von der optischen Achse kann bestimmt werden. Das geometrisch/optische Abbildungssystem der
Objektivlinse 50 ist in Fig. 7 dargestellt. In Fig. 7 steht fO für die Brennweite der Objektivlinse 50, während
δ die Verschiebung bzw. den Versatz der Objektivlinse 50, d.h. die Änderung ihres Abstands von der
lichtreflektierenden Schicht 24 der optischen Platte bei einer Änderung vom Scharfstellzustand zum Defokussierzustand
angibt. Gemäß Fig. 7 geht der durch die ausgezogene Linie angedeutete Laserstrahl-Strahlengang
vom Strahlenschnittpunkt (beam waist) aus, passiert einen Punkt auf der Hauptebene der Objektivlinse 50,
der sich in einem Abstand h0 von der optischen Achse befindet, und wird fokussiert. Im Fokussier- bzw. Scharfstellzustand
gemäß Fig. 5A gilt δ =0. Im Defokussierzustand gemäß Fig. 5B ist die Objektivlinse 50 um die
Versatzstrecke δ näher zur optischen Platte 12 verschoben. Da der Strahlenschnittpunkt durch den von der
lichtreflektierenden Schicht 24 reflektierten Laserstrahl geformt wird, kommt er um das Doppelte der Versatzstrecke
δ (in diesem Fall δ < O) näher zur Objektivlinse 50 zu liegen. Im Defokussierzustand gemäß
Fig. 5C ist die Objektivlinse 50 um die Versatzstrecke δ weiter von der optischen Platte 12 entfernt, wobei der
Laserstrahl nach der Bildung des Strahlenschnittpunkts von der Schicht 24 reflektiert wird. Dies entspricht
somit grundsätzlich dem Zustand, in welchem der Strahlenschnittpunkt hinter der lichtreflektierenden Schicht
24 gebildet wird. Der Strahlenschnittpunkt ist somit um die Strecke 2δ von der Objektivlinse entfernt. Wenn
im Scharfstellzustand der Strahlenschnittpunkt am Brennpunkt der Objektivlinse 50 entsteht und letztere
sodann über die Strecke δ von der optischen Platte 12
■ u-
hinwegbewegt wird, läßt sich der Abstand zwischen dem Strahlenschnittpunkt und der Hauptebene der Objektivlinse
50 durch (fO+26) darstellen. Wenn der Strahlenschnittpunkt
als Punkt angesehen wird, bestimmen sich die Winkel ßO und ß1 gemäß Fig. 7 nach folgenden Gleichungen
(1) und (2):
hO/(fO+26) = tanC-ßO) = ßO (1)
Nach dem Linsenabbildungs-Satz gilt
tan(~eo)/hO + tan ßl/hO = 1/fO
Daher gilt:
Io
Io
Bl = BO + hO/fO
= hO/(fO+fO2/26) ...(2)
Fig. 8 veranschaulicht den geometrischen Strahlengang des Lichts im optischen System der Projektionslinse
Dabei sei angenommen, daß die Projektionslinse 66 aus zwei kombinierten Linsen 66-1 und 66-2 besteht.
Ebenso sei angenommen, daß die betreffende Linse 66 die Brennweite f1 besitzt, die Lichtabschirmplatte 62 '
in einem Abstand a von der Hauptebene der Objektivlinse 50 angeordnet ist, die Hauptebene der Linse 66-1
in einem Abstand L von derjenigen der Objektivlinse 50 angeordnet ist und die Hauptebene der Linse 66 sich in
einem Abstand 1 von den lichtempfindlichen Bereichen 78-1 und 78-2 der Photodetektoreinheit 70 befindet. Die
durch die ausgezogene Linie angegebene Bahn ist der
■13-
Strahlengang der Lichtstrahlen, die durch die Objektivlinse 50 konvergiert werden und dann die lichtdurchlässige
Fläche der Lichtabschirraplatte 62 passieren. Kante in einem Abstand y von der optischen Achse
angeordnet ist.
Der Abstand y bestimmt sich nach folgender Gleichung (3):
y = hO - aßl
= hO{l - a-l/(fO+fO2/26)} ... (3)
Unter der Voraussetzung, daß F(δ) = (fO+fO /2O)-1 gilt,
läßt sich Gleichung (3) umschreiben zu:
y = hO(l-aF(5) ) ... (4)
Daher gilt 20
hO = y/(l-aF(6)) ... (5)
Ein Abstand h1 des Strahlengangs des durchgelassenen Lichtanteils gegenüber der optischen Achse 64 an der
Hauptebene der Linse 66 bestimmt sich nach folgender Gleichung (6):
hl = y - (L-a)Bl
= {Cl-LFC«))/Cl-aFt«)))-y
= {Cl-LFC«))/Cl-aFt«)))-y
Der Winkel ß2 läßt sich auf ähnliche Weise wie der Winkel ß1 nach Gleichung (2) wie folgt berechnen:
3A09565
■it
B2 = ßl + hl/fl
= {y/(l-aF(6))Hl/fl + (l-L/fl)FC63) ...(7)
Der Abstand bzw. die Abweichung h2 des durchgelassenen Lichtanteils gegenüber der optischen Achse 64 auf
dem lichtempfindlichen Bereich der Photodetektoreinheit 70 sowie der Einfallswinkel ß3 an diesem Bereich
bestimmen sich nach folgenden Gleichungen (8) bis (10): 10
h2 = h1 - Hß2
= {y/(1-aF(5))H (1-1/f1)-[1+L(1-1/f1)]
χ F(6)l ... (8)
für 1 = f läßt sich Gleichung (8) umschreiben zu:
2 - 1 -
(a-f0)
Wenn die Projektionslinse 66 beim optischen System gemäß Fig. 8 eine Einzellinse ist, gilt, da f2 = « und
f1 = 1, folgendes:
h2 = ;iy/(a-f0-f02/26)
ο
= ;mf0»y/(a-f0-f0V26) ...(10)
Beim optischen System gemäß Fig. 7 ist vorausgesetzt, daß sich der Strahlenschnittpunkt am Brennpunkt der
Objektivlinse 50 bildet. Falls jedoch ein divergenter
'■■■ -
oder konvergenter Laserstrahl auf die Objektivlinse 50 fällt, weicht die Lage dieses Schnittpunkts gemäß Fig.
um eine Strecke oder einen Abstand b vom Brennpunkt der Objektivlinse 50 ab.
Wenn angenommen wird, daß das Linsensystem zur Verarbeitung
des Lichts, das von der Schicht 24 der optischen Platte 12 reflektiert wird und die Photodetektoreinheit
70 über die Objektivlinse 50 und die Projektionslinse erreicht, ein einzelnes Kittglied ist, läßt sich anstelle
der vorstehend beschriebenen Berechnung die nachstehend erläuterte Berechnung ausführen. Dies bedeutet, daß der
Strahlengang des reflektierten Lichts in dem Fall, in welchem die Strahlenschnittpunktposition um den Abstand
5 vom Brennpunkt der Objektivlinse 50 abweicht, nach den Gleichungen (11) bis (22) berechnet wird bzw. werden
kann, unter der Voraussetzung, daß die Brennweite des Einzel-Kittglieds gleich f* und der Abstand vom vorderen
Brennpunkt des Einzel-Kittglieds zur optischen Platte im Scharfstellzustand (fokussierter Laserstrahl) gleich
C ist. Wenn die Projektionslinse 66, eine Meßlinse 73 u.dgl. sämtlich als einzige synthetische Linse betrachtet
werden, ergibt sich aus Fig. 9 folgendes:
h*/Cf*+C+26) = tan(-ßO) = -80
Hieraus folgt:
h* = -ßO-(f*+C+26) ...(H)
Außerdem gilt:
30
30
82 = ßO + h*/f* ={ßO - ßO-(C+26)BO/f*}
Sofern die zweite Photodetektoreinheit 70 auf bzw. an
der Abbildungsebene angeordnet ist, wenn der Fokussierpunkt des Laserstrahls und die Lage der lichtreflektierenden
Schicht 24 der optischen Platte 12 miteinander koinzidieren (wenn 5=0 gilt), ergibt sich h2 = O.
Der Iransversaliailtiplikatiansfaktor mergibt sich dabei aus
+m = -ßO/ß2 zu m = +f*/c.
Demzufolge gilt:
C= jhf*/m ... (13)
C= jhf*/m ... (13)
Es ist zu beachten, daß der Faktor m stets als positive Zahl vorausgesetzt ist. Demzufolge gibt +m den Fall
eines umgedrehten (kopfstehenden) Bilds an, während -m
für ein aufrechtes Bild steht.
Wenn der Abstand vom hinteren Hauptpunkt des Kittglieds
zur zweiten Photodetektoreinheit 70 mit A vorausgesetzt ist, ergibt sich:
h2 = h* - Aß3
= BO {.( + A/m - f* + f*/m)
+ (A/f*-l) χ 26} ...ClA)
· .
Für jede Größe von ß0 und für 5=0, von h2 = 0, ergibt
sich:
A = f*(l+m) ... (15)
Durch Einsetzen von Gleichung (15) in Gleichung (14) erhält
man;
h2 = ßO{f (l+m)/f* - 1) χ 26
= +2m6 χ ßO . . .(16)
= +2m6 χ ßO . . .(16)
Ι Durch Einsetzen von Gleichungen (1) und (5) in Gleichung
(16) ergeben sich folgende Gleichungen (17) und (18):
h2 = +mf0y/Ca-f0-f02/26j ...{17)
h2 = +(2my/fO)6 ...(18J
Wenn gemäß Fig. 10 der auf die Objektivlinse 50 fallende Laserstrahl konvergiert oder divergiert und der Fokussierpunkt
des Laserstrahls um den Abstand b vom Brennpunkt der Objektivlinse 50 abweicht, lassen sich durch
Konversion von
25 =? 26 + b
in Gleichung (1) bis (9) die entsprechenden, zweckmäßigen Gleichungen aufstellen.
Anhand von Gleichung (5) ergibt sich demzufolge: hO = {£f0+f02/(26+b)]/[f0+f02/(2ö+b)-a]} x y
Durch Einsetzen von Gleichung (19) in Gleichung (1)
erhält man:
ßO = -hO/(fO+26+b)
= -CfO-hO/C26+b)3/[fO+fO2/(26+b)3
= fO-y/i(26+b)/[fO+fO2/(26+b) -a]}
. = -f0»y/{f02+Cf0-a)(26+b)}
= -y/{fO+(l-a/fO)(26+b)} ...(20)
Durch Einsetzen von Gleichung (20) in Gleichung (16) erhält man:
h2 = r 2myÄ/(fO+(1-a/fO) (2$+b)] ...(21)
Für a «= 0 gilt
h2 = /F'2my<P/(f0+b+2<$>) ...(22)
B Für fO + b» 2S gilt
h2 α ^2myf/(fO+b) ...(23)
Die Gleichungen (9), (10), (14), (16), (17) und (18) zeigen, daß dann, wenn der Brennpunkt der Objektivlinse
50 um den Abstand bzw. die Strecke 6 von der lichtreflektierenden Schicht 24 der optischen Platte
abweicht, der auf den lichtempfindlichen Bereichen 78-1 und 78-2 der Photodetektoreinheit gebildete Strahlfleck
um den Abstand h2 von der optischen Achse 64 abweicht.
15
Die obigen Gleichungen gelten sämtlich für die geometrisch/optische
Rechnung des Strahlengangs. Wenn somit in den obigen Gleichungen 6=0 eingesetzt wird,
erhält man h2 = 0. In der Praxis besteht jedoch ein
*® Beugungseinfluß aufgrund der Wellencharakteristika
des Lichts. Auch im Fall von ^=O (Fokussier- bzw.
Scharfstellzustand) besitzen daher der auf der lichtreflektierenden
Schicht 24 der optischen Platte 12 gebildete Strahlfleck und die Fleckgröße auf der Photo-
2-5 detektoreinheit 70 nicht die Größe Null, sondern bestimmte
(positive) Größen. Diese Größen lassen sich wie folgt berechnen:
Wenn parallele Laserstrahlen einer gleichmäßigen Intensitätsverteilung
auf eine ideale Linse ohne Aberration und einer numerischen Apertur (NA) eines Werts NA auftreffen,
bestimmt sich eine Fleckgröße al am Fokussierpunkt hinter dieser Linse im allgemeinen durch:
al = 0,82 λ /NA ... (24)
-ΜΙ worin: \ =Wellenlänge des Lasers.
Es ist zu beachten, daß al den Durchmesser eines Krei-
2
ses einer Intensität von 1/e darstellt, wenn die Intensität im Zentrum des Flecks zu 1 definiert ist (vgl. Fig. 11). Wenn vorausgesetzt wird, daß der Strahlfleck dem durch die Objektivlinse 50 gebildeten Strahlenschnittpunkt (beam waist) entspricht, ergibt sich eine Größe ad des auf den Lichtempfangsflächen oder der Abbildungsebene der zweiten Photodetektoreinheit 70 im Scharfstellzustand erzeugten Strahlenschnittpunktbilds anhand des Transversalmultiplikationsfaktors m des Linsensystems mit den Linsen 50 und 66 wie folgt:
ses einer Intensität von 1/e darstellt, wenn die Intensität im Zentrum des Flecks zu 1 definiert ist (vgl. Fig. 11). Wenn vorausgesetzt wird, daß der Strahlfleck dem durch die Objektivlinse 50 gebildeten Strahlenschnittpunkt (beam waist) entspricht, ergibt sich eine Größe ad des auf den Lichtempfangsflächen oder der Abbildungsebene der zweiten Photodetektoreinheit 70 im Scharfstellzustand erzeugten Strahlenschnittpunktbilds anhand des Transversalmultiplikationsfaktors m des Linsensystems mit den Linsen 50 und 66 wie folgt:
ad = mal = O,82mA/NA .... (25)
Die Fleckform ändert sich auf die nachstehend beschriebene Weise, wenn die Lichtabschirmplatte G2 im Strahlengang
angeordnet ist. Wenn zunächst die Lichtabschirmplatte 62 nicht im Strahlengang angeordnet ist und
parallele Lichtstrahlen gleichmäßiger Intensität, d.h. mit einer Intensitätsverteilung rec(X/a), auf die
Projektionslinse 66 fallen, entsteht auf den Lichtempfangsflächen
der zweiten Photodetektoreinheit 70.
ein Muster mit einer Amplitude a sin c(aC): die
Fourier-transformiert worden ist. Somit gilt:
F{rect(x/a)} = a sin c(a£) Die Intensität IO bestimmt sich zu:
10 = |a sin ο(8ζ)|2
A2S2 ...(26)
Unter diesen Bedingungen sei angenommen, daß sich die
Lichtabschirmplatte 62. im Strahlengang befindet und auf die in Fig. 13 dargestellte Weise die Hälfte der Lichtstrahlen
abgeschirmt wird. Dabei besitzt das auf den
B Lichtempfangsflächen der zweiten Photodetektoreinheit
gebildete Muster eine Amplitudenverteilung ξ , die erhalten
wird durch
Fourier-transformiert zu:
10
10
Demzufolge bestimmt sich eine Intensitätsverteilung Ik wie folgt:
Ik = sin2Ua£/2)/Tr2C2
= (a2/4)sin c2(a£/2) ...(27)
Aus einem Vergleich der Gleichungen (26) und (27) geht hervor, daß dann/ wenn die Hälfte der parallelen Lichtstrahlen
durch die Lichtabschirmplatte 62 abgeschirmt ist, die zentrale Position oder Lage des Flecks sich
nicht ändert, die. F.leckgröße sich aber verdoppelt. In einem eindimensionalen Modell, wobei das Verhältnis
der nicht abgeschirmten, sondern durch die Lichtabschirmplatte 62 durchgelassenen Lichtstrahlen mit R
bezeichnet ist, vergrößert sich demzufolge die Fleckgröße um das 1/R-fache. Wenn dementsprechend in einem
eindimensionalen Modell die Lichtabschirmplatte 62 in den Strahlengang eingefügt ist und das Licht im Verhältnis R (Flächenverhältnis) übertragen wird, entsteht
auf den Lichtempfangsflächen der zweiten Photodetektoreinheit 70 ein Strahl-Fleck, der in der Richtung
parallel zur Einfügungsrichtung der Abschirmplatte 62 einen nachstehend definierten, vergrößerten Durch-
messer ak besitzt:
ak = ad/R = 0,82mA /R-NA ... (28)
Die den Außenumfang oder -rand der einen Durchmesser A besitzenden Objektivlinse 50 passierenden Lichtstrahlen
werden zu einem Punkt auf den Lichtempfangsflächen der zweiten Photodetektoreinheit 70 gerichtet, der sich in
einem Abstand D von der optischen Achse befindet, wenn in Gleichung (23) y = A/2 eingesetzt wird:
D(6) = +mA/(fO+b)6 _ (29)
Wie aus einem Vergleich der Gleichungen (28) und (29)
hervorgeht, nimmt die Meßempfindlichkeit ab, wenn der Abstand zwischen der optischen Achse und dem Punkt auf
der Photodetektoreinheit 70, auf den die durch den äußeren Rand der Objektivlinse 50 hindurchtretenden
Lichtstrahlen fallen, kleiner ist als der Radius des auf den lichtempfindlichen Bereichen der zweiten Photo
detektoreinheit 70 entstehenden Beugungsmusters. Unter den Bedingungen gemäß folgenden Gleichungen (30) und
(31) verringert sich somit die Meßempfindlichkeit folgt:
JD(5) I <
ak/2 . .. (30)
Demzufolge gilt:
|A6/(fO+b)| < O.A1X/R»NA ,·,-,*
= * · · ' ' *
Wenn die zu erfassende Mindestdefokussiergröße 5c vorgegeben
ist, lassen sich ein Verhältnis H (Flächenverhältnis) , bei dem die Lichtabschirmplatte 62 in den
Strahlengang eingefügt ist, und sein bzw. ihr übertra-
gungsverhältnis R'(wie folgt) bestimmen:
|A6c/(fO+b)-|
> 0.41X/R.NA
R >' 0.41λ(ίΟ+ο)/(ΝΑ·Α·δο) (32)
Demzufolge gilt
R + H = 1 (die Lichtstrahlen werden vollständig abgeschirmt/ wenn R = O und H = 1) .
10
10
Wenn der Abstand zwischen dem Hauptpunkt der Objektivlinse 50 an der Seite der optischen Platte 12 und dem
Fokussierpunkt (Strahlenschnittpunktposition) mit F vorgegeben ist, läßt sich die Ungleichung (32) nach
Maßgabe der Bedingung F = fO+b wie folgt umschreiben:
R> (O,4UF)/(NA-A6c)
Wenn das Verhältnis R auf vorher angegebene Weise vorgegeben oder festgelegt ist, tritt auch im nahezu erreichten
Scharfstellzustand (almost just in-focusing state) die Beugungswirkung nicht auf. Infolgedessen kann eine
hohe Defokussier-Meßempfindlichkeit gewährleistet werden.
Wie erwähnt, kann die Lichtabschirmplatte 62 durch eine Blende oder Apertur, einen Schlitz, ein Prisma, einen
Spiegel, eine Linse o.dgl. ersetzt werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß R für das Verhältnis des Lichts,
das durch die Lichtabschirmplatte 62 längs der eindimensionalen Richtung durchgelassen wird, zum gesamten
einfallenden Licht steht. Wenn die Photodetektoreinheit zur Erfassung des Defokussierzustands so angeordnet ist,
daß sie die durch den Spiegel oder das Prisma anstelle der Lichtabschirmplatte 62 reflektierten oder gebeugten
Lichtstrahlen empfängt, gilt das Verhältnis R längs der eindimensionalen Richtung, die der Richtung entspricht,
längs welcher ein Teil der Lichtstrahlen durch den Spiegel extrahiert bzw. abgelenkt wird, oder aber der Richtung,
längs welcher die Lichtstrahlen gebeugt werden*
Im folgenden ist eine maximale Defokussiertoleranz beschrieben, über die hinaus die Defokussiergröße 5c nicht
erfaßt zu werden braucht. Wenn der eine gleichmäßige Lichtintensität besitzende Laserstrahl auf die Objektivlinse
50 geworfen und (durch diese) auf die lichtreflektierende Fläche 24 der optischen Platte 12 konvergiert
wird, besitzt dieser Konvergenzpunkt eine Lichtintensitätsverteilung, die mit dem durch die Bessel-Funktion
dargestellten Beugungsscheibchen-Muster vorgegeben ist. Dieses Muster besitzt einen Durchmesser
2 al = Ο,82λ/ΝΑ, das eine Intensität von 1/e liefert,
wenn die zentrale Lichtintensität mit 1 vorgegeben ist, wie dies durch Gleichung (32) dargestellt ist, in weleher
NA die numerische Apertur der Objektivlinse und λ die Wellenlänge des Laserstrahls bedeuten.
Eine Lichtintensität an der optischen Achse auf einer Ebene, die um den Abstand Z vom Konvergenzpunkt entfernt
ist, bestimmt sich bekanntlich durch:
I(Z) = IOisin.cüU/^'CKlA· Ζ/λ)]}2 (32)
Ein Abstand ΔΖ zwischen dem Konvergenzpunkt und einer vorgegebenen Stelle, an welcher die zentrale Lichtintensität
80 % der zentralen Lichtintensität am Konvergenzpunkt entspricht, wird allgemein als Schärfentiefe
(focal depth) definiert und bestimmt sich wie folgt:
ΔΖ = +λ/2 CNA)2 (33)
■■ ■
Mit dem optischen Abtastkopf werden zur Aufzeichnung von Informationen auf der optischen Platte 12 mit dem Laserstrahl
hoher Lichtintensität oder Leistung in der lichtreflektierenden Schicht 24 Grübchen (pits) ausgebildet.
Erfindungsgemäß wird festgestellt, daß die maximale
Toleranz für die Defokussiergröße 5c praktisch der Schärfentiefe (focal depth) gleich ist. Demzufolge läßt
sich folgende Gleichung aufstellen:
6c = +λ/2(ΝΑ)2 (34)
Dieselben Überlegungen, wie vorstehend beschrieben, lassen sich anwenden, wenn ein Laserstrahl ohne gleichmäßige
Lichtintensitätsverteilung, aber mit Gaußscher Verteilung, auf die Objektivlinse 50 geworfen wird. Mit
anderen Worten: ein Punktradius G)-O am Konvergenzpunkt bestimmt sich dabei wie folgt:
ωθ = (2/τΟ(λ/ΝΑ) (35)
Ein Radius CO(Z) des Strahlflecks der im Abstand Z vom Konvergenzpunkt entfernt ist, bestimmt sich wie
folgt:
ωίΖ) * ωθΛ + (λΖ/πωΟ2)2 (36)
Die der maximalen Defokussiertoleranz <5c entsprechende
Schärfentiefe J^L ergibt sich nach folgender Gleichung:
ΔΖ = 6c = +λ/ΐΐ(ΝΑ)2 (37)
Die Defokussiergröße 6c sei nun von einem anderen
Standpunkt aus betrachtet. Wenn die lichtreflektierende Schicht (Aufzeichnungsschicht) 24 der optischen Platte
12 Bedingungen wie bei der Ausbildung der Grübchen un-
■■ -.
terworfen ist, ist es sehr schwierig, die Aufzeichnung
vorzunehmen, wenn eine Defokussierung unter Vergrößerung der Fleckgröße und Verringerung der zentralen Lichtintensität
des Strahlflecks auftritt. Die Fleckgröße al auf der lichtreflektierenden Schicht 24 im Fokussier-
oder Scharfstellzustand ist durch Gleichung (24) vorgegeben.
Wenn in diesem Fall die Intensitätsverteilung der Gaußschen Verteilung ähnelt oder gleicht, bestimmt
sich der Radius ü) (Z) des Strahlflecks auf der
lichtreflektierenden Schicht 24 im Defokussierzustand nach folgender Gleichung:
J2CZ) = ωΟ2{1 + (λΖ/πωΟ2)2}
= ωθ2ίΐ + ((ΝΑ)2/0.17ττλ)2·Ζ2} ...(38)
In diesem Fall verringert sich die zentrale Lichtintensität des Strahlflecks wie folgt:
I = ίωΟ/ω(Ζ)}2 ...(39)
Wenn eine zentrale Mindest-Lichtintensität des Strahlflecks,
die (noch) eine Aufzeichnung zuläßt, mit Imin bezeichnet wird, so gilt
Imin £ { 1 + (£NA]2/0. 17TtX)2^Z2)-1 ...(4O)
Demzufolge gilt:
1 + ([ΝΑ]2/0.17πλ)2.Ζ2
< 1/Imin 30
([NA]2/0.17irX)2rZ2
<. -1/Imin -
< {0.17nX/(NA)2}/l/Imin - 1 ...(41)
Nachstehend sei folgendes vorausgesetzt: Aa =0,83 μπι,
NA = 0,6 und Imin = 0,7.
Die obige Ungleichung kann (dann) wie folgt umgeschrieben werden:
Uc| = 2 £ (0,44/0,363/0.4286 = 0,81 ym
Wenn andererseits vorausgesetzt werden: Λ = 0,83 μπι,
NA = 0,5 und Imin =0,7, so gilt
|Z| £ (0,44 χ 0,363/0,25 = 1,16 ym
Die Defokussiertoleranz öc liegt mithin im Bereich von
0,5 bis 2,O μπι.
Wenn die Mindestdefokussiergröße 5c in den Nenner von
Gleichung (22) eingesetzt wird, wird die Beziehung h3 = RO erhalten. Somit läßt sich folgende Gleichung
(42) aufstellen:
RO = 2my6c/(F±26c) ... (42)
In obiger Gleichung bedeutet RO = Radius des Strahlflecks auf den Lichtempfangsflächen der Photodetektoreinheit
70 für den Fall, daß die Lichtabschirmplatte 62 im Defokussierzustand gemäß Fig. 14 in das optische
System eingesetzt ist. Es ist-zu beachten, daß die Lichtempfangsflächen der Photodetektoreinheit 70 auf
der Abbildungsebene des durch die Objektivlinse 50 gebildeten Strahlenschnittpunkts angeordnet sind, so daß
im Scharfstellzustand das Strahlenschnittpunktbild (beam waist image) auf den Lichtempfangsflächen erzeugt
bzw. abgebildet wird. In Gleichung (42) stehen F für den Abstand zwischen dem Fokussierpunkt (Strahlenschnitt-
punktstelle) und dem Hauptpunkt der Objektivlinse an der Seite des DatenaufZeichnungsträgers,
y für den Radius der Austrittspupille der Objektivlinse oder den Radius ihrer Apertur, m für die Vervielfachung
oder Vergrößerung (Transversalmultiplikation) des fokussierten Bilds auf der Photodetektoreinheit und 6c
für die Defokussiertoleranz (Abweichungstoleranz eines Abstands zwischen der Standard-Objektivlinse und der
Lichtreflexionsschicht).
Wie aus Fig. 14 hervorgeht, kann der Defokussierzustand sicher und genau erfaßt werden, sofern sich der Strahlfleck
nicht teilweise außerhalb der lichtempfindlichen Bereiche 78-1 und 78-2 befindet. Die Photodetektoreinheit
70 muß eine große Meßfläche eines großen Radius besitzen, der größer ist als derjenige eines wie folgt
festgelegten Kreises:
RO = {2my/(F+6c)} χ 6c (5c = vorzugsweise 0,002 mm)
Es sei nunmehr angenommen, daß die Lichtempfangsflächen
der Photodetektoreinheit 70 so angeordnet sind, daß sie von einer Ebene (d.h. der Abbildungsebene) abweichen,
auf welcher ein Strahlenschnittpunktbild durch die Objektivlinse 50 und die Projektionslinse 66 abgebildet
wird.
Wenn ein Lichtstrahl eines kreisrunden Querschnitts von gleichmäßiger Verteilung auf die Linse des Detektor-
oder Meßsystems fällt, bestimmt sich die Schärfentiefe (focal depth) Z des Fokussiersystems zu Z =
(1/2)(f/a) Λ- Wenn dagegen Licht mit Gaußscher Verteilung
auf die Linse des Meßsystems fällt, bestimmt
2 sich dieselbe Größe Z zu Z = (1/τχ) (f/a) λ. In diesen
Beziehungen stehen f für die Brennweite der Meßsystem-
linse in Form einer Einzellinse oder eines Kittglieds, a für den Radius eines einfallenden Strahlflecks am
vorderseitigen Hauptpunkt (an der Seite der Objektivlinse) der Linse (oder einer Linsengruppe) zur Erfassung
des Fokussier- oder Scharfstellzustands und λ für die Wellenlänge des verwendeten Lichtstrahls. Die Lichtempfangsflächen
der Photodetektoreinheit können daher in einem die Schärfentiefe Z übersteigenden großen Ausmaß
versetzt sein. In der Praxis ändert sich die Intensitätsverteilung des auf die Linse des Meßsystems
fallenden Lichtstrahls in Abhängigkeit von den Arten der optischen Systeme. In jedem Fall müssen die Lichtempfangsflächen
der Photodetektoreinheit 70 um einen
größeren Betrag als Z = (1/n)(f/a) λ versetzt sein.
Der Einfluß der Lichtbeugung auf die Defokussier-Meßempfindlichkeit
ist im folgenden anhand der Fig. 15A bis 15C beschrieben. In diesen Figuren bezeichnen die
Ziffer 7OA eine Photodetektoreinheit, die an einer Stelle zwischen der Projektionslinse 66 und ihrem
Brennpunkt angeordnet ist, und die Bezugsziffer 7OB eine Photodetektoreinheit, die an einer Stelle hinter
dem Brennpunkt der Projektionslinse 66 vorgesehen ist. Im Fall einer geringen Defokussierung wird ein halbkreisförmiger
Fleckabschnitt eines Radius h3 = 2mrö/(fO+b) (mit r = Radius der Apertur der Objektivlinse 50) auf der
in der Abbildungsebene angeordneten Photodetektoreinheit 70 abgebildet, wie dies aus obiger Gleichung (23) hervorgeht.
Dieser halbkreisförmige Fleckabschnitt wird zur Bestimmung des Defokussierzustands durch den einen photoempfindlichen
Bereich erfaßt. Im Fokussier- bzw. Scharfstellzustand besitzt dieser halbkreisförmige Fleckabschnitt gemäß obiger Gleichung (28) eine Fleckgröße von
O,82mA/R*NA aufgrund des Einflusses der Lichtbeugung.
Aus diesem Grund wird die Meßempfindlichkeit in der Nähe
des Scharfstellzustands, d.h. in dem durch obige Gleichung
(31) vorgegebenen Bereich beeinträchtigt. Diese Erscheinung läßst sich physikalisch wie folgt erklären.
Beim optischen System gemäß Fig. 15A bis 15C besitzen die aus der Objektivlinse 50 austretenden und zur
Projektionslinse 66 gerichteten Lichtstrahlen nicht tatsächlich oder eigentlich eine gleichmäßige Intensität,
sondern vielmehr eine Gaußsche Verteilung, wie in den Fig. 12 und 13 dargestellt. Demzufolge fallen
die Lichtstrahlen mit der Verteilung gemäß Fig. 16 auf die Lichtempfangsflächen der zweiten Photodetektoreinheit
70. In Fig. 16 entspricht die durch die gestrichelte Linie I angegebene Bahn bzw. der betreffende
Strahlengang einem Fall, in welchem die Lichtabschirmplatte 62 gar nicht in den Strahlengang eingeschaltet
ist. Die durch die ausgezogene Linie II angegebene Bahn bzw. der betreffende Strahlengang entspricht einem
Fall, in welchem die Lichtabschirmplatte 62 in den Strahlengang eingeschaltet ist. Im Scharfstellzustand
befinden sich die Lichtempfangsflächen der zweiten Photodetektoreinheit 70 in der Position XO. Im Defokussierzustand
befinden sich dagegen die Lichtempfangsflächen der zweiten Photodetektoreinheit 70 in einer Stellung
X1 oder X2. Aus Fig. 16 geht hervor, daß beim Auftreten einer geringfügigen Defokussierung die Meßempfindlichkeit
der zweiten Photodetektoreinheit 70 kleiner ist als die geschätzte oder vorausgesetzte
Größe. In einem Zustand in der Nähe des Scharfstellzustands, d.h. bei geringfügiger Defokussierung, sind die
Lichtempfangsflächen der zweiten Photodetektoreinheit
zwischen den Stellungen X1 und X2 verschoben. In diesem Bereich ändert sich jedoch eine Projektionsposition der
Lichtstrahlen II nur geringfügig und der Meßfehler ist außerordentlich klein im Vergleich zu demjenigen, der
30
sich dann ergibt/ wenn die Lichtempfangsflachen der
zweiten Photodetektoreinheit 70 außerhalb des Bereichs zwischen den Stellungen X1 und X2 liegen. Innerhalb
dieses Bereichs ist auch der Divergenzwinkel der Lichtstrahlen I int Vergleich zu dem Fall klein, in welchem
die genannten Lichtempfangsflächen nicht innerhalb dieses Bereichs liegen. Wie sich aus den Bahnen der
Lichtstrahlen I und II gemäß Fig. 16 ergibt, weicht das auf den Lichtempfangsflächen der Photodetektoreinheit
abgebildete Muster entsprechend der Defokussiergröße δ längs der Einfügungsrichtung der Lichtabschirmplatte
62 ab und erstreckt sich in einer Richtung senkrecht zu dieser Einfügungsrichtung.
Im folgenden sei die Lagenabweichung der zweiten Photodetektoreinheit
70 vom Brennpunkt der Objektivlinse 50, die in einem idealen, vom Einfluß der Wellenoptik freien
Verhalten resultiert, betrachtet. Im allgemeinen ist die Lichtintensitätsverteilung am Konvergenzpunkt je
nach dem verwendeten optischen System verschieden. Im folgenden sei jedoch ein Fall des optischen Systems mit
Gaußscher Verteilung betrachtet. Wenn der Strahlfleckradius am Konvergenzpunkt (Strahlenschnittpunkt) der
Projektionslinse 66 mit tuQ und die Wellenlänge des Lichts
mit λ bezeichnet werden, bestimmt sich ein Strahlfleckdurchmesser
6J(Z) an einer Stelle im Abstand Z von diesem Fokussierpunkt (Strahlenschnittpunkt) nach der bereits
genannten Gleichung (36):
(λΖ/ιτω0 2)2 ...(36)
Wenn Z vergleichsweise groß ist, läßt sich eine Näherung wie folgt erreichen:
35
ω(Ζ) = ωο/ΐ + (λΖΑω0 2)2
= λΖΑω0 + (ΐ/2)(ττωο 3/λΖ) ...(43)
Der erste Ausdruck dieser Gleichung gibt das geometrisch/ optische Verhalten an, während der zweite Ausdruck die
Fleckausdehnung aufgrund der Wellenoptik angibt. Wenn daher die Größe des ersten Ausdrucks das Vierfache oder
mehr des zweiten Ausdrucks beträgt, wird praktisch ein geometrisch/optisches Verhalten erzielt. Unter der
Voraussetzung von
λΖΑω0
> 4 χ (1/2)(ττωο 3/λΖ)
läßt sich aus
Z2 > 2C™ * ableiten:
Z >. /2 x TTu)0 2A ...(44)
Wenn der Radius eines durch die Objektivlinse 50 gebildeten Strahlflecks mit u* und die Abbildungs-Transversal-
bzw. -Quermultiplikation des optischen Systems mit m bezeichnet werden, wird beim optischen System gemäß
Fig. 17 bis 20 der Radius (uq des durch die Projektionslinse 66 gebildeten Strahlenschnittpunkts etwa gleich
moüQ*. Eine ideale theoretische Größe wird durch Berechnung
von ω '= O,41nv\/NA unter Verwendung der durch
Gleichung (24) vorgegebenen Gleichung G>0* = al/2 =
Ο,41λ/ΝΑ sowie der Beziehung Z > \/2π«0 /λ erhalten.
Beim optischen System gemäß Fig. 4 und 20 oder dem gemäß Fig. 21A und 21B kann ein idealer theoretischer
Wert bzw. eine ideale theoretische Größe abgeleitet wer-
den aus der durch Gleichung (28) vorgegebenen Beziehung U) * - ak/2 = O,41mA/R'NA sowie der Beziehung
Z >_ \/2π co 0 ' /λ ·
Im folgenden sind die in Fig. 17 bis 20 dargestellten optischen Systeme kurz erläutert. Beim optischen System
gemäß Fig. 17 fallen die optischen Achsen der Objektivlinse 50 und der Projektionslinse 66 nicht zusammen,
sondern kreuzen bzw. schneiden einander. Beim optisehen System gemäß Fig. 18 werden ein Spiegel 82 und
eine Sammellinse 84 anstelle der Lichtabschirmplatte 62 verwendet. Im optischen System gemäß Fig. 19 wird
der einen von der optischen Achse entfernten Bereich passierende Laserstrahl auf die Objektivlinse 50 geworfen.
Beim optischen System gemäß Fig. 20 ist anstelle der Lichtabschirmplatte 62 ein Doppelprisma (biprism)
86 vorgesehen. Diese optischen Systeme sind in den eingangs genannten Veröffentlichungen, auf die hiermit
bezüglich der Einzelheiten bezug genommen wird, genauer beschrieben. Beim optischen System gemäß Fig. 21A und
21B ist zwischen Projektionslinse 66 und Photodetektoreinheit 70 eine Zylinderlinse 88 angeordnet. Die Längsrichtung
der Projektionslinse 66 liegt parallel zur Einfügungsrichtung der Lichtabschirmplatte 62. Dieses
optische System ist in der USA-Patentanmeldung Ser.No. 416 694 (10.9.1982,) und in der Europäischen Patentanmeldung
Nr. 821Ο8269.Ο (8.9.1982) beschrieben, auf die hiermit wegen der Einzelheiten bezug genommen wird.
Da Z = (f/a) Λ gilt, wird folgende Gleichung (45) erhalten:
.(f/a)2X >
/2ττωο 2/λ ... (45)
Diese Gleichung (45) sei im folgenden näher betrachtet.
Wenn parallele Lichtstrahlen einer gleichmäßigen Intensitätsverteilung
im Fokussier- bzw. Scharfstellzustand auf die Linse der Meßanordnung fallen, und dabei ein
Konvergenzwinkel mit 2Θ bezeichnet wird, bestimmt sich der Durchmesser dO des Strahlflecks am Fokussierpunkt
durch
dO = 2 ω 0 = 2 λ/τιθ
Wenn der Winkel θ ausreichend klein ist, ergibt sich aus θ = a/f
(IA)CfA) λ = ITu)0 /λ
< /2πωο 2/λ
< /2πωο'2/λ
Darin bedeutet: <«J ' = Strahlfleckradius bei Anwendung
von Gleichung (37).
Wenn die zweite Photodetektoreinheit 70 in einer von der Abbildungsebene im Scharfstellzustand abweichenden
(deviated) Stellung angeordnet ist, kann sie längs der optischen Achse auf die Projektionslinse zu oder von
ihr weg verschoben werden. Wenn jedoch die zweite Photodetektoreinheit 70 zur Meßsystemlinse oder zur
Projektionslinse 66 hin verschoben wird, erhält die gesamte Vorrichtung einen kompakteren Aufbau.
Nachstehend ist ein in Fig. 22A dargestelltes optisches System beschrieben. Dabei ist die zweite Photodetektoreinheit
70 ein beträchtliches Stück gegenüber dem Brennpunkt der Projektionslinse 66 verschoben, und ein Spurführungs-
oder -verfolgungsfehler wird durch eine einzige Photodetektoreinheit 70 erfaßt. Bei diesem optischen
System umfaßt die Photodetektoreinheit 70 gemäß Fig. 22B vier lichtempfindliche Bereiche 78-1A, 78-1B,
78-2A und 78-2B. Wenn die Meßsignale von diesen lichtempfindlichen
Bereichen 78-1A - 78-2B mit S1, S2, S3
-9
bzw. S4 bezeichnet werden, wird zur Bestimmung einer Defokussiergröße die Berechnung von
(S2+S4) - (S2+S3)
elektrisch ausgeführt, und die Berechnung von
(S1+S2) - (S3+S4)
wird zur Erfassung eines Spurführungsfehlers elektrisch
ausgeführt. Bei diesem System wird daher zur Bestimmung oder Erfassung des Spurführungsfehlers das "Gegentaktverfahren"
angewandt. Insbesondere wird dabei ein von der lichtreflektierenden Schicht oder Aufzeichnungsschicht
24 der optischen Platte 12 mit einem feinen erhabenen oder vertieften Muster reflektiertes Lichtbeugungsmuster
zur Bestimmung eines etwaigen Spurführungsoder -Verfolgungsfehlers elektrisch abgegriffen. Wenn
sich jedoch bei Anwendung des "Gegentaktverfahrens" die lichtempfindlichen Flächen der Photodetektoreinheit 70
an der Stelle der Ausbildung eines Fernfeldmusters für die lichtreflektierende Schicht 24 befinden, wird ein
großes Spurführungsfehler-Meßsignal erhalten. Wenn sich dagegen die Photodetektoreinheit 70 an der Stelle des
Abbildungsmusters befindet, wird nahezu kein Spurführungsfehler-Meßsignal erhalten. Im optischen System gemäß
Fig. 22B ist daher die Photodetektoreinheit 70 vorzugsweise dicht an der Stelle der Ausbildung des Fernfeldmusters
angeordnet. Bei einem optischen System mit der zuletzt genannten Anordnung und bei dem Defokussiergröße
und Spurführungsfehler gleichzeitig erfaßt werden, verursacht jedoch eine an der Fernfeldebene entstehende
Störung, wenn der Laserstrahlfleck die durchgehende .Spurführung kreuzt, eine Störung des Defokussier-Meßsignals,
wodurch die Meßempfindlichkeit für den Defokus-
sierzustand verschlechtert wird. Dieser Nachteil tritt
im optischen System gemäß Fig. 22A auf. Die Photodetektoreinheit 70 darf daher nicht auf der Fernfeldebene angeordnet
sein. Zahlreiche durchgeführte Versuche haben bestätigt, daß auch dann, wenn der Laserstrahlfleck die
eine erhabene oder vertiefte Form besitzende Spurführung auf der lichtreflektierenden Schicht 24 der optischen
Platte 12 kreuzt, ein möglicherweise die Erfassung des Defokussierzustands ungünstig beeinflussendes
Fehlersignal nicht erzeugt wird. Wenn die Fernfeldebene (far field plane) dem Fraunhofersehen Bereich entspricht,
muß die Photodetektoreinheit 70 an einer Stelle angeordnet sein, die dichter an der Abbildungsebene liegt als
die Grenzfläche zwischen dem Fresnelschen Bereich und dem Fraunhofersehen Bereich. Wenn die Fleckgröße dO am
Brennpunkt der Projektionslinse 66 als Breite oder Weite (Durchmesser) definiert wird, bei welcher die Inten-
sität zu 1/e wird (wobei die zentrale maximale Intensität
gleich 1 ist), besitzt der tatsächliche Strahlfleck eine Größenausdehnung von etwa 3,9dO. Die Größe
von 3,9dO entspricht dem den Dunkelring außerhalb der Spitzen oder Peaks zweiter Ordnung des Airyschen Musters
einschließenden Bereich. Da sich die Grenzfläche (boundary) zwischen dem Fraunhoferschen und dem
Fresnelschen Bereich für das Muster mit einer solchen Ausdehnung ungefähr durch (3,9dO) /A bestimmt, ist der
Abstand zwischen dem Brennpunkt der Projektionslinse 66 und der Photodetektoreinheit 70 im Scharfstellzustand
vorzugsweise kleiner als mindestens (3,9dO) /Λ.
Im folgenden sei das Strahlfleckverhalten auf der Photodetektoreinheit
im Defokussierzustand untersucht. Die Gleichungen bis zur Gleichung (23) gelten für einen Fall,
in welchem die zweite Photodetektoreinheit 70 an der Abbildungsebene auf der lichtreflektierenden Schicht 24
der optischen Platte 12 angeordnet ist. Auf ähnliche Weise lassen sich nun Gleichungen für einen Fall ableiten,
in welchem die zweite Photodetektoreinheit 70 an einer von der Abbildungsebene auf der lichtreflektierenden
Schicht 24 der optischen Platte 12 abweichenden Stelle angeordnet ist. Das gesamte optische System
wird dabei als Kittglied behandelt. Im Fokussier- bzw. Scharfstellzustand, wenn nämlich der Brennpunkt der
Objektivlinse 50 mit der Schicht 24 der optischen Platte 12 koinzidiert, bestimmt sich der Abstand AO zwischen
dem hinteren Hauptpunkt des Kittglieds und seinem Brennpunkt nach Gleichung (15) wie folgt:
AO = f*(l+m) (46)
15
Darin bedeuten: m = Transversal- oder Quermultiplikationsfaktor und f = Brennpunkt der Kittglieds. Wenn
die Photodetektoreinheit an einer Stelle in einem Ab-.stand A zum Kittglied angeordnet ist, bestimmt sich
der Abstand A zwischen dem hinteren Hauptpunkt des
Kittglieds und der Photodetektoreinheit 70 durch:
A = AO - Δ . '
= f*(l+m) - Δ ...U7)
25
Wenn Gleichung (47) in Gleichung (21) eingesetzt wird,
ergibt sich:
30
h2 = h* -Aß2
= βθί+Δ/m - (+Π)+ΔΛ*)·2δ)
Durch Einsetzen von Gleichung (20) in diese Gleichung erhält man:
h2 = {+Δ/m - (+m+A/f*)«26}«{y/[fO+(l-a/fO)(26+b)]} !
ob
Obige Gleichung (48) läßt sich auf einen vergleichsweise weiten Bereich optischer Systeme für die Erfassung
des Defokussierzustands anwenden und als allgemeine Formel einsetzen. Wenn in Gleichung (48) Δ = O
vorausgesetzt wird, ergibt sich Gleichung (21). Wenn in Gleichung (48) Δ = O und b = O vorausgesetzt wird,
erhält man Gleichung (10).
Im folgenden sei der Zustand dicht am Scharfstellzustand
betrachtet. Wenn der Radius der Apertur der Objektivlinse 50, d.h. der Austrittspupille, mit r bezeichnet
wird, wird a auf 0 gesetzt, und wenn der Abstand zwi~ sehen dem näher an der optischen Platte 12 gelegenen
Hauptpunkt der Objektivlinse 50 und dem Konvergenzpunkt (Strahlenschnittpunkt) so gewählt ist, daß er
der Bedingung F = fO+b und F = 26 *= F (δ « F) genügt,
läßt sich obige Gleichung (48) umschreiben zu:
h2 = {+Δ/m + (+m+A/f*) χ 26)t/F} ...(49)
Die obige Gleichung (49) gibt den Abstand zwischen dem Zentrum des Strahlflecks auf der Photodetektoreinheit
längs der optischen Achse und seinem Außenumfang an. Wenn daher die Gesamtfläche der lichtempfindlichen Bereiche
der Photodetektoreinheit 70 nicht größer ist als die Fläche eines Kreises mit dem durch folgende Beziehung
bestimmten Radius
|h2| = r/Fi+Δ/π) + C+m+A/f*) x 26c},
erstreckt sich der Strahlfleck auf der Photodetektoreinheit 70 für eine vorgegebene Defokussiertoleranz öc
aus den (angegebenen) Bereichen heraus, und ein Meßausgangssignal wird gedämpft. Wenn vorausgesetzt wird, daß
I öc I w 2,0 um gilt, ergibt sich, da allgemein m» Δ/f*
gut,
für Δ > O anhand von δ = + | 6c I
Ih2l ist größer, wenn δ = —|öc|gilt.
Im Fall von Δ < O ist jedoch gemäß δ = — | 6c J
Ih2 I größer, wenn δ = +|δο| gilt.
Eine Bedingung zur Erzielung einer maximalen Größe von I h2 I im Fall von | 6c J fti- 2,0 μπι ergibt sich zu:
Rd = lh2| = r/FiUI/m + (m+U|/f*) χ 2|fic[}
Sofern die Photodetektoreinheit lichtempfindliche Bereiche
eines Radius von nicht weniger als Rd aufweist, kann infolgedessen selbst beim Auftreten einer Defokussierung
von I 6c | = 2,0 μπι der Strahlfleck sich
nicht über die Photodetektoreinheit 70 hinaus ausdehnen, so daß ein Meßausgangssignal nicht gedämpft wird.
Im folgenden sei die zulässige Verschiebungsgröße Δ
der Photodetektoreinheit 70 berechnet. Hierbei sei eine Bedingung a = 0 betrachtet. Mit anderen Worten:
es sollen nur die Bahn der Lichtstrahlen in einem.Abstand y von der optischen Achse und in einem Abstand a
von der Objektivlinse 50 sowie der Zustand dicht am Scharfstellzustand (δ = 0) betrachtet werden. Unter
der Voraussetzung von F = fO+b läßt sich daher Gleichung (45) umschreiben zu:
h2 = {+Δ/m + (Tm+A/f*)'26}{y/(fO+b)} |
= {+Δ/m + (+m+A/f*)-26}Cy/F) ...(50) ;
Dies bedeutet, daß bei der Defokussierungsgröße δ die
Lichtstrahlen auf der Einheit 70 um eine Strecke entsprechend
U+m+A/f*) x 2y6)/F
verschoben sind oder werden und die Defokussierung erfaßt
wird. Wenn jedoch die Photodetektoreinheit an einer Stelle angeordnet ist, die von der Abbildungsebene für
die lichtreflektierende Schicht 24 der optischen Platte 12 abweicht, verschiebt sich der Laserstrahlfleck auf
der Photodetektoreinheit aufgrund eines lotrechten Versatzes der optischen Platte 12 o.dgl.. In diesem
Fall wird fehlerhaft oder irrtümlich der Defokussierzustand erfaßt, auch wenn sich das optische System im
Fokussier- oder Scharfstellzustand befindet. Der Versatz des Strahlflecks wird somit berechnet. Der Neigungswinkel
der lichtreflektierenden Schicht 24 der optischen Platte 12 in bezug auf ihre waagerechte
Lage ist mit θ angegeben. Wenn die längs der optischen Achse der Objektivlinse 50 verlaufenden Hauptlichtstrahlen
von der optischen Platte 12 reflektiert werden und die vordere Hauptebene der Objektivlinse 50
erreichen, bestimmt sich die Verschiebung oder Abweichung r\ des Strahlflecks im Scharf stellzustand durch:
α = 2©f
worin F den Abstand zwischen dem vorderen Hauptpunkt der Objektivlinse 50 und der Abbildungsebene auf der optisehen
Platte 12 bedeutet. Wenn der Radius der Austrittspupille oder Apertur der Objektivlinse 50 mit r bezeichnet
wird, bestimmt sich ein Verhältnis ρ der Strahlverschiebung auf der Objektivlinse 50 durch:
P= n/r = 2eF/r
Anhand der geometrisch/optischen Charakteristika bestimmt sich die Abweichung ξ der Hauptlichtstrahlen auf
der Photodetektoreinheit 70 nach Gleichung (50) zu:
ζ / XP= 4-2ΘΔ/ΓΠ ...(51)
Im folgenden sei die Toleranz (allowance) der Defokussiergröße 6c bei geneigter oder schräggestellter optischer
Platte 12 behandelt. Die Verschiebungsgröße Hc des Außenumfangs oder -rands des Strahlflecks auf der
Einheit 70 ist durch folgende Gleichung gegeben:
Hc = 2r6c χ [+m+A/f*)/F ... (52)
Ein Vergleich der Gleichungen (51) und (52) zeigt, daß die Abweichung ξ des Strahlflecks auf der Photodetektoreinheit
70 (durch Gleichung (51) vorgegeben) eine Größe zeigt, wenn die Apertur der Objektivlinse 50 unendlich
groß ist. In der Praxis wird jedoch das von der lichtreflektierenden
Schicht 24 der optischen Platte 12 reflektierte Licht durch eine endliche Größe der Apertur
oder Pupille der Objektivlinse 50 begrenzt. Die Lichtstrahlen werden weiterhin durch eine Messerkante, ein
Prisma, einen Spiegel o.dgl. begrenzt, d.h. beschnitten. Aus diesem Grund verschiebt sich der auf die Photodetektoreinheit
70 fallende Fleck nicht sehr stark, vielmehr ändert sich die Intensitätsverteilung innerhalb
des Strahlflecks. Gleichung (52) berücksichtigt eine Änderung in der äußersten Stellung des Strahlflecks
auf der Photodetektoreinheit 70 im Defokussierzustand.
Wenn jedoch die Gesamtverschiebung des Strahlflecks auf der Photodetektoreinheit 70 im Defokussierzustand betrachtet
wird, müssen auch die Stellungen oder Lagen der Enden der Messerkante, des Prismas, des Spiegels o.dgl.
berücksichtigt werden. Die Gesamtverschiebung des Strahlflecks läßt sich daher nur anhand der Gleichungen (51)
und (52) nicht bestimmen. Andererseits läßt sich jedoch eine Annäherung erreichen.
Bezüglich des Neigungswinkels θ der optischen Platte 12 in bezug auf ihre waagerechte Lage arbeitet das optische
System stabil bzw. sicher und ohne nennenswerte Defokussierung in einem Verschiebungsbereich von:
|ζ(β,Δ)| < |hc|
Wenn angenommen wird, daß in Gleichung (52) m « Δ/f*
gilt/ und wenn Berechnungen unter Vernachlässigung der Neigung oder Schrägstellung, der Defokussierung
oder der Abweichungsrichtung der Einheit 70 von der Abbildungsebene durchgeführt werden und vorausgesetzt
wird, daß θ > O, Sc > 0 und Δ > 0 gilt, ergibt sich
anhand von Gleichungen (51) und (52):
2θΔ/(π £ 2r6c χ (Tm+A/f* )/F ... (53)
15
Eine höchstzulässige Größe ©max des Winkels θ im System nach Maßgabe der DAD-Standards oder -Normen bestimmt
sich zu:
emax = 1° = π/180 (Radiant)
Wenn diese Größe in Gleichung (52) eingesetzt wird, ergibt sich
(emax/m + r6c/f*F)A £ rm6c/F
25
und die zulässige Verschiebungsgröße Δ der Photodetektoreinheit
70 läßt sich berechnen zu:
Δ £ rm6c χ (Femax/m - yöc/f*)~
Unter der Voraussetzung von m «Δ/f* und bei Weglassung des Ausdrucks Δ/f* läßt sich Gleichung (53) umschreiben
zu:
2Aemax/m <_ 2rfic χ m/F
und
und
Δ £ rm 6c/Femax
B
B
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist die Gesamtfläche der lichtempfindlichen Bereiche 78-1A,
78-1B, 78-2A und 78-2B der Photodetektoreinheit 70 größer als diejenige eines Kreises mit dem Radius
RO = 2myM/(F±6c), wenn sich die lichtempfindlichen Bereiche
auf der Abbildungsebene befinden. Wenn dagegen diese Bereiche längs der optischen Achse um den Betrag
Δ gegenüber der Abbildungsebene verschoben sind, wird die Gesamtfläche größer als diejenige eines Kreises mit
dem Radius
Rd = (r/F){jA|/m + (m+|A|/f*) χ 2| 6cj } .
Da sich somit die zweite Photodetektoreinheit 7O an einer gegenüber der Abbildungsebene oder dem Konvergenzpunkt
geringfügig verschobenen Stelle befindet, erscheint das Abbildungsmuster der Informationsaufzeichnungsgrübchen
in der lichtreflektierenden Schicht 24 der optischen Platte 12 auf der Photodetektoreinheit 70
klar und deutlich (scharf), ohne ein Störsignal zu erzeugen. Selbst wenn die Platte 12 verformt und der Träger
geneigt oder schräggestellt ist, tritt eine Defokussierung aufgrund von Aberration der Objektivlinse 50
weniger häufig auf. Die Defokussier-Meßempfindlichkeit ist in einem Zustand oder einer Stellung dicht am
Scharfstellzustand nicht beeinträchtigt, und es wird eine
Meßempfindlichkeit erzielt, die praktisch dicht an der nach Maßgabe der geometrisch/optischen Charakteristika
berechneten Größe liegt. Als Linse für das Meßsystem kann eine solche mit vergleichsweise großer Aberration
verwendet werden, wobei auch in diesem Fall die opti-
sehen Charakteristika oder Eigenschaften nicht beeinträchtigt
werden. Wenn das Abbildungsmuster der Information der lichtreflektierenden Schicht 24 im Scharfstellzustand
auf der Photodetektoreinheit 70 unscharf wird, verringert sich der Einfluß der Aberration der
Linse oder der Grübchen, während die Positionier-Fehlerspanne der Einheit 70 bzw. die Defokussier-Meßempfindlichkeit
verbessert wird. Wenn die Photodetektoreinheit 70 nicht bewegt wird, bis sie das Lichtbeugungsmuster
der Erhebungen oder Rillen auf der lichtreflektierenden
Schicht 24 empfängt, läßt sich die Erfassung des Defokussierzustands sicher und zuverlässig gewährleisten.
Wenn die Lichtempfangsfläche der Photodetektoreinheit
70 eine größere Fläche als diejenige eines Kreises mit dem Radius (r/F){ I A|/m + (m+| Aj/f* ·2| 6c|} besitzt,
und selbst wenn eine Defokussierung auftritt, erstreckt sich der Strahlfleck nicht über die Einheit 70 hinaus,
und das Defokussier-Meßsignal wird nicht gedämpft. Aus diesem Grund wird selbst beim Auftreten einer geringfügigen
Defokussierung ein Defokussier-Meßsignal eines ausreichend großen Pegels erhalten, so daß die Lagenkorrektur
der Objektivlinse 50 zur Aufhebung eines solchen Defokussierzustands einfach durchgeführt werden
kann.
Wenn der Abstand Δ zwischen der Abbildungsebene im Scharfstellzustand und der Photodetektoreinheit 70 im
Bereich von
U! < rmSc/CFemax/m - y6c/f* )
liegt, für ©max = π/180 und 5c = 1 [im, kann eine zuverlässige
und stabile bzw. sichere Fokussierungsoperation durchgeführt werden, auch wenn die optische
35
Platte 12 eine geringfügige Neigung oder Schrägstellung
oder dergleichen aufweist. Selbst wenn die optische Platte 12 bis zu ömax =1° geneigt ist, tritt eine Defokussierung
bis zu 6c = 1,0 μπι nicht auf, so daß der
optische Abtastkopf stabil zu arbeiten vermag.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHEί 1.)Optischer Abtastkopf zum Fokussieren eines Lichtstrahls auf eine lichtreflektierende Fläche, mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Lichtstrahls, einer Einrichtung zum Übertragen des Lichtstrahls, einer Objektivlinse, welche den übertragenen Lichtstrahl in einen konvergenten oder konvergierenden Lichtstrahl mit einem Strahlenschnittpunkt (beam waist) umwandelt, den Lichtstrahl auf die lichtreflektierende Fläche projiziert oder wirft und den von der lichtreflektierenden Fläche reflektierten, divergierenden Lichtstrahl konvergiert, einer Einrichtung zum Ablenken des von der Objektivlinse zum Linsensystem gerichteten Lichtstrahls in Abhängigkeit vom Abstand zwischen der Objektivlinse und der lichtreflektierenden Fläche, einer Einrichtung zum Konvergieren des von der Ablenkeinrichtung übertragenen Lichtstrahls zu einem Konvergenzpunkt undeinem Photodetektor mit lichtempfindlichen Bereichen, auf die der konvergierte Lichtstrahl projiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivlinse (50) einen Konvergenzpunkt und eine3Q inhärente maximale Defokussiertoleranz +_6c in bezug auf den Konvergenzpunkt aufweist und daß die lichtempfindlichen Bereiche (78-1, 78-2; 78-1A, 78-1B, 78-2A, 78-2B) des Photodetektors (70) eine Gesamtfläche besitzen, die größer ist als die Fläche eines auf dem Photodetektor (70) (ab)gebildeten Strahl-flecks, wenn der Lichtstrahl mit der maximalen Defokussiertoleranz 6c projiziert und durch die lichtreflektierende Fläche (24) reflektiert wird.
- 2. Abtastkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Bereiche (78-1, 78-2; 78-1A, 78-1B, 78-2A, 78-2B) des Photodetektors (70) am Konvergenzpunkt der Konvergiereinrichtung (66) angeordnet sind.
- 3. Abtastkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die lichtempfindlichen Bereiche (78-1, 78-2; 78-1A, 78-1B, 78-2A, 78-2B) eine Gesamtfläche aufweisen, die größer ist als eine Fläche eines Kreises ^g mit dem Radius RO gemäß:RO = 2my6c/(F+26c)worin bedeuten: F = Abstand zwischen einem an der Seite der lichtreflektierenden Schicht (24) befindlichen Hauptpunkt der Objektivlinse (50) und ihrem Konvergenzpunkt, y = Radius einer Austrittspupille oder Apertur der Objektivlinse (50) und m = eine Multiplikation des auf den lichtempfindlichen Bereichen (78-1, 78-2; 78-1A - 78-2B) (ab)gebildeten Strahlflecks.
- 4. Abtastkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die lichtempfindlichen Bereiche (78-1, 78-2; 78-1A, 78-1B, 78-2A, 78-2B) des Photodetektors (70)3Q an einem Punkt angeordnet sind, der um einen kleinen Abstand Δ vom Konvergenzpunkt der Konvergiereinrichtung (66) abweicht.
- 5. Abtastkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, g5 daß die lichtempfindlichen Bereiche (78-1, 78-2;78-1A, 78-1B, 78-2A, 78-2B) eine Gesamtfläche aufweisen, die größer ist als die Fläche eines Kreises eines Radius Rd entsprechend:Rd = Cr/FKUI/m + (m+|A|/f*) 2|6c|} 5worin bedeuten: F = Abstand zwischen einem an der Seite der lichtreflektierenden Fläche oder Schicht (24) befindlichen Hauptpunkt der Objektivlinse (50) und ihrem Konvergenzpunkt, r = Radius einer Austrittspupille der Objektivlinse (50), m = eine Multiplikation des auf den lichtempfindlichen Bereichen (78-1, 78-2; 78-1A - 78-2B) (ab)gebildeten Strahlflecks und f = Brennweite des optischen Systems.
- 6. Abtastkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Defokussiertoleranz 5c etwa 2,0 pm beträgt.
- 7. Abtastkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Defokussiertoleranz öc etwa 1 ,0 \im beträgt.
- 8. Abtastkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der keine Abstand Δ durchIΔI <_ ym6c/(Femax/m - y6c/f*)bestimmt, worin bedeuten: y = Abstand zwischen der optischen Achse (64) und einem Punkt der Hauptebene der Objektivlinse (50), an dem der Lichtstrahl durchg0 tritt, und 9max = ein Neigungswinkel einer optischen Platte (12).
- 9. Abtastkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der kleine Abstand ^ durch-4- 1 I ΔΙ £ rm2fic/Femaxbestimmt, worin bedeutet: ©max = ein Neigungswinkel der lichtreflektierenden Fläche (24) der optischen B Platte (12)
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DE19936007A1 (de) * | 1999-08-04 | 2001-02-15 | Thomson Brandt Gmbh | Gerät zum Lesen und/oder Beschreiben optischer Aufzeichnungsträger |
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JPS59167858A (ja) | 1984-09-21 |
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