DE3409369C2 - Kabelmantel für ein Nachrichtenkabel - Google Patents

Kabelmantel für ein Nachrichtenkabel

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Reiner Ing.(Grad.) 8624 Ebersdorf Schneider
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Abstract

Der geschäumte Mantel eines Kabels besteht aus einem syntaktischen Schaum, bei dem in einen üblichen Mantelwerkstoff Mikrohohlkörper, deren räumliche Ausdehnung etwa 10 bis 100 μm beträgt, eingelagert sind. Diese Hohlkörper können aus anorganischen oder organischen Materialien 10 bestehen und mit Zusatzstoffen mit speziellen chemischen Wirkungen beladen werden, wie z. B. mit einem feuerhemmenden Treibgas oder Mikroben abwehrenden Fungiziden.

Description

Die Erfindung bezieht sich einen Kabelmantel für ein Nachrichtenkabel, der als Schaumstoff ausgebildet ist.
Kabelmantel haben die Aufgabe, die Kabelseele vor äußeren Einflüssen, wie mechanische Einwirkungen (Scnlag. Druck, Abrieb. Erschütterung), thermische (Hitze. Kälte. Feuer) oder chemische Belastungen (ätzende Flüssigkeiten. Abwasser. pH-Wert des Bodens), Feuchtigkeit, ultraviolette Strahlung usw. zu schützen. Außerdem werden vom Kabelmantel in einigen Fällen besondere Eigenschaften gefordert, z. B. daß er eine zeitlang Feuer standhalten kann, daß er leicht ist, daß er nicht toxisch ist oder daß er mikroben- oder termitenfest ist.
Zur Zeit werden als Materialien für Kabelmantel überwiegend Polyvinylchlorid oder Polyäthylen verwendet, und zwar in einschichtigem oder mehrschichtigem Aufbau oder in Verbindung mit einem metallischen Schirm. Teilweise werden dabei spezielle Anforderungen durch Beimischungen geeigneter Zuschlagstoffe in die Basismaterialien erreicht, sofern die Zuschlagstoffe mit dem Grundmaterial in direkten Kontakt treten dürfen. Außerdem ist bekannt, als Kabelmantel auch geschäumte Kunststoffe zu verwenden (DE-OS 24 17 405).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau für einen Kabelmantel anzugeben, der bei gleichem Basismaterial leicht so ausgebildet werden kann, daß er den verschiedenen an ein Kabel zustellenden Forderungen gerecht wird. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Schaumstoff als syntaktischer Schaum ausgebildet ist, wobei in das von üblichen Mantelwerkstoffen gebildete Basismaterial Mikrohohlkörper (räumliche Ausdehnung etwa 10 bis 100 μ) eingelagert sind.
Durch die Ausbildung des Mantelschaumes als syntaktischen Schaum wird die Herstellung eines solchen Mantels erheblich vereinfacht, weil die den Schaum bedingenden Hohlkörper einfach in die Grundsubstanz eingemischt werden.
Dabei kann man in Ausgestaltung der Erfindung sowohl Mikrohohlkörper aus anorganischen Stoffen, wie Glas, Keramik oder Metall, als auch aus organischen Materialien verwenden. Im Falle organischer Materalien werden dabei solche Stoffe bevorzugt, die Hohlkörper mit einer elastischen Wandung ergeben, wie z. B. Polyvinylidenchiorid-Copolymer. Dabei kann man Hohlkörper verwenden, die schon vor dem Einmischen in die Grundsubstanz expandiert wurden, aber auch Hohlkörper, die noch expandierbar sind und die erst bei Expandieren des Mantels aufgeschäumt werden.
ίο Ein besonderer Vorteil des Mantels gemäß der Erfindung besteht darin, daß man die eingelagerten Hohlkörper mit Zuschlagstoffen beladen kann. Auf diese Weise können auch Chemikalien in dem Kabelmantel deponiert werden, die mit der Mantelmischung nicht in direkten Kontakt ti-eten dürfen, weil sonst ein Zersetzungsprozeß auftreten würde, oder auch Chemikalien, die vom Basismaterial nicht festgehalten werden, ein Ausschwitzen oder eine Diffusion aus dem Mantelwerkstoff erfolgt. Ferner hat man dadurch die Möglichkeit, Wirkstoffe, wie z. B. Fungizide, in jeder gewünschten Konzentrstion in dem Mstnte! zu dsrw^ni**r°"
Die Erfindung wird anhand einiger Beispiele erläutert
B e i s ρ i e 1 1
Es werden zu 95 Gewichtsprozent eines Polyäthylens, 5 Gewichtsprozent Hohlkörper aus einem Polyvinyliden-Copolymer gemischt. Diese Mischung führt zu einem syntaktischen Kunststoffschaum mit 50 bis 60 Volumenprozent Hohlräumen und mit einer Dichte von 0,4 g/cm3 gegenüber etwa 0,9 g/cm3 des nicht verschäumten Polyäthylens. Dieser Schaum ist durch die Elastizität der Hohlkörper ebenfalls elastisch. Er ist daher stoßabsorbierend und erschütterungsdämpfend. Außerdem nimmt ein solcher Schaum sowohl Volumenschrumpfungen als auch einen Volumenzuwachs bei Kälte- oder Hitzeeinwirkung auf, so daß der Mantel auf diese Weise thermischen Belastungen gegenüber unempfindlicher ist.
Beispiel 2
Bei dem gleichen Mischungsverhältnis wie im ersten Beispiel wurden die Hohlkörper mit einem flammhcmmenden Treibgas, z. B. mit Kohlensäure, Edelgasen oder Stickstoff, gefüllt. Ein solcher Mantel wirkt hemmend auf eine Feuerausbreitung, weil bei Zerstören des Mantels das austretende Treibgas das Feuer erstickt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kabelmantel für ein Nachrichtenkabel, der aus Schaumstoff ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff als syntaktischer Schaum ausgebildet 1st, wobei in das von üblichen Mantelwerkstoffen gebildete Basismaterial Mikrohohikörper (räumliche Ausdehnung etwa 10 bis 100 μ) eingelagert sind.
2. Kabelmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelagerten Mikrohohlkörper aus anorganischen (Glas, Keramik, Metall) oder aus organischen Materialien bestehen.
3. Kabelmantel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelagerten Mikrohohlkörper aus elastische Wandungen bildende organischen Materialien, wie Polyvinylidenchiorid-Copolymer, bestehen.
4. Kabelmantel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelagerten Mikrohohlkörper bei Wärmezufuhr expandierbar ausgebildet sind.
5. Kabelmantel nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eingelagerten Mikrohohlkörper mit Zuschlagstoffen beladen sind.
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