DE3409050C2 - - Google Patents
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- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/26—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
- G01M3/28—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
- G01M3/2876—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for valves
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der
Dichtigkeit der Ventile in Regelstrecken für gasförmige
Medien, insbesondere für Gasfeuerungsanlagen, mit einem
Druckwächter, der an einen die Ventile miteinander verbin
denden Leitungsabschnitt angeschlossen ist, mit einem mit
dem Druckwächter gekoppelten Signalgeber, mit einer Pumpe
mit vorbestimmter kleiner Förderleistung, die mit ihrer
Druckseite mit einem ersten Anschluß an den Leitungsab
schnitt und mit ihrer Saugseite mit einem zweiten Anschluß
an eine der Regelstrecke das Medium zuführende Leitung
angeschlossen ist, und mit einer einen Zeitgeber umfassenden
Steuereinheit zur Erzeugung eines einen Störfall anzeigenden
Signals, deren Zeitgeber jeweils zusammen mit der Pumpe
eingeschaltet wird und die Erzeugung des Störsignals am Ende
eines vorgegebenen Zeitintervalles auslöst, wenn der mit dem
Druckwächter gekoppelte Signalgeber nicht zuvor das Errei
chen des über dem Betriebsdruck des gasförmigen Mediums
liegenden, vorgegebenen Druckes in dem Leitungsabschnitt
anzeigt und bei der Bauelemente zu einer Baueinheit
vereinigt sind.
Bei Gasfeuerungsanlagen besteht die Gefahr, daß bei abge
sperrter Gasleitung durch ein undichtes Ventil in den abge
schalteten Brenner Gas einströmt und im Brennraum ein explo
sives Gemisch bildet, das beim Starten des Brenners zu
Explosionen führen kann. Um diese Gefahr auszuschalten, ist
es bekannt, in der zum Brenner führenden Gasleitung zwei
Ventile hintereinander anzuordnen, welche ggf. zugleich der
Regelung der Gaszufuhr zum Brenner dienen, und den Druck im
Leitungsabschnitt zwischen diesen beiden Ventilen zu über
wachen. Bei Schließen der Ventile herrscht in diesem Lei
tungsabschnitt im wesentlichen der Betriebsdruck des zuge
führten Gases. Ist das stromabwärts gelegene, dem Brenner
vorgeschaltete Ventil undicht, so daß Gas in den Brennraum
einströmen kann, fällt der Druck in dem Leitungsabschnitt
zwischen den beiden geschlossenen Ventilen ab. Unterschrei
tet der Druck einen vorgegebenen Wert, wird ein einen Stör
fall anzeigendes Signal ausgelöst. Dieses bekannte Verfahren
hat den Nachteil, daß der Druck in dem Leitungsabschnitt vom
Betriebsdruck des Gases abhängig ist und daher dieser Be
triebsdruck bei der Erzeugung des den Störfall anzeigenden
Signales berücksichtigt werden muß. Weiterhin ist die Größe
des Druckabfalles von der Zeitdauer seit dem Absperren des
Leitungsabschnittes abhängig und bildet insofern keine in
allen Fällen zuverlässige Größe.
Hierfür wird gemäß der DE-OS 21 58 901 vorge
schlagen, zum Zwecke der Dichtigkeitsprüfung dem
Leitungsabschnitt das abgesperrte Medium mit geringer För
derrate zuzuführen, so daß sich darin bei dichten Ven
tilen ein Überdruck aufbauen kann, der einen vorgegebenen
Druck überschreitet. Dieser vorgegebene Druck kann so ge
wählt werden, daß er bei der vorgegebenen Förderleistung der
Pumpe nicht erreicht wird, wenn ein Ventil ein unzulässiges
Leck aufweist, weil durch dieses Leck schon vorher ebenso
viel Gas abfließt wie von der Pumpe zugeführt wird. Dadurch
wird die Prüfung vom Beriebsdruck des Mediums völlig unab
hängig. Ein besonderer Vorteil besteht dabei
noch darin, daß nicht nur das Ausgangsventil der Regelstrec
ke überprüft wird, sondern auch das Eingangsventil, weil in
dem Leitungsabschnitt zwischen den beiden Ventilen ein
Überdruck aufgebaut wird, so daß durch ein undichtes Ein
gangsventil das Medium auch in die unter Betriebsdruck
stehende Leitung abfließen kann.
Eine Vorrichtung gemäß der eingangs genannten Art ist aus
der DE-OS 22 00 213 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind
verschiedene Teile zu einer Baueinheit zusammengefaßt.
Jedoch hat sich als nachteilig herausgestellt, daß der
Aufbau einer derartigen Vorrichtung aufwendig und der An
schluß an die zu prüfende Anlage oftmals kompliziert ist, so
daß Fehler beim Anschließen nicht ausgeschlossen werden
können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
deren Aufbau einfach und ein falsches Anschließen ausge
schlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Baueinheit einen Grundkörper aufweist, der ein alle Leitun
gen für das gasförmige Medium sowie Kammern für die Pumpe
und den Druckwächter umfassendes Labyrinthsystem enthält,
auf dem die Antriebs-, Schalt und Anzeigeeinrichtungen
einschließlich einer gedruckten Schaltung der Steuereinheit
aufgebaut sind und in dem der erste und zweite Anschluß in
eine gemeinsame Anschlußfläche münden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung hat den
Vorteil, daß in dem Grundkörper sowohl alle Leitungen mit
deren Anschlüssen als auch die Kammern der Pumpe und des
Druckwächters vereint sind, was einen einfachen Aufbau
ermöglicht. Das Vorsehen der beiden Anschlüsse an der An
schlußfläche erlaubt eine einfache Montage und verhindert
Fehlanschlüsse.
Diese Anordnung der beiden Leitungsanschlüsse macht es
möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung unmittelbar mit
der zu prüfenden Anlage zu verbinden, welche die beiden zu
überwachenden Ventile mit dem diese Ventile verbindenden
Leitungsabschnitt enthält und die eine Anschlußfläche mit
angepaßten Leitungsanschlüssen aufweist. Dadurch entfällt
die Herstellung von Rohranschlüssen zwischen der zu über
wachenden Regelstrecke und der erfindungsgemäßen Vorrich
tung.
Um dann, wenn der vorgegebene Druck nicht erreicht wird,
definierte Betriebszustände herzustellen, ist vorgesehen,
daß dann, wenn der vorgegebene Druck in einem vorgegebenen
Zeitintervall nicht erreicht wird, ein einen Störfall anzei
gendes Signal erzeugt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Pumpe als Membranpumpe mit Schwinganker-Antrieb ausgebildet.
Für einen solchen Aufbau der Baueinheit ist es besonders
vorteilhaft, wenn der Schwinganker-Antrieb der Membranpumpe und
der Stößel des Druckwächters achsparallel aus der gleichen
Seite des Grundkörpers herausragen und die Antriebs-,
Schalt- und Anzeigeeinrichtungen alle an dieser gleichen
Seite des Grundkörpers angeordnet sind.
Eine solche Pumpe ist sehr zuverlässig und hat zugleich
einen sehr einfachen Aufbau. Insbesondere kann dabei der
Schwinganker an beiden Enden einer ihn umgebenden Magnet
spule mittels vorgespannter Schraubendruckfedern abgestützt
sein, deren entgegengesetzt gerichteten Kräfte die Gleichge
wichtslage des Schwingankers bestimmen. Der besondere Vor
teil einer solchen Pumpe besteht nicht nur in ihrem sehr
einfachen Aufbau, der bei Erregung der Spule mit Wechsel
strom keiner zusätzlichen Steuerungsmittel bedarf, sondern
auch darin, daß durch Einstellen der Schraubendruckfedern
die Gleichgewichtslage des Schwingankers auf die Mittelstel
lung der Membran sowie auch der Ankerhub leicht einstellbar
sind. Zu diesem Zweck können vorteilhaft die am Schwinganker
angebrachten Widerlager für die Schraubendruckfedern in
Längsrichtung des Schwingankers verstellbar sein. Weiterhin
kann vorteilhaft die Magnetspule in der Bewegungsrichtung
des Schwingankers verstellbar sein. Auf diese Weise lassen
sich alle Fertigungstoleranzen leicht ausgleichen und die
Förderleistung der Membranpumpe in Verbindung mit der vorge
schalteten Drossel an die jeweiligen Betriebsverhältnisse
einer speziellen Anlage genau anpassen.
Um eine genau definierte Förderleistung der Pumpe zu errei
chen, kann vorteilhaft der Pumpe eine die Förderleistung
begrenzende Drossel vorgeschaltet sein. Weiterhin ist es
vorteilhaft, wenn die Pumpe mit einem gedrosselten Bypass
versehen und der Pumpe ein Absperrventil vorgeschaltet ist
und das in einer Kammer des Grundkörpers angeordnete Ver
schlußstück des Absperrventiles an seiner dem Ventilsitz
gegenüberliegenden Seite von einer Schraubendruckfeder
belastet und am Ende eines den Ventilsitz durchdringenden
und aus dem Grundkörper herausragenden Stößels angebracht
ist, dessen Ende dem Anker eines Antriebsmagneten gegen
übersteht. Auch hier kann zum Einstellen des Ventilhubes und
damit zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen der Antriebs
magnet in Richtung des Stößels verstellbar sein. Auf diese
Weise ist es möglich, nach jeder Dichtigkeitsprüfung über
den Bypass einen verzögerten Druckausgleich zwischen der
Zulaufleitung und dem abgesperrten Leitungsabschnitt herzu
stellen. Das Absperrventil sorgt nach dem Druckausgleich
dafür, daß die Verbindung zwischen dem unter Betriebsdruck
stehenden Medium und dem Leitungsabschnitt wieder unterbro
chen wird. Insbesondere kann das Absperrventil zwischen
Drossel und Pumpe angeordnet sein.
Wie bereits erwähnt, ist auf dem Grundkörper der Baueinheit
auch die gedruckte Schaltung der Steuereinrichtung aufgebaut.
Die Platine dieser gedruckten Schaltung wird vorteil
haft parallel zum Stößel des Absperrventiles angeordnet. Es
ist dann möglich, den Antriebsmagneten für das Absperrventil
unmittelbar auf dieser Platine anzubringen. Weiterhin kann
diese Platine auch das mit dem Druckwächter gekoppelte
Relais tragen. Zum Verstellen des Antriebsmagneten in Rich
tung des Stößels des Absperrventils kann die ganze Platine
gegenüber dem Grundkörper verstellbar sein. Dabei besteht
weiterhin die Möglichkeit, daß der Anker des Antriebsmagne
ten zusätzlich mit auf der Platine befestigten Schaltern der
Steuereinheit in Eingriff steht. Der Antriebsmagnet für das
Absperrventil kann in besonders einfacher Weise von einem
Relais gebildet werden, das von der gleichen Art ist wie das
mit dem Druckwächter gekoppelte Relais.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält
die Steuereinheit ein Relais mit einem Ruhekontakt, der sich
in einer das einen Störfall anzeigende Signal führenden
Leitung befindet, und es ist der Druckwächter mit dem Anker
dieses Relais unmittelbar mechanisch derart verbunden, daß
der Druckwächter den Anker bei Erreichen des vorgegebenen
Druckes in die Arbeitsstellung bringt. Außerdem weist dieses
Relais einen Selbsthaltekontakt auf.
Durch die unmittelbare Verbindung zwischen Druckwächter und
Relais werden zusätzliche Schalter zum Erregen eines solchen
Relais eingespart. Der Ruhekontakt dieses Relais sorgt
dafür, daß an einer entsprechenden Ausgangsklemme der
Steuereinheit ein den Störfall anzeigendes Signal anliegt,
so lange das Relais nicht angezogen hat. Wird dagegen der
vorgegebene Überdruck innerhalb des vorgegebenen Zeitinter
valles erreicht, wird das Relais von dem Druckwächter mecha
nisch in seine Arbeitsstellung gebracht, wodurch der das den
Störfall anzeigende Signal übertragende Schalter geöffnet
wird, während der Selbsthaltekontakt dafür sorgt, daß auch
nach Beendigung des vorgegebenen Zeitintervalles das Relais
in der Arbeitsstellung bleibt und weiterhin die Erzeugung des
einen Störfall anzeigenden Signales verhindert.
Um zu gewährleisten, daß das Relais bei Erreichen des vorge
gebenen Druckes zuverlässig umgeschaltet wird, kann minde
stens der Selbsthaltekontakt des Relais als Schnappkontakt
ausgebildet sein. Ein Schnappkontakt, wie er ähnlich auch
in Mikroschaltern enthalten ist, gewährleistet ein plötz
liches Umschalten, wenn das den Schaltkontakt betätigende
Glied eine genau definierte-Stellung erreicht hat. Der
plötzlich schließende Selbsthaltekontakt bewirkt ein schlag
artiges Umschalten des Relais von der Ruhestellung in die
Arbeitsstellung und gewährleistet somit auch ein zuver
lässiges Schließen anderer Kontakte im Umschaltzeitpunkt.
Zum Erreichen definierter Schaltzustände kann es weiterhin
zweckmäßig sein, den Selbsthaltkontakt als vor den anderen
Kontakten schließender Kontakt auszubilden.
Um auch hier bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung Fertigungstoleranzen ausgleichen zu können,
kann der Stößel des Druckwächters mit dem Anker des Relais
über eine einstellbare, gefederte Hebelverbindung gekoppelt
sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann mit dem Stößel
des Druckwächters ein Zeiger gekoppelt sein. Ein solcher
Zeiger ermöglicht es, den jeweiligen Druckzustand in dem
zwischen den beiden Ventilen angeordneten Leitungsabschnitt
visuell zu überwachen. Damit ist unabhängig von dem jewei
ligen Prüfvorgang die Möglichkeit gegeben, den augenblick
lichen Druckzustand in dem abgesperrten Leitungsabschnitt
festzustellen und zu erkennen, wenn im Verlauf eines länge
ren Absperrintervalles der Druck in dem Leitungsabschnitt
abfällt. Ferner läßt der Zeiger erkennen, wie schnell der
Druckanstieg bei einem Prüfvorgang in dem abgesperrten
Leitungsabschnitt erfolgt. Damit ergeben sich vielfältige
Möglichkeiten der Funktionskontrolle.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Zeiger als zweiarmiger Hebel mit einem kurzen Antriebsarm
und einem langen Zeigerarm ausgebildet, dessen Antriebsarm
sich im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Stößels erstreckt und mit dem Stößel über eine Stift-
Schlitz-Verbindung in Eingriff steht. Eine solche Anordnung
ist außerordentlich einfach und bedarf außer dem Zeiger
keiner zusätzlichen Bauteile. Ein solcher Zeiger läßt sich
daher auch in einer kleinen kompakten Vorrichtung nach der
Erfindung unterbringen, bei der alle Bauelemente zu einer
Baueinheit vereinigt sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Baueinheit
weist einen Grundkörper mit einem Labyrinthsystem auf, das
alle Leitungen für das gasförmige Medium mit darin inte
grierten Drosseln sowie Kammern für die Membranpumpe, den
Druckwächter und das Absperrventil umfaßt. Die Antriebs-,
Schalt- und Anzeigeeinrichtungen einschließlich einer ge
druckten Schaltung der Steuereinrichtung sind auf diesem
Grundkörper aufgebaut.
Für den Fall, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in Anla
gen Anwendung finden soll, in denen keine solche angepaßte
Baueinheit vorhanden ist, kann jedoch der Anschlußfläche
eine Adapterplatte mit Schraubstutzen für Anschlußleitungen
zugeordnet sein.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich
weiterhin dadurch besonders einfach gestalten, daß die
Steuereinheit mit Anschlußklemmen versehen wird, die ihr
Einschalten in die Steuerleitungen zwischen Brenner und
Wärmeerzeuger einer Gasfeuerungsanlage gestatten. Zweckmäßig
werden zu diesem Zweck die Anschlußklemmen mit Steckern
versehen, die einerseits mit dem Kesselstecker und anderer
seits mit dem Brennerstecker verbindbar sind, die bei Fehlen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung unmittelbar zusammengefügt
sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Regelstrecke mit
einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 das Schaltbild der Steuereinheit der erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 ein Schaltbild, welches das Einschalten der
Steuereinheit in die Steuerleitungen zwischen
Brenner und Wärmeerzeuger einer Gasfeuerungsan
lage veranschaulicht,
Fig. 4 die Seitenansicht einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der alle
Bauteile zu einer Baueinheit vereinigt sind,
Fig. 5 einen Schnitt längst der Linie V-V durch die
Vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt längst der Linie VI-VI durch die
Vorrichtung nach Fig. 4 und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 4.
Fig. 1 veranschaulicht den Aufbau der Regelstrecke einer
Gasfeuerungsanlage, bei der sich in einer das Gas führenden
Leitung 1 hintereinander geschaltet zwei Magnetventile 2 und
3 befinden, die durch einen Leitungsabschnitt 4 miteinander
verbunden sind, in dem sich noch ein Regler 5 befindet. Um
die Dichtigkeit der Ventile 2 und 3 zu überwachen, ist an
den Leitungsabschnitt 4 über eine Leitung 6 ein Druckwächter
7 angeschlossen, der bei Erreichen eines vorgegebenen Druc
kes einen Schaltkontakt R1,2 einer in Fig. 1 nicht näher
dargestellten Steuereinheit betätigt. Mit
dem Leitungsabschnitt 4 steht über die Leitung 6 die Drucksei
te einer Pumpe 8 in Verbindung, deren Saugseite über ein
Absperrventil 9 und eine Drossel 10 mit der das Gas der
Regelstrecke zuführenden Leitung 1 verbunden ist. Die Pumpe
8 ist noch mit einem gedrosselten Bypass 11 versehen.
Beim Betrieb einer Gasfeuerunganlage wechseln Phasen mit
einander ab, in denen sich der Brenner in Betrieb befindet
bzw. stillgesetzt ist. Bei stillgesetztem Brenner sind die
Ventile 2, 3 geschlossen. Sind diese Ventile undicht, be
steht die Gefahr, daß dem stillgesetzten Brenner Gas zuge
führt wird, das zur Bildung eines explosiven Gemisches im
Brennraum führen kann, mit der Folge, daß es beim Einschal
ten des Brenners zur Explosion dieses Gemisches kommt. Daher
ist eine Überwachung der Dichtigkeit der Ventile 2, 3 not
wendig.
Zum Zweck dieser
Prüfung wird das normalerweise geschlossene Absperrventil 9
geöffnet und die Pumpe 8 eingeschaltet, die von der Ein
gangsleitung 1 dem Leitungsabschnitt 4 Gas zuführt. Dadurch
wird der Druck im Leitungsabschnitt 4 erhöht. Erreicht der
Druck einen vorgegebenen Wert, bewirkt der Druckwächter 7
das Umschalten des Kontaktes R1,2 und löst dadurch ein
Freigabesignal für den Brennerstart aus. Ist wenigstens
eines der Ventile 2, 3 undicht, wird der Druckanstieg be
grenzt oder findet überhaupt nicht statt. Daher ist der
Druck, welcher nach Einschalten der Pumpe 8 aufgebaut wird,
ein Maß für die Dichtigkeit der Ventile 2, 3. Zusätzlich
wird von der in Fig. 1 nicht näher dargestellten Steuerein
heit die Laufzeit der Pumpe 8 überwacht. Es wird ein Stör
signal ausgelöst, wenn der vorgegebene Druck nicht erreicht
wird, also der Schaltkontakt R1,2 vom Druckwächter 7 nicht
betätigt wird. In diesem Fall kommt es nicht zur Erzeugung
eines Freigabesignales, sondern eines Signales, welches das
Vorliegen eines Störfalles anzeigt. Bei Erreichen des vorge
gebenen Druckes wird die Pumpe 8 abgeschaltet. Das Absperr
ventil 9 wird erst eine gewisse Zeitspanne nach Abschalten
der Pumpe 8 geschlossen, so daß über den Bypass 11, das
Absperrventil 9 und die Drossel 10 ein Druckausgleich zwi
schen der Leitung 1 und dem Leitungsabschnitt 4 stattfinden
kann. Für den Fall daß der vorgegebene Druck nicht erreicht
wird, wird die Pumpe 8 am Ende eines vorgegebenen Zeitinter
valles abgeschaltet, wobei die Störmeldung jedoch aufrecht
erhalten wird und diese Abschaltung lediglich ein unnötiges
Weiterarbeiten der Pumpe verhindert.
Der Aufbau einer Steuereinrichtung, die bei erfolgreicher
Dichtigkeitsprüfung ein Freigabesignal für den Brenner oder
aber ein einen Störfall anzeigendes Signal liefert und die
den vom Druckwächter 7 betätigten Kontakt R1,2 enthält, ist
in Fig. 2 dargestellt. An die die Betriebsspannung führenden
Leitungen 21, 22, von denen die Leitung 21 ein durchge
schleifter Nulleiter ist und die Leitung 22 gewöhnlich mit
220 V Wechselstrom beaufschlagt wird, ist ein Gleichrichter
23 angeschlossen, der einen Zeitgeber 24 speist, der von
einem IC-Schaltkreis gebildet werden kann, der so beschaltet
ist, daß er nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalles
nach seinem Einschalten ein Relais ZR erregt. Das vorgege
bene Zeitintervall kann beispielsweise 20 s betragen. Wei
terhin befinden sich zwischen Leitungen 21, 22 ein Relais R1
mit einem Selbsthaltekontakt R1,2 und ein Relais R2 mit
einem Selbsthaltkontakt R2,2. Weiterhin enthält die Steuer
einheit eine Signalleitung 25, in der sich ein Kontakt ZR1
des Relais ZR befindet und die über Umschalt-Kontakte R1,1
des Relais R1 und R2,1 des Relais R2 in zwei Signallei
tungen 26, 27 verzweigt, von denen die erste Signalleitung
26 das Freigabesignal und die Leitung 27 das einen Störfall
anzeigend Signal führt.
Die Steuereinheit ist normalerweise spannunglos. Soll eine
Dichtigkeitsprüfung durchgeführt werden, wird ihr auf der
Leitung 22 die Betriebsspannung zugeführt. Dadurch wird der
Zeitgeber 24 in Gang gesetzt und das Relais R2 über den
sich in der Ruhestellung befindenden Kontakt R1,2 erregt.
Die Erregung des Relais R2 bewirkt das Öffnen des Absperr
ventiles 9. Zugleich wird über die Leitung 28 und die Ruhe
stellungen der Kontakte R1,3 des Relais R1 sowie ZR2 des
Relais ZR die Pumpe 8 in Betrieb gesetzt. So lange das vom
Zeitgeber 24 gesteuerte Relais ZR noch nicht erregt ist, ist
dessen Arbeitskontakt ZR1 offen und keine der Signallei
tungen 26, 27 durchgeschaltet.
Erreicht der bei arbeitender Pumpe 8 im Leitungsabschnitt 4
ansteigende Druck den vorgegebenen Wert, bringt der Druck
wächter 7 den Umschaltkontakt R1,2 des Relais R1 in die
Arbeitsstellung, wodurch dieses Relais R1 erregt wird und
sich zugleich selbst hält. Die Erregung des Relais R1 hat
ein Umschalten des Kontaktes R1,3 zur Folge, wodurch die
Pumpe 8 von der Betriebsspannung getrennt und zugleich die
Verbindung einer Anzeigelampe 29 zur Leitung 28 hergestellt
wird. Ebenso stellt der Schaltkontakt R1,1 die Verbindung
zwischen dem Schaltkontakt ZR1 und der Freigabe-Signallei
tung 26 her. Wird dann nach Ablauf des vorgegebenen Zeit
intervalles das Relais ZR erregt, wird über dessen Arbeits
kontakt ZR1 die Verbindung zwischen den Signalleitungen 25,
26 hergestellt, wodurch der Brenner freigegeben wird. Wird
jedoch das Relais ZR erregt, ohne daß das Relais R1 vom
Druckwächter 7 zum Anziehen gebracht worden ist, wird über
den Schalter ZR1 und den sich in der Ruhestellung befinden
den Umschaltkontakt R1,1 die Signalleitung 25 mit der
Signalleitung 27 verbunden, welche dann ein Signal liefert,
welches einen Störfall anzeigt. Zugleich wird über den
Umschaltkontakt ZR2 die Pumpe 8 abgeschaltet und statt
dessen eine Signallampe 30 an Spannung gelegt, welche das
Vorliegen einer Störung anzeigt.
Wie Fig. 3 veranschaulicht, kann die Steuereinheit nach Fig.
2 in die Leitungen eingeschaltet werden, welche normaler
weise Brenner und Wärmeerzeuger verbinden. Sie können zu
diesem Zweck zwei Stecker 31, 32 aufweisen, von denen der
Stecker 31 mit dem Brennerstecker 33 und der Stecker 32 mit
dem Wärmeerzeuger-Stecker 34 verbindbar ist. Leitungen,
deren Signale durch die Steuereinheit nicht beeinflußt
werden, sind dabei durchgeschleift.
Eine Vorrichtung zum Prüfen der Dichtigkeit der Ventile in
Regelstrecken für gasförmige Medien, bei der alle Bauele
mente zu einer Baueinheit vereinigt sind, ist in den Fig. 4
bis 7 dargestellt. Diese Baueinheit umfaßt einen Grundkörper
41 mit einem Labyrinthsystem, das alle Leitungen für das
gasförmige Medium sowie Kammern für die Membranpumpe, den
Druckwächter und das Absperrventil umfaßt. Die Ausbildung
dieses Labyrinthsystems ist nicht im einzelnen dargestellt.
Die oben erwähnte Drossel 10 und der Bypass 11 (Fig. 1) sind
in die Leitungen des Labyrinthsystems integriert. Der Grund
körper 41 weist eine ebene Anschlußfläche 42 auf, in welcher
die beiden Leitungsanschlüsse für das einströmende und
ausströmende, von der Pumpe geförderte Medium münden. Seit
liche Flanschabschnitte 43 gestatten es, den Grundkörper an
ein Gehäuse anzuschrauben, welches die zu überwachenden
Ventile mit dem sie verbindenden Leitungsabschnitt enthält
und das ebenfalls eine Anschlußfläche mit zwei Leitungsmün
dungen aufweist, die den beiden Leitungsanschlüssen in der
Anschlußfläche 42 gegenüberstehen und zwischen denen eine
dichte Verbindung herstellbar ist. Es kann aber auch an der
Anschlußfläche 42 eine Adapterplatte befestigt werden, die
übliche Anschlußstutzen zum Anbringen von Leitungen auf
weist.
Eine zur Anschlußfläche 42 senkrechte Fläche 44 dient zum
Aufbau der übrigen Bauelemente der Vorrichtung. An dieser
Seite befindet sich eine Abdeckplatte 45, welche zugleich
Kammern abschließt, in denen sich der Druckwächter und die
Pumpe befinden.
Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, ist die Pumpe als
Membranpumpe mit Schwingankerantrieb ausgebildet. Die Mem
bran 51 ist mit ihrem Rand zwischen dem oberen Rand eines
topfförmigen Einsatzes 52 und der Abdeckplatte 45 einge
spannt, die eine zur Membran 51 zentrale Öffnung 53 auf
weist, durch die ein zur Abdeckplatte 45 senkrechter Stö
ßel 54 nach außen ragt, der an seinem Ende einen Magnetanker
55 trägt. Der Magnetanker 55 ist koaxial zu einer Magnetspu
le 56 angeordnet, die sich in einem Gehäuse 57 befindet.
Dieses Gehäuse 57 ist an einer von der Grundplatte 45 auf
ragenden Stütze 46 befestigt. In der Stütze 46 angeordnete
Langlöcher 47 erlauben ein Verstellen des Gehäuses 57 mit
der Magnetspule 56 in Längsrichtung des Stößels 54 mit dem
Anker 55. Zu beiden Seiten des Gehäuses 57 sind koaxial zum
Magnetanker 55 bzw. Stößel 54 Schraubendruckfedern 58, 59
angeordnet, die sich einerseits an den Stirnflächen des
Gehäuses 57 und andererseits an Widerlagern 60, 61 ab
stützen, die auf dem den Magnetanker 55 durchsetzenden
Stößel 54 angeordnet sind. Die scheibenförmigen Widerlager
60, 61 sind mit Gewindebohrungen versehen, die durch Verdre
hen gegenüber dem Stößel 54 in dessen Axialrichtung verstell
bar sind. Dadurch ist es möglich, die Vorspannung der Federn
sowie die Lage des Ankers 55 in Bezug auf die Magnetspule 56
und infolgedessen den Hub und die Schwingungsform in bezug
auf die Gleichgewichtslage des Ankers zu verändern. Außerdem
kann durch Verstellen des Gehäuses 57 an der Stütze 46 die
Lage der Membran 51 in der Ruhelage des Ankers eingestellt
werden. Diese vielfältigen Einstellmöglichkeiten erlauben
einen Ausgleich aller Fertigungstoleranzen sowie die Ein
stellung einer genau bestimmten Förderleistung in Verbindung
mit der in die Leitungen des Labyrinthsystems integrierten
Drossel. Es ist ferner ersichtlich, daß der Stößel 54 mit
dem Magnetanker 55 in Verbindung mit den gegeneinander
wirkenden Schraubendruckfedern 58, 59 ein schwingfähiges
System bildet, so daß die Pumpe ohne weitere Steuerungsmit
tel zu arbeiten beginnt, sobald die Magnetspule 56 mit
Wechselstrom gespeist wird. Die Spule 56 ist so ausgelegt,
daß sie ohne weiteres an Netzspannung angelegt werden kann.
Es versteht sich ferner, daß der die Pumpenkammer bildende
topfförmige Einsatz 52 die für eine Membranpumpe notwendigen
Einlaß- und Auslaßventile aufweist.
Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, ist der Druckwäch
ter ebenfalls in einer Kammer des Grundkörpers 41 angeord
net, die nach oben durch eine Membran 71 abgeschlossen ist.
In diesem Falle ist die Membran 71 an ihrem Rand zwischen
einer Schulter des Grundkörpers 41 und einem ringförmigen
Ansatz 48 an der Innenseite der Abdeckplatte 45 eingeklemmt.
Von der Membran 71 ragt ein Stößel 72 auf, der einen rohr
förmigen Ansatz 49 an der Oberseite der Abdeckplatte 45
koaxial durchsetzt. Innerhalb dieses Ansatzes 49 ist eine
Schraubendruckfeder 73 angeordnet, die in der bei Druck
wächtern üblichen Weise dem auf die Membran wirkenden Gas
druck entgegenwirkt und dadurch die vom Druck abhängige
Membranstellung bestimmt. Als Widerlager für die Schrauben
druckfeder 73 dient eine in den rohrförmigen Ansatz 49
eingeschraubte Hülse 74. Die Verstellung der Hülse 74 er
laubt ein Justieren der vom Druck abhängigen Stellung des
Stößels 72.
Das aus dem rohrförmigen Ansatz 49 herausragende Ende des
Stößels 72 ist eine einstellbare, gefederte Hebelverbindung
75 mit dem Anker 76 eines Relais 77 mechanisch in der Weise
verbunden, daß der Anker 76 von dem Stößel 72 des Druckwäch
ters bei zunehmendem Druck in die Anzugsstellung gebracht
wird. Wie vorher anhand des Schaltbildes der Steuereinheit
erläutert, weist dieses Relais drei Umschaltkontakte R1,1,
R1,2 und R1,3 auf, von denen der Kontakt R1,2 in einem
Selbsthalte-Stromkreis des Relais liegt. Die Kontakte des
Relais 77 sind in nicht näher dargestellter Weise als
Schnappkontakte ausgebildet, d. h., daß sie bei Erreichen
einer bestimmten Ankerstellung sprunghaft in die eine oder
andere Schließlage umschnappen. Dabei ist der Selbsthalte
kontakt R1,2 voreilend ausgebildet, so daß bei Erreichen
der Umschaltstellung dieser Kontakt sprunghaft geschlossen
wird und dadurch das Relais 77 auch elektrisch zum Anziehen
bringt. Der vorgegebene Druck, bei dem das Umschalten statt
findet, ist durch Einstellen der Schraubhülse 74 des Druck
reglers genau einstellbar. Das Relais 77 ist an der Plati
ne 78 einer gedruckten Schaltung befestigt, die ihrerseits
parallel zur Richtung des Stößels 72 an Ansätzen 79 der
Abdeckplatte 45 angebracht ist.
Mit dem Stößel 72 des Druckwächters steht weiterhin ein
mechanischer Zeiger 80 in Wirkverbindung, der in Ansätzen 81
der Stütze 46 schwenkbar gelagert ist. Der Zeiger 80 ist
nach Art eines Winkelhebels ausgebildet und weist einen
kurzen Antriebsarm 82 auf, der sich im wesentlichen senk
recht zum Stößel 72 erstreckt und mit seinem Ende zwischen
zwei auf dem Stößel 72 angebrachte Ringscheiben 83 ein
greift. Es entsteht eine Art Stift-Schlitz-Verbindung, durch
die das Ende des Antriebsarmes 82 bei einer Bewegung des
Stößels 72 des Druckwächters mitgenommen wird. Hierdurch
wird der Zeiger 80 verschwenkt, und es liefert die Spitze 84
seines Zeigerarmes eine deutliche, analoge Anzeige über den
im überwachten System herrschenden Druck. Der Zeiger 80
erstreckt sich parallel zur Platine 78 der gedruckten Schal
tung bis nahe zu derem oberen Rand. Die Stellung der
Spitze 84 kann beispielsweise durch ein Fenster beobachtet
werden, das sich in der Stirnfläche eines Gehäusedeckels
befindet, der in nicht näher dargestellter Weise die auf dem
Grundkörper 41 aufgebauten Bauelemente umgibt.
Wie weiterhin aus Fig. 5 ersichtlich, weist das oben be
schriebene Absperrventil ein Verschlußstück 91 auf, das
innerhalb einer Kammer 92 von einer Schraubendruckfeder 93
gegen ein Ventilsitz 94 gedrückt wird. Der Ventilsitz 94
befindet sich an einem zur Abdeckplatte 45 parallelen Wan
dungsteil des Grundkörpers 41 und ist an der zur Abdeck
platte 45 entgegengesetzten Seite dieses Wandungsteiles
angeordnet. Die Schraubendruckfeder 93 ist demnach bestrebt,
den Verschlußkörper 41 in Richtung auf die Abdeckplatte 45
zu drücken. An dem Verschlußkörper 91 befindet sich ein
Stößel 95, der Bohrungen im Grundkörper 41 durchdringt und
aus der Abdeckplatte 45 herausragt. Auch dieser Stößel 95
steht daher wieder senkrecht zur Abdeckplatte 45 und pa
rallel zur Platine 78 der Steuereinheit. Zur Betätigung,
d. h. zum Öffnen des normalerweise geschlossenen Absperr
ventils dient ein Antriebsmagnet 96, der bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel von einem Relais gebildet wird,
dessen Klappanker 97 mit seinem Ende am Ende des Stößels 95
anliegt. Wird das Relais 96 erregt, drückt der Klappanker 97
gegen den Stößel 95 und bewegt dadurch den Stößel in Fig. 5
nach unten, wodurch sich das Ventil öffnet. Das als An
triebsmagnet dienende Relais 96 ist wiederum auf der Plati
ne 78 der Steuereinheit befestigt. Um die Stellung des
Antriebsmagneten in bezug auf das Ende des Stößels 95 ein
stellen und dadurch das Ausmaß der Öffnung des Absperr
ventiles bestimmen zu können, ist die Platine in ihrer
Halterung senkrecht zur Abdeckplatte 45 verstellbar. Die
zusammen mit dem Antriebsmagneten 96 zu bestätigenden
Schaltkontakte R2,1 und R2,2 (Fig. 2) werden bei dieser
Ausführungsform der Erfindung von Mikroschaltern gebildet,
die zu beiden Seiten eines leeren Gehäuses 98, das von dem
Stößel 95 des Absperrventiles durchsetzt wird, auf der
Platine 78 angeordnet sind und beim Öffnen des Absperr
ventiles vom Magnetanker 97 betätigt werden.
Es versteht sich, daß die Platine 78 der Steuereinheit auch
alle die anderen Schaltungselemente trägt, wie sie für eine
solche Steuereinheit benötigt werden, insbesondere die in
dem Schaltbild nach Fig. 2 dargestellten Schaltungselemente.
Es erscheint nicht erforderlich, die Anordnung dieser Schal
tungselemente auf der Platine 78 im einzelnen zu beschrei
ben, auch wenn in der Zeichnung einzelne dieser Elemente
dargestellt sind. Ebensowenig erscheint es erforderlich, die
Anschlüsse elektrischer Kabel mit ihren Steckern darzu
stellen, welche das Einschalten der erfindungsgemäßen Vor
richtungen der erforderlichen Stromkreise gestatten.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Prüfen der Dichtigkeit der Ventile (2, 3)
in Regelstrecken für gasförmige Medien, insbesondere für
Gasfeuerungsanlagen, mit einem Druckwächter (7), der an
einen die Ventile (2, 3) miteinander verbindenden
Leitungsabschnitt (4) angeschlossen ist, mit einem mit
dem Druckwächter (7) gekoppelten Signalgeber (R1,2), mit
einer Pumpe (8) mit vorbestimmter kleiner Förderleistung,
die mit ihrer Druckseite mit einem ersten Anschluß an den
Leitungsabschnitt (4) und mit ihrer Saugseite mit einem
zweiten Anschluß an eine der Regelstrecke das Medium
zuführende Leitung (1) angeschlossen ist, und mit einer
einen Zeitgeber (24) umfassenden Steuereinheit zur
Erzeugung eines einen Störfall anzeigenden Signals (30,
H1), deren Zeitgeber (24) jeweils zusammen mit der Pumpe
(8) eingeschaltet wird und die Erzeugung des Störsignals
am Ende eines vorgegebenen Zeitintervalles auslöst, wenn
der mit dem Druckwächter (7) gekoppelte Signalgeber (R1,2)
nicht zuvor das Erreichen des über dem Betriebsdruck
des gasförmigen Mediums liegenden, vorgegebenen Druckes
in dem Leitungsabschnitt (4) anzeigt und bei der
Bauelemente zu einer Baueinheit vereinigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Baueinheit einen Grundkörper (41)
aufweist, der ein alle Leitungen für das gasförmige Medium
sowie Kammern für die Pumpe (8) und den Druckwächter (7)
umfassendes Labyrinthsystem enthält, auf dem die Antriebs-,
Schalt- und Anzeigeeinrichtungen einschließlich einer
gedruckten Schaltung der Steuereinheit aufgebaut sind und
in dem der erste und zweite Anschluß in eine gemeinsame
Anschlußfläche (42) münden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (8) als Membranpumpe mit Schwinganker-
Antrieb (55, 56) ausgebildet und in dem Grundkörper
derart angeordnet ist, daß ihr Schwinganker-Antrieb
(55, 56) und der Stößel (72) des Druckwächters achspa
rallel aus der gleichen Seite des Grundkörpers (41)
herausragen, und daß die Antriebs-, Schalt- und Anzei
geeinrichtungen alle an dieser gleichen Seite des
Grundkörpers (41) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwinganker (55) an den beiden Enden einer
ihn umgebenden Magnetspule (56) mittels vorgespannter
Schraubendruckfedern (58, 59) abgestützt ist, deren
entgegengesetzt gerichteten Kräfte die Gleichgewichts
lage des Schwingankers (55) bestimmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Schwinganker (55) angebrachten Widerlager
(60, 61) für die Schraubendruckfedern (58, 59) in
Längsrichtung des Schwingankers (55) verstellbar
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Magnetspule (56) in der Bewegungs
richtung des Schwingankers (55) verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pumpe (8) eine die Förderlei
stung begrenzende, in das Labyrinthsystem integrierte
Drossel (10) vorgeschaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membranpumpe (8) mit einem in das
Labyrinthsystem integrierten gedrosselten Bypass (11)
versehen ist und der Membranpumpe (8) ein Absperrventil (9)
vorgeschaltet ist, dessen in einer Kammer (92) des
Grundkörpers (41) angeordnetes Verschlußstück (91) an
seiner dem Ventilsitz (94) gegenüberliegenden Seite
von einer Schraubendruckfeder (93) belastet und am
Ende eines den Ventilsitz durchdringenden und aus dem
Grundkörper (41) herausragenden, zum Schwinganker-An
trieb (55, 56) der Membranpumpe parallelen Stößels
(95) angebracht ist, dessen Ende dem Anker (97) eines
Antriebsmagneten (96) gegenübersteht.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrventil (9) zwischen
Drossel und Membranpumpe angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebsmagnet (96) in Richtung des
Stößels (95) verstellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platine (78) der gedruckten Schaltung parallel
zum Stößel (95) des Absperrventils angeordnet und in
Richtung des Stößels verschiebbar ist und den An
triebsmagneten (96) und das mit dem
Druckwächter gekoppelte Relais (77) trägt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (97) des Antriebsmagneten (96) zusätz
lich mit auf der Platine befestigten Schaltern (R2,1,
R2,2) in Eingriff steht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit ein Relais (R1)
mit einem Ruhekontakt (R1,1) enthält, der sich in
einer das einen Störfall anzeigende Signal führenden
Leitung (25, 27) befindet, und der Druckwächter (7)
mit dem Anker dieses Relais unmittelbar mechanisch
derart verbunden ist, daß der Druckwächter den Anker
bei Erreichen des vorgegebenen Druckes in die Ar
beitsstellung bringt, und daß das Relais einen Selbst
haltekontakt (R1,2) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der Selbsthaltekontakt (R1,1) des
Relais (R1) als Schnappkontakt ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Selbsthaltekontakt (R1,2) als vor
den anderen Kontakten (R1,1, R1,3) schließender
Kontakt ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Stößel (72) des Druck
wächters mit dem Anker (76) des Relais (77) über eine
einstellbare, gefederte Hebelverbindung (75) gekoppelt
ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Stößel (72) des Druckwäch
ters ein Zeiger (80) gekoppelt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeiger (80) als zweiarmiger Hebel mit einem
kurzen Antriebsarm (82) und einem langen Zeigerarm
ausgebildet ist, dessen Antriebsarm (82) sich im
wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Stößels (72) erstreckt und mit dem Stößel über eine
Stift-Schlitz-Verbindung in Eingriff steht.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschlußfläche (42) eine
Adapterplatte mit Anschlußstutzen für Rohrleitungen zu
geordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit Anschlußklem
men (31, 32) aufweist, die ihr Einschalten in die
Steuerleitungen zwischen Brenner und Wärmeerzeuger
einer Gasfeuerungsanlage gestatten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843409050 DE3409050A1 (de) | 1984-03-13 | 1984-03-13 | Verfahren und vorrichtung zum pruefen der dichtigkeit von ventilen |
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DE19843409050 DE3409050A1 (de) | 1984-03-13 | 1984-03-13 | Verfahren und vorrichtung zum pruefen der dichtigkeit von ventilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3409050A1 DE3409050A1 (de) | 1985-09-26 |
DE3409050C2 true DE3409050C2 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6230268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3409050A1 (de) |
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DE102006035943A1 (de) * | 2006-07-31 | 2008-02-07 | Trapo Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Dichtigkeitsprüfung von Kraftfahrzeugrädern |
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- 1984-03-13 DE DE19843409050 patent/DE3409050A1/de active Granted
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DE3409050A1 (de) | 1985-09-26 |
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