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Christbaumständer
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Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Christbaumständer mit einem
Aufnahmenapf, mit mehreren daran befestigten radialen Stützen und mit einem koaxial
zu der oeffnung des Aufnahmenapfes angeordneten Stützring, der mehrere Ausrichtschrauben
zum Halten und Ausrichten des Christbaumstammes aufnimmt.
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Es sind Christbaumständer in zahlreichen Ausfiihrungsformen bekannt.
Ungeriigend ist in vielen Fällen die Standfestigkeit und Standsicherheit, da der
Christbaum sowohl in der Höhe als auch in der Breite weit ausladend ist, wogegen
der Christbaumständer selbst möglichst klein sein soll.
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Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung eines Christbaumständers,
daß derselbe eine hohe Standfestigkeit und Standsicherheit hat.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ge]st, daß jede Stiitze
mit einem ersten Schenkel am Aufnahmenapf befestigt ist und mit einem zweiten Schenkel
den Stützring oberhalb des Aufnahmenapfes hält und daB die durch den ausladenden
FuB jeder Stütze festgelegte Ebene gegenüber: der durch die Befestigung der ersten
Schenkel festgeiegten Ebene in axialer Richtung vorgesetzt ist.
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Der Christbaumständer nach der Erfindung unterscheidet sich dadurch
in nicht naheliegender Weise vom Stand der Technik, als durch die Ausbildung der
Stutzen sichergestellt ist, daß der Christbaumständer nur mit den ausladenden Füßen
der Stützen auf der Bodenfläche aufsteht, so daß sich ein großflächige Standfläche
ergibt. Dadurch daß die Stützen den Stützring halten, läßt sich derselbe weit oberhalb
des
Aufnahmenapfes anordnen, so daß der Christbaumstamm an einer vergleichsweise hohen
Stelle oberhalb des Aufnahmenapfes abgestützt und ausgerichtet werden kann. Dadurch
hält der Christhaumst.inder den Christbaum sicher fest. Das Kippmoment der Anordnung
ist ungewöhnlich groß, so daß eine hohe Standfestigkeit und Standsicherheit gewährleistet
ist.
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Damit der Christbaumstander für Transport und Lagerung zusammengeklappt
werden kann, ist vorgesehen, daß die Befestigungen der Jeweils ersten Schenkel an
dem Aufnahmenapf schwenkbar ausgebildet sind.
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Eine symmetrische Abstützung ergibt sich dadurch, daß die Befestigungen
der Jeweils ersten Schenkel an dem Aufnahmenapf auf einem Kreisbogen angeordnet
sind.
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Die Standfestigkeit des Christbaumständers läßt sich dadurch weiter
erhöhen, daß derselbe aus Grauguß besteht.
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Eine beonders hohe Standsicherheit wird dadurch erzielt, daß die
Füße von drei Stützen eine Dreipunktabstützung bilden.
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Die Ausrichtung des Christbaumstammes wird dadurch gesichert daß
die Ausrichtschrauben jeweils in einer Gewindebohrung des Stützen ringes geführt
sind.
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Der Zusammenhalt der Stützen mit dem Stützring wird dadurch einfach
bewirkt, daß die Ausrichtschrauben durch einen Durchgang je eines zweiten Schenkels
einer Stütze reichen und daB auf dem Gewinde der Ausrichtschrauben eine Spannmutter
für den zweiten Schenkel angeordnet ist.
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Zur Sicherstellung einer definierten Transportstellung ist vorgesehen,
daß zwei Stützen um die Befestigungen des jeweils ersten Schenkels schwenkbar sind
und daß der Stützring an der verbleibenen Stütze schwenkbar und festspannbar gehalten
ist. Die weitere Stiitze ist durch einen ztxscitzlichen Haltezapfen an dem Boden
des Aufnahmaenapfes unbeweglich befestigt.
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Damit der Christbaumstander auf die jeweilige Verwendung abgestimmt
werden kann, ist vorgesehen, daß die Stiitzen als Dekorationsplatten ausgebildet
sind. Die Dekorationsplatten kennen mit figürlichem Schmuck ausgesteattet sein.
Es sind Dekorationsplatten in Form elnes Weihnachtsmannes, eines Engels oder dergleichen
vorgesehen. Man kann auch eine neutrale Platte vorsehen.
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Zur Frischhaltung des Christbaums in dem Stander ist vorgesehen,
daß der Aufnahmenapf ein Wasserbecken und eine Zentrierhülse auf-
weist.
Es steht damit stindig ein Wasservorrat zur Beleuchtung des Christbaumstammes zur
Verfugung, um einen Dürrwerden des Christbaumes entgegenzuwirken.
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Damit auch Christbäume mit dickem Stamm aufgenommen werden können
und damit ein größerer Wasservorrat Aufnahme finden kann, ist vorgesehen, daß der
Aufnahmenapf im Zentrum der Bodenwand einen Zapfen aufweist. In diesem Fall ist
auf eine Zentrierhülse verzichtet.
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Dadurch wird der nutzbare Inlialt des Wasserbehälters vergrößert.
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Eine feste Halterung des Stammfußes wird dadurch gewährleistet, daß
am Rand der Bodenwand mehrere in Umfangsrichtung verteilte, raial ausgerichtete
Rippen vorgesehen sind, deren Kanten auf einer sich nach oben öffnenden Kegelfläche
liegen. Diese Rippen führen einerseits den Stammfuß beim Einsetzen des Christ@aumes
und schneiden sich andererseits in den Stamirfuß ein, so daß uerselbe dadurch einen
festen Halte hekommt.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die anliegende 7eichnung erl@utert, in der darstellen: lig. 1 ein? Ansicht des
Christbaumst@nders nach aer Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3
eine Ansicht einer abgewardeiten Ausführungsform und Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig.
3.
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Der Christbaummständer umfaßt einen zylindrischei Aufnahmenapf 1,
der sich aus einem Wasserbecken 2 und einer Zentrierhülse 3 für den Christbaumstamm
zusammensetzt. Das Wasserbecken 2 und die Zentrierhülse 3 sind fest miteinander
verbunden. Die Zentrierhitilse 3 besitzt im Unterteil Öffnungen bzw. reicht nicht
bis zum Boden, damit das Wasser ungehindert in die Zentrierhülse eindringen und
den Christhaumstaniri befeuchten kann. Am Boden des Aufnahmenapfes 1 sind Befestigungen
4 angeordnet. Die Befestigimgen 4 sind als Zapfen oder Schrauben ausgebildet und
stellen schwenkbare Befestigungen dar. Die Befestigungen sind auf einer Rreislinie
angeordnet, die konzentrisch zur Achse des Aufnahmenapfes 1 verläuft.
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Die Befestigungen 4 halten jeweils einen Schenkel 5 einer Stütze
61, 62 63 fest. Eine Steter 61 ist durch einen weiteren Haltezapfen 41 festgelegt,
so daß diese Stütze 61 nicht geschwenkt werden kann.
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Die Stützen 61, 62, 63 sind im wesentlichen als Dekorationsplatten
ausgebildet und in der Darstellung der Fig. 1 als Weihnachtsmann gestaltet. Man
kann selbstverständlich die Stätzen 61, 62, 63 auch mit einem anderen dekorativen
oder figürlichen Muster versehen. Die Stüt-
zen 61, 62, 63 besitzen
jeweils einen weit ausladenden Fuß 7. Die durch die Füße 7 festgelegte Ebene ist
gegenüber der durch die Befestigungszapfen 4 festgelegten Ebene in axialer Ricbtung
vorgesetzt, so daß lediglich die Füße 7 in einer Kreislinie mit großem Durchmæsser
auf der Bodenfläche 8 aufstehen. Nach der dargestellten Ausfübrungsform sind drei
Stüzen 61, 62, 63 vorgesehen, so daß man eine besonders standfeste Dreipunktabstützung
erhält.
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Jede Stütze 61, 62, 63 hat einen zweiten nach oben gerichteten Schenkel
9. Die Schenkel 9 halten einen Stützring 10 fest. Der Stützring 10 befindet sich
infolgedessen in einem vergleichsweise großen Abstand oberhalb der Stienfiache der
Zentrierhülse 3. Zur Verbindung zwischen dem zweiten Schenkel 9 und dem Sti:tzring
10 dienen Ausrichtschrauben 11. Jede Ausrichtscbraube 11 gebot durch einen Durchgang
12 des zugeordneten zweiten Schenkels 9 und ist in einer Gewindebohrung 13 des Stützringes
].0 gefthrt. Auf dem Gewitldeschaft jeder Ausrichtschraube 11 sitzt eine Spannmutter
14. Danit die Ausrichtschrauben 11 und die Spannmuttern 14 von Hand betätigt werden
können, haben die Ausrichtschrauben einen Flügelkopf 15> und die Spannmuttern
14 sind als Flügelmutten ausgebildet.
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Der Christbaumständer ist aus Grauguß hergestellt, damit die Teile
ein hohes Gewicht haben. Dieses tragt zur Standfestigkeit des Christbaumständers
bei. Mit gebräuchlichen Abmessungen der Einzelteile läßt sich ohne weiteres erreichen,
daß der durch die Füße 7 festgelegte Kreisbogen einen Durchmesser von 400 bis 600
mm hat. Der Stützring 1 kann etwa 200 mm oberhalb der Zentrierhüls' 3 angeordnet
sein. Mit einer solchen Anordnung erzielt man eine hohe Standfestigkeit des Christbaumständers.
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D-ie Einzelteile des Christbaumstnders lassen sich ohne Spezialwerkzeuge
montieren. Die Befestigungen 4, die Schraubzapfen sein können, lassen sich mit einem
Schraubenschlüssel oder bei entsprechender Ausbildung der Schrauben mit einem Schraubendreher
befestigen. Dann stellen die Befestigungen Schwenkzapfen dar. Die Flügelköpfe 15
der Ausrichtschrauben 11 lassen sich von Hand betätigen. Die Teile des Christbaumst.nders
werden in der aus Fig. 1 ersicht]ichen Weise zusammengefügt. Der Christbaum wird
mit seinem Fuß in die Zentrierhülse 3 eingestellt und in dem Stützring 2 durch die
Ausrichtschrauben 11 ausgerichtet und gehalten. Nach Anziehen der Ausrichtschrauben
11 können auch die Spannmuttern 14 angezogen werden, so daß dadurch ein sicherer
Verbund zwischen den Stützen 6 und dem Sttitzring 10 gewährlei-
stet
ist.
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Bei Nichtgebrauch lassen sich die Stiitzen 62 und 63 parallel zu
der Stütze 61 umklappen, wie dies in strichpunktierten, Linien 62' und 63' in Fig.
2 angedeutet ist, nachdem jeweils die Ausrichtschraube 11 des umzuklappenden Stützen
62 und 63 am Sitzring 10 gelöst sind. Der Stützring 10 läßt sich um die jeweilige
Ausrichtschraube 31 in eine vertikale Ausrichtung umdrehen, so daß dann der Raumbedarf
für die Aufbewahrung des Christbaumständers bei Nichtgebrauch geri.ng ist. Dieser
geringe Raumbedarf gilt auch für den Transport und die Lagerung des Christbaumstnders
zum Verkauf.
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Die beschriebene Ausführungsform des Christbaumständers nach den
Fig. 1 und 2 besitzt eine Zentrierhülse 3. Diese Zentrierhülse legt die Obergrenze
des Durchmessers des Stammfußes fest. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausfi'hrungsform
der Erfindung, bei der auf reine Zentrierhülse verzichtet ist, so daß auch Stme
gröBerer DickP aufgenommen werden können. Außerdem ergibt sich dadurch eine Vergrößerung
des Inhaltes des Aufnahenapfes, so daß eine größere Wassermenge gespeichert werdne
kann.
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Diese Ausführungsform hat einen vergrößerten Aufnahmenapf 51, der
ein großes Fassungsvermögen hat. Im Zentrum der Bodenwand 52 ist ein kegelfömiger
Zapfen 53 ausgebildet, der den Stammfuß zentriert und hält. Im Randbereich der Bodenwand
52 sind Rippen 54 angeordnet, die gleichmäßig über den Umfang verteilt und auf den
Zapfen 53 ausgerichtet sind. Die Rippen 54 erstrecken sich in der HoMe über einen
Teil der Umfangswandung des Aufnahmenapfes 1. Die Kanten 55 der Rippen 54 verlaufen
geneigt auf einer sich nach oben öffnenden Kegelfläche. Beim Einsetzen des Christbaumes
wird der Stammfuß von den Rippen 54 zwangsläufig zentriert, so daß er zentrisch
auf dem Zapfen 53 aufsitzt. Dabei schneiden sich auch die Kanten 55 in den Stammfuß
ein, so daß dadurch eine sichere Festhaltung gewährleistet ist.
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Im übrigen ist diese Ausführungsform des Christbau.ständers nach
den Fig. 3 und 4 gleich wie die obenbeschriebene Ausfithrungsform nach den Fig.
1 uns 2 aufgebaut.