DE3408661A1 - Vorrichtung zum entfernen von harnleitersteinen - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen von harnleitersteinen

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DE3408661A1
DE3408661A1 DE19843408661 DE3408661A DE3408661A1 DE 3408661 A1 DE3408661 A1 DE 3408661A1 DE 19843408661 DE19843408661 DE 19843408661 DE 3408661 A DE3408661 A DE 3408661A DE 3408661 A1 DE3408661 A1 DE 3408661A1
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Knut Dr. 7802 Merzhausen Korth
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Angiomed GmbH Instrumente fuer die Medizinische Diagnostik
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for

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Description

  • Vorrichtung zum Entfernen von Harnleitersteinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Harnleitersteinen, mit einem Katheter od.dgl. Führungsrohr und mindestens einer Schlinge zum Hintergreifen des Harnleitersteines, wobei der Schlingen-Katheter mit einem Drainage-Katheter kombiniert und die Schlinge und dgl. gegenüber dem Drainage-Katheter-Ende zurückversetzt ist nach Patent (Patentanmeldung P33 13 895.8) Es ist bereits die sogenannte Zeiß-Schlinge bekannt, bei der ein im Inneren geführter Draht als Hilfsmittel zur Bildung einer Schlinge am inneren Ende des Katheters verwendet wird. Der Draht ist dabei mit Abstand zur inneren Spitze des Katheters seitlich bewegbar herausgeführt und fest mit dem äußeren Ende des Katheters verbunden. Durch Zug am Draht wird das Katheterende umgebogen und zu einer Schlinge geformt. Nachteilig ist hierbei, daß der minimale, lichte Schlingenquerschnitt durch den Abstand der Austrittsstelle vom Ende des Katheters bestimmt wird. Außerdem muß zum Entfernen eines Harnleiter-Steines der Katheter in gestreckter Form an dem Stein vorbei mit seinem inneren Ende bis etwa in den Bereich des Nierenbeckens vorgeschoben und kann erst dort zu einer Schlinge umgebogen werden. Anschließend wird der Katheter zurückgezogen, wobei versucht wird, den Harnleiter-Stein zu erfassen. Nachteilig ist dabei, daß einerseits die Schlingenbildung nur in einer entsprechend großen Höhlung möglich ist und praktisch nicht im Bereich des Steines Somit ergibt sich im Bereich des Steines auch praktisch keine Manipulierbarkeit mit dieser Zeiß-Schlinge. Außerdem ist in nachteiliger Weise praktisch keine Drainage der Niere möglich, so daß der Katheter nur begrenzte Zeit liegenbleiben kann.
  • Durch die Hauptanmeldung P 33 13 895.8 ist deshalb bereits schon eine Kombination aus einem Schlingen-Katheter und einem Drainage-Katheter vorgeschlagen worden. Dabei ist auch vorgesehen, daß zur Bildung einer aktiven Schlinge gegenüber dem inneren Katheterende zurückversetzt eine Austrittsstelle für den Schlingendraht und mit Abstand noch etwas weiter zurückversetzt eine Befestigungsstelle für den Draht vorgesehen ist. Dadurch besteht in vorteilhafter Weise bereits die Möglichkeit, die Schlinge im wesentlichen alleine durch den Draht zu bilden, während der Katheter etwa geradegestreckt bleibt. Dadurch kann die Schlingenbildung direkt beim zu erfassenden Stein erfolgen. Es hat sich auch gezeigt, daß die Umlenkstelle des Drahtes bei seinem Austritt aus dem Führungsrohr bei eingezogener Schlinge eine etwas erhabene Stelle oder Aufbauchung bildet, die bei beengten Verhältnissen stören kann. Insbesondere macht sich dieser Umlenkvorsprung im Bereich der Harnleitermündung und auch beim Passieren am Harnleiterstein vorbei störend bemerkbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der der Katheter auch im Bereich des zu entfernenden Steines gut handhabbar und die Schlinge als aktive Schlinge dort auch ausfahrbar und manipulierbar ist und wobei das Einführen des Katheters auch unter beengten Verhältnissen, insbesondere bei der Harnleitermündung in die Blase bzw. beim Vorbeiführen an dem zu entfernenden Stein gut möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß eine für den Schlingendraht vorgesehene, seitliche Austrittsöffnung am Katheter einen größeren Abstand zum inneren Ende des Drainage-Katheters aufweist als die Befestigungsstelle des Schlingendrahtes am Katheter. Dadurch wird unter Beibehaltung der Vorteile vermieden, daß sich eine Umlenkstelle des Drahtes in Form einer Aufbauchung od.dgl.
  • bildet. Bei eingezogenem Schlingendraht kann sich somit der außerhalb des Katheters befindlicheDraht-Absc?initt im wesentlichen glatt an die Außenseite des Katheters anlegen und bildet somit keine störende, vorstehende Aufbauchung. Dadurch ist insbesondere auch das Passieren des Katheters mit dem Schlingenbereich am Harnleiterstein vorbei wesentlich einfacher auch unter beengten Verhältnissen möglich.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei das Befestigungsende des Schlingendrahtes gelenkartig mit dem Katheter od.dgl. verbunden. Durch dieses Verbindungsgelenk ist eine im Verbindungsbereich weitgehend biegefreie Einstellung des Drahtes auf die jeweilige Schlingengröße gegeben, wobei insbesondere auch bei ganz eingezogenem Draht, wo er an dem Katheter-Führungsrohr außen anliegt, keine Biegung bzw. eastische Verformung im Befestigungsbereich vorhanden ist. Vielmehr kann sich der Draht flach und dicht an den Außenmantel des Katheters anlegen und stört somit insbesondere beim Einführen des Katheters nicht.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, daß das Befestigungsende des Schlingendrahtes eine Umbiegung zum Einhängen in eine Befestigungsöffnung aufweist. Diese Einhängeverbindung bildet ein lösbares Verbindungsgelenk, wodurch einerseits die Montage des Schlingendrahtes vereinfacht und dieser auch ggfs. auf einfache Weise entnommen werden kann.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Vorrichtung mit einem Drainge-Katheter mit in unterschiedlichen Stellungen befindlichem Schlingendraht, Fig. 2 einen Teillängsschnitt eines Katheters mit einem eine Schlinge bildenden Draht, Fig. 3 eine etwa Fig. 2 entsprechende Darstellung, hier jedoch mit Lage des Schlingendrahtes in eingezogenem Zustand, Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Befestigungsendes eines Schlingendrahtes und Fig. 5 eine wiederum abgewandelte Ausführungsform des Befestigungsendes eines Schlingendrahtes.
  • Eine Vorrichtung 1, die im weiteren Verlauf der Beschreibung kurz auch als Katheter bezeichnet wird, dient zum Entfernen von Harnleiter-Steinen. Dabei besteht der Katheter aus einer Kombination von einem Drainage-Katheter und einem Schlingen-Katheter. Durch diese Kombination ist die Möglichkeit gegeben, daß die Harn-Drainage während der Harnleiterstein-Entfernung möglich ist. Bisher wurde versucht, die Drainage dadurch zu erreichen, daß nach dem Einführen des Schlingen-Katheters und dem Erfassen des Harnleiter-Steines zusätzlich ein Uretheren-Kztheter gelegt wurde. Jedoch ist es meistens schwierig und häufig auch gar nicht möglich, einen zweiten Katheter neben einem Stein vorbeizuschieben. Mit dem kombinierten Katheter 1 ist dagegen gleichzeitig die Möglichkeit der Drainage der Niere und auch das Erfassen eines Harnleiter-Steines gegeben.
  • Insbesondere in Fig. 1 ist gut erkennbar, daß die Schlinge 9 gegenüber dem inneren Katheterende 16 zurückversetzt angeordnet ist. Bei diesem Ende 16 ist eine Abkrümmung 17 vorgesehen, durch die das Vorbeiführen des gesamten Katheters an einem Stein, insbesondere durch Drehbewegungen des Katheters, erleichtert ist. Bei diesem erfindungsgemäßen Katheter 1 ist nun vorgesehen, daß eine für den Schlingendraht 5 vorgesehene, seitliche Austrittsöffnung 8 am Katheter einen größeren Abstand zum Ende 16 des Katheters aufweist als die Befestigungsstelle 10 des Schlingendrahtes 5 am Führungsrohr 4 des Katheters. Durch diese Ausbildung kann sich der Schlingen-Draht 5 in eingezogenem Zustand (vgl. strichliniert Fig. 1 sowie Fig. 3) glatt an die Außenseite des Führungsrohres 4 anlegen. Eine sonst praktisch nicht zu vermeidende Umlenkaufbauchung, die mehr oder weniger stark über den Umfang des Führungsrohres 4 vorstehen würde, wird dadurch vermieden. Bei den bisherigen Kathetern ergab sich nämlich eine Umlenkung des Schlingendrahtes nach dem seitlichen Austritt aus dem Führungsrohr 4 um etwa 1800 (in eingezogener Lage) wobei diese Umbiegestelle eine über den Umfang des Führungsrohres 4 vorstehende, entsprechende Aufbauchung bildete.
  • Insbesondere in Fig. 3 ist erkennbar, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung von Austrittsstelle und Befestigungsstelle des Drahtes eine solche Umlenkung mit entsprechender Aufbauchung vermieden wird.
  • Beim Befestigungsende 10 des Drahtes 5 ist hier eine gelenkartige Verbindung mit dem Katheter vorhanden, durch den sich der Draht in diesem Bereich weitgehend verformungsfrei an die jeweilige Schlingenstellung anpassen kann.
  • Die Befestigung des Endes des Drahtes 5 kann, wie in den Figuren 1 bis 5 erkennbar, vorzugsweise durch eine Umbiegung des Drahtendes und durch Einhängen dieser Umbiegung in eine Befestigungsöffnung 21 erfolgen. Neben einer einfachen Montage ist dadurch auch die Möglichkeit gegeben, den Draht durch Aushängen einfach zu entnehmen. In den in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Umbiegung 22 hakenförmig oder gegebenenfalls l-förmig mit zurückgebogenem Hakenende ausgebildet. Ein solches Hakenende läßt sich besonders einfach formen und ergibt bereits eine gute Verbindung des Drahtes 5 mit dem Führungsrohr 4 des Katheters 1.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform einer Umbiegung 22a zeigt Fig. 4. Hier ist die Umbiegung etwa L-förmig mit nach vorne weisendem Hakenende ausgebildet. Auch hier ist das Einhängen des Drahtendes besonders einfach und es ist hier auch eine erhöhte Sicherung gegen Herausspringen des Drahtendes bei einer Schlingenbildung gegeben. Eine weitere mögliche Ausführungsform einer Umbiegung 22b zeigt Fig. 5. Diese ist etwa Z-förmig mit nach vorne weisendem Hakenende ausgebildet.
  • Diese Ausführungsform bildet praktisch eine Kombination der in Fig. 2 und 4 gezeigten Umbiegungen, wobei hier sowohl bei Zugbelastung des Drahtes 5 als auch bei Schubbeaufschlagung zur Bildung einer Schlinge ein Herausspringen des Schlingendraht-Endes praktisch nicht möglich ist. Trotzdem kann von Hand auf einfache Weise ein Einhängen bzw. Aushaken erfolgen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist noch vorteilhaft, wenn das Hakenende 24 in Befestigungslage etwa an der der Befestigungsöffnung 21 gegenüberliegenden Katheter-Innenwand 23 anliegt. Dadurch ergibt sich eine definierte Lage des Durchtrittsbereiches des Drahtes durch die Befestigungsöffnung 21 sowohl bei Zug- als auch bei Druckbelastung des Drahtes.
  • Erwähnt sei noch, daß das Befestigungsende des Schlingendrahtes 5 auch außen am Katheter befestigt sein kann, z.B. mittels eines ggfs. eine äußere Umhüllung des Katheters bildenden Schrumpfschlauches od.dgl.
  • Der Drainage-Katheter 1 kann neben der beim inneren Ende vorgesehenen Drainage-Öffnung 18 auch im weiteren Verlauf noch Querbohrungen aufweisen. Gegebenenfalls könnten diese dann auch gleichzeitig als Befestigungsöffnungen 21 mitverwendet werden, wobei man den Vorteil hat, die Einhängestelle in Anpassung an eine gewünschte Schlingengröße variieren zu können.
  • Wie bereits vorerwähnt, kann sich der Schlingendraht 5 in eingezogener Lage praktisch glatt an die Außenseite des Führungsrohres 4 anlegen. Da dieser, vorzugsweise aus Stahl bestehende Draht vergleichsweise dünn ist, steht über den Katheteraußenmantel kein insbesondere beim Einführen des Katheters bzw. Vorbeiführen am Stein störender Vorsprung vor.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung könnte ggfs. im Bereich zwischen der Befestigungsstelle 10 des Drahtes 5 und der für ihn vorgesehenen Austrittsöffnung 8, am Katheter eine längs verlaufende, vorzugsweise etwa dem Querschnitt des Drahtes entsprechende Längsrille od.dgl. Vertiefung vorgesehen sein.
  • Bei eingezogenem Draht 5 würde sich dieser außerhalb des Führungsrohrbereiches liegende Teil des Drahtes dann in die Vertiefung legen können, so daß sogar der Draht 5 sich innerhalb des Umfangsquerschnittes des Katheters befindet. Dadurch wäre dann auch die Verwendung eines Schlingendrahtes aus etwas dickerem Material, ggfs. auch aus Kunststoff möglich.
  • In den Figuren 1 bis 5 ist eine Ausführungsform eines Katheters 1 mit jeweils einem Schlingendraht 5 gezeigt. Es können jedoch auch mehrere, vorzugsweise voneinander unabhängig verschiebbare Schlingendrähte vorgesehen sein. Diese können entweder am Umfang des Katheters verteilt befestigt sein, oder nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß z.B. zwei bis fünf vorzugsweise drei Schlingen-Drähte über einen Umfangsbereich zwischen vorzugsweise 450 und 1800 verteilt angeordnet sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung können dabei die Befestigungsenden der Schlingen-Drähte miteinander verbunden sein,wobei sich die Verbindungsstelle vorzugsweise im wesentlichen innerhalb des Führungsrohres 4 befindet. Durch diese Verbindung bleibt der Abstand der einzelnen Schlingen zueinander - in Umfangsrichtung des Katheters - etwa gleich, so daß mit diesen Schlingen praktisch ein Korb gebildet werden kann.
  • Neben im Querschnitt etwa kreisförmigen Schlingen-Drähten kommen auch solche mit einem von der Kreisform abweichendem Querschnitt in Frage. Der Querschnitt kann dabei etwa rechteckig oder oval, ellipsenförmig od.dgl. ausgebildet sein. Man erreicht dadurch eine Vorzugsbiegeebene, durch die bestimmte Positioniermöglichkeiten für die Schlinge verbessert sein können. Gegebenenfalls kann auch die Austrittsöffnung 8 für den Draht 5 eine entsprechende Führungsprofilierung aufweisen.
  • Dadurch ergibt sich jeweils in einer durch die Führung und die Befestigungsstelle vorgegebenen Ebene beim Herausschieben des Drahtes, eine entsprechende Schlingenbildung.
  • In Fig. 1 erkennt man noch einen in die Drainagehöhlung 19 eingeschobenen Versteifungsdraht 20, durch den das Einführen des Katheters vereinfacht wird. Nach dem Einführen kann dieser Versteifungsdraht 20 herausgezogen werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bildet die Drainage-Höhlung 19 gleichzeitig auch die Führungshöhlung für den Schlingendraht 5. Erwähnt sei noch, daß beim äußeren Bedienende des bzw. der Schlingen-Drähte ein oder mehrere, vorzugsweise abnehmbare Griffe od.
  • dgl. zum Manipulieren von diesen Schlingen-Drähten vorgesehen sein können. Das Führungsrohr 4 des Katheters kann sowohl ein Metallspiralschlauch oder auch ein Kunststoffschlauch sein, wobei der Katheter zumindest im Verhakungsbereich entsprechend formstabil zum Halten des Schlingendraht-Endes ausgebildet ist Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zum Entfernen von Harnleitersteinen Ansprüche Ansprüche 1. Vorrichtung zum Entfernen von Harnleitersteinen, mit einem Katheter od.dgl. Führungsrohr und mindestens einer Schlinge zum Hintergreifen des Harnleitersteines, wobei der Schlingen-Katheter mit einem Drainage-Katheter kombiniert und die Schlinge und dergl. gegenüber dem Drainage-Katheter-Ende zurückversetzt ist, nach Patent ..........
    (Patentanmeldung P 33 13 895.8), d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine für den Schlingendraht ,1 (5) vorgesehene, seitliche Austrittsöffnung (8) am Katheter einen größeren Abstand zum inneren Ende des Katheters (1) aufweist als die Befestigungsstelle (10) des Schlingendrahtes (5) am Katheter.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsende (10) des Schlingendrahtes (5) gelenkartig mit dem Katheter (1) od.dgl. verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsende des Schlingendrahtes (5) eine Umbiegung (22, 22a, 22b) zum Einhängen in eine Befestigungsöffnung (21) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung (22) hakenförmig oder U-förmig mit zurückgebogenem Hakenende (24) ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung (22a) etwa L-förmig mit nach vorne weisendem Hakenende ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung etwa Z-förmig mit nach vorne weisendem Hakenende (24) ausgebildet ist,und daß das Hakenende (24) in Befestigungslage vorzugsw. etwa an der der Befestigungsöffnung etwa gegenüberliegenden Katheter-Innenwand (23) anliegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsende des Schlingendrahtes (5) außen am Katheter (1) befestigt ist, z.B. mittels eines ggfs.
    eine äußere Umhüllung des Katheters bildenden Schrumpfschlauches od.dgl.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlingendraht (5) aus Stahldraht, ggfs. aus Kunststoff besteht.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Austrittsöffnung (8) und Befestigungsstelle (10) für den Schlingendraht (5) bzw. die Schlingen-Drähte, etwa 5 bis 40 mm, vorzugsweise 20 mm beträgt und daß ggfs. mehrere Befestigungsstellen mit unterschiedlichem Abstand zur Austrittsöffnung vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise voneinander unabhängig verschiebbare Schlingen-Drähte vorgesehen sind und daß diese Schlingen-Drähte beim Befestigungsende am Katheter ggfs. miteinander verbunden sind, wobei sich die Verbindungsstelle insbesondere im wesentlichen innerhalb des Katheters befindet.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, z.B. zwei bis fünf, vorzugsweise drei Schlingen-Drähte (5) über einen Umfangsbereich vorzugsweise zwischen 450 und 1800 verteilt angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Drähten die Befestigungsstellen (10) für diese Drähte am Umfang des Katheters versetzt, vorzugsweise gleichmäßig am Umfang verteilt versetzt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlingen-Draht (5) einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist, vorzugsweise im Querschnitt etwa rechteckig, oval, ellipsenförmig od.dgl.
    ausgebildet ist, und daß das Führungsrohr (4) zumindest bei der Austrittsöffnung (8) für den Draht (5), ggfs. eine entsprechende Führungsprofilierung aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (16) des Katheters (1) abgekrümmt ist und daß vorzugsweise etwa im Übergangsbereich zu dieser Abkrümmung (17) eine Drainage-Öffnung (18) vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schlingen-Drähte (5) beim äußeren Bedienende einen oder mehrere, vorzugsweise abnehmbare Griffe od.dgl. zum Manipulieren von diesen Schlingen-Drähten aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainage-Höhlung (19) und die Führungs-Höhlung für die Schlinge(n) (9) durch eine gemeinsame Höhlung gebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter zumindest im Verhakungsbereich formstabil zum Halten des Schlingendraht-Endes ausgebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (4) des Katheters (1) außen im Bereich zwischen der Befestigungsstelle (10) des Drahtes (5) und der für ihn vorgesehenen Austrittsöffnung (8) am Katheter eine längsverlaufende, vorzugsweise etwa dem Querschnitt des Drahtes entsprechende Vertiefung aufweist.
    - Beschreibung -
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007021966A1 (de) 2007-05-10 2008-11-13 Medi-Globe Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Schlingenvorrichtung und eines Fangkörbchens, insbesondere für medizinische Zwecke, sowie solche Schlingenvorrichtung und solches Fangkörbchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007021966A1 (de) 2007-05-10 2008-11-13 Medi-Globe Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Schlingenvorrichtung und eines Fangkörbchens, insbesondere für medizinische Zwecke, sowie solche Schlingenvorrichtung und solches Fangkörbchen

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