DE3408352C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit einem Werkzeug versehenen
umlaufenden Plandreh- und Bohrkopf für eine numerisch ge
steuerte Werkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Eine Plandreh- und Bohrkopf dieser Gattung ist aus der
US-PS 38 24 883 bekannt. Bei diesem vorbekannten Plandreh-
und Bohrkopf ist der zur Werkzeugverstellung dienende
hydraulische Zylinder parallel verlaufend zu dem radial
verschiebbaren Werkzeugschlitten angeordnet. Hierbei ist
die Kolbenstange des im Innenraum des Zylinders ver
schiebbaren Kolbens über eine mechanische Verbindung mit
dem Werkzeugschlitten so verbunden, daß der Kolben bei
einer Verschiebung den Werkzeugschlitten mitnimmt. Der
hydraulische Zylinder und seine mechanische Verbindung
mit dem Werkzeugschlitten erhöhen auf Grund ihres Ge
wichtes die Fliehkraft des umlaufenden Plandreh- und
Bohrkopfes. Zwar ist bei dem vorbekannten Plandreh- und
Bohrkopf zum Wuchtausgleich ein zweiter gegensinnig ver
stellbarer Werkzeugschlitten mit einem entsprechenden
hydraulischen Zylinder vorgesehen. Da jedoch die beiden
Werkzeugschlitten wie auch die beiden hydraulischen
Zylinder zur Drehachse des Werkzeuges versetzt zueinander
angeordnet sind, ist ein vollständiger Ausgleich der
Fliehkräfte nicht möglich. Im übrigen erhöhen die hydrau
lischen Zylinder zusammen mit ihren mechanischen Verbin
dungen den konstruktiven Aufwand des Plandreh- und Bohr
kopfes beträchtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plandreh-
und Bohrkopf der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß bei möglichst
geringem konstruktiven Aufwand die im Betrieb auftreten
den Fliehkräfte verringert werden.
Diese Aufgab wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Plandreh- und Bohr
kopf ist somit kein vom Werkzeugschlitten gesonderter
hydraulischer Zylinder vorgesehen; vielmehr ist der Werk
zeugschlitten selbst als hydraulischer Zylinder ausge
bildet. Zu diesem Zweck ist der Innenraum des Zylinders
im Werkzeugschlitten gebildet, wobei der Kolben durch
die Kolbenstange im Plandreh- und Bohrkopf festgelegt
ist. Das hydraulische Druckmittel wird hierbei durch die
feststehende Kolbenstange zu- und abgeführt.
Der hydraulische Zylinder ist somit in dem Werkzeug
schlitten selbst integriert. Die im Stand der Technik
erforderliche mechanische Verbindung zwischen Zylinder
und Werkzeugschlitten fällt somit weg. Der Platzbedarf
wird wesentlich geringer, und auch das Gewicht des Plan
dreh- und Bohrkopfes wird kleiner, was sich entsprechend
günstig auf die im Betrieb erzeugten Fliehkräfte auswirkt.
Auch der konstruktive Aufwand verringert sich hierdurch.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert. Es zeigen
Fig. 1A, 1B eine schematische Darstellung eines
erfindungsgemäß ausgebildeten, an einer
Werkzeugspindel vorgesehenen
Plandreh- und Bohrkopfes mit den zugehörigen Steuer
kreisen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Plandreh- und Bohrkopf
nach Fig. 1, jedoch ohne Werkzeug
spindel und Steuerkreise.
In Fig. 2 ist in schematischer Weise eine Werkzeug
spindel 2 dargestellt, die in Lagern 4 drehbar gelagert
ist. An der Werkzeugspindel 2 ist ein Plandreh- und Bohrkopf
6 lösbar angebracht.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Plandreh- und Bohrkopf
mittels eines Kurzkegels an der Werkzeugspindel
angeschraubt. Der Plandreh- und Bohrkopf kann jedoch in beliebig
anderer Weise an der Werkzeugspindel 2 angebracht sein,
beispielsweise mittels eines Steilkegels zum selbsttäti
gen Auswechseln des Plandreh- und Bohrkopfes.
Der Plandreh- und Bohrkopf 6 besteht aus einem Grundkörper 8 mit
einem ein Werkzeug 12 tragenden Werkzeugschlitten 10 und
einem zum Wuchtausgleich dienenden Gegenschlitten 14.
Der Werkzeugschlitten 10 ist in einer Nut 16 und der
Gegenschlitten 14 in einer Nut 18 jeweils radial ver
schiebbar gelagert. Beide Schlitten sind in ihrer Ver
schieberichtung frei beweglich und werden allein durch
hydraulische Druckkräfte verstellt und gehalten, wie
im folgenden erläutert wird.
Der Werkzeugschlitten 10 ist mit einem zylindrischen
Innenraum 20 versehen, der von einem Kolben 23 in zwei
Druckkammern 21, 22 unterteilt wird. Am Kolben 23 ist eine
Kolbenstange 24 vorgesehen, die durch eine Bohrung 26
des Werkzeugschlittens 10 hindurchgeführt ist und an
ihrem vom Kolben 23 abgewandten Ende mittels einer
Schraubverbindung 28 im Grundkörper 8 festgelegt ist.
Die Kolbenstange 24 ist mit zwei Bohrungen 30, 32 ver
sehen, die zum Zu- und Abführen von unter Druck stehen
dem Hydraulikmittel und somit zur Druckbeaufschlagung
und -entlastung der Druckkammern 21, 22 dienen. Die
gegenüberliegenden Stirnflächen des Innenraumes 20 wir
ken als Druckflächen 21 a, 22 a, an denen die den Werk
zeugschlitten 10 verschiebenden Druckkräfte angreifen.
Der Gegenschlitten 14 besitzt in der gleichen Weise einen
Innenraum 34, der von einem Kolben 37 in zwei Druck
kammern 35, 36 unterteilt wird und mit Druckflächen 35 a,
36 a versehen ist, sowie eine Kolbenstange 38, die durch
eine Bohrung 40 des Gegenschlittens 14 hindurchgeführt,
mittels einer Schraubverbindung 42 im Grundkörper 8
festgelegt und mit zwei Bohrungen 44, 46 zum Zu- und
Abführen von unter Druck stehendem Hydraulikmittel
versehen ist.
Da der Werkzeugschlitten 10 und der Gegenschlitten 14 im
Betrieb in entgegengesetzten Richtungen verstellt werden,
sind die Kolbenstangen 24, 38 der beiden Schlitten ent
gegengesetzt gerichtet.
Zur Druckbeaufschlagung der Druckkammern 21, 22 des Werk
zeugschlittens 10 ist ein schematisch angedeuteter Steuer
kreis 50 vorgesehen, der im dargestellten Ausführungs
beispiel aus einem hydraulischen Hochdruckteil und
einem pneumatischen Niederdruckteil mit einem Druck
wandler 52 besteht. Der Druckwandler 52 ist an dem vom
Plandreh- und Bohrkopf 6 abgewandten Ende der Werkzeugspindel 2
angeordnet und über durch die Werkzeugspindel 2 und
den Grundkörper 8 verlaufende Leitungen 54, 56 mit den
Bohrungen 30, 32 verbunden ist. Der nur schematisch an
gedeutete Druckwandler 52 besteht aus einem umlaufenden
Teil und einem stationären Teil, von denen der letztere
über eine Leitung mit einem pneumatischen Signalgeber
58 verbunden ist.
Dem Werkzeugschlitten 10 ist ein Wegmesser 60 (vgl. auch
Fig. 2) zugeordnet, der auf digitaler oder analoger
Basis arbeitet und im dargestellten Ausführungsbei
spiel als Wegmeßlineal mit einem induktiven Aufnehmer
ausgebildet ist. Der Wegmesser 60 erzeugt kontinuier
lich der Stellung des Werkzeugschlittens 10 entsprechende
Wegsignale, die an einen Rechner 62 übertragen werden.
Zu diesem Zweck ist der Wegmesser 60 im dargestellten
Ausführungsbeispiel über eine elektrische Leitung 64
mit einer Steckverbindung 66 zwischen Grundkörper 8 und
Werkzeugspindel 2 mit einem an der Werkzeugspindel 2
vorgesehenen Sender 68 verbunden, der die Wegsignale
drahtlos an einen stationären Empfänger 70 überträgt.
Der Empfänger 70 ist mit dem Rechner 62 verbunden.
Der Rechner 62 erzeugt abhängig von den Wegsignalen entsprechend
einem Programm mit der numerischen Werkzeugsteuerung
Steuersignale, die an den pneumatischen Signalgeber
58 weitergeleitet werden. Diese Steuersignale steuern
kontinuierlich die Druckbeaufschlagung des Steuer
kreises 50 und damit die Stellung des Werkzeugschlittens
10.
Zur Druckbeaufschlagung des Gegenschlittens 14 ist ein
getrennter Steuerkreis 72 vorgesehen, der ebenfalls
einen hydraulischen Hochdruckteil und einen pneumati
schen Niederdruckteil mit einem Druckwandler 74 auf
weist. Der Druckwandler 74 ist entsprechend dem Druck
wandler 52 ausgebildet und steht über Leitungen 76, 78 mit
den Druckkammern 35, 36 des Gegenschlittens 14 in Verbin
dung. Der pneumatische Niederdruckteil weist einen pneu
matischen Signalgeber 80 auf, der mit der Niederdruck
seite des Druckwandlers 74 verbunden ist.
Ferner ist ein Fühler 82 zum Erfassen einer Unwucht des
Plandreh- und Bohrkopfes 6 vorgesehen. Der Fühler 82, der im dar
gestellten Ausführungsbeispiel einem der Lager 4 zuge
ordnet ist, gibt kontinuierlich Unwuchtsignale ent
sprechend der ermittelten Unwucht über eine Leitungs
verbindung 84 an den Rechner 62 ab. Der Rechner 62
ermittelt in Abhängigkeit von den Unwuchtsignalen
Steuersignale, die an den pneumatischen Signalgeber 80
des Steuerkreises 72 übertragen werden. Auf diese
Weise wird die Verstellung des Gegenschlittens 14 in
Abhängigkeit von den Unwuchtsignalen des Fühlers 82
gesteuert.
Da der Werkzeugschlitten 10 und der Gegenschlitten 14
durch voneinander unabhängige Steuerkreise verstellt
werden, kann der Gegenschlitten 14 aus einem schwereren
Material als der Werkzeugschlitten 10 hergestellt sein,
beispielsweise aus Schwermetall.
Die Funktionsweise des beschriebenen Systems dürfte be
reits aus der obigen Beschreibung ersichtlich sein. Der
Wegmesser 60 erzeugt kontinuierlich in Abhängigkeit
von der Stellung des Werkzeugschlittens 10 elektrische
Wegsignale. Diese Wegsignale werden im Rechner 62 in
Verbindung mit einem Programm der numerischen Werkzeug
steuerung zur Erzeugung von Steuersignalen benutzt, mit
denen der Steuerkreis 50 zur Druckbeaufschlagung des
Werkzeugschlittens 10 gesteuert wird. Auf diese Weise läßt sich
der Werkzeugschlitten 10 und damit das Werkzeug 12 allein
durch die hydraulische Druckbeaufschlagung während des
Bearbeitungsvorganges kontinuierlich entsprechend einer
gewünschten Kontur des herzustellenden Werkstücks (nicht
gezeigt) verstellen. Selbstverständlich läßt sich der
Werkzeugschlitten 10 und damit das Werkzeug 12 in jeder
beliebigen Stellung halten, falls dies das Bearbeitungs
programm der numerischen Werkzeugsteuerung erfordert.
Eine Verstellung des Werkzeugschlittens 10 hat aufgrund
der Änderung seiner Fliehkräfte eine entsprechende Un
wucht des Plandreh- und Bohrkopfes 6 zur Folge, die der Fühler 82
feststellt. Die vom Fühler 82 laufend erzeugten Unwucht
signale werden im Rechner 62 zu Steuersignalen verar
beitet, mit denen die Druckbeaufschlagung des Steuer
kreises 72 und damit des Gegenschlittens 14 gesteuert
wird. Hierdurch wird der Gegenschlitten 40
so verstellt, daß er die bei der Bearbeitung auftreten
de Unwucht kontinuierlich ausgleicht. Hierdurch läßt
sich eine ungewöhnlich hohe Wuchtgenauigkeit erzielen.
Zahlreiche Abwandlungen des Ausführungsbeispiels sind
möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Werkzeug
schlitten 10 und der Gegenschlitten 14 in radialer Rich
tung, d. h. senkrecht zur Achse der Werkzeugspindel 2,
verschiebbar. Die beschriebene Steuerung der Schlitten
läßt sich jedoch auch dort anwenden, wo der Werkzeug
schlitten und der Gegenschlitten in einer Richtung schräg
zur Achse der Werkzeugspindel verschiebbar sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Druck
wandler 52, 74 an der Werkzeugspindel 2 vorgesehen,
was eine entsprechende Leitungsverbindung mit An
schlüssen zwischen der Werkzeugspindel 2 und dem Plandreh- und
Bohrkopf 6 erfordert. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, die Druckwandler im Plandreh- und Bohrkopf selbst anzu
ordnen, so daß in diesem Fall keine Anschlüsse zwischen
Kopf und der Spindel erforderlich
sind. Diese Lösung ist besonders geeignet für einen Plandreh-
und Bohrkopf, der durch eine Wechselvorrichtung selbst
tätig auswechselbar ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Übertra
gung der Wegsignale vom umlaufenden Teil der Werkzeug
spindel auf einen stationären Teil eine drahtlose Über
tragungseinrichtung vorgesehen. Statt dessen könnte auch
eine Schleifringverbindung verwendet werden.
Statt die Unwucht mittels eines am Lager vorgesehenen
Fühlers zu erfassen, könnte zu diesem Zweck z. B. die
Frequenz der Werkzeugspindel überwacht werden.
Claims (12)
1. Mit einem Werkzeug versehener umlaufender Plan
dreh- und Bohrkopf für ein numerisch gesteuerte Werk
zeugmaschine, mit einem das Werkzeug tragenden Werkzeug
schlitten, der in einem an der Werkzeugspindel vorge
sehenen Grundkörper durch einen im Plandreh- und Bohrkopf
angeordneten doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder
zur Werkzeugverstellung geradlinig verschiebbar und in
unterschiedlichen Lagen festlegbar ist, wobei der hydrau
lische Zylinder einen Innenraum aufweist, der durch einen
an einer Kolbenstange vorgesehenen Kolben in zwei Druck
kammern unterteilt ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Innenraum (20) des hydraulischen
Zylinders im Werkzeugschlitten (10) gebildet ist, so daß
von den Stirnflächen des Innenraums (20) gebildete Druck
flächen (21 a, 22 a) des Werkzeugschlittens (10) mit dem
Hydraulikmittel beaufschlagbar sind, daß der Kolben (23)
mittels der durch eine Bohrung (26) des Werkzeugschlittens
(10) geführten Kolbenstange (24) am Grundkörper (8) des
Plandreh- und Bohrkopfes (6) festgelegt ist, und daß das
Hydraulikmittel durch die Kolbenstange (24) hindurch zu-
und abführbar ist.
2. Plandreh- und Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Druckbeaufschla
gung des Werkzeugschlittens (10) ein hydraulischer
Steuerkreis (50) vorgesehen ist, der durch von einem
Rechner (62) erzeugte Steuersignale zur kontinuierlichen
Verstellung des Werkzeuges (12) steuerbar ist.
3. Plandreh- und Bohrkopf nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (50)
einen Hochdruck- und einen Niederdruckteil mit einem im
Plandreh- und Bohrkopf (6) oder in der Werkzeugspindel (2)
angeordneten Druckwandler (52) aufweist.
4. Plandreh- und Bohrkopf nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Werk
zeugschlitten (10) ein Wegmesser (60) zugeordnet ist, der
in Abhängigkeit von der Stellung des Werkzeugschlittens
(10) Wegsignale erzeugt, die dem Rechner (62) zur Erzeugung
der Steuersignale für den Steuerkreis (50) zuführbar sind.
5. Plandreh- und Bohrkopf nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wegmesser (60)
ein digitaler oder analoger Wegmesser ist.
6. Plandreh- und Bohrkopf nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wegmesser (60)
als induktiver Wegaufnehmer oder als Wegmeßlineal ausge
bildet ist.
7. Plandreh- und Bohrkopf nach einem der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wegmesser (60) mit dem Rechner (62) über eine Übertragungs
einrichtung (68, 70) verbunden ist, die die Wegsignale
vom Plandreh- und Bohrkopf (6) oder der Werkzeugspindel
(2) auf ein stationäres Teil überträgt.
8. Plandreh- und Bohrkopf nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungs
einrichtung eine an der Werkzeugspindel vorgesehene
Schleifringverbindung ist.
9. Plandreh- und Bohrkopf nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungs
einrichtung (68, 70) eine drahtlose Verbindung mit einem
an Plandreh- und Bohrkopf (6) oder Werkzeugspindel (2)
vorgesehenen Sender (68) und einem stationären Empfänger
(70) ist.
10. Plandreh- und Bohrkopf nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, bei dem im Grundkörper ein mit einem
hydraulischen Druckmittel beaufschlagbarer Gegenschlitten
zum Wuchtausgleich verschiebbar gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Druckbeaufschla
gung des Gegenschlittens (14) ein hydraulischer Steuer
kreis (72) vorgesehen ist, der durch von einem Rechner
(62) erzeugte Steuersignale zur kontinuierlichen Ver
stellung des Gegenschlittens (14) steuerbar ist.
11. Plandreh- und Bohrkopf nach Anspruch 10, ge
kennzeichnet durch einen Fühler (82) zum
Erfassen einer Unwucht des Plandreh- und Bohrkopfes (6),
der kontinuierlich Unwuchtsignale an den Rechner (62)
zur Erzeugung der Steuersignale für die Druckbeaufschla
gung des Gegenschlittens (14) abgibt.
12. Plandreh- und Bohrkopf nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegen
schlitten (14) aus einem schwereren Material als der
Werkzeugschlitten (10), insbesondere aus Schwermetall,
besteht.
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DE3408352A1 (de) | 1985-09-19 |
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