DE3407800C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Sicherheits
barriere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (US-PS 38 18 273).
Eigensichere Stromkreise sind gemäß DIN EN 50 014 (VDE
0170/0171) insbesondere EN 50 020, solche Stromkreise, in
denen kein Funke und kein thermischer Effekt im norma
len Betrieb eine Zündung einer bestimmten explosions
fähigen Atmosphäre hervorrufen können.
Die Erfindung befaßt sich mit den zwischen dem eigen
sicheren und dem nichteigensicheren Stromkreis befind
lichen Sicherheitsbarrieren gemäß DIN EN 50 020, Pkt. 8.
Eine bekannte Schaltung, die in der Fig. 1 dargestellt
ist, besitzt zwei Schalttransistoren T 1 und T 2, wobei
dem Emitter des ersten Schalttransistors T 1 ein erster
Fühlwiderstand R 1 nachgeschaltet ist, der mit seinem
anderen Ende mit dem Kollektor des zweiten Schalttran
sistors T 2 verbunden ist. Der Emitter des zweiten
Schalttransistors T 2 ist mit einem zweiten Fühlwider
stand R 2 verbunden. Der erste Fühlwiderstand R 1 ist in
den Basis-Emitterkreis eines ersten Steuertransistors T 3
und der zweite Fühlwiderstand R 2 ist in den Basis-
Emitterkreis eines zweiten Steuertransistors T 4 geschal
tet. Der Kollektor des ersten Steuertransistors T 3 ist
mit der Basis des ersten Schalttransistors T 1 und der
Kollektor des zweiten Steuertransistors T 4 mit der Basis
des zweiten Schalttransistors T 2 verbunden; zusätzlich
ist im Kollektor-Basiskreis des ersten Schalttransistors
T 1 ein erster Basiswiderstand R 3 geschaltet; die Basis
des zweiten Schalttransistors ist über einen zweiten
Basistransistor R 4 praktisch parallel zu dem ersten Ba
siswiderstand R 3 und dem Steuertransistor T 3 geschaltet.
Die beiden Schalttransistoren T 1 und T 2 werden über die
beiden Basiswiderstände R 3 und R 4 angesteuert. Über
steigt der Spannungsabfall an den beiden Widerständen R 1
und R 2 die Basis-Emitterspannung von T 3 und T 4, dann
fließt ein Steuerstrom über deren Kollektor-
Emitterstrecke ab und die Schalttransistoren T 1 und T 2
sperren. Aufgrund der geringen Regelverstärkung inso
weit, als die Widerstände R 3 und R 4 niederohmig sein
müssen, um T 1 und T 2 durchsteuern zu können, bringt die
bekannte Schaltung gemäß Fig. 1 eine relativ mäßige
Stromquelleneigenschaft.
Die Fig. 2 zeigt eine weitere, aus der US-PS 38 18 273
bekannte Schaltung, die gegenüber der der Fig. 1 deut
lich verbessert ist. Vor dem Schalt- oder Stelltransi
stor T 1 ist in dessen Emitterstrecke der Widerstand R 1
geschaltet; der zweite Widerstand R 2 ist mit dem Kollek
tor des ersten Stelltransistors und dem Emitter des
zweiten Stelltransistors verbunden; die Widerstände R 1
und R 2 befinden sich jeweils in der Basis-Emitterstrecke
der beiden Steuertransistoren T 3 und T 4; die Kollektoren
der letzten Steuertransistoren T 3 und T 4 sind mit der
Basis der
Stelltransistoren T 1 und T 2 jeweils verbunden. Gleich
zeitig ist die Basis der Transistoren T 1 und T 2 über
Widerstände R 3 und R 4 mit der Rückleitung verbunden.
Diese Schaltungsanordnung ist von den derzeit bekannten
Schaltungen die günstigste bezogen auf den Spannungs
abfall; da aber über die Widerstände R 3 und R 4 ggf. ein
Fehlstrom fließen kann, ist die Schaltung für eigen
sichere Meßkreise nur bedingt geeignet.
Bei beiden bekannten Schaltungsanordnungen befinden sich
in der Hinleitung zwei Fühlwiderstände, mit denen die
Schalt- bzw. Stelltransistoren angesteuert werden. Dies
hat zur Folge, daß der Spannungsabfall bei beiden
Schaltungsanordnungen, die den Vorschriften (siehe oben)
genügen, relativ hoch ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsbarriere
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der
Spannungsabfall noch weiter verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Anstatt zweier Fühlwiderstände in der Hinleitung ist
jetzt nur noch ein Widerstand vorgesehen, dessen Span
nungsabfall für die Ansteuerung beider Steuertran
sistoren verwendet wird.
Dabei besteht in einer ersten Ausführungsform die
Möglichkeit, daß der Emitteranschluß beider Steuertran
sistoren gemeinsam mit einem Ende des einzigen Fühl
widerstandes und die Basis beider Steuertransistoren
gemeinsam mit dem anderen Ende des Fühlwiderstandes
verbunden sind. Dadurch erhält man eine gleichzeitige
Ansteuerung der beiden Steuertransistoren und damit auch
eine gleichzeitige Ansteuerung der beiden Schalt- bzw.
Stelltransistoren.
Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Sicher
heitsbarriere kann darin bestehen, daß die Kollektoren
beider Steuertransistoren jeweils an die Basis je eines
weiteren Steuertransistors angeschlossen sind, welche
weiteren Steuertransistoren die Schalt- bzw. Stelltran
sistoren ansteuern. Diese Ausführung ist eine besonders
vorteilhafte Ausgestaltung insoweit als die Regelung
verbessert ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahin
gehen, daß die Kollektoren beider Steuertransistoren
jeweils an die Basis je eines weiteren Steuer
transistors angeschlossen sind, welche weitere Steuer
transistoren die Schalttransistoren ansteuern.
Anhand der Zeichnung, in der der Stand der Technik sowie
einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, soll die Erfindung und weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher
erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 je zwei Schaltungsanordnungen für eine
Sicherheitsbarriere gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 3 eine erste Ausgestaltung einer erfin
dungsgemäßen Sicherheitsbarriere,
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung einer erfin
dungsgemäßen Sicherheitsbarriere,
Fig. 5 eine dritte,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Sicherheitsbarriere, und
Fig. 7 eine weitere Schaltungsanordnung, bei der
die Stromquelleneigenschaft des Schalt
transistors selbst ausgenutzt ist.
Die Ausführungen gemäß Fig. 1 und 2 sind schon oben
dargestellt worden. Es wird deshalb nunmehr Bezug
genommen auf die Fig. 3.
Die Schaltungsanordnung besitzt eine Hinleitung H und
eine Rückleitung R. Links ist der nichteigensichere und
rechts der eigensichere, mit "i" bezeichnete Stromkreis;
diese Zuordnung gilt auch für die Schaltungsanordnungen
gemäß Fig. 4 bis Fig. 6. Im übrigen bedeuten gleiche
Buchstaben bzw. Bezugsziffern gleiche oder zumindest
ähnliche Bauteile; es sind auch in den Ausgestaltungen
gemäß den Fig. 1 und 2 gleiche oder zumindest ähn
liche Bauteile wie in den Fig. 3 bis 6 verwendet.
In der Hinleitung 4 und dort im Emitter des ersten
Schalt- oder Stelltransistors T 1 ist der Fühlwiderstand
R 1 angeordnet. Der Kollektor des ersten Stelltransistors
T 1 ist mit dem Emitter des zweiten Stelltransistors T 2
verbunden und der Kollektor des zweiten Stelltransistors
ist mit dem Ausgang der Sicherheitsbarriere verbunden.
Ein Ende des
Widerstandes R 1 ist mit den Emittern jeweils eines
Steuertransistors T 3 und T 4 verbunden, deren Basis über
einen Widerstand R 5 bzw. R 6 mit dem anderen Ende des
Widerstandes R 1 verbunden sind; der Anschlußpunkt liegt
in der Emitterstrecke des ersten Schalttransistors. Die
Kollektoren der beiden Transistoren T 3 und T 4 sind mit
der Basis der beiden Schalttransistoren T 1 und T 2
verbunden, wobei zwischen dem Kollektor der Transistoren
T 3 und T 4 und der Basis der Transistoren T 1 und T 2 je
zwei Dioden 10 und 11 bzw. 12 und 13 zwischengeschaltet
sind. Jeweils in Reihe mit den beiden Dioden befindet
sich jenseits des Anschlußpunktes der beiden Kollektoren
von den Transistoren T 3 und T 4 jeweils ein Steuerwider
stand R 3 und R 4, deren anderes Ende mit der Rückleitung
verbunden ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist wegen
der Verringerung der Zahl der Fühlwiderstände gegenüber
dem Stand der Technik erreicht worden, daß der Span
nungsabfall erheblich verringert ist. Zur Regelung des
an der Hinleitung abzunehmenden Stromes wird der Span
nungsabfall lediglich des Widerstandes R 1 ausgenutzt.
Der in der Schaltungsanordnung entstehende gesamte
Spannungsabfall ist gegenüber den bekannten Ausführungen
nach Fig. 1 und 2 praktisch halbiert worden. Der Span
nungsabfall der Anordnung gemäß Fig. 1 beträgt
mindestens:
IP × R 3 + UBE 1 + UBE 3 + UCEsat 2 + UBE 4 =
3 × UBE + UCEsat + IB × R 3
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 beträgt der
Spannungsabfall mindesten
UBE 3 + UCEsat 1 + UBE 4 + UCEsat 2 =
2 × UBE + 2 × UCEsat
Der Spannungsabfall bei der Ausführung nach der Fig. 3
beträgt jetzt mindestens:
UBE 3 + UCEsat 1 + UBEsat 2 = UBE + 2 × UCEsat
Dies bedeutet gegenüber der Ausführung nach Fig. 2, wie
man aus der Gleichung leicht entnehmen kann, nahezu eine
Halbierung.
Eine weitere Variante zeigt die Fig. 4. Die Schalttran
sistoren T 1 und T 2, die in der Ausführungsform nach Fig.
3 als PNP-Transistoren ausgebildet sind (ebenso wie die
Steuertransistoren T 3 und T 4) sind nunmehr als hochohmig
steuerbare MOS-Leistungshalbleiter ausgebildet. Dadurch
ist es möglich, anstatt der Dioden 10 und 11 bzw. 12 und
13 je einen Widerstand R 7 und R 8 an die Basis der beiden
Schalttransistoren T 1 und T 2 anzuschließen. Durch die
Verwendung derartiger Leistungshalbleiter können die
beiden Widerstände R 3 und R 4 sehr hochohmig ausgebildet
werden (z. B. 10 MOhm), so daß der Fehlstrom nach Masse
bzw. zur Rückleitung R fast vernachlässigbar ist.
Zusätzlich ergibt sich durch den hohen Wert von R 3 und
R 4 eine sehr gute Regelverstärkung. Der Gesamtspannungs
abfall mit einer Schaltung mit einem Kurzschlußstrom von
23,2 mA nach Fig. 4 beträgt bspw. nur 0,5 Volt bei 22
mA. Die Schaltungsanordnung ist wegen der Schwellspan
nung MOS-Leistungstransistoren T 1 und T 2 allerdings erst
ab ca. 5 Volt betriebsbereit.
Während die Schaltungsanordnungen gemäß Fig. 3 und 4
einen Fehlstrom zur Rückleitung bzw. nach Masse besit
zen, arbeitet die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 ohne
einen derartigen Fehlstrom nach Masse. Der Schalttran
sistor T 1 ist ein PNP-Transistor, wobei sein Kollektor
mit dem Kollektor des zweiten Schalttransistors T 2
verbunden ist. Letzterer ist ein NPN-Transistor. Der
Emitter dieses Transistors ist über den Widerstand R 1
mit der Ausgangsleitung H (Hinleitung) verbunden. Der
Widerstand R 1 ist nunmehr gemeinsamer Widerstand für die
beiden Steuertransistoren T 3 und T 4 und zwar in folgen
der Zusammenschaltung:
Das dem Emitter des Transistors T 2 benachbarte Ende ist
mit dem Emitter des Steuertransistors T 3 und mit der
Basis des Steuertransistors T 4 verbunden, wobei an der
Basis des Transistors T 4 ein weiterer Widerstand R 10
angeschlossen ist.
Die Basis des Transistors T 3 ist über einen Widerstand
R 11 und zwei Dioden 14 und 15 zusammen mit dem Emitter
des anderen Transistors T 4 an das andere Ende des
Widerstandes R 1 geschaltet. Zwischen dem Widerstand R 11
und der Diode R 14 ist ein Ende des Widerstandes R 5
geschaltet, dessen anderes Ende am Emitter des Tran
sistors T 1 angeschlossen ist. Am Emitter des Transistors
T 1 ist ferner ein Ende des Widerstandes R 4 angeschlos
sen, dessen anderes Ende sowohl mit der Basis des
Transistors T 2 als auch mit dem Kollektor des Tran
sistors T 4 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors
T 3 ist über den Widerstand R 3 mit der Basis des Tran
sistors T 1 verbunden. Eine Verbindungsleitung hin zur
Masse ist in der Schaltungsanordnung nicht erforderlich.
Damit bilden die Transistoren T 2 und T 4 sowie die
Widerstände R 1 und R 4 eine Stromquelle, die ähnlich
derjenigen ist, wie in Fig. 1 dargestellt. Der Tran
sistor T 3 ist über den Transistor R 5 solange leitend,
bis UBE 3 = 2 × UD - UR 1 ist. Für eine Spannung UD = UBE
beginnt der Transistor T 3 bei ca. UR 1 = 0,6 Volt zu
sperren. Der Transistor T 1 wird über den Widerstand R 3
und den leitenden Transistor T 3 angesteuert und bei
steigendem Strom durch den Widerstand R 1 sperrt der
Transistor T 2 und damit auch der Transistor T 1. Der
Mindestspannungsabfall beträgt:
UBE 1 + IB × R 3 + UCEsat 3 + UBE 4
= 2 × UBE + IB × R 3 + UCEsat
In der Fig. 6 ist eine Weiterentwicklung der Ausgestal
tung gemäß Fig. 5 dargestellt. Die beiden Schalttran
sistoren T 1 und T 2 sind PNP-Transistoren; der Kollektor
des Transistors T 2 ist mit einem Ende des Widerstandes
R 1 verbunden, wobei zwischen dem Kollektor des Tran
sistors T 2 und diesem Ende des Widerstandes R 1 die Basis
zweier Steuertransistoren T 5 und T 6 unter Zwischenfügung
von Widerständen R 7 und R 8 angeschlossen sind. Die
Emitter der beiden Transistoren T 5 und T 6 sind mit dem
anderen Ende des Widerstandes R 1 verbunden. Die beiden
Kollektoren der Transistoren T 5 und T 6 sind mit der
Basis der beiden Steuertransistoren T 3 und T 4 verbunden;
zwischen dem Anschlußpunkt des Kollektors der Tran
sistoren T 6 und T 5 und der Basis der Transistoren T 4 und
T 3 ist ein Ende des Widerstandes R 6 bzw. R 5 geschaltet,
deren anderes Ende mit dem Emitter des Transistors T 1
verbunden ist. Der Kollektor des Transistors T 1 ist mit
dem Emitter des Transistors T 2 verbunden. Die Kollekto
ren der Transistoren T 3 und T 4 sind jeweils über die
Widerstände R 3 und R 4 mit der Basis der Transistoren T 1
und T 2 verbunden. Auch hier besteht eine Verbindung
zwischen der Schaltungsanordnung und der Masseleitung
bzw. Rückleitung R nicht, so daß ein Fehlstrom nicht
auftritt. Der Vorteil dieser Schaltungsanordnung gegen
über demjenigen gemäß Fig. 5 liegt in der Ausnutzung des
Spannungsabfalls an dem Widerstand R 1 zur Ansteuerung
der beiden Transistoren T 1 und T 2, so daß beide Tran
sistoren in Sättigung gehen können. Der minimale Span
nungsabfall bei dieser Schaltungsanordnung beträgt
UCEsat 1 + UCEsat 2 + UBE 5 = 2 × UCEsat + UBE
Bei allen diesen Schaltungsanordnungen wird der geringe
Spannungsabfall erzielt durch die Verwendung des Span
nungsabfalles an einem einzigen Widerstand für beide
Strombegrenzerschaltungen und durch die sicherheitstech
nische Verhinderung von nicht geregelten Strömen auch im
Fehlerfall vom nicht eigensicheren Eingang zum
eigensicheren Ausgang durch zwei in Reihe geschalteten
Dioden in Sperrichtung oder durch Serienwiderstände und
darüber hinaus durch die Verwendung von hochohmig
steuerbaren Halbleitern.
Die polare Transistoren, wie sie bei den Ausführungen
gemäß Fig. 1 bis 6 dargestellt sind, haben einen hohen
Ausgangswiderstand. Dadurch sind sie prinzipiell als
Stromquellen ohne regelnde Zusatzschaltungen verwendbar.
Eine Ausnutzung für Sicherheitsbarrieren wird jedoch
durch zwei Probleme erschwert: je höher der Strom wird,
um so niedriger wird der Innenwiderstand und darüber
hinaus muß die Basis mit Konstantstrom versorgt werden,
der so zu steuern ist, daß die Temperaturabhängigkeit
etwa kompensiert ist.
MOS-Transistoren haben den Vorteil, daß sie selbst bei
hohen Strömen sehr gute Stromquellen sind und vor allen
Dingen hochohmig spannungsgesteuert werden können.
Insoweit sind, wie anhand der Fig. 4 dargestellt ist,
MOS-Leistungshalbleiter bzw. Leistungstransistoren sehr
gut verwendbar, wobei allerdings bei letzteren eine
bestimmte Mindestspannung vorhanden sein muß. Der
Gesamtspannungsabfall dieser erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnungen liegt in etwa bei 0,5 Volt.
Ein Fühlwiderstand für die Regelung wird nicht mehr
benötigt, wenn die Stromquelleneigenschaft des Bauteils
selbst ausgenutzt wird. Beispielhaft wird hierzu die
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 7 beschrieben. In die
Hinleitung H ist ein solcher MOS-Leistungshalbleiter T 1
(Bezeichnung BSS 97) geschaltet, dessen Basis mit einem
Widerstand R 15 (Spannungsteilerschaltung) verbunden ist.
Zwischen der Hin- und Rückleitung R liegen eine Zener
diode 16 und in Reihe damit ein hochohmiger Widerstand R
16. Der Widerstand R 15 ist einerseits vor dem Tran
sistor T 1 an die Hinleitung H und andererseits an den
Verbindungspunkt Zenerdiode 16 Widerstand R 16
angeschlossen. Hierbei wird die Stromquelleneigenschaft
des Transistors T 1 ausgenutzt, und bis einem Wert von
80% des Kurzschlußstromes tritt nur noch ein Spannungs
abfall von 0,17 V auf.
Claims (4)
1. Eigensichere Sicherheitsbarriere mit einer Rei
henschaltung zweier Schalttransistoren (T 1, T 2), die
jeweils von einem Steuertransistor (T 3, T 4) angesteuert
werden, dessen Basis-Emitterkreis mit einem Fühlwider
stand in der Reihenschaltung verbunden ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß lediglich ein Fühlwiderstand (R 1) vor
gesehen ist, der den Basis-Emitterkreisen beider Steuer
transistoren (T 3, T 4) gemeinsam ist.
2. Sicherheitsbarriere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Emitteranschluß beider Steuer
transistoren (T 3, T 4) gemeinsam mit einem Ende des Fühl
widerstandes (R 1) und die Basis beider Steuertran
sitoren (T 3, T 4) direkt oder über einen Widerstand
gemeinsam mit dem anderen Ende des Fühlwiderstandes (R 1)
verbunden sind.
3. Sicherheitsbarriere nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kollektoren beider Steuertran
sistoren (T 5, T 6; Fig. 6) jeweils an die Basis je eines
weiteren Steuertransistors (T 3, T 4; Fig. 6) angeschlos
sen sind, die die Schalttransistoren ansteuern.
4. Sicherheitsbarriere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Emitter des einen Steuertran
sistors (T 3) gemeinsam mit der Basis des anderen Steuer
transistors (T 4) mit einem Ende und der Emitter des an
deren Steuertransistors (T 4) gemeinsam mit der Basis des
einen Steuertransistors (T 3) mit dem anderen Ende des
Fühlwiderstandes (R 1) verbunden sind.
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