DE3407025A1

DE3407025A1 - Mittel zur behandlung von herzerkrankungen

Info

Publication number: DE3407025A1
Application number: DE19843407025
Authority: DE
Inventors: Roshdy Dipl.-Chem. Dr. 5000 Köln Ismail
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-02-27
Filing date: 1984-02-27
Publication date: 1985-09-05

Description

Gegentand der vorliegenden Anmeldung ist ein Zusatz zu der
Anmeldung "Mittel zur Behandlung von Herzerkrankungen", Nr. P 3402928.1 vom 27.1.1984.
Die vorliegende Erfindung beschreibt Einreibungen, wie z. B.
Creme, Gel und Salbe oder Lotion, enthaltend Vitamin E, insbesondere bevorzugt als Herzmittel zu verwenden.
Diese Salbe enthält als Grundlage: 70 bis 30 Gew. % Wasser, vorzugsweise 60 bis 40 Gew. % 30 bis 5 Gew. % Cetiol (oleyl oleat), vorzugsweise 25 bis 7 Gew. % 30 bis 2 Gew. % Cetyl-Stearylalkohol oder andere aliphatische Alkohole (. Beschreibung), vorzugsweise 25 bis 2 Gew. % Man kann anstelle von Cetyl-Stearylalkohol auch ganz oder teilweise andere emulgierende Alkohole, wie z.B. aliphatische Alkohole oder Wollwachsalkohol bzw. Diole, Steariol, Monoglyceride mit aliphatischen Säuren verestert oder ähnliche Stoffe verwenden.
Man kann z.B. auch Paraffin oder Vaseline zusetzen. um die Salbe streichfähig zu machen.
Auch C£tiol (oleyl oleat) kann mit anderen Emulgaseren, wie z.B.
Tween 20 oder Tween 80 etc., ganz oder teilweise ersetzt werden.
Es wurde jedoch gefunden, daß die beste Kombination als Grundlage für Vitamin-E-haltige Salben bzw. Cremes folgende ist: 30 bis 20 Gew. % Cetyl-Stearylalkohol, 20 bis 10 Gew. % Citiol (oeyl oleat) 60 bis 40 Gew. % Wasser (aqua conservata) Diese Vitamin-E-haltige Salbe zieht sofort in die Haut ein.
Es ist bekannt, daß wasserhaltige Salbengrundlagen, wie Unguentum emusificans aquosum und unguentum alkoholum lanae aquosum geeignet sind zur Verarbeitung von wasserlöslichen Wirkstoffen.
Hier überrascht, daß wasserhaltige Salbengrundlagen, die fast über 50 % wasserhaltig sind, sehr gut geeignet sind zur Verarbeitung fettlöslicher Wirkstoffe wie Vitamin E.
Auch die Zugabe von größeren Mengen Emulgatoren, wie Citiol zu z.B. Unguentum Cordes oder anderen Salbengrundlagen, die nicht wasserhaltig sind, haben nicht die gleichen Eigenschaften wie die oben angegebenen Salbengrundlagen.
Als hautreizende Mittel bzw. Hautdurchblutungsmittel sind öl juniperi öl pini pumilionis (Latschenkieferöl) öl eucalypti öl rosmarinae tinct. camphorae bzw. campher als gefäßerweiterndesPflanzenmittel ist z.B. extract calendulae aus Blume und Herba calendula zu nennen.
Es wurde festgestellt, daß diese gefäßerweiternden bzw. Durchblutungsmittel die Wirkung von Vitamin E erheblich steigern, bzw.
die Behandlungsdauer verkürzen und die Schmerzen auf lange Sicht beseitigen.
Auch die Verwendung von Vitamin E bringt auf lange Sicht Stabilisierung bzw. Dauerbeseitigung der Symptome und die Wahrscheinlichkeit der Rückfälligkeit ist dadurch sehr gering.
Die Hauptanmeldung beschreibt die Anwendung von Membranpflastern, enthaltend Vitamin E und Nitroverbindungen, wie Nitroglycerin und Isosorbiddinitrat. Es können selbstverständlich auch Mono-und Dinitrate, sowie geeignete Nitroverbindungen aus Polyolen.
zusammen mit Vitamin E, sowohl für die Einreibungen als auch für die Membranpflaster verwendet werden. Man kann auf grund der vorliegenden Erkenntnisse bei den Membranpflastern ebenfalls Emulgatoren verwenden.
Die Einreibungen können ebenfalls in flüssiger Form, z.B.
in Alkohol als Lösungsvermittler wie z.B. in Isoprpylalkohol oder Äthylalkohol, hergestellt werden.
Für diese Einreibungen wird Vitamin E als freies alpha-Tocopherol verwendet.
Es können auch weitere Derivat der Durchblutungs- bzw. GefaB-erweiternden Mittel wie z.b. Trimethyioirutosid verwendet werden Beispiel 1 Eine Salbe enthält 100 g D-alpha-Tocopherol 50.000 I.E. Heparin Natrium ad 100 Salbengrundlage aus 22 T Cetyl-Stearylalkohol 18 T CQtiol 60 T Wasser (aqua conservata) Beispiel 2 7 g Vitamin E (D-alpha-Tocopherol) 1 g Nicotinsäurebenzylester 1 g Kampfer ad 100 Salbengrundlage aus 17 T Cetyl-Stearylalkohol 8 T Weiße Vaseline 15 T C§tiol 60 t Wasser (aqua conservata) Beispiel 3 7 g Vitamin E 15 g Tinct. calendualae + ad 100 Salbengrundlage aus 13 T Wollwachsalkohol 2 T Cetyl-Stearylalkohol 20 T C£tiol 5 T Paraffin 50 T Wasser (aqua conservata) Beispiel 4 8 g Vitamin E dl-alpha-Tocopherol 1,5 g Rosmarinöl 1 g Ectract Hippocastani (standariziert auf mind. 8% Aescin) 1 g 01 juniperi ad 100 Salbengrundlage wie Beispiel 1 Beispiel 5 Lösung aus 5 g Vitamin E D-alpha-Tocopherol-Konzentrat 1 g Latschenkieferöl (Öl pini pumilionis) 1 g Ecalyptusöl 1 g Öl juniperi ad 100 Isopropylalkohol Beispiel 6 7 g D-alpha-Tocopherol-Konzentrat 2 g Tinct. arnicae 2 g Salicyl-B-Hydroäthvlester ad 100 Salbengrundlage wie Beispiel 1 beispiel 7 Lösung gemaß Beispiel @ 7.0 g Vitamin E 1.0 g La@schebkiefer@l 1.0 g Arnikatinktur ao 100.0 Isopropylalkonol Deispiel ts 9.0 g Vitamin S 20.o g rinct. Calendulae

Claims

Patentansprüche 1) Einreibungen, wie z.B. Creme, Gel und Salbe oder Lotion, insbesondere als Herzmittel zu verwenden, dadurch gekennzeichnet, daß man Vitamin E in einer Grundlage, die 70 bis 30 Gew. % Wasser (aqua conservata), vorzugsweise 60 bis 40 Gew. % 30 bis 5 Gew. % CUtiol-oleyl-oleat, vorzugsweise 25 bis 7 Gew. % 30 bis 2 Gew. % Cetyl-Stearylalkohol oder andere geeignete aliphatische Alkohole, vorzugsweise 25 bis 2 Gew. % enthält, verwendet.
2) Einreibungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Vitamin E zusammen mit hautreizenden Mitteln, die als Hautdurchblutungsmittel bekannt sind allein oder mit anderen gefäßerweiternden und/oder Durchblutungsmitteln kombiniert.
3) Einreibungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Vitamin E mit bekannten pflanzlichen Durchblutungs- oder gefäßerweiternden Mitteln, entweder allein oder zusammen mit anderen gefäßerweiternden und/oder DurchbAutungsmitteln kombiniert.
4) Einreibungen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dal man diese als alkoholische Lösungen, wie z.B. isoprpylalkohol,als Lösungsvermittler verwendet.