DE3406386A1 - Optisches bilduebertragungssystem - Google Patents
Optisches bilduebertragungssystemInfo
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Description
Anwaltsakte: P 1107 Olympus Optical Co., Ltd
Tokyo, Japan
Die Erfindung betrifft ein optisches Bildübertragungssystem zur Anwendung bei einem Endoskop od.dgl., insbesondere ein optisches
Bildübertragungssystem mit Verwendung von optischen Faserbündeln.
Figur 1 zeigt ein allgemein bekanntes Endoskop. Dabei ist eine
Bildführung 2 innerhalb eines langgestreckten Körpers 1 vorgesehen. Das Bild eines Objektes 0 wird mittels eines Objektivs 3
auf der Eingangs-Stirnfläche 2a der Bildführung 2 abgebildet. Das Bild wird sodann zu einer Ausgangs-Stirnfläche 2b mittels
der Bildführung 2 übertragen. Das Bild der Ausgangs-Stirnfläche 2b wird auf einem Film 7 über ein Okular und eine Kameralinse 6
in einem Kameragehäuse 5 abgebildet. Ferner ist eine Lichtführung 8 innerhalb des Körpers 1 angeordnet; das Licht einer Lampe
10 in einem Lichtquellenkasten 9 tritt in eine Eingangs« Stirnfläche 8a der Lichtführung 8 mittels einer Kondenserlinse
11 ein. Sodann wird das Licht auf eine Ausgangs-Stirnfläche 8b
über die Lichtführung 8 übertragen, um die Fläche des Objektes
O zu beleuchten» In der Ausgangs-Stirnfläche 2b de£ LicHtführung
2 und dem Okular 4 ist ein Halbprisma 12 angeordnet, durch welches ein Teil der aus der Lichtführung 2 austretenden Lichtstrahlen
auf ein lichtaufnehmendes Element 13 geleitet werden. Das im Element 13 erzeugte Signal wird über einen elektrischen
Leiter 14 einem Verschlußsteuerkreis 16 eingespeist, um das Öffnen und Schließen eines Verschlusses 15 zu steuern. Ist der
Abstand zwischen Objektiv 3 und Objekt 0 groß, so wird das Eingangssignal zum Steuerkontrollkreis 16 klein, da die Fläche des
Objektes O dunkel und demgemäß die Geschwindigkeit des Verschlusses
15 verringert ist. Ist der Abstand zwischen Objektiv 3 und Objekt 0 gering, so wird das Eingangssignal zum Verschlußsteuerkreis
16 groß, da die Fläche des Objektes O hell und demgemäß die Geschwindigkeit des Verschlusses 15 größer
ist. Das Endoskop wird derart gestaltet, daß eine saubere Belichtung durch den obigen Ablauf automatisch erreicht wird. Da
das optische System die Belichtungskontrolle jedoch durch Veränderung der Verschlußgeschwindigkeit steuert, ist eine Blendenapertur
stets konstant und die Verschlußgeschwindigkeit wird im Falle des Fotografierens bei kurzem Abstand erheblich gesteigert;
da die Brennweite dann sehr klein ist, ergibt sich demgemäß das Problem, daß das fotografische Bild unscharf wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Bildübertragungssystem,
das optische Faserbündel verwendet, derart zu gestalten, daß die Brennweite zusammen mit der Verschluögeschwindigkeit
entsprechend dem Abstand zwischen Objektiv und Objekt verändert werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine
Blende vorgesehen wird, die dazu in der Lage ist, eine Apertur zu verändern, die sich in der Position einer Ausgangspupille
befindet, welche sich hinter dem Ausgangsende eines optischen Faserbündels befindet, und zwar in einer mit der Ausgangspupille
konjugierten Position, in der Position einer Eingangspupille eines Objektives, oder benachbart hierzu.
Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung geht davon aus, daß ein Hauptstrahl aus der Position einer Hälfte eines Radius der
Ausgangs-Stirnfläche eines optischen Faserbündels dann austritt, wenn die Höhe des Hauptstrahles hc und die Höhe eines
Randstrahles ha ist. in einer Blendenposition bei völlig geöffneter
Blende, wobei die Bedingung /hc/< /ha/ erfüllt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nimmt man an, daß ein Ausgangswinkel ß des aus einer optischen Faser austretenden
Strahls im Bereich von ßm*n ^ß
<ßmax durch die Blende dann
verändert wird, wenn der Mittelwert eines Eingangswinkels des in dem Bereich einzuschließenden Strahls θ ^f beträgt und die
Bedingung &eff ^ 5 χ (ßmax + ß min)/2 erfüllt ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsfarm der Erfindung wird die Öffnung der Blende gemäß der durch ein lichtaufnehmendes Element
aufgenommenen Lichtmenge verändert, so daß eine einwandfreie Belichtung oder Lichtjustierung automatisch vorgenommen
wird.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung naher erläutert. Darin
ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt, wie bereits erwähnt und im einzelnen dargestellt, eine Ansicht eines an sich bekannten
optischen Systemes, das ein optisches Faserbündel verwendet.
Fig. 2 ist eine Ansicht einer Ausführungsform eines optischen Systemes gemäß der Erfindung, wiederum
mit Verwendung eines optischen Faserbündels.
Fig. 3 stellt eine schematische Darstellung eines Hauptstrahles dar.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer idealen
optischen Faser.
Fig. 5 veranschaulicht das Grundprinzip der Erfindung. Die Figuren 6 bis 8 erläutern alle Blendenpositionen.
Die Figuren 9 bis 11 stellen jeweils wesentliche Elemente
der zweiten bis vierten Ausführungsform gemäß der Erfindung dar.
Fig. 12 veranschaulicht eine optische Faser im allgemeinen.
Die Figuren 13 und 14 sind Darstellungen der
Intensitatsverteilung eines Eingangs- und eines Ausgangsstrahles, jeweils bei einer optischen
Faser.
Fig. 16 ist eine Ansicht eines optischen Systemes vor und hinter einer allgemeinen optischen Faser.
Zunächst soll auf die Figuren 2 bis 8 eingegangen werden. Die erste Ausführungsform gemäß der Erfindung wird im folgenden
beschrieben werden. Bei diesen Darstellungen werden dieselben Bezugszeichen verwendet für Elemente, die Elementen gemäß Fig.
entsprechen. Man erkennt im Bereich einer Ausgangspupille
eines Okulares 4 eine Aperturblende 17, deren öffnung variabel
ist. Ferner ist ein Blendenkontrollkreis 18 vorhanden, der die Größe der Öffnung der Aperturblende 17 verändern kann, und zwar
durch Aufnahme eines Signales aus einem lichtaufnehmenden Element 13. Dabei wird unterstellt, daß der Hauptstrahl in diesem
Falle ein Strahl L ist, der parallel zu einer seitlichen Richtung einer optischen Faser der Lichtführung 2 ist, die aus dem
optischen Faserbündel gebildet ist, so wie in Fig. 3 veranschaulicht. In Fig. 3 ist ferner eine Ausgangspupille E angedeutet.
Das optische System gemäß der Erfindung ist nunmehr in obiger
Weise gestaltet. Ist der Abstand zwischen Objektiv 3 und Objekt O groß, so wird die Belichtung bei etwas größerer öffnung der
Aperturblende 17 zur Folge der Einwirkung des Blendensteuerkreises 18 vorgenommen, da die Fläche des Objektes 0 dunkel und
der Ausgang aus dem lichtempfangenden Element klein ist. Ist der Abstand zwischen Objektiv 3 und Objekt 0 gering, so wird
die Belichtung bei etwas weniger geöffneter Lichtblende 17 vorgenommen,
da die Fliehe des Objektes 0 hell und der Ausgang aus dem lichtaufnehmenden Element groß ist. Es wird somit dadurch
automatisch belichtet, daß die Öffnung der Blende 17 je nach dem Abstand zwischen Objektiv 3 und Objekt 0 verändert wird.
Insbesondere dann, wenn der Abstand zwischen Objektiv 3 und Objekt O gering ist, wird die Brennweite des durch das Objektiv
3 abzubildenden Bildes vergrößert.
Diese Zusammenhänge sollen noch im einzelnen beschrieben werden. Es werde unterstellt, daß die Lichtführung 2 eine optische
Faser 20 umfaßt, die eine ideale optische Faser ist - siehe Fig. 4. Hierbei tritt ein Strahl -β- unter einem Winkel θ sur
Achse der optischen Faser 20 aus und bildet dabei eine konische Fläche mit einem spitzen Winkel 2 θ symmetrisch zur Achse. In
Fig. 5 ist ein punktförmiges Objekt O1 vor dem Objektiv 3 vor-
handen. Es werde unterstellt, daß sich Objektiv 3 im Brennpunkt unter einem weiteren Abstand als das punktförmige Objekt O1
befindet. In diesem Zustand wird beispielsweise auf der Eingangs-Stirnfläche 2a der Bildführung 2 ein unscharfer Kreis des
Lichtes mit einem Durchmesser d, abgebildet, das durch die Lichtführung 2 übertragen wird, um als unscharfer Kreis selbst
auf der Ausgangs-Stirnfläche 2b zu erscheinen. Der unscharfe Kreis wird über das Okular 4 und die Kameralinse dann auf einem
Film 7 abgebildet, wenn Blende 17 völlig geöffnet ist, so wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 5 veranschaulicht. Wird
der Teil des Durchmessers d, des unscharfen Kreises auf der Eingangs-Stirnfläche 2b durch einen Strahl a erzeugt, der unter
einem Eingangswinkel Θ, zur Bildführung durch Objektiv 3 projiziert
wird, so tritt der Strahl a als konische Fläche aus, und zwar mit einem Winkel Θ, in Bezug auf eine optische Achse,
aus der Ausgangs-Stirnfläche 2b, durch Hindurchtreten durch die ideale optische Faser 20. Wird der Teil des Durchmessers
d2 dicht beim Mittelpunkt des-unscharfen Kreises auf der
Eingangs-Stirnfläche 2b durch einen Strahl b erzeugt, der unter einem Eingangswinkel θ2 zur Lichtführung 2 durch das Objektiv
3 projiziert wird, so tritt Strahl b als konische Fläche mit einem Winkel θ2 *n Bszug auf die optische Achse aus der
Ausgangs-Stirnfläche 2b aus, durch Hindurchtreten durch die ideale optische Faser 20. Unterstellt man, daß die Strahlenhöhen
an der Ausgangspupille E der unter den Winkeln Θ-,
und θ2 aus der Ausgangs-Stirnfläche 2b der Lichtführung 2
austretenden Strahlen h, bzw. h2 sind, und daß der Radius
der Blende 17 h, ist, so erscheint der gesamte unscharfe Kreis mit dem Durchmesser d, auf der Ausgangs-Stirnfläche 2b
auf dem Film 7, da alle aus der Ausgangs-Stirnfläche 2b austretenden Strahlen durch die Blende 17 hindurchtreten. Ist jedoch
der Radius der Blende 17 kleiner als h2, so vermag der Strahl
mit dem Ausgangswinkel Θ, so wie unten zum Ausdruck gebracht, von den Ausgangsstrahlen, die aus der Ausgangsstirnfläche 2b
austreten, nicht durch die Blende 17 hindurchzutreten:
θο < θ <
θ, (1)
Von dem unscharfen Kreis auf der Ausgangs-Stirnfläche 2b erscheint
daher auf dem FiI 7 nicht jener Teil des Durchmessers d, der sich ausdrücken läßt durch die folgende Gleichung:
d2 = d i dl
Auf dem Film 7 erscheint lediglich der folgende Teil: d <
d2 (3)
Dies bedeutet folgendes: Wird die offnungsgröße der Blende 17
verringert, so wird die Große des unscharfen Kreises, die auf Film 7 aufgenommen werden soll klein. Das Bild des punktförmigen
Objektes O1 auf Film 7 nähert sich somit dann der Gestalt
eines Punktes, wenn die "dffnungsgröße der Blende 17 verringert wird, was dem Anstieg der Brennweite entspricht. Da die Ausführungsformen
derart gestaltet sind, daß die Apertur der Blende 17 bei geringem Abstand zwischen Objektiv und Objekt klein
wird, wird die Brennweite des Objektives 3 dann gesteigert, wenn sich Objekt 3 dem Objekt 0 annähert. Demgemäß erhält man
selbst dann noch ein klares fotografisches Bild, wenn der fotografische
Abstand gering ist.
Im folgenden soll die Position der Blende 17 beschrieben werden. Dabei wird zunächst Fig. 6 betrachtet. Blende 17 befindet
sich in der Position der Ausgangspupille E des Okulares 4. Was den aus jeglichem Teil der Ausgangs-Stirnfläche 2b der Lichtführung
2 anbetrifft, so werden ein niedrigerer Seitenstrahl 1 und ein oberer Seitenstrahl JL^ gleichermaßen geschnitten
in der Reihenfolge von dem Strahl, dessen Ausgangswinkel groß ist, wenn die "Öffnungsgröße der Blende 17 verringert wird.
In Fig. 7 ist jedoch der Fall dargestellt, wobei sieh Blende 17 in der von Ausgariyspupille E entfernten Position befindet.
Hierbei wird ein unterer Seitenstrahl J&-, in stärkerem Maße
geschnitten, wenn die Öffnungsgröße der Blende 17 verringert wird, während der obere Seitenstrahl ^2 nur in geringem Maße
geschnitten wird. Da von den aus der Ausgangs-Stirnfläche 2b austretenden Strahlen der Strahl, dessen Ausgangswinkel aC groß
ist, ebenfalls durch die Blende 17 hindurchtritt, wird demgemäß die Größe des unscharfen Kreises auf Film 7 groß, obgleich die
Öffnungsgröße der Blende 17 dieselbe wie im Falle von Fig. 6 ist. Wird die Brennweite dann klein, wenn sich das Bild einem
Umfangsbereich der Ausgangs-Stirnfläche 2b annähert, so muß aus diesem Grunde ein konstanter Grenzwert zu einem Abstand k aus
Ausgangspupille E zur Blende 17 hinzuaddiert werden. Eine wirksame
Blendenposition, wobei die Brennweite durch Schließen der Blende groß wird, wird praktisch durch die folgende Bedingung I
definiert.
(Bedingung I)
Ist die Höhe eines Hauptstrahles L hc und die Höhe eines Randstrahles
-£, ha in der Position der Blende bei völlig geöffneter Blende 17 - siehe Figur 8 -, so müssen sich hc und ha wie
folgt zueinander verhalten:
Es wird jedoch unterstellt, daß der Hauptstrahl ein Hauptstrahl ist, der aus der Position von 1/2 C dann austritt, wenn der
Radius der Ausgangs-Stirnfläche 2b des optischen Faserbündels 2 C ist, und der aus der Position von 1/2 eines angenäherten Radius
austritt, wenn die Ausgangs-Stirnfläche 2b des optischen
Faserbündels 2 nicht durch einen Kreis abgebildet wird.
Gemäß dem zweiten, in Figur 9 veranschaulichten Ausführungsbeispiel,
das sich von der obigen Ausfilhrungsform unterscheidet,
ist es ferner wünschenswert, die Blende 17 in eine Position E1
anzuordnen, konjugiert (gegenüberliegend) mit der Ausgangspupille E in Bezug auf eine Relaislinse 21. Xn diesem Falle ist
Bedingung I anwendbar.
Nun zur dritten Ausführungsform, dargestellt in Fig. 10. Selbst
dann, wenn die Übertragung des Bildes durch eine zweite Bildübertragung
22 durchgeführt wird, erhält man denselben Effekt durch Anordnung der Blende 17 dicht bei einer Ausgangspupille
EM eines optischen Relaissystems hinter dem Ausgangsende.
Selbst in diesem Falle läßt sich Bedingung I anwenden.
Nun zum vierten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 11. Selbst dann, wenn die Lichtblende 17, deren ÖffnungsgröQe variabel
ist, in d$r Position der Eingangspupille des Objektives 3 vor der Lichtführung 2 angeordnet wird, kann die Brennweite dadurch
verändert werden, daß man die Öffnungsgröße der Blende 17 in Abhängigkeit vom Abstand zwischen Objektiv 3 und Objekt 0 verändert.
In diesem Falle besteht jedoch keine Notwendigkeit, daß die die Lichtführung 2 bildende optische Faser der idealen optischen
Faser ähnlich ist oder nahe kommt.
Wie oben erwähnt, haben alle Ausführungsformen den Vorteil, daß die Brennweite beim Fotografieren mit geringen Entfernungen
groß wird; der Vorteil tritt dann besonders in Erscheinung, wenn Objekt 3 ortsfest ist. Im übrigen werde angenommen, daß
der Hauptstrahl des Objektives 3 fast parallel zur Achse der Lichtführung 2 ist, was in allen Fällen, ausgenommen die Ausführungsform
gemäß Fig. 11, gilt.
Bei den einzelnen, oben dargestellten Ausführungsbeispielen läßt sich eine automatische Belichtung dadurch erreichen, daß
sowohl die Verschlußgeschwindigkeit als auch die Öffnungsgröße
der Aperturblende variabel sind. Ferner läßt sich die Erfindung nicht nur beim Fotografieren anwenden, sondern auch bei automatischen
Lichtjustiervorrichtungen zur Betrachtung einer Fernsehkamera od.dgl. mit dem bloßen Auge.
Die obige Beschreibung erläutert, daß die Bildführung 2 aus der idealen optischen Faser aufgebaut ist. In der Praxis tritt jedoch
der unter dem Eingangswinkel θ^^ projizierte Strahl nicht
unter dem Ausgangswinkel Θ, aus, sondern gegenüber dem Ausgangswinkel
Θ, größeren Winkel. Bei geschlossener Blende 17 wird demgemäß die Brennweite nicht so sehr vergrößert wie in
jenem Falle, in dem die Bildführung 2 aus der idealen optischen Faser gebildet wird.
Dieser Zusammenhang soll im folgenden näher erläutert werden.
Aus Figur 12 erkennt man folgendes: Wird ein konisch gestaltetes Strahlenbündel unter einem Eingangswinkel 0,"·° 0, +
d8 auf eine optische Faser 23 projiziert, so werde angenommen, daß der Ausgangsstrahl auf einen Winkel c£ aufgefächert wird.
Dies läßt sich auch in Gestalt einer Gleichung ausdrücken. Dabei soll angenommen werden, daß die Intensitätsverteilung des
Eingangsstrahles eine Delta-Funktion ist, so wie in Fig. 13 veranschaulicht; weiterhin werde angenommen, daß die Intensitätsverteilung des Teiles eines Ausgangsstrahles du ~ oC + üo
eine Funktion g (B^, <*0 ) ist, so wie in Fig. 14 dargestellt,
g (θ,,σΟ ) ist ganz allgemein eine hügelförmige Funktion
mit einem Gipfelpunkt nahe Θ·,. Diese Funktion läßt sich
wie folgt ausdrucken:
jT g (S1,^ ) dcA = 1 (5)
Bei der Figur 15 werde unterstellt, daß ein Teil des aus einer optischen Faser 23 austretenden Ausgangsstrahles durch die
Blende 17 geschnitten wird, ferner soll ein Strahl, der in der Lage ist, durch die Blende 17 hindurchzutreten, einen Ausgangswinkel
dO oder weniger haben; das Verhältnis P (Θ,, ß) seiner
Lichtmenge zur Gesamtlichtmenge ist das folgende: (Wieder unter Bezugnahme auf Fig. 14)
= S ο g (B1, oC ) d*c (6)
Die Funktion g (B1,oO ) umfaßt die Größe eines festen Winkels
rund um die Achse der optischen Faser 23.
Nun zu Figur 16. Dabei wird ein Strahlenbündel von konischer Gestalt betrachtet, und zwar mit einem spitzen Winkel 2 Q',
dieses Strahlenbündel wird auf eine optische Faser 23 projiziert. Der Winkel ΘΜ wird praktisch durch eine Blende 24 des
Objektives 3 bestimmt. Bei dem in Figur 16 veranschaulichten Zustand werde angenommen, daß der Mittelwert des Eingangswinkels
des Strahles, der in dem Strahlenbündel des Ausgangswinkels ß oder weniger enthalten ist, B^ ist, wobei die folgende
Gleichung erhalten wird:
ι 2 η P(B1,ß)
-|-sind^eff =fmax slnBj^cosBj^ ...(7)
Ist die optische Faser 23 eine ideale optische Faser, so ermittelt
sich 8eff wie folgt:
Beff B 9M (wenn ß = V
(8)
9eff = ß (wenn ß
In diesem"Fälle/kann angenommen werden, daß der unscharfe
Kreis;/'-d.ör/ätiifcft das Strahlenbündel gebildet lit, welches mit
θ' -■·« zur'".optischen Führung 2 gelangt, auf Film 7 abgebildet
.wird. Demgemäß ist der Grad, um welchen die Brennweite bei
Schließen.der'Blende vergrößert wird, groß, da 4er Wert von
θ ff den Wert Im Falle der idealen optischen Faser annimmt
" (siehe Gleichung (8)).
Um die Blendenöffnung der Blende 17 zu verändern, werde angenommen,
,daß, der Wert von ß im folgenden Bereich liegt:
■.· S6min <-^- <·: Qmax ........(9)
und der Durchschnittswert von QQff innerhalb welchem ß θ -ist,
durch die folgende Gleichung erhalten wird:
rnax mm min
Beträgt der We'rt von
§— ^. ■$■;, (11) (Bedingung
so wird die.Bre'nnweite dann groß, wenn die Blende 17 geschlos
sen wird. Sofern Q*>* nicht der obigen Bedingung II gehorcht,
so ändert sich die Brennweite dann kaum, wenn sich die Hellig
keit allein, ändert , obgleich die Blende 17 zugemacht wird.
Ist bei der idealen optischen Faser ß< ΘΜ, so erhält man
Θ. ff aus der folgenden Gleichung:
β + β .
max mm
beff " 2 UZ;
ist β >_ ΘΜ, so ergibt sich
8eff - 9M i ßmin (13)
Die obengenannte Bedingung II ist deshalb sicherlich in jedem Falle erfüllt. Der Wert θ ff nähert sich der idealen optischen
Faser dann an, wenn er klein und die Brennweite durch Schließen der Blende 17 groß wird.
Da bei dem optischen System gemäß der Erfindung, wie oben erwähnt,
die Brennweite durch Schließen der Blende groß wird, läßt sich selbst dann ein klares fotografisches Bild erhalten,
wenn der Fotografierabstand klein ist. Die Erfindung läßt sich auch besonders gut anwenden bei einem optischen System wie bei
einem Endoskop, wobei das Objektiv ortsfest ist.
Heidenheim, 20.02.84
O196k/DrW/Srö
O196k/DrW/Srö
.1
- A.
- Leerseite
Claims (4)
- Anwaltsakte: P 1107 Olympus Optical Co., Ltd.Tokyo, JapanPatentansprücheOptisches Bildübertragungssystem mit einem Objektiv (3), einer Bildführung (2), die aus einem optischen Faserbündel gebildet ist und die eine Eingangs-Stirnfläche (2a) aufweist, welche auf der Bildseite des Objektives liegt, ferner mit einem Okular (4), das hinter einem Ausgangsende (2b) der Bildführung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende (17) vorgesehen ist, die dazu in der Lage ist, ihre "öffnungsgrSße zu verändern, in irgendeiner Position oder im Bereich einer Eingangspupille des Objektives (3) angeordnet ist, und daß die Position (E) oder der Bereich einer Ausgangspupille des Okulars (4) oder die Position (E1, E") mit der Ausgangspupille oder deren Bereich konjugieren.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Höhe eines Hauptstrahles, der aus der Position eines halben Radius einer Ausgangs-Stirnfläche (2b) der Bildführung hc ist, und wenn die Höhe eines Randstrahles in der Position der Blende ha ist, bei völlig geöffneter Blende die Bedingung /hc/< /ha/ erfült ist.
- 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn ein maximaler Ausgangswinkel eines von einer optischen Faser des optischen Faserbündels emittierter Strahl ßmax ist, ein Minimumausgangswinkel ßmin ist, und daß der Durchschnittswert eines Eingangswinkels eines Ausgangsstrahles zwischen dem maximalen Ausgangswinkel ß und dem minimalen Ausgangswinkel ßmin dann 9ef.f ist im Falle des Ä'nderns des Ausgangswinkels durch die Blende die Bedingung Sgff^S * (l3max+ßmin)/2 erfüllt ist·
- 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das System ferner ein lichtaufnehmendes Element (13) umfaßt, das derart gestaltet und angeordnet ist, daß es einen Teil der Ausgangsstrahlen aus der Lichtführung aufnimmt, daß ein Blendenregelkreis (18) an das lichtaufnehmende Element angeschlossen ist und die Öffnungsgröße der Blende zu verandern vermag, und daß die Öffnungsgröße der Blende in Abhängigkeit von der durch das lichtaufnehmende Element aufgenommenen Lichtmenge verändert wird, um eine saubere automatische Belichtung oder eine automatische Lichtjustierung zu erreichen.Heidenheim, 20.02.84
O196k/DrW/5rö
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |