DE340615C

DE340615C - Einzeltaschenluftfilter

Info

Publication number: DE340615C
Application number: DE1919340615D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-03-13
Filing date: 1919-03-13
Publication date: 1921-09-14

Description

Einzeltaschenluftfilter.
Gegenstand der Erfindung ist ein Einzeltaschenluftfilter mit auswechselbaren, von der Staubseite aus eingebauten Taschengestellen.
Die Erfindung besteht darin, daß jedes einzelne Taschengestell mittels einer an der unteren vorderen Querversteifung des Gestellrahtnens volrgesehenenDrucklcuppluung und einer oberen Schraubenkupplung in der Betriebslage gehalten und gesichert wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I den Grundriß und Fig. 2 den Längenschnitt.
In der Fußschwelle x des festen Filterrahmens o ist eine Nut w mit einer nach der Rohluftseite hin abgesetzten Begrenzungswand vorgesehen, während in der oberen Ralunenkappe It ein Falz y angeordnet ilst.
In der unteren vorderen Querversteifung p des Taschengestells a ist eine selbsttätige Druckkupplung q mit Spiralfeder r untergebracht, welche mittels einer Schraubenmutters in sich und mit dem Gestell verbunden ist.
An der oberen Rahmenkappe n, und zwslr in der Achse der Druckkupplung q, ist eine Osenschraube i befestigt, mit welcher eine mit Schrauben gewinde und Flügelmutter l versehene Zugstange k gelenkig verbunden ist, die in einem auf dem Rahmengestell angeordneten Lager m geführt ist.
Das betriebsfertige Taschengestell wird in geneigter Lage, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien angedeutet ist, in den Filterrahmen o eingebaut, wobei beim Aufkippen des Gestells a in die senkrechte Lage der nasenförmige Ansatz der Druckkupplung q in die Nut w der Rahmenschwell x, eingreift und sich bei fortschreitender Drehbebebewegung gegen die ab gesetzte Nutwand als Drehpunkt anlegt.
Infolge dieser Anordnung sowie einer etwa parabolischen Ausbildung der druckkupplung wird die offene Gestellwand gegen die iiberhöhte Nutumfassung sowie gegen die Falze der abgesetzten Zwischenleisten gepreßt (vgl. auch Fig. I).
Ist das Gestell in die senkrechte Lage gebracht, wobei sein oberer Teil sich gegen die Falzung y der Kappe n legt, so wird die Zugkupplung mittels der Flügelmutter 1 angezogen, womit die dichte Verbindung mit dem Filterrahmen hergestellt ist.
Gegenüber bekannt gewordenen Einrichtungen zeigt der Erfindungsgegenstand denVorteil eines leichten, schnellen und bequemen Auswechselns jedes beliebigen Taschengestells als Folge der einfachen Bauart in Verbindung mit nur einer von der Rohluftseite aus leicht zugänglichen Verschraubung insofern, als für das einzelne ausgebaute und wieder einzufügende Gestell die Lagernut w für die Druckkupplung sofort findbar ist, während die volle Verbindung mit dem Filterrahmen hergestellt wird durch einfaches Aufkippen und Verschrauben des Gestells mit der Zugkupplung k. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die um das Hirnholz der offenen Gestellwand herumgeführte und dort befestigte Filtertasche gleichzeitig mit der Verbindungswirkung zwischen Filterrahmen und Taschengestell selbsttätig eingespannt wird, wodurch nicht nur die bekannte Abdichtungskordel überflüssig wird, sondern auch eine sehr gute Abdichtung gewährleistet ist. Als weiterer Vorteil ist noch zu erwähnen, die fast selbsttätige Selbstauswechslung, welche dadurch in die Erscheinung tritt, daß nach l ösen der Zugkupptung die Filtertasche allein durch ihr Gewicht zurückkippt. Schließlich ist auch das Fehlen der bei bekannten Einrichtungen aus Notwendigkeit zum Träger der Taschengestelle angeordneten Abstandsleisten als Vorteil zu erwähnen. An die Stelle dieser Leisten tritt beim Erfindungsgegenstand allein die Zugkupplung, deren Verschraubung ein Senken der sonst frei schwebenden Gestelle ausschließt. Mit der Eteseitigung von bekannten Einzelteilen ist aber der Vorteil einer Verbilligung verbunden.

Claims

PATEN T-ANSPRUC : Einzeltas chenluftfilter, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne Filtertaschengestell mittels einer an der unteren vorderen Querversteifung des Gestellrahmens vorgesehenen, in die untere Rahmenschwelle eingreifenden selbsttätigenDruckkupplung (q) in der Betriebslage gehalten und in dieser Lage durch eine am oberen Filterrahmen gelenkig angeordnete, vom Staubraum aus zugängliche Schrafubenkupplung (k, wz, I) gesichert wird.