DE3405747A1

DE3405747A1 - Schaukasten

Info

Publication number: DE3405747A1
Application number: DE19843405747
Authority: DE
Inventors: Karl Siegfried 7122 Besigheim Schmid; Geb. Schmeisser Erika Schmid
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-02-17
Filing date: 1984-02-17
Publication date: 1984-12-13

Description

Schaukasten
Es gibt bisher Schaukästen, die eine Bildtafel aufweisen, auf der eine Ortschaft und ihre Umgebung dargestellt sind, sei es durch ein aufkaschiertes Luftbild auf fotografischem Papier oder sei es durch ein kartografisch gemaltes Bild der Ortschaft und ihrer Umgebung. Um diese Bildtafel herum sind oftmals noch Werbetafeln oder Werbeflächen vorhanden, auf denen ortsansässige Unternehmen, vor allem Gaststätten und Hotels, für sich werben. Manchmal sind bei solchen Schaukästen in der Bildtafel auch Leuchten in Form von kleinen Clühlämpchen oder in Form von Leuchtdioden vorhanden, die an einzelnen Punkten des Ortsbildes und/oder in Reihen entlang bestimmter Wege angeordnet sind und mittels einer Wähleinrichtung, insbesondere in Form einer Tastatur, einzeln angewählt und dabei betätigt werden können. Ein solcher Schaukasten vermag aber nur die vorgegebenen Informationen einseitig weiterzugeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schaukasten zu schaffen, durch den auch ein wechselseitiger Austausch von Informationen mit wenigstens einem Teil der darauf angegebenen Stellen möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Schaukasten mit den im Anspruch 1 oder im Anspruch 2 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei einem solchen Schaukasten kann ein Interessent mittels der Wähleinrichtung eine bestimmte an die Telefonanlage oder die Sprechanlage des Schaukastens angeschlossene Empfangsstelle anwählen und mit den dort sich meldenden Personen einen Informationsaustausch durchführen, um beispielsweise Zimmer- und/oder Tischreservierungen vorzunehmen oder auch sonstige Auskünfte zu erhalten.
Bei einer Ausgestaltung des Schaukastens nach Anspruch 3 kann sich der Interessent durch die der betreffenden Empfangsstelle zugeordnete Einzelleuchte und/oder durch die entlang dem Zufahrtsweg dorthin angeordnete Leuchtenreihe darüber unterrichten, wo sich die Empfangsstelle befindet und wie er dort hingelangen kann. Bei einer Ausgestaltung des Schaukastens nach Anspruch 4 können diese Zusatzinformationen auch ohne Betätigen der Sprechanlage oder Telefonanlage dem Schaukasten entnommen werden. Das gleiche gilt für die Informationen, die sich aus der Zuordnung einer bestimmten Werbetafel zu der ihr zugeordneten Stelle und zu dem dorthin führenden Weg ergeben. In noch stärkerem Maße gilt das für das Auffinden der Lage öffentlicher Einrichtungen wie Rathaus, Kurheime, Kurbäder, Stadthalle, Stadtverwaltung, Ärzte, Apotheken usw. und für das Auffinden des Weges dorthin.
Zusätzlich kann man damit auch Informationen über verschiedene Wanderwege oder Ausflugsziele der Umgebungslandschaft anschließen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Schaukastens gemäß der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht.eines Schaukastens gemäß der Erfindung mit einer Telefonanlage; Fig. 2 einen Schaukasten gemäß der Erfindung mit einer Sprechanlage; Fig. 3 eine verkleinerte Seitenansicht der Schaukästen nach Fig. 1 und Fig. 2 Der Schaukasten 10 in üblicher flacher Kastenform ruht auf zwei niedrigen Stützen 11 und ist mit einem kleinen überstehenden Dach 12 abgedeckt. Etwa in der Mitte des Schaukastens 10 ist eine Bildtafel 13 angeordnet, auf der eine Ortschaft, hier mit dem Fantasienamen "Bad Schönfeld" und ihrer Umgebung mittels eines Luftbildes auf fotografischem Papier dargestellt ist. Statt des fotografischen Bildes kommt auch eine kartografische Darstellung der Ortschaft und ihrer Umgebung in Betracht. Zusätzlich zum topografischen Inhalt des Bildes sind an einzelnen Stellen, wo etwa ein Gasthaus oder ein Hotel usw. liegt, je eine Einzelleuchte, beispielsweise in Form einer Leuchtdiode, angeordnet.
Daneben sind noch Leuchtenreihen 15 entlang einzelner Wege angeordnet, die entweder den Weg von der Schautafel zu den einzelnen Stellen im Ortsbild darstellen oder die den Weg vom Ort zu außerhalb gelegenen Ausflugszielen oder auch die verschiedene Wanderwege in der Umgebung des Ortes darstellen.
Außen um die Bildtafel 13 herum sind eine Anzahl von Werbeflächen oder Werbetafeln 16 angebracht, denen je eine individuelle Nummernplakette 17 zugeordnet ist.
In einem Seitenbereich des Schaukastens 10 außerhalb der Bildtafel 13 ist eine Telefonanlage 18 mit einer Wähleinrichtung 19 in Form einer Wähischeibe installiert. Die Ausgangsleitungen der Wähleinrichtung 19 sind entweder unmittelbar oder mittelbar über zusätzliche Einrichtungen, beispielsweise in Form getrennt aufgestellter Verteilerschränke oder Verteileranlagen, mit je einer bestimmten Empfangsstelle im Ort verbunden. Mittels dieser Telefonanlage kann ein Interessent eine bestimmte Empfangsstelle anwählen, etwa nachdem er sie anhand der ihr zugeordneten Werbetafel 16 ausgewählt hat. Danach kann er mit der Empfangsstelle einen Informationsaustausch durchführen und beispielsweise nach freien Zimmern fragen oder Zimmer- oder Tischreservierungen vornehmen oder auch sonstige Auskünfte erbitten.
Neben der Telefonanlage 18 sind noch mehrere Tastaturen 21, 22 und 23 vorhanden. Mittels der Tastatur 21 können beispielsweise die Einzelleuchten einzeln betätigt werden, die einer bestimmten Stelle im Ort, beispielsweise einem Gasthaus, einem Hotel und dergleichen zugeordnet sind. Die zahlenmäßige Zuordnung kann dabei auch die Zahl auf der Nummernplakette 17 der betreffenden Werbetafel dieser Stelle einschließen. Mittels der Tastatur 22 können die Einzelleuchten betätigt werden, die bestimmten öffentlichen Einrichtungen, wie beispielsweise, Rathaus, Kurheim, Stadthalle, usw. oder die einzelnen Ärzten oder Apotheken zugeordnet sind. Soweit erforderlich kann mit einer bestimmten Taste der Tastaturen 21 und 22 auch eine bestimmte Leuchtenreihe 15 betätigt werden, die den Weg vom Standort des Schaukastens 10 zu der betreffenden Einzelstelle darstellen. Mittels der Tastatur 23 können die Leuchtenreihen 15 betätigt werden, die einzelnen Wanderwegen oder den Wegen zu Ausflugszielen in der Umgebung zugeordnet sind.
Zusätzlich zu den verschiedenen Wähleinrichtungen mit je einer Einzelfunktion kommt als Abwandlung auch in Betracht, daß die Wähleinrichtung 19 der Telefonanlage 18 zumindest mit der durch die Tastatur 21 gegebenen Wähleinrichtung miteinander in der Art gekoppelt wird, daß durch das Anwählen einer bestimmten Empfangsstelle zugleich die dieser Empfangsstelle zugeordnete Einzelleuchte und gegebenenfalls die Leuchtenreihe des Weges dorthin betätigt wird, ohne daß dafür die betreffende Taste der Tastatur 21 nochmals betätigt werden muß.
Der Schaukasten 10 ist mit einer im einzelnen nicht dargestellten Beleuchtung versehen, die des abends oder nachts mittels einer Dämmerschaltung eingeschaltet wird.
Der aus Fig. 2 ersichtliche Schaukasten 30 ist ähnlich dem Schaukasten 10 aufgebaut. Er ruht auf Stützen 31 und ist mit einem Dach 32 versehen. Etwa in seiner Mitte befindet sich die Bildtafel 33, deren Bilddarstellung etwas vereinfacht ist. Darin sind einzelne Leuchten 34 angeordnet, die einzelnen Stellen des Ortes wie Gaststätten, Hotels und dergleichen zugeordnet sind.
Daneben sind Leuchtenreihen 35 vorhanden, die bestimmten Wegen innerhalb der Ortschaft oder in ihrer Umgebung zugeordnet sind.
Die Bildtafel 33 ist wiederum von Werbeflächen oder Werbetafeln 36 umgeben, die mit je einer Nummernplakette 37 versehen sind Für Wechselgespräche mit einzelnen Häusern am Ort dient hier eine Sprechanlage 38, die mit einer Wähleinrichtung 39 in Form einer Tastatur versehen ist. Daneben sind wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel Tastaturen 41, 42 und 43 vorhanden, mit denen je eine ihnen zugeordnete Einzelleuchte der Einzelleuchten 34 oder eine bestimmte Leuchtenreihe 35 betätigt werden kann. Auch hier kommt wieder eine Kuppelung der Wähleinrichtung 39 mit zumindest der Tastatur 41 in Betracht, so daß beim Anwählen einer bestimmten Empfangsstelle der Sprechanlage 38 zugleich die ihr zugeordnete Einzelleuchte für ihre Lage in der Bildtafel 33 und gegebenenfalls die Leuchtenreihe für den Weg dorthin eingeschaltet wird.

Claims

Schaukasten Ansprüche 0 Schaukasten mit einer Bildtafel, auf der eine Ortschaft mit Umgebung dargestellt ist, mit Werbetafeln, die um die Bildtafel herum angeordnet sind und mit Leuchten, die auf der Bildtafel einzeln an bestimmten Punkten-des Bildes oder in Reihen entlang bestimmter Wege des Bildes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaukasten (30) mit einer Sprechanlage (38) mit Wähleinrichtung (39) ausgerüstet ist und daß die Ausgangsleitungen der Wähleinrichtung (39) mit je einer bestimmten Empfangsstelle im Ort unmittelbar verbunden sind oder mittelbar verbindbar sind, denen auf der Bildtafel (33) ein bestimmter Punkt (34) und/oder ein bestimmter Weg (35) und/oder eine bestimmte Werbetafel (36) zugeordnet ist.
2. Schaukasten nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaukasten (10) mit einer Telefonanlage (18) mit Wähleinrichtung (19) ausgerüstet ist und daß die Ausgangsleitungen der Wähleinrichtung (19) mit je einer bestimmten Empfangsstelle im Ort unmittelbar verbunden sind oder mittelbar verbindbar sind, denen auf der Bildtafel (13 ) ein bestimmter Punkt (14) oder ein bestimmter Weg (15) und/oder eine bestimmte Werbetafel (16) zugeordnet ist.
3. Schaukasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitungen der Wähleinrichtung (19; 39) mit je einer der Leuchten (14; 34) auf der Bildtafel (13; 33) für einen bestimmten Punkt und/oder mit je einer der Leuchtenreihen (15; 35) für einen bestimmten Weg und/oder mit einer Leuchte auf einer der Werbetafeln (16; 36) gekoppelt sind oder koppelbar sind und diese Leuchten dadurch betätigbar sind, die der betreffenden Empfangsstelle zugeordnet sind.
4. Schaukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Wähleinrichtung, vorzugsweise in Form einer Tastatur (21, 22, 23; 41, 42; 43) vorhanden ist, mittels der die Leuchten (14, 15; 34, 35) auf der Bildtafel (13; 33) für einen bestimmten Punkt und/oder für einen bestimmten Weg und/oder eine Leuchte auf einer bestimmten Werbetafel (16; 36) unabhängig von der ersten Wähleinrichtung (19; 39) betätigbar sind.