DE3405522A1 - Verfahren zur gewinnung von carbonsaeuren, die struktureinheiten der formel n-ch(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-cooh enthalten, aus deren alkali- oder erdalkali-salzen - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von carbonsaeuren, die struktureinheiten der formel n-ch(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-cooh enthalten, aus deren alkali- oder erdalkali-salzen

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DE3405522A1
DE3405522A1 DE19843405522 DE3405522A DE3405522A1 DE 3405522 A1 DE3405522 A1 DE 3405522A1 DE 19843405522 DE19843405522 DE 19843405522 DE 3405522 A DE3405522 A DE 3405522A DE 3405522 A1 DE3405522 A1 DE 3405522A1
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DE19843405522
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Wolfgang 6500 Mainz Habermann
Peter Dr. 6701 Ruppertsberg Hammes
Karl-Ludwig Dr. 6700 Ludwigshafen Hock
Rolf Dr. 6800 Mannheim Schneider
Peter Dr. 6710 Frankenthal Thoma
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BASF SE
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BASF SE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D71/00Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by the material; Manufacturing processes specially adapted therefor
    • B01D71/06Organic material
    • B01D71/30Polyalkenyl halides
    • B01D71/32Polyalkenyl halides containing fluorine atoms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/42Electrodialysis; Electro-osmosis ; Electro-ultrafiltration; Membrane capacitive deionization
    • B01D61/44Ion-selective electrodialysis

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Carbonsäuren, die Struktureinheiten der
  • Formel ) N-CH2-COOH enthalten, aus deren Alkali- oder Erdalkali-Salzen Die Gewinnung von reinen Carbonsäuren, die Struktureinheiten der Formel >N#CH2-COOH enthalten, z.B. Nitrilotriessigsäure oder Diethylentriaminpentaessigsäure, aus den entsprechenden Alkali-Salzen durch Einwirkung von Säuren in wäßriger Lösung ist technisch nur mit einem großen Arbeitsaufwand möglich. Die Ausbeuten sind relativ niedrig, weil die Carbonsäuren unter den Umsetzungsbedingungen schlecht kristallisieren.
  • Eine Umsetzung der Alkali-Salze, z.B. des Natriumsalzes der Diethylentriaminpentaessigsäure, mit festen Ionenaustauschern ist in der Praxis nicht durchführbar, weil die Diethylentriaminpentaessigsäure auf Grund der schlechten Löslichkeit in Wasser bereits in den Poren der Ionenaustauscher ausfällt und dadurch den weiteren Kationenaustausch zwischen Salz und dem Ionenaustauscher blockiert. Ein Arbeiten mit flüssigen Kationenaustauschern zur Herstellung der freien Säuren scheitert daran, daß eine Abtrennung der flüssigen Kationenaustauscher von den freien Säuren nicht oder nur unvollständig möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Gewinnung von Carbonsäuren, die Struktureinheiten der Formel > N-CH2-OOOH enthalten, aus deren Alkali- oder Erdalkalisalzen in wäßriger Lösung aufzuzeigen, wobei man die den Salzen zugrundeliegenden Säuren in möglichst reiner Form erhält.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Verfahren zur Gewinnung von Carbonsäuren, die Struktureinheiten der Formel > N-CH2-COOfl enthalten, aus deren Alkali- oder Erdalkali-Salzen in wäßriger Lösung, wenn man die wäßrigen Lösungen der Salze in der Mittelzone einer Elektrolysezelle, die durch semipermeable Trennwände in eine Kathodenzone, eine Anodenzone und eine Mittelzone unterteilt ist, elektrolysiert, wobei man als Anolyt eine wäßrige Säure und als Katolyt eine wäßrige Lösung eines Elektrolyten verwendet.
  • Als Carbonsäuren, die Struktureinheiten der Formel N-CH2-COOH enthalten, eignen sich beispielsweise Nitrilotriessigsäure, N(CH2COOH)3 (I), Ethylendiamintetraessigsäure Diethylentriaminpentaessigsäure und N-(2-Hydr6xyethyl )-ethylendiaminotriessigsäure Bedingt durch die Herstellung liegen die obengenannten Carbonsäuren in Form der Alkali-Salze vor. Die Alkali- oder Erdalkali-Salze dieser Säuren sind sehr leicht in Wasser löslich, während die freien Säuren in Wasser bei einer Temperatur von 200C relativ schwer löslich sind. Zur Gewinnung der Säuren der Formeln (I) bis (IV) unterwirft man 5 bis 50 %ige wäßrige Lösungen der Alkali- oder Erdalkalisalze dieser Säuren der Elektrodialyse. Als Alkalisalze kommen vorzugsweise die Natrium- und Kaliumsalze in Betracht.
  • Die wäßrigen Lösungen der Salze werden dabei einer Mittelzone einer Elektrolysezelle zugeführt, die durch semipermeable Trennwände in eine Kathodenzone, eine Anodenzone und eine Mittelzone unterteilt ist. Zur Trennung des Anoden- und Kathodenraumes von der Mittelkammer der Elektrolysezelle verwendet man Kationenaustauschermembranen. Geeignete Kationenaustauscher sind beispielsweise Polymerisate oder Copolymerisate aus Styrol, Styrol und Divinylbenzol, Styrol und Maleinsäureanhydrid, Divinylbenzol und Maleinsäureanhydrid, Acrylester und Divinylbenzol, Methacrylsäureester und Divinylbenzol, Olefinen, perfluorierten Olefinen, oder Polykondensationsprodukte auf Basis von Phenol und Aldehyden, Resorcin und Aldehyd sowie Anisol und Aldehyd. Als Aldehyd kommt vorzugsweise Formaldehyd in Betracht. Wesentliches Merkmal dieser Kationenaustauscher besteht darin, daß sie ladungstragende Gruppen enthalten. Als ladungstragende Gruppen kommen hauptsächlich Sulfonsäure- oder Carboxylgruppen in Betracht. Die Copolymeren enthalten 4 bis 8,5 mval ladungstragende Gruppen trockene Membran. Von den perfluorierten Olefinen verwendet man vorzugsweise Copolymerisate aus Tetrafluorethylen mit ungesättigten perfluorierten Ethern, die Carbonsäureester- und/oder Sulfonsäurefluoridendgruppen enthalten.
  • Die Kationenaustauschermembranen auf Basis der oben beschriebenen Sulfonsäure- oder Carboxylgruppen enthaltenden Polymerisate sind bekannt.
  • Zur Trennung der Mittelzone von der Kathodenzone verwendet man Copolymerisate aus Tetrafluorethylen mit ungesättigten Ethern, die Carbonsäureester und Sulfonsäurefluoridendgruppen enthalten, wobei die Membranen auf der der Kathode zugewandten Seite eine Schicht aufweisen, die zusätzlich noch Sulfonamidgruppen enthält. Die Dicke der Sulfonamidgruppen enthaltenden Schicht beträgt 20 bis 100 um.
  • Um die Mittelzone von der Anodenzone abzutrennen, verwendet man vorzugsweise eine Kationenauschermembran auf Basis eines Copolymerisates aus 96 bis 94 Gew.% Styrol und 4 bis 6 Gew.% Divinylbenzol, das 5 bis 5,2 mVal Sulfonsäuregruppen/g trockene Membran enthält.
  • Als Kathoden verwendet man solche Materialien, die im Katolyten korrosionsbeständig sind und eine geringe Wasserstoffüberspannung aufweisen. Geeignet sind beispielsweise Edelstähle, Chromnickel-Stähle, Nickel, Nickeleisenlegierungen, deren Eisengehalt jeweils 65 bis 95 Gew.% beträgt (derartige Materialien sind beispielsweise aus der DE-OS 30 03 819 bekannt), Eisen, das mit Nickeleisenlegierungen beschichtet ist, alkalibeständige Titan-Zirkon-Legierungen, wie z.B. Titan-Eisen, Titan-Nickel, Zirkon-Eisen und Zirkon-Nickel. Materialien für die Anode sind beispielsweise Titan, Tantal, Niob oder Niob-Tantal-Legierungen, die oberflächlich mit Platinmetallen, Platinmetalloxiden oder vorzugsweise mit Platinaten dotiert sind und eine geringe Sauerstoffüberspannung aufweisen. Die Sauerstoffüberspannung sollte bei 1 KA/m2 weniger als 300 mV betragen, um die Bildung von Perverbindungen und Ozon im Anolyten zu vermeiden.
  • Als Anolyt verwendet man vorzugsweise Schwefelsäure oder Phosphorsäure, während man als Katolyt einen Elektrolyten verwenden kann, z.B. eine Säure, eine Salzlösung oder eine Base. Vorzugsweise verwendet man jedoch als Katolyt eine Base, die das gleiche Kation aufweist, wie das Salz, aus dem in der Mittelzone der Elektrolysezelle die freie Carbonsäure hergestellt werden soll. Geht man beispielsweise vom Pentanatriumsalz der Diethylentriaminpentaessigsäure aus um die Diethylentriaminpentaessigsäure (Verbindung der Formel III) herzustellen, so verwendet man als Katolyt Natronlauge. Die Elektrolytkonzentration im Kathodenraum beträgt 1 bis 45, vorzugsweise 20 bis 35 Gew.%. Die Konzentration der Mineralsäuren im Anodenraum liegt zwischen 1 bis 70 und vorzugsweise 5 bis 30 Gew.%. Die Verwendung von Schwefelsäure als Anolyt ist bevorzugt.
  • Die Temperatur, bei der die Elektrolyse durchgeführt wird, kann in einem weiten Bereich schwanken. Vorzugsweise liegt sie in dem Bereich von 15 bis 40es. Die Elektrolyse von Alkali- oder Erdalkali-Salzen von Carbonsäuren, die Struktureinheiten der Formel > N-CH2-COOH enthalten, kann kontinuierlich und diskontinuierlich durchgeführt werden. Bei der diskontinuierlichen Arbeitsweise wird die Salzlösung der Mittelzone einer Elektrolysezelle zugeführt, während man den Kathodenraum und den Anodenraum mit den oben beschriebenen Elektrolyt-Lösungen füllt und die Elektrolyse bei Stromdichten von 0,1 bis 8 KA/m2, vorzugsweise 1 bis 3 KA/m2 solange durchführt, bis in der Mittelzone der Elektrolysezelle der Natriumgehalt auf einen Wert unterhalb von 500 ppm gefallen ist. In der Mittelzone der Elektrolysezelle scheidet sich dann die freie Säure in kristalliner und sehr reiner Form ab, während im Anodenraum die Konzentration an Schwefelsäure und im Kathodenraum die Konzentration an Natronlauge ansteigt. Die Elektrolyse kann jedoch auch so geführt werden, daß man während der Elektrolyse die Konzentrationen des Elektrolyten in der Kathoden- und der Anodenzone durch Zuführen von Wasser jeweils konstant hält. Bei geeigneter Konstruktion der Elektrolysezelle kann die Elektrolyse auch kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Bei der Elektrolyse entsteht in jedem Fall an der Kathode Wasserstoff und an der Anode Sauerstoff. Im Kathodenraum kann beispielsweise bei Einsatz des Natrium-Salzes einer Säure Natronlauge gewonnen werden. Die so gewonnene Natronlauge zeichnet sich durch eine sehr hohe Reinheit aus, beispielsweise ist es mit Hilfe dieses Verfahrens möglich, chloridfreie 20 bis 40 gew.%ige Natronlauge neben den Carbonsäuren der Formeln (I) bis (IV) herzustellen.
  • Beispiel 1 Eine dreigeteilte Elektrodialysezelle wird mit zwei Kationenaustauschermembranen von je 0,15 m2 Oberfläche bestückt. Die Kationenaustauschermembran, die die Mittelkammer vom Kathodenraum trennt, ist im Handel erhältlich und besteht aus einem Sulfonsäure- und Carboxylgruppen als Ladungsträger enthaltendem Copolymerisat aus Tetrafluorethylen mit ungesättigten perfluorierten Ethern, die Carbonsäureester und Sulfonsäurefluoridgruppen enthalten. Die Membran hat eine Stärke von 0,8 mm und besitzt auf der der Kathode zugewandten Seite eine ca. 50 um dicke Sulfon- amid-Schicht. Zur Trennung von- Anodenraum und Kathodenraum wird eine Membran aus einem Polymerisat aus 95>2 Gew.% Styrol und 4,8 Gew.% Divinylbenzol eingesetzt, wobei dieses Polymerisat als ladungstragende Gruppen 5,2 mval Sulfonsäuregruppen/g trockene Membran besitzt. Als Kathode verwendet man eine durch Sandstrahlung aufgerauhte Nickelelektrode mit einer Oberfläche von 0,15 m2. Die Anode besteht aus einer 0,15 m2 großen Titanelektrode, die mit einer Platinat-Dotierung versehen ist. Der Elektrolyt im Kathodenraum besteht aus 25 gew.%iger wäßriger Natronlauge. Als Anolyt wird eine 10 gew.%ige wäßrige Schwefelsäure verwendet.
  • In der Mittelkammer der Elektrolysezelle werden 30 kg einer 40 gew.%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes der Diethylentriaminpentaessigsäure bei einer Temperatur von 25°C umgepumpt und mit einer Stromdichte von Z KA/m2 elektrolysiert. Um die Konzentration der Natronlauge im Kathodenraum und die Konzentration der Schwefelsäure im Anodenraum während der Elektrolyse konstant zu halten, wird sowohl zum Kathodenraum als auch zum Anodenraum kontinuierlich Wasser zugegeben. Am Ende der Elektrolyse sinkt bei gleichbleibender Spannung die Stromdichte auf etwa 0,3 KA/m2 ab. Die Elektrolyse wird bei einem Natriumgehalt unterhalb von 200 ppm in der Mittelkammer abgebrochen. Die während der Elektrolyse ausgefallene Diethylentriaminpentaessigsäure wird abfiltriert, mit wenig destilliertem Wasser gewaschen und anschließend getrocknet. Die Diethylentriaminpentåessigsäure liegt in einer Reinheit von 99,8 % vor. Die Materialausbeute beträgt mehr als 96,5 %. Für die Natriumübertragung wird eine mittlere Stromausbeute von 88 % gemessen.
  • Beispiel 2 Eine dreigeteilte Elektrolysezelle wird mit zwei handelsüblichen Kationenaustauschermembranen von je 0,15 m2 zur Trennung der Mittelkammer vom Anoden- und Kathodenraum bestückt. Beide Kationenaustauschermembranen bestehen aus einem Copolymerisat aus Tetrafluorethylen mit ungesättigten perfluorierten Ethern, die ~7,5 mval Sulfonsäuregruppen pro g trockene Membran enthalten. Als Kathode wird eine Eisenelektrode mit einer Oberfläche von 0,15 m2 verwendet, die gemäß der DE-OS 30 03 819 mit einer Nickel-Eisen-Legierung (20 Gew.% Nickel, 80 Gew.% Eisen) beschichtet ist.
  • Die Anode besteht aus einer 0,15 m2 großen Titanelektrode und ist oberflächlich mit Platin dotiert. Als Katholyt wird eine 20 gew.%ig#e wäßrige Natronlauge und als Anolyt eine 10 gew.%ige wäßrige Phosphorsäure eingesetzt. In der Mittelkammer der Elektrolysezelle werden 30 kg einer 25 gew.%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes der N-(2-hydroxyethyl)--ethylendiaminotriessigsäure umgepumpt und mit einer S#tromdichte von 1,8 KA/m2 bei einer Temperatur von +40°C elektrolysiert. Die Konzentra- tion der Natronlauge im Kathodenraum und die der Phosphorsäure im Anodenraum wird während der Elektrolyse durch kontinuierlichen Zusatz von Wasser konstant gehalten. Die Elektrolyse wird abgebrochen, sobald der Natriumgehalt in der Mittelkammer der Elektrolysezelle auf einen Wert unterhalb von 300 ppm Natrium abgefallen ist. Die während der Elektrolyse ausgefallene Verbindung der Formel (IV) wird abfiltriert, mit etwas destilliertem Wasser gewaschen und anschließend getrocknet. Man erhält die Verbindung der Formel (IV) in einer Reinheit von 99,5 % bei einer Materialausbeute von 92,3 %. Für die Natriumübertragung wird eine mittlere Stromausbeute von ca. 70 % ermittelt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. 1 Verfahren zur Gewinnung von Carbonsäuren, die Struktureinheiten der Formel ) NCH2-COOH enthalten, aus deren Alkali- oder Erdalkali--Salzen in wäßriger Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrigen Lösungen der Salze in der Mittelzone einer Elektrolysezelle, die durch semipermeable Trennwände in eine Kathodenzone, eine Anodenzone und eine Mittelzone unterteilt ist, elektrolysiert, wobei man als Anolyt eine wäßrige Säure und als Katolyt eine wäßrige Lösung eines Elektrolyten verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als semipermeable Trennwände Kationenaustauschermembranen verwendet.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kationenaustauschermembranen zur Trennung der Mittelzone von der Kathodenzone Polymerisate perfluorierter Olefine einsetzt, wobei die Polymerisate Sulfonsäure- und/oder Carboxylgruppen enthalten und die Membranen auf der der Kathode zugewandten Seite eine Schicht aufweisen, die Sulfonamidgruppen enthält.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kationenaustauschermembranen zur Trennung der Mittelzone von der Anodenzone Copolymerisate aus 96 bis 94 Gew.% Styrol und 4 bis 6 Gew.% Divinylbenzol verwendet, die 5 bis 5,2 mval Sulfonsäuregruppenig trockene Membran enthalten.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Anolyt Schwefelsäure oder Phosphorsäure einsetzt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katolyt eine wäßrige Alkalilauge einsetzt.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Elektrolyse die Konzentration des Elektrolyten in der Kathoden- und Anodenzone durch Zuführen von Wasser konstant hält.
DE19843405522 1984-02-16 1984-02-16 Verfahren zur gewinnung von carbonsaeuren, die struktureinheiten der formel n-ch(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-cooh enthalten, aus deren alkali- oder erdalkali-salzen Withdrawn DE3405522A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0201925A1 (de) * 1985-05-15 1986-11-20 K.K. Musashino Kagaku Kenkyusho Verfahren zur Herstellung einer freien Aminosäure aus einem Alkalimetallsalz derselben
EP0658371A1 (de) * 1993-12-15 1995-06-21 Basf Aktiengesellschaft Verfahren zur Gewinnung von Carbonsäuren aus ihren Salzen
US7211682B2 (en) 2003-07-21 2007-05-01 Akzo Nobel N.V. Aqueous solution of a sodium salt of HEDTA

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EP0658371A1 (de) * 1993-12-15 1995-06-21 Basf Aktiengesellschaft Verfahren zur Gewinnung von Carbonsäuren aus ihren Salzen
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