DE3405291A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

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DE3405291A1
DE3405291A1 DE19843405291 DE3405291A DE3405291A1 DE 3405291 A1 DE3405291 A1 DE 3405291A1 DE 19843405291 DE19843405291 DE 19843405291 DE 3405291 A DE3405291 A DE 3405291A DE 3405291 A1 DE3405291 A1 DE 3405291A1
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/11Reshaping by drawing without blowing, in combination with separating, e.g. for making ampoules
    • C03B23/112Apparatus for conveying the tubes or rods in a curved path around a vertical axis through one or more forming stations
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03B23/09Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths
    • C03B23/095Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths by rolling
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Maschinen zum
  • Formen von Gegenständen wie Phiolen und Behältern aus thermoplastischem Material wie Glas, insbesondere auf Maschinen zum Formen des Phiolenhalses mit einer äußeren Lippe und einem inneren Rückblashohlraum.
  • Maschinen für die Massenproduktion aus thermoplastischen Materialien hergestellter kleiner Gegenstände wie Glasphiolen und Ampullen sind im Stand der Technik sowohl hinreichend bekannt und haben auch ein hohes Maß an Verfeinerung erfahren. Kennzeichnend für derartige Vorrichtungen sind die in den US-Patenten Nr. 3 227 539 und 3 424 570 offenbarten. Allgemein lassen sich diese Maschinen beschreiben als ein Karussell mit einer Anzahl umlaufender senkrecht fluchtender Paare von Einspannvorrichtungen, die auf einem umlaufenden Rahmen angeordnet sind. Beim Umlauf des Rahmens drehen sich die Einspannvorrichtungen, durchlaufen verschiedene relativ feste Stationen, welche das rohrförmige Hohlglasausgangsmaterial erwärmen, trennen und in Phiole, Ampullen und andere Behälter verformen.
  • Die Produktionsgeschwindigkeit derartiger Maschinen ist durch zahlreiche Uberlegungen begrenzt, nicht zuletzt durch die von dem langsamsten und kennzeichnenderweise kompliziertesten Schritt in der Fabrikationsfolge benötigte Zeit. Offensichtlich diktiert in einer solchen Arbeitsfolgemaschine der zeitraubendste Schritt die Produktionsgeschwindigkeit. Bei der Herstellung von Glasphiolen, die möglicherweise einen Hals mit einer Außenlippe und einem inneren Rückblashohlraum enthalten, sind es die Bearbeitungsschritte zur Bildung dieses Halses, die im allgemeinen den kompliziertesten und langsamsten Schritt darstellen. Es ist daher wünschenswert, die Geschwindigkeit zu erhöhen, bei welcher der Phiolenhals bearbeitet wird, um die Gesamtgeschwindigkeit der Maschine und deren Produktionsleistung zu erhöhen.
  • Ein auf die Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit derartiger Glasphiolenmaschinen gerichtetes Schema wird in dem US-Patent Nr. 3 730 699 offenbart. Dies Patent offenbart eine Maschine zur Bearbeitung von Gegenständen aus thermoplastischen Materialien, bei der ein Paar Schlitten endlose Förderer lagern, welche mit Werkzeugen ausgestattet sind, die in eine Zusamnenarbeit mit dem in den umlaufenden Einspannvorrichtungen einer senkrechten Glasphiolenformmaschine angeordneten Ausgangsmaterial hinein- und herausbewegt werden, um die Bearbeitung des Halses des Gegenstandes durchzuführen.
  • Es wird vorgeschlagen, vorzugsweise drei oder vier Werkzeuge auf jedem Schlitteneinbau zu verwenden. Es ist jedoch gefunden worden, daß erhöhte Zahlen von Bearbeitungsstationen eine entsprechende Erhöhung in der Kühlzeit der Halsbearbeitungskomponenten vorsehen,was 100 verbesserte Leistung gewährleisteht. Ferner schafft die iii diesem Patent offenbarte Vorrichtung einen Hals mit nur einem gleichmäßigen Innenwanddurchmesser. Es ist allgemein üblich, einen nach auswärts gerichteten einspringenden Abschnitt oder einen Rückblashohlraum auf der Innenwand des Phiolenhalses zu bilden. Die Vorrichtung des in Rede stehenden Patents wäre nicht in der Lage eine derartige Form auszubilden.
  • Eine Maschine zur Verarbeitung thermoplastischen Ausgangsmaterials in kleine Gegenstände wie Phiolen oder andere Behälter enthält eine Anzahl Paare oberer und unterer umlaufender Einspannstationen, im allgemeinen 36 Paare, die allgemein um den Umfang eines kreisförmigen Rahmens herum angeordnet sind, der um eine mittlere senkrechte Achse herum umläuft. Die oberen Einspannstationen empfangen und halten Längen hohlen Ausgangsmaterials wie Glas röhren. Mehrere Heiz-, Trenn- und Formstationen verformen das Glas ausgangsmaterial in Behälter, welche durch die unteren Einspannstationen aus der Maschine austreten. Die verschiedenen Heiz-, Form- und Einspannvorgänge werden so durchgeführt, daß ein abgedichtetes Ende oder ein Hals in einem Umlauf des Hauptmaschinenrahmens von 1800 und ein fertiger Gegenstand in einem Umlauf von 3600 hergestellt wird. Somit wird jeder Vorgang alle 1800 durchgeführt, und es finden sich Paare von identische Funktionen ausführenden Stationen an diametral gegenüberliegenden Plätzen um die Maschine herum.
  • Derartige diametral gegenüberliegende Paare von Vorrichtungen sind die Werkzeugstationeinbauten der vorliegenden Erfindung. Jeder der Werkzeugstationseinbauten enthält einen Förderereinbau mit einer Anzahl von beispielsweise neun derartigen Werkzeugstationen, die an.einer beweglichen Kette herum befestigt sind und sich um den Förderereinbau herumbewegen. Jede der Werkzeugstationen enthält obere und untere Leerlaufräder, welche die umlaufenden Umfangsflächen von Überwürfen auf den Paaren oberer und unterer Einspannvorrichtungen der Maschine erfassen und sich genau mit ihnen ausrichten. Ein waagerecht verlaufender Nocken mit an jeder der Werkzeugstationen befestigter und mit ihm zusammenarbeitender Rolle treibt diese senkrecht in enge Nachbarschaft mit dem Hals der Glasphiolen hinein, die in den oberen umlaufenden Einspannstationen befestigt sind. Die Arbeitskomponenten der Werkzeugstationen enthalten ein Paar nockenbetätigter Formrollen und Dornsegmente. Bei axialer Fluchtlage mit dem Phiolenhals bewegen sich die Formrollen aufeinander zu und erfassen die Außenseite des Phiolenhalses, während die Dornsegmente sich aufweiten, um die Innenseite des Phiolenhalses und, falls erwünscht, einen Rückblashohlraum zu formen. Im Anschluß an die Vollendung des Bearbeitungsvorgangs mit den Werkzeugen bewegen sich die Formrollen voneinander und dem vollendeten Phiolenhals fort, die Dornsegmente fallen zusammen, und die gesamte Werkzeugstation bewegt sich senkrecht nach unten von dem Phiolenhals fort.
  • Eine Phiolenmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise 36 Paare senkrecht fluchtender umlaufender Einspannstationen oder 18 auf einer gegebenen Hälfte oder 180° der Maschine. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Anzahl Werkzeugstationen mit der Anzahl umlaufender Einspannvorrichtungen in Beziehung zu setzen, um eine optimale Leistung sicherzustellen. In dieser Hinsicht sichert die Verwendung von neun Werkzeugstationen je Förderereinbau, daß jede Werkzeugstation wiederholt und nur dieselben vier Paare umlaufender Einspannvorrichtungen erfaßt und mit ihnen ihre Funktion ausführt. Außerdem ist festgestellt worden, daß diese Anzahl Werkzeugstationen eine erhöhte Kühlzeit für die Werkzeuge zwischen den einzelnen Bearbeitungsfolgen gewährleistet, was ebenso die Maschinenleistung und die Qualität des Fertigerzeugnisses verbessert.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Maschine für die Herstellung von Gegenständen aus thermoplastischem Ausgangsmaterial,wie beispielsweise Glasphiolell und -behälter zu schaffen.
  • Insbesondere wird eine senkrechte Glasphiolenmaschine geschaffen mit einem Paar diametral gegenüberliegender Förderer mit einer Anzahl umlaufender Werkzeugstationen.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung einer senkrechten Glasphiolenformmaschine mit Paaren senkrecht fluchtender umlaufender Einspannvorrichtungen und im Kreise umlaufender Werkzeugstationen, die auf Umfangsförderern angeordnet sind, und zwar bei einem Verhältnis der Paare Einspannstationen zu Werkzeugstationen von 2:1.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bilden die Werkzeugstationen sowohl eine Lippe auf der Außenseite des Phiolenhalses und einen Rückblashohlraum auf der Innenseite des Phiolenhalses.
  • Ferner enthält die senkrechte Glasphiolenmaschine gemäß der Erfindung Werkzeugstationen, die in einer Kreisbewegung auf diametral gegenüberliegenden Förderern umlaufen, wobei jede Werkzeugstation ein Paar schwenkbar gelagerter Formrollen und einen in Segmente unterteilten aufweitbaren Dorn enthält.
  • Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung treten bei Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen in Erscheinung.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer senkrechten Glasphiolenmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Antriebskomponenten der senkrechten Glasphiolenmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine Teilseitenansicht eines Paares senkrecht fluchtender Einspannstationen und eines von einem Paar Werkzeugstationseinbauten einer senkrechten Glasphiolenformmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 4 eine Seitenansicht von einem der zwei Werkzeugstationseinbauten, Fig. 5 einen Teilschnitt von einem der zwei Werkzeugstationseinbauten, Fig. 5A eine perspektivische Teilansicht der Betätigungsnocken für die Werkzeugstation, Fig. 6 eine Draufsicht von oben auf einen der zwei Werkzeugs tationse inbauten, Fig. 7 eine Draufsicht von oben auf einen Werkzeugstationsschlitten gemäß der Erfindung, Fig. 8 eine Seitenansicht eines Werkzeugstationsschlittens gemäß der Erfindung, Fig. 9 einen vollständigen Schnitt durch e-ine Werkzeugstation gemäß der Erfindung nach der Linie 9-9 der Fig. 7, Fig. 10 einen vollständigen Schnitt durch eine Werkzeugstation gemäß der Erfindung nach der Linie 10-10 der Fig. 7, und Fig. 11 eine Teildraufsicht von oben auf die Dorneinstellvorrichtung einer Werkzeugstation gemäß der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt eine senkrechte Phiolenmaschine in Ausführung der vorliegenden Erfindung, allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Maschine 10 enthält einen kreisförmigen Rahmen 12, welcher ein mittig angeordnetes Karussell 14 lagert, das zum Umlauf um eine senkrechte Achse befestigt ist.
  • Das Karussell 14 enthält eine Anzahl cberer und unterer Einspanneinbauten 16 bzw. 18, die in senkrecht fluchtenden Paaren angeordnet sind. Jeder der oberen Einspanneinbauten 16 nimmt eine Länge Ausyaiigsmaterial wie beispielsweise Glasrohr 20 auf, aus dem Gegenstände hergestellt werden. Obwohl die Anzahl Paare Einspanneinbauten 16 und 18 schwanken kann, enthalten doch derartige Maschinen 10 im allgemeinen 36 derartige Paare. Diese Anzahl Paare Einspanneinbauten 16 und 18 wird lediglich als Beispiel und zur Erläuterung verwendet. Es ist jedoch zu beachten, daß größere und kleinere Anzahlen von Paaren der Einbauten 16 und 18 benutzt werden können, um die Erfindung auszuführen. Ein Paar Doppelriemenförderer 22 entlädt die fertigen Gegenstände aus der Maschine 10.
  • Es nunmehr auf die Figuren 1, 2 und 3 Bezug genommen, in denen das Karussell 14 durch einen geiglieten Antriebseinbau 24 gedreht wird, der beispielsweise einen Elektromotor 26, ein Untersetzungsgetriebe 28, eine eine Exlergieübertragunyscinrichtung für eine Kette oder einen Riemen 30, sowie ein Cetriebe 32 zur Energieverteilung enthält. Das Getriebe 32 zur Energieverteilung enthält eine senkrecht orientierte Welle 34 mit einem Ritzelzahnrad 36, das im Bereiche ihres oberen Endes angeordnet ist. Das Ritzelzahnrad 36 treibt ein Stirnrad 38, das an dem Karussell 14 befestigt ist. Die Betätigung des Antriebseinbaus 24 verursacht somit einen Umlauf des Karussells 14. Die jeweils ein Paar bildenden oberen und unteren Einspannvorrichtungen 16 bzw. 18 sind koaxial zum Umlauf um eine senkrechte Achse ausgerichtet und enthalten Ritzelzahnräder 40, welche ein entsprechendes eines Paares oberer und unterer umlaufender Stirnräder 42 erfassen. Die Stirnräder 42 werden von einem Antrieb 14 mit veränderlicher Drehzahl angetrieben. Der Umlauf des Karussells 14 verursacht ei.nen synchronen Umlauf jedes der Paare oberer und unterer Einspanneinbauten 16 und 18, wobei die Umlaufgeschwindigkeit relativ zum Umlauf des Karussells cturch den Antrieb 44 eine stellbar ist. Jeder der oberen und unteren Einspanneinbauten 16 und 18 enthält einen glattwandigen Überwurf 46, der zum Umlauf mit ihm befestigt und konzentrisch um ihn herum angeordnet ist. Es sind verschiedene stationäre Heiz- und Mitnehmerkomponenten (nicht gezeigt) um den Maschinenrahmen 12 herum angeordnet, und während die oberen und unteren Einspanneinbauten 16 und 18 sich drehen und um den Mittelpunkt des Karussells 14 herum umlaufen, werden die Glasrohre 20 erwärmt, abgetrennt und mit Werkzeugen zu einem gewünschten Gegenstand wie beispielsweise einer Glasphiole verarbeitet, die durch einen der Förderereinbauten 22 aus der Maschine ausgetragen wird. Wie bereits erwähnt, wird die Fertigung an einem Ende oder einem Hals bei einem Umlauf des Karussells 14 von 1800 vollendet; ein vollständiger Gegenstand wird gefertigt in einem Umlauf von 3600. Um die Produktion zu maximieren, können das Ende eines Gegenstandes und der Hals eines anderen Gegenstandes gleichzeitig bei einem Umlauf von 1800 gefertigt werden, und um dies zu erreichen, sind im wesentlichen alle Heiz- und Fertigungsstationen auf der Maschine 10 in diametral gegenüberliegenden Paaren angeordnet.
  • Bei Bezugnahme nunmehr auf die Figuren 1, 2 uiid 4 ist ersichtlich, daß die Phiolenmaschine 10 ein Paar diametral gegenüberliegender Werkzeugstationen 50 enthält. Die Umlaufenergie wird n Werkzeuganordnungen 50 zugeführt durch geeigncte Wellen 52, tiic sich von rI,t inergieverteilungsgetriebe 32 forterstrecken, ein Paar Winkeitriebe 54 und ein ähnliches Paar senkrecht orientierter Wellen 56. Jede der senkrechten Wellen 56 endet in ein Kettenrad 58 mit einer um das Rad herumgelegten Kette. Ein Leerlaufrad 26 gew.ihrleistet die richtige Spannung für die Kette 60, die um ein Kettenrad 64 herum angeordnet ist und die Kraft darauf überträgt. I)as Kettenrad 64 ist zum Umlauf in einem geeigneten Lager 66 angeordnet, welches an einem Rahmen 68 der Werkzeugstationanordnung 50 befestigt ist. Zum Umlauf befestigt an dem Kettenrad 64 ist ein Element einer Keilnutanordnung 70, welche Umlaufenergie auf das andere Element der Keilnutanordnung 7Q und von dort auf ein Antriebskettenrad 72 überträgt, das in einem Förderereinbau 74 angeordnet ist, unter Zulassung einer Einstellung der senkrechten Höhe der Fördereranordnung 74 relativ zu dem Rahmen 68 iri einer im folgenden ausführlicher zu schreibenden Weise. Der rahmen 68 sowie auch der Förderereinbau 74 sind schwenkbar an dem Rahmen 12 der Maschine 10 befestigt, damit sie von ihm fortbewegt werden können, um die Einstellung und Wartung der verschiedenen darauf gelagerten Komponenten zu erleichtern. Die senkrechte Welle 56 erstreckt sich durch abgestufte, axial fluchtende Lager 78 und 80 hindurch, die sich von den Rahmen 68 bzw. 12 forterstrecken. Die Welle 56 ist vorzugsweise in geeigneten Buchsen 82 gelagert, die in den Lagerungen 78 und 80 befestigt sind, und ist zum genauen Umlauf in eine Wälzlagerblock 84 in Stellung gebracht, welcher ebenso an dem Maschinenrahmen 12 befestigt ist. Die Welle 56 wirj:t somit als ei.r: Scharnierstift, um den herum die Werkzeugstation 50 wie im vorhergehenden beschrieben verschwenkt werden kann. Verklinkungseinrichtungen wie beispielsweise ein Gewindestift 66, der sich von dem Rahmen 12 fort und in den Rahmen 68 hineinerstreckt, können zur Halterung der schwenkbaren Werkzeugstation 50 in ihrer Arbeitsstellung im Bereiche des Weges der oberen und unteren Einspannvorrichtungen 16 bzw. 18 gemäß der Darstellung in Fig. 3 verwendet werden.
  • Bei Bezugnahme nunmehr auf die Figuren 4 und 5 wird die senkrechte Einstellung des Förderers 74 durch eine Einstellvorrichtung 90 erreicht. Die Einstellvorrichtung 90 enthält eine waagerecht angeordnete Welle 92, welche sich durch eine geeignete Buchse 94 hindurcherstreckt, die wirksam an dem Rahmen 68 befestigt ist. An dem Ende der Welle 92 ist ein Handrad 96 sicher befestigt, und ein einschnürender Überwurf 98 hält die Welle 92 in ihrer festen Axiallage relativ zu der Buchse 94. Ein Schneckentrieb 100 überträgt eine Drehbewegung von der Welle 92 auf einen senkrecht orientierten Gewindebolzen 102. Ein Gewindebolzen wird vorzugsweise von geeigneten Wälzlagern 104 gelagert. Der Gewindeabschnitt des Bolzens 102 ist innerhalb einer mit einem komplementären Gewinde versehenen Sackbohrung 106 angeordnet, die in einer senkrecht orientierten Platte 108 ausgebildet ist. Die Platte 108 ist durch walllweise zu befestigende Befestiger 112 zur Ausführung einer senkrechten Gleitbewegung auf einer parallelen Lagerplatte 110 gehalten und wird durch die Befestiger 112 sowie durch trapezförmige Lagerplatten 114 von einer Seitwärtsbewegung zurückgehalten. Der Umlauf des Handrades 96 verursacht somit einen Umlauf der Elemente des Schneckentriebs 100, einen Umlauf des Gewindebolzens 102 und die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Förderereinbaus 74. In dieser Hinsicht ist zu bemerken, daß die Keilnutanordnung 70 die Energieübertragung auf den Förderersinbau 74 über den Bereich der durch die Einstellvorrichtung 90 gewährleisteten Senkrechtbewegung aufrechterhalt.
  • Nach der Darstellung in den Figuren 5, 6 und 8 lagert der Förderereinbau 74 eine Anzahl Werkzeugschlitten 120, welche auf einem gesteuerten Pfad um seinen Umfang herum umlaufen.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Anzahl Werkzeugschlitten 120 vorzugsweise auf die Anzahl Paare der Einspannstationsvorrichtungen 16 und 18 abgestimmt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, neun Werkzeugschlitten 120 auf jedem der zwei Werkzeugstationseinbauten 50 auf einer senkrechten Phiolenmaschine mit 36 Paar Einspannstationseinbauten 16 und 18 zu verwenden.
  • Jeder der Werkzeugschlitten 120 enthält einen allgemein rechteckigen Lagerblock 122, der auf einer inneren I.agerfläche 124 sowie einer äußeren Lagerfläche 126 ruht und um sie herum umläuft, welche einen Teil des Förderereinbaus 74 bildet.
  • Zwischen den Lagerflächen 124 und 126 angeordnete konvexe Kettenführungen 128 führen die Antriebskette 130 von dem Antriebskettenrad 72, das an einem Ende des Förderereinbaus 74 angeordnet ist, zu einem Leerlaufkettenrad 132, welches zum Umlauf in dem Förderereinbau 74 an seinem gegenüberliegenden Ende angeordnet ist. Die Antriebskette 130 ist eine Hohlstiftkette, bei welcher geeignete Befestiger wie beispielsweise ein Bolzen 134 durch geeignete voneinander auf Abstand gehaltene Hohlstifte eingesetzt sind. Der Bolzen 134 erstreckt sich in ein Lager wie beispielsweise ein Wälzlager 136 hinein und gewahrleistet somit eine Drehverbindung mit verminderter Reibung zwischen dem Lagerblock 122 des Werkzeugschlittens 120 und der Antriebskette 130. Der Förderereinbau 74 enthält ferner eine obere Lagerplatte 138, welche den Lagerblock 122 gegenüber einer Senkrechtbewegung von den Lagerflächen 124 und 126 fort festhält, sowie auch die in Querrichtung auf die Antriebskette 130 gerichteten Kräfte auf ein Minimum herabsetzt. Der Lagerblock 122 begrenzt einen vorzugsweise rechteckigen Durchgangskanal 140, der als ein lineares Zapfenlager für eine waagerecht verlaufende Gleitplatte 142 arbeitet. Der Lagerblock 122 bildet auch einen Schlitz 144, dessen Längsachse parallel zur Bewegungsachse der Gleitplatte 142 innerhalb des Durchgangskanals 140 liegt. Innerhalb des Schlitzes 144 ist eine Federhaltestange 146 angeordnet und an der Gleitplatte 142 befestigt. Eine zweite Federhaltestange 148 ist an dem Lagerblock 122 an dem gegenüberliegerden Ende des länglicílell Schlitzes 144 befestigt.
  • Zwischen den Federhaltestangen 146 utid 148 erstreckt sich eine Spannungsfeder 150 und beaufschlagt die Gleitplatte 142 wie verschiedene zugeordnete Komponenten von dem Mittelabschnitt des Förderereinbaus 74 fort Es wird nunmehr auf die Figuren 5, 6, 7 und 8 Bezug genommen, welche einen Führungsblock 156 zeigeii,derüber dem Lagerblock 122 liegt und daran befestigt ist. Zusätzlich zu der Gewährleistung eines lichten Raumes für die Spannungsfeder 150 bildet der Führungsblock 156 einen allgemein rechteckigen Durchgangsweg 158, in welchem eine rechteckige, waagerecht verlaufende Stange 160 angeordnet ist. In dem Block 158 ist in geeigneten Federhalterunysausnehmungen 162 ein Paar Kompressionsfedern 164 angeordnet, welche die Stange 160 und ein Paar an jedem Edc der Stange angeordneter Rollen 166 in Richtung auf den Mittelpunkt des Förderereinbaus 74 beaufschlagen. Während eines Teils der Umlaufbewegung der Werkzeugstation 120 um den Förderereinbau 74 herum erfassen die Rollen 166 eine senkn-'chte Oberfläche 168 auf der obersten Platte 170 des Förderereinbaus 74 und führen die Werkzeugschlitten 120 um den Förderareinbau 74 herum. An der obersten Oberfläche des Führungsblocks 156 ist ein Führun<;sarm 174 befestigt. An dem inneren Endabschnitt des Führungsarms 174 ist eine Rolle oder ein Nockenmitläufer 176 befestigt. Ein Nockenmitläufer 176 berührt eine senkrecht orientierte Oberfläche 178 auf einem Paar unregelmäßig geformter Nocken 180, die an den obersten Platten 178 des Förderereinbaus 74 an Plätzen mit allgemein gleichmäßigem Abstand von den Seiten und Enden desselben befestigt sind.
  • Die senkrechten Oberflächen 178 der unregelmäßigen Nocken 180 arbeiten mit den Mitläufern 176 zusammen, um die Stellungen der Werkzeugschlitten 160 bei ihrer kreisförmigen Bewegung um den Förderereinbau 74 in seinen Endbereichen zu bestimmen und auszurichten. Eine solche Führung durch die unregelmäßigen Nocken stellt einen positiven Eingriff der Überwürfe 46 an den Einspannstationen 16 und 18 durch die Werkzeugschlitten 120 sicher. In den Figuren 5, 7 und 8 stößt die waagerecht verlaufende Gleitplatte 142 lotrecht gegen eine senkrecht orientierte Stange 190 an und ist an ihrer befestigt. An den oberen und unteren Enden der senkrecht orientierten Stange 190 ist ein Paar oberer und unterer Joche 192 bzw. 194 befestigt. Jedes der oberen und unteren Joche 192 und 194 enthält ein Paar Rollen 196 bzw. 198, die zum Umlauf um parallele, voneinander beabstandete senkrechte Achsen angeordnet sind. Das Rollenpaar 196, das auf dem oberen Joch 192 angeordnet ist, , bringt den oberen Abschnitt der senkrechten Stange 190 genau relativ zu den oberen Einspannvorrichtungen 16 in Stcllul:y, und zwar aufgrund der Anordnung neben und des Rolleingriffs mit dem um den oberen umlaufenden Einspanneinbau 16 herum befestigten Überwurf 46, und das Rollenpaar 198, welches unterhalb des unteren Joches 194 angeordnet ist, bringt den unteren Abschnitt der senkrechten Stange 190 relativ zu dem unteren Einspanneinbau 18 genau in Stellung aufgrund der Anordnung neben und des Rolleingriffs mit dem um die untere Einspannvorrichtung 18 herum angeordneten Überwurf 46. Die Lage des Werkzeugschlittens 120 wird somit bestimmt durch und sowohl von oben als auch von unten genau in Beziehung gesetzt mit der Lage eines Paares oberer uiid unterer Einspannvorrichtungen 16 bzw. 18.
  • Bei Bezugnahme nunmehr auf die Figuren 5, 5A und 8 ist ersichtlich, daß die senkrechte StaWU 190 des Werkzeugschlittens 120 eine Werkzeugstation 200 gleitend lagert.
  • Die Werkzeugstation 200 enthält einen Nockenmitläufer 202, der zum Umlauf an ihr befestigt und allgemein unterhalb des Lagerblocks 122 angeordnet ist. Während eines Teils der kreisförmigen Umlaufbewegung des Schlitteneinbaus 120 um den Förderereinbau 74 herum erfaßt der Nockenmitläufer 202 eine Nockenplatte 204, die durch eine geeignete Lagerstruktur 206 an der freigelegten Innenseitc der senkrechten Platte 108 befestigt ist. Die Nockenplatte 204 bewegt die Werkzeugstation 200 von einer Lage im wesentlichen zusam.lenfallend mit dem untersten Abschnitt der senkrechten Stange 190 entsprechend der Darstellung in Fig. 4 senkrecht weiter nach oben auf der senkrechten Stange 190 entlang in die in Fig. 8 gezeigte Stellung hinein, in welcher die Werkzeugstation 200 die Bearbeitung einer in einem der oberen Ein spannvorrichtungen 16 zum Umlauf befestigten Glasphiole 210 durchführen kann. Die Lagerstruktur 206 bietet auch eine Lagerung für ein Paar waagerecht gerichteter Nocken 212. Die Nocken 212 sind an der Lagerstruktur 206 durch Mittel wie beispielsweise Gewindebefestiger 214 befestigt, die eine seitliche Einstellung derselben vorsehen. Die Funktion des Nockenpaares 212 wird im Anschluß hieran beschrieben.
  • An dem Abschnitt der Werkzeugstation in der Nähe der senkrechten Stange 190 ist durch geeignete Drehbolzen 222 eine Jochstruktur 220 schwenkbar befestigt. An dem Ende des Joches 220 gegenüber der Werkzeugstation 200 ist ein Nockenmitläufer 224 zum Umlauf um eine Achse lotrecht zu der Ebene der Jochstruktur 200 befestigt. Eine Spannungsfeder 226, die befestigt ist zwischen der Werkzeugstation 200 und dem Ende des Joches 220, an welchem der Nockenmitläufer 224 befestigt ist, gewährleistet eine Rückstellkraft für das Joch 220 in Uhrzeigerrichtung nach der Darstellung in Fiy. 8. Die Bewegung des Joches 222 im Uhrzeigersinne wird begrenzt und eingestellt durch einen einstellbaren Anschlag 228, welcher in einem herkömmlichen Maschinenbolzen, der in einem geeigneten Gewindekanal angeordnet ist, und einer Verriegelungsmutter bestehen kann. Der hintere Abschnitt des Joches 220 ist kegelstumpfförmig ausgebildet, wie in Fig. 5 gezeigt, während der vordere Abschnitt des Joches 220 entsprechend der Darstellung in Fig. 8 mit ci.llccll Paar oberer und unterer paralleler Lagerplatten 230 abschließt.
  • Es wird nunmehr auf die Figuren 8 und 9 Bezug genommen, in denen die Lagerplatten 230 an dem Ende des Joches 220 eine Rolle 232 erfassen, welche an einer Schieberanordnung 234 befestigt ist. Die Schieberanordnung 234 ist gezwungen zur Ausführung einer Bewegung bei verminderter Reibung auf senkrechten Achsen durch ein Paar linearer Kugellager 236, die allgemein hinter einem Paar Doppelnockenkörper 238 ausgerichtet sind. Die Doppelnockenkörper 238 bewegen sich somit senkrecht in Ansprechung auf eine Zusammenarbeit des Nockenmitläufers 224 mit dem einen oder anderen des Nockenpaares 212.
  • Gemäß den Figuren 9 und 10 enthält die Werkzeugstation 200 ein Paar einstellbarer Lagerblöcke 250 mit geeigneten vergrößerten Öffnungen 252, durch welche Gcwindebefestiger 254 frei hindurchgehen können. Die Gewindebefestiger 254 sitzen in komplementär mit Gewinde versehenen Öffnungen 256, die durch einen zweiten einstellbaren Lagerblock 258 begrenzt werden. Zwischen den ersten und zweiten Lagerblöcken 250 und 258 ist eine relativ feste Platte 260 sandwitchartig eingeschaltet, die einen Teil des Gehäuses der Werkzeugstation 200 bildet, und an welcher eine waagerecht angeordnete Platte 262 befestigt ist. Auf gegenüberliegenden Seiten der senkrechten festen Platte 260 sind bei axialer Halterung in der waagerechten Platte 262 ein Paar umlaufender Einstellschrauben 264 vorgesehen, die in mit lcouplementaren Gewinden versehenen Durchgangswegen 26G und 268 in den bagerblöcken 250 bzw. 258 sitzen. Wenrl(lie Gewindebefestiger 254 gelöst werden, sieht jede der Schrauben 264 eine genaue unabhängige Einstellung der senkrechten Lage des einstellbaren Lagerblocks 250 bzw. 258 vor.
  • Bei Bezugnahme nunmehr auf die Figuren 7, 8, 9 und 10 ist ersichtlich, daß der erste senkrecht einstellbare Lagerblock 250 ein Paar voneinander beabstandeter Buchsensätze 270 enthält, die ein Paar parallel beabstandeter Drehbolzen 272 drehbar in Stellung bringen und lagern. An jedem der Drehbolzen 272 ist ein Arm eines Paares Schwenkarme 274 befestigt. Etwa an den Mittelpunkten der Hebelarme 274 ist ein ensprechendes Paar Formrollen 276 drehbar befestigt. Zwischen den Formrollen 276 und den am weitesten von den Drehbolzen 272 entfernten Enden der Hebelarme 274 liegt ein Paar symmetrisch ausgerichteter schräger Nockenbahnen 278. Das Paar Nockenbahnen 278 ist mit komplementär ausgebildeten schrägen Nockenbahnen 280 ausgerichtet, die durch die oberen Abschnitte des Paares Doppelnockenkörper 238 begrenzt werden, und arbeitet mit diesen zusammen. Sowie die Doppelnockenkörper 238 sich senkrecht nach oben bewegen, trennen sich die Hebelarme 274 und somit die darauf angeordneten Formrollen 276, und umgekehrt. Die geringste Trennung der Formrollen 276 von Mittelpunkt zu Mittelpunkt kann eingestellt werden mittels einer Einstellschraube 282, die durch Gewinde im Endbereich eines der Hebelarme 2,4 befestigt ist und z.B. gegenüber Vibration, die durch Schwingung verursacht werden kann, mittels einer Dehnungsfeder 284 zuruekgehalton ist.
  • Ein ähnlicher mit Gewinde versehener anschlag 286 mit entsprechenden Verriegelungsmuttern 288 ist mit der Einstellschraube 282 ausgerichtet. Eine zwischen den Enden der Hebelarme 274 gegenüber den Drehbolzen 272 befestigte Spannungsfeder 290 erzeugt eine Beaufschlagungskraft, um sicherzustellen, daß sich die Hebelarme 274 und die Formrollen 276 in Antwort auf eine Abwärtsbewegung der Doppelnockenkörper 238 aufeinander zu bewegen.
  • Bei Bezugnahme nunmehr auf die Figuren 7, 9 und 10 ist ersichtlich, daß der zweite einstellbare Lagerblock 258 ein Paar voneinander beabstandete Buchsensätze 300 enthält, die ein Paar paralleler, voneinander auf Abstand gehaltener Drehbolzen 302 drehbar in Stellung bringen und lagern. An dem oberen Ende des Drehbolzens 302 ist einer von einem Paar waagerechter voneinander beabstandeter Hebelarme 304 befestigt. An jedem der Hebelarme 304 ist im wesentlichen in seinem waagerechten Mittelpunkt eines von einem entsprechenden Paar symmetrischer halbzylindrischer Dornsegmente 306 befestigt. Jedes der Dornsegmente 306 enthalt vorzugsweise eine radial nach außen verlaufende Lippe oder einen Vorsprung 308, der zur Ausbildung eines Rückblasiiohlraums in derì Hals der Phiole 210 benutzt werden kann. Die Dornsegmente 306 sind entfernbar an den Hebelarmen 304 mittels Befestigerenrichtur:-gen wie beispielsweise Gewindebefestiger 310 befestigt. Vorzugsweise ist einer der Befestiger 310 von ausgedehnter Länge, was einen Zugang zu ihm erleichtert, in Anbetracht des begrenzten Raumes, in welchem er im Bereiche der senkrechten Stange 190 angeordnet ist (siehe Fig. 8).
  • Es wird nunmehr auf die Figuren 8 und 11 Bezug genommen, in denen die Hebelarme 304 jeweils eine entsprechende eines Paares schräg orientierter Nockenbahnen 312 begrenzen, die parallel zu komplementär angeordneten schrägen Nockenbahnen 314 auf den Doppelnockenkörpern 238 angeordnet sind und mit ihnen zusammenarbeiten. Wie bei einer Bezugnahme auf die Figur 8 ersichtlich, führt eine senkrecht nach oben gerichtete Bewegung der Doppelnockenkörper 238 die Dornsegmente 306 in Richtung aufeinander zu und umgekehrt. Die am weitesten von den Drehbolzen 302 entfernten Endabschnitte der Hebelarme 304 enthalten eine Einstellvorrichtung 320. Die Einstellvorrichtung 320 enthält einen Gewindekörper 322, der sich zwischen deii entspreciliildcn Hebelarmen 304 erstreckt und wenigstens in einem der Hebelarme 304 frci yleiten kann.
  • Der Gewindekörper 322 enthält entsprechende einstellbare Verriegelungsmittels 324, die auf ihm angeordnet sind. Um den Gewindekörper 322 herum ist eine Kompressionsfeder 326 koaxial angeordnet und stellt sicher, daß die Dornsegmente 306 sich seitwärts voneinander fort bewegen bis zu der von der Einstellvorrichtung 320 maximal zugelassenen Ausdehnung, wenn die miteinander zusammenwirkenden schrägen Nockenbahnen 312 und 314 dies gestatten.
  • Es wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Figuren 6 bis 11 der Betrieb des Werkzeugstationseirlbcltls 50 beschrieben.
  • Wie bereits im vorhergehenden erwähnt, drehen sich die oberen und unteren Einspanneinbauten 16 und 18 jeweils auf ihren entsprechenden senkrechten, parallelen, voneinander beabstandeten Achsen und laufen um den mittelpunkt des Karussells 14 um. Der Förderereinbau 74 lagert die neun Werkzeugschlitten 120 auf jedem der zwei Werkzeugstationseinbauten 50 und treibt diese an, so daß die lineare Bewegungsgeschwindigkeit der Einspanlleinbauten 14 und 16 und der Schlitteneinbauten 120, wenn sie miteinander in Eingriff kommen und sich über einen Abschnitt ihrer Bewegung auf einem gemeinsamen Bogen entlangbewegen, gleich ist. Es ist zu beachten, daß die Schlitteneinbauten 120 relativ lose schwenkbar an der Antriebskette 72 befestigt sind und somit die Werkzeugstationen 200, die auf den Werkzeugschlitten 120 gelagert sind, genau relativ zu den oberen und unteren Einspanneinbauten 16 bzw. 18 in Stellung gebracht werden können und sind, indem die oberen und unteren Rollenpaare 196 bzw.
  • 198 mit den den Einspanneinbauten 16 bzw.18 zugeordneten Überwürfen 46 in Dreheingriff gebracht werden. Während der Eingriff zwischen den Werkzeugschlitten 120 und Einspanneinbauten 16 und 18 vollendet wird, erfaßt der Nockenmitläufer 224 den ersten des Nockenpaares 212, welcher das Joch 220 verschwenkt, die Doppelnockenkörper 238 senkrecht weiterführt, die Formrollen 276 voneinander fort führt und die Dornsegmente 306 zum Zusammenfallen bringt. Im wesentlichen gleichzeitig erfaßt der Nockenmitläufer 202 den Nocken 204, welcher die Werkzeugstation 220 senkrecht nach oben in eine geeignete Lage zur Bearbeitung des Halses der in dem oberen Spannbackeneinbau 16 befestigten Glasphiole 210 treibt. Während die Einspanneinbauten 16 und 18 und die Werkzeugschlitten 120 ihren Weg auf dem gemeinsamen Bogen entlang fortsetzen, fällt der erste des Nockenpaares 212, und der Nockenmitläufer 224, das Joch 220, die Doppelnockenkörper 238, die Formrollen 276 und die Dornsegmente 306 entspannen sich und kehren in die in Fig. 8 gezeigten Stellungen zurück. In diesen Stellungen bearbeiten die Formrollen 276 den äußeren Hals der Phiole 210, und die Dornsegmente 306 einschließlich der Vorsprünge 308 bearbeiten die Innenseite der Phiole 210, gegebenenfalls einschließlich der Ausbildung des Rückblashohlraumes. Es ist zu beachten, daß das präzise Profil des Halses der Phiole 210 durch geeignete Veränderungen in den Profilen der Rollen 276 und dem segmontierten Dorn 306 abgewandelt werden tann, um einen gewünschen Hals zu erzielen. Bei Beendigung der Bearbeitung der Phiole 210 setzen die Einspanlleirlbauten 16 und 18 und der Werkzeugschlitten 120 ihre kolineare Bewegung über eine kurze Strecke fort. Die Bestandteile der Werkzeugstation 200 werden in im wesentlichen umgekehrter Weise ihres Einsetzens von der Phiole 210 zurückgezogen. D.h., der Nockenmitläufer 224 wird wiederum durch das zweite Paar Nocken 212 betätigt, was ein Zusammenfallen der Dornsegmente 306 und eine Auseinanderbewegung der Formrollen 276 verursacht. In dicscr Stellung wird die Werkzeugstation 200 aus ihrem Eingriff mit der Phiole 210 abgesenkt, indem der Nocken 204 herunterfällt und dadurch den Nockenmitläufer 202 mit sich nimmt. Das Herunterfallen des zweiten Nocken entspannt die Jochanordnung 220, und die Formrollen 276 ziehen sich zusammen, während sich die Dornsegmente 306 aufweiten. Die Werkzeugschlitten 120 setzen natürlich ihren kreisförmigen Weg um die ördereranordnung 74 herum fort.
  • Der ausgedehnte Umlaufweg und der Umstand, daß die Bearbeitungsstationen 200 die Bearbeitungsfunktionen in annähernd nur einem Drittel der Zeit durchführen, ermöglicht eine verlängerte Kühlzeit, was zu einem verbesserten Erzeugnis führt.
  • Das Verhältnis von Bearbeitungsstationen 200 zu den Paaren Einspanneinbauten 16 und 18, welches 2:1 beträgt, hat sich als optimal sowohl hinsichtlich der Kühlzeit als auch hinsichtlich der Produktionsgeschwindigkeit erwiesen. Die Verwendung von oberen und unteren Rollenpaaren 196 und 198 zur Erfassung der betreffenden Überwürfe 46, welche den oberen und unteren Einspanneinbauten 16 und 18 jeweils zugeordnet sind, verbessert die Ausrichtung der den Phiolenhals formenden Komponenten der Bearbeitungsstation 200 und schafft ein verbessertes Erzeugnis. Auch schaffen die den Formrollen 276 zugeordneten Einstellschrauben 282 und der den Dornsegmenten 306 zugeordnete Einstellmechanismus 320 eine genaue Einstellung der Seitwärtsbewegung derselben, was während des Betriebes der Maschine durchgeführt werden kann und dadurch eine verbesserte Leistung der Maschine 10 sowie auch ein verbessertes Erzeugnis hervorbringt. Die Dornsegmente 306, die durch Gewindebefestiger 310 befestigt sind, können auch leicht entfernt und gegen andere Dorne mit diversen Pro im len ausgetauscht werden. Es kann beispielsweise ein Dornsegment mit einer glatten senkrechten Wand benutzt werden, das daher einen Phiolenhals mit komplementärer glatter Innenwand (ohne Rückblashohlraum) formen würde.
  • Schließlich ist zu beachten, daß die Einstellung der Senkrechtlagen der Hebelarme 274 und somit der Formrollen 276 und der Hebelarme 304 und daher der Dornsegmente 306 einfach ulld zwecksmäßig durch Lösen der c;ewindebefestigor 254 und unabhängiges Einstellen der entsprchenden der Schrauben 264 bis zur Erlangung der gewünschten Senkrechtlage der Formrollen 276 und der Dornsegmente 306 durchgeführt werden kann.
  • Diese Einstellung kann ebenfalls während des Betriebes der Maschine erfolgen.
  • Die obige Beschreibung ist die beste vom Erfinder entwickelte Art zur Durchführung der Erfindung. Jedoch ist die Erfindung nicht als durch die obige Beschreibung begrenzt auszulegen.
  • Es liegt auf der Hand, daß verschiedene andere Ausführungsformen mit Abwandlungen unct Abweichungen für Fachleute auf dem Gebiet der Phiolenformmaschinen möglich sind. Derartige offensichtliche Abweichungen werden hiermit in diese Anmeldung eingeschlossen, und die Erfindung ist lediglich durch den Gedanken und Bereich der beigefügten Ansprüche begrenzt.

Claims (24)

  1. Werkzeugmaschine Ansprüche 1. Werkzeugmaschine für die Bearbeitungsendbereiche von Vorformen aus thermoplastischem Material wie beispielsweise Glasvorformen, gekennzeichnet durch die Kombinatio.l eines umlaufenden Karussells mit mehreren Paaren senkrecht fluchtender oberer und unterer Einspannvorrichtungen, die im Bereiche des Umfangs des Karussells angeordnet sind und eine entsprechende Anzahl senkrechter Umlaufachsen bilden, wobei jede dieser Einspannvorrichtungen einen Überwurf enthält, der eine Achse koaxial zu der entsprechenden Umlaufachse begrenzt, Einrichtungen zum Drehen des Karussells und der Einspannvorrichtungen, wenigstens einem allgemein im Bereiche des Umfangs des Karussells angeordneten Werkzeugschlittens, der ein Antriebskettenrad und ein Leerlaufkettenrad enthält, die zum Umlauf auf dem Schlitten gelagerbt sind, einer um das Antriebs- und Leerlaufkettenrad angeordneten Kette, sowie einer Anzahl Werkzeugstationen, die an der Kette zur Bewegung um den Umfang des Werkzeugsschlittens herum befestigt sind und jeweils ein Paar oberer und ein Paar unterer Einrichtungen zur Erfassung eines entsprechenden der Überwürfe auf den oberen und unteren Einspannvorrichtungen enthalten, einem ersten Paar schwenkbar gelagerter Arme, die jeweils eine entsprechende, drehbar an ihnen befestigte Formrolle enthalten, einem zweiten Paar drehbar gelagerter Arme, an denen jeweils ein Segment eines Dornes befestigt ist, sowie Nockeneinrichtungen, die im Bereiche des ersten und des zweiten Armpaares angeordnet sind, um das erste Armpaar in einer Schwenkbewegung auseinanderzuführen, während sie das zweite Armpaar zusammenführen, und das erste Armpaar zusammenzuführen, während sie das zweite Armpaar auseinanderführen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Paare oberer und unterer Eingriffsmittel zwei Rollen enthält.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Karussell sechsunddreißig Paare senkrecht fluchtender Einspannvorrichtungen enthält.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeugschlitten neun Werkzeugstation enthält.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Karussellrahmen zum Umlauf um eine stationäre Struktur angeordnet ist und der Werkzeugschlitten Einrichtungen zur schwenkbaren Befestigung des Schlittens an der stationären Struktur aufweist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Antriebswelleneinrichtungen zur Übergabe von Energie von der Umlaufeinrichtung auf den Schlitten, wobei die Umlaufachse der Antriebswelleneinrichtung und die Schwenkachse der schwenkbaren Befestigungseinrichtung zusammenfallen.
  7. 7. Maschinen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkschlitten Einrichtungen zum wahlweisen Heben und Senken des Werkzeugschlittens relativ zu der Rahmenstruktur enthält.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten erste Nockeneinrichtwigen zum Heben und Senken der Werkzeugstationen und zweite Nockeneinrichtungen zur Weiterführung der im Bereiche des ersten und zweiten Armpaares angeordneten Nockeneinrichtungen bei Bewegung der Werkzeugstation um den Umfang des Werkzeugschlittens herum aufweist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Paar schwenkbar gelagerter Arme und die benachbarte Nockeneinrichtung komplementär gelegene Schrägflächen enthalten, das zweite Paar schwenkbar gelagerter Arme und die benachbarte Nockeneinrichtung komplementär angeordnete Schrägflächen enthalten und die Schwenkachsen der ersten und zweiten Lagerarmpaare und die Achsen der Formrollen und der Dornsegmente parallel sind.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Paar schwenkbar gelagerter Arme und das zweite Paar schwenkbar gelagerter Arme zugeordnete Einrichtungen zur unabhängigen Einstellung ihrer Senkrechtlagen relativ zu der entsprechenden Werkzeugstation enthalten.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination eines umlaufenden Karussells mit einer Anzahl von Paaren senkrecht fluchtender oberer und unterer Einspannvorrichtungen, die um den Umfang des Karussells herum angeordnet sind und eine entsprechende Anzahl senkrechter Umlaufachsen begrenzen, jeweils einem um jede der Einspannvorrichtungen angeordneten Uberwurf, der eine Achse zusammenfallend mit der entsprechenden senkrechten Achse begrenzt, Antriebseinrichtungen zum Drehen des Karussells und zum synchronen Drehen jedes der Paare oberer und unterer Einspannvorrichtungen, wenigstens einem Werkzeugschlitten, der allgemein angrenzend an den Umfang des Karussells angeordnet ist und ein Antriebskettenrad, ein Leerlaufkettenrad sowie eine um das Antriebs- und Leerlaufkettenrad herum angeordnete Kette enthält,einer Anzahl Werkzeugstationen, die an der Kette befestigt sind, und Einrichtungen zum Drehen des Antriebskettenrades und zur Bewegung der Werkzeugstationen um den Schlitten herum, wobei diese Anzahl Werkzeugstationen jeweils ein Paar Einrichtungen zur Erfassung des um eine obere Einspannvorrichtung eines Paares senkrecht fluchtender Einspannvorrichtungen herum angeordneten Überwurfes und ein senkrecht fluchtendes Paar Einrichtungen zur Erfassung des um die untere Einspannvorrichtung eines Paares senkrecht fluchtender Einspannvorrichtungen angeordneten Überwurfes enthalten, ein erstes Paar Schwenkeinrichtungen, von denen jede Schwenkeinrichtung eine Einrichtung zur Lagerung einer entsprechenden umlaufenden Formrolle ist, ein zweites Paar Schwenkeinrichtungen, von denen jede Schwenkeinrichtung eine Einrichtung zur Lagerung eines Segmentes eines Dornes ist, sowie Einrichtungen zum Verschwenken des ersten und zweiten Paares Schwenkeinrichtungen, wodurch die Formrollen wahlweise aufeinander zu vorwärts bewegt werden können, um die Außenseite eines Halses eines Gegenstandes zu bilden, während die Dornsegmente voneinander fort bewegt werden können, um die Innenseite eines Halses eines Gegenstandes zu bilden.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschwenken der ersten und zweiten Paare Schwenkeinrichtungen eine Gleitkonstruktion mit schrägen Nockenbahnen enthält, die die ersten und zweiten Schwenkmittel erfassen und verschwenken.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornsegmente jeweils Vorsprünge zur Bildung eines wiedereinspringenden Bereichs auf der Innenwand eines Phiolenhalses enthalten.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen stationären Rahmen und Einrichtungen zur schwenkbaren Befestigung des Schlittens an dem stationären Rahmen, welche eine Schwenkachse bilden.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen des Antriebskettenrades und zur Führung der Stationen im Kreislauf um den Schlitten herum wenigstens eine Antriebswelle mit einer Umlaufachse zusammenfallend mit der Schwenkachse enthält.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Karussell sechsunddreißig Paare senkrecht fluchtender Einspannvorrichtungen enthält und jeder der Werkzeugschlitten neun Werkzeugstationen enthält.
  17. 17. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten erste Nockeneinrichtungen zum Heben und Senken der Werkzeugstationen, zweite Nockeneinrichtungen zum Weiterführen der Einrichtung zum Schwenken des ersten und zweiten Paares Schwenkeinrichtungen enthält und die Schwenkachsen des ersten und des zweiten Paares Lagerarme und die Achsen der Formrollen und der Dornsegmente parallel sind.
  18. 18. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Paare Schwenkeinrichtungen in unabhänyigen Einrichtungen zur Einstellung des senkrechten Abschnitts der ersten und zweiten Schwenkeinrichtungen relativ zu der betreffenden Werkzeugstation gelagert sind.
  19. 19. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Anzahl Werkzeugstationen eine Werkzeugbezugsachse begrenzt, jedes des Paares ober und Paares unterer Eingriffsmittel bei gleichem radialem Abstand von der Werkzeugsbezugsachse angeordnet ist, wodurch die Werkzeugbezugsachse und die Umlaufachse der Einspanneinrichtungen zusammenfallen, wenn die oberen und unteren Eingriffsmittel mit den Überwürfen der Einspannvorrichtungen in Eingriff sind.
  20. 20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Formrollen zum Umlauf auf parallelen Achsen mit gleichem Abstand von und parallel zu der Werkzeugbezugsachse angeordnet ist und der Dorn allgemein mit der Werkzeugbezugsachse zusammenfällt und sich auf ihr entlangerstreckt.
  21. 21. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl Werkzeugstationen eine Werkzeugbezugsachse begrenzt und das Paar Einrichtungen zur Erfassung des um die obere Einspannvorrichtung herum angeordneten Überwurfes mit gleichem Abstand von der Werkzeugbezugsachse angeordnet ist und das Paar Einrichtungen zur Erfassung des um die untere Einspannvorrichtung herum angeordneten Überwurfes gleichmäßig von der Werkzeugbezugsachse auf Abstand gehalten ist.
  22. 22. Verfahren zum Formen des Halsabschnitts einer Glasphiole oder eines ähnlichen Gegenstandes, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Gegenstandes im Zustand einer erhöhten Bearbeitullgstemperatur, Be iste 1 len eines Paares beabstandeter Einspannvorrichtungen, die zum Umlauf auf einer gemeinsamen senkrechten Bezugsachse angeordnet sind und jeweils einen an ihnen befestigten Überwurf aufweisen, der koaxial mit der senkrechten Bezugsachse angeordnet ist, Drehen des Gegenstandes um seine Längsachse in einer der Einspannvorrichtungen, Bereitstellen einer Bearbeitungsstation, welche eine Werkzeugbezugsachse begrenzt und zwei Paare Bezugsrollen enthält, die jeweils zur Zusammenwirkung mit einem entsprechenden der Einspannüberwürfe angeordnet sind, wobei ein in Segmente unterteilter Dorn mit der Werkzeugbezugsachse fluchtet und ein Paar Formrollen zum Umlauf auf Achsen parallel zu der Werkzeugbezugsachse angeordnet ist, Hineinbewegen einer derartigen Arbeitsstation in die Nähe der Einspannvorrichtungen, so daß jedes der Paare Bezugsrollen einen entsprechenden der Überwürfe erfaßt und die senkrechte Bezugsachse und die Werkzeugbezugsachse zusammenfallen, Einsetzen der Dornsegmente in einen solchen Gegenstand, sowie Formen des Halsabschnitts eines derartigen Gegenstandes durch Erfassen der Außenseite des Gegenstandes mit den Formrollen unter Aufweitung cier Dornsegmente und Erfassung der Innenseite des Gegenstandes mit den aufgeweiteten Dornsegmenten.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die lange Achse eines solchen Gegenstandes und eine derartige Werkzeugbezugsachse während eines derartigen Halsformvorgangs zusammenfallen.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch den Schritt des Zusammenfallenlassens der Dornsegmente und der Freigabe der Formrollen aus ihrem Eingriff mit einem derartigen Gegenstand.
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