DE3404626A1 - Ionenquelle - Google Patents

Ionenquelle

Info

Publication number
DE3404626A1
DE3404626A1 DE19843404626 DE3404626A DE3404626A1 DE 3404626 A1 DE3404626 A1 DE 3404626A1 DE 19843404626 DE19843404626 DE 19843404626 DE 3404626 A DE3404626 A DE 3404626A DE 3404626 A1 DE3404626 A1 DE 3404626A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ion source
emitter chip
tip
source material
ion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843404626
Other languages
English (en)
Other versions
DE3404626C2 (de
Inventor
Toru Sayama Ishitani
Clay Los Altos Calif. Shepherd
Hifumi Hachioji Tamura
Kaoru Kokubunji Umemura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE3404626A1 publication Critical patent/DE3404626A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3404626C2 publication Critical patent/DE3404626C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/02Details
    • H01J37/04Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement or ion-optical arrangement
    • H01J37/08Ion sources; Ion guns
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J27/00Ion beam tubes
    • H01J27/02Ion sources; Ion guns
    • H01J27/26Ion sources; Ion guns using surface ionisation, e.g. field effect ion sources, thermionic ion sources

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

Ionenquelle
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ionenquelle der Feldemissionsbauart oder Oberflächenionisationsbauart zur Verwendung in einem Ionenmikrostrahl-Frässystem und einer Ionenmikroimplantiereinrichtung zur Herstellung integrierter Schaltungen extrem großer Dichte und in einem Mikrostrahlanalysesy stern.
In den Figuren 1 und 2 sind zwei Beispiele konventioneller Ionenquellen gezeigt. Die in Figur 1 gezeigte Ionenquelle besteht im wesentlichen aus einem Emitterchip 1, der an dem Wendepunkt eines Haarnadelheizfadens 2 befestigt ist und eine scharfe Spitze aufweist, einer Extraktionselektrode 4 und einer Spannungsquelle 6 zum Beschleunigen und Extrahieren der Ionen. Das. Funktionsprinzip dieser Ionenquelle ist wie folgt. Zunächst wird dem Verbindungsteil des Haarnadelheizfadens 2 und des Emitterchips 1 ein Ionenquellenmaterial 3 zugeführt. Dann wird ein Strom durch den Faden 2 geschickt, um das Ionenquellenmaterial 3 durch Joulesche Wärme zu schmelzen. Das Ionenquellenmaterial 3 wird daher der Spitze des Emitterchips 1 in geschmolzenem Zustand zugeführt. Anschließend wird zwischen die Extraktionselektrode 4 und den Emitterchip 1 mit Hilfe der Spannungsquelle 6 eine Spannung angelegt, um aus der Spitze des Emitterchips 1 auf der Grundlage der Feldemission oder Oberflächenionisation einen Ionenstrahl 5 herauszuziehen.
Die oben erwähnte Ionenquelle hat die nachfolgenden Nachteile.
(1) Das Ionenquellenmaterial wird durch Joule-sche Wärme erhitzt. Es ist daher nicht möglich, das Ionenquellenmaterial auf Temperaturen, welche eine Grenze überschreiten, zu erhitzen.
(2) Das geschmolzene Ionenquellenmaterial 3 wird durch den Emitterchip 1 und den Faden 2 in offenem Zustand gehalten und verdampft daher heftig. Demzufolge werden umgebende Bauteile stark mit dem Material 3 verunreinigt. Darüber hinaus ist die Lebensdauer der Ionenquelle kurz.
(3) wenn als Ionenquellenmaterial 3 eine chemische Verbindung verwendet wird, verändert sich die Zusammensetzung des Dampfes des Ionenquellenmaterials 3 mit der Zeit aufgrund einer Differenz im Verdampfungsdruck zwischen den Bestandteilen der Verbindung. Daher verändert sich auch die Intensität eines Ionenstromes mit der Zeit.
(4) Die Menge des Ionenquellenmaterials 3, welche in die Ionenquelle eingeführt wird, wird nur durch die Oberflächenspannung des geschmolzenen Ionenquellenmaterials bestimmt. Demzufolge kann nur eine begrenzte Menge an Ionenquellenmaterial in die Ionenquelle eingeführt werden. Die Lebensdauer der Ionenquelle ist daher kurz.
In Figur 2 ist eine Feldemissionsionenquelle gezeigt,
° welche kürzlich durch einen Teil der Erfinder der vorliegenden Anmeldung entwickelt worden ist (japanisches Gebrauchsmuster 56-123453). Diese Ionenquelle benutzt eine Erwärmung durch Elektronenbeschuß. Die in Figur 2 gezeigte Ionenquelle weist einen Emitterchip 1, eine
Abdeckplatte 8 zur Verhinderung des Verdampfungsverlustes eines Ionenquellenmaterials 3, einen Tiegel 7, einen Faden 2 für die Elektronenbeschußerhitzung, eine Steuerelektrode 9, eine Ionenextraktionselektrode 4, eine
Spannungsquelle 11 zur Erhitzung des Heizfadens, eine Spannungsquelle 10 zur Beschleunigung der Elektronen und eine Spannungsquelle 6 zur Beschleunigung der Ionen auf. Das Betriebsprinzip dieser Ionenquelle ist wie folgt. Das Ionenquellenmaterial 3 wird zunächst in den Tiegel 7 eingebracht. Anschließend wird der Emitterchip 1 durch den vom Heizfaden 2 kommenden Elektronenstrahl erhitzt, um das Ionenquellenmaterial 3 auf der Grundlage der Wärmeleitung vom Emitterchip 1 zu schmelzen. Schließlich wird eine Ionenextraktionsspannüng zwischen den Emitterchip 1 und die Ionenextraktionselektrode 4 angelegt, um einen Ionenstrahl 5 zu extrahieren.
Die in Figur 2 gezeigte Ionenquelle ist der in Figur 1 gezeigten und durch Joulesche Wärme erhitzten Ionenquelle insoweit überlegen, daß Ionen eines Materials mit einem hohen Schmelzpunkt und Ionen eines reaktiven Materials erhalten werden können. Die in Figur 2 gezeigte Ionenquelle weist aber noch die nachfolgenden Nachteile auf. 20
(1) Wenn ein Material mit einem hohen Dampfdruck als Ionenquellenmaterial verwendet wird, verdampft das Ionenquellenmaterial 3 zu heftig, wodurch es schwierig wird, das Ionenquellenmaterial zur Spitze des Emitterchips 1 zu bringen.
(2) Da das Ionenquellenmaterial 3 von außen durch die Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl erhitzt wird, ist es schwierig, das Ionenquellenmaterial 3 einheitlich zu erhitzen. Demzufolge ist es schwierig, der Spitze des Emitterchips 1 das Ionenquellenmaterial 3 zuzuführen.
(3) Das Ionenquellenmaterial 3 mit einem hohen Dampfdruck verdampft leicht und verflüchtet sich in verschiedenen Richtungen. Demzufolge ist es sehr gefährlich, ein schädliches Material als Ionenquellenmaterial zu benutzen.
(4) Es ist schwierig, einen weniger reaktiven Emitterchip
zu verwenden, der aus einem isolierenden Material besteht.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine Ionenquelle zu schaffen, welche sicher und zuverlässig verschiedene Ionen erzeugen kann aus einem Material mit einem hohen Schmelzpunkt, einem reaktiven Material, einem schädlichen Material und einem isolierenden Material, welche in einer herkömmlichen Ionenquelle nicht als geeignete Ionenquellenmaterialien eingesetzt werden können.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Ionenquelle mit folgenden Merkmalen erzielt: ein Emitterchip mit einer scharfen Spitze; ein Halteteil für das Ionenquellenmaterial aus einem Material mit hohem Schmelzpunkt und mit einer öffnung in einer Bodenwand, wobei der Emitterchip innerhalb des Halteteils für das Ionenquellenmaterial in koaxialer Weise angeordnet ist, so daß die Spitze des Emitterchips durch die öffnung hindurchtritt; eine Einrichtung zum Aussenden eines Elektronenstrahls; eine Spannungsquelle zum Erhitzen der Einrichtung zum Aussenden des Elektronenstahls; eine Extraktionselektrode zur Ausbildung eines elektrischen Feldes zum Extrahieren eines Ionenstrahles um die Spitze des Emitterchips herum; eine Ionenextraktionsspannungsquelle zum Anlegen einer hohen Spannung zwischen die Extraktionselektrode und den Emitterchip und ein Behälter für das Ionenquellenmaterial aus einem leitenden Material, welcher in der Nähe der Spitze des Emitterchips angeordnet ist und das gleiche
elektrische Potential wie der Emitterchip aufweist. 30
Der Ionenquellentiegel, welcher durch einen Elektronenstrahl erwärmt wird, muß folgende Forderungen erfüllen: (1) leicht erwärmbar; (2) Wärme begrenzen; (3) kaum aufladbar usw. Diese Forderungen werden durch den kon-
ventionellen einzigen Tiegel kaum befriedigt, sondern werden erst durch den doppelten Tiegelaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung erfüllt. Der äußere Tiegel besteht aus einem schlechten Wärmeleiter, während der innere
Tiegel aus einem guten Wärmeleiter besteht, und der Kontakt zwischen diesen Tiegeln erfolgt in einem beschränkten Bereich. Mit Hilfe dieses Aufbaus kann das Ionenquellenmaterial einheitlich und wirksam erhitzt werden, während überschüssiger Wärmeverlust verhindert wird. Der äußere Tiegel kann aus isolierendem Material bestehen und über der Steuerelektrode angeordnet sein, um eine Aufladung zu verhindern, und der innere Tiegel kann eine gewisse elektrische Leitfähigkeit und eine gute thermische Leitfähigkeit aufweisen. Der innere Tiegel weist vorzugsweise eine konvergierende Kegelform auf, während die Form des äußeren Tiegels nicht auf eine Kegelform beschränkt ist, vorausgesetzt, daß der äußere Tiegel den inneren Tiegel in begrenzten Bereichen unterstützt.
Elektronenstrahlerwärmung kann vorzugsweise der Spitze des Emitterchips zuteil werden, aber in der Praxis wird der innere Tiegel erwärmt. Ein thermisch leitfähiger innerer Tiegel bringt den inneren Tiegel, das Ionenquellenmaterial und.den Emitterchip im wesentlichen auf die gleiche Temperatur. Darüber hinaus bringt das geschmolzene Ionenquellenmaterial den Emitterchip und den inneren Tiegel (wenn leitfähig) im wesentlichen auf das gleiche elektrische
Potential.
25
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen: 30
Figur 1 eine Querschnittsansicht einer konventionellen Ionenquelle, bei welcher ein Emitterchip am Wendepunkt eines Haarnadelheizfadens befestigt ist,
Figur 2 eine Querschnittsansicht einer anderen konventionellen Ionenquelle mit einer Einrichtung für eine Elektronenbeschußerwärmung, und
Figur 3 eine Querschnittsansicht einer Ausführungs-
.f
form einer Ionenquelle gemäß der vorliegenden
Erfindung.
In Figur 3 ist ein Ionenquellenmaterial 3, ein Emitterchip 1 und ein äußerer Tiegel 7 gezeigt, welcher als Halteteil für das Ionenquellenmaterial dient. Der Tiegel 7 kann aus einem isolierenden Material wie z. B. Bornitrid oder Quarzglas bestehen. Der Tiegel 7 hat vorzugsweise wärmeisolierende Eigenschaften. Der Emitterchip 1, welcher die Form eines runden Stabes aufweist und mit einer scharfen Spitze versehen ist, wird in den Tiegel 7 eingeführt, um mit dem Tiegel 7 koaxial ausgerichtet zu sein. In der Bodenwand des Tiegels 7 ist eine öffnung vorgesehen, durch welche die Spitze des Emitterchips 1 nach unten über die Bodenwand vorspringt. Das Ionenquellenmaterial 3 wird in einen Bodenteil des Tiegels 7 und um die Spitze des Emitterchips 1 herum eingebracht. Der Emitterchip 1 hat einen verjüngten Teil 13, um den Wärmewiderstand des Chips 1 zu erhöhen. Darüber hinaus ist in Figur 3 ein Heizdraht 2 zum Aussenden eines Elektronenstrahls zum Beschüß der Spitze des Emitterchips 1 mit dem Elektronenstrahl, eine Spannungsquelle 11 zum Erhitzen des Heizfadens 2, eine Ionenextraktionselektrode 4, eine Spannungsquelle 6 zum Beschleunigen eines Ionenstrahls 5, der aus dem Emitterchip 1 extrahiert worden ist, eine Spannungsquelle 10 zum Beschleunigen des Elektronenstrahls, der von dem Heizfaden 2 emittiert wird, ein halbgeschlossener oder innerer Tiegel 12, der als Behälter für ein Ionenquellenmaterial dient, und eine auf den inneren Tiegel 12
plazierte Abdeckplatte 8 gezeigt. Der innere Tiegel 12 ist in der Nähe der Spitze des Emitterchips 1 angeordnet, um mit dem Chip koaxial ausgerichtet zu sein. Das Ionenquellenmaterial 3 wird in den inneren Tiegel 12 eingebracht. Die Reihenschaltung der Spannungsquelle 6 zur
Ionenbeschleunigung und der Spannungsquelle 10 zur Elektronenbeschleunigung wirkt als Ionenextraktionsspannungsquelle zum Aufbringen einer hohen Spannung zwischen die Ionenextraktionselektrode 4 und den Emitter-
:,.: ::■ ■..:.:·. --.."Υ 3Α0Λ626
chip 1. Das Material für den Emitterchip 1 wird bestimmt auf der Grundlage der Austrittsarbeit, des Schmelzpunktes und der Reaktivität mit dem Ionenquellenmaterial 3. Im allgemeinen reagiert eine Kombination von Metallen stark untereinander und ein so erhaltenes Reaktionsprodukt (nämlich eine chemische Verbindung) weist einen geringeren Schmelzpunkt als das Metall auf. Demzufolge sind Metalle normalerweise ungeeignet für den Emitterchip 1.
Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht der Emitterchip 1 aus einem isolierenden Material mit geringer Reaktivität wie z. B. einem der Öxidmaterialien wie z. B. Quarz, Tonerde (Al2O.,) und Saphir. Die Oberfläche des Emitterchips wird vorher mit einem Material mit einer großen Austrittsarbeit beschichtet, z. B. mit Wolfram oder Tantal. Der kegelförmige innere Tiegel 12 hat einen spitzeren Scheitel als der äußere Tiegel, springt aus der öffnung des äußeren Tiegels hervor und wird von diesem unterstützt. Der innere Tiegel hat vorzugsweise eine geringe Reaktivität (mit dem Ionenquellenmaterial), ist hitzebeständig und hat eine kleine Wärmekapazität (ist leicht zu erwärmen) und kann aus Metallen wie z. B. Tantal, Wolfram, Niob, Zirkonium und/oder Nichtmetallen wie z. B. Bornitrid, Kohlenstoff bestehen. Das in den inneren Tiegel 12 eingebrachte Ionenquellenmaterial 3 kann beständig in Form von Ionen herausgenommen werden. Der Emitterchip 1 wird an einer Reaktion mit dem Ionenquellenmaterial 3 gehindert. Die oben erwähnte Beschichtung auf der Oberfläche des Emitterchips dient der Erhöhung
des Ionisationswirkungsgrades des Ionenquellenmaterials Selbst wenn die Beschichtung eine Dicke von weniger als
1000 A aufweist, wird der Ionisationswirkungsgrad ausreichend verbessert. Wenn der Emitterchip 1 aus einem isolierenden Material besteht, ist der Wirkungsgrad, mit
welcher das Ionenquellenmaterial 3 durch den Elektronenbeschuß gegebene Wärme absorbiert, erheblich größer und daher der Energieverbrauch kleiner, verglichen mit dem Fall, bei welchem der Emitterchip aus einem Metall besteht.
-/Il
::::l4.04626
Der äußere Tiegel 7 kann aus einem isolierenden Material entsprechend seinem Zweck bestehen. Wenn ein Material mit einem hohen Schmelzpunkt als Ionenquellenmaterial 3 verwendet wird, ist es wünschenswert, den Tiegel 7 aus einem solchen isolierenden Material geringer Wärmeleitfähigkeit wie z. B. Quarzglas herzustellen, da der Wärmeverlust aufgrund von Wärmeleitung reduziert werden kann. Aufgrund des äußeren Tiegels 7 muß der innere Tiegel 12 keine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
10
Das Betriebsprinzip der vorliegenden Ausführungsform ist wie folgt.
Zunächst wird das Ionenquellenmaterial 3 in den inneren Tiegel 12 eingebracht und der innere Tiegel 12 in dem äußeren Tiegel 7 derart angeordnet, daß er aus der Bodenöffnung des Tiegels 7 um einige Millimeter hervorspringt. In diesem Zustand wird eine Elektronenbeschleunigungsspannung zwischen den Emitterchip 1 oder den inneren Tiegel 12 (welche miteinander durch das geschmolzene Ionenquellenmaterial verbunden werden, um auf gleichem elektrischen Potential zu sein) und den Heizfaden 2 angelegt, dessen elektrisches Potential ungefähr gleich demjenigen einer Steuerelektrode 9 ist, um die Spitze des
■" Emitterchips 1 oder den inneren Tiegel 12 mit vom Heizfaden 2 ausgesandten Elektronen zu beschießen, wodurch der innere Tiegel 12 erwärmt wird. Wenn der innere Tiegel 12 erwärmt wird, wird das Ionenquellenmaterial 3 geschmolzen und das geschmolzene Ionenquellenmaterial 3 der Spitze
des Emitterchips 1 zugeführt. Der halbgeschlossene innere Tiegel 12 und der Emitterchip 1 sind so ausgebildet, daß das geschmolzene Ionenquellenmaterial 3 der Spitze des Chips 1 zugeführt werden kann und nur in einem sehr kleinen Bereich, der ein begrenzter Bereich der Spitze
des Emitterchips 1 ist, verdampfen kann. Der Verlust an Ionenquellenmaterial aufgrund von Verdampfung ist daher äußerst klein. Anschließend wird eine Ionenextraktionsspannung zwischen den Emitterchip 1 und die Ionenextraktions-
elektrode 4 angelegt/ vim einen Ionenstrahl 5 zu extrahieren.
Die vorliegende Ausführungsform kann Au -, Ti - und Zr -Ionen aussenden, welche jeweils Ionen eines Materials mit einem hohen Schmelzpunkt darstellen, sowie Cs -, Cl~- und As -Ionen, welche reaktionsfreudige Ionen sind. Darüber hinaus kann die vorliegende Ausführungsform As -, As -, P -, P - und B -Ionen aus den Isolationsmaterialien As3Se3, P2 0S un<^ B3O3 erzeugen und beständige Strahlen dieser Ionen emittieren.
Wie im Vorhergehenden erläutert worden ist, können verschiedene Ionenstrahlen sicher und zuverlässig aus einem Material mit einem hohen Schmelzpunkt, einem reaktiven Material, einem isolierenden Material und einem schädlichen Material emittiert werden, welche in einer konventionellen Ionenquelle nicht als Ionenquellenmaterial verwendet werden können. Demzufolge kann ein begrenzter Bereich (nämlich ein Submikronbereich) eines Si- oder GaAs-Substrats
z mit den Ionen eines der oben angeführten Materialien geimpft bzw. versehen werden. Eine.Ionenquelle der vorliegenden Art ist daher sehr nützlich, integrierte Schaltungen äußerst großer Dichte und eine dreidimensionale Einrichtung
herzustellen.
25
/Ii
- Leerseite -

Claims (5)

  1. BARDEHLE, PAGENBERG, DOST,. ALTENBURG & PARTNER
    RECHTSANWÄLTE *" "PATENTANWÄLTE*- EUROPEAN PATENT ATTORNE
    JOCHEN PAGENBERG or juh.ii μ hanvmd·· HEINZ BARDEHLE Dirt -me
    BERNHARD FROHWITTER an. -ino · WOLFGANG A. DOST
    GÜNTER FRHR. v. GRAVENREUTH dipi ino ifm)· UDO W. ALTENBURG
    POSTFACH Θ6Ο62Ο. BOOO MÜNCHEN
    q / Π / C O C. TELEFON (0B9)9803G1
    OH UHU^O TELEX 522 791 pad d
    CABLE: PADBÜRO MÜNCHEN BÜRO: GALILEIPLATZ 1. β MÜNCHEN
    Datum 9. Februar 1984
    A 5257 Al/Sch
    Patentansprüche
    Ionenquelle, gekennzeichnet durch einen Emitterchip (1) mit einer scharfen Spitze, ein Halteteil (7) für das Ionenquellenmaterial (3) aus einem Material mit hohem Schmelzpunkt und mit einer öffnung in einer Bodenwand, wobei der Emitterchip innerhalb des Halteteils für das Ionenquellenmaterial in koaxialer Weise angeordnet ist, so daß die Spitze des Emitterchips durch die öffnung hindurchtritt, eine Einrichtung (2) zum Aussenden eines Elektronenstrahls, eine Spannungsquelle (11) zum Erhitzen der Einrichtung zum Aussenden des Elektronenstrahls, eine Extraktionselektrode (4) zur Ausbildung eines elektrischen Feldes zum Extrahieren eines Ionenstrahls um die Spitze des Emitterchips herum, eine Ionenextraktionsspannungsquelle (6, 10) zum Anlegen einer hohen Spannung zwischen die Extraktionselektrode und den Emitterchip und einen Behälter (12) für das Ionenquellenmaterial aus einem leitenden Material, welcher in der Nähe der Spitze
    des Emitterchips angeordnet ist und das gleiche elektrische Potential wie der Emitterchip aufweist.
  2. 2. Ionenquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) zum Aussenden eines Elektronenstrahls im wesentlichen das gleiche elektrische Potential wie die Extraktionselektrode (4) aufweist und in der Nähe der Extraktionselektrode angeordnet ist, so daß ein von der Einrichtung zum Aussenden eines Elektronenstrahls ausgesandter Elektronenstrahl durch das Ionenextraktionsfeld in einer Richtung zur Spitze des Emitterchips hin beschleunigt wird, um die Spitze des Emitterchips (1) und den Behälter (12) des Ionenquellenmaterials (3) zu beschießen, wodurch die Spitze des Emitterchips und der Behälter des Ionenquellenmaterials erhitzt werden.
  3. 3. Ionenquelle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Steuerelektrode (9) zum gezielten Beschießen des Emitterchips (1) mit einem Elektronenstrahl, der von der Einrichtung (2) zum Aussenden des Elektronenstrahls emittiert worden ist.
  4. 4. Ionenquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Abdeckplatte (8), welche in das Halteteil (7) des Ionenquellenmaterials eingeführt und auf den Behälter (12) des Ionenquellenmaterials plaziert ist, wodurch die Verdampfung des Ionenquellenmaterials (3) verringert wird.
  5. 5. ionenquelle, gekennzeichnet durch
    einen elektrisch leitfähigen stabförmigen Emitterchip (1) mit einer scharfen Spitze,
    einen um den Emitterchip und koaxial zu diesem angeordneten äußeren Tiegel (7) mit einem konvergierenden Teil und einer öffnung am Ende des konvergierenden Teils, um die Spitze des Emitterchips hindurchzulassen, und einen inneren Tiegel (12) mit einem konvergierenden Teil, der um den Emitterchip und koaxial zu diesem und inner-
    1 halb des äußeren Tiegels angeordnet ist und aus der öffnung des äußeren Tiegels hervorspringt, wobei die Spitze des Emitterchips außerdem aus dem inneren Tiegel hervorspringt und wobei der innere Tiegel elektrisch 5 leitfähig ist und mit dem Emitterchip elektrisch verbunden ist und der innere Tiegel und der Emitterchip einen Raum für das Ionenquellenmaterial und einen Schlitz zum Zuführen eines geschmolzenen Ionenguellenmaterials zu der Spitze des Emitterchips bilden. 10
DE19843404626 1983-03-09 1984-02-09 Ionenquelle Granted DE3404626A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP58037394A JPS59165356A (ja) 1983-03-09 1983-03-09 イオン源

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3404626A1 true DE3404626A1 (de) 1984-09-20
DE3404626C2 DE3404626C2 (de) 1990-08-23

Family

ID=12496310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843404626 Granted DE3404626A1 (de) 1983-03-09 1984-02-09 Ionenquelle

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4631448A (de)
JP (1) JPS59165356A (de)
DE (1) DE3404626A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4752692A (en) * 1985-04-26 1988-06-21 Hughes Aircraft Company Liquid metal ion source
WO2007080594A2 (en) * 2006-01-13 2007-07-19 Technion Research & Development Foundation Ltd. Method and apparatus for generating ion beam

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0746585B2 (ja) * 1985-05-24 1995-05-17 株式会社日立製作所 イオンビーム装置およびイオンビーム形成方法
FR2613897B1 (fr) * 1987-04-10 1990-11-09 Realisations Nucleaires Et Dispositif de suppression des micro-projections dans une source d'ions a arc sous vide
US4791273A (en) * 1987-05-15 1988-12-13 Varian Associates, Inc. Vaporizer system for ion source
DE3739253A1 (de) * 1987-11-19 1989-06-01 Max Planck Gesellschaft Mit kontaktionisation arbeitende einrichtung zum erzeugen eines strahles beschleunigter ionen
US5447763A (en) * 1990-08-17 1995-09-05 Ion Systems, Inc. Silicon ion emitter electrodes
US5449968A (en) * 1992-06-24 1995-09-12 Denki Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Thermal field emission cathode
US6680562B1 (en) * 1999-08-20 2004-01-20 Fei Company Schottky emitter having extended life
US8736170B1 (en) * 2011-02-22 2014-05-27 Fei Company Stable cold field emission electron source
CN102263005A (zh) * 2011-06-27 2011-11-30 武汉矽感科技有限公司 离子源
JP5965345B2 (ja) * 2013-03-29 2016-08-03 住友重機械イオンテクノロジー株式会社 イオン注入装置のための高電圧電極の絶縁構造および高電圧絶縁方法
US10133181B2 (en) * 2015-08-14 2018-11-20 Kla-Tencor Corporation Electron source
CN111433880B (zh) * 2017-12-12 2023-03-28 应用材料股份有限公司 离子源及间热式阴极离子源
US11170973B2 (en) 2019-10-09 2021-11-09 Applied Materials, Inc. Temperature control for insertable target holder for solid dopant materials
US11854760B2 (en) 2021-06-21 2023-12-26 Applied Materials, Inc. Crucible design for liquid metal in an ion source

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS56123453U (de) * 1980-02-22 1981-09-19
EP0037455A2 (de) * 1980-02-08 1981-10-14 Hitachi, Ltd. Ionenquelle

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS56123453A (en) * 1980-03-04 1981-09-28 Nikku Ind Co Treatment of waxing of cotton yarn by gas phase vacuum impregnation
JPS57205953A (en) * 1981-06-12 1982-12-17 Jeol Ltd Ion source
JPS58198822A (ja) * 1982-05-14 1983-11-18 Hitachi Ltd 液体金属イオン源
JPS58198815A (ja) * 1982-05-14 1983-11-18 Hitachi Ltd 電子衝撃型電界放出イオン源

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0037455A2 (de) * 1980-02-08 1981-10-14 Hitachi, Ltd. Ionenquelle
JPS56123453U (de) * 1980-02-22 1981-09-19

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
International J. of Mass Spectrometry and Ion Physics, Vol. 46, 1983, S. 15-18 *
Rev. Sci. Instrum., Vol. 53, Nr. 9, 1982, S. 1482-1483 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4752692A (en) * 1985-04-26 1988-06-21 Hughes Aircraft Company Liquid metal ion source
WO2007080594A2 (en) * 2006-01-13 2007-07-19 Technion Research & Development Foundation Ltd. Method and apparatus for generating ion beam
WO2007080594A3 (en) * 2006-01-13 2008-02-07 Technion Res & Dev Foundation Method and apparatus for generating ion beam
US8405326B2 (en) 2006-01-13 2013-03-26 Technion Research & Development Foundation Limited Method and apparatus for generating ion beam

Also Published As

Publication number Publication date
JPS59165356A (ja) 1984-09-18
DE3404626C2 (de) 1990-08-23
US4631448A (en) 1986-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3404626A1 (de) Ionenquelle
DE2805154C2 (de) Röntgenröhren-Anode und Verfahren zu deren Herstellung
EP0251372B1 (de) Elektrische Glühlampe für Reihenschaltung
DE2408829A1 (de) Bor-ionenquell-material
DE2908146C2 (de)
DE1141388B (de) Kathodenheizer fuer Elektronenroehren
DE667942C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden, insbesondere Gluehkathoden fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE1093484B (de) Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen, insbesondere pnp- oder npn-Leistungstransistoren
DE69509390T2 (de) Flüssigmetallionenquelle
EP0907960B1 (de) Kalte elektrode für gasentladungen
DE1539639B1 (de) Elektrodenanordnung zum Erzeugen eines Elektronenstrahlbuendels hoher Intensitaet
DE2125643A1 (de) Elektrische Leiter und Halbleiterbauelemente sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1186953B (de) Vorratskathode
DE3520635A1 (de) Anordnung zur elektronenemission mit einem elektronenemittierenden koerper mit einer schicht aus austrittspotentialverringerndem material und verfahren zum anbringen einer derartigen schicht aus austrittspotentialverringerndem material
DE2333866A1 (de) Felddesorptions-ionenquelle und verfahren zu ihrer herstellung
DE6609383U (de) Zerstaeubungsvorrichtung zum niederschlagen einer schicht von halbleitermaterial, z.b. silicium.
DE2947313A1 (de) Elektronenroehrenkathode
DE1963689A1 (de) Hohlkathodenlampe
EP0960956B1 (de) Verfahren zur Herstellung von keramischen Verdampferschiffchen
DE3150848C3 (de) Elektronenstrahlerzeugungssystem für hohe Helligkeit
DE3322839A1 (de) Ionenquelle
DE3782799T2 (de) Fluessigmetall-ionenquelle und -legierung.
DE2228536A1 (de) Hohlkathoderrohre
DE2513332A1 (de) Leuchtstoffroehre mit amalgam bildendem material
DE69026037T2 (de) Schnelle Atomstrahlquelle

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee