DE3403775A1 - Generatoranordnung zur erzeugung einer konstantfrequenz bei nicht konstanter wellendrehzahl - Google Patents

Generatoranordnung zur erzeugung einer konstantfrequenz bei nicht konstanter wellendrehzahl

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DE3403775A1
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generator
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DE19843403775
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English (en)
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Ulrich G. Dipl.-Ing. 6390 Usingen Keth
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Keth ulrich G dipl-Ing
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Keth ulrich G dipl-Ing
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/48Arrangements for obtaining a constant output value at varying speed of the generator, e.g. on vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Beschreibung: gem. § 5 PatAnmVo vom 29. Mai 81
  • 1.1. Bezeichnung der Erfindung gem. § 35 Abs. 1 Patentgesetz: Generatoranordnung zur Erzeugung einer Konstantfreguenz bei nicht konstanter Wellendrehzahl.
  • 2.1. Aufgabe: Die o.g. Anordnung soll Anwendung finden bei stationären oder nicht stationären Stromerzeugungsanlagen, die durch besondere Anforderungen den Stromerzeuger (Generator) nicht mit konstanter Drehzahl zur Erzielung einer Konstantfrequenz antreiben können.
  • 2.2. Beispiel: Das Beispiel erläutert den Anwendungsfall bei einem Schiff beliebiger Gattung, dessen Propreller mit Schweröldiesel betrieben werden die gleichzeitig den Hauptgenerator (intern.
  • gebr. Bez.
  • Shaftalternator) antreiben sollen.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen werden Schiffe ab einer gewissen Grösse mit Schweröldiesel betrieben. Da die Brennstoffkosten sehr niedrig sind wird parallel zum Propeller auch ein Stromerzeuger angetrieben.
  • Der Stromerzeuer braucht eine Konstantdrehzahl; die Geschwindigkeit des Schiffes wird über die Flügelstellung der Propeller gesteuert oder aber auch über die Propellerdrehzahl. Es ergibt sich hier eine gewisse Unvereinbarkeit der Gegebenheiten, die es erfordert eine Anordnung zu ersinnen, die bei nicht konstanter Wellendrehzahl eine elektrische konstante Frequenz erzeugt.
  • 3. Stand der Technik 3.1. stufenloses Getriebe: Stufenlose Getriebe zum Beikoppeln können nicht verwendet werden, da die Übertragungsleistungen zu groß sind.
  • Die Firma Siemens hat das Problem folgendermaßen gelöst.
  • 3.2. Gleichstrom-Zwischenkreis Ein hochpoliger Wellengenerator läuft direkt auf der Hauptantriebswelle für den Propeller mit. Der Stator ist um die Welle gebaut.
  • Da die Wellendrehzahl sehr niedrig ist (etwa 150 U/min.), wird der Generator sehr schwer und gross (etwa 25 tons/MVA). Der erzeugte 3-Phasenstrom mit einer Drehzahl abhängigen Frequenz von etwa 40-50 Hz wird über 6-pulsige Brücken gleichgerichtet. Aus dem so gewonnenen Gleichstrom wird mit Hilfe von gesteuerten Leistungsthyristoren 3-phasen Drehstrom mit fester Frequenz hergestellt.
  • Die benötigte Blindleis-tung muss von den Hilfsgeneratoren geliefert werden, die zu diesem Zwecke von dem Hilfsdiesel abgekoppelt, als leerlaufende Blindleistungserzeuger betrieben werden. Dies ist die gängige, oft praktizierte Lösung des Problems.
  • Anmerkung: Im Juli 83 wurde diese Lösung 9 mal bei Grosscontainerschiffen angewendet, die von der Rotchinesischen Staatsreederei COSCO bei 3 deutschen Werften geordert wurden. (3x SG Flensburg, 3 x AG Weser, 3 X HDW) 4. Lösung: Ein spezieller Stromerzeuger wird mit Hilfe eines Übersetzungsgetriebes vom 2. Wellenende des Hauptdiesels angetrieben.
  • Der Stromerzeuger sollte zweckmässigerweise 4-polig sein und als Nenndrehzahlbereich etwa looo-1200 U/min. bei additiver oder 2200-1800 U/min. bei subtraktiver Überlagerung haben, wenn 50 Hz erzeugt werden sollen. 6 oder höherpolige Stromerzeuger und andere Drehzahlbereiche sind prinzipiell denkbar, aber nicht wirtschaftlich.
  • Als Stromerzeuger wird eine Assynchronmaschine mit 4-poligem Läufer und 3 Schleifringen verwendet.
  • Die Läuferwicklung ist als Drehstromwicklung ausgelegt und im Stern oder Dreieck geschaltet.
  • Die Stromerzeugerwelle wird mechanisch durch das Getriebe angetrieben; dem Läufer wird ein Drehfeld von aussen über Schleifringe zugeführt. Dieses Drehfeld hat eine variable Umlaufgeschwindigkeit. Bei Überlagerung entsteht an den Hauptklemmen eine Festfrequenz.
  • Es gilt: Um die Ausgangsspannung konstant zu halten, muss auch die Amplitude des Läuferfeldes nachgeregelt werden.
  • Zur Erzeugung der Läuferfrequenz wird ein kleinerer Hilfsgenerator benutzt, der von einem Gleichstrommotor angetrieben wird.
  • Der Gleichstrommotor ist drehzahlgeregelt. Der Istwert wird an den Klemmen des Hauptgenerators gemessen und soll konstant z.B. 50 Hz betragen. Wird die Wellendrehzahl niedriger, muss Hilfsgenerator (Gleichstrommotor) schneller laufen (bei additiver Überlagerung), um eine höhere Frequenz für den Hauptrotor bereitzustellen.
  • Es ist schwierig niedrige Frequenzen nahe Null herzustellen, deshalb sollte der Drehzahlbereich des Hauptrotors so gewählt werden, daß Frequenzen nahe Null nicht auftauchen.
  • Durch Regelung des Stromes im Läufer des Hilfsgenerators wird die Amplitude des frequenzvariablen Hauptgeneratorläuferdrehfeldes geändert.
  • Die Leistung für den Gleichstrommotor wird dem Hauptgenerator über eine geregelte 6-pulsige Brücke entnommen. Der Gleichstrommotor führt diese Leistung jedoch über das Läuferdrehfeld zurück. Dabei entstehen Wirkverluste, die bei der Dimensionierung der Maschinen berücksichtigt werden müssen.
  • 5. Vorteile gegenüber dem bisherigen Stand der Technik Die Kosten für die praktizierte Lösung betragen etwa DM 1.2 Mio/ MVA.
  • 5.1 Anschaffungskosten Die Kosten des beschriebenen Verfahrens wären etwa nur 20.
  • 5.2. Wirkungsgrad Der Wirkungsgrad bei der heute praktizierten Lösung liegt unter 70%.
  • Bei dem beschriebenen Verfahren liegt er bei 90% - 94.
  • 5.3. Gewicht Die beschriebene Anlage hat nur etwa 10% des Platzbedarfes und Gewichtes.
  • 5.4. Wartung Die beschriebene Anlage ist aus Maschinensätzen und einfachen Regelkreisen aufgebaut, die ein allgemein geschulter Elektrotechniker warten kann. Die praktisierte Lösung besteht aus hochkomplizierter Elektronik, die nur von Spezialisten gewartet werden kann.
  • 5.5. Blindstromkompensation Eine Blindstromkompensation ist bei dem beschriebenen Verfahren nicht notwendig.
  • Erläuterung zur Zeichnung 1. Regelkreise 1.1. Frequenzregelung Die Istfrequenz wird von dem Regler 1 erfasst und über das Stellglied (gesteuerter Gleichrichter (1)) wird die Drehzahl des DC-Motors nachgefahren bis die Sollfrequenz z.B.
  • 50 Hz erreicht ist.
  • 1.2. Spannungsregelung Der Istwert der Spannung wird vom Regler 2 erfasst und über das Stellglied 2 auf den Rotor des Hilfsgenos gegeben.
  • Die Spannung wird solange nachgeführt bis die Versorgungsspannung den Sollwert z.B. 380 V erreicht hat. Diese Spannung muss auch der Drehzahländerung folgen da Wurst = f("DC-Motor) ist 2. Dimensionierung 2.1. Der Hauptgenerator Es gilt: P Ju MeL Typ P = Typenleistung PTyp = Typenleistung Q = 2 v f ~ Drehzahl MeL = elektrisches Moment Wenn die Drehzahl des Hauptgenos fällt, geht auch PTyp zurück Typ PTyp ru w. Gleichzeitig wird aber auch ein frequenzerhöhtes Typ (bei add. Superposition) Drehfeld in den Rotor eingegebeil, das zur Typenleistung add. werden kann.
  • Unter dieser Bedingung wenn: + (&> + U = const rotor welle gilt PTYP P konstant.
  • Typ Der Hauptgeno muss aber die Versorgungsleistung für den DC-Motor liefern, so dass eine Überdimensionierung des Hauptgenos nötig ist. Will man einen bestimmten Drehzahlbereich an ausgleichen, so muss die Überdimensionierung proportional tn sein.
  • Wenn man an in Prozent bezogen auf Nenndrehzahl angibt, so muss der Hauptgeno um die gleiche Prozentzahl erhöht werden. Darüber hinaus sind die Verluste in der Anordnung zu berücksichtigten.
  • 2.2. DC-Motor Die Leistung des DC-Motors muss der Prozentzahl von 6 n entsprechen, bezogen auf die Typenleistung des Hauptgenos.
  • Also A n = 20 % Wenn = 1500 U/min.
  • Nenn PTyp = looo kVA Dann ergibt sich PDC Motor = 200 kVA + Verluste.
  • 2.3. Hilfsgeno Gilt das gleiche wie unter 2.2.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Oberbegriff: Generator zur Erzeugung von Mehrphasen-Wechselstrom, Kennzeichnender Teil dadurch gekennzeichnet, dass bei der beschriebenen Anordnung eine konstante Frequenz hergestellt werden kann, wenn die Generatorwelle mit nicht konstanter Drehzahl läuft.
    Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs Unter Schutz gestellt werden sollen beschriebene Generatoranordnungen, wenn sie nach dem Prinzip der Superposition arbeiten. Die beschriebene Anordnung zur Bereitstellung der variablen Drehstromfrequenz könnte auch über andere Verfahren erzeugt werden z.B. statische Wechselrichter.
    Auch hierauf soll der Schutz erweitert werden.
    Der Schutz soll auch erweitert werden auf mögliche Weiterentwicklung durch bürstenlose Anordnungen, die nach dem Stande der Technik denkbar sind, aber hier nicht expliziert beschrieben werden.
DE19843403775 1984-02-03 1984-02-03 Generatoranordnung zur erzeugung einer konstantfrequenz bei nicht konstanter wellendrehzahl Withdrawn DE3403775A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0817367A2 (de) * 1996-06-24 1998-01-07 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Generatorsystem für Verbrennungskraftmaschine
EP0913290A1 (de) * 1997-02-20 1999-05-06 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Generator-motor für eine brennkraftmaschine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0817367A2 (de) * 1996-06-24 1998-01-07 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Generatorsystem für Verbrennungskraftmaschine
EP0817367A3 (de) * 1996-06-24 1998-04-29 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Generatorsystem für Verbrennungskraftmaschine
EP0913290A1 (de) * 1997-02-20 1999-05-06 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Generator-motor für eine brennkraftmaschine
EP0913290A4 (de) * 1997-02-20 2000-10-04 Honda Motor Co Ltd Generator-motor für eine brennkraftmaschine

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