DE3403180A1 - Getriebe zum umwandeln einer konstanten oder linear veraenderlichen kraft in eine progressive kraft - Google Patents
Getriebe zum umwandeln einer konstanten oder linear veraenderlichen kraft in eine progressive kraftInfo
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Description
_- -F^A T E^N T-A NW AL-T_E- ;
DiPL.-iNG. F. *vy^"MCB.L *-..*DuiL.-iNS-H. CH. BITTERICH
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ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT 3 4 0 31 8
TEL. (06341) 87000, 20035 ■ POSTFACH 2080 6740 LANDAU/PFALZ DEUTSCHE BANK 0215400 (BLZ 54670095)
TELEX 0453333 TELEGRAMME: INVENTION LANG STRASSE 5 POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 27562-676
30. Januar 1984
Germania Geräte Bau- und Vertriebs-GmbH, 6740 Landau/Pfalz
" Getriebe zum Umwandeln einer konstanten oder linear veränderlichen
Kraft in eine progressive Kraft"
Die Erfindung betrifft ein Getriebe zum Umwandeln einer konstanten
oder linear veränderlichen Kraft in eine progressive Kraft, enthaltend einen Seilzug mit wenigstens einer festen
Rolle.
Rolle.
In vielen Bereichen der Technik werden progressiv ansteigende Kräfte benötigt. Zur Erzeugung dieser progressiven Kräfte
sind viele Konstruktionen bekannt. Eine dieser Lösungen verwendet Winkelhebel, die um eine Achse drehbar sind. Wird der
Winkelhebel gedreht, ändern sich die wirksamen Hebelarme, so daß die gewünschte Progression erreicht werden kann. Abgesehen
davon, daß derartige Getriebe mit Winkelhebeln umständlich
und platzraubend sind, bieten sie keine Möglichkeit, die
Progressionscharakteristik auf einfache Weise zu ändern.
und platzraubend sind, bieten sie keine Möglichkeit, die
Progressionscharakteristik auf einfache Weise zu ändern.
Andere Getriebe verwenden mehr oder weniger kompliziert geformte, zum Beispiel spiralige Kurvenscheiben, auf denen Seile
oder Ketten aufgewickelt werden. Auch diese Getriebe sind
unhandlich und unschön. Die Progressionscharakteristik kann nur durch Auswechseln der Kurvenscheibe verändert werden.
Bei der Abfederung des Chassis von Fahrzeugen, speziell von Kraftfahrzeugen, gegenüber dem Fahrgestell werden speziell geformte
Federn mit progressiver Charakteristik eingesetzt. Die Herstellung derartiger Federn ist aufwendig. Eine Veränderung
der Progressionscharakteristik von Fahrzeugen, die mit derartigen progressiven Federn ausgerüstet sind, ist praktisch nicht
möglich.
Um progressive Kräfte zu erzeugen, werden auch spezielle Hydraulikanlagen
eingesetzt. In diesen Anlagen wird die progressive Kraft durch in Behältern eingeschlossene kompressible
Medien, hauptsächlich Gase, erzeugt. Hydraulikanlagen sind jedoch verhältnismäßig teuer. Beim Federn von Kraftfahrzeugen
werden sie deshalb im wesentlichen nur von einer einzigen Firma auf der Welt serienmäßig eingesetzt.
Wieder andere Getriebe verwenden ein- oder zweiarmige Hebel, die so gelagert sind, daß das Verhältnis von Kraftarm zu Lastarm
sich beim Betätigen des Hebels verändert. Eine derartige Konstruktion wird beispielsweise eingesetzt bei dem Fitness-
und Bodybuildinggerät der EP-A 21 557. Bei diesem Gerät sind die von dem Probanden betätigten Hebel zum Anheben von Gewichtsblöcken auf einer Schrägführung verschieblich gelagert. Beim
Anheben des Hebels verlagert sich dessen Drehpunkt nach hinten, wodurch sich das Verhältnis von Kraftarm zu Lastarm progressiv
verändert.
Das progressive Ansteigen der den Muskeln des Probanden sich entgegenstellenden Widerstandskräfte bei Fitnessgeräten beruht
auf der Erkenntnis, daß der Ubungserfolg dann am größten ist,
wenn die Widerstandskraft des Gerätes der Muskulationswirksamkeit,die dem Einfluß der Hebelgesetze auf das Zusammenspiel
von Skelett und Muskulation beim Menschen unterliegt, entspricht.
Zwar ist der Verlauf eines solchen Muskulationswirksamkeitsdiagramms
bei allen Menschen prinzipiell gleich; individuelle Unterschiede bestehen jedoch einmal in der absoluten
Höhe der Kräfte, je nachdem ob es sich bei dem Probanden um einen Jugendlichen oder einen Erwachsenen, einen Untrainierten
oder einen Trainierten usw. handelt, ferner auch im optimalen Anstieg der Progression. Trainiert der Proband beispielsweise
mit dem Ziel, seine Maximalkraft zu erhöhen, so ist eine relativ geringe Progression optimal; trainiert er mit dem Ziel,
seine Schnellkraft zu erhöhen, so ist eine steile Progression optimal.
Einfache Fitness- und Bodybuilding-Trainingsgeräte arbeiten mit Kurvenscheiben und Seilzügen bzw. Ketten, die auf diese Kurvenscheiten
aufgewickelt werden. Hier ist eine individuelle Anpassung entweder nicht oder erst nach einem aufwendigen Umbau möglich.
Andere Geräte, die eine bessere individuelle Anpassung erlauben, arbeiten mit Hydraulikanlagen; sie sind deshalb erheblich
teurer und aufwendiger.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe
der eingangs genannten Art anzugeben, das sehr einfach und preiswert herstellbar ist, das jedoch eine Veränderung der
Progression in weiten Grenzen bei praktisch beliebig großen Absolutwerten der Kräfte erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei dem Getriebe der eingangs genannten Art gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 .
Das vorliegende Getriebe weist somit alle Konstruktionsteile eines üblichen Flaschenzuges, - feste Rolle, lose Rolle, Seil,
an loser Rolle und Seilenden angreifende Kräfte - auf. Bei einem herkömmlichen Flaschenzug sind jedoch diese Teile so
angeordnet, daß resultierende Kräfte nur in Richtung der direkten Verbindungslinie zwischen den beiden Rollenköpfen des
Flaschenzugs wirken. Am freien Seilende wird mit konstanter Kraft gezogen, wobei diese Kraft entsprechend der Anzahl der
Einzelseile zwischen oberem und unterem Rollenkopf gegenüber dem am unteren Rollenkopf angehängten Gewicht reduziert ist.
Dieses prinzipielle Verhalten zeigen auch die bekannten hydraulischen
Hebezeuge für großen Hub, die als umgekehrter Flaschenzug oder Treibrollenzug bezeichnet werden. Hier wirkt
eine starke hydraulische Kolbenkraft mit kurzem Hub direkt zwischen den Rollenköpfen, während die zu.hebende Last am
freien Ende des Seils hängt.
Die vorliegende Erfindung dagegen beruht auf der Erkenntnis, daß an der losen Rolle progressive Kräfte entstehen, wenn die
festen Rollen einen solchen gegenseitigen Abstand haben, daß die zur losen Rolle führenden Seilstücke einen endlichen Winkel
einschließen, und zwar auch dann, wenn an den freien Enden des Seils konstante Kräfte angreifen. Derartige konstante
Kräfte werden beispielsweise erzeugt durch Gewichte, die unter dem Einfluß der Schwerkraft stehen.
Beginnt man von der Grundstellung ausgehend, bei der das Seilstück,
auf dem sich die lose Rolle befindet, gestrafft ist, die lose Rolle mit dem Seil gegen die an den Seilenden angreifenden
Kräfte zu bewegen, so steigt die Widerstandskraft von Null an progressiv an, um schließlich asymptotisch gegen einen Grenzwert
zu streben.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Abstand zwischen
der festen Rolle und dem der losen Rolle benachbarten Seilende veränderbar. Dieser Abstand, der bei einem konstanten Hub der
losen Rolle den zwischen den beiden zur losen Rolle führenden
Teilstücken eingeschlossenen Winkel beeinflußt, ermöglicht die
gezielte Einstellung der Progressionscharakteristik. Die Progression,
mit der die an der losen Rolle entstehende Kraft vom Wert Null aus gegen den asymptotischen Grenzwert strebt, kann
durch einfaches Verändern dieses Abstandes in praktisch beliebigen Grenzen eingestellt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die lose Rolle entlang
einer Bewegungsbahn geführt. Dabei kann diese Bewegungsbahn geradlinig oder krummlinig verlaufen, wodurch weitere
Beeinflussungen der Progressionscharakteristik beim Kraftanstieg möglich sind.
Vorzugsweise sind wenigstens zwei feste Rollen als Umlenkrollen vorgesehen, wobei die lose Rolle zwischen den beiden festen
Rollen angeordnet ist und der Abstand zwischen den beiden festen Rollen veränderbar ist. Eine derartige Anordnung ist ebenfalls
einfach herzustellen. Sie erlaubt auf einfache Weise die Veränderung des gegenseitigen Abstandes der Umlenkrollen zur
Veränderung der Progressionscharakteristik, wobei weder die Grundstellung des Getriebes - gestreckte Seilführung zwischen
den beiden Umlenkrollen - noch die asymptotisch erreichbare Endstellung durch die Veränderung des Rollenabstandes beeinflußt
werden. Dadurch ist es möglich, beispielsweise bei Erzeugung der an den Seilenden wirkenden Kräfte mittels Gewichten,
die untere und die obere Endstellung der Gewichte unabhängig vom Abstand der festen Rollen festzulegen.
Bevorzugte Anwendungen des erfindungsgemäßen Getriebes finden sich bei dem eingangs beschriebenen Stand der Technik, d.h.
bei Fitness- oder Bodybuilding-Trainingsgeräten anstelle der derzeit verwendeten Kurvenseheiben, Winkelhebel, Hydraulikanlagen
usw.. Zur Nachbildung der Muskulationswirksamkeit wird die lose Rolle mit einem vom Probanden betätigten Handgriff
bzw. Fußhebel gekoppelt, das eine Seilende an dem Ge-
rätegestell befestigt und das andere Seilende mit einem üblichen
Gewichtsblock verbunden. Bei einer solchen Konstruktion kann die Progressionscharakteristik durch einfaches Verändern
des gegenseitigen Abstandes der festen Rollen bzw. des Abstandes zwischen dem Seilende und der festen Rolle eingestellt
werden, während der Absolutwert der Kraft durch größere oder kleinere Gewichtsblöcke eingestellt wird. Auf diese Weise
können die Geräte an jeden Anwendungsfall angepaßt werden, unabhängig davon, ob es sich bei dem Probanden um einen Jugendlichen
oder einen Erwachsenen, einen Anfänger oder einen austrainierten Sportler, ob es sich um Maximalkraft-Training
oder Schnellkraft-Training handelt.
Der andere bevorzugte Anwendungsfall des erfindungsgemäßen Getriebes
betrifft die Federung bei Fahrzeugen, speziell bei Kraftfahrzeugen. Hier sind die lose Rolle mit der Radachse, die
festen Rollen mit dem Chassis zu verbinden. Die Seilkraft wird vorzugsweise mit Hilfe einer Feder erzeugt, die zwischen den
Enden des Seilzugs und dem Chassis eingefügt ist.
Hier wird der Maximalwert der Federungskraft wieder durch die Kraft der in den Seilzug eingeführten Feder bestimmt, die
Progressionscharakteristik durch den gegenseitigen Abstand der festen Rollen.
Um die Progressionscharakteristik verändern zu können, sind die festen Rollen gegenüber dem Chassis verschiebbar angeordnet.
Auch hier erweist sich die Tatsache, daß sowohl die Grundstellung als auch die asymptotisch erreichte Endstellung des Federungshubs
unabhängig sind vom gegenseitigen Abstand der festen Rollen, als entscheidender Vorteil gegenüber den derzeit
üblichen Lösungen.
Aufgrund dieser Tatsache ist es möglich, den gegenseitigen Absand
zwischen den festen Rollen auch bei fahrendem Fahrzeug verstellbar zu machen. Dabei kann entweder die Federungscharakteristik an das unterschiedliche Gewicht angepaßt oder
bei gleichem Gewicht die Härte der Federung verändert werden. So kann beim Übergang von beispielsweise asphaltierter Straße
auf ungebahntes Gelände die Federungscharakteristik vom Führerhaus aus ohne Unterbrechung der Fahrt angepaßt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sowie deren Vorteile ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 die Grundausführung eines erfindungsgemäßen Getriebes,
Fig. 2 eine verbesserte Ausführung mit Angabe der
zur Berechnung der Progressionscharakteristik erforderlichen Werte,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Trainingsgerätes für Fitness- oder Bodybuilding und
Fig. 4 ein Diagramm der mit dem erfindungsgemäßen Getriebe
gemäß Fig. 2 erreichbaren Progressionscharakteristiken .
Fig. 1 zeigt die einfachste Darstellung mit nur einer festen Rolle 1, einer losen Rolle 2, 21 und einer Befestigung 3 für
das eine Ende eines Seilzugs 4. Am freien Ende des Seilzugs
greift eine vorzugsweise konstante Kraft G an. Eine gleichgroße Kraft wird in dem mit der Befestigung 3 verbundenen Seilende
durch die Reaktionskraft erzeugt.
Ausgangsstellung für das Getriebe ist die gestraffte Führung
des Seilzugs 4' zwischen der Befestigung 3 und der festen Rolle
1. Die lose Rolle 2' befindet sich dann in der strichpunktiert
gezeichneten Position. Beginnt man von der Grundstellung ausgehend die lose Rolle 21 senkrecht nach unten zu ziehen,
so steigt die Reaktionskraft P von Null aus progressiv an, um schließlich asymptotisch dem Wert P =2.G zuzustreben.
max
Die lose Rolle 2 ist mit einer Geradführung 5 verbunden. Diese Führung 5 verhindert, daß die lose Rolle 2 ihre Lage seitlich
verändert, wenn die Seilbefestigung 3 seitlich verschoben wird, was durch den Doppelpfeil 6 angedeutet ist, um den Winkel der
zur losen Rolle 2 führenden Seilstücke und damit die Progressionscharakteristik
der Kraft P zu verändern.
Fig. 2 zeigt eine erweitere Konstruktion des Getriebes unter Anwendung
von zwei festen Rollen 1, 11 und einer losen Rolle 2.
Die Grundstellung liegt auch hier dann vor, wenn der Seilzug 4 über den beiden festen Rollen 1, 11 gestreckt ist, wie durch die
strichpunktierte Linie 4' angedeutet. Eine Veränderung des gegenseitigen
Abstandes der festen Rollen 1, 11, wie durch die
Doppelpfeile 6 angedeutet, hat keinen Einfluß auf die Position des freien Endes des Seilzugs 4, lediglich einen Einfluß auf die
Progressionscharakteristik der Kraft P, die in der losen Rolle 2 entsteht. Werden die beiden festen Rollen 1, 11 symmetrisch
zur losen Rolle 2 verschoben, so ist eine Führung der losen Rolle 2 nicht erforderlich.
In Fig. 2 sind ferner die zur-Berechnung der Progressionscharakr.eristik
der Kraft P erforderlichen Rechengrößen eingetragen. Mit H ist der Hub der Unterkante der losen Rolle 2 gegenüber
der Grundstellung, d.h. gegenüber der Oberkante der festen Rollen 1, 11 bezeichnet. Mit D ist der halbe gegenseitige Abstand
der Mittelpunkte der beiden festen Rollen 1, 11 bezeichnet.
Der Winkel, den die zu der losen Rolle 2 führenden Seilstücke mit der Senkrechten einschließen, ist mit OC be-
zeichnet. Die lose Rolle 2 besitzt den Radius R, die festen Rollen 1f 11 besitzen die Radien r. Mit Hilfe der in Fig. 2
eingetragenen Größen lassen sich folgende Bestimmungsgleichungen aufstellen:
P= 2-G-cos Ox (1)
tanä£ = d/h (2)
d=D - (r+R)cos OO (3)
h=H-(r+R) (1-sinCO (4)
Durch Einsetzen der Gleichungen (2) und (3) in Gleichung (4) erhält man folgende Gleichung:
H/(r+R)=1-1/sinC£ + cot CC-D/(r+R) (5)
In Gleichung (5) sind der Hub H und der halbe Abstand D auf die Summe aus Radius r der festen Rollen 1, 11 und Radius R
der losen Rolle 2 normiert.
Normiert man auch Gleichung (1) auf die Seilkraft G, so lassen sich die normierten Progressionskurven für die Kraft P und den
Hub H berechnen. Diese Kurven sind in Fig. 4 dargestellt, wobei der Wert D'=D/(r+R) als Parameter erscheint. Man erkennt
aus diesen Kurven, daß bei kleinen Wertei von D1 die Kraft P
sehr schnell von Null aus ansteigt und dem Endwert 2G asymptotisch zustrebt. Mit zunehmenden Wert von D1 wird die Progression
zunehmend geringer; in allen Fällen beginnt der Anstieg beim Wert Null und endet asymptotisch beim Wert 2G.
Vergleichbare Kurven lassen sich auch für die Anordnung der Fig. 1 errechnen. Diese Kurven zeigen prinzipiell den gleichen
Verlauf; lediglich die Absolutwerte sind geringfügig abweichend .
Fig. 3 schließlich zeigt in schematischer Darstellung die Anwendung
des erfindungsgemäßen Getriebes bei einem Trainingsgerät
für Bodybuilding bzw. Fitness, einem sogenannten Butterfly
zur Kräftigung der Arm/Schulter-Einwärts-Bewegung. Man erkennt
einen stabilen Rahmen 20, an dessen Vorderseite über ein Hilfsgestell
21 ein Sitz 22 befestigt ist. Oberhalb des Sitzes 22 sind beidseitig gegenläufige,um eine senkrechte Achse schwenkbare
Gestänge 23 mit Griffen 24 angeordnet. An der Rückseite des Gestänges 23 befindet sich je eine lose Rolle 2, die mit
dem Seilzug 4 zusammenwirkt. Jeweils rechts und links der losen
Rollen 2 befindet sich feste Rollen 1, 11, deren gegenseitiger Abstand verstellbar ist. Die Befestigung der festen Rollen
1, 11 ist zur Verbesserung der Übersichtlichkeit nicht dargestellt;
sie erfolgt beispielsweise an am Rahmen 20 befestigten Trägern.
Der Seilzug 4 läuft über Umlenkrollen 26 zu einem Gewichtsblock 27, der in Führungsstangen 25 geführt ist. Um Längenänderungen
des Seilzugs 4 ausgleichen zu können, läuft er über eine Umlenkrolle am oberen Ende des Gewichtsblocks 27, wobei
beide Seilenden am Rahmen 20 befestigt werden können.
Werden die Griffe 24 durch den Probanden nach innen geschwenkt, so schwenken die losen Rollen 2 nach außen, wobei der Seilzug 4
zwischen den festen Rollen 1, 11 V-förmig verläuft. Die im Bereich
der losen Rollen 2 entstehende progressiv ansteigende Kraft wird durch die Gestänge 23 auf die Griffe 24 übertragen,
so daß der Proband eine entsprechend der Muskulationswirksamkeit progressiv ansteigende Widerstandskraft verspürt. Die Progressionscharakteristik
der resultierenden Widerstandskraft an den Griffen 24 kann durch Veränderung des gegenseitigen Abstandes
der festen Rollen 1, 11 entsprechend den in Fig. 4 dargestellten Kurven problemlos eingestellt werden.
Claims (8)
- - -H A I t>N I-A N-W AL-It--DiPL.-iNQ. F.-\#, 1Mg^L *"..*Diet.-in's.VTcH. BITTER1CHZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT 34 0 31 8 0TEL. (06341) 87000, 20035 · POSTFACH 2080 674O LAN DAU/P FA L Z DEUTSCHE BANK 0215400 (BLZ 54670095)TELEX 04S3333 TELEGRAMME: INVENTION LANG STRASSE 5 POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 27562-67630. Januar 1984Germania Geräte Bau- und Vertriebs-GmbH, 6740 Landau/Pfalz" Getriebe zum Umwandeln einer konstanten oder linear veränderlichen Kraft in eine progressive Kraft "Patentansprüche( 1. J Getriebe zum Umwandeln einer konstanten oder linear veränderlichen Kraft in eine progressive Kraft, enthaltend einen Seilzug mit wenigstens einer festen Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Rolle (1) als Umlenkrolle dient, daß an beiden Enden des Seilzugs (4) die gleichen Kräfte (G) angreifen, daß zwischen der festen Rolle (1) und einem der Seilenden eine lose Rolle (2) angeordnet ist und daß die vom Seilende (3) bzw. der festen Rolle (1) zur losen Rolle (2) führenden Seilstücke einen endlichen Winkel einschließen.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (2D) zwischen der festen Rolle (1) und dem der losen Rolle (2) benachbarten Seilende (3) veränderbar ist.
- 3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Rolle (2) entlang einer Bewegungsbahn (5) geführt ist.
- 4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei feste Rollen (1,11) als Umlenkrollen vorgesehen sind, daß die lose Rolle (2) zwischen den beiden festen Rollen (1,11) angeordnet ist und daß der Abstand (2D) zwischen den beiden festen Rollen (1,11) veränderbar ist.
- 5. Anwendung des Getriebes nach den Ansprüchen 1 bis 4 bei einem Fitness- oder Bodybuilding-Trainingsgerät zur Nachbildung der Muskulationswirksamkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Rolle (2) mit einem vom Probanden betätigten Handgriff bzw. Fußhebel (24) gekoppelt ist und daß die Seilenden an dem Gestell (20) des Gerätes bzw. mit einem Gewichtsblock (27) verbunden sind.
- 6. Anwendung des Getriebes nach den Ansprüchen 1 bis 4 bei der Federung eines Fahrzeug-Chassis gegenüber dem Fahrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Rolle mit der Radachse, die feste Rolle bzw. die festen Rollen mit dem Chassis verbunden sind und daß zwischen dem Ende bzw. den Enden des Seilzuges und dem Chassis eine Feder eingefügt ist.
- 7. Anwendung des Getriebes nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Rollen am Chassis verschiebbar angeordnet sind.
- 8. Anwendung des Getriebes nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (2D) zwischen den festen Rollen auch bei fahrendem Fahrzeug verstellbar ist.
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