DE3402797A1 - Fussschalteranordnung auf dem fussteil eines zahnaerztlichen behandlungsstuhls - Google Patents

Fussschalteranordnung auf dem fussteil eines zahnaerztlichen behandlungsstuhls

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DE3402797A1 DE19843402797 DE3402797A DE3402797A1 DE 3402797 A1 DE3402797 A1 DE 3402797A1 DE 19843402797 DE19843402797 DE 19843402797 DE 3402797 A DE3402797 A DE 3402797A DE 3402797 A1 DE3402797 A1 DE 3402797A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/14Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for operation by a part of the human body other than the hand, e.g. by foot

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Description

  • Fußschalteranordnung auf dem Fußteil eines zahnärzt-
  • lichen Behandlungsstuhls Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußschalteranordnung auf dem Fußteil eines zahnärztlichen Behandlungsstuhls, bei der mindestens ein Betätigungselement um eine horizontale Achse schwenkbar ist und dabei mittels Armen auf die beweglichen Kontakte von Kontaktsätzen wirkt.
  • Bei einer bekannten Fußschalteranordnung dieser (DE-AS 27 19 356) sind an der einen hinteren Ecke einer Bodenplatte des Behandlungsstuhls zwei Fußschalter vorgesehen, von denen der eine der Höhenverstellung des Stuhls und der andere der Neigungsverstellung der Rückenlehne dient. Aus einem kreisrunden Gehäuse ragt aus einer oberen Öffnung ein teilzylindrisches Betätigungselement, das um die Zylinderachse schwenkbar ist. Die axiale Länge des Betätigungselements ist kleiner als die Breite eines Schuhs.
  • Ein im Inneren des Gehäuses radial nach unten ragender Arm verlagert je nach Schwenkrichtung einen von zwei Hebeln in einer horizontalen Ebene, der seinerseits den Stössel eines ihm zugeordneten Mikroschalters betätigt. Zwecks Anpassung an die bevorzugte Arbeitsstellung des Zahnarztes, kann dem Gehäuse beim Einbau eine von mehreren konstruktiv vorbestimmten Drehwinkellagen gegeben werden.
  • Bei dieser und anderen bekannten Konstruktionen ist der Fußschalter nur von einer Seite des Behandlungsstuhls her erreichbar. Ein von der linken Seite her arbeitender Zahnarzt kann nur mit großen Schwierigkeiten mit einen solchen Standardstuhl arbeiten. Er muß von vornherein eine Sonderanfertigung bestellen, sofern diese überhaupt angeboten wird. Außerdem ist nur der Zahnarzt in der Lage, eine Stuhlverstellung vorzunehmen, nicht aber die auf der anderen Seite des Stuhls stehende Helferin.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fußschalteranordnung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die für Rechtshänder und für Linkshänder geeignet ist und sowohl vom Zahnarzt als auch von der Helferin bedient werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Betätigungselement durch eine um eine Längsachse schwenkbare Betätigungsleiste gebildet ist, die sich zu beiden Seiten der Längsmittelebene des Stuhls und etwa senkrecht hierzu erstreckt.
  • Infolge der Leistenform hat das Betätigungselement eine solche Länge, daß es sich über einen wesentlichen Teil der Breite des Fußteils erstrecken kann. Die Betätigungsleiste ist daher bequem von beiden Seiten des Behandlungsstuhls her mit dem Fuß zu erreichen. Beispielsweise hat die Betätigungsleiste bei einer Breite des Fußteils von etwa 40 cm eine Länge von 25 bis 30 cm.
  • Da auf dem Fußteil genügend Platz zur Verfügung steht, können auch zwei Betätigungsleisten mit Abstand parallel hintereinander angeordnet sein. Diese Betätigungsleisten lassen sich ohne Schwierigkeiten unabhängig voneinander mit dem Fuß bedienen.
  • Mit besonderem Vorteil ist dafür gesorgt, daß auf der Betätigungsleiste ein in deren Längsrichtung um einen vorgegebenen Weg verschiebbarer Umschalt-Schieber gelagert ist, der in seinen beiden Endlagen unterschiedliche Schaltfunktionen der Betätigungsleiste auslöst.
  • Der Umschalt-Schieber, der sich ebenfalls leicht mit dem Fuß verstellen läßt, ermöglicht es, mit einer Betätigungsleiste zwei verschiedene Funktionen zu steuern.
  • Hierbei empfehlen sich Arretiermittel, welche den Umschaltschieber beim Fehlen äußerer Kräfte in seiner jeweiligen Endlage halten. Diese Arretiermittel verhindern, daß ungewollt ein Funktionswechsel eintritt.
  • Als besonders einfache Arretiermittel haben sich Dauermagnete und zugehörige Anker erwiesen.
  • Bei einer konstruktiv sehr einfachen Ausführung ist der Umschalt-Schieber mit der Betätigungsleiste auf Drehmitnahme gekuppelt und trägt die Arme, wobei mindestens die Arbeitsbereiche zweier Kontaktsätze in einem dem vorgegebenen Weg des Umschalt-Schiebers entsprechenden Abstand auf dem Fußteil vorgesehen sind. Infolge der Verlagerung des Umschalt-Schiebers wird dann jeweils der eine oder der andere Kontaktsatz betätigt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind am Rand des Fußteils Fußtaster angeordnet und die Kontaktsätze mindestens eines Paares von aufeinander gegenüberliegenden Seiten der Längsmittelebene befindlichen Fußtasten elektrisch zur Auslösung derselben Funktion untereinander verbunden. Mit Hilfe dieser Fußtaster ergeben sich weitere Schaltfunktionen. Diese können ebenfalls von beiden Seiten her ausgelöst werden.
  • Hierbei ist es besonders empfehlenswert, daß die Fußtaster einen etwa in der Längsmittelebene angeordneten Eingabe-Fußtaster und zu beiden Seiten hiervon angeordnete Abruf-Fußtaster umfassen, daß der Behandlungsstuhl mit Hilfe der mindestens einen Betätigungsleiste in verschiedene Positionen verstellbar ist und daß diese Positionen durch Betätigen des Eingabe-Fußtasters und anschließendes Betätigen eines Abruf-Fußtasters speicherbar und durch späteres Betätigen dieses Abruf-Fußtasters wieder anfahrbar sind. Da der Bereich der Längsmittelebene am hinteren Rand des Fußteils von beiden Seiten her erreichbar ist, brauchen die dort vorgesehenen Fußtaster und insbesondere der Eingabe-Fußtaster nur einfach vorgesehen zu werden. Besonders zu beachten ist, daß sowohl das Einstellen einer gewünschten Position als auch das Speichern und das Abrufen dieser Position allein mit Hilfe des Fußes vorgenommen werden kann. Da die Hände hierfür nicht benötigt werden, ergibt sich ein sehr hygienisches Arbeiten.
  • Günstig ist es ferner, wenn die Arme beim Verschwenken der Betätigungsleiste von oben auf die Arbeitsbereiche der zugehörigen Kontaktsätze drücken. Die Arme wirken dann in ähnlicher Weise auf die Kontaktsätze wie der Fuß auf die Fußtaster-Kontaktsätze. Infolgedessen kann man für alle Kontaktsätze gleiche Bauelemente verwenden.
  • Insbesondere können alle Kontakt sätze auf einer Leiterplatte montiert sein und eine zumindest teilweise elastische Abdeckung überdeckt die Leiterplatte einschließlich der Kontaktsätze. Auf diese Weise ist der elektrische Teil nach außen hin abgedichtet und gegen Spritzwasser geschützt.
  • Im einzelnen kann dafür gesorgt sein, daß die Kontaktsätze eine nach oben gewölbte Kontaktfeder und auf einer Leiterplatte vorgesehene Kontaktflächen, nämlich mindestens eine mit dem Rand der Kontaktfeder in Berührung befindliche äußere Kontaktfläche und eine unter der Wölbung befindliche zentrische Kontaktfläche aufweist, und daß ein in Löcher der Leiterplatte eingeknöpftes elastisches Kunststoffteil die Kontaktfeder gegen die äußere Kontaktfläche hält und bei einer Druckbelastung an die zentrische Kontaktfläche drückt.
  • Eine solche Konstruktion läßt sich preiswert und rationell herstellen. Sie hat auch nur eine geringe Höhenerstreckung.
  • Zweckmäßigerweise sind die Kontaktsätze je über eine einen Überhub kompensierende Feder betätigbar. Auf diese Weise wirken sich unterschiedliche Hübe, wie sie durch die nur schwer kontrollierbare Fußkraft beim Verschwenken der Betätigungsleiste oder bei Niederdrücken der Fußtaster auftreten, nicht schädlich auf die Kontaktsätze aus.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß sich zwischen Leiterplatte und Abdeckung eine Tragplatte befindet, an deren Unterseite Blattfedern angeordnet sind, die mit ihrem einen Ende an der Tragplatte befestigt sind, mit ihrem anderen Ende auf die Oberseite des Kunststoffteils wirken und dazwischen durch einen mit einer Rückstellfeder versehenen, die Tragplatte durchsetzenden Stössel belastbar sind. Hiermit ergibt sich eine sehr sichere und raummäßig ohne Schwierigkeiten im Fußteil unterbringbare Konstruktion.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Behandlungsstuhls, Fig. 2 eine Draufsicht auf den hinteren Abschnitt des als Bodenplatte ausgebildeten Fußteils des Behandlungsstuhls, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Betätigungsleiste mit Umschalt-Schieber, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A durch den einen Leistenabschnitt, Fig. 5 eine Stirnansicht des Umschalt-Schiebers, Fig. 6 eine Ansicht des Umschalt-Schiebers von unten, Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen Fußtaster längs der Linie B-B der Fig. 2, Fig. 8 eine Draufsicht auf den Kontaktsatz in Fig. 7 und Fig. 9 eine vergrößerte Seitenansicht des Kontaktsatzes.
  • Fig. 1 zeigt einen zahnärztlichen Behandlungsstuhl 1 mit einem Sitz 2, der einstückig mit einer Beinauflage 3 ausgeführt ist, und mit einer Rückenlehne 4, die eine Kopfstütze 5 trägt. Sitz und Rückenlehne sind um Drehpunkte in einen Träger 6 schwenkbar. Diese ruht auf einem Endabschnitt 7 eines Parallelogrammgestänges 8, das seinerseits in einem Sockel 9 gelagert ist.
  • Der Sockel 9 bildet zusammen mit einer Bodenplatte 10 den Fußteil 11 des Stuhls 1. Auf einem hinteren Abschnitt 12 dieses Fußteils befinden sich zwei Betätigungsleisten 13 und 14 sowie Fußtaster 15 bis 21 einer Fußschalteranordnung 22.
  • Der Stuhl hat die folgenden Bewegungsmöglichkeiten: V1 Höhenverstellung des Stuhls V2 Höhenverstellung der Kopflehne 5 V3 Neigungsverstellung der Rückenlehne V4 Kippen des gesamten Stuhls, gegebenenfalls mit unterschiedlicher Schwenkgeschwindigkeit von Sitz 2 und Lehne 4.
  • In Fig. 2 ist der hintere Abschnitt 12 des Fußteils 11 von oben veranschaulicht. Die Betätigungsleisten 13 und 14 erstrecken sich verhältnismäßig weit zu beiden Seiten der Längsmittelebene M. Ihre Länge liegt bei 60 bis 80 % der Breite des Fußteils. Auf der Betätigungsleiste 13 ist ein Umschalt-Schieber 23, auf der Betätigungsleiste 14 ein Umschalt-Schieber 24 verschiebbar. Der Schieber 23 ist in seiner linken Endlage, der Schieber 24 in seiner rechten Endlage veranschaulicht. Die Betätigungsleiste 13 weist links vom Schieber 23 eine Trittfläche 25 und rechts davon eine Trittfläche 26 auf. Die Betätigungsleiste 14 weist links vom Schieber 24 eine Trittfläche 27 und rechts davon eine Trittfläche 28 auf.
  • Im Bereich des Schiebers 23 befinden sich vier Arbeitsbereiche 29, 30, 31 und 32, im Bereich des Schiebers 24 vier Arbeitsbereiche 33, 34, 35 und 36. Diese sind ähnlich wie die Fußtaster 15 bis 21 ausgebildet und werden durch am Schieber ausgebildete Arme (vgl. Fig.
  • 3, 5 und 6) derart betätigt, daß beim Verschwenken der Betätigungsleisten 13 bzw. 14 in der linken Endlage des Schiebers die Arbeitsbereiche 29 und 30 bzw. 33 und 34 und in der rechten Endlage die Arbeitsbereiche 31 und 32 bzw. 35 und 36 wirksam sind.
  • Es werden nun die Fig. 3 bis 6 betrachtet, in der die Betätigungsleiste 13 bzw. Einzelheiten davon veranschaulicht sind. Zwei Leistenabschnitte 37 und 38, die an ihrer Oberseite je eine Trittfläche 25 bzw.
  • 26 tragen, sind über zwei Stangen 39 und 40 miteinander verbunden und durch Stellschrauben 41, 42 in ihrer Lage gesichert. Die Stange 39 dient als Schwenkachse, die in zwei Lagerböcken 43, 44 gehalten sind. Diese werden auf der Bodenplatte 10 montiert. Der Querschnitt der Leistenabschnitt ergibt sich aus Fig. 4. Die Bohrung 45 dient der Aufnahme der Stange 39.
  • Der Umschalt-Schieber 23 besitzt an der Oberseite eine Vertiefung 46, so daß sich zwei Anschläge 47 und 48 ergeben, welche ein Axialverschiebung mit Hilfe des Schuhs erleichtern. Der Schieber 23 ist mittels Bohrungen 49 auf der Stange 40 und mittels eines Schlitzes 50 auf der Stange 39 geführt. Gleichzeitig ergibt sich zwischen den Leistenteilen 37 und 38 und dem Schieber 23 eine Kupplung auf Drehmitnahme.
  • Zum Festhalten des Schiebers 23 in der jeweiligen Endlage sind als Arretiermittel Permanentmagnete 51 und 52 an den Leistenabschnitten 37 und 38 sowie Anker 53 und 54 am Schieber 23 vorgesehen, welche in die oberen Teile 55 der Schlitze 50 eingeknöpft sind.
  • An der Unterseite des Schiebers 23 ragen vier Arme 56, 57, 58 und 59 nach unten. In der linken Endlage des Schiebers 23 kommt der Arm 56 mit dem Arbeitsbereich 29 und der Arm 57 mit dem Arbeitsbereich 30 in Berührung. In der rechten Endlage kommt der Arm 58 mit dem Arbeitsbereich 31 und der Arm 59 mit dem Arbeitsbereich 32 in Berührung. Der Innenumriß des Schie- bers 23 ist dem Außenumriß der Leistenabschnitte 37, 38 angepaßt.
  • Die beiden Betätigungsleisten 13 und 14 erlauben es daher, insgesamt vier Doppelfunktionen zu vollführen.
  • Beispielsweise steuert die Betätigungsleiste 13 in der linken Endlage die Verstellfunktion 'J1 und in der rechten Endlage die Verstellfunktion V2, während die Betätigungsleiste 14 in der linken Endlage des Schiebers 24 die Verstellfunktion V3 und in der rechten Endlage die Verstellfunktion V4 bewirkt.
  • Da die Fußtaster 15 bis 21 und die Arbeitsbereiche 29 bis 32 etwa den gleichen Aufbau haben, wird dieser nachstehend anhand des Fußtasters 18 in Verbindung mit den Fig. 7 bis 9 erläutert.
  • Die Bodenplatte 10 ist mit einer Abdeckung 60 aus einem elastischen Kunststoff, beispielsweise Polyurethanschaum, versehen, welche durch eine Verstärkungsplatte 61 abgestützt ist, die jedoch im Bereich der Fußtaster und Arbeitsbereiche Aussparungen 62 aufweist. Der Fußtaster 18 besitzt einen Stössel 63, der in einer Tragplatte 64 gehalten und mit einer Rückstellfeder 65 versehen ist. Er wirkt auf den mittleren Bereich einer Blattfeder 66, die mit ihrem einen Ende 67 an der Tragplatte befestigt ist und mit ihrem anderen Ende 68 auf ein elastisches Kunststoffteil 69 wirkt, das in Löcher einer Leiterplatte 70 eingeknöpft ist. Auf dieser Leiterplatte 70 gibt es vier äußere Kontaktflächen 71, die über Leiter 72 miteinander verbunden sind und eine erste Anschlußleitung 73 aufweisen, sowie eine zentrale Kontaktfläche 74, die mit einer zweiten Anschlußleitung 75 verbunden ist. Darüber befindet sich eine nach oben gewölbte Kontaktfeder 76, die durch das Kunststoffteil 69 festgehalten wird. Wie Fig. 9 zeigt, weist das Kunststoffteil 69 einen Hohlraum 77 zur Aufnahme der Kontaktfeder 76 und einen Stössel 78 auf, der bei einer Druckbelastung des Kunststoffteils 69 die Wölbung der Kontaktfeder 76 durchdrückt und mit der zentralen Kontaktfläche 74 in Berührung bringt, wodurch der Kontakt geschlossen ist.
  • Die Kontaktflächen 71 und 74 sowie die Kontaktfeder 76 bilden jeweils einen Kontaktsatz 79. Wird der Fußtaster 18 mit zu großer Kraft niedergetreten, ergibt sich zwar eine stärkere Verformung-der Blattfeder 66.
  • Wegen der Elastizität der Blattfeder tritt aber am vorderen Ende 68 kein entsprechend großer Hub auf.
  • Die Kontaktsätze 79 der Fußtaster 15 und 21 sowie diejenigen der Fußtaster 16 und 20 sind durch Leitungsverbindungen auf der Leiterplatte 70 parallel geschaltet. Zum Auslösen einer bestimmten Funktion kann daher wahlweise der Fußtaster auf der einen Seite oder der Fußtaster auf der anderen Seite verwendet werden. Die Fußtaster 17, 18 und 19 im Mittelbereich des hinteren Randes des Fußteils sind jeweils mit unterschiedlichen Funktionen belegt, da sie von beiden Seiten noch verhältnismäßig leicht erreicht werden können.
  • In einem Ausführungsbeispiel war folgende Zuordnung getroffen: Der Fußtaster 17 diente zum Abruf eines ersten Programms, der Fußtaster 19 zum Abruf eines zweiten Programms. Die Fußtaster 16 und 20 wurden zum Abruf eines dritten Programms benutzt. Die Fußtaster 15 und 21 waren einem vierten Programm zugeordnet.
  • Der Fußtaster 18 war ein Eingabe-Fußtaster. Wurde er betätigt, so erklang für 10 Sekunden ein akustisches Signal. Wurde während dieser Zeit einer der Abruf-Fußtasters betätigt, wurde die in diesem Augenblick vorhandene Stuhlposition als entsprechendes Programm abgespeichert. Wenn später der betreffende Abruf-Fußtaster oder der parallelgeschaltete Abruf-Fußtaster betätigt wurde, nahm der Stuhl erneut diese gespeicherte Position ein (z. B. Position für sitzende Behandlung, Position für liegende Behandlung, Aussteigeposition und Speiposition).
  • - Leerseite -

Claims (13)

  1. Patentansprüche Fußschalteranordnung auf dem Fußteil eines zahnärztlichen Behandlungsstuhls, bei der mindestens ein Betätigungselement um eine horizontale Achse schwenkbar ist und dabei mittels Armen auf die beweglichen Kontakte von Kontaktsätzen wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement durch eine um eine Längsachse schwenkbare Betätigungsleiste (13, 14) gebildet ist, die sich zu beiden Seiten der Längsmittelebene (M) des Stuhls und etwa senkrecht hierzu erstreckt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Betätigungsleisten (13, 14) mit Abstand parallel hintereinander angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Betätigungsleiste (13, 14) ein in deren Längsrichtung um einen vorgegebenen Weg verschiebbarer Umschalt-Schieber (23, 24) gelagert ist, der in seinen beiden Endlagen unterschiedliche Schaltfunktionen der Betätigungsleiste auslöst.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Arretiermittel (51 bis 54), welche den Umschaltschieber (23) beim Fehlen äußerer Kräfte in seiner jeweiligen Endlage halten.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiermittel Dauermagnete (51, 52) und zugehörige Anker (53, 54) aufweisen.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalt-Schieber (23, 24) auf Drehmitnahme mit der Betätigungsleiste (13, 14) gekuppelt ist und die Arme (56 bis 59) trägt und daß mindestens die Arbeitsbereiche (29 bis 36) zweier Kontaktsätze längs der Verschiebebahn derart vorgesehen sind, daß in der einen Endlage der eine Kontaktsatz und in der anderen Endlage der andere Kontaktsatz von einem Arm betätigbar ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand des Fußteils (11) Fußtaster (15 bis 21) angeordnet und die Kontaktsätze (79) mindestens eines Paares von aufeinander gegenüberliegenden Seiten der Längsmittelebene (M) befindlichen Fußtasten (15, 21; 16, 20) elektrisch zur Auslösung derselben Funktion untereinander verbunden sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußtaster einen etwa in der Längsmittelebene angeordneten Eingabe-Fußtaster (18) und zu beiden Seiten hiervon angeordnete Abruf-Fußtaster (15 bis 17; 19 bis 21) umfassen, daß der Behandlungsstuhl (1) mit Hilfe der mindestens einen Betätigungsleiste (13, 14) in verschiedene Positionen verstellbar ist und daß diese Positionen durch Betätigen des Eingabe-Fußtasters und anschließendes Betätigen eines Abruf-Fußtasters speicherbar und durch späteres Betätigen dieses Abruf-Fußtasters wieder anfahrbar sind.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (56 bis 59) beim Verschwenken der Betätigungsleiste (13, 14) von oben auf die Arbeitsbereiche (29 bis 36) der zugehörigen Kontaktsätze drücken.
  10. 10. Anordnung nach den Ansprechen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kontaktsätze (79) auf einer Leiterplatte (70) montiert sind und daß eine zumindest teilweise elastische Abdeckung (60) die Leiterplatte einschließlich der Kontaktsätze überdeckt.
  11. 11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsätze (79) eine nach oben gewölbte Kontaktfeder (76) und auf einer Leiterplatte (70) vorgesehene Kontaktflächen, nämlich mindestens eine mit dem Rand der Kontaktfeder in Berührung befindliche äußere Kontaktfläche (71) und eine unter der Wölbung befindliche zentrische Kontaktfläche (74), aufweisen und daß ein in Löcher der Leiterplatte eingeknöpftes elastisches Kunststoffteil (69) die Kontaktfeder gegen die äußere Kontaktfläche hält und bei einer Druckbelastung an die zentrische Kontaktfläche drückt.
  12. 12. Anordnung nach den Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsätze (79) je über eine einen Uberhub kompensierende Feder (66) betätigbar sind.
  13. 13. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Leiterplatte (70) und Abdeckung (60) eine Tragplatte (64) befindet, an deren Unterseite Blattfedern (66) angeordnet sind, die mit ihrem einen Ende (67) an der Tragplatte befestigt sind, mit ihrem anderen Ende (68) auf die Oberseite des Kunststoffteils (69) wirken und dazwischen durch einen mit einer Rückstellfeder (65) versehenen, die Tragplatte durchsetzenden Stössel (63) belastbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1754462B1 (de) * 1999-12-29 2016-07-13 Hill-Rom Services, Inc. Patientenliege mit Aktuatorbetätigungsglied

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1754462B1 (de) * 1999-12-29 2016-07-13 Hill-Rom Services, Inc. Patientenliege mit Aktuatorbetätigungsglied

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