DE3401874A1 - Umhaengenadel und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Umhaengenadel und verfahren zu ihrer herstellung

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Description

  • Umhängenadel und Verfahren zu ihrer Herstellung
  • Bekannte Umhängenadeln für Strickmaschinen besitzen einen Schaft, der aus stricktechnischen Gründen mit Abschnitten unterschiedlicher Dicke versehen ist und der zwischen einem Kopf- und einem Fußabschnitt einen Umhängeabschnitt aufweist Dieser Umhängeabschnitt besteht aus wenigstens je einer in einer Schaftwange ausgebildeten Befestigungs- und Aufnahmenut für eine Umhängefeder und ggfs. auch einer Abschrägung und dient zum Ubertragen der Maschen von den Nadeln eines Nadelbetts auf die Nadel eines anderen Nadelbetts (DE-OS 28 47 972).
  • Zur Herstellung solcher Umhängenadeln ist bisher eine Anzahl von zumeist spanabhebenden Sonderarbeiten erforderlich, da z.B. die Abschnitte verringerter Dicke und die Befestigungsnut für die Umhängef eder nicht auf andere Weise als durch Spanabhebung hergestellt werden können. Jede spanabhebende Sonderarbeit macht allerdings einen zusätzlichen Verfahrensschritt zum Entgraten oder Schleifen erforderlich.
  • Zur Herstellung von qualitativ einwandfreien Umhängenadeln in Großserien sind außerdem hohe Anforderungen nicht nur an die zur Durchführung der Sonderarbeiten benötigten Sondermaschinen und deren Werkzeuge, sondern auch an die zur Qualitätsüberwachung benötigten Meß- und Kontrolleinrichtungen zu stellen. Daraus resultieren hohe Herstellungskosten und lange Herstellungszeiten.
  • Die Herstellung von anderen Nadeln, z.B. von einfachen Zungennadeln oder Nähmaschinennadeln, erfolgt häufig durch Prägen und/oder Stanzen (DE-OS'en 27 32 095 und 27 37 648, DE-GM'en 72 40 607 und 78 35 392) und teilweise auch mit Hilfe von Folgewerkzeugen. Insbesondere infolge der hochentwickelten Feinstanztechnik können dadurch qualitativ ausgezeichnete Nadeln zu verhältnismäßig geringen Kosten und mit kurzen Herstellungsw zeiten erhalten werden. Eine Ubertragung dieser Technik auf die Herstellung von Umhängenadeln ist jedoch nicht ohne weiteres möglich. Dies gilt vor allem deshalb, weil beim Bearbeiten der Schaftwangen einerUmhängenadel mit einem Prägestempel erhebliche Materialflüsse auftreten, die bisher nicht lösbare Probleme im Hinblick auf die Geometrie, die Maße und die Toleranzen der fertigen Nadel mit sich bringen.
  • Beispielsweise wird bei den bekannten Verfahren stets von einem Nadelrohling ausgegangen, der bereits in einer frühen Verfahrensstufe seine endgültige, z.B. durch ein Stanzwerkzeug festgelegte Form erhält. Wird dieser Rohling später einem Prägevorgang unterworfen, dann treten bei der Verdrängung des Rohlingsmaterials durch den Prägestempel Materialverschiebungen auf, die nur schwer kontrollierbar sind und in der Regel eine Änderung der Form und der Maße des Rohlings zur Folge haben, so daß die jeweiligen Änderungen durch nachfolgende Verfahrensschritte wieder beseitigt werden müssen. Außerdem ist es bisher nicht möglich, Nuten von der Größe der Befestigungsnut für die Umhängef eder durch Prägen so herzustellen, daß sie einen ebenen Grund und senkrecht dazu angeordnete Seitenwände aufweisen. Diese Forderung besteht aus zwei Gründen. Einerseits muß das zugehörige Federende der meist als Blattfeder ausgeführten Umhängefeder satt und spielfrei am Nutengrund und an den Seitenwänden der Nut anliegen, um den beim Umhängevorgang auftretenden Belastungen standhalten zu können. Andererseits müssen nach dem Einlegen der Umhängef eder mit Hilfe eines Prägestempels nietenartige Ansätze an die oberen Enden der Seitenwände angeformt werden, um die Umhängefeder dadurch in der Befestigungsnut zu verstemmen bzw. zu vernieten.
  • Eine nach dem bekannten Verfahren durch Prägen hergestellte Befestigungsnut genügt dieser Forderung nicht, weil der Prägevorgang wegen des dabei unvermeidlichen Materialflusses unerwünschte Wölbungen auf der auf der Rückseite der Befestigunganut angeordneten Schaftwange sowie einen V-förmigen und nur schwer kontrollierbaren Querschnitt der Befestigungsnut zur Folge hätte. Ein solcher Querschnitt würde verhindern, daß das zugehörige Federende mit Paßsitz in der Befestigungsnut angeordnet werden kann. Außerdem ergeben sich bei einer solchen Querschnittsform Schwierigkeiten beim Verstemmen der Umhngef eder. Diese Sonderarbeit wird nämlich regelmäßig nach dem Härten der Umhängenadel, d.h. in einem Zustand durchgeführt, der nur noch kleine Verformungen bzw.
  • Materialverschiebungen durch Prägen zuläßt. Klaffen daher zumindest die oberen Ränder der Seitenwände der Befestigungsnut zu weit auseinander, dann ist eine sichere Fixierung der Umhängefedern nicht mehr möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Umhängenadeln vorzuschlagen, bei dem weitgehend von der Stanz- und Prägetechnik Gebrauch gemacht werden kann, ohne daß die dabei auftretenden Materialverschiebungen irgendwelche zusätzlichen Sonderarbeiten zur Folge haben. Insbesondere soll das Verfahren dazu geeignet sein, die Nadelherstellung mit einem Folgewerkzeug zu ermöglichen. Schließlich soll eine durch Prägen und Stanzen herstellbare Umhängenadel geschaffen werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind insbesondere die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 9 vorgesehen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß der Nadelschaft bis auf die zur Ausbildung des Hakens und zum Anbringen der Zunge erforderlichen Sonderarbeiten durch eine Kombination aus Stanz- und Prägeschritten gefertigt werden kann, ohne daß zusätzliche Arbeitsschritte, insbesondere spanabhebende Sonderarbeiten zum Entgraten, Schleifen, Fräsen od.dgl. erforderlich sind. Dies ist insbesondere eine Folge davon, daß erst diejenigen Arbeiten ausgeführt werden, die mit Materialverdrängungen verbunden sind und daher die Form und die Maße der Nadel bzw. des Nadelschafts beeinflussen können, und daß zuletzt die eigentliche Formgebung durch Stanzen herbeigeführt wird, wobei gleichzeitig alle in vorhergehenden Verfahrensstufen auftretenden Formveränderungen unwirksam gemacht bzw. wieder beseitigt werden. Daher können in den einzelnen Verfahrensstufen beliebige, auch unkontrollierbare Materialfldsse in Kauf genommen werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 und 2 die Seiten- und Vorderansicht einer Umhängenadel; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1; Fig. 4 die Seitenansicht des Schafts einer erfindungsgemäßen Umhängenadel vor der Ausbildung der Befestigungsnut für die Umhängefeder; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 die Seitenansicht des Schafts nach Fig. 4 nach der Ausbildung der Befestigungsnut für die Umhängefeder; Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6; und Fig. 8 schematisch die zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Umhängenadel vorgesehenen Verfahrens stufen.
  • Fig. 1 bis 3 zeigen schematisch eine übliche Umhängenadel mit einem Schaft 11. Dieser weist von oben nach unten einen Kopf- oder Hakenabschnitt 12 mit einer schwenkbar gelagerten Zunge, einen Umhängeabschnitt 13 mit einer Aufnahmenut 14, einer gewölbten Aussparung 15 und einer Befestigungsnut 16 sowie einen Fußabschnitt 17 auf. Die Nuten 14 und 16 und die Aussparung 15 sind in einer der beiden seitlichen Schaftwangen ausgebildet. In der Befestigungsnut 16 ist das eine Ende einer Umhängefeder 18 befestigt, deren anderes Ende sich federnd in der Aufnahmenut 14 abstützt und in einem mittleren Teil einen die Aussparung 15 überbrückenden Bügel 19 aufweist. Die Umhängef eder 18 wird mit Hilfe von nietenartigen Ansätzen 20, welche die Federnut 16 teilweise überragen, in dieser festgelegt.
  • Aus stricktechnischen Gründen ist der Schaft 11 außerdem meistens mit einem ersten, im Kopfabschnitt liegenden Abschnitt 21 verringerter Dicke und mit einem zweiten, dem Umhängeabschnitt 13 liegenden Abschnitt 22 verringerter Dicke versehen. Umhängenadeln dieser Art und ihre Wirkungsweise sind bekannt (DE-OS 28 47 972).
  • Fig. 4 und 5 zeigen vom Schaft 25 einer erfindungsgemäßen Umhängenadel nur den Umhängeabschnitt 26 mit einer Aufnahmenut 27 und einer Aussparung 28. Die übrigen Teile dieser Nadel sind entsprechend Fig. 1 bis 3 ausgebildet. Soll in dem auf beliebige Weise hergestellten Umhängeabschnitt 26 eine Befestigungsnut ausgebildet werden, wird erfindungsgemäß wie folgt vorgegangen.
  • Es werden zunächst in dem Bereich, wo die Befestigungsnut zu liegen kommen soll und der in Fig. 4 durch eine gestrichelte Linie 30 angedeutet ist, mit Hilfe eines Stanzwerkzeugs Ausnehmungen 31 in Form von durchgehenden, den Nadelschaft vollständig durchsetzenden Löchern angebracht. Anschließend wird mit einem Prägewerkzeug eine Befestigungsnut 32 (Fig. 6 und 7) hergestellt. Bei diesem Prägevorgang dringt das vom Prägestempel verdrängte Schaftmaterial am Nutengrund in die Ausnehmungen 31 ein und füllt diese zumindestens teilweise aus. Dadurch ergeben sich in den Ausnehmungen 31 zwar mehr oder weniger unkontrollierbare Formveränderungen aufgrund von eingeflossenen Materialteilen 33, wie insbesondere aus Fig. 6 und 7 durch einen Vergleich der gestrichelt dargestellten, ursprünglichen Ausnehmungen 31 und der nach dem Prägevorgang verbliebenen Teile dieser Ausnehmungen 31 er-ichtlich ist. Derartige Formveränderungen sind jedoch sogar erwünscht, weil sie den durch die Ausnehmungen 31 geschwächten Nutengrund wieder verstärken und eine weitere Auflage für die Umhängefeder bilden.
  • Die Ausnehmungen 31 können einen beliebig geformten Querschnitt besitzen. Die Größe des Querschnitts ist so zu wählen, daß die Ausnehmungen 31 das beim Prägen der Befestigungsnut 32 verdrängte Schaftmaterial vollständig aufnehmen können. Das Gesamtvolumen aller Ausnehmungen 31, gemessen vom Nutengrund bis zum Schaftrücken, ist daher zweckmäßig größer als das Gesamtvolumen der herzustellenden Befestigungsnut 32. Dadurch ist einerseits sichergestellt, daß beim Auftreffen des Prägestempels scharfkantige und senkrecht zu den Schaftwangen verlaufende Nutenwände entstehen können.
  • Andererseits wird vermieden, daß das verdrängte Material teilweise an den vom Nutengrund beabstandeten Enden der Ausnehmungen 31 wieder austritt und dann in einem weiteren Arbeitsvorgang entfernt werden müßte. Die Zahl der Ausnehmungen 31 ist an sich beliebig und kann auch eins betragen.
  • Zweckmäßig sind jedoch längs der Befestigungsnut mehrere Ausnehmungen 31 angeordnet, die zwischen sich jeweils dort, wo die Ansätze 20 (Fig. 1) zum Verstemmen der Umhängefeder angeformt werden sollen, massive MaterialbrUcken 34 (Fig.
  • 6,7) stehenlassen. Im Ubrigen bestehen alle Ausnehmungen 31 zweckmäßig aus den Schaft vollständig durchsetzenden, durch Stanzen hergestellten Löchern oder Schlitzen, obwohl sie auch aus geprägten Sacklöchern oder Nuten mit der erforderlichen Tiefe bestehen könnten. Bei der Herstellung der zuletzt genannten Ausnehmungen besteht allerdings die Gefahr, daß sich an der nicht mit der Befestigungsnut versehenen Schaftwange unerwünschte Wölbungen bilden, die in einem weiteren Arbeitsschritt wieder entfernt werden müßten.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Herstellung der Befestigungsnut 32 kann nun der gesamte Nadelschaft 25 weitgehend durch Stanzen und Prägen hergestellt werden. Hierzu wird erfindungsgemäß das in Fig. 8 schematisch dargestellte Verfahren angewendet. Dabei sind die bei einer Stanz- oder Prägestufe bearbeiteten Bereiche jeweils schraffiert dargestellt. Außerdem ist angenommen, daß die angegebenen Verfahrensstufen 1 bis 7 mit einem Folgewerkzeug durchgeführt werden.
  • Aus einem Materialstreifen 36, der aus noch nicht gehärtetem Stahlblech oder Stahlband besteht und in Richtung eines Pfeils v durch das Folgewerkzeug bewegt wird, wird in einer ersten Stufe 1 zunächst mittels eines Stanzwerkzeugs ein Ausschnitt 37 herausgestanzt, der die aus Fig. 8 ersichtliche, durch eine Schraffur dargestellte Form besitzt und einen Blechabschnitt 38 stehenläßt. Dieser Blechabschnitt 38 ist dem Kopfabschnitt und dem daran angrenzenden Teil des Umhängeabschnitts des fertigen Nadelschafts zugeordnet und besitzt eine Breite, die genauso groß oder größer ist, als der Schafthöhe an den zugeordneten Stellen entspricht.
  • In einer nachfolgenden Stufe 2 wird mittels eines Präge-oder Preßwerkzeugs die Dicke des Blechabschnitts 38 senkrecht zur Zeichenebene verringert, wodurch ein gestrichelt angedeuteter Abschnitt 39 erhalten wird. Dieser Präge- oder Preßvorgang erfolgt an derjenigen Stelle, wo der Abschnitt 22 (Fig. 1) von verringerter Dicke in der fertigen Umhängenadel zu liegen kommen soll. Die dabei auftretenden Materialverformungen haben zur Folge, daß das überflüssige Material seitlich in den bei der Stufe 1 freigestanzten Ausschnitt 37 fließt. Dies ist in Fig. 8 daran zu erkennen, daß der schraffierte Bereich 39 deutlich breiter als der entsprechende Bereich des in der Stufe 1 erhaltenen Blechabschnitts 38 ist.
  • Eine nachfolgende Stufe 3 dient zur Herstellung eines dem Abschnitt 21 (Fig. 1) mit verringerter Dicke entsprechenden Abschnitts. Dies wird analog zur Stufe 2 mit Hilfe eines Präge- oder Preßwerkzeugs erreicht, das senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 8 wirksam wird und einen schraffiert angedeuteten Bereich 40 von verringerter Dicke erzeugt. Das fließende Material breitet sich dabei wiederum nach allen freien Seiten in den Ausschnitt 37 aus. Der Blechabschnitt 38 ist nun dort mit Abschnitten 39 u 40 versehen, wo die Abschnitte 21 und 22 (Fig. 1) zu liegen kommen sollen.
  • In einer Stufe 4 werden im Materialstreifen 36 dort, wo im fertigen Schaft der Umhängenadel die Befestigungsnut 16 bzw.
  • 32 (Fig. 1 und 6) für die Umhängefeder zu liegen kommen soll, schraffiert angedeutete Ausnehmungen 41 angebracht, die den Ausnehmungen 31 nach Fig. 4 und 5 entsprechen und den Materialstreifen 36 vollständig durchsetzen, indem Präge- oder Stanzwerkzeuge mit einer der Form der Ausnehmungen 41 entsprechenden Form verwendet werden.
  • Eine Stufe 5 dient zur Herstellung einer Befestigungsnut 43 und einer Aufnahmenut 42 mit Hilfe entsprechender Prägewerkzeuge. Die Nuten 42 und 43 entsprechen den Nuten 14 und 16 (Fig. 1) bzw. 27 und 32 (Fig. 6 und 7). Das beim Prägevorgang für die Befestigungsnut 32 ins Fließen kommende Material wandert dabei in die Ausnehmungen 41 und füllt diese zumindest teilweise aus. Dies ist in Fig. 8 durch den gegenüber der Stufe 4 kleineren Querschnitt der Ausnehmungen 41 nach Beendigung der Stufe 5 erkennbar. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der Materialstreifen 36 in der Stufe 4 auch dort, wo die Aufnahmenut 42 zu liegen kommen soll, mit den Ausnehmungen 41 entsprechenden Ausnehmungen versehen werden. Dies ist jedoch in der Regel nicht erforderlich, weil die Aufnahmenute 42 eine geringere Tiefe und Breite als die Befestigungsnut 43 aufweist und sich daher beim Prägevorgang keine Probleme ergeben. Abgesehen davon kann ein V-förmiger Querschnitt der Aufnahmenut 42 durchaus erwünscht sein, weil diese mit dem freien Ende der Umhängefeder zusammenwirkt.
  • In einer nächsten Stufe 6 wird mit einem entsprechend geformten Stanz- und Prägewerkzeug eine der Aussparung 28 nach Fig. 6 entsprechende Aussparung 44 hergestellt. Der dabei entfernte Materialabschnitt ist wiederum schraffiert angedeutet. Durch den dabei auftretenden seitlichen Materialfluß wird der Bereich 39 etwas verbreitert.
  • Der Streifen 36 ist nun mit den Abschnitten 39,40 verringerter Dicke, den Nuten 42 und 43 sowie mit der Aussparung 44 versehen. Er wird dann der Stufe 7 zugeführt, in der senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 8 ein Stanzwerkzeug wirksam wird, dessen Kontur der Kontur des in Fig. 8 schraffierten Bereichs 45 entspricht und das infolgedessen den gesamten schraffierten Bereich 45 aus dem Materialstreifen 36 herausstanzt. Dabei wird einerseits die endgültige Form des unterhalb des Ausschnitts 37 ausgestanzten Schaftabschnitts festgelegt. Andererseits erhält aber auch der bis zur Stufe 6 in dem Ausschnitt 37 angeordnete Teil des Nadelschafts seine endgültige Form, da beim Stanzvorgang der Stufe 7, wie ein Vergleich mit den Stufen 2 bis 6 zeigt, die äußere Kontur des Blechabschnitts 38 so gestanzt wird, wie es der endgültigen Schaftform entspricht. Die Formgebung in der Stufe 7 umfaßt insbesondere auch die Bereiche 39,40 und 44, die in den Stufen 2,3 und 6 durch den Materialfluß verändert wurden und dabei eine unkontrollierbare Breite erhalten haben, wobei hier unter Breite die bei Stricknadeln übliche Dimension der "Höhe" verstanden wird. Aus den Bereichen 39 und 40 entstehen daher in der letzten Stufe 7 automatisch Abschnitte 46,47 verringerter Dicke und vorgewählter Höhe, und auch die Aussparung 44 wird in der letzten Stufe 7 in eine Aussparung 48 mit den erforderlichen Dimensionen umgewandelt. Da diese Formgebung bzw. die Festlegung der Schafthöhe auch in den Abschnitten 46,47 und 48 erfindungsgemäß erst in der letzten Verfahrensstufe erfolgt, ist der Materialfluß bei DurchfUhrung der Stufen 2,3 und 6 ziemlich unbedeutend, d.h. es brauchen in den Stufen 2,3 und 6 keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, um den Materialfluß in den Bereichen 39,40 und 44 zu steuern.
  • Im Anschluß an die Stufe 7 wird der erhaltene Nadelschaft, dessen Außenkontur mit der des Bereichs 45 übereinstimmt, auf übliche Weise weiter verarbeitet, z.B. mit einem Haken und einer Zunge versehen und gehärtet. Abschließend wird dann eine Umhängefeder in die Befestigungsnut 43 eingelegt und in dieser befestigt, indem ein Prägestempel (Nietstempel) auf die Seitenwände der Befestigungsnut 43 aufgesetzt wird, um an diese die anhand Fig. 1 bis 3 beschriebenen, seitlich zur Nutenmitte hin ragenden Ansätze anzuformen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden kann. Die anhand Fig. 8 erläuterten Verfahrensstufen können beispielsweise in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden. Dies gilt z.B. für die Stufe 6, die zu einem anderen Zeitpunkt durchgeführt werden kann. Möglich ist ferner, mehrere Verfahrensstufen, z.B. die Stufen 2 und 3, zu einer kombinierten Verfahrensstufe zusammenzufassen und dadurch die Zahl der Verfahrensstufen zu verändern. Weiterhin sind die Zahl, Anordnung, Form und Größe der Ausnehmungen 31 bzw.
  • 41 weitgehend frei wählbar, da diese nur das beim Herstellen der Befestigungsnut 32 bzw. 43 verdrängte Material aufnehmen brauchen. Um einen kontrollierten Materialfluß zu erhalten, sollten allerdings mehrere, über die Länge der Befestigungsnut verteilte und ausreichend große Ausnehmungen vorgesehen werden. Der Querschnitt der Ausnehmungen kann im Vergleich zur Nutenbreite kleiner oder vorzugsweise etwa gleich groß sein. Auch Ausnehmungen mit größerem Querschnitt wären denkbar, sofern die dadurch erzielte Schwächung der Nutenwände in Kauf genommen werden kann.

Claims (11)

  1. Ansprüche (1)iVerfahren zur Herstellung des Schafts einer Umhängenadel für Strickmaschinen, der je einen Kopf- und Fußabschnitt und dazwischen einen Umhängeabschnitt mit wenigstens je einer Befestigungs- und Aufnahmenut für eine Umhängef eder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft durch kombinierte und/oder aufeinander folgende Stanz- und Prägeschritte hergestellt wird, in dem zunächst ein aus dem Nadelmaterial bestehender Materialstreifen (36) mit den erforderlichen Stanzungen und Prägungen (37,39 bis 44) versehen und dann der Schaft in einem abschließenden, seine endgül -tige Form (45) festlegenden Formgebungsschritt aus dem Materialstreifen herausgestanzt wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (36) vor der Durchführung ausgewählter Prägeschritte mit Ausnehmungen (41) versehen wird, die zur Aufnahme des bei diesen Prägeschritten verdrängten Materials bestimmt sind.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (36) mit einer den Kopfabschnitt und einen Teil des Umhängeabschnitts umgebenden Ausstanzung (37) und in diesen Abschnitten durch Prägen mit Abschnitten (39,40) verringerter Dicke versehen werden.
  4. 4) Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs- und Aufnahmenuten (42,43) für die Umhängefeder durch Prägen hergestellt werden.
  5. 5) Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (36) dort, wo die Befestigungsnut (43) zu liegen kommt, mit wenigstens einer durch Ausstanzen hergestellten Ausnehmung (41) versehen wird.
  6. 6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Ausnehmung (41) in demjenigen Bereich des Materialstreifens (36), der zwischen dem Nutengrund und der von der Befestigungsnut (43) entfernten Schaftwange zu liegen kommt, größer ist, als dem Volumen der herzustellenden Befestigungsnut (43) entspricht.
  7. 7) Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausnehmungen (31) und zwischen diesen zur Auf -lage der Umhängef eder bestimmte Materialbrücken (34) vorgesehen werden.
  8. 8) Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Prägen der Abschnitte (39,40) verringerter Dicke in die Ausstanzung (37) fließende Material beim abschließenden Formgebungsschritt durch Stanzen entfernt wird.
  9. 9) Umhängenadel, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Schaft nach dem Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 hergestellt ist.
  10. 10) Umhängenadel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Befestigungsnut (43) für die Umhängefeder wenigstens eine Ausnehmung (41) aufweist, die von dem beim Prägen der Befestigungsnut (43) verdrängten Material zumindest teilweise gefüllt ist.
  11. 11) Umhängenadel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft wenigstens einen durch Prägen hergestellten Abschnitt (46,47) verringerter Dicke aufweist.
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