DE3401381A1 - Hydraulische steuereinrichtung - Google Patents

Hydraulische steuereinrichtung

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DE3401381A1
DE3401381A1 DE19843401381 DE3401381A DE3401381A1 DE 3401381 A1 DE3401381 A1 DE 3401381A1 DE 19843401381 DE19843401381 DE 19843401381 DE 3401381 A DE3401381 A DE 3401381A DE 3401381 A1 DE3401381 A1 DE 3401381A1
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pressure
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piston
control valve
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DE19843401381
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Ernst-August Dipl.-Ing. 3180 Wolfsburg Honig
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
    • F16H61/662Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings with endless flexible members
    • F16H61/66254Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings with endless flexible members controlling of shifting being influenced by a signal derived from the engine and the main coupling
    • F16H61/66259Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings with endless flexible members controlling of shifting being influenced by a signal derived from the engine and the main coupling using electrical or electronical sensing or control means

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Description

  • Hydraulische Steuereinrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Steuereinrichtung zur Steuerung der Verstellung der beiden Kegelscheibenpaare eines stufenlos verstellbaren Kegels che ibenumschlingungsgetriebe s für ein Fahrzeug, insbesondere Personenkraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Herkömmliche stufenlos verstellbare Kegels che ibenunschlingung sge triebe werden im allgemeinen derart gesteuert, daß entsprechend dem mit dem Fahrpedal vorgebbaren Leistungswunsch des Fahrers die Kegelscheibenpaare so lange verstellt werden, bis eine mit dem Fahrpedal vorgegebene Sollmotordrehzahl bzw. Solleisung erreicht ist. Während der Verstellung der Kegelscheibenpaare wird der Motor beschleunigt bzw.
  • verzögert und gleichzeitig wird auch das Fahrzeug beschleunigt bzw.
  • verzögert.
  • Die Verstellgeschwindigkeit der Kegelscheibenpaare wird allgemein durch Drosselvorrichtungen begrenzt, die in den zu den Stellzylindern der Kegelscheibenpaare führenden hydraulischen Druckbeaufschlagungsleitungen angeordnet sind. Diese Drosselvorrichtungen weisen dabei einen konstanten Querschnitt auf. Ist dieser Querschnitt klein gewählt, ergibt sich eine langsame Verstellung des ubersetzungsverhältnisses des Getriebes und damit eine relativ komfortable Fahrweise; andererseits vergeht auch relativ viel Zeit, bevor die durch Verstellung des Fahrpedals vorgegebene Beistungsänderung des Motors erreicht ist. Wird dagegen der Querschnitt der Drosselvorrichtung groß gehalten, ergibt sich zwar eine schnelle Verstellung der Getriebeübersetzung und damit auch ein schnelles Erreichen der gewünschten Motorleistung, andererseits verursacht ein bei Erreichen der Solldrehzahl auftretender Momentensprung ein unkomfortables Fahrverhalten.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Einrichtung zur Steuerung der Verstellung eines stufenlos verstellbaren Getriebes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die sowohl eine schnelle Verstellung der Getriebeübersetzung als auch ein komfortables Fahrverhalten ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Dadurch, daß gemäß der Erfindung in den zu den Stellzylindern der Kegelscheibenpaare führenden ungedrosselten Druckbeaufschlagungsleitungen jeweils ein Absperrventil angeordnet ist, das von der Stellung des Regelventils gesteuert wird, und daß dieses Absperrventil durch eine mit einer festen Drosselstelle versehene Bypaßleitung umgangen wird, kann die Druckbeaufschlagung der Stellzylinder dem jeweiligen Bedarf ausreichend genau angepaßt werden. Da die Stellung des Regelventils eine Aussage darüber ermöglicht, ob und in welchem Maß die Stellzylinder der beiden Kegelscheibenpaare des stufenlos verstellbaren Kegelscheibenumschlingungsgetriebes verstellt werden sollen, kann die Druckbeaufschlagung der Stellzylinder in Abhängigkeit davon gesteuert werden. Dabei wird davon ausgegangen, daß dann, wenn das Regelventil in der Nähe seiner Gleichgewichtsstellung steht, in der die Kegelscheibenpaare in etwa die Sollstellung erreicht haben, die Druckbeaufschlagung der Stellzylinder nur noch verzögert über die Bypaßleitung vorgenommen werden sollte. In dieser Stellung wird also die ungedrosselte Druckmittelzufuhr zu den Stellzylindern unterbrochen, indem das Absperrventil in seine Schließstellung gebracht wird. Bei größeren Abweichungen von dieser Gleichgewichtsstellung des Regelventils kann dagegen davon ausgegangen werden, daß eine Verstellung der Kegelscheibenpaare vorzunehmen ist. Um diese Verstellung möglichst schnell durchführen zu können, werden in diesem Fall die Absperrventile durch entsprechende Druckbeaufschlagung aufgesteuert, so daß die Druckbeaufschlagung der Stellzylinder ungedrosselt erfolgen kann.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß den Kennzeichen der Unteransprüche.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung dargestellt, die im folgenden näher erläutert werden. Dabei sind in den beiden Zeichnungen, die jeweils ein schematisches Schaltbild einer hydraulischen Steuereinrichtung zur Steuerung der Verstellung der Kegelscheibenpaare eines stufenlos verstellbaren Kegelscheibenumschlingungsgetriebes darstellen, gleiche oder vergleichbare Bauteile mit den gleichen, gegebenenfalls mit einem Strich versehenen Bezugszeichen angegeben worden.
  • So ist mit 1 der Stellzylinder des einen und mit 2 der Stellzylinder des anderen Kegelscheibenpaares des stufenlos verstellbaren Kegelscheibenumschlingungsgetriebes bezeichnet, während 3 ein gemeinsames, aus einem Regelventil 4 und einem Steuerventil 5 bestehendes Ventil angibt. Das Regelventil dient dabei zur Regelungier Druckbeaufschlagung der Stellzylinder, während das Steuerventil 5 zur Steuerung eines in den zu den Stellzylindern 1 und 2 führenden Druckmittelbeauischlagungsleitungen 11 und 12 angeordneten Absperrventils 6 dient. Mit 7 ist ein einen Vordruck lieferndes Vordruckventil, mit 8 ein Umgehungsventil und mit 9 ein elektromagnetisch betätigbares, einen motordrehzahlabhängigen Druck lieferndes Regelventil angegeben.
  • Das aus dem Regelventil 4 und dem Steuerventil 5 bestehende Ventil 3 weist einen gemeinsamen Steuerkolben 17 mit Steuerbünden 18 bis 22 sowie zwischengeschaltetenEolbenabsätzen 23 bis 26 auf, wobei die Steuerbünde 18 bis 20 mit den Kolbenabsätzen 23 und 24 dem Regelventil 4 und die Kolbenbünde 20 bis 22 mit den Kolbenabsätzen 25 und 26 dem Steuerventil 5 zugeordnet sind. Der Steuerkolben 17 wird an seiner in der Zeichnung linken Stirnseite von dem in dem Druckbeaufschlagungsraum 33 herrschenden motordrehzahlabhängigen Druck belastet, der über die Zuführungsleitung 34 von dem Druckregelventil 9 zugeführt wird.
  • An der gegenüberliegenden endseitigen Stirnfläche wird der Steuerkolben 17 von einer Druckfeder 27 belastet, deren anderes Ende an einem Kolbenbund eines Betätigungsschiebers 10 anliegt, der so angeordnet ist, daß er bei Verstellung eines Gaspedals 85 in die Kick-'down-Stellung zur zusätzhichen Beaufschlagung des Steuerkolbens 17 in der Zeichnung nach links verstellt wird. Dabei ist das um den Drehpunkt 86 verschwenkbare Gaspedal 85 hier nur schematisch angedeutet, wobei mit ausgezogenen Linien die Nullgasstellung des Gaspedals, mit unterbrochenen Linien 85a die Vollgasstellung und mit dem strichpunktierten Linienzug 85b die volle Kick-down-Stellung angedeutet ist. Dabei wird in der Vollgasstellung 85a des Gaspedals 85 der Betätigungsschieber 10 noch nicht und in der vollen Kick-down-Stellung 85b der Betätigungskolben 10 um seinen maximalen Betätigungsweg verstellt. Zwischen den beiden Stellungen 85a und 85b des Gaspedals 85 sind beliebige Zwischenstellungen möglich, die jeweils zu einer unterschiedlichen Beaufschlagung des Steuerkolbens 17 führen.
  • Das Regelventil 4 ist nun so ausgebildet, daß das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, abgesehen von den Kick-down-Stellungen des Gaspedals, ständig auf eine konstante, relativ niedrige Motordrehzahl von beispielsweise etwa 1600 U/min eingestellt wird. Bei dieser Sollmotordrehzahl ergibt sich die in der Zeichnung gezeigte Gleichgewichtsstellung des Steuerkolbens 17, bei der der in dem Druckbeaufschlagungsraum 33 anstehende motordrehzahlabhängige Druck gerade die Federkraft der Rückstellfeder 27 ausgleicht und die zu den Stellzylindern 1 und 2 der Kegelscheibenpaare führenden Druckbeaufschlagungsleitungen 11, 12 weder mit einer eine Druckerhöhung bewirkenden, noch mit einer eine Druckreduzierung bewirkenden Druckleitung verbunden sind. In dieser Gleichgewichtsstellung versperrt nämlich der Kolbenbund 18 einen Anschlußraum 29, der über eine Zweigleitung 15a mit einer einen höheren Druck führenden Druckmittelleitung 15 verbunden ist, während die Kolbenbünde 19 und 20 jeweils Anschlußräume 30a und 30b versperren, die ihrerseits mit einer einen niedrigeren Druck führenden Druckleitung 16 verbunden sind. Bei einer Abweichung des Steuerkolbens 17 aus der der Sollmotordrehzahl zugeordneten Gleichgewichtsstellung würden die den Steuerbünden 18 bis 20 zugeordneten Steuerkanten die Verbindung einer der Druckbeaufschlagungsleitungen 11, 12 mit dem Anschlußraum 29 und gleichzeitig die Verbindung der anderen der beiden Druckbeaufschlagungsleitungen mit einem der unter etwas niedrigerem Druck stehenden Anschlußräume 30a, 30b bewirken, so daß durch eine unterschiedliche Druckbeaufschlagung der Stellzylinder eine Verstellung der Kegelscheibenpaare bewirkt wird. Die Verstellung der Kegelscheibenpaare erfolgt dabei immer in Richtung auf die Wiederherstellung der Gleichgewichtsstellung des Steuerkolbens 17 und damit in Richtung auf Erreichen der Sollmotordrehzahl.
  • Beispielsweise sei angenommen, daß ausgehend von der in der Zeichnung gezeigten Gleichgewichts stellung des Ventils 3 der Fahrer durch eine Betätigung des Gaspedals 85 unterhalb des Kickdown-Druckpunktes den Wunsch anzeigt, eine höhere Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu erreichen. Infolge der Gaspedalbetätigung wird zunächst der Antriebsmotor des Fahrzeugs durch die erhöhte Kraftstoffzufuhr eine höhere Drehzahl annehmen, die dementsprechend ein Ansteigen des motordrehzahlabhängigen Druckes in dem Druckbeaufschlagungsraum 33 verursache. Der erhöhte Druck in diesem Druckbeaufschlagungsraum bewirkt eine Verstellung des Steuerkolbens 17 in der Zeichnung nach rechts, wodurch die zu dem Stellzylinder 1 de s des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes führende Druckbeaufschlagungsleitung 11 über den Kolbenabsatz 23 mit dem an den höheren Druck der Druckleitung 15 angeschlossenen Druckraum 29 verbunden wird. Gleichzeitig wird die zu dem Stellzylinder 2 des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes führende Druckbeaufschlagungsleitung 12 über den Kolbenabsatz 24 mit dem Anschlußraum 30a verbunden, der seinerseits an die den niedrigeren Druck führende Druckleitung 16 angeschlossen ist.
  • Auf diese Weise wird also der dem ersten Scheibensatz zugeordnete Stellzylinder 1 mit ansteigendem Druck und der dem zweiten Scheibensatz zugeordnete Stellzylinder 2 mit einem absinkenden Druck beaufschlagt, so daß eine Verstellung der Scheibensätze erfolgt, und zwar in einer Richtung, die eine Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs durch Reduzieren der Übersetzung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes bewirkt.
  • Gleichzeitig mit dieser Erhöhung der Drehzahl der Abtriebswelle wird die Belastung des Antriebsmotors erhöht, so daß die Motordrehzahl wieder zurückgeht. Die Verstellung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes erfolgt dann so lange, bis wieder die Soll- oder Auslegungs-Motordrehzahl von beispielsweise 1600 U/min erreicht ist und der Steuerkolben 17 wieder in seiner Gleichgewichtsstellung steht.
  • Bei einer Verstellung des Gaspedals 85 über die mit dem unterbrochenen Linienzug 85a angedeuteten Vollgasstellung hinaus wird die Vorspannkraft der Rückstellfeder 27 erhöht und damit die zu dem in der Zeichnung gezeigten Gleichgewichtszustand des Steuerkolbens 17 gehörende Motordrehzahl nach oben verändert. Zu jeder Stellung des Gaspedals 85 in dem Verstellbereich zwischen den Stellungen 85a und 85b gehört dabei eine andere Regel-Soll-Motordrehzahl. Durch eine Eick-down-Betätigung des Gaspedals kann also die Regel drehzahl und damit das bei dieser Drehzahl zur Verfügung stehende Zugmoment des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes wunschgemäß verändert werden.
  • Im übrigen ist mit 28 noch eine in dem Federraum 31 angeordnete Anschlaghülse zur Begrenzung der Verstellbewegung des Steuerkolbens 17 in der Zeichnung nach rechts vorgesehen, während die Verstellbegrenzung des Steuerkolbens in der Zeichnung nach links durch Anschlag der linken Stirnseite des Kolbens an dem Gehäuse gebildet wird. Der Federraum 31 ist über eine Auslaßleitung 32 an Atmosphärendruckniveau gelegt.
  • Gleichzeitig mit der Verstellung des Regelventils 4 wird nun bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung auch das das Absperrventil 6 steuernde Steuerventil 5 verstellt, da die diesem Steuerventil 5 zugeordneten Steuerbünde 20 bis 22 ebenfalls auf dem gemeinsamen Steuerkolben 17 angeordnet sind. Dabei ist die Anordnung dieser Steuerbünde und der zwischen diesen liegenden Kolbenabsätze 25 und 26 so getroffen, daß das Absperrventil 6 nur im Bereich der in der Zeichnung gezeigten Gleichgewichts stellung des Steuerkolbens 17 zur Verstellung in die die Druckbeaufschlagungsleitungen 11 und 12 versperrende Position beaufschlagt wird.
  • Bei dem in der Figur 1 der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Absperrventil 6 als ein einziges Ventil mit einem Schieberkolben 41 ausgebildet, der zwei Absperrkolbenbünde 44 und 45 und einen von einer Rückstellfeder 42 belasteten Federbund 46 aufweist. Während der die Feder 42 aufnehmende Raum über einen Auslaßanschluß 47 druckentlastet ist, wird der Schieberkolben 41 von dem seiner rechten endseitigen Stirnfläche zugeordneten Druckbeaufschlagungsraum 43 zur Verstellung in die in der Zeichnung gezeigte Sperrstellung beaufschlagt. Dieser Druckbeaufschlagungsraum 43 ist an eine Druckmittelleitung 39 angeschlossen, die in Zweigleitungen 39a und 39b mündet. Die Zweigleitungen 39a, 39b sind nun so an dem Gehäuse des Steuerventils 5 angeschlossen, daß sie in der in der Zeichnung gezeigten Gleichgewichtsstellung des Steuerkolbens 17 des gemeinsamen Ventils 3 mit dem über eine Zweigleitung 36 mit Druck beaufschlagten Ans chluß raum 35 verbunden sind. Dazu weist der mittlere Kolbenbund 21 eine in dieser Gleichgewichtsstellung mit dem Anschlußraum 35 korrespondierende Ringnut 37 auf, die über in dem Kolbenbund 21 angeordnete Bohrungen 38 jeweils mit den den Kolbenabsätzen 25 und 26 zugeordneten Räumen verbunden ist. In der Gleichgewichtsstellung des Steuerkolbens 17 korrespondieren diese Kolbenabsätze 25 und 26 mit den beiden Zweigleitungen 39a und 39b, so daß in dieser Gleichgewichtsstellung die Druckleitung 39 mit der von dem Vordruckventil 7 kommenden und einen ausreichend hohen Druckmitteldruck führenden Druckmittelleitung 36 verbunden ist. Die Druckbeaufschlagung bewirkt eine Verstellung des Schieberkolbens 41 des Absperrventils 6 entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 42 in die in der Zeichnung gezeigte Stellung, bei der die beiden Absperrbünde 44 und 45 jeweils die direkt zu den Stellzylindern 1 und 2 führenden Druckbeaufschlagungszweigleitungen 11a und 12a versperren, so daß die Druckbeaufschlagung der Stellzylinder in der Nähe dieser Gleichgewichtsstellung nur über die jeweils mit einer festen Drossel 13 versehenen Bypaßleitungen 11b und 12b erfolgen kann. Die Verstellgeschwindigkeit wird dabei durch diese Drosseln in der Nähe des Gleichgewichtszustandes, das heißt also in der Nähe der Erreichung der Sollmotordrehzahl, reduziert. Über die in den Zweigleitungen 11c angeordneten Rückschlagventile 14 erfolgt jeweils die Druckmittelabfuhr aus den Stellzylindern, wobei diese Druckmittelabfuhr unverzögert vor sich geht.
  • Bei stärkeren Abweichungen aus der in der Zeichnung gezeigten Gleichgewichtsstellung des Steuerkolbens 17 wird der Anschlußraum 35 durch den Kolbenbund 21 versperrt und gleichzeitig über die diesem mittleren Kolbenbund 21 zugewandten Steuerkanten der äußeren Steuerbünde 20 und 22 des Steuerventils 5 eine Verbindung einer der Zweigleitungen 39a und 39b mit einer der Auslaßleitungen 40a oder 40b hergestellt. Damit wird also bei einer größeren Verstellung des Steuerkolbens 17 aus seiner Gleichgewichtsstellung heraus die Druckleitung 39 und damit der DruckbeauBschlagungsraum 43 druckentlastet, so daß die Rückstellfeder 42 des Absperrventils 6 den Schieberkolben 41 in eine Stellung verstellt, in der die Druckbeaufschlagungszweigleitungen lla und 12a voll geöffnet sind. Eine Druckbeaufschlagung der Stellzylinder 1 oder 2 kann in dieser Phase ohne Drosselung, das heißt also unverzögert, erfolgen, so daß in diesem Zustand die Verstellung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes entsprechend schnell erfolgen kann.
  • Das in der Zeichnung insgesamt mit 7 bezeichnete Vordruckventil besteht aus einem Steuerkolben 56 mit drei Kolbenbünden 57, 58 und 59 sowie dazwischenliegenden Kolbenabsätzen 60 und 61. Dieser Steuerkolben wird auf der in der Zeichnung rechten Stirnseite von einer in einem Federraum 63 angeordneten Rückstellfeder 62 belastet. Der Federraum 63 ist durch einen Druckmittelauslaß 64 druckentlastet. Der mittlere Kolbenbund 57 regelt den in einem Druckregelraum 55 herrschenden Druck, indem die beiden Steuerkanten 57a und 57b jeweils eine Verbindung entweder mit dem an die Druckleitung 15 angeschlossenen, dem Kolbenabsatz 60 zugeordneten Druckraum oder mit einem dem Kolbenabsatz 61 zugeordneten und über einen Druckmittelauslaß 68 entlasteten Druckraum herstellen. An der in der Zeichnung linken endseitigen Stirnfläche wird der Steuerkolben 56 von dem Druck des Druckregelraums 55 beaufschlagt, indem der dieser endseitigen Stirnfläche zugeordnete Druckbeaufschlagungsraum 66 über eine Verbindungsleitung 65 mit dem Druckregelraum 55 verbunden ist. Zur Dämpfung der Steuerbewegung des Steuerkolbens 56 ist in dieser Verbindungsleitung 65 eine Drossel 67 angeordnet.
  • Die Vorspannung der Rückstellfeder 62 bestimmt die Höhe des in dem Druckregelraum 55 herrschenden Druckes, der bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel 3 bar betragen mag, während der Druck der Druckleitung 15 maximal beispielsweise etwa 30 bar und der der Druckleitung 16 höchstens etwa 25 bar betragen. Der Druckregelraum 55 ist nun über die Leitung 36 mit dem Anschlußraum 35 des Steuerventils 5, sowie über eine mit einer Drossel 54 versehene Zweigleitung 53 mit dem den motordrehzahlabhängigen Druck liefernden Elektromagnetventil 9 verbunden. Dieses Elektromagnetventil weist dabei eine Spule 50 auf, deren Strombeaufschlagung in Abhängigkeit von der Drehzahl des Antriebsmotors veränderbar ist. Die elektromagnetische Spule 50 beeinflußt dabei eine in einer Ausflußleitung 52 angeordnete Ventilkugel 51 in der Weise, daß mit steigender Motordrehzahl der Druck in der zu dem Druckbeaufschlaggsraum 33 des Regel-und Steuerventils 3 führenden Druckleitung 34 ansteigt und bei fallender Drehzahl entsprechend absinkt.
  • Mit 8 ist schließlich noch ein Umgehungsventil bezeichnet, das die Möglichkeit bieten soll, bei Bedarf eine Verstellung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes im Stillstand zu erreichen, so daß bei einem anschließenden Anfahren des Fahrzeugs das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe immer eine Anfahrübersetzung bereitstellt. Zu diesem Zweck ist das Umgehungsventil 8 über eine mit einer Drosselstelle 78 versehene Zweigleitung 69 an den Druckregelraum 55 des Vordruckventils 7 angeschlossen und weist einen mit zwei Kolbenbünden 71 und 72 versehenen Steuerkolben 70 auf. Dieser Steuerkolben wird auf seiner in der Zeichnung linken Seite von einer Rückstellfeder 74 belastet, die in einem über einen Druckmittelauslaß 76 entlasteten Federraum 75 angeordnet ist. An der in der Zeichnung rechten Stirnseite wirkt dagegen der hinter der Drosselstelle 78 vorhandene Druck der Druckleitung 69, die an den Druckbeaufschlagungsraum 77 angeschlossen ist.
  • In einer ebenfalls hinter der Drosselstelle 78 angeordneten Zweigleitung 69a dieser Druckleitung 69 ist ein elektromagnetisches Auslaßventil angeordnet, das aus einer von einer elektromagnetischen Spule 79 beeinflußten Ventilkugel 80 gebildet wird. Dieses elektromagnetische Auslaßventil kann dabei in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und der Stellung des Gaspedals gesteuert werden, und zwar derart, daß bei einer Fahrgeschwindigkeit von praktisch Null und zusätzlich bei freigegebenem Gaspedal die Ventilkugel 80 zur Absperrung der Auslaß-Zweigleitung 69a gebracht wird, während bei Fahrgeschwindigkeiten deutlich über Null oder bei Betätigung des Gaspedals das Auslaßventil geöffnet ist.
  • Dies hat zur Folge, daß der Druckbeaufschlagungsraum 77 des Umgehungsventils 8 im Fahrbetrieb des Fahrzeugs entlastet und nur bei Stillstand mit dem Vordruck beaufschlagt ist.
  • Bei Fahrzeugstillstand und Nullgasstellung des Gaspedals wird der Steuerkolben 70 durch den an seiner rechten Stirnseite wirkenden Vordruck aus der in der Zeichnung gezeigten, dem normalen Fahrbetrieb zugeordneten Stellung in eine Stellung verstellt, in der die an die Druckbeaufschlagungsleitung 11 des Stellzylinders 1 des ersten Scheibensatzes des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes angeschlossene Leitung 81 über den Kolbenabsatz 73 mit einer zum Auslaß führenden Leitung 82 verbunden wird. Durch diese Druckentlastung des Stellzylinders 1 kann der erste Scheibensatz in eine eine Anfahrübersetzung bewirkende Stellung zurückgefahren werden.
  • Bei erneuter Betätigung des Gaspedals wird das elektromagnetische Auslaßventil geöffnet, so daß der Stellzylinder 1 des ersten Scheibensatzes des in der Anfahrstellung stehenden Eegelscheibenumschlingungsgetriebes wieder mit Druck beaufschlagt ist und ein Durchrutschen des Kettengliedes verhindert wird. Bei geöffnetem Auslaßventil 79, 80 steht der Steuerkolben 70 des Umgehungsventils 8 in einer Stellung, in der die Verbindung zwischen den beiden Leitungen 81 und 82 durch den Kolbenbund 71 versperrt ist, so daß die gegensinnige Verstellung der beiden Scheibensätze nur durch die von dem Regelventil 4 gesteuerte Druckbeaufschlagung der Stellzylinder 1 und 2 erfolgen kann.
  • Die in der Figur 2 der Zeichnung gezeigte Variante der erfindungsgemäßen hydraulischen Steuereinrichtung unterscheidet sich von der in der Figur 1 gezeigten Ausführung im wesentlichen dadurch, daß anstelle eines einzigen Absperrventils 6 deren zwei vorgesehen sind, die mit 6a und 6b bezeichnet sind und die jeweils einer zu einem Stellzylinder 1 bzw. 2 führenden Druckbeaufschlagungsleitung 11 bzw. 12 zugeordnet sind. Diese Absperrventile weisen dabei je einen Kolbenschieber 41bzw. 41b mit jeweils einem Absperrkolbenbund 44' und 45' sowie einem von der Rückstellfeder 42a bzw. 42b beaufschlagten Federbund 46a bzw. 46b auf. Darüberhinaus sind die den Kolbenschiebern 41a und 41b zugeordneten Druckbeaufschlagungsräume 45a und 43b jeweils unmittelbar über Zweigleitungen 90a, 90b an eine von dem Vordruckventil 7 kommende, den geregelten Vordruck aufweisende Druckleitung 90 angeschlossen. In dieser Druckleitung ist zwischen dem Vordruckventil 7 und den Absperrventilen 6a, 6b eine Drosselstelle 91 vorgesehen.
  • Die Druckleitung 90 führt weiter bis zu einem an dem Steuerventil 4 vorgesehenen Anschlußraum 91, der in der in der Zeichnung gezeigten Gleichgewichtsstellung des Steuerkolbens 17 des gemeinsamen Ventils 3 durch den Kolbenbund 21' versperrt ist. Bei größeren Abweichungen von dieser Gleichgewichtsstellung 17 wird dagegen eine Verbindung zwischen dem Anschlußraum 91 und einer der beiden Druckmittelauslässe 40a bzw. 40b über die Kolbenabsätze 25 bzw. 26 hergestellt, wodurch der Druck in der Druckleitung 90 hinter der Drosselstelle 91 auf Atmosphärendruckniveau reduziert wird. Durch diese Druckreduzierung können die Kolbenschieber 41a, 41b der Absperrventile 6a, 6b von den Federn 42a, 42b aus ihrer Sperrstellung in ihre Offenstellung verstellt werden, in der die Druckbeaufschlagungs leitungen lla und 12a zur verzögerungsfreien Druckbeaufschlagung der Stellzylinder 1 und 2 vollkommen freigegeben werden.
  • Im übrigen entspricht die Funktion und Wirkungsweise der in der Figur 2 gezeigten hydraulischen Steuereinrichtung derjenigen der Figur 1.

Claims (8)

  1. AN SP RÜ 0 HE Hydraulische Steuereinrichtung zur Verstellung der beiden Eegelscheibenpaare eines stufenlos verstellbaren, einem Antriebsmotor nachgeschalteten Kegelscheibenumschlingungsgetriebes für ein Fahrzeug, insbesondere Personenkraftfahrzeug, mit einem Regelventil, das einen die Stellzylinder der beiden Kegelscheibenpaare wechselweise mit Druckmittel beaufschlagenden Steuerkolben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den Stellzylindern (1, 2) der Kegelscheibenpaare führenden Druckbeaufschlagungsleitungen (11, 12) jeweils ein in Abhängigkeit von der Stellung des Regelventils (4) steuerbares Absperrventil (6; 6a, 6b) eingeschaltet ist und daß jeweils eine das Absperrventil umgehende Bypaßleitung (lib; 12b) mit einer darin angeordneten festen Drosselstelle (13) zur verzögerten Druckmittelzufuhr zu den Stellzylindern vorgesehen ist.
  2. 2. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (6; 6a, 6b) jeweils in eine die DruckbeauSschlagungsleitung (11, 12) versperrende Stellung verstellbar ist, wenn das Regelventil (4) sich im Bereich seiner Gleichgewichtsstellung befindet.
  3. 3. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Druckbeaufschlagung des Absperrventils (6) steuerndes Steuerventil (5) vorgesehen ist, das mit dem Regelventil (4) zu einem gemeinsamen Ventil (3) verbunden ist.
  4. 4. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (3) einen gemeinsamen Steuerkolben (17) mit dem Regelventil (4) und dem Steuerventil (5) jeweils zugeordneten Steuerbünden (18 - 22) aufweist.
  5. 5. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Steuerkolben (17) von einem motordrehzáhlabhängigen Druck entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (27) belastet und zusätzlich in Abhängigkeit von der Stellung des dem Fahrzeug zugeordneten Fahrpedals (85) verstellbar ist.
  6. 6. Hydraulische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltventil (6) mit einem einzigen, die beiden zu den Stellzylindern (1, 2) der Kegelscheibenpaare führenden Druckbeaufschlagungsleitungen (11, 12) versperrenden Steuerkolben (41) vorgesehen ist.
  7. 7. Hydraulische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (41; 41a, 41b) des Schaltventils (6; 6a, 6b) entgegen einer Rückstellfeder (42; 42a, 42b) von einem an einer Stirnseite anstehenden und über eine Druck leitung (39; 40) zugeführten, von dem Steuerventil (5) gesteuerten Druck belastet ist.
  8. 8. Hydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (5) die Druckleitung (39; 90) in der Gleichgewichtsstellung des Regelventils (4) mit einem den Steuerkolben (41; 41a, 41b) des Schaltventils (6; 6a, 6b) in eine die Druckbeaufschlagungsleitung (11, 12) versperrende Stellung verstellenden Druck beaufschlagt und die Druckleitung (39; 90) in einer von der Gleichgewichtsstellung verschiedenen Stellung des Regelventils (4) entlastet.
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