DE3401249C2 - Geschoß oder Gefechtskopf - Google Patents

Geschoß oder Gefechtskopf

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschoß oder einen Ge­ fechtskopf nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 2.
Aus der DE 32 35 404 A1 ist ein Gefechtskopf bekannt, bei dem die Sprengladung mit einem Gehäuse umgeben ist. Das Gehäuse besteht aus nebeneinander angeordneten, rinnenförmigen Ver­ kleidungen. Diese Verkleidungen liegen in Längsrichtung des Gefechtskopfes. Das Gehäuse ist mit einer zylindrischen Hülle aus einem Kunststoffmaterial umgeben. Die Verkleidungen be­ wirken nach Zündung der Sprengladung im Ziel einen Hohlla­ dungseffekt im Sinne einer perforierenden und schneidenden Wirkung. Eine spezielle Splitterwirkung liegt durch diese Verkleidungen nicht vor; eine solche wird durch zusätzlich beigefügte, vorgeformte Splitter erzielt.
Der Erfindung liegt - ausgehend von der DE 32 35 404 A1 - die Aufgabe zugrunde, eine Munition der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die auf einfache Weise relativ schwere und schnelle Splitter erzeugt.
Diese Aufgabe wird für ein Geschoß oder einen Gefechtskopf gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 oder 2 gelöst.
Es werden extrem schwere und schnelle Splitter erzeugt. Bei einem Geschoßkaliber von ca. 35 - 155 mm liegen überwie­ gend Splitter zwischen 15 und 20 Gramm und eine Geschwindig­ keit von < 1.500 m/s vor. Bei größerem Kaliber erhöht sich die Zahl dieser Splitter in Umfangs- und Längsrichtung.
Damit eignet sich das Geschoß bzw. der Gefechtskopf besonders zur Bekämpfung von Hubschraubern, gepanzerten Fahrzeugen, Schiffen und Flakstellungen.
Der erfindungsgemäß verwendete Werkstoff ermöglicht neben der Splitterbildung eine rationelle Fertigung des Gehäuses durch spanlose Verformung, wie Fließpressen, aus einem einzigen Werkstück.
Wesentlich für die Erfindung sind die Zähigkeit des Werkstof­ fes und die Formgebung des den Sprengstoff umgebenden Ge­ häuses.
Bei Geschossen für Kanonen liegt die Abschußfestigkeit auf­ grund der Bogenabschnitte gemäß dem Anspruch 2 vor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein Geschoß und
Fig. 2 einen Querschnitt II-II nach Fig. 1.
Ein Geschoß 1 für Kanonen besteht aus einem Annäherungszünder 2, einem Geschoßkörper 3, einem Führungsring 4, einer Hülle 5, einem Gehäuse 6 und einem Hohlraum 7, der mit Sprengstoff 8 und einer zündseitigen Sprengstoffsäule 9 gefüllt ist. Das Gehäuse 6 und der Geschoßkörper 3 bestehen aus einem Stück. Die Hülle 5 ist in Achsrichtung des Geschosses an einem Ab­ satz 12 des Gehäuses 6 abgestützt.
Das Gehäuse 6 weist rinnenförmige Ausnehmungen 13 mit einem Winkel 14 = 120° sowie nicht profilierte Abschnitte 15 auf. Die Hülle 5 liegt ohne Zwischenspalt an den Abschnitten 15 des Gehäuses 6 an.
Als Werkstoff wird für die Hülle 5 und das Gehäuse 6 ein zä­ helastischer, legierter Werkzeugstahl, nämlich X 120 Mn 12 mit 1,2% Kohlenstoff und 12% Mangan eingesetzt. Die Hülle 5 kann auch aus Polyamid bestehen.
Bei Zündung des Sprengstoffes tritt der Effekt auf, daß durch die rinnenförmigen Ausnehmungen 13 relativ schwere, spreng­ stoffbeschleunigte Splitter vorliegen.
Dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel liegt ein Geschoß mit einem Kaliber von 40 mm zugrunde. Es sind sechs Ab­ schnitte 15 mit einem Winkel von α = 20° und sechs Abschnitte 16 mit einem Winkel von β = 40° vorgesehen. Daraus resultiert bei größeren bzw. kleineren Kalibern als 40 mm, daß bei der festzulegenden Größe der entsprechenden Bogenstrecken 17, 18 die Bogenstrecke der Abschnitte 16 etwa doppelt so groß ist als die Bogenstrecke 17.

Claims (5)

1. Geschoß oder Gefechtskopf mit, ein Gehäuse bildende, in Längsrichtung orientierte, rinnenförmige Ausnehmungen, die innerhalb einer Hülle liegen, wobei das Gehäuse eine Sprengladung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) aus einem zähen und legierten Werk­ zeugstahl, nämlich X 120 Mn 12 mit 1,2% Kohlenstoff und 12% Mangan besteht, und die rinnenförmigen Ausnehmungen (13) einen Winkel (14) von 120° bis 140° aufweisen.
2. Geschoß mit, ein Gehäuse bildende, in Längsrichtung ori­ entierte, rinnenförmige Ausnehmungen, die innerhalb ei­ ner Hülle liegen, wobei das Gehäuse eine Sprengladung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) aus einem zähen und legierten Werk­ zeugstahl, nämlich X 120 Mn 12 mit 1,2% Kohlenstoff und 12% Mangan besteht, die rinnenförmigen Ausnehmungen einen Winkel (14) von 120° bis 140° und zwischen den Ausnehmungen (13) liegende bogenförmige Abschnitte (15) aufweisen.
3. Geschoß nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (5) auf den bogenförmigen Abschnitt (15) ohne Zwischenraum geführt ist.
4. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenstrecken (17) der Abschnitte (15) etwa halb so groß sind wie die der Ausnehmungen (13).
5. Geschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) mit den Ausnehmungen (13) und der Geschoßkörper (3) einstückig ausgebildet sind.
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