DE3400864C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/12—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods
- F23N5/123—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods using electronic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2227/00—Ignition or checking
- F23N2227/36—Spark ignition, e.g. by means of a high voltage
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2241/00—Applications
- F23N2241/14—Vehicle heating, the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
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- Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
- Control Of Combustion (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Flammenüberwachung
bei motorunabhängigen Heizgeräten für Fahrzeuge, bei denen in
einer Brennkammer das zündfähige Brennstoff/Luftgemisch mit
einer Hochspannungs-Zündkerze gezündet wird und in einem Ablauf
steuergerät die einzelnen Funktionen des Heizgerätes gesteuert
werden und in der heißen Zone der Brennkammer des Heizgerätes
ein isoliert in die Brennkammer eingeführter Draht als Flammen
ionisationssonde angeordnet ist.
An Heizgeräte für Fahrzeuge
werden besonders hohe Sicherheitsanforderungen gestellt, insbe
sondere bezüglich der sicheren Zündung und damit zusammenhän
gend bezüglich des Abgasverhaltens der Heizgeräte. Dabei muß
sichergestellt sein, daß nicht bei nicht gezündeter oder aus
gegangener Flamme Brennstoff nachgefördert wird und im Falle
der verzögerten Zündung sodann eine Verpuffung auftritt oder
ein falsch eingestelltes Gemisch die Abgaswerte unzulässig
sein läßt. Daher gehören Verfahren zur Flammenüberwachung zu
den Sicherheitsmaßnahmen zur Sicherstellung der ordnungsge
mäßen Zündung.
Die Sicherheitseinrichtungen haben dabei grundsätzlich die
Aufgabe, beim Nichtzünden oder beim Erlöschen der Flamme den
Brennstoff-Fluß abzuschalten, und zwar während einer vorge
gebenen Zeit, bis die Brennkammer vom eingeführten aber nicht
gezündeten Brennstoff mittels des Gebläses des Heizgerätes
freigeblasen ist. Diese Zeit liegt in der Regel unter 2 Min.
Eine bekannte Einrichtung zur Flammenüberwachung besteht in der
Verwendung einer Fotodiode oder eines Fotowiderstandes, der zu
sammen mit einer Elektronik im Steuergerät des Heizgerätes einen
Relais-Schalter auslöst. Die Einrichtung spricht auf Licht an,
d.h. auf die Helligkeit der Flamme in der Brennkammer. Bei
dieser Anordnung zeigt sich jedoch der Nachteil, daß bei der
spektralen Verteilung der Flammenhelligkeit ein Maximum im
gelben Bereich erforderlich ist. Da bei den optimal einge
stellten Flammen jedoch ein hoher "Blauanteil" vorhanden ist,
reicht diese Einrichtung nicht zur Flammenidentifikation aus.
Außerdem muß die Fotodiode oder der Fotowiderstand so ange
ordnet sein, daß das Licht der Flamme dauernd auf ihn auf
trifft und daß keine Schwärzung durch Ruß auftritt. Außer
dem sind die Fotodioden noch gegen Überhitzung zu schützen,
so daß sich eine recht aufwendige Konstruktion ergibt bei
im ganzen recht kompliziertem Aufbau. Eine Verbesserung wurde
dadurch gefunden, daß erkannt wurde, daß bei jeder moleku
laren Verbrennung ein elektrisch leitendes ionisiertes Gas
erzeugt wird, das damit stromleitend wird. Durch diese Er
scheinung kann eine brennende Flamme durch Ionisationsfluß
nachgewiesen werden. Sie finden z. B. bei gasbetriebenen
Heizgeräten im stationären Bereich Anwendung (Recknagel/
Sprenger: "Taschenbuch für Heizung und Klimatechnik", 62.
Ausgabe, 1983, S. 662). Gemessen wird dabei der Ionisations
grad und das gemessene Signal wird in einer elektronischen
Steuereinrichtung verarbeitet. Für motorunabhängige Heizgeräte
für Fahrzeuge, insbesondere im Betrieb mit flüssigem Brennstoff,
sind diese Einrichtungen nicht geeignet; zumal die von der
Ionisationssonde gelieferten Signale sehr schwach sind und einer
Verstärkung bedürfen. So liegen z. B. bei Heizgeräten der gat
tungsgemäßen Art die Gerätebetriebsspannungen in der Größenord
nung von 12 bis 24 Volt, während für ein ausreichendes Signal
von der Ionisationssonde 50 bis 200 V erforderlich sind. Hinzu
kommt noch, daß bei den gattungsgemäßen Heizgeräten infolge der
niedrigen Betriebsspannung die Störungen, die von der Zündein
richtung ausgehen, so groß sind, daß eine elektronische Auswer
tung der Meßsignale der Ionisationssonde nicht möglich ist,
zumal bei der Zündung noch sich überlagernde, vagabundierende
Ströme auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für den
Zünd- und Überwachungsvorgang eines motorunabhängigen Heizge
rätes für Fahrzeuge aufzuzeigen, bei welchem zur nahezu träg
heitslosen Flammenüberwachung das Signal einer Ionisations
sonde unter Vermeidung der von der Zündeinrichtung ausgehenden
Störungen ausgenutzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Signal von der Flammenionisationssonde in dem Ablaufsteuer
gerät über eine Relaisschaltung mit der Hochspannungsfunken
zündung derart elektrisch verkoppelt ist, daß die Hochspan
nungsfunkenzündung mindestens einmal während des Zündvorganges
kurzzeitig ausgeschaltet ist, wobei in dieser Zündpause die
Auswertung des Signals von der Flammenionisationssonde erfolgt.
Hierdurch wird erreicht, daß durch die mindestens einmal er
folgende kurzzeitige Aussetzung des Zündvorganges durch Ab
schalten der Hochspannungsfunkenzündung ein strömungsfreies
Intervall entsteht, in dem das von der Ionisationssonde kommende
Signal eindeutig erkannt und ausgewertet werden kann, obwohl die
Betriebsspannung des Heizgerätes nur 12 V oder 24 V beträgt.
Damit ist dieses Verfahren zur Flammenüberwachung für alle
gattungsgemäßen Heizgeräte verwendbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei Heizgeräten der gattungs
gemäßen Art unabhängig davon eingesetzt werden, ob diese Heiz
geräte einen Druckzerstäuberbrenner enthalten oder einen Rota
tionszerstäuber. In beiden Fällen kann darauf verzichtet werden,
in aufwendiger Weise die Betriebsspannung heraufzutransformieren.
Besonders geeignet sind jedoch Heizgeräte mit einem Ultraschall
zerstäuber-Brenner, da dort sehr hohe Wechselspannungen vorhan
den sind. Hierbei ist es zweckmäßig, nach Gleichrichtung und
evtl. Siebung die gewonnene Spannung zum Betrieb der Ionisa
tionssonde zu verwenden. Die Leistungsentnahme ist dabei für den
Ultraschallzerstäuber vernachlässigbar, so daß keine Beeinträch
tigung der Betriebsbereitschaft gegeben ist.
Es hat sich gezeigt, daß eine Zündpause von weniger als 1 Sek.
zur Erkennung und zur Auswertung des Ionisationssondensignals
ausreicht. Bei der Auswerteschaltung handelt es sich um eine
übliche im Fachwissen liegende Schaltung. Falls die Erkennung
des Ionisationssondensignals zeigt, daß eine Zündung des zünd
fähigen Brennstoff/Luftgemisches in der Brennkammer erfolgt ist,
geht der Zündvorgang noch während der für den Betrieb des Heiz
gerätes erforderlichen Zeit weiter, zeigt sich jedoch, daß keine
Zündung eingetreten ist, so wird die Zündung zunächst zu einem
erneuten Zündversuch verzögerungsfrei wieder eingeschaltet und
nach einer erneuten Sicherheitszeit von ca. 20 Sek. wird wieder
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Flammenüberwachung ge
prüft, ob eine Zündung stattgefunden hat. Ist eine Zündung er
folgt, so kann aus Sicherheitsgründen einmal, z. B. nach wei
teren 20 Sek., nochmals überprüft werden, ob die Zündung Be
stand hatte. Falls jedoch keine Zündung stattfand, wird das
Heizgerät bleibend abgeschaltet. Sobald der Betrieb des Heiz
gerätes, auch nach Abschalten der Zündung nach einer zweiten
Sicherheitszeit von z. B. 20 Sek. nach der ersten Überprüfung
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Flammenüberwachung,
in Betrieb gegangen ist, findet eine permanente Überwachung
auf das Vorhandensein der Flamme durch die Flammenüberwachung
statt, so daß bei einem unkontrollierten Ausgehen der Flamme
automatisch über die Flammenüberwachung wieder eine Zündung
eingeleitet bzw. nach vergeblichem Versuch das Heizgerät aus
geschaltet werden kann.
Die Flammenionisationssonde wird zweckmäßigerweise als iso
lierter Draht ähnlich wie eine Zündkerze in die Brennkammer
ragend angeordnet. Die Sondenlänge wird zweckmäßigerweise so
gewählt, daß der isolationsfreie Teil des Drahtes, die eigent
liche Sonde, möglichst weit in den heißen Teil der Brennkammer
hineinragt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Flammenüberwachung bei motorunabhängigen
Heizgeräten für Fahrzeuge, bei denen in einer Brennkammer
das zündfähige Brennstoff/Luftgemisch mit einer Hoch
spannungs-Zündkerze gezündet wird und in einem Ablaufsteuer
gerät die einzelnen Funktionen des Heizgerätes gesteuert
werden und in der heißen Zone der Brennkammer des Heiz
gerätes ein isoliert in die Brennkammer eingeführter Draht
als Flammenionisationssonde angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Signal von der Flammenionisationssonde
in dem Ablaufsteuergerät über eine Relaisschaltung mit der
Hochspannungsfunkenzündung derart elektrisch verkoppelt ist,
daß die Hochspannungsfunkenzündung mindestens einmal während
des Zündvorganges kurzzeitig ausgeschaltet ist, wobei in
dieser Zündpause die Auswertung des Signals von der Flammen
ionisationssonde erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dauer der Zündpause weniger als 1 Sek. beträgt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843400864 DE3400864A1 (de) | 1984-01-12 | 1984-01-12 | Einrichtung zur flammenueberwachung bei motorunabhaengigen heizgeraeten fuer fahrzeuge |
SE8405384A SE461999B (sv) | 1984-01-12 | 1984-10-26 | Foerfarande foer oevervakning av laagor i motoroberoende, med flytande braensle drivna vaermeaggregat foer fordon |
FR8500481A FR2558238B1 (fr) | 1984-01-12 | 1985-01-11 | Dispositif de surveillance de flamme dans des appareils de chauffage independants du moteur pour vehicules |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843400864 DE3400864A1 (de) | 1984-01-12 | 1984-01-12 | Einrichtung zur flammenueberwachung bei motorunabhaengigen heizgeraeten fuer fahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3400864A1 DE3400864A1 (de) | 1985-07-18 |
DE3400864C2 true DE3400864C2 (de) | 1989-08-31 |
Family
ID=6224793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843400864 Granted DE3400864A1 (de) | 1984-01-12 | 1984-01-12 | Einrichtung zur flammenueberwachung bei motorunabhaengigen heizgeraeten fuer fahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3400864A1 (de) |
FR (1) | FR2558238B1 (de) |
SE (1) | SE461999B (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1225805B (de) * | 1962-11-15 | 1966-09-29 | Licentia Gmbh | Kombiniertes Zuend- und Flammenueberwachungs-geraet fuer Brennersteuerungen |
US3362637A (en) * | 1964-12-03 | 1968-01-09 | Brunswick Corp | Car heater system |
US4025284A (en) * | 1975-12-29 | 1977-05-24 | Liberty Combustion Corporation | Pilot burner reignition system |
US4111639A (en) * | 1977-02-25 | 1978-09-05 | Johnson Controls, Inc. | Proven pilot fuel ignition system with sampling flame sensor |
US4245977A (en) * | 1977-04-25 | 1981-01-20 | Morese Francesco A | Method and apparatus for hydrocarbon flame ignition and detection |
-
1984
- 1984-01-12 DE DE19843400864 patent/DE3400864A1/de active Granted
- 1984-10-26 SE SE8405384A patent/SE461999B/sv not_active IP Right Cessation
-
1985
- 1985-01-11 FR FR8500481A patent/FR2558238B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE461999B (sv) | 1990-04-23 |
FR2558238A1 (fr) | 1985-07-19 |
FR2558238B1 (fr) | 1986-12-05 |
SE8405384D0 (sv) | 1984-10-26 |
SE8405384L (de) | 1985-07-13 |
DE3400864A1 (de) | 1985-07-18 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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