DE338943C - Membrandruckregler - Google Patents

Membrandruckregler

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DE338943C
DE338943C DE1919338943D DE338943DD DE338943C DE 338943 C DE338943 C DE 338943C DE 1919338943 D DE1919338943 D DE 1919338943D DE 338943D D DE338943D D DE 338943DD DE 338943 C DE338943 C DE 338943C
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pressure
membrane
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gas
pressure regulator
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DE1919338943D
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Hermann Krueger & Co
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Hermann Krueger & Co
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0647Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring

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Description

Die bßher bekannt gewordenenDruckminderei für Gase haben den Nachteil, daß sie ihre Aufgabe mit Bezug auf das Anspringen, die Durchlässigkeit und die Gleichmäßigkeit des ausströmenden Gases nicht einwandfrei lösen. Es entstehen daher unerwünschte Schwankungen im Druck und in der Menge des Verbrennungsgases. So sind derartige Vorrichtungen z. B. bei der Einleitung und Durchführung der künstliehen Atmung unzuverlässig, weil hier ein stets gleichmäßiger Druck unbedingt erforderlich ist. Auch für das autogene Schneid- und Schweißverfahren eignen sich die bekannten Druckminderer nicht einwandfrei, da ein gutes Er- gebnis nur zu erzielen ist, wenn größte Gleichmäßigkeit des Druckes, der Menge und daher der Zusammensetzung des Verbrauchsgases erreicht werden kann.
Der Zweck der Erfindung ist nun, einen Druckminderer für Gase zu schaffen, dem oben angeführte Nachteile nicht anhaften und der im Verein mit allen in Frage kommenden Vorrichtungen in jeder Weise einwandfrei arbeitet, da er ohne Verzögerung und Druckverlust anspringt, höchste Durchlässigkeit besitzt, d. h.
größte Mengen entspannten Gases abgibt, und das ausströmende Gas stets in gleichmäßiger Menge und unter gleichmäßigem Druck liefert.
Auf der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Die beim Sinken des Druckes im Reglerkörper 13 das Ventil 5 und 6 vermittels der Stange 7 bewegende Membran 8 eröffnet dem hochgespannten Gase den Austritt aus dem mit dem nicht dargestellten Behälter für das komprimierte Gas in Verbindung zu bringenden, in den Druckminderer hineinragenden Anschlußstutzen 1 in den Raum 13. Der Belastungsdruck der Membran 8 wird durch Spiralfedern oder durch den Tauchkolben 10 durch mehr oder weniger starkes Zusammendrücken bzw. tiefer Einschrauben nach Bedarf geregelt. Das Ventil 5 und 6 ist entweder ein Einfachoder Doppelsitzventil. Die Übertragung 7 ist entweder als einfache Stange oder als Hebel ausgebildet. Die Membran 8 wird in ihrer Wirkung vom Druck des aus 1 in den Raum 13 ausströmenden Gases direkt nicht beeinflußt, da sie durch eine Wand 11 vom Raum 13 abgeschlossen wird, vielmehr steht sie nur unter dem Einfluß des Druckes im Räume 12, den die Wand 11 im Druckminderer abtrennt und dessen Austrittsöffnung in den Auslaßstutzen des Reglers mündet. Der Druck in 12 wird von der Ausströmungsgeschwindigkeit des aus 14 ausströmenden Gases bestimmt.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die den Reglerkörper in zwei Räume teilende Wand 11 elastisch ausgebildet und so angeordnet wird, daß zwei Räume mit verschieden großem Volumen entstehen, und zwar ist Raum 12 an der regelnden Membran wesentlich kleiner als Raum 13 am Ventil.
Je größer die Geschwindigkeit ist, mit der der Druck unterhalb der Membran (im Raum 12) sich den wechselnden Betriebsverhältnissen des Reglers anpaßt, desto schneller wird die Membran öffnen oder schließen, desto schneller werden also Stromstöße usw. ausgeglichen, desto gleichmäßiger in Druck und Liefermengen wird der Regler arbeiten.
• Die Geschwindigkeit, mit der sich der im Raum 12 unterhalb der regelnden Membran herrschende Druck nach den Betriebsverhältnissen einstellt, ist nun abhängig einmal von der Druckdifferenz φ zwischen Raum 13 und der Entnahmeieitung, d. h. also von der Strömungsgeschwindigkeit des entnommenen Gases, aber auch vom Volumen des Rahmens 12. Sie ist um so größer, je größer die Druckdifferenz φ
ίο und je kleiner das Volumen 12 ist.
Beim Erfindungsgegenstand wird nun das Volumen 12 in seiner Größenordnung nicht nur durch die Membran 8 den schwankenden Betriebsverhältnissen angepaßt, sondern auch durch die elastische Zwischenwand 11. Bei Druckabfall in der Leitung z. B., also bei zunehmender Strömungsgeschwindigkeit des Entnahmegases, sinkt der Druck im Raum 12, und zwar schneller als im Raum 13, der größer als Raum 12 ist und aus dem Anschlußstutzen nachgefüllt wird. Die Membran 8 biegt sich also durch, aber auch die elastische Zwischenwand 11, und beide verkleinern Raum 12 schneller, als es durch die Membran 8 allein geschehen könnte.
Der für den Gleichgewichtszustand des Reglers notwendige Druck im Raum 12 wird also schneller erreicht, und die Membran 8 verstellt das Ventil schneller als ohne elastische Zwischenwand 11. Bei einem Verdichtungsstoß in der Leitung steigt, da die Strömungsgeschwindigkeit des Entnahmegases sinkt, der Druck im Raum 12, sobald der Verdichtungsstoß die Düsenöffnung 15 erreicht hat. X»ie Membran 8 biegt daher von diesem Augenblick an im Sinne des Ventilschlusses zurück und würde den Raum 12 vergrößern, wenn zunächst die Membran 11 sich nicht ebenfalls, den Raum 12 verkleinernd, weiter durchbiegen würde, da sie unter dem Druck des aus dem zuerst noch offenen Ventil nachströmenden Gases steht, der bei der beträchtlichen Menge dieses zunächst noch ausströmenden Gases schneller wächst als der im Raum I2. Raum 12 bleibt daher klein und nimmt schneller den Druck an, der zur Herstellung der Gleichgewichtslage notwendig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspetjch:
    Membrandruckregler mit einfachem oder Doppelsitzventil, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Membran und Ventil eine elastische, den Reglerkörper in zwei Räume mit verschieden großem Volumens/teilende Wand vorgesehen ist, deren Auslaßöffnung in den Auslaßstutzen des Reglers mündet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919338943D 1919-04-10 1919-04-10 Membrandruckregler Expired DE338943C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE338943T 1919-04-10

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DE338943C true DE338943C (de) 1921-07-08

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ID=6223083

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DE1919338943D Expired DE338943C (de) 1919-04-10 1919-04-10 Membrandruckregler

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