DE3382585T2 - Feinkoernige metallzusammensetzung. - Google Patents

Feinkoernige metallzusammensetzung.

Info

Publication number
DE3382585T2
DE3382585T2 DE8383102518T DE3382585T DE3382585T2 DE 3382585 T2 DE3382585 T2 DE 3382585T2 DE 8383102518 T DE8383102518 T DE 8383102518T DE 3382585 T DE3382585 T DE 3382585T DE 3382585 T2 DE3382585 T2 DE 3382585T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composition
process according
partially
solid
alloy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE8383102518T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3382585D1 (de
Inventor
James Alan Courtois
Curtis Paul Kyonka
Kenneth Peter Young
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alumax Inc
Original Assignee
Alumax Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alumax Inc filed Critical Alumax Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE3382585D1 publication Critical patent/DE3382585D1/de
Publication of DE3382585T2 publication Critical patent/DE3382585T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/12Making non-ferrous alloys by processing in a semi-solid state, e.g. holding the alloy in the solid-liquid phase

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Heat Treatment Of Nonferrous Metals Or Alloys (AREA)
  • Chemically Coating (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer feinkörnigen Metallzusammensetzung.
  • Die Vorteile einer Verformung von Metall, das sich in einem teilweise festen, teilweise flüssigen Zustand befindet, sind mittlerweile wohlbekannt. Die amerikanischen Patente 3 948 650 und 3 954 455 offenbaren ein Verfahren, das solche Verformungsprozesse durch vorausgehendes heftiges Rühren eines Metalls oder einer Metallegierung, die sich in einem halbfesten Zustand befinden, ermöglicht. Hierdurch wird die normale dendritische Mikrostruktur der Legierung in eine nichtdendritische Form umgewandelt, die aus diskreten, entarteten Dendriten in einer niedriger schmelzenden Matrix besteht. Die entstehende Legierung kann in einem halbfesten Zustand durch Gießen, Schmieden oder andere bekannte Verformungsprozesse verformt werden.
  • Die FR-A-2 266 748 offenbart ein Verfahren, das - nach Erhitzung für eine bestimmte Zeit auf Temperaturen oberhalb der Soliduslinie und unterhalb der Liquiduslinie - Legierungen liefert, die entweder durch Gießen oder durch Extrudieren in einem teilweise festen, teilweise flüssigen Zustand ein thixotropes Verhalten zeigen. Durch das Erhitzen wird die dendritische Struktur zerstört, und es werden sphäroidische Partikel von 100 bis 400 µm gebildet.
  • Durch die vorstehend beschriebene Technik mit halbfesten Materialien ergeben sich beträchtliche Kostenvorteile. Sie unterliegt jedoch bestimmten Einschränkungen. Der erste Teil des Verfahrens umfaßt üblicherweise die Herstellung von Gußstücken mit der erforderlichen nichtdendritischen Struktur. Die technische Durchführbarkeit des Gießens von Durchmessern von weniger als etwa 2,54 cm in einem praktischen Maßstab ist sehr gering und würde wegen der Natur des Verfahrens, selbst wenn es durchführbar wäre, nur einen extrem niedrigen Ausstoß ergeben.
  • Darüber hinaus liefert das Gießverfahren in vielen Fällen Gußstücke, die in geringerem Maße als erwünscht eine Mikrostruktur der Gußhaut aufweisen und die für das weitere Verfahren mechanisch in Ordnung gebracht oder sonstwie behandelt werden müssen. Ferner ist die Erzeugung von Durchmessern unterschiedlicher Größe hinderlich und teuer, da jeder Durchmesser einen kompletten Gußzyklus mit Aufbau, Vorbereiten der Gußform und Abgießen umfaßt. Die Flexibilität ist daher gering.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe zugrunde, ein flexibleres und ökonomischeres Verfahren zur Herstellung einer feinkörnigen Metallzusammensetzung, die zur Verformung in einem teilweise festen, teilweise flüssigen Zustand geeignet ist, verfügbar zu machen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, solch ein Verfahren verfügbar zu machen, das während der Präparation der Metallzusammensetzung kein heftiges Rühren der Zusammensetzung erfordert.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Metallzusammensetzung mit einer gleichmäßigen, feinkörnigen Mikrostruktur verfügbar zu machen, wie sie mit bisher keinem anderen Metallverformungsprozeß erreichbar ist.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung einer Metallzusammensetzung gelöst, die zur Verformung in einem teilweise festen, teilweise flüssigen Zustand geeignet ist. Das Verfahren umfaßt folgende Schritte:
  • Herstellung einer festen Metallzusammensetzung mit einer im wesentlichen gerichteten Kornstruktur und einem durch Kalt- und Warmbearbeitung der Zusammensetzung hervorgerufenen Grad an Spannung,
  • Erhitzen der Zusammensetzung mit gerichtetem Korn auf eine Temperatur oberhalb der Soliduslinie und unterhalb der Liquiduslinie, um eine teilweise feste, teilweise flüssige Mischung mit mindestens 0,05 Volumenanteilen Flüssigkeit zu erzeugen, wobei der Grad an Spannung so gewählt wird, daß die Mischung bei der Erhitzung gleichförmige, diskrete, sphäroidische Partikel innerhalb einer Matrixzusammensetzung mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als die Partikel enthält, und Erstarrenlassen der erhitzten Zusammensetzung, wobei die erstarrte Zusammensetzung eine gleichförmige, feinkörnige Mikrostruktur aufweist, welche gleichförmige, diskrete, sphäroidische Partikel innerhalb einer niedriger schmelzenden Matrix enthält.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Abbildungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein typisches Zeit-Temperatur-Diagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • Fig. 2 bis 8 Mikrofotografien mit 100-facher Vergrößerung, die die Mikrostruktur der Legierungen in verschiedenen Stadien des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen.
  • Wegen des Aufschmelzens von Korngrenzen und der nachfolgenden Materialversprödung wird selbst ein geringfügiges Erhitzen einer Legierung über seine Solidustemperatur während Wärmebehandlungs- oder Verformungsprozessen (andere als Gießen) üblicherweise als äußerst schädlich angesehen. Dieses Aufschmelzen, das oft auch als Warmbrüchigkeit oder Verbrennen bezeichnet wird, verschlechtert die Verarbeitbarkeit und erniedrigt die Festigkeit und die Duktibilität der Legierung. In der Literatur werden vereinzelt Ausnahmen von der Vermeidung des Aufschmelzens beschrieben, die jedoch größtenteils Varianten von Lösungsglühen sind, bei denen Heterogenitäten durch Auflösung in einer Matrixphase beseitigt werden. In dem amerikanischen Patent 2 249 349 wird z.B. eine Aluminiumlegierung bis zum Beginn des Aufschmelzvorgangs erhitzt, um ihre Warmformbarkeit zu verbessern. In den amerikanischen Patenten 3 988 180, 4 106 956 und 4 019 929 wird eine Legierung knapp über die Solidustemperatur erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten, bis die dendritische Phase kugelförmig wird. Nach diesem gesamten Stand der Technik sind jedoch durch Aufschmelzen hervorgerufene Heterogenitäten schädlich und müssen vor der weiteren Verarbeitung beseitigt werden. Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Technik, bei der Heterogenitäten derart in die Struktur eingefügt werden, daß die Strukturen in eine homogene Mischung sehr einheitlicher, diskreter Partikel umgewandelt werden können. Als Produkt des vorliegenden Verfahrens entsteht eine Metallzusammensetzung mit einer gleichförmigen, feinkörnigen Mikrostruktur, die aus sphäroidischen Partikeln besteht, die von einer erstarrten flüssigen Phase eingehüllt sind. Bei Aluminiumlegierungen betragen die Durchmesser dieser Partikel weniger als 30 µm.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt eine Menge signifikanter Vorteile. Der Ausgangsbarren kann mit einem einzigen günstigen Durchmesser, beispielsweise 12,24 cm, an einem einzigen Ort gegossen und durch die Verwendung konventioneller Extrusionsausrüstung und Technologie an dieser oder an einer anderen Stelle auf jeden gewünschten kleineren Durchmesser reduziert werden. Das Verfahren ermöglicht als Teil der vor der Extrusion üblichen Vorgehensweise die Beseitigung jeder dendritischen äußeren Gußhaut, so daß der extrudierte Barren keinen Hauteffekt aufweist. Darüber hinaus erzeugt das Verfahren eine beträchtliche Verbesserung der Mikrostruktur des Endproduktes, umfassend die Größe, die Gestalt und die Verteilung, verglichen mit der Mikrostruktur des Ausgangsbarrens.
  • Beim vorliegenden Verfahren wird bei Temperaturen unterhalb der Solidustemperatur durch Warmbearbeitung einer Metallzusammensetzung, wie z.B. durch Extrudieren, Walzen, Schmieden, Gesenkschmieden oder andere Methoden, eine gerichtete Kornstruktur erzeugt. Mit Warmbearbeitung ist jedes Verfahren gemeint, das ein Metall oder eine Legierung zwischen der Rekristallisationstemperatur (üblicherweise 0,7 Tsolidus Kelvin) und der Solidustemperatur (Tsolidus) so verformt, daß eine streifenförmige oder gerichtete Kornstruktur entsteht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die gerichtete Kornstruktur durch Extrudieren erzeugt. Das Extrusionsverhältnis sollte zur Erzeugung der gewünschten gerichteten Kornstruktur normalerweise größer als 10/1 sein und kann so hoch werden, wie ökonomisch praktikabel. Es hat sich gezeigt, daß brauchbare Extrusionsverhältnisse häufig im Bereich zwischen etwa 19/1 und etwa 60/1 liegen.
  • In dem Metall oder in der Legierung muß entweder gleichzeitig mit und als integraler Bestandteil des Warmbearbeitungsschrittes oder als separater Schritt nach der Warmbearbeitung und vor dem Erhitzen über die Solidus- Temperatur ein kritischer Grad an Spannung hervorgerufen werden. Wird die Spannung gleichzeitig mit der Warmbearbeitung hervorgerufen, so geschiet dies z.B. durch ein In-Line-Richtverfahren, durch rasche Abkühlung des warm bearbeiteten Materials zur Erzeugung thermischer Spannungen oder durch Extrudieren bei niedrigeren Temperaturen, um Restspannungen in dem Extrudat zu erzeugen. Durch die Extrusion bei tieferen Temperaturen entstehen höhere Restspannungen in dem Extrudat, da der nötige Extrusionsdruck mit abnehmender Temperatur ansteigt, d.h. daß bei der Extrusion mehr Energie verbraucht wird. Als weitere Möglichkeit wird in einem getrennten Schritt die Spannung durch Kaltbearbeitung erzeugt. Als effektive Kaltbearbeitungsverfahren haben sich Ziehen, Gesenkschmieden, Walzen und Komprimieren oder Stauchen erwiesen. Der Ausdruck "Grad an Spannung" bezeichnet jegliche Restspannung, die nach Beendigung des Deformationsprozesses innerhalb eines Korns verbleibt. Der tatsächliche Grad an Spannung variiert mit dem spezifischen Metall oder der spezifischen Legierung und mit der Art und der Bedingung der Warmbearbeitung. Im Falle einer extrudierten Aluminiumlegierung sollte der Grad an Spannung dem einer zumindest auf 12 % kalt verformten Legierung entsprechen. Im allgemeinen kann der Grad an Spannung empirisch ermittelt werden, indem bestimmt wird, ob die nach dem Erhitzen über die Solidus-Temperatur vorliegende, teilweise feste, teilweise flüssige Mischung innerhalb einer niedriger schmelzenden Matrix gleichförmige, diskrete, sphäroidische, feste Partikel enthält. Es hat sich gezeigt, daß Legierungen, bei denen die gerichtete Kornstruktur durch Extrudieren erzeugt wird und die separat kalt bearbeitet werden, eine spezielle, verbesserte, gleichförmige, feinkörnige Mikrostruktur aufweisen, wie sie durch andere Verfahren nicht erreichbar ist.
  • Nach Beendigung der Warmbearbeitung und jeglicher erforderlichen Kaltbearbeitung wird die Legierung dann auf eine Temperatur oberhalb der Soliduslinie und unterhalb der Liquiduslinie erhitzt. Die Temperatur wird im allgemeinen so gewählt, daß ein Volumenanteil an Flüssigkeit zwischen 0,05 und 0,8 entsteht. Der Volumenanteil Flüssigkeit liegt vorzugsweise bei mindestens 0,1 und in den meisten Fällen zwischen 0,15 und 0,5. Die wiedererhitzte Legierung kann man dann erstarren lassen und zur Formgebung noch einmal in einem teilweise festen, teilweise flüssigen Zustand erhitzen. Die Formgebung kann auch gleichzeitig mit dem ursprünglichen Wiedererhitzen der Legierung bis zu einem teilweise festen, teilweise flüssigen Zustand erfolgen. Das zweite Wiedererhitzen der Legierung kann bis zu einem höheren Anteil an Feststoff als das erste Wiedererhitzen erfolgen, wobei der Feststoffanteil jedoch vorzugsweise nicht mehr als 0,2 höher liegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Legierung bis zu einem halbfesten Zustand erhitzt und gleichzeitig durch ein Preßschmiedeverfahren verformt. Bei solch einem Verfahren wird die Legierungscharge bis zum erforderlichen, teilweise festen, teilweise flüssigen Zustand erhitzt, in eine Gesenkvertiefung gegeben und unter Druck verformt. Sowohl die Verformungs- als auch die Verfestigungszeiten sind extrem kurz, und die Drücke sind relativ niedrig. Andere halbfeste Verformungsverfahren, die verwendet werden können, sind Druckgießen, halbfestes Extrudieren und verwandte Formgebungstechniken.
  • Fig. 1 zeigt ein typisches Zeit-Temperatur-Diagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Auf der Abszisse ist die Zeit und auf der Ordinate die Temperatur aufgetragen. Das Diagramm soll eine relative Zeit-Temperatur-Beziehung graphisch darstellen, aber nicht dazu dienen, präzise Werte anzugeben. Wie dem Diagramm zu entnehmen ist, wird ein Metall zur Bildung eines Gußstranges dendridischer oder nichtdendritischer Struktur geschmolzen und erstarren lassen. Der Gußstrang wird auf eine Temperatur oberhalb der Rekristallisationstemperatur vorerhitzt, z.B. etwa 30 min für eine typische Aluminiumgußlegierung, dann extrudiert und abgeschreckt, um eine feste Metallzusammensetzung mit einer gerichteten Kornstruktur zu erzeugen. Die extrudierte Metallzusammensetzung wird dann bei Raumtemperatur kaltbearbeitet, um einen geeigneten Grad an innerer Spannung zu erzeugen. Sie wird dann wieder über die Solidus-Temperatur auf bis zu einem halbfesten Zustand erhitzt, z.B. etwa 100 sec für eine typische Aluminiumlegierung, und rasch abgekühlt.
  • Als Ausgangsmaterial für die vorliegende Erfindung kann entweder ein dendritisches Metall oder eine Legierung eines Typs verwendet werden, der üblicherweise in Stränge gegossen wird, oder aber ein nichtdendritisches Metall oder eine Legierung eines Typs, bei dem ein Strang in Übereinstimmung mit der Lehre des zuvor erwähnten amerikanischen Patents 3 948 650 während des Abkühlens heftig gerührt wurde. Dieses Rühren erzeugt eine schlammartig aussehende Gußstruktur, d.h. eine Struktur mit diskreten, degenerierten dendritischen Partikeln innerhalb einer niedrigerschmelzenden Matrix. Stränge, die unter heftigem Rühren produziert wurden, können durch ein kontinuierliches Kokillengußverfahren erzeugt werden, d.h. geschmolzenes Metall wird unter heftigem Rühren in einem rotierenden Magnetfeld abgekühlt. Das Verfahren läuft kontinuierlich ab und erzeugt kontinuierliche Stränge mit einer diskreten, degenerierten, dendritischen Struktur. Als Stränge werden im folgenden Stränge bezeichnet, die während des Erstarrenlassens in unter Schereinwirkung auf Kokillen gegossen wurden, um diejenigen, welche heftig gerührt wurden von denjenigen zu unterscheiden, bei denen das nicht der Fall war. Die Mikrostruktur der nichtdendritischen Zusammensetzungen, die gemäß dem zuvor erwähnten amerikansichen Patent 3 948 650 erzeugt wurden und die auch gemäß dem vorliegenden, erfindungsgemäßen Verfahren erzeugt wurden, können unterschiedlich beschrieben werden. Man kann sie als diskrete, späroidische Partikel innerhalb einer Matrixzusammensetzung mit einem niedrigeren Schmelzpunkt beschreiben, oder, alternativ hierzu, als diskrete, primäre Phasenpartikel, die von einer lösungsreichen Matrix umhüllt sind. Solch eine Struktur wird im folgenden entsprechend der zuerst erwähnten Beschreibung beschrieben. Die unterschiedlichen Arten der Beschreibung stellen jedoch im wesentlichen alternative Möglichkeiten zur Beschreibung derselben Mikrostruktur dar.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Erfindung. Solange nicht anders angegeben, sind alle Bruchteile und Prozentangaben auf das Gewicht bezogen, mit Ausnahme der Feststoffanteile, die auf das Volumen bezogen sind.
  • Beispiel 1
  • Eine Aluminiumgußlegierung (Aluminum Association Alloy 357) wurde ohne Scherung zu einem Stab mit einem Durchmesser von 15,24 cm auf Kokillen gegossen. Fig. 2 zeigt ein Mikrobild eines Querschnittes des direkt auf Kokillen gegossenen Stabes, das seine dendritische Struktur verdeutlicht. Die Legierung besaß folgende prozentuale Zusammensetzung:
  • Ein Abschnitt des Gußstabes wurde in weniger als einer halben Stunde auf 380ºC vorerhitzt und in einem Verhältnis von 50/1 zu einem Stab mit 2,22 cm Durchmesser extrudiert. Der Extrusionsdruck betrug 4718 kg.cm&supmin;² (462 MPa). Der Stab trat bei einer Temperatur von 460ºC mit 7,62 cm/min aus und wurde mittels eines Gebläses abgeschreckt. Der extrudierte Stab wurde in Längsrichtung gestreckt (näherungsweise 1 % bleibende Verformung), um als integraler Schritt des Extrusionsprozesses Spannung in dem Stab zu erzeugen. Fig. 3 zeigt eine mikrofotografische Aufnahme eines Längsschnitts des extrudierten, gedehnten Stabes. Seine gerichtete Kornstruktur ist sehr offensichtlich. Die extrudierten Proben wurden dann in einem 3000 Hz-Feld bei 6,75 kW in einer Induktionsspule mit 5,08 cm Durchmesser und 15,24 cm Länge für 100 ± 5 sec induktiv bis auf einen Feststoffanteil von 0,7 bis 0,9 wiedererhitzt und unmittelbar auf 24ºC in Wasser abgeschreckt. Diese abgeschreckten Proben wurden metallographisch auf Größe und Form der Partikel untersucht. Fig. 4 zeigt ein Mikrobild eines Querschnittes der wiedererhitzten und abgeschreckten Probe. Fig. 4 demonstriert die drastische Verfeinerung der erzielten Mikrostruktur im Vergleich zu derjenigen des Ausgangsstranges (Fig. 2). Sie zeigt ferner, daß die intensiv bearbeitete Mikrostruktur des extrudierten Abschnitts durch Erhitzen bis auf einen Flüssigkeitsanteil von 0,1 oder höher in eine schlammartig aussehende Mikrostruktur umgewandelt werden kann.
  • Beispiel 2
  • Eine Aluminiumgußlegierung (Aluminum Association Alloy 357) wurde wie in Beispiel 1 gegossen, innerhalb einer halben Stunde auf 380ºC vorerhitzt und zu einem Stab von 3,175 cm Durchmesser extrudiert. Der Extrusionsdruck betrug 984 kg/cm². Der Stab trat bei 500ºC mit 4,27 m/min aus und wurde mittels eines Gebläses abgeschreckt. Der extrudierte Stab wurde bis zu einer bleibenden Verformung von etwa 1 % in Längsrichtung gedehnt. Teile des Stabes wurden dann um 36 % auf 2,54 cm Durchmesser gezogen. Von dem so extrudierten und gezogenen Material wurden dann Proben genommen, induktiv wieder erhitzt und wie in Beispiel 1 durch Preßschmieden verformt, dieses Mal jedoch in einen Napf mit einer Wand von 0,127 cm. Fig. 5 zeigt ein repräsentatives Mikrobild eines Querschnittes durch das Endprodukt, das wiederum eine gleichförmige, feinkörnige Mikrostruktur vom "Schlamm-Typ" aufweist. Beispiel 3 Eine Aluminiumknetlegierung (Aluminum Association Alloy 2024) wurde direkt auf Kokillen gegossen, homogenisiert (zur Reduzierung des Extrusionsdruckes und der Warmrißtendenz während der Warmbearbeitung) und zu einem Stab von 2,54 cm Durchmesser extrudiert. Die Legierung hatte die folgende Zusammensetzung:
  • Cu 4,4
  • Mn 0,6
  • Mg 1,5
  • Al Rest
  • Proben des so extrudierten Stabes wurden wie in Beispiel 1 wieder erhitzt, während andere Proben des extrudierten Stabes um 29 % komprimiert und wieder erhitzt wurden. Fig. 6 zeigt ein repräsentatives Mikrobild der zuletzt erhitzten, aber nicht kaltbearbeiteten Proben. Fig. 7 zeigt ein repräsentatives Mikrobild der kaltbearbeiteten Proben. Es ist offensichtlich, daß die kaltbearbeiteten Proben im Vergleich zu der Probe, die ohne Kaltbearbeitung wieder erhitzt wurde, eine beträchtlich verfeinerte Mikrostruktur aufweisen.
  • Beispiel 4
  • Beispiel 3 wurde mit einer Aluminiumknetlegierung (Aluminum Association Alloy 6061) wiederholt, die die folgende Zusammensetzung aufwies:
  • Si 0,6
  • Cu 0,28
  • Mg 1,0
  • Cr 0,2
  • Al Rest
  • Es wurden wiederum Mikrofotografien von Proben angefertigt, die extrudiert und wiedererhitzt wurden, und von Proben, die extrudiert, um 29 % komprimiert und wiedererhitzt wurden. Es ergaben sich Unterschiede in der Mikrostruktur, wie sie bereits in Beispiel 3 angegeben und anhand der Fig. 6 und 7 illustriert wurden.
  • Beispiel 5
  • Beispiel 3 wurde wiederum mit einer Aluminiumknetlegierung (Aluminum Association Alloy 6262) wiederholt, die die folgende Zusammensetzung aufwies:
  • Die Ergebnisse waren mit den in den Beispielen 3 und 4 angegebenen Ergebnissen vergleichbar.
  • Beispiel 6
  • Beispiel 5 wurde mit einer Aluminiumknetlegierung (Aluminum Association Alloy 7075) der folgenden Zusammensetzung wiederholt:
  • Die Ergebnisse entsprachen den in den Beispielen 3 bis 5 angegebenen Ergebnissen.
  • Beispiel 7
  • Eine Aluminiumlegierung (Aluminum Association Alloy 357) wurde unter Schereinwirkung direkt zu einem Stab von 15,24 cm Durchmesser auf Kokillen gegossen. Die Legierung hatte folgende prozentuale Zusammensetzung:
  • Ein Strang von 55,9 cm Länge wurde in weniger als einer halben Stunde auf 520ºC vorerhitzt und zu einem Stab von 2,223 cm Durchmesser extrudiert. Der Extrusionsdruck betrug 703 kg/cm². Der Strang trat bei einer Temperatur von 520ºC mit 7,3 m/min aus und wurde mittels eines Gebläses abgeschreckt. Ein Abschnitt von 2,54 cm wurde dann bei Raumtemperatur zwischen zwei parallelen Platten axial komprimiert, so daß seine Länge um 5, 10 und 16 % reduziert wurde. Von den so extrudierten und komprimierten Abschnitten wurden dann Proben genommen und in einem 3000 Hz-Feld mit 6,75 kW in einer Induktionsspule mit einem Durchmesser von 5,08 cm und einer Länge von 15,24 cm für 100 ± 5 sec induktiv bis auf einen Feststoffanteil von 0,7 bis 0,9 % wiedererhitzt und unverzüglich auf 24ºC in Wasser abgeschreckt. Diese abgeschreckten Proben wurden im Hinblick auf die Größe und die Form der Partikel metallographisch untersucht. Ein 2,54 cm großer, 35 g schwerer Abschnitt des extrudierten Stranges wurde dann um 25 % axial komprimiert und in einem teilweise festen, teilweise flüssigen Zustand zu einem Gewindebolzen preßgeschmiedet. Die Wiedererhitzungszeit betrug 50 sec, der Feststoffanteil war 0,85, die Verweilzeit betrug 0,5 sec, und der Druck betrug 1,055 kg/cm², bezogen auf Atmosphärendruck.
  • In den verschiedenen Stadien des Verfahrens wurden Mikrofotografien aufgenommen. Der Ausgangsstrang mit 15,24 cm Durchmesser wies Partikel von etwa 100 µm Durchmesser auf. Der extrudierte Strang besaß eine gerichtete Kornmikrostruktur, bei der die Körner gedehnt waren. Mikrofotografien des zentralen Teils der wiedererhitzten Stränge, die so extrudiert und auf 5, 10 bzw. 16 % kompromiert waren, zeigten, daß sich mit steigender Spannung die Größe und die Form der Partikel verbesserte, insbesondere als die Verformung auf über 10 % erhöht wurde. Die Mikrostruktur einer Probe, die um 25 % komprimiert und zu einem Gewindebolzen preßgeschmiedet wurde, wies im Vergleich mit dem Ausgangsstrang eine sehr viel feinere Mikrostruktur auf und eine einheitlichere Form und Verteilung der Körnung im Endprodukt. Es zeigte sich ebenfalls ein bemerkenswerter Einfluß der Restspannung auf die wiedererhitzte Kornstruktur des extrudierten Produktes.
  • Beispiel 8
  • Die Aluminiumgußlegierung des Beispiels 7 wurde wie in diesem Beispiel zu einem Strang von 15,24 cm Durchmesser direkt auf Kokillen gegossen. Ein Abschnitt von 55,9 cm Länge wurde innerhalb einer halben Stunde auf 330ºC vorerhitzt (sehr viel weniger als in Beispiel 1) und zu einem Stab mit 2,858 cm Durchmesser extrudiert. Der Extrusionsdruck betrug bei diesem Stab 3,234 kg/cm² (sehr viel höher als in Beispiel 1). Der Stab trat bei 490ºC mit 7,01 m/min aus und wurde mittels eines Gebläses abgeschreckt. Die Proben wurden wie in Beispiel 7 bis auf einen Feststoffanteil von 0,7 bis 0,9 induktiv wieder erhitzt und in Wasser abgeschreckt. Diese abgeschreckten Proben wurden im Hinblick auf die Größe und die Form der Partikel metallographisch untersucht. Es ergab sich eine ähnliche Größe und Form der Partikel im Vergleich zu der wiedererhitzten, um 25 % komprimierten und preßgeschmiedeten Probe des Beispiels 7. Bei dieser Extrusion erzeugte die Kombination einer niedrigen Vorerhitzungstemperatur T (330ºC) mit der Abkühlung mittels eines Gebläses geeignete Restspannungen in dem Extrudat.
  • Beispiel 9
  • Eine Kupferknetlegierung C544 mit 4 % Zink, 4 % Zinn, 4 % Blei und als Rest Kupfer wurde zur Erzeugung einer gerichteten Kornstruktur extrudiert und zu einem Strang kalt um 35 % im Durchmesser auf 2,54 cm reduziert. Proben des so extrudierten Stabes wurden zur Erzeugung der teilweise festen, teilweise flüssigen Struktur unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens, jedoch für längere Zeit, typischerweise 200 sec, wiedererhitzt und zu Nocken preßgeschmiedet zur Verwendung in Wasserpumpen. Fig. 8 zeigt ein Mikrobild eines Querschnittes des preßgeschmiedeten Endproduktes.
  • Beispiel 10
  • Die Kupferknetlegierung C360 mit 3 % Mangan, 35,5 % Zink und dem Rest Kupfer wurde extrudiert und um etwa 18 % zu einem Stab im Durchmesser 2,54 cm kalt reduziert. Proben des kaltbearbeiteten Extrudates wurden wie in Beispiel 1 wiedererhitzt. Mikrofotografien von Querschnitten der zuletzt wiedererhitzten Legierung zeigten eine Mikrostruktur, die derjenigen von Fig. 8 sehr ähnlich war.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wurde durch die vorstehenden Beispiele anhand einer Vielzahl von Aluminium- und Kupferlegierungen dargestellt. Das Verfahren ist jedoch auch auf andere Metalle und Metallegierungen anwendbar, die ein Zweiphasensystem bilden können, mit Feststoffpartikeln in einer niedriger schmelzenden Matrixphase. Das Verfahren wurde z.B. erfolgreich mit der Kupferknetlegierung C110 durchgeführt, die aus 0,04 % Sauerstoff und dem Rest Kupfer besteht. Als typische Zusatzlegierungen können Eisen, Nickel, Kobalt, Blei, Zink und Magnesium verwendet werden. Die Legierungen können sogenannte Gußlegierungen sein, wie z.B. die Aluminiumlegierungen 356 und 357, oder Knetlegierungen, wie z.B. die Aluminiumlegierungen 6061, 2024 und 7075 und die Kupferlegierungen C544 und C360.

Claims (19)

1. Verfahren zur Herstellung einer Metallzusammensetzung, die zur Verformung in teilweise festem, teilweise in flüssigem Zustand geeignet ist, das folgende Schritte umfaßt:
Herstellung einer festen Metallzusammensetzung mit einer im wesentlichen gerichteten Kornstruktur und mit durch Kalt- und Warmbearbeitung der Zusammensetzung hervorgerufenen Grad an Spannung;
Erhitzung der die gerichtete Kornstruktur aufweisenden Zusammensetzung auf eine Temperatur oberhalb der Soliduslinie und unterhalb der Liquiduslinie erhitzt, um eine teilweise feste, teilweise flüssige Mischung mit mindestens 0,05 Volumenanteil Flüssigkeit zu erzeugen, wobei der Grad an Spannung so gewählt wird, daß bei der Erhitzung die Mischung gleichförmige, diskrete, sphäroidische Partikel innerhalb einer Matrixzusammensetzung mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als die Partikel enthält;
Erstarren lassen der erhitzten Zusammensetzung, wobei die erstarrte Zusammensetzung eine gleichförmige, feinkörnige Mikrostruktur aufweist, welche gleichförmige, diskrete, sphäroidische Partikel innerhalb einer niedrigerschmelzenden Matrix enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmbearbeitung durch Extrudieren der Zusammensetzung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung nach der Erzeugung der gerichteten Kornstruktur kaltbearbeitet wird, um die Spannung hervorzurufen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung während der Warmbearbeitung hervorgerufen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltbearbeitung durch Stauchen erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltbearbeitung durch Gesenkschmieden erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltbearbeitung durch Ziehen erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltbearbeitung durch Walzen erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung vor der Herstellung der gerichteten Kornstruktur eine dendritische Struktur enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung in einem weiteren Schritt verformt wird, während sie teilweise im festen und teilweise im flüssigen Zustand ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erhitzte Zusammensetzung vor ihrem Erstarren verformt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung durch Preßschmieden verformt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung eine Gußlegierung ist.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung eine Knetlegierung ist.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung eine Aluminiumlegierung ist.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung eine Kupferlegierung ist.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung mit gerichteter Kornstruktur auf eine Temperatur erhitzt wird, bei der die teilweise feste, teilweise flüssige Mischung bis zu 0,8 Volumenanteil Flüssigkeit enthält.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung auf eine Temperatur erhitzt wird, bei der sie einen minimalen Volumenanteil Flüssigkeit von 0,10 erhält.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung auf eine Temperatur erhitzt wird, bei der sie einen Volumenanteil Flüssigkeit von 0,15 bis 0,5 enthält.
DE8383102518T 1982-03-30 1983-03-15 Feinkoernige metallzusammensetzung. Expired - Lifetime DE3382585T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/363,622 US4415374A (en) 1982-03-30 1982-03-30 Fine grained metal composition

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3382585D1 DE3382585D1 (de) 1992-08-06
DE3382585T2 true DE3382585T2 (de) 1992-12-03

Family

ID=23430974

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8383102518T Expired - Lifetime DE3382585T2 (de) 1982-03-30 1983-03-15 Feinkoernige metallzusammensetzung.

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4415374A (de)
EP (1) EP0090253B1 (de)
JP (1) JPS58213840A (de)
KR (1) KR840004183A (de)
AT (1) ATE77842T1 (de)
AU (1) AU552153B2 (de)
BR (1) BR8301524A (de)
CA (1) CA1203457A (de)
DE (1) DE3382585T2 (de)
ES (1) ES520937A0 (de)
IN (1) IN157797B (de)
ZA (1) ZA832054B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19727096B4 (de) * 1996-06-26 2009-04-09 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho (Kobe Steel, Ltd.), Kobe Aluminiumlegierung mit ausgezeichneter maschineller Bearbeitbarkeit und Verfahren zu ihrer Herstellung

Families Citing this family (52)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4638535A (en) * 1982-01-06 1987-01-27 Olin Corporation Apparatus for forming a thixoforged copper base alloy cartridge casing
US4494461A (en) * 1982-01-06 1985-01-22 Olin Corporation Method and apparatus for forming a thixoforged copper base alloy cartridge casing
US4594117A (en) * 1982-01-06 1986-06-10 Olin Corporation Copper base alloy for forging from a semi-solid slurry condition
US4537242A (en) * 1982-01-06 1985-08-27 Olin Corporation Method and apparatus for forming a thixoforged copper base alloy cartridge casing
US4569218A (en) * 1983-07-12 1986-02-11 Alumax, Inc. Apparatus and process for producing shaped metal parts
EP0139168A1 (de) * 1983-09-20 1985-05-02 Alumax Inc. Feinkörnige Metallzusammensetzungen
GB8408975D0 (en) * 1984-04-06 1984-05-16 Wood J V Titanium alloys
US4555272A (en) * 1984-04-11 1985-11-26 Olin Corporation Beta copper base alloy adapted to be formed as a semi-solid metal slurry and a process for making same
US4661178A (en) * 1984-04-11 1987-04-28 Olin Corporation Beta copper base alloy adapted to be formed as a semi-solid metal slurry and a process for making same
US4569702A (en) * 1984-04-11 1986-02-11 Olin Corporation Copper base alloy adapted to be formed as a semi-solid metal slurry
DE3782431T2 (de) * 1986-05-12 1993-06-03 Univ Sheffield Thixotropische werkstoffe.
US4969593A (en) * 1988-07-20 1990-11-13 Grumman Aerospace Corporation Method for diffusion bonding of metals and alloys using mechanical deformation
US5074933A (en) * 1989-07-25 1991-12-24 Olin Corporation Copper-nickel-tin-silicon alloys having improved processability
US5009844A (en) * 1989-12-01 1991-04-23 General Motors Corporation Process for manufacturing spheroidal hypoeutectic aluminum alloy
US5028276A (en) * 1990-02-16 1991-07-02 Aluminum Company Of America Method for making lithoplate having improved grainability
JPH03115936U (de) * 1990-03-09 1991-12-02
CA2053990A1 (en) * 1990-11-30 1992-05-31 Gordon W. Breuker Apparatus and process for producing shaped articles from semisolid metal preforms
CH683267A5 (de) * 1991-06-10 1994-02-15 Alusuisse Lonza Services Ag Verfahren zum Aufheizen eines Werkstückes aus einer Metallegierung.
EP0554808B1 (de) * 1992-01-30 1997-05-02 EFU GESELLSCHAFT FÜR UR-/UMFORMTECHNIK mbH Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus Metallegierungen
NO950843L (no) * 1994-09-09 1996-03-11 Ube Industries Fremgangsmåte for behandling av metall i halvfast tilstand og fremgangsmåte for stöping av metallbarrer til bruk i denne fremgangsmåte
DE19538242C2 (de) * 1994-10-14 2000-05-04 Honda Motor Co Ltd Thixo-Giessverfahren und Verwendung eines Thixo-Giesslegierungsmaterials
US5968292A (en) * 1995-04-14 1999-10-19 Northwest Aluminum Casting thermal transforming and semi-solid forming aluminum alloys
US5571346A (en) * 1995-04-14 1996-11-05 Northwest Aluminum Company Casting, thermal transforming and semi-solid forming aluminum alloys
US5911843A (en) * 1995-04-14 1999-06-15 Northwest Aluminum Company Casting, thermal transforming and semi-solid forming aluminum alloys
US6769473B1 (en) * 1995-05-29 2004-08-03 Ube Industries, Ltd. Method of shaping semisolid metals
US5730198A (en) * 1995-06-06 1998-03-24 Reynolds Metals Company Method of forming product having globular microstructure
JPH09316581A (ja) * 1996-03-29 1997-12-09 Mazda Motor Corp 高延性アルミニウム合金及び該高延性アルミニウム合金部材の製造方法
US5785776A (en) * 1996-06-06 1998-07-28 Reynolds Metals Company Method of improving the corrosion resistance of aluminum alloys and products therefrom
CA2227828C (en) * 1997-01-31 2002-11-12 Amcan Castings Limited Semi-solid metal forming process
US6132528A (en) * 1997-04-18 2000-10-17 Olin Corporation Iron modified tin brass
US6079477A (en) * 1998-01-26 2000-06-27 Amcan Castings Limited Semi-solid metal forming process
US6500284B1 (en) 1998-06-10 2002-12-31 Suraltech, Inc. Processes for continuously producing fine grained metal compositions and for semi-solid forming of shaped articles
US6120625A (en) * 1998-06-10 2000-09-19 Zhou; Youdong Processes for producing fine grained metal compositions using continuous extrusion for semi-solid forming of shaped articles
US6845809B1 (en) 1999-02-17 2005-01-25 Aemp Corporation Apparatus for and method of producing on-demand semi-solid material for castings
ATE258233T1 (de) * 1999-07-28 2004-02-15 Ruag Components Verfahren zur herstellung eines aus einer metall- legierung gebildeten werkstoffes
JP3548709B2 (ja) * 2000-05-08 2004-07-28 九州三井アルミニウム工業株式会社 輸送機器用Al合金の半溶融ビレットの製造方法
US6432160B1 (en) 2000-06-01 2002-08-13 Aemp Corporation Method and apparatus for making a thixotropic metal slurry
US6796362B2 (en) 2000-06-01 2004-09-28 Brunswick Corporation Apparatus for producing a metallic slurry material for use in semi-solid forming of shaped parts
US6399017B1 (en) 2000-06-01 2002-06-04 Aemp Corporation Method and apparatus for containing and ejecting a thixotropic metal slurry
US6402367B1 (en) 2000-06-01 2002-06-11 Aemp Corporation Method and apparatus for magnetically stirring a thixotropic metal slurry
US6611736B1 (en) 2000-07-01 2003-08-26 Aemp Corporation Equal order method for fluid flow simulation
US7024342B1 (en) 2000-07-01 2006-04-04 Mercury Marine Thermal flow simulation for casting/molding processes
AUPQ967800A0 (en) * 2000-08-25 2000-09-21 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation Aluminium pressure casting
US6742567B2 (en) * 2001-08-17 2004-06-01 Brunswick Corporation Apparatus for and method of producing slurry material without stirring for application in semi-solid forming
KR100488500B1 (ko) * 2002-07-31 2005-05-11 한국생산기술연구원 마그네슘-알루미늄-아연 합금 박판재의 제조방법
US6955532B2 (en) * 2002-09-25 2005-10-18 University Of Rochester Method and apparatus for the manufacture of high temperature materials by combustion synthesis and semi-solid forming
CA2453397A1 (en) * 2003-01-27 2004-07-27 Wayne Liu (Weijie) W. J. Method and apparatus for thixotropic molding of semisolid alloys
DE102008015096A1 (de) * 2008-03-19 2009-09-24 Kme Germany Ag & Co. Kg Verfahren zur Herstellung von Gießformteilen sowie nach dem Verfahren hergestellte Gießformteile
EP2283166B1 (de) * 2008-06-10 2020-02-05 Rio Tinto Alcan International Limited Extrudierte wärmetauscherröhre aus einer aluminiumlegierung
KR101014152B1 (ko) 2008-10-15 2011-02-14 기아자동차주식회사 차량 인버터 회로 및 그를 이용한 차량
CN104759601A (zh) * 2015-03-19 2015-07-08 昆明理工大学 一种铜合金流变成型方法
CN108160967A (zh) * 2017-08-30 2018-06-15 芜湖舜富精密压铸科技有限公司 一种合金的压铸方法工艺

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2861302A (en) * 1955-09-09 1958-11-25 Ver Leichtmetallwerke Gmbh Apparatus for continuous casting
US2963758A (en) * 1958-06-27 1960-12-13 Crucible Steel Co America Production of fine grained metal castings
US3268963A (en) * 1964-04-08 1966-08-30 Fuchs Kg Otto Casting of metal ingots
US3948650A (en) * 1972-05-31 1976-04-06 Massachusetts Institute Of Technology Composition and methods for preparing liquid-solid alloys for casting and casting methods employing the liquid-solid alloys
US4030534A (en) * 1973-04-18 1977-06-21 Nippon Steel Corporation Apparatus for continuous casting using linear magnetic field for core agitation
US3954455A (en) * 1973-07-17 1976-05-04 Massachusetts Institute Of Technology Liquid-solid alloy composition
US3936298A (en) * 1973-07-17 1976-02-03 Massachusetts Institute Of Technology Metal composition and methods for preparing liquid-solid alloy metal composition and for casting the metal compositions
LU69788A1 (de) * 1974-04-04 1976-03-17 Pechiney Aluminium
US3902544A (en) * 1974-07-10 1975-09-02 Massachusetts Inst Technology Continuous process for forming an alloy containing non-dendritic primary solids
US4042007A (en) * 1975-04-22 1977-08-16 Republic Steel Corporation Continuous casting of metal using electromagnetic stirring
FR2315344A1 (fr) 1975-06-27 1977-01-21 Siderurgie Fse Inst Rech Lingotiere de coulee continue electrorotative
FR2324395A1 (fr) * 1975-09-17 1977-04-15 Siderurgie Fse Inst Rech Lingotiere a inducteurs incorpores
FR2324397B1 (fr) * 1975-09-19 1979-06-15 Siderurgie Fse Inst Rech Procede et dispositif pour le brassage electromagnetique des produits de coulee continue
FR2338755A1 (fr) 1976-01-20 1977-08-19 Siderurgie Fse Inst Rech Procede de coulee continue centrifuge electromagnetique de produits metalliques
US3995678A (en) * 1976-02-20 1976-12-07 Republic Steel Corporation Induction stirring in continuous casting
NL7700977A (nl) 1976-02-24 1977-08-26 Alusuisse Werkwijze en inrichting voor het continu gieten van een metaalsmelt in gietvormen.
GB1543206A (en) * 1977-02-23 1979-03-28 Secretary Industry Brit Casting
FR2382295A1 (fr) * 1977-03-03 1978-09-29 Usinor Lingotiere de coulee continue munie d'un dispositif de brassage electro-magnetique
FR2385809A1 (fr) * 1977-03-31 1978-10-27 Forgeal Forgeage Estampage All Procede de traitement thermique et de trempe des pieces forgees
US4229210A (en) * 1977-12-12 1980-10-21 Olin Corporation Method for the preparation of thixotropic slurries
NO141372C (no) * 1978-06-27 1980-02-27 Norsk Hydro As Fremgangsmaate for fremstilling av baandstoept aluminium platemateriale med forbedrede mekaniske og termomekaniske egenskaper
US4295901A (en) * 1979-11-05 1981-10-20 Rockwell International Corporation Method of imparting a fine grain structure to aluminum alloys having precipitating constituents

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19727096B4 (de) * 1996-06-26 2009-04-09 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho (Kobe Steel, Ltd.), Kobe Aluminiumlegierung mit ausgezeichneter maschineller Bearbeitbarkeit und Verfahren zu ihrer Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
ZA832054B (en) 1984-02-29
ES8405082A1 (es) 1984-05-16
ATE77842T1 (de) 1992-07-15
ES520937A0 (es) 1984-05-16
JPS6340852B2 (de) 1988-08-12
BR8301524A (pt) 1983-12-06
AU1278483A (en) 1983-10-06
EP0090253B1 (de) 1992-07-01
KR840004183A (ko) 1984-10-10
EP0090253A2 (de) 1983-10-05
IN157797B (de) 1986-06-21
AU552153B2 (en) 1986-05-22
EP0090253A3 (en) 1984-02-22
US4415374A (en) 1983-11-15
CA1203457A (en) 1986-04-22
JPS58213840A (ja) 1983-12-12
DE3382585D1 (de) 1992-08-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3382585T2 (de) Feinkoernige metallzusammensetzung.
DE69305792T2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Flüssig-Fest-Mischung aus einer Magnesium-Legierung
DE3445767C2 (de)
DE69921925T2 (de) Hochfeste Aluminiumlegierungsschmiedestücke
DE68909544T2 (de) Hochfeste magnesiumlegierungen und verfahren, um derartige legierungen mittels rascher erstarrung zu erhalten.
DE112005000511B4 (de) Magnesiumknetlegierung mit verbesserter Extrudierbarkeit und Formbarkeit
DE2755976C2 (de)
US4106956A (en) Method of treating metal alloys to work them in the state of a liquid phase-solid phase mixture which retains its solid form
DE3782431T2 (de) Thixotropische werkstoffe.
DE2514355A1 (de) Verfahren zur verbesserung der vergiessbarkeit von metallegierungen
DE2542094A1 (de) Metallpulver, verfahren zur behandlung losen metallpulvers und verfahren zur herstellung eines verdichteten presslings
DE112013007406B4 (de) Verfahren zum Herstellen von Bauteilen aus einer Aluminiumlegierung
EP0554808B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus Metallegierungen
DE60315232T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines stranggegossenen Aluminiumbleches
DE3788387T2 (de) Dispersionsverstärkte Aluminiumlegierungen.
DE68915453T2 (de) Thermomechanische behandlung von schnell erstarrten al-legierungen.
DE60036646T2 (de) Giesssysteme und verfahren mit hilfskühlung der flüssigen oberfläche der giesskörper
DE10361691B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Magnesiumlegierungs-Billets für ein Thixoforming-Verfahren
WO2003008655A2 (de) FORMTEIL AUS EINEM INTERMETALLISCHEN GAMMA-TiAl WERKSTOFF
DE2242235B2 (de) Superplastische Aluminiumlegierung
DE10110769C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines thixotropen Vormaterials für die Herstellung von Kolben
DE102019125679A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Bauteils
DE2929812C2 (de) Rad für Kraftfahrzeuge
EP0139168A1 (de) Feinkörnige Metallzusammensetzungen
DE19910365C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Preßlingen als Zwischenprodukt für die Fertigung von endformnahen Bauteilen sowie derartige Preßlinge

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: BLUMBACH, KRAMER & PARTNER, 65193 WIESBADEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee