DE337552C - Fahrzeug mit Kettenlaeufen - Google Patents

Fahrzeug mit Kettenlaeufen

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DE337552C
DE337552C DE1915337552D DE337552DD DE337552C DE 337552 C DE337552 C DE 337552C DE 1915337552 D DE1915337552 D DE 1915337552D DE 337552D D DE337552D D DE 337552DD DE 337552 C DE337552 C DE 337552C
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DE1915337552D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/10Bogies; Frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

  • Fahrzeug mit Kettenläufen. Zur Beförderung von Lasten auf unebenem und weichem Boden benutzt man bereits Zugmaschinen, die sich auf zwei endlose Laufketten stützen. Die Last wird dabei -auf einem besonderen Anhängewagen untergebracht. Bei einer besonderen Form solcher Zugmaschinen sind auf jeder Seite gleichlaufende und durch schwellenförmige Fußplatten miteinander verbundene Laufketten vorgesehen, und das Lenken wird dadurch bewirkt, daß die eine der beiden Laufketten durch Abbremsen oder Entkuppeln eine geringere Treibwirkung erhält oder ausgeschaltet wird. Die bekannten Fahrzeuge dieser Art sind insofern nachteilig, als das Lenken erschwert und ein Wenden auf der Stelle unmöglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist, statt der Zugmaschine einen Lastwagen herzustellen, der sich in Kurven stärkster Krümmung lenken, ja sogar auf der Stelle wenden läßt. Zu dem Zwecke ist das Fahrzeug, das mit dem Maschinenteil und Führersitz einen zur Aufnahme der Last bestimmten besonderen Raum vereinigt, durch nur zwei Kettenläufe abgestützt, deren unterer wagerechter Teil mindestens die halbe Länge des gesamten Fahrzeuges hat, während die Kette eine aus eng aneinandergereihteri Fußplatten bestehende, nahezu geschlossene Lauffläche bildet und Vorrichtungen, wie z. B. Bremsen oder Kupplungen, vorgesehen sind, durch die zwecks Lenkung der eine oder andere Kettenlauf für den Antrieb weniger wirksam gemacht oder ausgeschaltet werden kann. Durch diese Vereinigung ist ein neuer Fahrzeugtyp geschaffen, der infolge der langen Kettenläufe das Überschreiten von breiten gäben und sonstigen Geländehindernissen ermöglicht. Die durch die langen, mit nahezu geschlossener Lauffläche versehenen Ketten gewährten großen Auflagerflächen gestatten infolge Verminderung des spezifischen Bodendruckes ein leichtes Lenken des Fahrzeuges selbst auf weichem Boden. Dasselbe läßt sich mit der Last auf der Stelle drehen, und es können also Wendungen in sehr beschränktem Raume ausgeführt werden.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Verwendung von Treibketten mit geschlossener Lauffläche an sich bereits bekannt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise, und zwar zeigen: Fig. i ein Fahrzeug in Seitenansicht und Fig. 2 die Kettenläufe im Grundriß.
  • Die Kettenläufe a und h bestehen, wie üblich, aus über Kettenräder oder Kitzel c gelegten endlosen Lauf- oder Treibketten, die aus gelenkig miteinander verbundenen Fußplatten gebildet und zweckmäßig durch zwischengeschaltete Rollen geführt sind. Zur Abstützung der Ketten an der Lauffläche dient ein Rahmen, eine Kufe o. dgl. d, die am vorderen Ende zweckmäßig in bekannter Weise allmählich ansteigend gebogen ist, was für das Lenken des Fahrzeuges vorteilhaft ist.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, werden durch die Laufketten sowohl der Motor als auch der Führersitz und der Lastraum abgestützt. Die Verhältnisse sind so gewählt, daß, wie gezeichnet, der untere wagerechte Teil der Kettenläufe mindestens die halbe Länge des gesamten Fahrzeuges hat, um außer Stabilität genügend große Auflagerflächen und somit die angestrebten Vorteile zu erzielen.
  • Zwecks Lenkung des Fahrzeuges ist gemäß Fig. 2 z. B. eine Kupplung e vorgesehen, mittels welcher die eine oder andere Treibwelle f bzw. g der endlosen Laufketten a bzw. b entkuppelt werden kann. Ist beispielsweise eine Wendung nach links erwünscht, so wird man den Kettenlauf a entkuppeln, so daß der rechts befindliche Kettenlauf allein in Wirkung bleibt und die gewünschte Wendung herbeiführt.
  • Derselbe Erfolg läßt sich auch dadurch erreichen, daß man den Kettenlauf, welcher für den Antrieb unwirksam gemacht bzw. ausgeschaltet werden soll, abbremst oder aber einseitig vom Boden abhebt, z. B. mittels einer Schraubenspindelh (s. Fig. a), so daß der betreffende Kettenlauf nur noch an einer Stelle Berührung mit der Fahrbahn hat.

Claims (1)

  1. # PATENT-ANspRUCH: Fahrzeug mit Kettenläufen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der den Maschinenteil nebst Führersitz enthaltende Raum als auch ein zur Aufnahme der Last bestimmter besonderer Raum durch nur zwei Kettenläufe abgestützt ist, deren unterer wagerechter Teil mindestens die halbe Länge des eigentlichen Fahrzeuges einschließlich des Lastraumes hat, während die Kette eine aus eng aneinandergereihten Fußplatten bestehende, nahezu geschlossene Lauffläche bildet, und Vorrichtungen, wie z. B. Bremsen oder Kupplungen, vorgesehen sind; durch die der eine oder andere Kettenlauf für den Antrieb weniger wirksam gemacht oder ausgeschaltet und hierdurch das Fahrzeug gelenkt werden kann.
DE1915337552D 1915-11-26 1915-11-26 Fahrzeug mit Kettenlaeufen Expired DE337552C (de)

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ID=6221587

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