DE337444C

DE337444C - Stockstativ

Info

Publication number: DE337444C
Application number: DE1920337444D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-07-10
Filing date: 1920-07-10
Publication date: 1921-06-01

Description

.Stockstativ. Die bisher bekannten Stockst,tive haben gelenkig mit einem Stativkopfe verbundene Füße aus lcreisausschnittförmigem Querschnitt bestehenden Metallrohre, welche zusammengelegt als Umgrenzungslinie einen Kreis ergeben, und in einem entsprechenden, aus Metallrohr gefertigten Stock Aufnahme finden. Die Begrenztheit des Raumes beschränkt hierbei die Dauerhaftigkeit, vor allem des Gelenkkopfes, des gesamten Stativs und seiner Auszugslänge.
Die Erfindung bietet eine Verbesserung der bisher bekannten Stockstative für photographische Apparate, leichte optische Instrumente o. dgl.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform; es zeigt: Fig. i das Dreieck mit Klemmhülse, Stockrohr und Füßen, teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Einzelteile -des Stockstativs, Fig. 3 das vollständige Stativ als Spazierstock, und Fig.4 bis 6 verschiedene Anwendungsbeispiele.
Das Stockstativ besteht aus drei einzelnen, teleskopartig zusammenschiebbaren Füßen i, einem gelenklosen. Dreieck 2 als Stativkopf, einer Klemmhülse 3, einem Stockrohr 4 und einem Griff 5. Die Füße i werden an dem Dreieck 2 angeschraubt und auf diese Weise damit gelenklos fest verbunden. Das Dreieck 2 hat einen Ansatz 6 mit konischer Bohrung, worin ein Konus 7 der Klemmhülse 3 schließend paßt; sie kann leicht eingesetzt und herausgenommen werden. Die Klemmhülse 3 bildet den eigentlichen Träger des Stockrohres 4; an ihm wird der photographische Apparat mittels eines Schraubengewindes befestigt (Fig.4 und 5). Da nun das Stockrohr 4 in der Klemmhülse 3 achsial drehbar hoch und niedrig verschiebbar ist und mit einem geschlitzten Gewindekonus 8 und einer Schraubenmutter 9 feststellbar ist, so kann somit der photographische Apparat in jeder gewünschten Höhenlage ober- und unterhalb des Dreiecks angebracht werden, wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist.
Das aufgestellte Stockstativ ist, wie Fig. 3 erkennen läßt, sehr fest und kann in der höchsten Einstellung von etwa 2 m ein Gewicht von io kg tragen. Für das Zusammenlegen des Stativs wird das Stockrohr 4 an einem Ende mit seiner Verschlußschraube io versehen, -die gleichzeitig als Stockspitze dient. Alsdann werden die Füße i von dem Dreieck abgeschraubt und zusammengeschoben, einzeln in das Stockrohr 4 eingeschoben, so daß sie der Länge nach übereinanderzuliegen kommen. Dann wird die Klemmhülse 3 bis an das obere Ende des Stockstativrohres 4 geschoben, und zwar so, @daß .der Konus 7 nach oben führt. Nach Festspannen der Klemmhülse 3 auf dem Stockrohr 4 mittels der Schraubenmutter 9 wird der Stockgriff 5 auf den Konus 7 aufgesetzt und so festgedrückt, daß er durch die Adhäsion beider Teile einen festen Halt bekommt. Das Dreieck 2 wird lose in der Tasche mitgeführt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r.
Stockstativ, dadurch gekennzeichnet, daß außer den bekannten teleskopartig zusammenschiebbaren Füße ein Rohr vorgesehen ist, in dem die Füße nach dem Zu=- f sammenschieben hintereinander untergebracht sind, und an dessen oberem Ende eine Klemmhülse (3) sitzt; an der ein Stockgriff lösbar befestigt ist. a. Stockstativ.nach Patentanspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße des Stativs durch Verschraubung starr mit dem Stativkopf, welches in der -Mitte eine konische Ausbohrung hat, verbindbar sind.
3. Stockstativ nach Anspruch s und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (3) einen glatten Konus hat, welcher genau in die entsprechende Ausbohrung des Dreiecks paßt und darin eingeführt, die Hülse .zum Träger des Stockrohres macht, so daß der Stock, um seine Achse gedreht, höher oder tiefer eingestellt und mittels einer am geschlitzten anderen Ende der Hülse befindlichen Klemmutter festgespannt werden kann.