DE337223C - Elektrischer Trag- oder Stuetzisolator - Google Patents
Elektrischer Trag- oder StuetzisolatorInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/42—Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Insulators (AREA)
Description
Bekanntlich müssen Tragisolatoren für hohe
Spannungen eine unverhältnismäßig große Länge
erhalten, damit ein Überschlag von Kappe zum Fuß längs der Oberfläche mit Sicherheit
S vermieden wird.
Da dadurch die Kosten für die Isolatoren sehr groß werden, sind bereits Maßnahmen
bekannt, die es gestatten sollen, an Isolationsmaterial zu sparen. Dies soll dadurch erreicht
ίο werden, daß dünne Stäbe oder Röhren oder
auch Hohlkörper aus Isolationsmaterial so angeordnet werden, daß sie nur als mechanische
Stützen der Elektroden dienen, während das elektrische Feld von ihnen weggezogen und
zwischen Metallzapfen konzentriert werden soll, die von den Elektroden hervorragen und sich
bis fast auf Überschlagsentfernung in der Luft nähern.
Nach den elektrostatischen Gesetzen ist dies jedoch nicht möglich, denn stets herrscht zwischen
den Enden der isolierenden Stützen die volle Potentialdifferenz. Was sich aber erreichen
läßt, ist, daß sich die Potentialdifferenz ganz gleichmäßig auf den Überschlagsweg längs
der Oberfläche der Isolatoren verteilt. Dieser Fall ist der günstigste, denn ist z. B. die Überschlagsfestigkeit
eines Materials k Volt/cm, und der Überschlagsweg s cm, so beträgt die noch
sicher isolierte Spannung F1-S-AVoIt.
Ist nun die Spannung F nicht gleichmäßig
d V verteilt, so ist das Spannungsgefälle k' = -3-
an manchen Stellen größer, an manchen Stellen kleiner. Da aber der Maximalwert k an
keiner Stelle überschritten werden darf, ist die durchschnittliche Beanspruchung k" kleiner
als k und demnach die isolierte Spannung
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Isolator, bei dem sich die Spannung gleichmäßig
auf den Überschlagsweg des Isolierkörpers verteilt, wodurch nach obigem die beste
Ausnutzung des Materials bedingt ist.
Dies wird dadurch erzielt, daß dem Isolierkörper sowohl wie den Elektroden zweck- mäßige
Formen gegeben werden, durch deren Zusammenwirken die gewünschte Feldverteilung herbeigeführt wird.
In der Figur ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch im Schnitt dargestellt.
A ist der isolierende Körper, B sind die (hier glockenförmig gezeichneten) Elektroden,
C die Befestigungszapfen.
Die Wirkungsweise ist nun die folgende: Wären nur die Befestigungszapfen vorhanden,
so würde der Verschiebungsfluß vom oberen Zapfen zum unteren stark divergieren, d. h.
die Felddichte und damit das Potentialgefälle würde an den Zapfen sehr groß, in der Mitte
zwischen ihnen dagegen sehr klein sein.
Durch Anbringung von schirm- oder glockenförmigen Elektroden entsteht aber ein zusätzlicher
Verschiebungsfluß, der sich mit dem ersteren zusammensetzt. Zwischen je einem Zapfen und der zugehörigen Elektrode ist also
ein resultierendes Feld vorhanden, dessen Richtung durch eine Kurve gegeben ist, die aus
dem Winkel zwischen Zapfen und Elektrode entspringt und in den entsprechenden gegen-
überliegenden Winkel einmündet. Gibt man nun der Umrißlinie des isolierenden Körpers
eine dieser Kurve ähnliche Gestalt, so läßt sich eine gleichmäßige Spannungsverteilung auf
den Uberschlagsweg erzielen.
Die schirm- oder glockenförmigen Elektroden können aus vollem Blech, oder auch aus Metallgeflecht
oder ähnlichem bestehen.
Der isolierende Körper kann auch in bekannter
Weise aus mehreren Teilen und verschiedenen Isolierstoffen bestehen; er kann auch einzelne Höhlungen enthalten, in die jedoch
die Zapfen nicht beide gleichzeitig hineinragen.
Die Zapfen können ebenfalls zweckentsprechend veränderfwerden.
Ein weiterer Vorteil gegenüber den bisherigen Anordnungen liegt darin, daß das Feld
an der Oberfläche des isolierenden Körpers infolge der abschirmenden Wirkung der Elektroden
von der Umgebung unabhängig ist.
Claims (1)
- Patent- Anspruch:Elektrischer Trag- oder Stützisolator mit hoher Sicherheit"gegen Überschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die schirm- oder glokkenförmig ausgebildeten Elektroden Winkel mit den Befestigungszapfen bilden, in welche die Umrißlinie der Oberfläche des isolierenden Körpers so ausläuft, daß sie eine Kurve konstanten Potentialgefälles darstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE337223T | 1919-12-16 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE337223C true DE337223C (de) | 1921-05-27 |
Family
ID=6221220
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1919337223D Expired DE337223C (de) | 1919-12-16 | 1919-12-16 | Elektrischer Trag- oder Stuetzisolator |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE337223C (de) |
-
1919
- 1919-12-16 DE DE1919337223D patent/DE337223C/de not_active Expired
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