DE336182C - Nachrichtenboje mit Federschlippvorrichtung - Google Patents

Nachrichtenboje mit Federschlippvorrichtung

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DE336182C
DE336182C DE1920336182D DE336182DD DE336182C DE 336182 C DE336182 C DE 336182C DE 1920336182 D DE1920336182 D DE 1920336182D DE 336182D D DE336182D D DE 336182DD DE 336182 C DE336182 C DE 336182C
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buoy
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JOHANN WIEGAND
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B22/00Buoys
    • B63B22/04Fixations or other anchoring arrangements
    • B63B22/08Fixations or other anchoring arrangements having means to release or urge to the surface a buoy on submergence thereof, e.g. to mark location of a sunken object

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Nachrichtenboje mit 'Federschlippvorrichtung. Den Gegenstand der Erfindung= bildet eine Nachrichtenboje mit Federschlippvorrichtung, welche bezweckt, Kunde zu geben von dem Untergang eines Schiffes.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. x die Gesamtanordnung der Boje, Fig. 2 in einem senkrechten Längsschnitt die Federschlippvorrichtung für sich und Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit, während die Fig. q. die Führungsbüchse h für sich darstellt.
  • Wie aus Fig. r ersichtlich, besteht die neue Bojenanordnung aus einem auf dem Deck e oder an einer anderen, hierzu geeigneten Stelle des Schiffes zu befestigenden Ständer oder Mantel a, auf welchem die Boje b mittels des Schwimmers c aufruht. Der Schwimmer c besteht aus einem Kreis- oder Ringrohre, das mit Kork gefüllt ist und mittels der Laschen c' an der Boje b befestigt wird. Am Boden der Boje b ist eine schwere Eisenplatte d angebracht, um ein Kentern der Boje beim Schwimmen auf dem Meere zu verhindern.
  • Im Innern des Ständers oder Mantels a ist die Federschlippvorrichtung f auf dem Deck befestigt und mit der Boje b mittels des Seiles oder Taues g verbunden. Der Mantel a besitzt am Umfange eine Tür a', um -durch Öffnen derselben eine Prüfung zu ermöglichen, ob die Federschlippvorrichtung in Ordnung ist.
  • Die Federschlippvorrichtung (Fig. 2) besteht aus einem auf dem Deck des Schiffes innerhalb des Bojenständers a befestigten Gehäuse f, an dessen Innenwand die Führungsbüchse h vom Querschnitt nach Fig. 4 vorgesehen ist. Innerhalb dieser Büchse h. ist am Boden des Gehäuses f die starke Zugfeder i befestigt. Die Büchse h ist, wie aus Fig. q. ersichtlich, exzentrisch gebohrt, um der entsprechend der Zangenanordnung gelagerten Zugfeder i eine sichere Führung zu gewähren.
  • Auf dem breiteren Oberrande der Führung h sitzt das Spannstück k, das mittels Schrauben an der Wandung des Gehäuses f gehalten wird. Mit dem Spannstück k ist der Spanndeckel oder die Spannklappe m durch ein Scharnier m' aufklappbar verbunden. Die Spannklappe m steht m1$ dem Unterschenkel des Spannstückes k durch Zugfedern n, x' in Verbindung und besitzt an seiner Unter- bzw. Innenseite eine Führung o (Fig. 3), welche den einen Zangenschenkel aufnimmt. Die Zugfedern n, n' halten den Spanndeckel m stets in der geschlossenen Lage.
  • Am freien Endschenkel der am Mantelverschlußboden ä sitzenden Zugfeder i ist eine Zange mit ihrem einen in der Nut f' zwangläufig geführten Arme p befestigt, während der andere Zangenarm P' mit seinem wagerecht abgebogenen Ende unter den Spanndeckel m greift und in dessen Führung o gegen einen seitlichen Ausschlag gesichert wird. Das Zangenmaul umgreift das Zugseil g, so daß mittels der letzteren die Boje b fest an der Federschlippvorrichtung f gehalten wird. Ein unbeabsichtigtes Öffnen des Zangenmaules wird durch die zwischen den beiden Zangenarmen f, p' eingeklemmte und zusammengepreßte Druckfeder q verhindert. Um ein Verbiegen oder seitliches Ausbrechen der Druckfeder q zu verhindern, kann dieselbe in einer Führung, z. B. in einem am Zangenarm P festsitzenden (nicht gezeichnetem) Rohre o. dgl., gelagert werden.
  • Das Gehäuse f ist durch einen Verschlußring y abgeschlossen. 'Auf dem Verschlußringe y sind mittels Scharniere zwei nicht gezeichnete Halbdeckel aufklappbar vorgesehen, welche, sobald die Zange geöffnet wird, ohne weiteres in die Höhe geklapp4, werden.
  • Die Boje besitzt -eine Verschhaßöffnung b' nach Art eines Geldschrankverschlüsses, um im Innern der Boje schriftliche Mitteilungen, Dokumente, Wertpapiere und sonstige Gegenstände verwahren zu können.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Im Ruhezustande hat die Bojenanordnung das Aussehen und die Stellung der einzelnen Teile gemäß Fig. r. Beginnt das Schiff zu. sinken, so erhält die Boje-b infolge Anordnung des Korkringes oder -rohres c einen so starken Auftrieb, daß die Spannkraft-@der Zugfedern i und n, n' überwinden wird. Die Boje b zieht hierdurch mittels des Taues g dieZange@,p, p' izi die Höhe, was zur Folge hat, daß dc-I Spanndeckel m hochgerissen wird und das m seiner Nut o lagernde Zangenende von @' freigibt. Im selben Augenblick wird aber der Zangenarmp'infolge des Ausdehnungsbestrebens der Druckfeder q seitlich geschwungen und damit das Zangenmaul geöffnet. Die Zange gibt das Tau und damit die Boje frei, so daß sich letztere vom Ständer a abhebt und auf der Meeresoberfläche schwimmt, während das Schiff 'n der -1Vteerestiefe verschwindet. Die Eisen platte d hält die Boje beim Schwimmen in stabiler Lage.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE z. Nachrichtenboj e, welche sich bei Untergang eines Schiffes durch den Auftrieb eines Schwimmers vom Schiffe ablöst, dadurch ,_ gekennzeichnet, daß die Boje mittels Öse in einer Zange (P, P') festgehalten wird, die durch Federkraft geschlossen gehalten wird, sich aber unter der Zugkraft des Schimmers öffnet, um die Boje freizugeben.
  2. 2. Nachrichtenboje nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange P') in einem mit Tür (a) versehenen Gehäuse (a) angebracht ist, auf dem die .Boje mit dem Schwimmer frei aufruht.
  3. 3. Nachrichtenboje nach Anspruch x, 4 Ldurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (¢r}. der Zange unter der Zugkraft einer Feder (i) steht, während der andere Zangenschenkel (P') durch ein mittels Federkraft aufdrückenden Spannstück (m) gegen den Zug des Auftriebs festgehalten wird.
DE1920336182D 1920-06-10 1920-06-10 Nachrichtenboje mit Federschlippvorrichtung Expired DE336182C (de)

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