DE336161C - Tragbarer Fusswaermer - Google Patents

Description

• Tragbarer Fußwärmer. Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen tragbaren für die Reise. Die bisher bekannten Fußwärmer, die entweder als Pelztaschen oder als beheizte Fußbänke ausgebildet zu werden pflegten, haben gor allem den Mißstand, daß sie in der Anschaffung sehr teuer und dabei von bedeutendem Gewicht und Raumbedarf sind. Unter den heutigen schwierigen Reiseverhältnissen ist es aber notwendig, das mitgeführte Gepäck auf das Mindestmaß zurückzuführen.
• Demgemäß besteht der Erfindungsgegenstand aus einem Fußwärmer, der infolge seiner einfachen Gestaltung sowohl billig, als auch von sehr geringem Gewicht und Raumbedarf ist. Er besteht aus zwei zur Aufnahme j e eines Fußes geeigneten, einseitig offenen Kästen, von denen der eine in den anderen geschoben werden kann.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in schaubildlicher Darstellung gezeigt, und zwar in Fig. i im zusammengeschobenen, in Fig. 2 im auseinandergenommenen Zustand.
• Der neue Fußwärmer besteht in der gezeigten Ausführungsform aus zwei rechteckigen Kästen a und b aus beliebigem steifem oder nachgiebigem Stoff, wie Pappe, Leder, Vulkanfiber o. dgl. Beide Kästen sind an der einen Schmalwand d b' offen. Die beiden Kästen sind ungleich groß, so daß der Kasten b in den Kasten a eingeschoben werden kann (Fig. i). In diesem zusammengeschobenen Zustand können die Kästen durch Schnallriemen c, Bänder o. dgl. zusammengehalten werden. Vorzugsweise bringt man an den Schnallriemen eine Handhabe d an. Das Innere jedes der Kästen ist mit einem Futter oder Belag e von Filz oder sonst einem wärmeisolierenden Stoff bekleidet: Im zusammengeschobenen Zustande kann der Fußwärmer zur Aufnahme von während der Reise gebrauchtenGegenständen, wie Eßwaren, Bücher, Reisedecken u. dgl., benutzt werden. Die Form der beiden Kästen ist an sich gleichgültig, soweit sie sich ineinanderschieben lassen; so könnten auch die senkrechten Schmalseiten der Kästen abgerundet ausgebildet werden. Ebenso könnte in den Boden jedes Kastens eine Heizvor= richtung eingebaut werden.
• Ferner können in den Kästen Stoffutter o. dgl. untergebracht sein, die nach Hineinstecken der Füße etwa wie Beutel oberhalb der Schuhe zusammengezogen werden können. Zum Transport von Eßwaren o. dgl. wird zweckmäßig ein besonderer Einsatz verwendet, der in dem kleineren Kasten Platz findet.
• Man kann @ in einer anderen Ausführungsform den Fußwärmer auch so ausbilden, daß der äußere Kasten Raum für die Aufnahme beider Füße bietet und der innere ausschließlich als Behälter für Reisebedarf o. dgl. dient; er wird dann vorzugsweise mit der Öffnung nach oben in den äußeren Kasten eingesetzt, an dem ein aufklappbarer Deckel angelenkt wird. Schließlich kann der innere Kasteit vollständig als geschlossene Handtasche ausgebildet sein, über die der äußere Kasten gestülpt wird.
• Die Vorteile beider Anordnungen sind die, daß der Fußwärmer fast keinen selbständigen Raum beansprucht, weil der ganze Innenraum für gewöhnliche Handtaschenzwecke verwendet wird. Ein Vorteil gegenüber der Doppelanordnung kann ferner noch darin erblickt werden, daß geringere Wärmeverluste entstehen, wenn beide Füße nebeneinander in einem einzigen Behälter stecken.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRÜCHL: i. Tragbarer Fußwärmer, gekennzeichnet durch zwei zur Aufnahme j e eines Fußes geeignete, einseitig offene Kästen, von denen der eine in den anderen geschoben werden kann. a. Fußwärmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Kasten wechselweise zur Aufnahme beider Füße und einer Handtasche o. dgl. dient.