DE3348000C2 - Tandem-bremskraftverstaerker - Google Patents
Tandem-bremskraftverstaerkerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen
Tandem-Bremskraftverstärker nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein solcher ist aus der DE-OS 28 11 865
bekannt.
Diese Druckschrift beschreibt einen
Tandem-Bremskraftverstärker, bei welchem das Buchsenteil
und der Steuerkolben mittels eines Sicherungsteils
miteinander verbunden sind. Der Endabschnitt eines
ersten Kolbens, der dem Zwischenstück entspricht, liegt
zwischen dem Buchsenteil und einem zweiten Kolben, der
dem Ventilgehäuse entspricht, um den ersten Kolben mit
dem zweiten Kolben zu verbinden.
Zwischen dem Sicherungsteil und der gegenüberliegenden
Seite einer Ausnehmung im zweiten Kolben, in die das
Sicherungseil eingesetzt ist, befindet sich ein Spalt.
Ein solcher ist auch zwischen dem Sicherungsteil und der
gegenüberliegenden Fläche einer Ausnehmung im
Buchsenteil vorhanden. Die genannte Fläche am
Buchsenteil ist bündig mit der vorerwähnten Fläche der
ersten Ausnehmung im zweiten Kolben, der das
Sicherungsteil gegenübersteht. Das nach innen
verlaufende Ende des ersten Kolbens ist durch das
Sicherungsteil zwischen dem Buchsenteil und dem zweiten
Kolben gehalten, wobei das Sicherungsteil zwischen den zweiten
Kolben und das Buchsenteil eingesetzt ist.
Bei dem so aufgebauten Bremskraftverstärker wird im
Vollastzustand bei Betätigung der Bremse eine dem
Eingangsorgan zugeführte Kraft vom Steuerkolben über
das Sicherungsteil auf den zweiten Kolben und von diesem
auf das Buchsenteil, eine Reaktionsscheibe und das
Ausgangsorgan übertragen. Dementsprechend wird die
Eingangskraft dem dem Ventilgehäuse entsprechenden
zweiten Kolben zugeführt, der somit Kräften ausgesetzt
ist, die zum Bruch führen können.
Bremskraftverstärker der vorgenannten Art bestehen zum
Teil aus Kunststoffteilen. Ist auch das Ventilgehäuse
aus Kunstharz geformt, besteht Bruchgefahr, sofern die
Wandstärke übermäßig verringert wird. Einer Vergrößerung
der Wandstärke stehen aber im allgemeinen Beschränkungen
hinsichtlich der Abmessungen und des Gewichts entgegen.
Bei Untersuchungen von Ursachen der an bekannten Brems
kraftverstärkern aufgetretenen Brüche wurde festgestellt,
daß eine über das Eingangsorgan auf den Steuerkolben ausgeübte
übermäßige Bremsbetätigungskraft vom Steuerkolben über das
Sicherungsteil auf das Ventilgehäuse übertragen wird und tatsächlich
zum Bruch desselben führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Bremskraftverstärker der eingangs genannten Art zu schaf
fen, bei dem ein Bruch des Ventilgehäuses aufgrund über
mäßiger Bremsbetätigungskraft vermieden wird, ohne das Ge
wicht des Bremskraftverstärkers deshalb zu steigern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Aufgrund der Tatsache, daß zwischen der dem Ausgangsorgan
zugewandten Oberfläche des Sicherungsteils und dem Ventil
gehäuse ständig ein gewisser Abstand aufrechterhalten
bleibt, ist ausgeschlossen, daß die auf das Sicherungs
teil übertragene Kraft des Eingangsorgans des Bremskraft
verstärkers von diesem auf das Ventilgehäuse übertragen
wird. Ein Bruch desselben kann daher durch diese Betäti
gungskraft nicht hervorgerufen werden.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in
den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Bremskraftverstär
ker mit den Merkmalen der Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Sicherungsteils und
eines damit in Eingriff befindlichen Halterings,
und
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie X-X von
Fig. 2.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 bilden eine vordere und
eine hintere Schale 1 bzw. 2 ein geschlossenes Gehäuse,
welches durch eine Trennwand 3, eine vordere Membran 4 und
eine hintere Membran 5 in vier Kammern A bis D unterteilt
ist. Die vordere Schale 1 ist im wesentlichen etwa becher
förmig und hat im mittleren Teil ihrer Längserstreckung
eine Stufe 1 a. Diese bildet den Übergang zwischen einem
sich zum offenen Ende der Schale 1 hin erstreckenden, zy
lindrischen Abschnitt 1 b mittleren Durchmessers und einem
sich zur anderen Seite hin erstreckenden Abschnitt 1 c klei
neren Durchmessers. Am offenen Ende der Schale 1 bildet
eine weitere Stufe 1 d einen Übergang von dem den mittleren
Durchmesser aufweisenden Abschnitt 1 b zu einem zylindri
schen Abschnitt 1 e größeren Durchmessers.
Die Trennwand 3 ist ebenfalls etwa becherförmig mit etwa
der halben Tiefe der vorderen Schale 1 ausgeführt. Sie hat
eine zylindrische Umfangswand 3 a, die in den zylindrischen
Abschnitt 1 b mittleren Durchmessers der vorderen Schale 1
eingepaßt ist und an ihrem offenen Ende einen radial aus
wärts hervorstehenden Rand 3 b hat. Dieser befindet sich
in Anlage an der Stufe 1 d, um die Trennwand 3 in ihrer
Stellung zu halten. Zwischen der zylindrischen Umfangs
wand 3 a und einem Bodenteil 3 c der Trennwand 3 ist eine
im wesentlichen radial auswärts gewandte Rille 3 d geformt.
Die vordere Membran 4 hat einen äußeren Randwulst 4 a,
welcher zwischen der Innenfläche der Rille 3 d und der
Innenfläche des den kleineren Durchmesser aufweisenden
Abschnitts 1 c der vorderen Schale 1 festgehalten ist, um
einen gasdichten Abschluß zwischen den genannten Teilen
zu bilden.
Die hintere Schale 2 ist im wesentlichen etwa tellerförmig
und hat an ihrem äußeren Rand eine ringförmige Rille 2 a,
deren Form derjenigen der Rille 3 d entspricht. An die
Rille 2 a der hinteren Schale 2 schließt sich ein radial
auswärts hervorstehender Rand 2 b an. Die hintere Membran
5 hat einen äußeren Umfangswulst 5 a, welcher zwischen
der Innenfläche der Rille 2 a und der Innenfläche der Um
fangswand 3 a der Trennwand 3 festgehalten ist, um einen
gasdichten Abschluß zwischen den genannten Teilen zu bil
den. Der abstehende Rand 2 b der hinteren Schale 2 ist in
Anlage am abstehenden Rand 3 b der Trennwand 3 und wird
durch an der Innenseite des den größeren Durchmesser auf
weisenden Abschnitts 1 e der vorderen Schale 1 hervorste
hende Vorsprünge 1 f festgehalten, so daß die vordere und
die hintere Schale 1 bzw. 2 fest miteinander verbunden
sind.
Ein aus Kunstharz geformtes, einen herkömmlichen Steuer
mechanismus 7 enthaltendes Ventilgehäuse 6 hat ein
zylindrisches Endstück 6 a, welches verschieblich in einer
in das offene Ende 2 c eines axialen Ansatzes der hinteren
Schale 2 eingesetzten Dichtung 8 geführt ist. Zwischen
dem offenen Ende 2 c der hinteren Schale 2 und dem äußeren
Ende des zylindrischen Endstücks 6 a erstreckt sich eine
Staubschutzmanschette 9, und in das mittlere Teil des
Ventilgehäuses 6 ist ein einen verkleinerten Durch
messer aufweisendes Endstück 10 a eines metallenen Buch
senteils 10 verschieblich eingesetzt. Das den verklei
nerten Durchmesser aufweisende Endstück 10 a ist mit einem
Anschlag 11 verbunden, welcher sich an einer Stufe des
Ventilgehäuses 6 in Anlage befindet, so daß die Bewe
gung des Buchsenteils 10 aus dem Ventilgehäuse 6 her
aus, d. h. also in Fig. 1 nach links, begrenzt ist. Auf
dem äußeren Umfang des Buchsenteils 10 ist ein aus Kunst
harz geformtes Zwischenstück 12 verschieblich geführt.
Die inneren Umfangsränder der hinteren Membrane 5 und
eines dieser zugeordneten hinteren Membranteller 13 sind
zwischen der rechtsseitigen Stirnfläche des Zwischen
stücks 12 und der linksseitigen Stirnfläche des Ventil
gehäuses 6 festgehalten. In ähnlicher Weise sind die
inneren Umfangsränder der vorderen Membrane 4 und eines
vorderen Membrantellers 15 zwischen der linksseitigen
Stirnfläche des Zwischenstücks 12 und einer auf das Buch
senteil 10 geschraubten Mutter 14 eingespannt. Durch Fest
ziehen der Mutter 14 sind das Ventilgehäuse 6, die hin
tere Membrane 5, der hintere Membranteller 13, das Zwi
schenstück 12, die vordere Membrane 4 und der vordere
Membranteller 15 zwischen der Mutter 14 und dem Anschlag
11 zusammengespannt. Das Zwischenstück 12 ist verschieb
lich in einer mit einer Dichtung 16 ausgekleideten Mittel
öffnung der Trennwand 3 geführt.
An dem die Mutter 14 tragenden Ende des Buchsenteils 10
sind zwei Ausschnitte 10 b geformt. Ein sich über die
Mittelöffnung des vorderen Membrantellers 15 hinweg er
streckender Steg 15 a findet in den Ausschnitten 10 b Auf
nahme und verhindert so ein Verdrehen des vorderen Mem
brantellers 15 zusammen mit der vorderen Membrane 4 beim
Festziehen der Mutter 14.
Der Steg 15 a hat in seinem mittleren Bereich eine Öff
nung 15 b, durch welche der Schaft 17 a eines Ausgangs
stößels 17 frei verschieblich hindurchgeführt ist. Der
Ausgangsstößel 17 hat ein einen vergrößerten Durchmesser
aufweisendens Fußteil 17 b, welches verschieblich in einem
einen vergrößerten Durchmesser aufweisenden Abschnitt 10 c
des Buchsenteils 10 geführt ist und sich auf einer End
fläche einer in den Abschnitt 10 c eingepaßten Reaktions
scheibe 18 abstützt. Ein äußeres Endstück des Schafts 17 a
des Ausgangsstößels 17 ist verschieblich in einer mit
einer Dichtung 19 ausgekleideten Mittelöffnung der vor
deren Schale 1 geführt.
Da das Buchsenteil 10 und der vordere Membranteller 15
durch den Eingriff des Stegs 15 a mit den Ausschnitten 10 b
formschlüssig miteinander verbunden sind, kann sich der
Membranteller 15 beim Festziehen der Mutter 14 nicht mit
dieser zusammen drehen. Dementsprechend kann die an der
Rückseite des Membrantellers 15 in Anlage befindliche
vordere Membrane beim Festziehen der Mutter 14 nicht ver
formt oder verzogen werden, was anderenfalls zu einer Ver
kürzung ihrer Lebensdauer führen könnte. Ferner ist da
durch, daß der Schaft 17 a des Ausgangsstößels 17 durch
die Öffnung 15 b des Stegs 15 a hindurchgeführt ist, einem
Herausfallen des verstärkten Fußteils 17 b des Stößels 17
aus dem Abschnitt 10 c des Buchsenteils 10 vorgebeugt.
Ein sich radial durch das Ventilgehäuse 6 und das Buch
senteil 10 erstreckendes Sicherungsteil 20 dient dazu, ein
Verdrehen des Buchsenteils 10 relativ zum Ventilgehäuse
6 zu verhindern und einen Steuerkolben 21 in seiner Stellung
zu halten (Fig. 1). Der Steuerkolben 21 ist verschieblich in
das den verkleinerten Durchmesser aufweisende Endstück 10 a
des Buchsenteils 10 eingepaßt und hat ein gabelförmiges
Endstück, welches mit einem Endstück eines Eingangsstößels
22 verbunden ist. Dieser ist mit einem (nicht gezeigten)
Bremspedal verbindbar, und das andere Ende des Steuerkolbens
21 steht der Rückseite der Reaktionsscheibe 18 gegenüber.
Das Sicherungsteil 20 ist durch einen Haltering 33 am
Ventilgehäuse 6 festgehalten. Der Steuerkolben 21 stellt
einen Teil des Steuermechanismus 7 dar.
Die Kammer A ist über eine an der vorderen Schale 1 ange
schlossene Unterdruckleitung 23 mit einer (nicht gezeigten)
Unterdruckquelle, z. B. einem Ansaugkrümmer, verbunden.
Über eine Bohrung 24 in dem einen größeren Durchmesser
aufweisenden Abschnitt 10 c des Buchsenteils 10, einen
ersten Durchlaß 25 im Zwischenstück 12 und einen von die
sem ausgehenden Radialdurchlaß 26 ist die Kammer A mit
der Kammer C strömungsverbunden. In der dargestellten
Ruhestellung des Bremskraftverstärkers sind die Kammern A
und C über eine Öffnung 27 im hinteren Membranenteller 13,
einen Durchlaß 28 im Ventilgehäuse 6, einen Spalt zwi
schen einem Absperrglied und einem Sitz des Steuer
mechanismus 7 und eine Radialbohrung 29 im Ventil
gehäuse 6 mit der Kammer D strömungsverbunden. Ferner sind
die Kammern A und C in der Ruhestellung des Bremskraft
verstärkers über einen zweiten Durchlaß 30 im Ventilgehäuse 6
und einen weiteren Durchlaß 31 im Zwischenstück 12 auch
mit der Kammer B strömungsverbunden, so daß also in allen
vier Kammern A bis D der gleiche Überdruck herrscht und
an einander gegenüberliegenden Seiten der Membranen 4 und
5 keinerlei Druckunterschiede auftreten. In diesem Zu
stand werden die Membranen 4 und 5 von einer Rückstellfe
der 32 in der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung gehalten.
Wie man aus vorstehender Erläuterung der Strömungsverbin
dungen erkennt, müssen der erste und der zweite Durchlaß
25 bzw. 31 des Zwischenstücks 12 mit den Durchlässen 28
bzw. 30 des Ventilgehäuses 6 strömungsverbunden sein.
Ferner ist eine Dichtung notwendig, um die nicht mitein
ander zu verbindenden Durchlässe gasdicht gegeneinander
abzuschließen. Diese Dichtung ist durch ein Teil der hin
teren Membrane 5 gebildet, wodurch die Konstruktion des
Bremskraftverstärkers sowie sein Zusammenbau erheblich
vereinfacht werden.
Der Durchlaß 30 des Ventilgehäuses 6 hat an der Stirn
fläche desselben eine erweiterte Ausmündung 6 e. Wie man
in Fig. 1 erkennt, hat das Zwischenstück 12 an seiner
rechtsseitigen Stirnfläche wenigstens einen Vorsprung 12 a,
welcher mit der zugeordneten Ausmündung 6 e in Eingriff
bringbar ist, um das Zwischenstück 12 in einer vorbestimm
ten Stellung relativ zum Ventilgehäuse 6 zu halten. Das
Ventilgehäuse 6 hat nur einen einzigen ersten Durchlaß 28, wel
chem gegenüber eine Öffnung für das Sicherungsteil 20 im
Ventilgehäuse 6 geformt ist. Das Zwischenstück 12 hat da
gegen zwei erste Durchlässe 25, welche in bezug auf die
Mittelachse symmetrisch angeordnet sind, so daß das Zwi
schenstück beliebig in zwei um 180° zueinander verdrehten
Stellungen mit dem Ventilgehäuse 6 verbindbar ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung unter
Betätigung durch den Steuermechanismus 7 braucht hier
nicht im einzelnen erläutert zu werden, da sie derjenigen
eines bekannten Bremskraftverstärkers und der zugeord
neten Gestängeverbindung entspricht.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform bilden
das Buchsenteil 10 und das Zwischenstück 12 zusammen ein
zylindrisches Teil, welches den vorderen Membranteller 15
mit dem Ventilgehäuse 6 verbindet. Die vordere Membrane
4 und der vordere Membranteller 15 sind zusammen am vor
deren Ende des Zwischenstücks 12 festgehalten. Anstelle
des Buchsenteils 10 und des dazugehörigen Zwischenstücks
kann selbstverständlich auch ein einzelnes zylindrisches
Teil verwendet werden.
Zwischen dem Ventilgehäuse 6
und der dem Ausgangsstößel 17 zugewandten Oberfläche des
Sicherungsteils 20 bleibt jederzeit ein vorbestimmter Spalt δ
erhalten. Das Sicherungsteil 20 ist durch einen Haltering
33 am Ventilgehäuse 6 festgehalten. Das Sicherungsteil
20 und der Haltering 33 sind im einzelnen in Fig. 2 und 3
dargestellt. Das Sicherungsteil 20 hat ein gegabeltes An
griffsteil 20 a, welches durch das Ventilgehäuse 6 hin
durch in das Buchsenteil 10 hineinragt und an einer Ein
schnürung des Steuerkolbens 21 angreift. An das Angriffsteil
20 a schließt sich ein abgekröpfter Abschnitt 20 b an, von
welchem aus sich zwei gekrümmte Arme 20 c entlang dem Um
fang des Ventilgehäuses 6 erstrecken. Der Haltering 33
hat einen aus Federstahl geformten, C-förmigen Körper 33 a
mit an beiden Enden geformten Haltefingern 33 b und zwei
in Axialrichtung des Ventilgehäuses 6 hervorstehenden
Anschlägen 33 c. Wie man in Fig. 2 und 3 erkennt, umgreift
der Haltering 33 das Ventilgehäuse 6 zwischen dem An
griffsteil 20 a und dem abgekröpften Abschnitt 20 b des Si
cherungsteils 20, so daß die Haltefinger 33 b das Siche
rungsteil 20 am Ventilgehäuse 6 festhalten. Die An
schläge 33 c finden Aufnahme in (nicht gezeigten) Nuten an
der Stirnfläche des Ventilgehäuses 6, so daß der Halte
ring 33 relativ zu diesem unverdrehbar festgelegt ist.
Bei Betätigung des Steuermechanismus 7 über den Ein
gangsstößel 22 strömt Luft unter atmosphärischem Druck
in die Kammern B und D, wodurch das Ventilgehäuse 6
und das Zwischenstück 12 vorwärts bewegt werden und einen
Betätigungsdruck auf den Ausgangsstößel 17 übertragen,
wie dies auch bei einem herkömmlichen Tandem-Bremskraft
verstärker der Fall ist. Im mittleren Belastungsbereich
der Vorrichtung befindet sich der Steuerkolben 21 in
einer Umschaltstellung, in welcher die Kammern B und D
entweder mit der freien Atmosphäre oder mit der Kammer A
strömungsverbunden sind. Die über das Bremspedal auf den
Eingangsstößel 22 ausgeübte Betätigungskraft wird dabei
nicht kontinuierlich auf das Sicherungsteil 20 übertragen.
Bei voller Belastung des Tandem-Bremskraftverstärkers
ist die weitere Vorwärtsbewe
gung des Steuerkolbens 21 durch das Sicherungsteil 20
begrenzt, so daß die auf den Eingangsstößel 22 ausgeübte
Betätigungskraft kontinuierlich auf das Sicherungsteil 20
übertragen wird.
Infolge des erwähnten vorbe
stimmten Spaltes wirkt die Betätigungskraft
direkt auf das aus Metall gefertigte Buchsenteil 10 ein.
Dadurch ist ein Bruch des Ventilgehäuses 6 ver
mieden, selbst wenn seine Wandstärke erheblich verringert
ist.
Claims (4)
1. Tandem-Bremskraftverstärker mit einem Gehäuse, das
durch eine Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist,
einem in das Gehäuse einschiebbaren Ventilgehäuse, das
einen von einem Eingangsorgan beaufschlagbaren
Steuerkolben verschiebbar aufnimmt, einem mit
dem Ventilgehäuse verbundenen hinteren Membranteller,
der eine die hintere der Kammern in zwei Teilkammern
teilende hintere Membran abstützt, einem mit dem
Ventilgehäuse verbundenen, ein Ausgangsorgan
abstützenden Buchsenteil, einem eine Öffnung in der
Trennwand abgedichtet und verschiebbar durchsetzenden,
hohlzylindrischen Zwischenstück, einem mit dem vorderen
Ende des Zwischenstücks verbundenen vorderen
Membranteller, der eine die vordere der Kammern in zwei
Teilkammern teilende vordere Membran abstützt, und einem
Sicherungsteil, das sich radial durch das Ventilgehäuse
und das Buchsenteil erstreckt und den Steuerkolben in
dem Ventilgehäuse in axialer Richtung sichert, wobei
zwischen einer dem Ausgangsorgan zugewandten Oberfläche
des Sicherungsteils und dem Ventilgehäuse wenigstens im
unbetätigten Zustand des Bremskraftverstärkers ein Spalt
vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte
Oberfläche des Sicherungsteils (20) ständig an einer
Fläche des Buchsenteils (10) anliegt, die gegenüber der den
Spalt (δ) begrenzenden Flächen des Ventilgehäuses (6)
derart versetzt ist, daß der Spalt (δ) in allen
Betriebszuständen des Bremskraftverstärkers
aufrechterhalten bleibt.
2. Tandem-Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (20) durch einen
Haltering (33) am Ventilgehäuse (6) festgehalten ist und
ein gegabeltes Angriffsteil (20 a) aufweist, das sich
durch das Ventilgehäuse (6) und das Buchsenteil (10)
erstreckt und an einem verjüngten Abschnitt des
Steuerkolbens (21) angreift.
3. Tandem-Bremskraftverstärker nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsteil (20) einen aus
der Ebene des Angriffsteils (20 a) heraus abgekröpften
Abschnitt (20 b) und zwei sich von den Enden desselben
entlang dem Umfang des Ventilgehäuses (6) erstreckende
Arme (20 c) aufweist.
4. Tandem-Bremskraftverstärker nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (33) einen
C-förmigen Körper (33 a), jeweils einen an den Enden des
C-förmigen Körpers geformten Haltefinger (33 b) und ein
Paar am C-förmigen Körper (33 a) geformter, in
Axialrichtung des Ventilgehäuses (6) vorstehender
Anschläge (33 c) aufweist und unverdrehbar auf das
Ventilgehäuse (6) aufgepaßt ist.
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