DE3347942A1

DE3347942A1 - Vertikutiergeraet oder dergl. mit einer vorrichtung zur stufenweisen hoehenverstellung der laufraeder

Info

Publication number: DE3347942A1
Application number: DE19833347942
Authority: DE
Inventors: Manfred Dipl.-Ing. 6601 Saarbrücken Klever; Karl-Heinz Dipl.-Ing. 6601 Bübingen Rott
Original assignee: Gutbrod Werke GmbH
Current assignee: Gutbrod Werke GmbH
Priority date: 1983-11-11
Filing date: 1983-11-11
Publication date: 1985-10-31

Description

Ausscheidung aus P 33 40 850.5-23
"Vertikutiergerät oder dergl. mit einer Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung der Laufräder" Die Erfindung betrifft ein Vertikutiergerät oder dergl.
mit einer Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung der Laufräder, bei der die Höhenlage der Laufradachsen von einer Anzahl von gehäuseseitigen Durchbrüchen verschiedener Höhenlage für jedes Laufrad bestimmt ist. Es ist eine derartige Höhenverstellung bekannt, bei der die Laufradachsen in senkrecht geführten Schlitten gelagert sind, an denen mitwandernd federnde Zungen befestigt sind, die jeweils einen kreisrunden Nocken tragen, der je nach der eingestellten Höhenlage eines Laufrades in einen der gehäuseseitigen Durchbrüche einzurasten vermag, um die Höhenlage des Laufrades zu fixieren. Die Handhabung dieser bekannten Vorrichtung gestaltet sich jedoch deshalb schwierig, weil gleichzeitig die federnde Zunge abgebogen werden muß, um deren Nocken aus einem der Durchbrüche auszurasten, und der Schlitten mit dem Laufrad verschoben werden muß.
Die Gleitführung für den Schlitten wird jedoch im Laufe der Zeit durch geschnittenes Gras oder auch Rost so schwergängig, daß man Schwierigkeiten hat, den Schlitten zu bewegen, ohne die gegen Federkraft abgebogene Zunge loszulassen, was dazu führen würde, den Schlitten zu verriegeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vertikutiergerät oder dergl. mit einer Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung der Laufräder von fahrbaren Gartengeräten zu schaffen, die ein problemloses Handhaben erlaubt. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß jedes Laufrad mit einer Steckachse versehen ist, daß die gehäuseseitigen Durchbrüche zur Aufnahme je einer Steckachse ausgebildet sind, und daß jede Steckachse mittels eines Sperrorgans festlegbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß das Handhaben des Sperrorgans zum Entriegeln vorder Ändern der Höhenlage des betreffenden Laufrades vorgenommen werden kann, also in zeitlich aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten, so daß für beide Vorgänge beide Hände frei sind. Man braucht lediglich zuerst das Sperrorgan zu lösen, um daraufhin die Steckachse des zu verstellenden Laufrades auf eine andere Höhenlage umzustecken.
Das Sperrorgan ist zweckmäßig ein gabelartig geformter flacher Sperrschieber aus Blech oder dergl., dessen Gabelzinken eine Einfräsung der Steckachse hintergreifen.
Falls dieser Sperrschieber aus irgendwelchen Gründen schwergängig werden sollte, stehen beide Hände zur Verfügung, die Schwergängigkeit zu überwinden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Laufrad-Höhenverstellung für ein Vertikutiergerät dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 ein holmgeführtes Vertikutiergerät in schaubildlicher Darstellung, und Fig. 2 eine vereinfachte Seitenansicht zur Darstellung der Höhenverstellung für zwei Laufräder.
Gemäß Fig. 1 ist das mit dem Holm 1 führbare Vertikutiergerät aus Sicherheitsgründen und gegen unbeabsichtigte Beschädigung der Werkzeuge mit einem Abdeckgehäuse 2 geschützt. Dieses dient zugleich als Fahrgestell und trägt die Laufräder 3,4 und 5 (das vierte Laufrad ist kaum sichtbar).
In Fig. 2 erkennt man das Abdeckgehäuse 2, das im Ausführungsbeispiel als Fahrgestell dient und - für das Laufrad 3 - an der Stirnwand mit drei Durchbrüchen 3a, 3b, und 3c verschiedener Höhenlage versehen ist. Diese drei Durchbrüche sind für alle Laufräder vorgesehen und durch ihre Kreisform dahingehend ausgebildet, die Steckachse eines Laufrades aufzunehmen, d.h. formschlüssig zu lagern. Fig. 2 zeigt Steckachsen 16, die in die obersten Durchbrüche 3a eingesteckt sind; ihnen zugeordnet ist die Höhenlage der Laufräder 3 und 4, die durch die Kreise-3 und 4 angedeutet sind. Damit ist die größte Arbeitstiefe des Abdeckgehäuses 2 und damit der durch den Schneidkreis 15 angedeuteten Werkzeuge eingestellt.
Das Verriegeln bzw. Festlegen der Steckachsen 16 in jeder der zur Verfügung stehenden drei möglichen Höhenstufen, die durch die Durchbrüche 3a, 3b und 3 c bestimmt sind, erfolgt durch einen flachen Sperrschieber 17 aus Blech, der im Abdeckgehäuse 2 in Richtung der drei Durchbrüche 3a, 3b und 3c geführt ist und mit zwei Gabelzinken 17a und 17b versehen ist, die Einfräsungen der zugehörigen Steckachse 16 von zwei Seiten zu hintergreifen vermögen, wenn wie im Ausführungsbeispiel auf der Steckachse das Laufrad drehbar angeordnet ist.
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Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Vertikutiergerät oder dergleichen mit einer Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung der Laufräder, bei der die Höhenlage der Laufradachsen von einer Anzahl von gehäuseseitigen Durchbrüchen verschiedener Höhenlage bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Laufrad (3,4,5) mit einer Steckachse (16) versehen ist, daß die Durchbrüche (3a, 3b, 3c) zur Aufnahme je einer Steckachse ausgebildet sind, und daß jede Steckachse mittels eines Sperrorgans (17) festlegbar ist.
2. Vertikutiergerät oder dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (17) ein.gabelartig geformter flacher Sperrschieber aus Blech oder dergl. ist, dessen Gabelzinken (17a, 17b) eine Einfräsung der Steckachse (16) in jeder ihrer Höhenlagen hintergreifen.