DE3346802C2 - Einrichtung zum Überwachen des Spannungszustandes einer Schraubverbindung - Google Patents

Einrichtung zum Überwachen des Spannungszustandes einer Schraubverbindung

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DE3346802C2 DE19833346802 DE3346802A DE3346802C2 DE 3346802 C2 DE3346802 C2 DE 3346802C2 DE 19833346802 DE19833346802 DE 19833346802 DE 3346802 A DE3346802 A DE 3346802A DE 3346802 C2 DE3346802 C2 DE 3346802C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Überwachen einer gegebenen Vorspannung einer Schraubverbindung einer Arbeitsvorrichtung, insbesondere einer Schraubverbindung zum Verbinden zweier Gurtenden an der Verbindungsstelle eines mittels einer sogenannten Klemmverbindung endlos gemachten Fördergurtes eines Gurt-Becherwerkes, wobei bei Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes der zu überwachenden Vorspannung ein Signal erzeugt wird, welches das Betriebspersonal auf die Unterschreitung aufmerksam macht bzw. welches vorzugsweise einen Schaltvorgang auslöst, der einen weiteren Betrieb der Arbeitsvorrichtung unterbindet bzw. die Arbeitsleistung der Arbeitsvorrichtung auf einen Wert reduziert, bei dem der Istwert der Vorspannung noch für eine ordnungsgemäße Betriebsweise ausreicht (Fig. 3).

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überwa-
chen des Spannungszustandes einer Schraubverbindung, insbesondere der Vorspannung von Schrauben einer Klemmverbindung für die Gurtenden eines Gurtbecherwerkes, mit einem zwischen der Schraubverbindung und einem mit dieser verschraubten Bauteil angcordneten (ersten) Schaltteil, welches sich in einem Arbeits-Spannungszustand der Schraubverbindung in einer Ausgangsstellung befindet und bei Verminderung der Spannung selbsttätig in eine andere Stellung zu bewegen ist.
Schraubverbindungen von Arbeitsvorrichtungen unterschiedlichster ΑΛ stehen im montierten Zustand in aller Regel unter einer bestimmten Spannung, die in einer Vielzahl von Anwendungsfällen nicht mehr oder weniger beliebig, sondern vorgegeben ist, damit während des Betriebes sichergestellt ist, daß sich die Schraubverbindung nicht löst
Ein derartiges Lösen von Schraubverbindungen — und zwar auch in Fällen, in denen diese bei der Montage unter eine Vorspannung versetzt worden sind — kann unterschiedlichste Ursachen haben. Häufig bestehen diese in einem betrieblichen Auftreten von Vibrationsbeanspruchungen. In anderen Fällen kann beispielsweise ein sogenanntes »Setzen« des Materials der von der Schraubverbindung zusammengehaltenen Bauteile die Ursache des Lösens einer Schraubverbindung sein. Dieses ist beispielsweise bei sogenannten Klemmverbindungen für Fördergurte der Fall, wie sie insbesondere für Becherwerks Verwendung finden.
Bei einer derartigen Klemmverbindung wie sie bd-
spielsweise aus der DE-PS 23 41 992 bekannt ist, handelt es sich um eine mechanische Endlosverbindung für einen aus einer Deckplatte, einem Zugträger und einer Laufplatte bestehenden Fördergurt, bei der die beiden miteinander zu verbindenden Endabschnitte des endlos zu machenden Fördergurtabschnittes an der Verbindungsstelle — im allgemeinen nach einem abgerundeten Übergang — im wesentlichen rechtwinklig von der Laufseite des Fördergurtes weg nach außen abgewinkelt werden sowie an ihren Außen- und Innenseiten durch Verbindungsschrauben miteinander verbundenen Formstücken anliegen, mit denen der Förderguriverlauf an der Verbindungsstelle vorzugeben ist.
Obwohl sich diese aus den F i g. 1 und 2 der beigefügten Zeichnung wiedergegebene Klemmverbindung in praxi ganz hervorragend bewährt hat, mußte man häufig feststellen, daß sich diese bei der Montage aufgebrachte Vorspannung der Verbindungsschrauben während des Betriebes abbaut und es trotz der Konterung
der Schraube-Muttern-Verbindungen mit dem Abbau der eingestellten Vorspannung zu einem Lösen kommen kann, und zwar insbesondere bei Gurtbecherwerken mit verhältnismäßig großen Achsabständen.
Dieser Abbau der vorgegebenen Vorspannung beruht offenbar zumindest in erster Linie darauf, daß das zwischen den Formstücken vorhandene Gummi der Fördergurtendabschnitte während des Betriebes nachgibt, sich also bleibend setzt. Wird dieses bei der Wartung nicht bemerkt bzw. nicht rechtzeitig eine entsprechende Wartung vorgenommen, so kommt es nach einem Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes der Vorspannung dann sehr leicht za Schraubenbrüchen mit dem Ergebnis, daß die Klemmverbindung dann nicht mehr hält und schließlich der Gurt reißt Ein solches Reißen des Gurtes hat stets, insbesondere aber bei einem Becherwerk mit großem Achsabstand, geradezu verheerende Folgen, weil es nicht nur zu einer im allgemeinen längeren Betriebsunterbrechung führt, sondern der Gurt mit den daran befestigten Bechern in den Becherwerksschacht nach unten fällt, wobei es zu ganz erheblichen Beschädigungen des Gunschachtes, der Becher, der Trommeln etc. kommen kann, die bli zu einem Totalverlust führen können.
Es sind zwar Einrichtungen zum Überwachen des Spannungszustandes von Schraubverbindungen bekannt, doch sind diese für eine betriebliche Überwachung der Vorspannung von während des Betriebes bewegten Schraubverbindungen entweder gar nicht oder nur unvollkommen geeignet.
So ist beispielsweise aus der VDI-Zeitschrift 125 (1983), Nr. 3, S. 61 -66, ein berührungsloses Meßverfahren zur kontinuierlichen Überwachung von Schraubverbindungen bekanntgeworden, welche in erster Linie für das Schraubenlöseverhalten von Tellerradschrauben in Kraftfahrzeug-Auslaßgetrieben bestimmt ist Bei diesem bekannten Verfahren ist mit radialem Abstand zu auf einem Teilkreis angeordneten, gemeinsam um eine Drehachse umlaufenden (Tellerrad-)Schrauben ein induktiver Abstandsgeber zum Erzeugen von den einzelnen Schrauben zugeordneten Signalen angeordnet, der bei ordnungsgemäß befestigter Schraube ein hierfür charakteristisches Signal erzeugt welches sich bei einem Losdrehen einer Schraube ändert, so daß durch eine Veränderung des Singalmusters festzustellen ist daß sich eine Schraube gelöst hat
Abgesehen davon, daß dieses Verfahren einen erheblichen meßtechnischen Aufwand erfordert ist festzustellen, daß es den Einsatz von Mehrkantschrauben voraussetzt weil Rundkopfschrauben (z. B. Innensechskantschrauben) sowohl im ordnungsgemäß befestigten Zustand als auch im losgedrehten Zustand einem induktiven Geber das gleiche Signal vermitteln. Es kommt vor allem hinzu, daß mit diesem Meßverfahren kein Absinken einer Vorspannung auf einen noch oberhalb des Wertes Null liegenden Wert festzustellen ist da ein Warnsignal (Änderung des Signalmusters) erst dann erzeugt wird, wenn sich eine Schraube bereits losgedreht hat. also keine Vorspannung mehr vorhanden ist, so daß ein Absinken der Vorspannung auf einen noch oberhalb der Vorspannung Null liegenden Wert mit diesem Verfahren nicht festzustellen ist.
Aus der DE-OS 28 29 533 ist eine visuelle Lastanzeigevorrichtung bekannt, die einen zusammendrückbaren, federnden Unterlegplattenabschnitt aufweist, der unter Druckeinwirkimg ausgelenkt wird, wobei der Unterlegplattenabschnitt mit zwei Hebeln verbunden ist, die bei seinem Zusammendrücken axial, d. h. also in Richtung der betreffenden Schraubenachse, ausgelenkt werden, und zwar in entgegengesetzten Richtungen, da sie mit verschiedenen Teilen des Unterlegplattenabschnittes verbunden sind.
Diese bekannte Lastanzeigevorrichtung eignet sich in praxi lediglich für ortsfeste Bauteile, da bei während des Betriebes bewegten Bauteilen entsprechende Hebelbewegungen nicht bzw. lediglich mit einem großen meßtechnischen Aufwand festzustellen wären. Es kommt
ίο hinzu, daß sich eine Auslenkung der Hebel als Maß für den jeweiligen Spannungszustand lediglich in Richtung der Achse der betreffenden Schraubverbindung erzielen läßt so daß eine entsprechende Übertragung nach außen zwecks Überwachung nicht mit einfachen Schaltelementen, sondern allenfalls telemetrisch mit einem entsprechend großen meßtechnischen Aufwand möglich wäre, wenn es sich um bewegte Bauteile handelt Im übrigen funktioniert diese Lastanz ;igevorrichtung lediglich in einem Lastbereich, in dem sich die in der Art von Tellerfedern ausgebildeten Unteriegplattenabschnitte noch elastisch verformen, ?'· daß die mit ihnen verbundenen Hebe! noch eine entsprechende Auslenkung erfahren. Eine solche Verformung erreicht aber bereits dann ihr Ende, wenn die im Ruhezustand gekrümmt ausgebildeten Unterlegplattenabschnine aufgrund der vorhandenen Belastung so zusammengedrückt sind, daß sie Plan geworden sind. Geht man einmal davon aus, daß Schraubverbindungen häufig so weit vorgespannt werden, daß die Vorspannung 80 bis 30 % der Streckgrenze erreicht, so ist ohne weiteres ersichtlich, daß die bekannte Lastanzeigevorrichtung hierfür nicht geeignet ist da der Betrieb einer möglichen visuellen Anzeige unterhalb solcher Spannungswerte liegt
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-
gründe, die Überwachungseinrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß auch während des Betriebes in Bewegung befindliche Schraubverbindungen beliebiger Art in einfachster Weise bzgl. ihrer Vorspannung zu überwachen sind, so daß bei Unterschreiten eines vorgegebenen Grenz-Vorspannungswertes aufgrund einfachster Mittel ein Signal nach au-Be-. gelangt was dem Betriebspersonal das Absinken der Vorspannung anzeigt, so daß es die erforderlichen Vorkehrungen treffen kann.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zum Überwachen einer aufgebrachten Vorspannung der Schraubverbindung das (erste) Schaltteil mit einer Verstellkraft beaufschlagt ist welches die Tendenz hat, das (erste) Schaltteil aus seiner Ausgangsstellung in eine Schaltstellung zu bewegen, wobei das (erste) Schaltteil oberhalb eines vorgegebenen Grenz-Vorspannungswertes der Schraubverbindung durch Reibschluß mit der Sch-aubverbindung sowie dem mit diese*· verschraubten Bauteil in seiner Ausgangsstellung zu halten ist und bei einem Unterschreiten des Grenz-Vorspannungswer.vs durch Überwinden des Reibschlusses aufgrund der Verstellkraft in einer senkrecht zur Schraubenachse liegenden Ebene in eine ein Signal auslösende Schaustellung zu bringen ist.
eo Das (erste) Schaltteil kann Bestandteil einer Schalteinrichtung sein, die außerdem ein das erste Schaltteil mit der Verstellkraft beaufschlagendes zweites Schaltteil sowie ein in der Schaltstellung des ersten Schaltteils das Signal erzeugende drittes Schaltteil aufweist, wobei das erste Schaltteil in seiner Ausgangsstellung formschlüssig mit dem zweiten Schaltteil zusammenwirkt und dieses außer Eingriff mit dem dritten Schaltteil hals, und wobei das erste Schaltteil beim Überführen in seine
5 6
Schaltstellung mit dem zweiten Schaltteil außer Eingriff hen, wobei der Fördergurt 3 im übrigen im Bereich der kommt, welches dadurch in Eingriff mit dem dritten Antriebstrommel 6 in F i g. 1 in ausgezogenen Linien Schaltteil gelangt Eine solche Ausbildung arbeitet nicht und im Bereich zwischen der Antriebs- und der nicht nur zuverlässig, sondern ist auch mit relativ einfachen gezeichneten Umlenktrommel in strichpunktierten Li-Mitteln realisierbar. So kann bei einer Fördergurt- 5 nien dargestellt ist. Die Übergangsstellen 7 der Förder-Klemmverbindung das erste Schaltteil eine von einer zu gurtendabschnitte 1, 2 sind sanft abgerundet, damit es überwachenden Verbindungsschraube gehaltene Schei- nicht zu Knickbeschädigungen kommt, be sein, die eine von der Verbindungsschraube durch· Zur Vorgabe des vorstehend kurz beschriebenen setzte Durchgangsbohrung aufweist und an ihrem Rand Verlaufes der Fördergurtendabschnitte 1,2 ist an deren mit einem nockenartigen Vorsprung versehen ist, der in io Außenseite jeweils ein Formstück 8 angeordnet. Ein der Ausgangsstellung das zweite Schaltteil formschlüs- weiteres Formstück 9 befindet sich an der Innenseite sig hält, und der beim Unterschreiten des Grenz-Vor- der Fördergurtendabschnitte 1,2, wobei auch das Formspannungswertes der Schraubverbindung von dem stück 9 an seinem oberen Bereich entsprechend der vorzweiten Schaltteil durch Schwenken um die Längsachse gesehenen Krümmung der Fördergurtendabschnitte 1, ,·> der Verbindungsschraube außer Eingriff mit dem zwei- is 2 an der Verbindungsstelle abgerundet ist und weiter ten Schaltteil zu bringen ist, so daß dieses mit dem drit- unten eben ausgebildet ist An seiner der Antriebstromten Schaltteil in Eingriff kommen kann. mel 6 zugekehrten Seite weist das Formstück 9 einen
Bei dem das erste Schaltteil mit der Verstellkraft be- Steg 11 auf, dessen Krümmung dem Radius der An-
aufschlagenden zweiten Schaltteil kann es sich in bevor- triebstrommel 6 entspricht Der Steg 11 stützt den For-
zugter Ausgestaltung um einen mit einer Feder beauf- 20 dergurt 3 beim Umlauf um die Trommeln und verhin-
schlagten Bolzen handeln, wobei die Feder und der BoI- dert gleichzeitig ein Eindringen von Fördergut an dieser ;.
zen zweckmäßigerweise an einer Buchse geführt sind Stelle, was zu Beschädigungen führen könnte. '
und der Bolzen an seinem der Feder abgekehrten End- Zwischen den Fomstücken 8 und dem jeweiligen
abschnitt mit einer Schulter versehen sein kann, die in Fördergurtendabschnitt 1 bzw. 2 ist eine jeweils aus ;
der Ausgangsstellung formschlüssig mit dem ersten 25 Textilgewebe bestehende Zwischenlage 12 vorgesehen. <
Schaltteil im Eingriff ist Eine entsprechende Zwischenlage 13 befindet sich zwi- *
Um das Unterschreiten des Grenz-Vorspannungs- sehen dem Formstück 9 und jedem der beiden Förderwertes der überwachten Schraubverbindung in einfach- gurtend*bschnitte 1,2. Die Zwischenlagen 12,13 verhin- ; ster Weise von der umlaufenden Fördergurt-Klemm- dem, daü sich die Stahlseile 4 beim Auftreten hoher verbindung nach außen übertragen und ein entspre- 30 Druckkräfte in die Deck- und Laufplatte des Fördergurchendes Signal erzeugen zu können, ist das dritte tes 3 eindrücken. ' Schaltteil zweckmäßigerweise seitlich zum Fördergurt Die Formstücke 8, 9 mit den dazwischen geklemmten angeordnet wobei das zweite Schaltteil in der Schalt- Fördergurtendabschnitten 1,2 sind mittels gekontertei, stellung seitlich so weit über den Fördergurt vorsteht, hochfester Schrauben 14 miteinander verbunden, die an daß es beim Umlauf des Fördergurtes mit dem dritten 35 sich ein späteres Nachziehen entbehrlich machen wür-Schaltteil in Eingriff kommt. den, wenn es nicht im Verlaufe des Betriebes zu den
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfin- bereits oben kurz erwähnten Setzerscheinungen des
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Gummis des Fördergurtes 3 kommen würde.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungs- Die Schraubenköpfe 16 der Schrauben 14 und die
beispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter 40 Muttern 17 liegen jeweils an Verstärkungsplatten 18 der ',,
erläutert Es zeigt Formstücke 8 an und sind mit diesen verschweißt ',
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine mechanische Zum Verbinden der Stahlseile 4 der beiden Förder- *. Endlosverbindung (Klemmverbindung) eines Förder- gurtendabschnitte 1,2 ist ein Klemmblock 19 vorgesc- ;|{
gurtes für ein Heißgut-Gurtbecherwerk gemäß der hen, der Bohrungen 21 zur Aufnahme der Endabschnitte |i
DE-PS 23 41 992; 45 der Drahtseile 4 sowie quer zu den Bohrungen 21 ver- 1 F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines die laufende Gewindebohrungen 22 zur Aufnahme von ge- y. Klemmverbindung enthaltenen Fördergurtabschnittes konterten Klemmschrauben 23 aufweist, mit denen die ;*;
mit zwei der Endlosverbindung benachbarten Bechern; Drahtseilendabschnitte im Klemmblock 19 festzuklem- |.
F i g. 3 eine etwas schematisierte Darstellung einer men sind. Statt einer derartigen klemmenden Halterung %■ Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Überwachungs- so der Endabschnitte der Drahtseile im Klemmblock 19 ':■
einrichtung in eine" Ansicht in Richtung des Pfeiles III in können die Endabschnitte der Drahtseile 4 aucl bei- £1
F i g. 4 gesehen; spielsweise in dem Klemmblock 19 z. B. mit einer Kunst- ? F i g. 4 die Überwachungseinrichtung gemäß F i g. 3 in stoffmasse vergossen werden, wie dieses bei der Ausge- |; Richtung des Pfeiles IV in F i g. 3 gesehen; und staltung der F i g. 3 bis 5 der Fall ist wie weiter unten ρ Fig. 5 das zweite Schaltteil der Überwachungsein- 55 noch im einzelnen beschrieben wird. Jj
richtung gemäß den F i g. 3 und 4, wie es auch aus- F i g. 2 zeigt eine derartige, im ganzen mit 25 bezeich- ϊ
schnittsweise bereits oben in F i g. 3 ersichtlich ist nete, »Klemmverbindung« (bei welcher wie bei der Aus- |
Fig.1 der Zeichnung zeigt eine aus der DE-PS gestaltung gemäß den F ig. 3 bis 5 die Endabschnitte der f/
23 41992 bekannte mechanische Endlosverbindung Stahlseile 4 in Kunststoff vergossen sind) in verkleiner- f.
(»Klemmverbindung«) zum Verbinden der Fördergur- 60 ter, perspektivischer Darstellung, wobei außerdem die g.
tendabschnitte 1 und 2 eines Fördergurtes 3 für ein wei- beiden der Klemmverbindung 25 benachbarten Becher f \
terhin nicht dargestelltes Heißgut-Gurtbecherwerk. 26 des Gurtbecherwerkes sowie eine durch Ketten 27 ψ
Der Zugträger des Fördergurtes 3 besteht aus Stahlse»- realisierte Fangvorrichtung erkennbar sind. if.
len 4. Die F i g. 3 bis 5 zeigen nunmehr, wie bereits erwähnt H
Es ist erkennbar, daß der Fördergurt 3 an der Verbin- 65 in einer etwas schematisierten Darstellung eine erfin- ff.
dungssteile außen abgewinkelt ist wobei die beiden dungsgemäße Überwachungseinrichtung zum Überwa- fj
Endabschnitte 1, 2 im wesentlichen rechtwinklig zum chen der Vorspannung der Schrauben 14. Auch im übri- ffi
übrigen Abschnitt des Fördergurtes 3 nach außen ste- gen sind in den F i g. 3 bis 5 die gleichen Bezugszeichen |§
verwendet worden wie in den F i g. I und 2.
Wie aus den F i g. 3 und 5 erkennbar ist, ist an der Schraubverbindung 14,16,17,17 ein Schaltmittel angeordnet, welches sich in einem ersten Schaltzustand befindet, wenn der Istwert der Vorspannung größer oder gleich dem Sollwert der Vorspannung der Schraubverbindung 14,17 ist, und welches bei einem Unterschreiten des minimalen Sollwertes (= Grenzwertes) der Vorspiinrvjng selbsttätig in einen zweiten Schaltzustand gelangt, in welchem der weitere Betrieb des Becherwerkes unterbunden ist.
Das Schaltmittel weist ein von der Schraubverbindung 14,17 reibschlüssig gehaltenes erstes Schaltteil 28 auf, welches sich bei ordnungsgemäßer Vorspannung der Schraubverbindung 14, 17 in einer ersten Stellung is befindet, wie sie aus F i g. 3 erkennbar ist, in welcher es formschlüssig mit einem zweiten Schaltteil 29 zusammenwirkt und dieses außer Eingriff mit einem in F i g. 3 oben links lediglich schematisch angedeuteten, dritten Schaltteil 30 hält, und welches sich bei einem Unterschreiten des Grenzwertes der Vorspannung selbsttätig in eine zweite Stellung bringt, in welcher es außer Eingriff mit dem zweiten Schaltteil 29 gelangt, so daß dieses mit dem dritten Schaltteil 30 in Eingriff kommt.
Konkret ist die Ausgestaltung so getroffen, daß das erste Schaltteil 28 ein von der betreffenden, auf Vorspannung zu überwachenden Verbindungsschraube 14 gehaltenes Bauteil ist, welches scheibenförmig ausgebildet ist und eine Durchgangsbohrung für die Verbindungsschraube 14 aufweist sowie an seinem Randabschnh* mit einem nockenartigen Vorsprung 31 versehen ist, der (s. F i g. 3) im normalen Betriebszustand mit einem unter Vorspannung stehenden Teil des zweiten Schaltteiles 29 beaufschlagt, wobei das zweite Schaltteil 29 bei Unterschreiten des Grenzwertes das erste Schaltteil in Richtung des Pfeiles 32 um die Achse M der Verbindungsschraube 14 dreht bzw. schwenkt und das dritte Schaitteii 30 betätigt, um den Antriebsmotor des Becherwerkes auszuschalten.
Das zweite Schaltteil 29 weist einen von einer Druckfeder 33 beaufschlagten Bolzen 34 auf, der an seinem der Feder 33 abgekehrten Endabschnitt eine Schulter 36 besitzt, die im normalen Betriebszustand mit dem nokkenartigcn Vorsprung 30 des ersten Schaltteiles 28 im Eingriff steht, nämlich formschlüssig (haltend) zusammenwirkt Der Bolzen 34 und die Feder 33 sind in einer Buchse 37 geführt
Das dritte Schaltteil 30 ist seitlich neben dem Fördergurt 3 angeordnet, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß das zweite Schaltteil 29 — genauer gesagt der Bolzen 34 nach Auslösung des Schaltzustandes bei Entriegelung der formschlüssigen Verbindung 31/36 bei Unterschreiten des Grenzwertes der Vorspannung seitlich über den Fördergurt 3 so weit vorsteht, daß der Bolzen 34 mit dem dritten Schaltteil 30 in Eingriff kommt und einen Schaltvorgang auslöst der unverzüglich zu einem Abschalten des Antriebsmotors führt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Oberwachen des Spannungszustandes einer Schraubverbindung, insbesondere der Vorspannung von Schrauben einer Klemmverbindung für die Gurtenden eines Gurtbecherwerkes, mit einem zwischen der Schraubverbindung und einem mit dieser verschraubten Bauteil angeordneten (ersten) Schaltteil, welches sich in einem Arbeits-Spannungszustand der Schraubverbindung in einer Ausgangsstellung befindet und bei Verminderung der Spannung selbsttätig in eine andere Stellung zu bewegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überwachen einer aufgebrachten Vorspannung der Schraubverbindung (14, 17) das (erste) Schaltteil (28) mit einer Verstellkraft beaufschlagt ist, weiche die Tendenz hat, das (erste) Schaltteil (28) aus seiner Ausgangsstellung zu bewegen, wobei das (erste) Schaltteil (28) oberhalb eines vorgegebenen Grenz-Vorseannungswertes der Schraubverbindung (14, 17) durch Reibschluß mk der Schraubverbindung (14,17) sowie dem mit dieser verschraubten Bauteil (18) in seiner Ausgangsstellung zu halten ist und bei einem Unterschreiten des Grenz-Vorspannungswertes durch Oberwinden des Reibschlusses aufgrund der Verstellkraft in ?iner senkrecht zur Schraubenachse liegenden Ebene in eine ein Signal auslösende Schaltstellung zu bringen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das (erste) Schaltteil (28) Bestandteil einer Schalte.': richtung (28,29,30) ist die außerdem ein das erste Schaltteil (78) mit <\er Verstellkraft beaufschlagendes zweites Schaltteil (29) sowie ein in der Schaltstellung des erster· Schattete (28) das Singal erzeugendes drittes Schaltteil (30) aufweist, wobei das erste Schallte:! (28) in seiner Ausgangsstellung formschlüssig mit dem zweiten Schaltteil (29) zusammenwirkt und dieses außer Eingriff mit dem dritten Schaltteil (30) hält, und wobei das erste Schaltteil (28) beim Überführen in seine Schaltstellung mit dem zweiten Schaltteil (29) außer Eingriff kommt, welches dadurch in Eingriff mit dem dritter· Schaltteil (30) gelangt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für eine Fördergurt-Klemmverbindung insbesondere eines Becherwerkes, bei welcher die Fördergurt-Endabschnitte an der Verbindungsstelle rechtwinklig von der Laufseite weg nach außen abgewinkelt sind und an ihren Außen- und Innenseiten an den Fördergurtverlauf vorgebenden Formstücken anliegen, die durch vorgespannte Verbindungsschrauben einer Schraubverbindung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltteil (28) eine von einer zu überwachenden Verbindungsschraube (14) gehaltene Scheibe ist, die eine von der Verbindungsschraube (14) durchsetzte Durchgangsbohrung aufweist und an ihrem Rand mit einem nokkenartigen Vorsprung (31) versehen ist, der in der Ausgangsstellung das zweite Schaltteil (29) formschlüssig hält, und der beim Unterschreiten des Grenz-Vorspannungswertes von dem zweiten Schaltteil (29) durch Schwenken um die Längsachse der Verbindungsschraube (14) außer Eingriff mit dem zweiten Schaltteil (29) zu bringen ist, so daß dieses mit dem dritten Schaltteil (30) in Eingriff zu bringen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekenn-
zeichnet, daß das zweite Schaltteil (29) einen mit einer Feder (33) beaufschlagten Bolzen (34) aufweist, die in einer Buchse (37) geführt sind, wobei der Bolzen (34) an seinem der Feder (33) abgekehrten Endabschnitt mit einer Schulter (36) versehen ist, die in der Ausgangsstellung formschlüssig mit dem ersten Schaltteil (28) im Eingriff ist
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Schaltteil (30) seitlich zum Fördergurt (3) angeordnet ist, und oaß das zweite Schaltteil (29) in der Schaltstellung seitlich so weit über den Fördergurt (3) vorsteht, daß es beim Umlauf des Fördergurtes (3) mit dem dritten Schaltteil (30) in Eingriff kommt
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