DE3346774A1 - Defektoskop zur pruefung von langgestreckten ferromagnetischen werkstuecken und schaltungsanordnung zur auswertung der ausgangssignale des defektoskops - Google Patents

Defektoskop zur pruefung von langgestreckten ferromagnetischen werkstuecken und schaltungsanordnung zur auswertung der ausgangssignale des defektoskops

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DE3346774A1 DE19833346774 DE3346774A DE3346774A1 DE 3346774 A1 DE3346774 A1 DE 3346774A1 DE 19833346774 DE19833346774 DE 19833346774 DE 3346774 A DE3346774 A DE 3346774A DE 3346774 A1 DE3346774 A1 DE 3346774A1
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die zerstörungefreie Werkstoffprüfung und betrifft insbesondere Defektoskope zur Prüfung von langgestreckten ferromagnetischen Werkstücken und Schaltungsanordnungen zur Auswertung der Ausgangssignale solcher Defektoskope.
  • Besondere Vorteile bringt der Einsatz der vorliegenden Erfindung in der metallurgischen Industrie, zum Beispiel bei der Qualitätsprüfung von Rohres im Fertigungsfliiß der Rohrwalzbetriebe.
  • Solche Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung weisen heute einen besonders hohen technischen Stand auf und sind auge mein gebräuchlich, wie z.B. / die Ultraschall-, ELagnet- und induktive Prüfung. Diese Prüfungsverfahren helfen solche Fehler in Werkstoffen wie bonlonten, slsse, Lunker, Einschläge Einschlüsse u.a./ zu können.
  • erkermen/ Außerdem ermöglichen diese Verfahren die Überwachung der Güte der Wärmebehandlung, Erkennung verschiedenartiger Abweichungen von der nötigen chemischen Zusammensetzung sowie Lokalisierung der Zonen mit inhomogener Struktur.
  • Bei der Wahl und Einführung des Verfahrens der zerstörungsfreien Prüfung sind mehrere Faktoren von Bedeutung.
  • So ist zur Qualitätskontrolle von Werkstücken während deren Herstellung folgendes zu berücksichtigen: Eigenart der Arbeitsgänge, Bearbeitungsgüte der Oberflächen, Metallgefüge, Lage und Ausdehnung der Fehlstellen u.ä.
  • Bei der Herstellung von langgestreckten ferromagneti schen Erzeugnissen, beispielsweise von warmgewalzten Rohren, ist die Duzch£5hrung einer dera@rtigen Prüfung nur im Magnetverfahren möglich, da nur dieses Verfahren die Möglichkeit gibt, bei der entsprechenden Bewegungsgeschwindigkeit der Werkzeuge sowohl die inneren als auch die äußeren Fehler gleichzeitig zu erkennen und registrieren zu können..
  • Die Wirkungsweise der Defektoskope, die im Msgnetverfahren arbeiten, beruht auf der Ablesung des Feldstärkegradienten der Lagnetstreufelder, die durch Fehlstellen bei Abtastung des magnetisierten Abschnitts des zu prüfenden Werkstllckes mit dem Abtastkopf induziert werden.
  • Es ist zum Beispiel ein Defektoskop zur Prüfung von langgestreckten ferromagnetischen Werkstücken (UdSSR-Urheberschein 410305) bekannt. Das bekannte Defektoskop enthält einen u-förmigen Dauermagneten. in den Polschuhen dieses Magneten sind Öffnungen zum Durchlaufen der zu prüfenden Werkstücke ausgeführt. Das bekannte Defektoskop enthält ferner einen Abtastkopf mit einem Konzentrator, der in Form zweier Ringe mit trapezförmigem Querschnitt ausgeführt ist. Die Ringe sind mit ihren kleineren Basen aufeinander zu gerichtet. Zwischen den Ringen ist mindestens ein Hall-Geber angeordnet, dessen Ausgangssignal die Information über die erkannten Fehler trägt. Der Abtastkopf des bekannten Defektoskops ist in der Mitte des Polabstands, d.h. in der magnetisch neutralen Zone des MagnetSeldes, angeordnet.
  • Die Signal stärke und -form am Ausgang des Abtastkopfes hängen von der Beschaffenheit der Fehlstellen, deren Größe, Lage und Lagerungstiefe von der Oberfläche sowie von der Bewegungsgeschwindigkeit der Werkstücke bezüglich der Magnetisiervorrichtung und der Magnetieierungsart ab.
  • Der Einfluß der Bewegungsgeschwindigkeit der Werkstücke die auf/Erkennbarkeit der Fehler resultiert aus den isesonderheiten deren Magnetisierung im Magnetfeld des unbeweglichen u-förmigen Magneten.
  • Es ist zu betonen, daß während der Bewegung nur die oberflächennahen Schichten der Werkstücke gleichmäßig stark und gleichmaßig intensiv auf der ganzen Länge des Polabstands magnetisiert werden.
  • Es wurde festgestellt, daß die JGa;netisierung der inneren Schichten nicht nur geringer ist, sondern auch eine zur Magnetisierung der oberflächennahen Schichten umgekehrte Magnetisierungsrichtung aufweisen kann.
  • Dieser komplizierte Verlauf des Magnetisierungsvorganges bei der Bewegung der Werkstücke kann durch den Einfluß von Wirbel strömen und Hystereseeffekten erklärt werden.
  • Dadurch wird die Empfindlichkeit des bekannten Defektoskops bei Erkennung der inneren Defekte während der Bewegung der zu prüfenden Werkstücke vermindert und die Bewegungsgeschwindigkeit der Werkstücke eingeschränkt.
  • Außerdem wirkt sich auf die Empfindlichkeit des bekannten Defektoskops und somit auf die Genauigkeit der Fehlererkennung das Vorhandensein von ferromagnetischem Staub und Zunder, die in der Regel bei der Fertigung entstehen, negativ aus.
  • Diese Teilchen bewirken die Neuverteilung des im Bereich der Fehlerstelle induzicrten Magnetfeldes, wodurch die Genauigkeit and Stabilität der Fehlererkennung vermindert werden.
  • Die Schaltungsanordnung zur Auswertung der Ausgangssignale des Hall-Gebers enthält beim-bekannten Defektoskop gewöhnlich einen Verstärker zur Verstärkung des genannten Ausgangssignals und ein an den Verstärker angeschlossenes Registriergerät, das ein Sohnellschrsiber ist Bekanntlich'setzt sich die Spannung am Ausgang des Hall-Gebers aus zwei Spannungskomponenten zusammen: einer Komponente, die durch den vom Fehler gebildeten Streudipol hervorgerufen ist (Nutzsignal), und einer anderen Komponente, die durch das Durchlaufen des Kraftlinienstreuflußes von der Magnetisiervorrichtung durch den Hall-Geber außerhalb des Querschnitts des zu prüfenden Objektes hervorgerufen ist (Störsignal, Anfangsspannung), wobei das Störsignalhinsichtlic seiner /Größenordnung mit dem polaren Signal vergleichbar ist.
  • Bei der Prüfung von langgestreckten Werkstücken, beispielsweise von Seilen, wird die Anfangsspamiung durch die gleichbleibende Kompensationsspannung (Bezugsspaanung) kompensiert, da die Charakteristik des Streufeldes bei der Bewegung eines solchen Werkstückes im wesentlichen unveränderlich bleibt. Dabei kommt das Signal vom Abtastkopf unmittel bar am Verstärkereingang an.
  • Die Kurve der Anfangsspannung bei der Prüfung von nicht gestreckten Werkstücken hat aber eine komplizierte Form, dabei ändert sich der Verlauf der Amplitudenkurve.der Signale am Ausgang des Abtastkopfes nicht gleichmaßig. Sie sinkt beim Durchl.nuSen des Anfangs und des Rundes des zu prüfenden Werkstückes. Die Spannung ändert sich dabei dynamisch, was die Spannungskompensation verhindert.
  • Die bekannte Schaltungsanordnung sieht aber keine Unterdrückung der dynamischen Signalkomponente vor, so daß die Störunempfind@ichkeit der Schaltungsanordnung gering ist, was seinerseits zur erheblichen Vergrößerung der Länge des nichtkontrollierbaren Rohrabsohnltts führt, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Defektoskop zur Prüfung von langgestreckten ferromagnetischen Werkstücken sowie eine Sohaltungsanordnung zur Auswertung des Ausgangssignals des Defektoskops zu entwickeln, bei weichen durch Unterdruckung der Störeinflüsse eine hohe Genauigkeit der Fehlererkennung gewahr leistet wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Defektoskop zur Prüfung von langgestreckten ferromagnetischen Werkstücken, das eine U-förmige Magnetisiervorrichtung, deren Polschuhe Öffnungen zum Durchlaufen der zu prüfenden Werkstücke aufweisen, einen Abtastkopf mit einem Konzentrator, der in Form zweier trapezförmiger Ringe ausgeführt ist, die mit ihren kleineren Basen aufeinander zu gerichtet sind, sowie mindestens einen zwischen den Ringen angeordneten Hall-Geber enthält, dessen Ausgangssignal die Information über den erkannten Fehler trägt, der Abtastkopf erfindungsgemäB in einem aus nichtmagnetischem Stoff hergestellten abgedichteten Gehäuse derart angeordnet ist, daß er bezüglich der magnetisch neutralen Zone in zur Laufrichtung des zu prüfenden Werkstückes entgegengesetzter Richtung versetzt ist.
  • Durch den Einsatz des aus nichtmagnetischem Stoff hergestellten Gehäuses läßt sich die Einwirkung der NeuverteS-lung der Magnetfelder an Fehlstellen vermeiden, die durch das Vorhandensein von ferromagnetischem Staub und Zunder verursacht wird.
  • Durch die genannte Anordnung des Abtastkopfes lassen sich die inneren Fehler mit einer hohen Genauigkeit erkennen, da hier der Pegel der Längskomponente des Induktionsvektors am höchsten: ist. Außerdem hat hier der Induktionsvektor der Innenschichten dieselbe Richtung wie der Induktionsvektor der oberflächennahen Schichten.
  • Die gestellte Aufgabe wird ferner dadurch gelöst, daß die Schaltungsanordnung zur Auswertung des Ausgangssignals des erfindungsgemäßen Gebers, welche einen an ein Registrier gerät angeschlossenen Verstärker enthält, erfindungsgemäß aine Kondensatorkette, deren Eingang an den Ausgang des Hall--Gebers und deren Ausgang an den Eingang des Verstärkers angeschlossen ist, sowie einen einstellbaren Spannungsteiler aufweist, der in den Spei9estromkreis des Verstärkers geschaltet ist, dessen invertierender Eingang an den Ausgang des genannten Teilers angeschlossen ist.
  • Durch diese Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird die zweifache Filterung des vom Ausgang des Hall-Gebers ankommenden Signals ermöglicht, wodurch die Störunempfindlichkeit der ,Schaltungsanordnung und somit die Genauigkeit der Fehlererkennung erhöht werden. Erstens wird aus dem Signal mit Hilfe der Kondensatorkette die Stör--Glelchkomponente ausgefiltert. Zweitens wird durch den Einsatz des einstellbaren Spannungsteilers der Pegel der dynamischen Komponente des ankommenden Signals herabgesetzt, was die Verkleinerung der Länge des nichtkontrollierbaren Abschnitts des langgestreckten ferromagnetischen Werkstückes ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Defektoskop und Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Auswertung des Ausgangssignals des Defektoskops.
  • Das Defektoskop (Fig .1) zur Prüfung von langgestreckten ferromagnetischen Werkstücken enthält eine Magnetisiervorrichtung, wobei der Elektromagnet einen U-förmigen Magnetkörper 1 aufweist. Der Magnetkörper 1 weist Polschuhe 2 auf die mit Offnungen 37zum Durchlaufen des zu prüfenden Werkstückes 4, beispielEweise eines Rohres, dienen.
  • Durch diese Ausführung der Magnetisiervorrichtung wird die Länsmagnetis1erung des zu prüfenden Abschnitts des Werkstückes gesichert.
  • Die Pol schuhe 2 können abnehmbar ausgeführt sein, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Dadurch wird die Prüfung von Werkstücken unterschiedlichen Typengrößen ermöglicht.
  • Die Änderung des Ma6netisierungsfeldes wird durch einen Magnetisierungsstrom-Regler 5 ausgeführt, der einen Transformator 6 mit einstellbßrer Ausgangsspannung und einen Gleichrichter 7 enthält, der in den Stromkreis der Sekundarwicklung des Transformators 6 geschaltet ist.
  • Somit wird dank dieser Ausführung der Magnetisiervorrichtung ein starkes regelbares Ixagnetfeld erzeugt, wodurch mehrere Erzeugnise unterschiedlicher Typengrößen geprüft werden können.
  • Das erfindungsgemäße Defekt8skop enthält ferner einen Abtastkopf 8, der zur Fehlstellensuche im Werkstück 4 dient.
  • Der Abtastkopf 8 enthält einen Konzentrator, der in Form zweierRinge 9 und 10 mit trapezförmigem Querschnitt ausgeführt ist, die mit ihren kleineren Basen aufeinander zu gerichtet sind. Außerdem enthält der Abtastkopf 8 mindestens einen Hall-Geber 11, der zwischen den genannten Ringen 9 und 10 angeordnet ist.
  • Mittels des Konzentrators werden die Wiagnetkraftlinien der von den Streudipolen an Fehlstellen erzeugten W;agnetflüsse konzentriert und diese Flüsse auf den Geber 11 gerichtet.
  • Zur Erhöhung der Defektoskopempfindlichkeit sind die spitzen Winkel der Ringe 9 und 10 (außer den inneren Kanten) abgerundet. Dadurch wird der Nebenschluß des durch die Fehler außerhalb des Gebers 11 erzeugten Feldes verhindert.
  • Zur Senkung des Magnetwiderstands am Aufstellungsort des Gebers 11 sind in die Paige 9 und io KnacJaen ;$eingepreBt. Gleichzeitig wird eine Vergrößerung des spaltes zwischen den Ringen 9 und 10 ermöglicht, wodurch der Nebenschluß des durch die Fehler außerhalb des Gebers 11 erzeugten Feldes ebenfalls verhindert wird.
  • Der Abtastkopf 8 ist erfindungsgemäß in einem aus nichtmagnetischem Stoff hergestellten abgedichteten Gehäuse 13 angeordnet. Nach einer der möglichen Ausführungen enthält das Gehäuse 13 eine Hülse 14, die an einem der Stirnenden einen abgedichteten Deckel 15 aufweist.
  • Der Abtastkopf 8 ist derart angeordnet, daß er bezüglich der magnetisch neutralen Zone des Magnetfeldes in zur Laufrichtung des zu prüfenden Werkstückes 4 entgegengesetzter Richtung versetzt ist. Dabei ist das andere Stirnende der Hülse 14 am Poleohuh 2 befestigt.
  • Pie Größe der Hall-EMS am Angang des Gebers 11 hangt vom Verhältnis der Spiele zwischen den Ringen 9 und 10 am Aufstellungsort des Gebers 11 sowie von hier vorhandenen Zwischenraum und vom Winkel der Abschrägung der inneren Kanten der Ringe 9 und 10 ab. Durch Vorhandensein beliebiger Einschlüsse in Form von ferromagnetischem Staub oder Zunder werden die Ge- nauigkeit und Stabilität der Fehlzerkennung erheblich vermindert. Der Einfluß dieser Störfaktoren wird durch das abgedichtete Gehäuse 13 ausgeschaltet. Durch die Versetzung des Abtastkopfes 8 bezüglich der Jaagnetisch neutralen Zone des Magnetfeldes in zur Laufrichtung des Werkstückes 4 entgegengesetzter Richtung wird die gleichzeitige Erkennung der inneren und der äußeren Fehler für unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeiten des Werkstückes 4 gesichert, da hier der Pegel der Längskomponente des Induktionsvektors am höchstens ist. Außerdem hat hier der Induktionsvektor der inneren Schichten dieselbe Richtung wie der Induktionsvektor der oberflächennahen Schichten.
  • Somit besitzt das erfindungsgemäße Defektoskop eine ho-~ bqzüglich - -- - -ne Empfindlichkeit / der inneren und äußeren fehler bei groB-en Abstanden der Innenfläche der Polschuhe 2 von der Oberfläche der zu prüfenden Werkstücke 4.
  • In Fig. 2 ist eine ßchaltungsanordnung zur Auswertung der Ausgangssignale des Hall-Gebers des erfindungsgemäßen Defektoskops dargestellt. Die erfindungsgemäße Schaltungsanqrdnung enthält einen Verstärker 16 zur Verstärkung der vom Geber 11 ankommenden Signale.
  • Naoh einer möglichen Ausführung stellt der Verstärker 16 einen Operationsverstärker dar.
  • Die Schaltungsanordnung weist erfindungsgemäß eine Kondensatorkette 17, die zwischen dem Ausgang des Gebers 11 und dem Verstärker 16 geschaltet ist, sowie einen einstellbaren Spannungsteiler 18 auf, der in den SpeisestromEreis des Verstärkers 16 geschaltet ist, dessen invertierender Eingang an den Ausgang des Spannungsteilers 18 angeschlossen ist.
  • Der Ausgang des Verstärkers 16 ist über einen Ausgangsimpulsformer 19 an ein Registriergerät 20 angeschlossen.
  • Unter Betriebsbedingungen stellt das Registriergerät 20 in der Regel einen Farbenschreiber dar. In diesem Fall soll der Ausgangsimpulsformer die Diskontinuität der Fehlererkennung sicherstellen.
  • Nach einer möglichen Ausführung enthält der Former zur Sicherung des stabilen Betriebs des Geräts 20 einen Halbleiter-Spitzengleichrichter 21, der die negative Halbwelle des Impulses abschneidet, und einen Relaisverstärker 22, die in Reihe geschaltet sind.
  • Bei der erfindungsgemäßenSchaltungsanordnung kann die Einstellung des optimalen Verstärkungsfaktors des Verstärkers vorqenatrnen werden, 16 mittels des Reglers 23 / der im Gegenkoppelkreis des Verstärker2 16 geschaltet ist. Dadurch wird die Prüfung der Werkstücke unterschiedlicher Typengrößen ermöglicht. Nutzunqssiqnals Zur Trennung des / von den Störungen, die hauptsächlich durch Auftreten der Wechselkomponente der Anfangsspannung infolge der Neuverteilung des ?agnetisierun5sfeldes beim Durchlaufen der Enden des zu prüfenden Werkstückes 4 durch die Polschuhe 2 des Elektromagneten hervorgerufen werden, wird aus dem vom Ausgang des Gebers 11 ankommenden Signal mit Hilfe der Kondensatorkette 17 dessen Gleichkomponente ausgefiltert.
  • Darnach wird der Pegel der durch Streufeldverzerrung beim Durohlaufe zu es Rohranfangs durch die Polschuhe 2 des Elektromagneten hervorgerufenen dynamischen Signalkomponente durch Kompression des Signals mit Hilfe des einstellbaren Spannungsteilers 18 herabgesetzt der mit den Widerständen 24,25,26,27 aufgebaut ist, wobei der Widerstand 25 ein variabler Widerstand ist und an den invertierenden Eingang des VerstärkerE 16 über den Widerstand 27 angeschlossen ist.
  • Durch die zweifache Filtrierung des vom Ausgang des Hall-Gebers ankommenden Signals wird die Störsicherheit der Schaltungsanordnung und somit die Genauigkeit der Fehler erkennung erhöht.
  • Demzufolge besitzen das erfindungsgemäße Defektoskop zur Prüfung von langgestreckten ferromagnetischen Werkstücken und die Schaltungsanordnung zur Auswertung der Ausgangssignale des Defektoskops eine hohe Genauigkeit der Fehlererkennung. Sie weisen ein hohes Auflösungsvermögen auf, so daß die wichtigsten Fertigungsfehler (Schichten, Längs- und Querkratzer, Risse, Lunker u.ä.) zuverlässig erkennbar sind.
  • Bei der ununterbrochenen Rohrzuführung überschreitet der nichtkontrollierbare Abschnitt des Rohres 100 mm nicht.
  • Die Fertigung des Defektoskops ist unkompliziert, da hier keine drehbaren Abtastvorrichtungen vorhanden sind.
  • Außerdem ist der Metallaufwand für die Herstellung des Defektoskops gering. Der Abstand der Innenflächen der Polschuhe von der Oberfläche der zu prüfenden Werkstücke kann verhältnismäßig groß sein, ohne daß die Empfindlichkeit des Defektoskops bedeutend sinkt.
  • Durch den Einsatz der vorliegenden Erfindung läßt sich die Qualität der hergestellten Werkstücke durch operative Beeinflussung des Fertigungsprozesses erhöhen.

Claims (1)

  1. DEFEKTOSKOP ZUR PRÜFUNG VON LANGGEST.YECKREN FER-ROMAGNETISCHEN WERKSTÜCKEN UND SCHALTUNGSANORD-NUNG ZUR AUSWERTUNG DiR AUSGANGSSIGNALE DES DEFEKTOSKOPS PATENTANSPRÜCHE .1. Defektoskop zur Prüfung von langgestreckten ferromagnetiechen Werkstücken, enthaltend eine u-förmige hagnetisiervorrichtung, deren Pol schuhe oeffnungen zum Durchlaufen der zu prüfenden Werkstücke aufweisen, einen Abtastkopf mit einem Konzentrator, der in Form zweier Ringe mit trapezförmigem Querschnitt ausgeführt ist, die mit ihren kleineren Basen aufeinander zu gerichtet sind, und mindestens einen Hall-Geber, der zwischen den Ringen des genannten Konzentratore angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abtastkopf (8) ein aus nichtmagnetischem Stoff herge*ellteB abgedichtetes Gehäuse (13) aufweist und derart angeordnet ist, daB er bezüglich der magnetisch neutralen Zone des Magnetfeldes in zur Laufrichtung des zu prüfenden Werkstückes (4) entgegengesetzter Richtung versetzt ist 1 2. Schaltungsanordnung zur Auswertuiig des Ausganssignais des Defektoskops nach Anspruch 1, enthaltend einen Verstärker und ein Registriergerät, das an den Verstärker angeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schaltungsanordnung eine Kondensatorkette (1?), die zwischen den Ausgang des Hall-Gebers (11) und den Eingang des Verstärkers (16) geschaltet ist, und einen einstellbaren Spannungsteiler (18) aufweist, der in den Speisestromkreis des Verstärkers (16) geschaltet ist, wobei der Ausgang des Spannungsteilers (18) an den invertierenden Eingang des Verstärkers (16) angeschlossen ist.
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