DE3344964A1

DE3344964A1 - Elektrische steckverbindung

Info

Publication number: DE3344964A1
Application number: DE19833344964
Authority: DE
Inventors: Bernd 3012 Langenhagen Borchers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-12-13
Filing date: 1983-12-13
Publication date: 1985-06-20

Description

Elektrische Steckverbindung
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Steckverbindungen sind insbesondere bei größeren Abmessungen relativ schwer lösbar. Häufig sind zwei Personen notwendig, um den Stecker aus der Steckdose herauszuziehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die elektrische Steckverbindung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß der Stecker leichter und insbesondere nur von einer Person aus der Steckdose lösbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst, Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine mit der Steckdose integriert ausgebildete Auswerfvorrichtung geschaffen, mit deren Hilfe der Stecker leicht aus der Steckdose herausgeschoben werden kann.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 2 wird die bei Steckverbindungen der eingangs genannten Art in der Regel vorhandene Schutzklappe in vorteilhafter Weise dazu verwendet, über einen Schwengel und einen in der Steckerstiftaufnahme verschiebbar geführten Auswerfer den Stecker durch Verschwenken der Schutzklappe aus der Steckdose herauszubewegen. Diese Ausbildung gemäß Anspruch 2 ist relativ einfach herstellbar, arbeitet rein mechanisch und kann robust und störsicher ausgeführt werden.
Konstruktiv leicht zu verwirklichende und funktionssichere Ausführungen des Auswerfers, seiner Führung und seiner Betätigung über die Schutzklappe sind in den Ansprüchen 3 bis 5 gekennzeichnet.
Um ein eventuelles Verkanten des Auswerfers in der Führungsbohrung zu verhindern, ist die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 vorgesehen.
Durch die Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung gemäß Anspruch 7 wird eine Auswerfvorrichtung geschaffen, die für extrem große Steckverbindungen und dementsprechend sehr schwer zu lösende Steckverbindungen geeignet ist.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Steckverbindung dargestellt sind, näher erläutert werden.
Es zeigt Fig. 1 schematisch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung, teilweise im Schnitt.
Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Zeichnung zeigt eine elektrische Steckverbindung 2, bestehend aus einer Steckdose 4 und einem Stecker 6. Die Steckdose weist ein Gehäuse 8 auf, in dem eine Steckeraufnahme 1o und eine Steckerstiftaufnahme 12 angeordnet sind.
Außerdem ist im Gehäuse 8 des Steckers 4 eine Schutzklappe 14 um einen festen Drehpunkt 16 verschwenkbar angeordnet.
Die Schutzklappe 14 ist mittels einer Feder (nicht dargestellt) in Schließrichtung vorgespannt.
Der Stecker 6 weist an seinem vorderen Ende ein Führungsrohr 18 auf, mit dem der Stecker in einen zwischen Steckeraufnahme und Steckerstiftaufnahme angeordneten Ringspalt 20 einführbar ist. Der Stecker 6 weist mehrere, in der Regel am Umfang kreisförmig angeordnete Steckerstifte 22 auf, die in einem Halteblock 24 angeordnet sind.
Die Stecker stifte 22 des Steckers 6 sind in Buchsenkontakte 26 einführbar, die in komplementär zur Steckerstiftanordnung in der Steckerstiftaufnahme ausgebildeten Bohrungen 28 angeordnet sind.
Die Steckdose 4 und der Stecker 6 sind in der zusammengesteckten Lage mit Hilfe von Zugentlastungselementen 30, 32 gegen Zug entlastet, von denen jweils einer an der Schutzklappe und einer auf dem Stecker angeordnet ist.
In der Steckerstiftaufnahme 12 ist zentral eine Führungsbohrung 34 ausgebildet, in der ein Auswerfer 36 angeordnet ist. Dieser Auswerfer 36 ist über einen Drehpunkt 38 gelenkig mit einem Arm bzw. Schwengel 40 der Schutzklappe 14 verbunden. Der Schwengel 40 ist einstückig mit der Schutzklappe 14 verbunden, so daß bezüglich des Drehpunktes 16 ein aus Schutzklappe und Schwengel bestehender Doppelhebel gebildet wird. Der Schwengel ist vorzugsweise bogenförmig ausgebildet. Durch Verschwenken der Schutzklappe in der Zeichnung nach oben, s. Pfeil 42, wird der Auswerfer 36 durch die Schwenkbewegung des Schwengels 40 in der Zeichnung nach rechts gegen den Halteblock 24 des Steckers 6 bewegt. Durch Verschwenken der Schutzklappe in Richtung des Pfeiles 42 kann somit der Stecker 6 aus seiner Halterung in der Steckdose 4 herausbewegt werden.
Der Schwengel 40 kann noch zusätzlich ein Gelenk 44 aufweisen (in der Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet). Durch diese Ausbildung wird verhindert, daß infolge der nicht ganz geradlinigen Bewegung des Endes des Schwengels 40 bei einstückiger Ausbildung ein Verklemmen des Auswerfers 36 in seiner Führungsbohrung 34 auftritt.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer elektrischen Steckverbindung, bei der die Auswerfvorrichtung 14, 40, 36 der Ausführungsform nach Fig. 1 ersetzt ist durch einen Elektromotor 50 mit Spindelabtrieb 52. Um den Stecker 6 in Löserichtung zu bewegen, weist der Auswerfer 36 an seinem hinteren Ende eine Sackbohrung 54 auf, in der ein Schneckengewinde (nicht dargestellt) ausgebildet ist, das mit der Schnecke des Spindelabtriebs des Motors 50 zusammenwirkt. Durch Änderung der Drehrichtung des Spindelabtriebs wird der Auswerfer entweder in der zeichnung nach rechts gegen den Halteblock 24 des Steckers oder in die entgegengesetzte Richtung verschoben.
Leerseite

Claims

Ansprüche Elektrische Steckverbindung, insbesondere sogenannte CEE-Rundsteckverbindung mit einem mehrere, kreisförmig in einem Halteblock angeordnete Steckerstifte aufweisenden Stecker und mit einer Steckdose, die eine Steckerstiftaufnahme mit Buchsen für die Steckerstifte des Steckers und eine im Gehäuse der Steckdose drehbar gelagerte Schutzklappe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose (4) eine Auswerfvorrichtung (40, 36; 50, 52, 36) aufweist, mit der der Stecker (6) in Löserichtung kraftbeaufschlagbar ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfvorrichtung durch eine über den Drehpunkt (16) der Schutzklappe (14) hinausgehende Verlängerung der Schutzklappe in Form eines Schwengels (40) aufweist, an dessen freiem Ende ein Auswerfer (36) angelenkt (38) ist, der in der Steckerstiftaufnahme (12) verschiebbar geführt ist und mit dem der Stecker (6) über den Schwengel (40) durch Verschwenken der Schutzklappe (14) in Löserichtung kraftbeaufschlagbar ist.
3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (36) stabförmig ausgebildet und in einer in der Steckerstiftaufnahme (12) ausgebildeten Führungsbohrung (34) angeordnet ist.
4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbohrung (34) zentral oder bei Vorhandensein einer zentralen Bohrung für einen Hilfskontakt seitlich neben dieser Hilfskontaktbohrung angeordnet ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwengel (40) bogenförmig ausgebildet ist.
6. Steckverbindung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwengel (40) gelenkig (44) ausgebildet ist.
7. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfvorrichtung einen im Gehäuse (8) der Steckdose (4) angeordneten Elektromotor (50) aufweist, der über einen Spindelabtrieb (52) den Auswerfer (36) betätigt.