DE3344396A1 - Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen

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DE3344396A1
DE3344396A1 DE19833344396 DE3344396A DE3344396A1 DE 3344396 A1 DE3344396 A1 DE 3344396A1 DE 19833344396 DE19833344396 DE 19833344396 DE 3344396 A DE3344396 A DE 3344396A DE 3344396 A1 DE3344396 A1 DE 3344396A1
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piston
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Dietrich Dipl.-Ing. 7250 Leonberg Trachte
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M45/00Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
    • F02M45/02Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
    • F02M45/04Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
    • F02M45/08Injectors peculiar thereto

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Kraftstoff-Einstritzdüse für Brennkraftmaschine
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoff-Einspritzdüse nach der Gattung des hauptanspruchs. Bei Einspritzdüsen dieser Gattung wird um die Voreinspritzphase zu beenden, ein bestimmtes Volumen des zugeführten Kraftstoffs durch den ausweichenden Speicherkolben geschluckt, so daß die Ventilnadel vorübergehend abgebremst oder beI entsprechender Auslegung sogar auf den Ventilsitz zurückgeführt wird. Außerdem wird die wirksame Druckfläche an der Ventilnadel um die Größe der zweiten Druckschulter verringert, so daß zum Weiterbewegen der Ventilnadel bzw. zum Wiederöffnen des Ventils ein merklich höherer Kraftstoffdruck erforderlich ist und die Hauptmenge des Kraftstoffs bei diesem höheren Druck eingespritzt wird. Die verringerte wirksame Druckläcne wird bis zum Ende des Elnspritzvorganges beibehalten, wodurch sich ein exaktes Spritzende mit hohem Schließdruck ergibt.
  • 3ei einer bekannten Einspritzdüse der eingangs genannten Gattung (US-PS 2 558 148) ist der Speicherkolben in einer Zylinderbohrung im Inneren der'Ventilnadel verschiebbar angeordnet. Die Einmündung des Kraftstoff-Hilfskanals liegt an der einen Stirnseite der Zylinderbohrung, welche die zweite Druckschulter der Ventilnadel bildet. Der Speicherkolben hat einen im Durchmesser abgesetzten Ventilzapfenansatz, welcher von der Rückführfeder gegen die Einmündung des Hilfskanals gedrückt ist und die Einmündung überwacht. Das Aufsteuern des Hilfskanals am Ende der Voreinspritzphase erfolgt abhängig vom Kraftstoffdruck, der sich annähernd ungedrosselt in den Hilf skanal fortpflanzt und dort auf die Ventilfläche des Uentilzapfenansatzes am Speicherkolben einwirkt. Sobald dieser die Einmündung des Hilfskanals freigegeben hat, wirkt der Kraftstoffdruck in der Zylinderbohrung auf die gesamte QuerschnIttsfläche des Speicherkolbens einen und führt diesen rasch In seine Endstellung, in welcher wer sich am Gehäuse abstütztund etwa bis zum Einspritzende verbleibt. Die druckabhängige Einleitung der Haupteinspritzphase hat den Nachteil, daß bei einer Veränderung der Öffnungsdrücke für Ventilnadel und Ausweichkolben eine Öffnung des Ausweichkolbens zöglich wird, ohne daß eine tloreinspritzung stattgefunden hat.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden merkmalen des Haupt anspruchs hat demgegenüber den orteil, daß die ïaupteinspritzphase in Abhängigkeit vom zurückgelegten Hub der Ventilnadel eingeleitet wird, wodurch sichergestellt wird, daß die Maßnahmen zur Reduzierung der wirsamen Druckfläche und Schlucken eines Teiles des zugeführten Kraftstoffes, erst eingeleitet werden, wenn die Ventilnadel einen Querschnitt für die Voreinsprizung freigegeben hat, d.h.
  • die Voreinspritzung auch wirklich stattgefunden hat.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbidungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung möglich.
  • Ein einfacher konstruktiver Aufbau ergibt sich, wenn der Speicherkolben in einer Zy'inderbohrung des Düsengehäuses gleichachsig zur Ventilnadel verschiebbar gelagert ist, während der Voreinspritzphase gegen die zweite Druckschulter der Ventilnadel gedrückt und mit der Ventilnadel beweglich ist, und selbst den von der Seite her in die Zylinderbohrung einnündenden Kraftstoff-Hilfskanal- steuert. Bei dieser Anordnung braucht die Ventilnadel selbst keine Mittel zum Steuern des Kraftstoff-Hilfskanals aufzuweisen.
  • Bei Einspritzdüsen, die einen Düsenkörper haben, der eine nach innen öffnende Ventilnadel lagert und an einen Düsenhalter festgespannt ist, welcher eine Schlleßfederkammer enthält, können der Düsenkörper und die Senti'r,adel einer herkömmlichen Bauart verwendet werden, wenn die den Speicherkolben aufnehmende Zylinderbohrung im 3üsenhaXter gebildet ist und in die Schließfederkammer mündet, und wenn die Ventilnadel über einen Stößel auf den Speicherkolben einwirkt, der sich in die Zylinderbohrung hinein erstreckt und dort einen die Einmündung der Zylinderbohrung in die Schließfei-erkammer dichtenden LoLoenabsatz trägt.
  • Eine gegenüber herkömmlichen Bauarten nicht oder nur geringfügig verlängerte Ausführung einer Einspritzdüse ergibt sich, wenn der Speicherkolben als Ringkörper ausgebildet und in einer Ringkammer gelagert ist, welche zwischen der Wand der die Ventilnadel führenden Zylinderbohrung im Düsenkörper und einen im Durchmesser abgesetzten Ventilnadelabschnitt gebildet ist und an der einen Stirnseite von der als zweite Druckschulter dienenden Ringschulter am Übergang zum abgesetzten Ventilnadelabschnitt begrenzt ist.
  • Eine andere konstruktive Lösung einer hubabhängigen Steuerung besteht erfindungsgemäß darin, daß der Speicherkolben in einer Zylinderbohrung in der Ventilnadel beweglich gelagert ist und daß der Kraftstoff-Hilfskanal über eine in die Zylinderbohrung mündende Querbohrung in der Ventilnadel führt.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Mittel zum Aufsteuern des Hilfskanals über ein hubwandelndes Kraftstoffpolster mit der Ventilnadel gekoppelt sind. Dadurch ist erreicht, daß die Überdeckung des Hilfskanals in Schließstellung der Ventilnadel etwa im Verhältnis der Hubübersetzung des Kraftstoffpolsters größer als der Ventilnadelhub bemessen werden kann, wodurch die Dichtheit der Überdeckung erhöht wird. Ferner wird auch die Aufsteuerungsgeschwindig-keit des Hilfskanals entsprechend erhöht.
  • Eine einfache Ausführung ergibt sich, wenn das Kraftstoffpolster in einer im Durchmesser abgestuften Zylinderbohrung eingeschlossen ist, deren weiterer Bohrungsabschnitt einen mit der Ventilnadel fest verbundenen Kolben führt und deren engerer Bohrungsabschnitt vom Steuerkolben begrenzt ist. Dabei kann vorteilhaft die das Kraftstoffpolster aufnehmende Zylinderbohrung als Speicherraum dienen und der Steuerkolben selbst einen Speicherkolben bilden.
  • Zeichnung Vi er Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 das erste Ausführungsbeispiel teilweise im Längsschnitt und teilweise in Seitenansicht, und die Figuren 2 bis 4 je einen Teil-Längsschnitt durch das zweite, das dritte und das vierte Ausführungsbeispiel.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die Einspritzdüse nach Figur 1 hat einen Düsenkörper 10, in welchem eine nur angedeutete Ventilnadel 12 verschiebbar gelagert ist. Der Düsenkörper 10 ist nur in Seitenansicht dargestellt, weil die spezielle Ausbildung des eigentlichen Düsenbereichs mit den Scritzöffnungen im vorliegenden Zusammenhang nur von untergeordneter Bedeutung ist. Der Düsenkörper 10 ist durch eine Überwusfmutter 14 an einem Düsenhalter 16 festgespannt, der am oberen Stirnende einen Gewindestutzen 18 für den Anschluß einer Leckölleitung hat.
  • Zwischen dem Düsenkörper 10 und dem Düsenhalter 16 ist eine Zwischenscheibe 20 gespannt, welche den Öffnungshub der Ventilnadel 12 begrenzt. Die Ventilnadel 12 hat zu diesem Zweck am Übergang zu einem im Durchmesser geschwachten Nadelabschnitt 22 eine Ringschulter, die am Ende des Öffnungshubes zur Anlage an die untere Stirnseite der Zwischenscheibe 20 kommt. Auf den Nadelabschnitt 22 ist ein Druckstück 24 aufgesteckt, an welchem eine Schließfeder 26 angreift, die in einer Schließfederkammer 28 im Düsenhalter 16 angeordnet ist. Die Schließfeder 26 stützt sich über einen Federteller 30 am Boden der Schließfederkammer 28 ab.
  • Im Düsenhalter 16 ist koaxial zur Schlieߣederkammer 28 eine Zylinderbohrung 32 für einen Speicherkolben 34 vorgesehen, welche vom Gewindestutzen 18 ausgeht und in die Schließfederkammer 28 mündet. Auf den Speicherkolben 34 wirkt eine Speicherfeder 36 ein, die sich an einem Schraubstück 38 abstützt, welches in einen äußeren Gewinde abschnitt der Zylinderbohrung 32 eingeschraubt ist und eine zentrale Bohrung 39 zur Leckölabführung enthält. Innerhalb der Schließfeder 26 ist ein Stößel 40 angeordnet, der mit einem kolbenförmigen Ansatz 42 dichtend in die Zylinderbohrung 32 hineinragt. Am Übergang zum Ansatz 42 ist eine Ringschulter gebildet, die in der dargestellten Lage des Stößels 40 auf dem Federteller 30 oben aufliegt. Dabei reicht das untere Ende 50 des Stößels 40 bis an eine zentrale Schulterfläche des Druckstückes 24 heran.
  • Der Speicherkolben 34 ist an seiner dem Stößel 40 zugekehrten Stirnseite mit einer Erhebung 52 versehen, welche einen freien Zwischenraum zwischen dem Speicherkolben 34 und dem kolbenförmigen Ansatz 42 des Stößels 40 sicherstellt. In der dargestellten Schließstellung der Ventilnadel 12 drückt die Speicherfeder 36 den Speicherkolben 34 an den Ansatz 42 des Stößels 40 an.
  • In dieser Stellung überdeckt der Speicherkolben 34 um ein geringes Hubmaß h1 eine Ringnut 54, welche über einen Hilfskanal 56 mit einem Anschlußstutzen 58 für eine Krafstoffzuleitung verbunden ist. Vom Anschlußstutzen 58 führt ein Hauptkanal 60 in einen Druckraum im Düsenkörper 10, in welchem die Ventilnadel 12 wie bekannt eine erste Druckschulter auf weist und welcher über einen von der Ventilnadel 12 überwachten Ventilsitz mit den Spritzöffnungen erbunden ist.
  • Die dargestellte Einspritzdüse arbeitet wie folgt: Zum Beginn eines Einspritzvorganges wirkt der zugeführte Kraftstoff nur auf die im Düsenkörper 10 liegende erste Druckschulter der Ventilnadel 12 ein, wodurch die Ventilnadel 12 verschoben wird. Gleichzeitig verschiebt die Ventilnadel 12 huber den Stößel 40 den Speicherkolben 34 um das Hubmaß h1 nach oben, so daß dieser die Ringnut 54 aufsteuert. Von diesem Augenblick an gelangt Kraftstoff über den Hilfskanal 56 in den zwischen Speicherkolben 34 und Ansatz 42 liegenden Bereich der Zylinderbohrung 32. Der Speicherkolben 34 weicht nach oben aus und schluckt dabei ein bestimmtes Volumen des zugeführten Kraftstoffs, so daß der Kraftstoffdruck vorübergehend sinkt. Gleichzeitig übt der KraStstoffdruck eine Schließkraft auf die Stirnfläche des Ansatzes 42 aus. Dadurch wird die Ventilnadel 1-2 rasch auf den Ventilsitz zurückgeführt. Bis dahin ist eine Voreinspritzmenge des Kraftstoffs bei einem mässigen Voreinspritzdruck aus der Einspritzdüse ausgetreten.
  • Durch die Einwirkung des Kraftstoffdrucks auf die Stirnfläche des kolbenförmigen Ansatzes 42 wird im Ergebnis die in Öffnungsrichtung wirksame Angriffsfläche des Kraftstoffs an der Ventilnadel 12 um die Querschnittsfläche des Ansatzes 42 verringert, so daß die Ventilnadel 12 vom Ventilsitz erst wieder abgehoben wird, wenn der Kraftstoffdruck au" einen merklichen höheren Wert angestiegen ist. Danach wird in einer zweiten Phase des Einspritzvorganges die Hauptmenge des- Kraftstoffs bei dem höheren Druck eingespritzt. Der höhere Offnungs- bzw. Schließdruck bleibt jetzt unabhängig vom Nadelhub bis zum vollständigen Ende des Einspritzr vorganges erhalten, so daß sich ein scharfes Spritzende mit schnellem Nadelschließen ergibt.
  • Die Einspritzdüse nach Figur 2 hat eine Ventilnadel 6k, die in einem Düsenkörper 66 verschiebbar gelagert ist und Im 3ereich eines Druckraums 68 eine erste Druckschulter 7O hat. Der Düsenkörper 66 und eine Zwischenscheibe 72 sind mit ilfe einer nicht dargestellten Schraubmutter an einem Düsenhalter 74 festgespannt. In diesem ist wie üblich eine Kammer 76 für eine Schließfeder vorgesehen, die über ein Druckstück 78 auf die Ventilnadel 64 einwirkt. Der Druckraum 68 ist über einen durch Bohrungen und Ringnuten in den einzelnen Gehäuseteilen gebildeten Hauptkanal 80 mit einem Kraftstoff-Anschlußstutzen am Düsenhalter 74 verbunden.
  • Im Düsenkörper 66 ist eine Zylinderbohrung 82 vorgesehen, in welcher die Ventilnadel 64 mit geringem, in der Zeichnung vergrößert dargestellten Bewegungsspiel axial geführt ist. Die Zwischenscheibe 72 hat eine zentrale Durchgangsbohrung 84, deren Durchmesser kleiner als jener der Zylinderbohrung 82 ist, so daß sich in der Trennebene der Teile 66, 72 eine Ringschulter 86 ergibt. Die Ventilnadel 64 hat einen im Durchmesser verkleinerten Abschnitt 88, der sich innen halb der Zylinderbohrung 82 erstreckt und in einen Endzapfen 89 übergent, der die Durchgangsbohrung 84 durchsetzt und das Druckstück 78 trägt. Am Übergang zum Abschnitt 88 ist an der Ventilnadel 64 eine zweite Druckschulter 90 gebildet, welche der ersten Druckschulter 70 entgegengerichtet ist und deren Fläche kleiner ist als die in Öffnungsrichtung insgesamt wirkende Angriffsfläche des Kraftstoffs an der Ventilnadel 64.
  • Zwischen dem Abschnitt 88 der Ventilnadel 64 und der Wand der Zylinderbohrung 82 ist eine Ringkammer 92 gebildet, die in axialer Richtung von der gehäusefesten Ringschulter 86 und der Druckschulter 90 an der Ventilnadel 64 begrenzt ist. Auf den Abschnitt 88 ist ein als Ringkörper ausgebildeter Speicherkolben 94 aufgesteckt, der sowohl gegenüber dem Ansatz 88 als auch gegenüber der Wand der Zylinderbohrung 82 nur ein geringes radiales Bewegungsspiel hat und der um den Gesamthub h der Ventilg nadel 64 kürzer ist als die Ringkammer 92, wenn sich die Ventilnadel 64 in Schließstellung befindet. Der Speicherkolben 94 ist an seinem oberen Rand mit drei gleichmäßig über den Umfang verteilten Ausnehmungen 96 zur Aufnahme von Schraubenfedern 97 versehen, die sich an der Ringschulter 86 abstützen und den Speicherkolben 94 gegen die Druckschulter 90 der Ventilnadel 64 drücken.
  • In der Zylinderbohrung 82 ist eine Ringnut 98 vorgesehen, die über einen Hilfskanal 100 an den Eauptkanal 80 angeschlossen ist. Die untere Flanke der Ringnut 94 ist um die Lange h eines Voreinspritzv hubes gegenüber der Druckschulter 90 versetzt, wenn sich die Ventilnadel 64 in Schließstellung befindet.
  • Die Kammer 76 im Düsenhalter 74 ist wie bekannt mit einem Leckölanschluß versehen.
  • Wenn die Ventilnadel 64 den Vorhub hv zurückgelegt hat, gelangt die Druckschulter 90 in den Bereich der Ringnut 98. Von diesem Augenblick an wirkt der Kraftstoffdruck über den Hilfskanal 100. in den Spalt zwischen Ringkolben 94 und Druckschulter 90 und führt den Speicherkolben 94 nach oben, bis er an der Zwischenscheibe 72 anschlägt. Der Speicherkolben 94 schluckt dabei ein gewisses Volumen des Kraftstoffs und gleichzeitig übt der Kraftstoffdruck eine Schließkraft auf die Druckschulter 90 aus, so daß die Ventilnadel 64 wieder schließt. Durcn die Einwirkung des Kraftstoffdrucks auf die Druckschulter 90 wird die in Öffnungsrichtung wirksame Angriffsfläche des Kraftstoffs Ün die La=he der Druckschulter 90 verkleinert. Der Kraftstoffdruck muß jetzt wie im vorbeschriebenen Beispiel auf einen merklich höheren Wert ansteigen, bis die Ventilnadel 64 wieder vom Ventilsitz abgehoben und in ihre volle Offenstellung überführt wird, in der sie sich über den Speicherkolben 94 an der Zwischenscheibe 72 abstützt. Der höhere Schließdruck bleibt erhalten, bis die Ventilnadel in ihre Schließstellung zurückgekehrt ist.
  • Die Einspritzdüse nach Figur 3 hat einen Speicherkolben 110, der in einer Zylinderbohrung 112 einer Ventilnadel 114 mit geringem Bewegungsspiel geführt ist. In die Zylinderbohrung 112 mündet eine Querbohrung 116 ein, deren obere Kante in der Schließstellung der Ventilnadel 114 um die Länge eines Vorhubes h von der unteren v Flanke einer Ringnut 118 entfernt ist, welche über einen ilfskanal 120 mit einem Hauptkanal 122 verbunden ist.
  • Dieser führt in einen Druckraum 124, innerhalb welchem die Ventilnadel 114 eine erste Druckschulter 126 hat.
  • In der Zylinderbohrung 112 ist eine Ringschulter 128 gebildet, gegen welche der Speicherkolben 110 durch eine Schraubenfeder 130 gedrückt ist. Diese stützt sich an einer Platte 132 ab, welche mit der Ventilnadel 114 fest verbunden ist und als Druckstück für eine Schließfeder 134 dient, welche im Schließsinn auf die Ventilnadel 114 einwirkt. Die Schließfeder 134 ist in einer Kammer 136 angeordnet, an deren Boden 138 sie sich abstützt. Am Boden 138 ist ferner ein Anschlagbolzen 140 befestigt, welcher im Zusammenwirken mit der Platte 132 den Ventilnadelhub auf das Maß h begrenzt. Am Speicherg kolben 110 ist ein Zapfen 142 angeformt, welcher im Zusammenwirken mit dem Anschlagbolzen 140 den gesamten Hub des Speicherkolbens 110 auf das Maß hSbegrenzt.
  • Die Kammer 136 ist mit einer Leckölleitung 144 verbunden.
  • Wenn die Ventilnadel 114 den Vorhub hv zurückgelegt hat, kommen die Querbohrungen 116 und die Ringnut 118 zur Überdeckung, so daß sich der Kraftstoffdruck .auch in der Zylinderbohrung 11 unterhalb des Speicherkolbens 110 aufbaut und den Speicherkolben nach oben bis zum Anschlag an dem Anschlagbolzen 140 führt. Dabei schluckt der Speicherkolben 110 ein gewisses Krzftstoffvolumen, so daß der Kraftstoffdruck auf die Bodenfläche 146 der Zylinderbohrung 1.12 ein, so daß die Ventilnadel 114 wieder auf den Ventilsitz zurückgeführt wird. Wenn der Kraftstoffdruck danach auf einen entsprechend höheren Wert angestiegen ist, wird die Ventilnadel wieder in Öffnungsrichtung verschoben, bis die Platte- 132 nach Zurücklegung des gesamten Hubes h an den Anschlagbolzen 140 ang schlägt. Der erhöhte Schließdruck bleibt danach bis zum völligen Schließen der Ventilnadel erhalten.
  • Der Unter dem Einfluß der Schraubenfeder 130 in seine dargestellte Ausgangslage zurückkehrende Speicherkolben 110 verdrängt das vorher aufgenommene Kraftstoffvolumen in den Hauptkanal 122, solange sich die Querbohrung 116 und die Ringnut 118 überdecken. Danach kann das gegebenenfalls noch zu verdrängende Kraftstoffvolumen über das Radialspiel zwischen Speicherkolben 110 und der Wand der Zylinderbohrung 11,2, sowie über die Kammer 136 und von dort in die Leckölleitung 144 gelangen.
  • Die Einspritzdüse nach Fig. 4 stimmt im Prinzip mit der Einspritzdüse nach Fig. 1 überein. Unterschiedlich ist, daß die Mittel zum Aufsteuern des Hilfskanals 56, nämlich ein Speicherkolben 150, über ein hubwandelndes Kraftstoffpolster 152 mit der Ventilnadel gekoppelt sind. Das Kraftstoffpolster 152 ist in einer Zylinderbohrung 154 eingeschlossen, die zwei im Durchmesser unterschiedlich große Bohrungsabschnitte 156, 158 hat.
  • Im größeren Bohrungsabschnitt 156 ist ein Kolben 160 dicht geführt, der mit der Ventilnadel über den Stößel 40 mechanisch gekoppelt ist. Im engeren Bohrungsabschnitt 158 der Zylinderbohrung 154 ist der Speicherkolben 150 dicht geführt, welcher einen Ringbund 162 hat, der in der Schließstellung der Ventilnadel von einer Rückführfeder 164 gegen eine gehäusefeste Schulter 166 gedrückt ist.
  • Der Hilfskanal 56 mündet wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in eine Ringnut 54 ein, die den engeren Bohrungs-.bsrhnitt 158 der Zylinderbohrung 154 umgibt, welche gleichzeitig den Speicherraum bildet. Der Speicherkolben 150 ist so bemessen, daß er in der dargestellten Ausgangslage die Ringnut 54 um das Maß h2 überdeckt. Das Maß h2 kann bzw. muß größer als das Maß h1 in Fig. 1 bemessen werden, weil der Speicherkolben 150 einen um das Durchmesserverhältnis d1/d2 der Kolben größeren Weg als die Ventilnadel bzw. der Kolben 160 zurücklegt Dadurch wird die Dichtheit der Überdeckung des Hilfskanals 56 bzw.
  • der Ringnut 54 verbessert. Im übrigen laufen die Vorgänge wie bei der Ausführung nach Fig. 1 ab. Der Hub des Speicherkolbens 150 wird durch eine eingesetzte Buchse 168 begrenzt.

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen, mit einer Ventilnadel, die von einer Schließfeder belastet ist und eine erste Druckschulter hat, an welcher der Kraftstoffdruck ständig im Öfvnungssinn angreift, und ferner mit Mitteln zum Auf steuern eines Kraftstoff-Hilfskanals, über welchen am Ende einer Voreinspritzphase der Kraftstoffdruck zur Einwirkung auf einen federbelasteten Speicherkolben und auf eine zweite Druckschulter der Ventilnadel gelangt, welche der ersten Druckschulter entgegengerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ansteuern des Kraftstoff-Hilfskanals (56, 100, 120) in Abhängigkeit vom Wub der Ventilnadel wirksam sind.
  2. 2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (34, 94, Fig. 1 und ?) in einer Zylinderbohrung (32, 82) des Düsengehäuses gleichachsig zur Ventilnadel verschiebbar gelagert ist, während der Voreinspritzphase gegen die zweite Druckschulter (50, 90) der Ventilnadel gedrückt und mit der Ventilnadel beweglich ist, und selbst den von der Seite her in die Zylinderbohrung (32, 62) mündenden Kraftstofilfskanal (56, 100) steuert.
  3. 3. Einspritzdüse nach Anspruch 1, mit einem Düsenkörper, der eine nach innen öffnende Ventilnadel lagert und an einem Düsenhalter festgespannt ist, welcher eine Schließfederkammer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die den Speicherkolben (34, Fig. 1) aufnehmende Zylinderbohrung (32) im Düsenhalter (16) gebildet ist und in die Schließfederkammer (28) mündet, und daß die Ventilnadel (12) huber einen Stößel (40) auf den Speicherkolben (34) einwirkt, der sich in die Zylinderbohrung (32) hinein erstreckt und dort einen die Einmündung der Zylinderbohrung (32) in die Schließfederkammer (28) dichtenden Kolbenansatz (42) trägt.
  4. 4. Einspritzdüse nach Anspruch 2, mit einem Düsenkörper, der eine nach innen öffnende Ventilnadel lagert und an einem Düsenhalter festgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (94, Figur 2) als Ringkörper ausgebildet und in einer Ringkammer (92) gelagert ist, welche zwischen der Wand der die Ventilnadel (64) führenden Zylinderbohrung (82) im Düsenkörper (66) und einem im Durchmesser abgesetzten Ventilnadelabschnitt. (88) gebildet ist und an der einen Stirnseite von der als zweite Drucks-chulter dienenden Ringschulter (90) am Übergang zum abgesetzten Ventilnadelabschnitt (88) begrenzt ist.
  5. 5. Einspritzdüse nach Anspruch 4, mit einer den Ventilnadelhub begrenzenden Zwischenscheibe zwischen Düsenkörper und Düsenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die den Speicherkolben (94) aufnehmende Ringkammer (92) der anderen Stirnseite unmittelbar durch die Zwischen scheibe (72) begrenzt und der Speicherkolben () an seinem der Zwischenscheibe (72) zugekehrten vnabschnitv mit mehreren Aussparungen (96) zur Aufnahme ron einz'neun Rückführfedern (97) versehen ist, die sich an der Zwischenscheibe (72) abstützen.
  6. 6. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkolben (110, Figur 3) in einer Zylinderbohrung (112) in der Ventilnadel (114) beweglich ist, und daß der Kraftstoff-Hilfskanal über eine in die Zylinderbohrung (112) mündende Querbohrung (116) in der Ventilnadel (114) führt.
  7. 7. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (150) zum AuSsteuern des Hilfskanals (56) über ein hubwandelndes Kraftstoffpolster (152) mit der Ventilnadel (12) gekoppelt sind (Fig. 4).
  8. 8. Einspritzdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffpolster (152) in einer im Durchmesser abgestuften Zylinderbohrung (154) eingeschlossen ist, deren größerer Bohrungsabschnitt (156) einen mit der Ventilnadel (12) mechanisch gekoppelten Kolben (160) führt und deren engerer Bohrungsabsnhnitt (158) von einem den Hilfskanal (56) überwachenden Steuerkolben (150) begrenzt ist.
  9. 9. Einspritzdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daßder Steuerkolben (150) in Schließstellung der Ventilnadel (12) von einer Rückführfeder (164) gegen einen gehäusefesten Anschlag (166) gedrückt ist.
  10. 10. Einspritzdüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die das KraftstoffpolSter (152) aufnehmende Zylinderbohrung (154) als Speicherraum dient und der Steuerkolben (150) selbst einen Speicherkolben bildet.
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DE19942291A1 (de) * 1999-09-04 2001-03-15 Daimler Chrysler Ag Kraftstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine
AT408372B (de) * 1986-03-28 2001-11-26 Avl Verbrennungskraft Messtech Einrichtung zur vorübergehenden unterbrechung des druckaufbaues bei einer kraftstoffeinspritzdüse für brennkraftmaschinen

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