DE3344234A1 - Zweilagige profilblech-verbunddecke im stuelpverfahren ueber am auflager ein- und aufgesetzten stehbolzen, verlegt und gehalten - Google Patents
Zweilagige profilblech-verbunddecke im stuelpverfahren ueber am auflager ein- und aufgesetzten stehbolzen, verlegt und gehaltenInfo
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Description
- Zweilagige Profilblech-Verbunddecke im Stülpver-
- fahren über am Auflager ein- und aufgesetzten Stehbolzen, verlegt und gehalten.
- Die Erfindung betrifft eine zweilagige Profilblech-Verbund decke für Gebäude, die sich zusammensetzt aus zwei unterschiedlich in ihrer Längsrichtung gefalteten Profilen, eingesetzt einmal einseitig unverzinkt als raumabschließendes Schalprofil und zweitens beidseitig unverzinkt, höhenmäßig abgesetzt, perforiert, als Bewehrungsprofil und einem das Bewehrungsprofil allseitig umhüllender Ortbeton mit oberer abschließender Betondruckschicht. Die schubfeste Verankerung der Verbunddecke im Auflagerbereich erfolgt im Stülpverfahren über ein im Beton verankertes verstellbares, mindestens einteiliges Auflagerprofil, mit am Auflagerprofil ein- und aufgesetzten Stehbolzen.
- Die bekannten Trapezprofil-Verbunddecken werden einlagig in beidseitig verzinkter Ausführung erstellt. Die schubfeste Sicherung der einzelnen Profilelemente am Auflager erfolgt auf Obergurtungen von Stahlträgern sowie auf zu verlegende Flacheisen in einer Dicke von mindestens 8,o mm mittels Kopfbolzendübel, Setzbolzen und Blechtreibschrauber wofür ein erheblicher Aufwand an Energie und Geräten für die erforderlichen Schweiß- und Bohrarbeiten anfällt. Die Anwendung von Trapezblechdecken blieb daher -im wesentlichen durch die im normalen Hochbau-Wohnungsbau ungewohnte Arbeitsweise mit Schweißgeräten und die dafür erforderliche Spezialarbeitskraft- dem Industriebau vorbehalten. Auch konnte sich diese Bauweise wegen des erheblichen Aufwandes für den notwendigen unterseitigen Brandschutz im Wohnungsbau nicht durchsetzen.
- Mit Gitterträgern bewehrte Decken werden überwiegend als Halbfertigteil durch Ausbetonieren von dünnen Fertigplatten im Betonwerk vorgefertigt und auf die Baustelle angeliefert. Die Armierung wird ergänzt und zur fertigen Decke ausbetoniert. Die Vorfertigung dieser Decken erfordert bekanntlich eine teure Werkseinrichtung. Die Verlegung auf der Baustelle kann nur mit Hilfe von Kränen erfolgen. Die anfallenden hohen Transportkosten begrenzen die Lieferentfernung.
- Die bekannten verzinkten Trapezblechdecken haben den wesentlichen Nachteil, daß sich durch Oxidation des Zinks auf der dem Beton zugekehrten Seite eine verringerte Betonhaftung einstellt. Die Beschaffung des importabhängigen Grundstoffes Zink ergibt einen stark ins Gewicht fallenden Kostenfaktor.
- Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, nachdem in einer Zeit, in der der Arbeitslohn, die Grundstoffbeschaffung für die Verzinkung und die damit verbundene Einfuhrabhängigkeit volkswirtschaftlich als bedeutender Kostenfaktor anfällt, mit einfachen und wirtschaftlichen Mitteln eine verbesserte Armierung durch Anwendung von Schwarzblech, einer sinnvollen Profilausbildung und Ausnutzung der durch Sickenbildung erreichbaren versteifenden Profilverstärkung eine verbesserte Steifigkeit der Konstruktion durch gegenseitige Stützung des Schal-und Bewehrungsprofiles und eine durch Ausnehmungen erhöht erzielbare Scherfläche zur Aufnahme von Horizontalspannungen zu nutzen und damit eine Deckenbauweise zu schaffen, die die vorerwähnten Mängel umgeht, den örtlichen Handwerksbetrieben eine neue bzw. ergänzende Betätigung bietet, dem Eigenheim-Bauherrn ein Gutteil an echten Eigenleistungen offen läßt, und ein mindestens ebenso schnelles Bauen wie mit Fertigteilen ermöglicht, ohne jedoch die Nachteile großer und schwerer Betonfertigteile zu haben.
- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Decken-Verbund-Konstruktion so zu erstellen - daß eine ausreichende Widerstandskraft gegen die wirkenden Schubkräfte erzielt wird, - daß statt der verzinkten Blechprofile weitestgehend unverzinkte Profilbleche zur Anwendung kommen, - daß eine aufeinander abgestimmte Profilgebung eine aussteifende Unterstützung der Gesamtkonstruktion ergibt und damit weitestgehend zum Fortfall einer Schalungsunterstützung führt, - daß eine auf der Baustelle zu erstellende Schub- oder Auflagersicherung mit Kopfbolzendübeln, Setzbolzen oder Blechtreibschrauben entfällt, - daß eine zusätzliche Bewehrung entfällt, - daß ein zusätzlicher Brandschutz entfällt, - daß der Transport und die Lagerung der Profilelemente weitestgehend nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten erfolgen kann und - daß dem Beton- und Mauerwerksbau eine artverwandtere konstruktive Lösung gegeben wird.
- Das gestellte Ziel wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufgabe in der Lösung der Verbunddecke selbst und dem im konstruktiven Zusammenhang stehenden Auflager erfolgt.
- Eine Besonderheit der Erfindung liegt im unterschiedlichen zweigeteilten Elementaufbau. Sie setzt sich aus zwei unterschiedlichen ihrer Funktion angepaßten, in Längsrichtung gefaltet geformten Schal- und Bewehrungsprofilen zusammen, Von erfinderischer Bedeutung ist die Tatsache, daß für einen weitgehenden Haftverbund zwischen Beton und Profilblechen, im Gegensatz zum bisher gewohnten Einsatz von sendzimirverzinkten Stahlblechen, für das Schalprofil innenseitig und das Bewehrungsprofil beidseitig unverzinktes Stahlblech eingesetzt wird. Der Verbund kann somit statisch bis zur Ausnutzung der Druckfestigkeit des Betons oder der Zugfestigkeit des Stahles wirksam werden.
- Die vorliegende Erfindung erbringt eine Verbunddeckenkonstruktion mit nebeneinander angeordneten, übereinandergreifenden Armierungsprofilblechen in Form eines Schal- und Bewehrungsprofiles, Die einzelnen Profilblechelemente tragen gemeinsam zur statischen Gesamtwirkung dieser Konstruktion bei. Sie sind derart gestaltet und bemessen, daß sie, ohne den Verbundstoff Beton, die beim Bau der Verbunddecke auftretenden Montage- und Verkehrslasten weitestgehend ohne Verwendung einer Zwischenunterstützung tragen.
- Die zweilagige Profilblech-Verbunddecke hat erfindungsgemäß durch ihren konstruktiven Aufbau verschiedene Varianten der Deckenausführung, die je nach statischen oder technischen erfordernissen eingesetzt werden können.
- Es sei herausgestellt9 daß erfindungsgemäß der höhengemäße Abstand zwischen dem Schal- und Bewehrungsprofil im Auflagerbereich einmal durch ein abgestuftes zwei geteiltes Auflagerprofil, zum anderen durch einen am Bewehrungeprofil durch Verlängerung der unter 60° geführten unteren Profilschenkel auf das Schalprofil mit einer Aufkantung am Aufsetzpunkt unter 6o°, im erforderlichen Beton-Deckungsabstand waagerecht abgekantet, erreicht wird Ein durchgehender, bzw. nur durch Ausstanzungen unterbrochener angeformter Abstandshalter zwischen Schal- und Bewehrungsprofil am Auflager und im Längsverlauf des Bewehrungeprofiles ist somit gegeben.
- Die zwei unterschiedlichen Möglichkeiten der Auflager-Ausbildungen sind -jede für sicho wahlweise als Grundformen für den weiteren ergänzenden Verbunddecken-Aufbau zugrunde zu legen, Das Verbundelement der zweilagigen Verbunddecke setzt sich erfindungsgemäß aus dem Schal- und Bewehrungsprofil mit ihren beidseitig unterschiedlich abgewinkelt geformten, das nächste Raster-Achsmaß übergreifend gelagerten Schal- und Bewehrungsprof ndteilens zusammen.
- Das wenigstens teilweise außenseitig gegen Korrosion geschützte Schalblechprofil, wie auch ein auf Zug beanspruchbares gleichwertiges Kunststoffmaterial, hat im mittigen Profilaufbau eine von unten in den Profilhohlraum des Bewehrungsprofiles eingreifende Kegelstumpfform, deren beidseitige Untergurtungen zum nächst mittigen Profilaufbau übergreifend auslaufen, wobei deren Endteile erfindungsgemäß einmal einseitig hinterschnitten, dreifach nach oben geführt abgekantet, das einseitige Endteil eines schwalbenschwanzförmig geformten Verbindungs-Ankerprofiles bilden und gleichzeitig zum Auflager des einseitigen Gegenendteiles werden. Das entgegengesetzte Endteil, ebenfalls hinterschnitten, dreifach abgekantet, mit verlängertem Schenkel nach der ersten Aufkantung, auf dem Auslaufschenkel des zuvor verlegten entgegengesetzten Endteiles übergreifend gelagert, nach oben auslaufend geführt, bildet das ergänzende Gegenendteilprofil zum schwalbenschwanzförmigem Verbindungs-Ankerprofiles und widerum gleichzeitig das Auflager des darüber liegenden Bewehrungsendteilen Das Schalprofil erhält im Auflagerbereich nach gegebenem Rastermaß mindestens einreihig Ausstanzungen für die Verankerung und Schubsicherung des Schalprofiles.
- Das übergreifend schließende Endteil des schwalbenschwanzförmigen Verbindungs-Ankerprofiles erhält bei feststehenden Stehbolzen im Auflagerbereich, quer zur Längsrichtung, eine Ausstanzung in Langlochform.
- Das beidseitig unverzinkte Bewehrungsprofil hat im mittigen Prof ilaufbau eine die Kegelstumpf-Ausbildung des Schalprofiles überdeckende Form, Das Profil des Bewehrungselementes ist das einer auf einer gegebenen Kreislinie polygonal-tangential in drei Teilabschnitten unterteilt erstellten ProfilSorm, bestehend aus dem Obergurt mit eingeformter Sicke, den zum Obergurt geneigten mit Ausstanzungen versehenen Stegteilen, den mit Winkeltoleranz angesetzten Senkrechtprofilteilen und den beidseitig unter 60° auf das Schalprofil aufsetzend gefuhrten unteren Deilabschnitten, im Aufsetzpunkt unter 600 auBgekantet, bei dem im gewählten Betondeckungsabstand horizontal abgekantet die Untergurte mit angeformter Stütznase den Abstandshalter bilden, deren Verlängerungen mit einer beideeitigen Aufkantung unter 600, in unterschiedlicher Höhe, in überdeckender Betonstärke abgestuft, horizontal abgekantet, mit auslaufend aufgekantetem Stützschenkel, im Achsmaß gegenseitig überkragend; einseitig auf dem zuvor verlegten Verbindungs-Ankerprofilendteil, gegenseitig auf dem verlegten Stützschenkel des Bewehrungsprofiles, gelagert sind, Das als Variante angesetzte unverzinkte Bewehrungsprofil hat im mittigen Profilaufbau eine die Kegelstumpfausbildung des Schalprofiles überdeckende Form. Das Profil des Bewehrungselementes ist eine auf einer gegebenen Kreislinie polygonal - tangential in drei Teilabschnitten unterteilt erstellte Profilform, bestehend aus dem Obergurt mit eingeformter Sicke, den zum Obergurt geneigten mit Ausstanzungen versehenen Stegteilen, den mit Winkeltoleranz angesetzten Senkrechtprofilteilen und der beidseitig unter 600 geführten unteren Teilabschnitte, bei dem im gewählten Betondeckungsabstand zum Schalprofil horizontal abgekantet die Untergurte bilden, deren Verlängerungen mit einer beidseitigen Aufkantung unter 60°, in unterschiedlicher Höhe, in überdeckender Betonstärke abgestuft, horizontal abgekantet, mit auslaufend aufgekantetem Stützschenkel, im Achsmaß gegenseitig überkragend, einseitig auf dem zuvor verlegten Verbindungs-Ankerprofilendteil, gegenseitig auf dem verlegten Stützschenkel des Bewehrungsprofiles, gelagert sind.
- Gemäß der Erfindung ergeben die nach oben abgekanteten Endschenkel der Profilendteile für das nächst übergreifend gelagerte Profilendteil das stützende Auflager womit gleichzeitig der erforderliche Zwischenraum für den Betonzufluß sichergestellt ist, Die gewählte hinterschnittene Geometrie der zusammensetzbaren unterschiedlichen Schalprofilendteile zu einer im Auflagerbereich durch Steh- und Steckbolzen zusammengehaltenen Schwalbenschwanzform, übernimmt mit den übereinander in betonüberdeckendem Abstand, über Steh- und Steckbolzen gestülpten Profilendteilen und den darüber in 60° Neigung widerum übereinander übergreifend gelagerten Bewehrungsendteilen eine für die gesamte Deckenkonstruktion statisch wirksame gegenseitige Stütz- und Verbindungsfunktion und bildet die für einen weiteren Ausbau nützliche AnkerschieneO Eine weitere ergänzende Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der konstruktiv hinterschnittene Aufbau des Verbindungs-Ankerelementes eine ergänzende Tragwirkung dadurch erhält 9 daß die über dem Verbindungs-Ankerprofil übergreifend gelagerten Pewehrungsprof endteile vom Untergurt aus beidseitig parallel zu den hinterschnittenen Ankerprofilflächen, in betonüberdeckendem Abstand, ebenfalls hinterschnitten ausgebildet geführt werden.
- Der konstruktiv einfach oder doppelt hinterschnittene Aufbau des Verbindungs-Ankerelementes zwischen zwei statisch wirksamen Bewehrungs-Hauptprofilen erbringt im Zusammenwirken mit der Schwalbenschwanzform des Schalprofilelementes eine Klemmwirkung zwischen Profilblech und Beton, wodurch eine günstigere Voraussetzung für eine ergänzende unterstützende und versteifende Verbundtragwirkung gegeben ist.
- Gemäß der Erfindung bietet der getrennte Zusammenbau des schwalbenschwanzförmig hinterschnitten ausgebildeten Stützteiles des Schalprofiles die Möglichkeit am einseitigen Stützteil Einlagen wie schwalbenschwanzförmige Leisten oder Kunststoffteile anzusetzen und mit einem einfachem Klebeband für Transport und Einbau zu halten.
- Die endgültige Einfassung erfolgt dann mit dem Ansetzen des entgegengesetzten überdeckenden Schalprofilendteiles.
- An diese eingebauten Leisten können dann in einfachster Weise eine Holzdeckenkonstruktion oder Plattenverkleidung und Einlagen für die am Auflager vorhandenen Ankerprofil öffnungen gegen Auslaufen des Betons werk- oder bauseitig anmontiert werden.
- Erfindungsgemäß fällt das Schal- und Bewehrungsprofil im Auflagerbereich bei abgestufter Auflagerung durch die im Bewehrungsprofil eingearbeitete- Stütznase als Abstandshalterung in gleicher Länge an, sodaß bei Endlagern der Zufluß des Betons in die nach unten offenen Hohlräume des Schalprofiles erfolgen kann.
- Bei einer Mehrfelddecke mit durchlaufendem Bewehrungsprofil im Auflagerbereich erfolgt der Betonzufluß über die im Bewehrungsprofil vorgesehenen Ausstanzungen. Bei durchlaufendem Schal- und Bewehrungsprofil sind im Auflagerbereich zusätzliche Ausstanzungen im Schalprofil erforderlich, Die so im Auflagerbereich erstellte volle Einbetonierung des Schal- und Bewehrungsprofiles verhindert eine Beulung des Obergurtes oder ein Krüppeln der Profilstege, womit die in den Profilblechen wirkenden Auflagerkräfte auf den Vollbeton des End- und Zwischenlagers übergehen.
- Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin9 daß über im Auflager vorhandene kurze Stehbolzen in Querrichtung stehende, einwärts gebördelte, trapezförmige Abschlußformteile aus Metall oder Kunststoff, gestülpt, den seitlichen Ablauf des Betons am Auflager verhindern.
- Die anfallenden Scherflächen der im Bewehrungsprofil vorhandenen Ausstanzungen übernehmen in Verbindung mit dem umgebenden Beton die Verbund- und Schubsicherung.
- Durch die hinterschnittene Geometrie der Schwalbenschwanzverankerung des Schalprofiles und der darüber beidseitig stufenartig übergreifenden Bewehrungsprofil endteile wird das Verbundsystem statisch wirksam ergänzt.
- Gemäß der Erfindung ergeben die beidseitigen hinterschnittenen, gelochten, formschlüssig übereinander zusammengesetzten Schalprofilendteile die schwalbenschwanzförmige Ankerschiene, deren untere Aufkantungen am Untergurt die seitliche Begrenzung und Halterung der von oben durch die gelochten Oberteile der Schalprofilendteile eingeführten, auf dem Auflagerprofil unverschweißt aufsitzenden Rundeisen, im Auflagers reich bilden Ein Ausweichen des Rundeisens in Längs richtung wird durch die zweifache Stehbolzenverankerung am Untergurt verhindert0 Die Rundeisenlänge ergibt sich aus der lichten Ankerprofilhöhe plus zweimal Betondeckung und Blechstärke. Das um Betondeckungshöhe hervorstehende Rundeisen übernimmt neben der Verbindungsfunktion eine ergänzende Stütz- und Aussteifungsfunktion des über dem ASsr-Verbindungselement aufsitzenden Bewehrungsprofilendteiles im Montagezustand, Die stufenweise abgesetzten Profilendteile mit ihren in Abständen senkrecht eingesetzten Rundeisen ergeben mit dem sie umgebenden Beton einen starren Elementverbund.
- Der Quer-Verbund in Profillängsrichtung erfolgt erfindungsgemäß dergestalt, daß einseitig das untere, das Anker-Verbindungsprofil nach oben abschließende Schalprofilendteil in Längsrichtung, außerhalb des Auflagerbereiches keine Lochungen erhält. Das überdeckende Schalprofilendteil dagegen erhält in größeren Abständen Lochungen, in welche Rundeisen eingeführt und auf dem nach oben abschließenden Schalprofilendteil aufsetzend gelagert sind. Über diese eingesetzten Rundeisen wird das untere übergreifende Bewehrungs-Längsprofil im Stülpverfahren verlegt. Das über das verlegte untere Bewehrungs-Längsprofil in Betondeckungsstärke hinausgehende Rundeisen übernimmt im Längsverbund eine ergänzende Stütz- und Aussteifungsfunktion des oberen übergreifenden Bewehrungs-Längsprofiles.
- Nach der Erfindung ist der Querverbund in Profillängsrichtung auch dadurch gegeben, daß die Rundeisen durchgehend geführt beide Bewehrungsprofilendteile erfassen und der Querverbund, auf Abscheren beansprucht, mindestens zweischnittig statisch wirksam wird.
- Nach der Erfindung haben die schubüb ertrag enden Stanzungen im Bewehrungsprofil in Verbindung mit den anfallenden Scherflächen die im Bereich der Nullspannungsfläche auftretenden Schubkräfte aufzunehmen, zum anderen ergeben die im Bereich der Zugzone auf die Schnittflächen der Stütznas en-Ausstanzungen statisch wirkende Gegenkräfte, deren genaue rechnerische Erfassung Gegenstand von auszuführenden Versuchen abhängig ist. Das gleiche gilt für die bei Hinterschneidungen zu erfassenden ergänzend wirkenden Kräfte.
- Weiterhin haben die Stanzungen den Zufluß und zur Vermeidung von Nesterbildungen die Entlüftung des einzubringenden Betons zu gewährleisten, womit in erstarrtem Zustand ein starrer mechanischer Schubverbund und eine allseitige Verdübelung des umgebenden Betons erstellt ist, und senkrechtem Abheben oder Bewegungen der Betondecke längs der Profilarmierung weitestgehend entgegen gewirkt wird.
- Erfindungsgemäß ist das Schalprofil im Auflagerbereich mit einer einreihigen Lochung versehen, in welche die im Schalprofil-Auflagerteil verankerten Steh- oder Steck bolzen im Stülpverfahren eingreifen. Das Bewehrungsprofil dagegen kann je nach gewollter konstruktiver Auflagersicherung bei abgestuftem Auflagerprofil eine ein-oder zweireihige in Abstand gesetzte Lochung erhalten, in welche die im -Schal- und Bewehrungsprofilauflagerteil im Auflagerprofil verankerten Steh- oder Steckbolzen eingreifen, und an der die im Bewehrungsprofil deckungsgleich mit der Schalprofillochung angesetzte zweite Lochungsreihe, bei verlängert gefertigten Schalprofil-Steh- oder Steckbolzen, als ergänzende Verbundsicherung angesetzt werden kann Die Eigenart der Erfindung liegt im gegenseitigen abstützenden und aussteifenden, statisch wirksamen konstruktiven Profilaufbau der aneinander übereinander zusammensetzbaren Profilelemente der Deckenkonstruktion und der übereinander über die Auflager-Steh- oder Steckbolzen gestülpten und gehaltenen Deckenprofilelemente, wobei die mehrfache ein- oder zweireihige Einzelverankerung durch die im Auflagerprofil verankerten Steh- oder Steckbolzen eine Längs- und Quersteifigkeit mit mehrfacher Sicherheit gegen Abscheren des Schal- und Bewehrungsprofiles am Auflager ergibt, bei der die Verbundmittel in wirtschaftlicher Weise herstellbar und anwendbar sind.
- Eine weitere erfindungsgemäße Eigenart besteht darin, daß die dteile des Schal- und Bewehrungsprofiles im Auflagerbereich von beiden Seiten her, im Achsmaß übergreifend, das Verbindungselement ergeben und durch Steh-oder Steckbolzen gehalten sind, wobei durch die Verankerung bei einreihiger Bolzenanlage beide Profilelemente erfaßt werden, bei abgestufter Profilauflagerung eine zweireihige Bolzenanlage die getrennte Auflagerverankerung herstellt. Im Feldbereich dagegen wird die Verbundsicherung der Verbindungselemente durch von oben in Abständen eingeführte Steckbolzen sichergestellt.
- Sinne Eigenheit der Erfindung liegt darin, daß das einzelne Profilelement neben seiner Funktion als Schal- und Bewehrungsprofil die folgenden ergänzenden Funktionen ausübt: Schalprofil: a) a) als verlorene oder statisch wirksame Bl echschalung b) statisch wirksame Hinterschneidung c) Verbindungselement d) Verbindungs-Ankerelementausbildung e) Halterung und Verankerung von Aufhängungen, Beisteneinklemmung f) stufenförmig verzahnter mechanischer Verbund in den Endteilen g) Endteilschenkel als Abstandshalter h) Stützelement und Abstandshalter für Schalprofilendteil i) Stützelement und Abstandshalter für Bewehrungsprofil endt eil Bewehrungsprofil: a) im Sonderfall (Variante) statisch wirksame Hinterschneidung b) stufenförmig verzahnter mechanischer Verbund in den Endteilen c) Abstandshalterung durch Profilgebung d) Stützelement für Bewehrungsprofilendteil Gemäß der Erfindung bilden der kegelstumpfförmige Schalprofilanteil mit dem achsial darüber aufgesetzten Bewehrungsprofilanteil das Hauptelement und die übereinander in Abstand gesetzten Endteile des Schal- und Bewehrungsprofil es das Verbindungs-Ankerel ement der Verbunddecke.
- Aus diesen beiden Teilelementen lassen sich konstruktiv Varianten der Deckenausbildung ableiten: Es ergibt sich somit als erste Variante eine Verbunddeckenkonstruktion allein aus in Abstand gesetzten Hauptelementen mit abgestuftem Auflager oder mit am Haupt element im Profil eingearbeitetem Abstandshalter ohne Auflagerabstufung, die zweite Variante allein aus den in Abstand gesetzten Verbindungselementen mit unter 60° geneigt geführten Bewehrungsprofilendteilen mit oder ohne Auflagerabstufung, die dritte Vatiante allein aus den in Abstand gesetzten Verbindungselementen mit hinterschnitten geführten Bewehrungsprofilendteilen mit oder ohne Auflagerabstufung.
- Eine erfindungsgemäß ergänzende Funktion übt das zweigeteilt zusammensetzbare Auflager aus. Der vordere Teilabschnitt übernimmt die Auflage und die Verankerung des SchalproSilesp der hintere Teilabschnitt die des Bewehrungsprofil es der im Stülpverfahren zu verlegenden Verbunddecke.
- Das auf Geschoßdeckenh-öhe verlegte, mit mindestens einreihiger Lochung versehene und durch B eto nank er gehaltene Auflager-Grundblech, dient bei einreihiger Lochung einmal zur Lagerung und Halterung von einlagigen Stahlprofil-Trapezdecken bekannter Art, zweitens zur Lagerung und Verankerung zweilagiger Stahlprof Verbunddecken mit gleicher Auflagerlänge des Schal- und Bewehrungsprofiles bei Anwendung einer erfindungsgemäßen Variante mit am Untergurt des Hauptprofiles anprofilierter Betonabstandshalter-Stütznase.
- Das zweigeteilte Auflager erfordert erfindungsgemäß bei höhenmäßig abgesetzt getrennter Auflagerung und Verankerung des Schal- und Bewehrungsprofiles eine im Achsmaß gehaltene zweireihige Lochung des Auflager-Grundbleches.
- Ein im hinteren Teilabschnitt auf das Auflagerblech im Achsmaß deckungsgleich aufgesetztes gelochtes U-Eisen stellt den erforderlichen Abstand zwischen dem Schal- und Bewehrungsprofil her und bestimmt damit die Bewehrungsprofilüb erd eck ende BetondickeO Zur Klarstellung des konstruktiven Einsatzes im Hochbau, hier vorzugsweise im Wohnungsbau, soll die Erfindung entgegen dem Arbeitsablauf auf der Baustelle zuerst die Deckenkonstruktion und nachfolgend das Auflager beschrieben werden.
- Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend in Ausführungsbeispielen näher erläutert und zwar zeigt Fig. 1 Verbunddecke zweilagig ohne abgestuftem Auflagerprofil mit verlängerter Bewehrungsprofil-Ausbildung als abstandhaltende Stütznase zum Schalprofil mit eingelassenen Stehbolzen, Fig. 2 Verbunddecke wie Fig. 1, jedoch mit aufgesetzten Stehbolzen, Fig. 3 Deckenauflagerquerschnitt-Hauptprofil ohne Abstufung mit abstandshaltender Stütznase mit eingelassenen Stehbolzen, Fig. 3a Hauptprofilquerschnitt zu Fig. 3, Fig. 4 Auflagerquerschnitt-Hauptprofil ohne Abstufung mit verlängerter abstandshaltender Stütznase mit aufgesetzten Stehbolzen auf verstellbarer Auflag erplatt e, Fig. 4a Hauptprofilquerschnitt zu Fig. 4, Fig. 5 Verbunddecke mit abgestuftem Auflagerprofil ohne abstandshaltender Stütznase und aufgesetzten Stehbolzen, Fig. 6 Auflager- und Hauptprofilquerschnitt der Verbunddecke mit abgestuftem Auflagerprofil mit aufgesetzten Stehbolzen, Fig. 7 Auflagerquersciinitt des AnkerVerbindungselementes mit aufgesetzten Stehbolzen, Fig. 7a Profilquerschnitt des Anker-Verbindungselementes mit aufgesetzten Stehbolzen, Fig. 8 Deckenausbildung aus ASker-Verbindungselementen mit abgestuft em Auflagerprofil mit eingelassenen Stehbolzen Fig. 9 Deckenausbildung aus Hauptprofilelementen mit abstandshaltender Stütznase und im Auflager eingelassener Stehbolzen, Fig. 9a Detail zu Fig. 9, Fig.10 Verstellbares Auflager mit eingelassenen Stehbolzen für Deckenausbildung mit Auflagerstütznase9 Fig.11 Verstellbares Auflager mit aufgesetzten Stehbolzen für Deckenausbildung mit Auflagerstütznase) Fig. 12 Detail einer Einbauweise, Fig. 13 Detail einer Einbauweise mit vorgefertigten Formsteinen (evtl. Gebrauchsmuster), Fig. 14 Detail einer Einbauweise mit vorgefertigten Formsteinen und mit Hilfe einer aufgesetzten Schablone der eingeführten Stehbolzen auf ebener Betonunterlage mit Abstufung, Fig. 15 Detail einer Einbauweise mit vorgefertigten Formsteinen wie Fig. 14 jedoch für Verlegung mit Hauptprofil-Stütznase, Fig. 16 Vorentwurf einer Bolzen-Einführungsschablone, Fig. 17 Detail Verlegung der Abstufung auf über die eingelassenen Stehbolzen gestülptes U-Eisen mit Betonauflagerung Die zweilagige Verbunddecke nach Fig. 1 setzt sich zusammen aus zwei in ihrer Längsrichtung gefalteten Profilen, eingesetzt einmal einseitig unverzinkt als raumabschließendes Schalprofil 1 und zweitens beidseitig unverzinkt als Bewehrungsprofil 2 und einen das Bewehrungsprofil allseitig umhüllendem Ortbeton 3 mit oberer abschließender Betondruckschicht 4. Das Schalblechprofil 1 hat im mittigen Profilaufbau eine von unten in den Pro filhohlraum des Bewehrungsprofiles eingreifende Kegelstumpfform, deren beidseitige Untergurtungen 5, 6 zum nächst mittigen Profilaufbau übergreifend auslaufen, wobei deren Endteile 7, 8 einseitig hinterschnitten, dreifach nach oben geführt abgekantet, einmal das Endteil 7 und dreifach abgekantet mit verlängertem Schenkel 1o nach der ersten Aufkantung, das entgegengesetzte Endteil 8 ergeben. Die auslaufende Abkantung 9 des Endteiles 7 schmiegt sich an dem hinterschnittenen Endteil 8 an und bestimmt mit seiner Länge den betondeckenden Abstand zum übergreifendem Endteil 8.
- Die waagerechte Abkantung 11 ist übergreifend auf dem auslaufendem Schenkel 9 gelagert. Der verlängerte Schenkel 1o stellt durch die anliegende Schmiege an den Schenkel 9 die schwalbenschwanzförmige Ankerschiene 13 her und verhindert mit der Auflagerung auf den Schenkel 9 ein Auslaufen des Frischbetons. Die auslaufende Abkantung 12 ist dann Auflager des Endteiles 14 des Bewehrungsprofiles 2. Das Schalprofil 1 erhält im Auflagerbereich in den beidseitigen Untergurtungen Lochungen 16, um über im Auflagerprofil eingelassene oder aufgesetzte Stehbolzen 26 im Stülpverfahren verlegt zu werden. Die Verbindung der Schalprofilendteile 7 und 8 zu einem Schwalbenschwanzanker erfolgt im Auflagerbereich durch in Lochungen 17, 18 eingeführte Rund eisen 24, die zweischnittig mit Anschlag 28 gegen die erste Aufkantung der hinterschnittenen Endteile 7, 8 auf das Auflagerprofil aufsetzend gehalten sind. Die Höhe der Rundeisen 24 kann dabei so gewählt werden, daß das übergreifende auslaufende Endteil 14 in der waagerechten Abkantung im Auflagerbereich gestützt wird0 Das Bewehrungsprofil 2 hat im mittigen Profilaufbau eine die Kegelstumpf-Ausbildung des Schalprofiles 1 überdeckende Form, Das Profil des Bewehrungselementes ist die auf einer gegebenen Kreislinie polygonal-tangential in drei Teilabschnitte unterteilt erstellte Profilform, bestehend aus dem Obergurt 30 mit eingeformter Sicke 31, den zum Obergurt geneigten mit Ausstanzungen versehenen Stegteilen 32, den mit Winkeltoleranz angesetzten Senkrechtprofilteilen 33 und der beidseitig unter 60° auf das Schalprofil 1 aufsetzend geführten unteren Teilabschnitten 342 im Aufsetzpunkt 35 unter 60° aufgekantet, den im gewähltem Betondeckungsabstand 36 horizontal abgekanteten Untergurten 37 mit angeformter Stütznase 38 oder Abstandshalter 38, deren Verlängerungen mit einer beidseitigen Aufkantung 39 unter 600, in unterschied licher Höhe, in überdeckender Betonstärke abgestuft, horizontal abgekantet, mit auslaufend aufgekantetem Stützschenkel 40, 41 im Achsmaß gegenseitig überkragend, einseitig auf dem zuvor verlegtem Verbindungs-Anker-Profilteil 12, gegenseitig auf dem verlegten Stützschenkel 40 des Benfehrungsprofilendteiles 14, gelagert sind.
- Das Bewehrungsprofil 2 erhält im Auflagerbereich in den beidseitigen Untergurtungen 37 Lochungen 42, um über im Auflagerprofil eingelassene 26, 29 oder aufgesetzte 43, 44 Stehbolzen, mindestens einreihig, im Stülpverfahren verlegt zu werden. Die unter 60° geführten Endteile 14, 15 haben für den Durchfluß des Frischb etons Ausstanzungen.
- Die beidseitig hinterschnittenen, gelochten 17, 18 formschlüssig übereinander zusammengesetzten Schalprofilendteile 7, 8 ergeben die schwalbenschwanzförmige Ankerschiene. Der formschlüssige Verbund wird im Auflagerbereich durch die von oben durch die gelochten waagerechten Oberteile 11, 17 der Schalprofilendteile 7, 8 eingeführten, auf dem Auflagerprofil 45 aufsitzenden Rundeisen 24 gesichert. Das um Betondeckungsh-öhe hervorstehende Rundeisen 24 übernimmt die Stützfunktion des über dem Verbindungs-Ankerelementes aufsitzenden Bewehrungsprofilendteiles 14 nur im Auflagerbereich.
- Der Querverbund außerhalb des Auflagerbereiches wird in Deckenspannrichtung durch von oben durch die waagerechten gelochten Endteile 11, 46, 47 des Verbindungs-Ank er el ement es eingeführte auf dem waagerechten ungelochten Endteil 48 aufsitzende Rund eisen 25 dreischnittig sichergestellt. Die Verbunddecke ist über im Auflagerprofil eingelassenen Rund eisen gestülpt.
- Das Auflagerprofil 45 ist eine quer zur Spannrichtung der Decke mit Bolzendübel 49 oder dergleichen verankerte, mindestens einreihig, hier zweireihig dargestellte, gelochte Stahlblech-Grundplatte 45 mit eingelassenen Rundeisen 26, 29 oder aufgesetzten geschweißten Stehbolzen 43, 44, wobei das Rundeisen 26 oder der Stehbolzen 43 in verkürzter Höhe nur das Schalprofil 1 erfaßt und durch einen Hammerschlag das Profil für den weiteren Arbeitsgang absichert.
- Das Bewehrungsprofil 2 wird bei tieferer Auflagerlänge getrennt vom Schalprofil 1 durch das Rundeisen 29 oder den Stehbolzen 44 gesichert. Bei einreihiger Verankerung dagegen werden beide Profilelemente 1, 2 durch ein beide Profile erfassendes Rundeisen 29 oder Stehbolzen 44 gehalten.
- Fig. 2 zeigt die Verbunddecke über im Auflagerprofil aufgesetzten Stehbolzen gestülpt verlegt.
- Der Deckenauflagerquerschnitt des Hauptprofiles, in Fig. 3 dargestellt, zeigt das Auflager des Bewehrungsprofiles 2 mit abstandshaltender Stütznase und eingelassenen Stehbolzen In Fig. 4 und 4a ist der Auflagerquerschnitt des Hauptprofiles ohne Abstufung mit abstandshaltender Stütznase 35 mit aufgesetzten Stehbolzen 43, 44, auf verstellbarer Auflagerplatte 58 für den Ausgleich bauseitiger Maßdifferenzen, dargestellt.
- Die Zeichnung Fig. 5 zeigt als Ausführungsvariante eine Deckenverbundkonstruktion mit im Auflagerbereich höhenmäßig abgestuften zweigeteilten Auflagerprofil zur getrennten Auflagerung des Schal- und Bewehrungsprofiles 1, 2, bestehend aus der Stahlblech-Grundplatte 45 mit gestülpt aufgesetztem, freigelagertem, mit Gewindebolzen 5c in größeren Abständen gehaltenen, im Achsmaß deckungsgleich gelochten U-Eisen 51. In den seitlichen U-Eisenschenkel sind Ausnehmungen 52 für den Betonzufluß, wie auch hilfsweise für das Durchstecken von Rundeisen 59 zur Lagerung und Verlegung des Auflagers.
- Der in Fig. 6 und 6a dargestellte Querschnitt zeigt die unterschiedlichen Auflagerlängen des Schal- und Bewehrungsprofiles 1, 2 bei aufgesetzten Stehbolzen 43, 44 mit abgestuftem Auflager.
- Der mittige kegelstumpfförmige Hohlraum 55 des Schalelementes 1 wird, um den seitlichen Ablauf des Frischbetons zu verhindern, im Auflagerbereich durch in Querrichtung stehende, einwärts gebördelte kegelstumpfförmige, über Stehbolzen 25, 43 gestülpte Abschlußformteile 56 geschlossen.
- In Fig. 7 ist das Anker-Verbindungselement im Auflagerquerschnitt herausgestellt. Die Rundeisen 24 stellen den Querverbund im AuSlagerbereichS die Rundeisen 25 dagegen den Verbund im Feldteil her. Das Rundeisen 57 ist ein durch die Ausnehmungen 52 im U-Eisen durchgesteckt es Rundeisen 59 als Hilfsmittel für den waagerechten Einbau des zweigeteilten Auflagers 45, 51.
- Die Fig. 8 zeigt als Variante die Möglichkeit, eine V erbundd eck enkons truktion nur aus Anker-Verbindungselementen zu erstellen. In Fig. 9 und 9a ist eine weitere Variante gegeben, die sich nur aus den Hauptprofilen zusammensetzt.
- In den Darstellungen der Fig. 10 und 11 sind zwei auf die angelieferten Profilelemente 1, 2 einzustellende verstellbare Auflager-Konstruktionen in der Anwendung mit gesteckten Rundeisen 26, 29 oder aufgesetzten Stehbolzen 43, 44 angezeigt, die bei bauseitigen Maßdifferenzen den Ausgleich ermöglichen.
- Die Einbauweise nach Fig. 12 erfordert eine mit Bauklammern 60 gehaltene innenseitige Schalung 61.
- Diese Einbauart ist für die in Fig. 1-8 dargestellten Ausführungen gleich. Das Auflager besteht bei nicht abgestuftem Auflager aus der mit Lochungen oder Stehbolzen und Betonanker 49 versehenen Auflagerprofilplatte 45. Bei abgestuftem Auflagerprofil ist ein im Rastermaß gelochtes U-Eisen 51 über die im Auflagerprofil eingelassenen oder aufgesetzten Stehbolzen 29, ,44 gestülpt oder vorgefertigt mit Gewindebolzen 50 verschraubt gehalten.
- .Der einbau des Auflagers 5a erfolgt mittels Rundeisen 59, die durch im U-Eisen 51 vorhandene Ausnehmungen 52 geführt, beidseitig waagerecht aufgelagert, gehalten sind.
- Die Endphase der erfinderischen Entwicklung ist die Auflagerung der Verbunddecke ohne Auflagerprofilplatte 45 wie in Fig.14 und 15 dargestellt. Nach Verlegung des Wandabschlusses durch die Formsteinschicht 62 und Einbringen des Frischbetons wird die Oberfläche des Betons eben abgezogen, worauf dann eine Stahlblech- oder Kunststoffschablone 63 verlegt wird. Der genaue Abstand wird dadurch festgelegt, daß zwei Stück angelieferte gelochte Schalprofilelemente 1 an den Auflagerenden mit den gegenüberliegenden Auflagern durch je zwei provisorisch an den Auflagerenden der Schablone 63 eingesetzte Bolzen für die Dauer der in den Frischbeton einzubringenden ein- oder mehrreihigen Steckbolzen, gehalten sind.
- Die in Fig. 16 dargestellte einfache durch Verschraubung besteht aus einer mindestens einreihig gelochten Auflagerplatte 64 mit aufgesetztem3vierfach abgekantetem Stehbolzenführungsprofil 63, welches an den Endteilen 65 offen ist. Die Höhen der Profilendteile bestimmen gleichzeitig die erforderlichen Höhen der Stehbolzen 26, 29, 50.
- Fig. 17 zeigt die Anwendung mit abstufendem U-Eisen auf abgezogener Betonoberfläche ohne Auflagerprofilplatte 45, wobei die Sicherung durch Hammerschlag angedeutet ist.
Claims (1)
- PaLem2tansprüche 1. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke für Gebäude, deren tragende Profilelemente aus zwei konstruktiv unterschiedlich, in ihrer Längsrichtung gefaltet geformten, funktionell aufeinander abgestimmten, in Abstand gesetzten Stahlprofilbleche in Verbund mit Beton besteht und mittels einer wenigstens einreihig ebenen und höhenmäßig abgesetzten Aufsetz- oder Durchsteck-Auflagerverriegelung im Auflagerbereich gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einseitig verzinktes Profilblech die Funktion eines Schalungsprofiles, zum anderen ein beidseitig unverzinktes Profilblech die eines Bewehrungsprofiles übernimmt, wobei die einzelnen im Auflagerbereich gelochten Profilelemente über die im Auflagerprofil vorhandenen aufgesetzten wie auch eingelassenen Stehbolzen gestülpt, gehalten werden, der umschließende Beton durch Ausstanzungen im Bewehrungsprofil einfließt, in erstarrtem Zustand eine Betonverdübelung mit der oberen abschließenden Betondruckschicht erfolgt, in Verbindung mit den angefallenen Stanzschnitten in der Beton- Druck- und der Stahlzugzone, mindestens zum Teil quer zur Richtung der aufzunehmenden Schub- und Druckkräfte verlaufende schub-und druckübertragende Scherflächen bilden und damit ein schubfester starrer Flächenverbund zwischen Beton und Bewehrungsprofil erreicht, und durch die sich ergebende allseitige Betonummantelung des Bewehrungsprofiles ein statisch wirksames, gegen Brand einwirkung geschütztes und in der Herstellung und Verlegung der Verbunddecke ein wirtschaftliches Verbundsystem erstellt 2. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Unterkante Decke verlegte Auflager-Grundplatte, einmal eine ebene durchgehende Auflagerfläche für die Auflagerung einlagiger Trapezprofil-Verbunddecken ist, zum anderen unterteilt in einem vorderen Schalprofil-Auflager und einem hinteren, auf die Auflager-Grundplatte, in betonüberdeckender Stärke, nach Rastermaß gelochtes, miteinander deckungsgleich gehaltenes, aufgesetztes PEisen, das Auflager für das Bewehrungsprofil ist.3. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagergrundplatte den Erfordernissen entsprechend mittig einreihig nach Achsmaß gelocht teilvorgefertigt ist, in die Lochungen die erforderlichen Stehbolzen im Durchsteck-Verfahren handwerklich eingebracht, vom umgebendem Beton gehalten und durch ergänzende einzubetonierende Kopfbolz endüb el als Grundanker gehalten ist.3 a. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagergrundplatte den Erfordernissen entsprechend zweireihig ungelocht mit im Achsmaß aufgeschweißten Stehbolzen sofort verlegbar vorgefertigt erstellt ist und durch ergänzende einzubetonierende Kopfbolzendübel als Grundanker, gehalten ist.4. Zweilagige Profilbl ech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regulierung bauseits bestehender Maßdifferenzen die mit Langloch und Stehbolzen ausgestattete verstellbare Auflager-Grundplatte, zareigeteilt, auf einen, aus einem durchgehend geführten Stahlblech-Unterlagestreifen, mit in größeren Abständen aufgesetzten Gewindebolzen und Verschraubung bestehenden Auflagerunterteil, gelagert, gehalten und mit unterseitigem Kopfbolzendübel verankert ist.5. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regulierung bauseits bestehender Maßdifferenzen die mit Langloch und Steckbolzen-Lochung vorgefertigte Auflager-Grundplatte, zweigeteilt, verstellbar, von einem Betonbolzen, einseitig mit Gewinde und Verschraubung ausgebildet, gehalten und verankert ist.6. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elementaufbau der zweilagigen Verbunddecke sich aus zwei unterschiedlichen, ihrer Funktion angepaßten, in Längsrichtung gefaltet geformten Schal- und Bewehrungsprofilen zusammensetzt, das einseitig verzinkte Schalprofil im mittigem Profilaufbau eine von unten in den Bewehrungs-Hauptprofil-Hohlraum eingreifende Kegelstumpfform besitzt und deren beidseitige Untergurtungen horizontal abgekantet zum nächst achsial-mittigen Profilaufbau übergreifend auslaufen, deren Endteile einmal einseitig hinterschnitten, dreifach aufwärts, abgesetzt geführt, abgekantet, das einseitige Endteil eines schwalbenschwanzförmig geformten Verbindungs-Ankerprofiles bilden, die letzte Aufkantung dabei zum Auflager des einseitigen Gegenendteiles wird, das entgegengesetzte auslaufende Endteil, gleichfalls hinterschnitten, dreifach aufwärts abgesetzt geführt, abgekantet mit verlängerter Schenkelausbildung nach der ersten Aufkantung, auf dem Auslaufschenkel des entgegengesetzten Endteiles übergreifend gelagert, nach oben auslaufend abgekantet, das schließende ergänzende Gegenendteilprofil zum schwalbenschwanzförmigen Verbindungs-Ankerelement bildet, die letzte Aufkantung dabei zum Auflager des darüberliegenden Bewehrungsendteiles wird.7. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke, nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalprofil im Auflagerbereich für die Verankerung und Schubsicherung des Schalprofiles, nach gegebenem Rastermaß mindestens einreihig Lochungen erhält0 Das übergreifende ergänzende Endteil des schwalbenschwanz° förmigen Verbindungsprofiles erhält quer zur Längsrichtung im achsial mittigen Auflagerbereich eine unterschiedliche Ausstanzung in Langlochform.8. Zweilagige Profilblech=Verbunddecke nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das beidseitig unverzinkte Bewehrungsprofil im achsial mittigen Prof ilaufbau eine die Kegelstumpfausbildung des Schalprofiles überdeckende Porm besitzt. Das Profil ist die auf einer gegebenen Kreislinie polygonaltangential in drei Teilabschnitten unterteilt geformte Profilblechform, bestehend aus dem Obergurt mit eingeformter Sickenverstärkung, den zum Obergurt geneigten mit Ausstanzungen versehenen Stegen, den mit Winkeltoleranz angesetzten Senkrechtprofilteilen und den beidseitig unter 600 verlängert geführten unteren Profilteilen, horizontal aufgekantet die Untergurte bildend, deren Verlängerungen mit einer beidseitigen Aufkantung von 60°, in unterschiedlicher Höhe, in erforderlich überdeckender Betonstärke abgestuft, horizontal abgekantet, mit auslaufend aufgekantetem Stützschenkel im Achsmaß gegenseitig überkragend, einseitig auf dem zuvor verlegten Verbindungs-Anker-Profilendteil, anderseitig auf dem verlegtem Stützschenkel des Bewehrungsprofiles gelagert, die Bewehrung der Verbunddecke bildet 9. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewehrungsprofil im oberen, unteren und mittleren Bereich des Bewehrungselementes Ausnehmungen besitzt, durch die beim Betonieren der Prischbeton hindurchläuft, Luftstauungen vermieden werden und nach Erhärten des Betons eine Verdübelung zwischen Beton und Bewehrungsprofil hergestellt, ein Abheben der Betondrucksohicht verhindert, und das Bewehrungsprofil mit dem umhüllenden Beton verankert, ein starrer Verbund mit dem Bewehrungs- Haupt und Verbindungs-Ankerprofilelement, erstellt ist.1o. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke, nach Anspruch 1 - 9 dadurch gekennzeichnet, daß die in 600 Neigung nach oben geführten, waagerecht abgekanteten Endschenkel der Profilendteile, im Auflagerbereich durch einen wenigstens einfach den Verbund sichernden, die Profilelemente zusammen oder getrennt erfassende, durch kurze und verlängert erstellte Einsteck- oder Stehbolzen, verankert sind.11. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalprofil einmal als verlorene Schalung, zum anderen durch die vielfach abgekantete hinterschnittene Formgebung eine ergänzende Tragwirkung im Schalprofil bildend, als tragendes Bauelement, statisch wirksam, eingesetzt werden kann.12. , Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - i9 als Variante zum Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der hinterschnittene Aufbau des Verbindungs-Ankerelementes eine ergänzende statisch wirksame Tragwirkung dadurch erhält, daß die über dem Verbindungs-Ankerprofilelement übergreifend gelagerten Bewehrungsprofilendteile vom Untergurt aus beidseitig parallel zu den Ankerprofilflächen in betonüberdeckendem Abstand hinterschnitten ausgebildet, geführt werden 13. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß der konstruktiv einfach und doppelt hinterschnittene Aufbau des Verbindungs-Ankerelementes zwischen zwei statisch wirksamen Bewehrungs-Hauptprofilelementen, im Zusammenwirken mit der schwalbenschwanzförmigen Ausbildung der Schalprofilendteile eine statisch wirksame Klemmwirkung zwischen Profilblech und Beton erbringt, wodurch eine günstige Voraussetzung für eine ergänzende, unterstützende und versteifende Verbundtragwirkung, insbesondere im Montage zustand, gegeben ist.14. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anwendung von unverzinkten Stahlblechen der Verbund zwischen Beton und Profilblechen statisch bis zur Ausnutzung der Druckfestigkeit des Betons und der Zugfestigkeit des Stahles wirksam werden kann.15, Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der getrennte Zusammenbau des schwalbenschwanzförmig hinterschnitten ausgebildeten Stützteiles des Schalprofiles am einseitigen Stützteil, Einlagen wie schwalbenschwanzförmige Leisten oder Kunststoffteile angesetzt und mit einem einfachen Klebeband für Transport und Einbau provisorisch gehalten sind. Die endgültige Halterung ist dann mit dem Ansetzen des entgegengesetzten überdeckenden Schalprofilendteiles gegeben, gibt die Möglichkeit in einfachster Weise Holzdecken oder Plattenverkleidungen zu montieren und die am Auflager vorhandenen Querschnittsöffnungen gegen Auslaufen des Betons durch Werk- oder bauseitige Einlagen zu schließen.16. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 15, als Variante zum Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die beidseitig des Bewehrungshauptprofiles unter 60°, in überdeckender Betonstärke auf das Schalprofil verlängert geführten unteren Teilabschnitte, im Aufsetzpunkt unter 600 aufgekantet, im Betondeckungsabstand horizontal abgekantet, dem Bewehrungshauptprofil eine abstandshaltende abstützende, die Gesamtkonstruktion versteifende durchgehende Stütznase, gegeben ist, .17. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 16 als Variante zum Anspruch 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die am Bewehrungshauptprofil angeformten Stütznasen in Längsrichtung des Profiles Ausstanzungen mit der Funktion vorgesehen sind für den flüssigen Betoneinlauf die Entlüftung der Hohlräume zu gewährleisten, eine Verdübelung mit der außenseitigen Betonummantelung sichersustellen und bei Hitzeeinwirkung den Wärmestrom zu unterbrechen.18. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz der Verbunddecke als Mehrfelddecke, mit durchlaufendem Bewehrungsprofil im Auflagerbereich, der Beton über die im Bewehrungsprofil vorhandenen Ausstanzungen einfließt. Bei durchlaufendem Schal-und Bewehrungeprofil leiten zusätzliche Ausnehmungen in den Seitenflächen der Eegelstumpfausbildung den Beton in den kegelstumpfförmigen Hohl raum und erbringt die volle Einbetonierung des Schal- und Bewehrungsprofiles im Auflagerbereich, verhindert eine Beulung der Obergurte und ein Krüppeln der Profilstege, womit die in den Profilblechen wirkenden Auflagerkräfte auf den Vollbeton des End- und Zwischenlagers übergehen, 19. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß über im Auflagerprofil eingeführte oder aufgesetzte Stehbolzen, in Querrichtung stehende, einwärts gebördelte, kegelstumpfförmige Abschlußformteile aus Metall oder Kunststoff, gestülpt, den seitlichen Ablauf des Betons verhindern.20. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß in die in Spannrichtung übergreifend gelagerten Bewehrungsprofilendteilen, in seitlichen Abständen, achsial mittig, Lochungen vorgesehen sind, in die, mindestens dreischnittig die Profilendteile erfassend, Steckbolzen eingeführt, auf die Schwalbenschwanzform abdeckende Profilfläche aufsitzend gelagert, der Profilendteil-Verbindungsverbund hergestellt ist.21. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß für den Korrosionsschutz der Stahilblechprofile, insbesondere des Schalprofiles, statt der bisher angewandten Verzinkung, ein wetterfester Betonstahl in entsprechender chemischer Zusammensetzung mit für den Betonbau ausreichender Pestigkeit eingesetzt wird.22. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß das als verlorene Schalung eingesetzte Schalprofilblech aus einem armiertem Kunststoff besteht.23. Zweilagige Profilblech-Verbunddecke nach Anspruch 1 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Beton-Deckenauflager durch einen innenseitig verlegten., kammernbildenden Formstein, eingeschalt ist, der eingeführte Prischbeton, eben abgezogen, die Auflagerfläche für die aufzusetzende nach Rastermaß mindestens einreihig gelochte MetalS- oder Kunststoff-Schablone bildet, in die Lochungen die erforderlichen durch die Schablone gehalten und geführten Stehbolzen in die Betonmasse einzueinzusetzen sind, womit nach Erhärten des Betons und Entfernen der Schablone das fertige Auflager für die Verlegung der Verbunddecke in Stülpbauweise erstellt ist.
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DE19833344234 DE3344234A1 (de) | 1983-12-07 | 1983-12-07 | Zweilagige profilblech-verbunddecke im stuelpverfahren ueber am auflager ein- und aufgesetzten stehbolzen, verlegt und gehalten |
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DE19833344234 DE3344234A1 (de) | 1983-12-07 | 1983-12-07 | Zweilagige profilblech-verbunddecke im stuelpverfahren ueber am auflager ein- und aufgesetzten stehbolzen, verlegt und gehalten |
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DE3344234C2 DE3344234C2 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6216267
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2339638A1 (de) * | 1973-08-04 | 1975-02-20 | Walter Dr Ing Sowa | Profilblechplatte fuer betonverbunddecken |
FR2282516A1 (fr) * | 1974-08-22 | 1976-03-19 | Lavignasse Georges | Procede de realisation d'un plancher en beton arme, plancher ainsi realise et poutres pour la mise en oeuvre du present procede |
-
1983
- 1983-12-07 DE DE19833344234 patent/DE3344234A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3344234C2 (de) | 1987-07-30 |
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