DE3343654A1 - Verfahren zum abgrenzen von schutzgaszonen in durchlaufoefen - Google Patents

Verfahren zum abgrenzen von schutzgaszonen in durchlaufoefen

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DE3343654A1 DE19833343654 DE3343654A DE3343654A1 DE 3343654 A1 DE3343654 A1 DE 3343654A1 DE 19833343654 DE19833343654 DE 19833343654 DE 3343654 A DE3343654 A DE 3343654A DE 3343654 A1 DE3343654 A1 DE 3343654A1
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Description

  • Verfahren zum Abgrenzen von Schutzgaszonen in
  • Durchlauföfen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abgrenzen von mit Schutz gas gefüllten Zonen in Durchlauföfen gegenüber Luft am Eingang und am Ausgang.
  • Bei der industriellen Mengenfertigung erforderliche Behandlungen von Metallteilen unter hohen Tempera -turen werden häufig in Durchlauföfen durchgeführt.
  • Besonders fur Eisenteile werden die Behandlungsräume in den Öfen mit einem reduzierenden Schutzgas gefüllt, um unzulässige Oxydation der Metallteile bei hohen Behandlungstemperaturen zu vermeiden. Am Eingang und Ausgang des Ofens müssen dabei oeffnungen zum Ein -und Ausführen der Metallteile bei Schubbetrieb, z.B.
  • mit Stoßförderöfen, Rollenherdöfen oder Hubbalken -öfen, zeitweise und bei kontinuierlichem Betrieb z.B. mit Förderbandöfen, ständig offen sein. Zum Herstellen einwandfreier Metallteile ohne Oxydation muß verhindert werden, daß Luft in unzulässigem Maße in die Behandlungsräume des Ofens eindringt. Wie das bei bekannten Durchlauföfen erreicht wird, wird am Beispiel eines in der Fig.1. skizzierten Förderbandofens erläutert, der zum Sintern von Eisenpulver -Formteilen verwendet wird.
  • Bei der Sinteranlage nach Fig.1 sind ein Sinterofen 1 und eine Vorkammer 2 in achsialer Richtung hintereinander in kleinem Abstand voneinander auf einem Ständer3 angebracht. Durch den Sinterofen 1 und die Vorkammer 2 ist ein Muffel genanntes geschlossenes Rohr 4 geführt, von dem am Eingang der Vorkammer ein kurzer Teil 5 und am Ausgang des Sinterofens ein langer Kühlteil 6 herausragt.
  • Durch die Muff l 4 läuft ein endloses Kettengliederband 7 aus Met ll, das am Ende der Sinteranlage über eine Lauftromm l 8 und am Anfang über eine Lauftrommel 9 geführt ist. Auf diesem Förderband 7 liegende, nicht dargeste te Formteile ( Metallpulver-Preßkörper ) werden i Darstellung der Fig. 1 und 2 von links nach rechts du hh die Vorkammer 2 und den Sinterofen 1 transportiert. Durch nicht dargestellte Heizvorrichtungen außerhal der Muffel 4 wird deren Innenraum innerhalb der vorkammer 2 auf eine Temperatur über 5000C zum Entf engen der Schmiermittel und innerhalb des Sinterofen 1 auf eine Temperatur über 100000 zum Sintern de Formteile aufgeheizt. Zwischen der Vorkammer 2 un dem Sinterofen 1 wird ein erhitztes Schutzgas mit 1 tuerstoffmangel unter Uberdruck in die Muffel 4 geleitet, so daß dieses innerhalb der Vorkammer entgegen der Transportrichtung der Formteile strömt und am Ende 16 des Muffelteils5 austritt, wo si eh brennbare heiße Gasreste beim Zusammentreffen m t Luft entzünden und verbrennen. Innerhalb des Sin erofens 1 strömt das Schutzgas in der TRansportrichtung der Formteile durch die Muffel 4, bis es nach Abkülung im Kühlteil 6 an dessen Ende 17 austritt, wo brennbare Gasreste verbrannt werden.
  • Das Kühlteil 6 ent zum Abkühlen der Formteile auf eine Temperatur bei der keine Oxydationsgefahr durch den Luftsauerstoff mehr besteht.
  • Zum Ableiten de Abgase, die beim Abbrennees austretenden Schut gases entstehen, sind in der Nähe der Endöffnungen 18 19 als Gasabzüge senkrecht nach oben von den Muffelt len 5 bzw.6 abragende Rohrstutzen 10 bzw. 11 ang racht. Luft zum Verbrennen des Schutzgases gelangt du h die Endöffnungen 18,19 der Muffelteile 5 bzw. 6 l liter die Gasabzüge 10 bzw. 11.
  • Die Luft dringt aber auch noch jenseits der Gasabzug 10 bzw. 11 in die Muffelteile 5 bzw.6 ein. Dabei wird das heiße Schutz gas unten keilförmig durch die kalte Luft verdrängt. Die Eindringtiefe der Luft ist umso größer, je kleiner der Druck, die Strömungsge -schwindigkeit und damit auch die in der Zeiteinheit austretende und verbrannte Menge des Schutzgases ist.
  • Hoher Schutzgasverbrauch ist aber nicht nur wegen der Kosten nachteilig, sondern auch wegen der großen Wärme entwicklung beim Verbrennen. Diese ist am Ausgang besonders unerwünscht, weil die abgekühlten Formteile dadurch wieder beträchtlich erhitzt werden, z.B. um 200 bis 3000C. Außerdem ist die Hitze lästig für das Bedienungspersonal. Um den Schutzgasverbrauch zu verringern, kann man in bekannter Weise die Muffelteile 5 und 6 um so viel verlängern, wie die Luft bei der gewünschten geringeren Strömungsgeschwindigkeit des Schutzgases weiter in die Muffelteile eindringt.
  • Das hat aber die Nachteile, daß für die Sinteranlage mehr Platz erforderlich ist und deren Kosten höher sind. Bei einem bekannten Verfahren, das in einem Aufsatz in der Zeitschrift Gaswärme international 32 (1983) Heft 9 auf den Seiten 358 bis 363 beschrieben ist, werden zum Abgrenzen von mit Schutzgas gefüllten Zonen in Durchlauföfen gegenüber Luft am Eingang 16 und am Ausgang 17 der Schutzgaszone aus zur Längs -achse des Ofens senkrechten Schlitzen flache Gasströme geblasen, die offene Eingangs- bzw. Ausgangsflächen möglichst ganz abdecken.
  • Hauptziel ist es dabei, möglichst wenig Schutzgas aus dem Ofen austreten zu lassen.
  • Zu diesem Zweck sind Theoretische Bedingungen für den angestrebten Zustand angegeben, bei dem die aus dem Ofen ausströmende Gasmenge gleich der ist, die durch den Schlitz hineingeblasen wird. Dazu muß die Anfangsströmungsrichtung des flachen Gasstroms schräg zur Längsachse des Ofens in dessen Innenraum gerichtet sein. Dabei ist es unvermeidlich, daß beträchtliche Mengen des flachen Gas stromes ziemlich tief in die Schutzgaszone des Durchlaufofens eindringen, so daß bei der Verwendung von Luft für den flachen Gasstrom heiße zu behandelnde Metallteile oxydieren.
  • Bei bekannten Öfen mit Schubbetrieb ist am Eingang und Ausgang jeweils eine Schleuse angebracht. Türen oder Klappen an den Ofenwänden und an den Außenwänden der Schleusen werden dabei zum Einführen und Entnehmen der zu behandelnden Metallteile stets abwechselnd geöffnet. Die Schleusen sind mit Schutzgas gefüllt, das nur, so lange die Außentüren geöffnet sind, eine ausreichende Strömungsgeschwindigkelt haben muß, um unzulässiges Eindringen von Luft in die Schleusen zu verhindern.
  • Durch die Erfindung ist die Aufgabe gelöst, in einfacher und kostengünstiger Weise, bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit des Schutzgases das Eindringen von Luft in die Endteile des Behandlungskanals zu verhindern, so daß deren Verlängerungen oder vorgee setzte Schleusen nicht erforderlich sind.
  • Die Erfindung besteht bei einem Verfahren zum Abgrenzen von mit Schutzgas gefüllten Zonen in Durchlauf -öfen gegenüber Luft, bei dem am Eingang und am Aus -gang der Schutzgaszone aus zur Längsachse des Ofens senkrechten Schlitzen flache Gasströme geblasen werden, die offene Eingangs-und Ausgangsflächen möglichst ganz abdecken, darin, dat Düsen zum Erzeugen eines flachen Luftstroms an einer Muffel, an deren Ober -seite vor dem offenen Eingang bzw. hinter dem offenen Ausgang der Schutzgaszone ein Gasabzug angebracht ist,vor bzw. hinter dem Gasabzug derart angeordnet sind, daß der flache Luftstrom wenigstens zum größten Teil zum Eingang bzw. Ausgang der Muffel gelenkt wird.
  • Der flache Luftstrom reißt ähnlich wie eine Strahlpumpe Luft und Schutzgas unter dem Gas abzug mit zum Eingang bzw. Ausgang der Muffel. Dadurch entsteht unter dem Gasabzug vor dem Eingang bzw. hinter dem Ausgang der Schutzgaszone Unterdruck, so daß nur Schutzgas aus dieser ausströmt, aber keine Luft darin eindringen kann. Um diesen erwünschten Zustand auf -recht zu erhalten, brauchen nur geringe Mengen Schutzgas und Verbrennungsluft in den Muffenteil unter dem Gasabzug zu gelangen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die durch den Gasabzug ausströmende Abgasmenge durch eine Drossel einstellbar. Da -durch werden auch die Mengen der unter den Gasabzug einfließenden Mengen Schutzgas und Luft verändert.
  • Die in die Muffel eingeleitete Gesamtmenge Schutzgas ist selbsverständlich durch ein Ventil an dessen Zuleitung einzustellen. Bei einer weiteren vorteil -haften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Winkel einstellbar, der von der Anfangsströmungsrichtung des flachen Luftstroms und der Längs -achse der Muffel 4 gebildet wird. Dieser soll vorteilhafterweise zwischen 0° und 600 liegen.
  • Dabei soll der flache Luftstrom schräg nach außen zum Eingang 18 bzw. Ausgang 19 der Muffel 4 gerichtet sein.
  • Durch die Einstellung dieses Winkels werden die Saugwirkung des flachen Luftstrahls und die Luftmenge verändert, die zum Verbrennen des Schutzgasas unter den Gasabzug gelangt. Diese beiden Wirkungen sind aber auch von der aus der Düse in einer Sekunde ausgeblasenen Luftmenge und deren Strömungsgeschwindigkeit abhängig und damit grob einzustellen. Auch der Abstand der Düse vom Gasabzug hat darauf beträchtlichen Einfluß.
  • Un bei verhältnismäßig kleiner ausgeblasener Luftmenge eine hohe Strömungsgeschwindigkeit und einen großen für die Saugwirkung maßgebenden Impuls zu erhalten, sind als Düsen Reihen kleiner Bohrungen vorteilhafter als der bei eine der bekannten Verfahren verwendete durchgehende SchlItz.
  • In einer Muffel mit einem rechteckigen Querschnitt, dessen Breite größer ist als die Höhe, ist zum Erzeu -gen des flachen Luftstroms ein drehbares Rohr mit einer Reihe kleiner Bohrungen an der oberen Muffelwand günstig. In der Fig. 1 sind Querschnittskreise 12 und 13 solcher Rohre eingezeichnet.
  • Der Unterdruck am Muffelboden kann durch eine dort angebrachte zweite Düsenreihe erhöht werden. Es ist auch möglich, daß eine Düsenreihe am Muffelboden allein ausreicht, obwohl die Luftstrahlen am Förderband, an den darauf liegenden Metallteilen oder an Kästen mit Metallteilen reflektiert werden. Das Eindringen von Luft in den oberen Muffelteil wird ja durch das dort ausströmende heiße Schutzgas ohnehin verhindert.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, Düsenreihen zusätzlich oder ausschließlich an einer Seitenwand oder an beiden Seitenwfnden der Muffel anzubringen, z.B. wenn die Höhe der Muffel größer ist als deren Breite. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen können auch nur am Eingang oder am Ausgang der Schutzgaszone angewendet werden, wenn dadurch bedingte Nachteile für tragbar gehalten werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die am Eingang 18 in den Muffelteil 6 eingelassene Luftmenge zum Verbrennen des Schutzgases In Abhängigkeit von der Abgas temperatur geregelt, die z.B. im Gasabzug 10 gemessen wird. Zu diesem Zweck kann z.B. der Winkel durch Drehen des Rohres 12 derart geändert werden, daß Schwankungen der kritischen Luftmenge, die am Eingang 18 in den Muffelteil 6 eingelassen wird, selbsttätig ausgeglichen werden. Solche für einwandfreien Betrieb unzulässige Schwankungen werden in der Praxis z,B. durch Zugluft im Betriebsraum und durch wechselnde Belegung des Ofens verursacht. Diese kann entstehen, wenn ein Fenster oder eine Tür des Betriebsraums geöffnet wird.
  • In Sinteranlagen nach dem deutschen Patent Nr. 3200 582 C1 , bei denen in die Vorkammer ein Gas mit Sauerstoffüberschuß, z.B. Luft, eingeleitet wird, beeinflußt die dort eingeleitete Luftmenge in erheblichem Maß die am Eingang 16 der Vorkammer ausfließende Menge brennbarer Anteile des Schutzgases und damit die Abgastemperatur im Gasabzug 10. Bei solchen Anlagen ist es zweckmäßig, die Abgastemperatur auch zum Regeln der am Eingang 18 in den Muffelteil 5 einge -lassene Luftmenge am Ausgang 17 des Muffelteils 6 zu messen, weii die erwähnten Änderungen der Zusammen -set=ung des Schutzgases dort nicht auftreten.
  • Fig.2 ist eine schematische Darstellung eines Ofen -eingangs, In den Formteile von links nach rechts auf einem Förder eingeführt werden. Aus der Muffel 4 gelangt durch Pfeile angedeutetes Schutzgas unter einen Gasabzug 10, der an der Oberseite der Muffel 4 mit rechteckIgem Querschnitt angebracht ist. Wenn vom Eingang 4 8 des Muffelteils 5 Luft ungehindert unter den Gasabzug 10 strömt, dringt sie am Muffelboden auch in die Muffel 4 ein. Um das zu verhindern, werden aus einem Rohr 12, das nahe bei dem Gasabzug 10 an der oberen Wand des Muffelteils 5 angebracht ist, aus längs des Rohres in einer Reihe angebrachten kleinen Bohrungen ( Düsen ) Luftstrahlen geblasen, die einen den Muffelquersehnltt möglichst ganz ausfüllenden flachen Luftstrom bilden und unter einem Winkel mit der Längsachse der Muffel 4 schräg zum Muffeleingang 18 hin gerichtet sind. Das Rohr 12 ist zum Ein -stellen des optimalen WinkelsoG um seine Längsachse drehbar und in der eingestellten Drehlage feststellbar.
  • Am Muffelboden kann statt des Rohres 12 oder zusätzlich zu die ein gleiches Rohr 14 senkrecht unter dem Rohr 10 angeordnet sein. Je nach der Form des Querschnitts der Muffel 4 kann es vorteilhaft sein, ein gleichartiges Rohr 15 an einer senkrechten Muffelwand oder je eines an den beiden senkrechten Muffel -wänden anzubringen. Schließlich sind auch untereinander verbundene Rohrstücke an drei oder allen vier Muffelwänden möglich.
  • Der Verbrauch von Schutzgas kann unter anderem auch urch optimal und möglichst niedrig eingestellt -9- werden, daß der offene Teil des Querschnitts des Gasabzugs i0,1 durch eine Drossel, z.B. durch eine drehba e Klappe 20 verkleinert wird. Statt der Klappe 20 kann auch ein bekannter Schieber verwendet werden, der durch einen Querschlitz in der Wand des Gasabzugs 10 mehr oder weniger weit in dessen Querschnittsfläche einschiebbar ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Abgrenzen von mit Schutzgas gefüllten ten Zonen in Durchlauföfen gegenüber Luft, bei dem am Eingang und am Ausgang der Schutzgaszone aus zur Längsachse des Ofens senkrechten Schlitzen flache Gasströme geblasen werden, die offene Ein -gangs- und Ausgangsflächen möglichst ganz abdecken, dadurch gekennzeichnet, daß Düsen(12)bis(15) zum Erzeugen eines flachen Luftstroms an einer Muffel(4), an deren Oberseite vor dem offenen Eingang(16) bzw.
    hinter dem offenen Ausgang(17) der Schutzgaszone ein Gasabzug (10,11) angebracht ist, vor bzw. hinter dem Gasabzug (10,11) derart angeordnet sind, daß der flache Luftstrom wenigstens zum größten Teil zum Eingang (18) bzw. Ausgang (19) der Muf -fel(4) gelenkt wird.
  2. 2. Verfahren naCH Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Gasabzug (10,11) ausströmende Abgasmenge durch eine Drossel (20) einstellbar ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsströmungsrichtung des flachen Luftstroms unter einem Winkel zwischen 0 0und 600 mit der Längsachse der Muffel schräg nach außen zum Eingang(18) bzw. Ausgang(19) der Muffel(L) hin gerichtet ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn -zeichnet, daß der von der Anfangsströmungsrichtung des flachen Luftstroms und der Längsachse der Muffel (4) gebildete Winkel tt einstellbar ist.
  5. 5. Verfahren na h Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn -zeichnet, d als Düsen zum Erzeugen des flachen Luftstroms R ihen kleiner Bohrungen (15)dienen.
  6. 6. Verfahren na h Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn -zeichnet, da in einer Muffel(4)mit einem recht -eckigen Quer chnitt, dessen Breite größer ist als die Höhe, ei drehbares Rohr (12,13) mit einer Reihe kleine Bohrungen an der oberen Muffelwand zum Erzeugen des flachen Luftstroms dient.
  7. 7. Verfahren na h Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn -zeichnet, da die am Eingang(18) des Muffelteils(6) in dieses ei gelassene Luftmenge zum Verbrennen des Schutzgases in Abhängigkeit von der Abgastemperatur geregelt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abga temperatur am Ausgang (17) des Muffel -teils (6) geme sen wird.
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