DE1071612B - Verfahren und Ofen zum Backen von Backgut mittels umgewälzter Heizgase - Google Patents
Verfahren und Ofen zum Backen von Backgut mittels umgewälzter HeizgaseInfo
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Description
U it\
(κ)
DEUTSCHES
BEKANNTMACHUNG
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 24. DEZEMBER 1959
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 24. DEZEMBER 1959
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und einen Ofen zum Backen mittels eines in einem geschlossenen
Kreislauf umlaufenden Heizgasstromes, der in zahlreichen getrennten Gasstrahlen auf das
Backgut geblasen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren und der darauf beruhende Ofen können mit besonderem
Vorteil beim Backen von Brot, Pasteten, Kuchen u. dgl. angewendet werden, bei denen eine
Oberflächenkruste oder eine Bräunung der Außenhaut erwünscht ist.
Zahlreiche bekannte Backöfen backen vorwiegend mit Strahlungswärme, während bei anderen bekannten
öfen die Wärmeübertragung auf das Backgut durch Strahlung und Konvektion geschieht. Mit Rücksicht
auf die Gebläseleistung arbeiten die meisten Öfen des zuletzt erwähnten Typs mit mäßigen Geschwindigkeiten
des zur unmittelbaren Bespülung des Backgutes abgezweigten Heizgases innerhalb des Backraumes, so
daß auch der Wärmeaustausch durch Konvektion in mäßigen Grenzen bleiben würde, wenn man nicht sehr
hohe .Spülgastemperaturen bei diesen öfen anwenden würde. Die letzteren bringen wieder die Gefahr allzu
schneller Oberflächenbräunung und sogar des Verbrennens des Backgutes mit sich, wenn man den Backvorgang
nicht besonders peinlich und sorgfältig überwacht. Durch die hohen Heizgastemperaturen der bekannten
Umwälzöfen ergibt sich weiter die Notwendigkeit einer besonders starken Wärmeisolierung des
Ofenkörpers, die nicht nur das Ofengewicht an sich beträchtlich erhöht, sondern auch noch kräftigere
Unterzüge und besondere Hänge- oder Stützkonstruktionen für die Ofendecke erforderlich macht.
Außerdem sind Umwälzöfen mit hohen Temperaturen und niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten
ziemlich regelträge, also nicht schnell genug auf andere Backanforderungen einregelbar. So ist z. B.
jedesmal, wenn der leere Ofen schnell mit Backgut beschickt wird, eine rasche Temperaturerhöhung der
Umwälzgase erforderlich, damit ein plötzliches Absinken der Temperatur der Backraumatmosphäre verhindert
wird. Ebenso ist eine Verminderung der Heizgastemperatur erforderlich, wenn nach Durchführung
eines Backprogramms bei der nächsten Charge nur wesentlich weniger Teiggewicht als vorher in den
Ofen eingebracht wird. Mit den langsamen Strömungsgeschwindigkeiten
der Heizgase der bisher bekannten Öfen kann weder der unerwünschten Abkühlung des
Backraumes beim Einbringen kalten Teiggutes noch dem Überhitzen des Backraumes nach Befreiung von
der fertiggebackenen Backware rasch genug entgegengewirkt werden.
Der erfindungsgemäße Vorschlag geht nun dahin, solche Regelschwierigkeiten dadurch zu vermindern,
daß das Heizgas selbsttätig in einem niedrigeren Verfahren und Ofen zum Backen
von Backgut
mittels umgewälzter Heizgase
mittels umgewälzter Heizgase
Anmelder:
Spooner Food Machinery Engineering
Company Limited,
Ilkley, Yorkshire (Großbritannien)
Ilkley, Yorkshire (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 34
München 22, Widenmayerstr. 34
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. August 1950
Großbritannien vom 22. August 1950
William Wycliffe Spooner,
Ilkley, Yorkshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Temperaturbereich von nur etwa 150 bis 250° C ständig
während des Backens erhalten wird, wozu es einer sehr hohen Strömungsgeschwindigkeit des unmittelbar"
3" mit dem .Backgut zur Autheizung auf die erforderliche Backtemperatur des Teiges in Berührung kommenden Heizgases bedarf.
Bei einer derart niedrigen Heizgastemperatur innerhalb des oben, angegebenen Bereiches ist die Gefahr des raschen Verbrennens der
Teigstücke oder einer zu frühen Krustenbildung wesentlich geringer als bei Anwendung höherer Heizgastemperaturen,
wie sie bei den bekannten kombinierten Strahlungs- und Konvektionsöfen üblich
waren. Allerdings ist die erforderliche Wärmeübertragung im ständigen Backprozeß in diesem niedrigen
Temperaturgebiet nur dann zu erreichen, wenn man mit entsprechend hohen Heizgasgeschwindigkeiten
arbeitet. Trotz der geschwindigkeitsbedingten, ebenfalls vermehrten Wärmeaufnahme des Ofenmantels
+5 spielt jedoch für die Stärke der Isolierung die Größe
der Temperaturdifferenz zwischen Backraum und Backstube die überwiegende Rolle, so daß die Aufwendungen
für die Isolierung des Ofens gegenüber Wärmeverlusten bei dem mit niedrigeren Temperatüren
arbeitenden erfindungsgemäßen Ofen niedriger sein können als bei bekannten, in einem höheren
Temperaturbereich arbeitenden öfen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist sowohl für öfen, bei denen das Backgut auf einem feststehenden
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Herd gebacken wird, als auch für sogenannte Tunneldurchlauföfen
mit dem gleichen Erfolg anwendbar. Zur Bewältigung der bei großen Tunnelofen sich ergebenden
großen Strömungswiderstände der großen Heizgasmengen zieht man zweckmäßigerweise das
Heizgas unmittelbar nach dem Auftreffen auf das Backgut quer zur Durchlaufrichtung des letzteren aus
dem Ofentunnel ab. Auf diese Weise ist es möglich, trotz der großen umgewälzten Heizgasmengen den
Tunnelquerschnitt in mäßigen Grenzen zu halten.
Die hohe Strömungsgeschwindigkeit der Heizgase in der Auftreffzone um das Backgut herum bewirkt
eine schnelle und intensive Wärmeabgabe an das letztere, so daß es möglich ist, die Aufheizung mit Heizgasen
von relativ niedriger Temperatur von nur etwa j 50 bis 250° C zu bewirken. Bei Anwendung hoher
Heizgasgeschwindigkeiten wirken sich naturgemäß auch mögliche Änderungen der Temperatur oder der
Umlaufgeschwindigkeit der Heizgase schneller auf die gewünschte Änderung der Backraumtemperatur aus,
als wenn man sich mit üblichen geringen Umwälzgeschwindigkeiten begnügen würde.
Wie in der Backofentecknik üblich, wirkt man auch bei Ausübung des erfindungsgemäßen Backverfahren«
in Durchlauföfen zunächst auf dem ersten Teil des Förderweges des Backgutes milde auf das letztere ein,
was dadurch geschehen kann, daß man auf dem Einlaufende
des Backtunnels mindestens von oben oder von unten — vorzugsweise jedoch von oben und von
unten — das Backgut gegen unmittelbare Heizgasbespühmg abschirmt und die Wärme dem Backgut nur
durch milde — durch die niedrige Temperatur bedingte — Strahlung zuführt. So ist es möglich, die
Krustenbildung und das Bräunen der Teigoberfläche hintanzuhalten. Gerade die Anwendung einer hohen
Umwälzgeschwindigkeit des Heizgases würde nämlich sonst bei unmittelbarer Bespülung der Teigstücke die
bereits mit der Hochtemperaturstrahlung bekannter Öfen verbundene Gefahr mit sich bringen, trotz der
niedrigen Temperatur eine unerwünschte vorzeitige Verkrustung der Außenhaut der Teigstücke hervorzurufen
und das Aufgehen der Teigstücke dadurch zu behindern. Daher ist gerade bei einer derart hohen
Umwälzgeschwindigkeit, wie sie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anzuwenden ist, Vorsicht am
Platze und die Abschirmung des Backgutes vor einem unmittelbaren Auftreffen der Heizgasstrahlen auf dem
ersten Teil des Förderweges des Backgutes von besonderer Bedeutung für die Erzielung gut entwickelter
und durchgebackener Teigstücke.
Um insbesondere bei langen Tunnelbacköfen die erforderliche schnelle Umwälzung bei normalen Tunnelquerschnitten
zu ermöglichen, werden mindestens zwei oder auch mehr hintereinander auf dem Förderwege
angeordnete Zonen mit je einem gesonderten Heizgaskreislauf vorgesehen, deren Temperaturen in dem erimdungsgemäßen
niedrigen Bereich ebenso wie ihre Strömungsgeschwindigkeiten selbsttätig unabhängig
voneinander regelbar sind. Um außerdem ein gleichmäßiges Durchbacken der Teigstücke bzw. die Bräunung
ihrer Außenhaut zu gewährleisten, kann mindestens einer dieser Kreisläufe in von oben und unten
auf den Förderweg des Backgutes blasende Teilströme unterteilt werden, deren Strömungsgeschwindigkeitsverhältnis veränderbar ist.
Das Tunneldach wie auch, der Tunnelboden kann bei diesen Öfen aus mehreren Druckkammern bestehen,
denen das Heizgas entweder durch ein einziges Gebläse oder deren mehrere zugeführt wird und
die es wiederum durch die dem Förderweg des Backgutes zugekehrten AVände hindurch in den Düsen oder
Löchern in zahlreichen brauseähnlichen Strahlen verläßt. Wie schon erwähnt, können die Gasstrahlen auf
zwischen dem Förderweg des Backgutes und den Druckkammern angeordnete Zwischendecken oder
Zwischenböden oder auch auf das Backgut unmittelbar blasen.
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorschläge sind aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
eines Tunnelbackofens ersichtlich. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1A die Einlaufseite,
Fig. 1A die Einlaufseite,
Fig. 1B die Auslaufseite eines derartigen Ofens,
wobei die Trennlinie der beiden aneinander anschließenden Ofenteile in beiden Figuren durch die
Linie I-I gebildet wird,
Fig. 2 einen Ouerschnitt nach Linie II-II der
Fig. IA,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Auslaufende des Ofens nach Linie ΠΙ-ΙΙΙ der Fig. 1 B,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil des in den Fig. 1A und 1B dargestellten Ofens,
Fig. 5 die dem Ofen vorgeschaltete Beschwerdungsvorrichtung, in der Förderrichtung des Backgutes gesehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Ofens
bewegt sich das Obertrum des mit 1 bezeichneten Förderbandes in den Fig. 1A und 1B gesehen von
links nach rechts. Die Druckseite eines von einem Elektromotor 3 angetriebenen Gebläse 2 ist mit zwei
Kanälen 4 verbunden, welche das durch das Gebläse geförderte Heizgas über an sie angeschlossene
Kanäle 5 in die oberhalb des Förderbandes 1 vorgesehenen oberen Druckkammern 9, 10 weiterleiten
und über Kanäle 6 den gegenüberliegenden Seiten zweier unterer Druckkammern 11, 12 zuführen. Die
Strömung des Heizgases durch die Kanäle 5 und 6 wird durch je eine Drosselklappe 7 und 8 (Fig. 3) geregelt,
die zur gemeinsamen Betätigung miteinander gekuppelt sein können.
Die dem Förderband 1 zugekehrten Böden bzw.
Decken der Druckkammern 9, 10 und 11., 12 sind mit
vorzugsweise über die ganze Länge jeder Druckkammer verteilten Blasdüsen 13 für das Ausströmen des
Heizgases in den Backraum ausgestattet. Die Düsenaustrittsebene ist in Fig. 1A durch die Linie 14 angedeutet.
Das auf dem durch die Pfeile in Fig. 2 und 3 gekennzeichneten Wege durch die Kanäle 5, 6 in die
Druckkammern 9, 10 und 11, 12 gelangende Heizgas wird durch die Düsen 13 auf die Ober- und Unterseite
des Obertrums des Förderbandes 1 geblasen und kehrt daraufhin zur Saugseite des Gebläses zurück (Pfeile
17,18 in Fig. IA bzw. IB), so daß es in einem geschlossenen
Stromkreis umläuft. Durch, die entgegengesetzt gerichtete Neigung der Düsen 13 der beiden
Düsengruppen soll das Heizgas innerhalb des Grundrißbereiches der Druckkammern gehalten und damit
die Gefahr des Entweichens des Heizgases durch die Einlauf- und die Auslauföffnung des Backraumes auf
ein Mindesmaß herabgesetzt werden.
Zur Wiederaufheizung des im Backtunnel abgekühlten Heizgases ist ein Gas- oder Ölbrenner 21 (Fig. 3)
vorgesehen, dessen Flamme in ein rohrförmiges Einlaßstück 22 in der Seitenwand des Ofengehäuses
hineinreicht. Statt eines Gas- oder ölbrenners können auch elektrische Heizvorrichtungen 23, 24 (vgl.
Fig. IA und IB) in die Kanäle 4 eingeschaltet werden.
Ferner ist ein Thermostat 25 vorgesehen, der zur
selbsttätigen Regelung des Gas- oder Ölbrenners 21 oder der elektrischen Heizvorrichtungen 23, 24 und
damit zur Regelung der Temperatur des umlaufenden Heizgases dient.
Um das Backgut im ersten Teil des Durchlaufweges durch den Ofen nicht einer zu hohen Temperatur
auszusetzen und durch zu rasche Krustenbildung ein Aufgehen des Teiges zu verhindern, sind zwischen
den Düsen 13 und dem an diesen vorbeibewegten Obertrum des Förderbandes 1 Strahlungsbleche 26
von rechteckiger Form vorgesehen (Fig. 1 A), die in diesem Ofenabschnitt das auf dem Förderband befindliche
Backgut von der Heizgasströmung abschirmen. Zweckmäßig erstreckt sich diese Abschirmung, die
tunnelartig den Förderweg des Backgutes umgeben kann, bis zum Einlaufende des Bereiches der Druckkammern
9,11 der ersten Zone. Sie braucht sich jedoch nicht wie bei der dargestellten Ausführungsform bis
zum Auslaufende dieses Druckkammerbereiches auszudehnen, wenn auch durch eine kürzere Abschirmung
eine ausreichende Zeit für das Aufgehen des Backgutes unter Berücksichtigung der Bewegungsgeschwindigkeit
des Förderbandes, der Wärmezufuhr in den Ofen und der Temperatur des Heizgases gewährleistet
ist.
Bei dem dargestellten Ofen ist dem Backraum noch
eine Anlage zum Beschwaden des in den Backraum einzubringenden Backgutes vorgeschaltet, die aus
Fig. IA und 5 ersichtlich ist. Sie besitzt ein durch
einen Elektromotor 30 antreibbares Gebläse 31, weldies
Dampf, der über die Leitung 38 seiner Saugseite 39 zugeführt wird, über Kanäle 32 und 33 in Druckkammern
34 und 35 leitet. Aus diesen Kammern tritt der Dampf durch die gegeneinandergeneigten Düsen
36 und 37 aus, um auf das Backgut geblasen und von dort durch den Raum 39 zwischen den Druckkammern
34 und 35 auf dem durch die Pfeile 44 angedeuteten Wege zur Saugseite 39 des Gebläses zurückgeführt zu
werden.
Claims (6)
1. Verfahren zum Backen mittels eines in einem geschlossenen Kreislauf umlaufenden Heizgasstromes,
der in zahlreichen getrennten Gasstrahlen auf das Backgut geblasen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizgas selbsttätig auf einer Temperatur von nur etwa 150 bis 250° C gebalten
und seine Strömungsgeschwindigkeit im Backraum zur Erzielung der am bzw. im Backgut erforderlichen
Backtemperatur entsprechend hoch bemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 in Anwendung auf einen Tunneldurchlaufofen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizgas bei seinem Umlauf nach Einwirkung auf das Backgut quer zu dessen Förderrichtung
aus dem Tunnel abgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 in Anwendung auf einen Tunneldurchlaufofen, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil des Durchlaufweges mindestens oben oder unten — vorzugsweise
jedoch oben und unten — von den Heizgasstrahlen abgeschirmt und nur der Wärmestrahlung
der durch diese Heizgasstrahlen beheizten Strahlungsblechschirme (26) ausgesetzt wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Backgut in zwei oder
mehr auf dem Durchlaufwege einander folgenden Zonen mit je einem gesonderten Heizgaskreislauf
aufgeheizt wird, deren Temperaturen ebenso wie ihre Strömungsgeschwindigkeiten selbsttätig unabhängig
voneinander regelbar sind, und daß mindestens einer dieser getrennten Kreisläufe in
von oben und unten auf den Durchlaufweg des Backgutes blasende Teilströme aufgeteilt wird,
deren Strpmungsgeschwindigkeitsverhältnis veränderbar
ist.
5. Tunnel durchlauf of en nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Backgut im ersten
Teil des Durchlaufweges durch den Ofen von den Heizgasströmen durch Strahlungsbleche abgeschirmt
ist.
6. Tunneldurchlaufofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsbleche
zwischen der Förderbahn des Backgutes und den Heizgasblasdüsen angeordnet sind und tunnelartig
den Förderweg des Backgutes umgeben.
In Betracht gezogene Druckschriften: ~\
Deutsche Patentschrift Nr. 569 339; )
österreichische Patentschrift Nr. 121 140;
französische Patentschrift Nr. 832 134; J britische Patentschriften Nr. 344 782, 377 006,, \
950,519 675,573 457; [
USA.-Patentschrift Nr. 1938 625; \
Zeitschrift der VDI, 1950, S. 315 ff. )
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 909 690/1 12.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071612B true DE1071612B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=84603969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511071612D Pending DE1071612B (de) | 1951-08-22 | Verfahren und Ofen zum Backen von Backgut mittels umgewälzter Heizgase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1071612B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1175624B (de) * | 1960-02-27 | 1964-08-13 | Baker Perkins Holdings Ltd | Backofen |
DE1218956B (de) * | 1960-06-01 | 1966-06-08 | Artos Meier Windhorst Kg | Geblaese- und Blaskastenanordnung eines Duesentrockners |
US4252055A (en) * | 1978-06-19 | 1981-02-24 | Tipe Reven Ab | Tunnel-chamber baking oven |
WO2023224472A1 (en) * | 2022-05-16 | 2023-11-23 | Kaak Groep B.V. | Tunnel oven and method for the preparation of food products |
-
1951
- 1951-08-22 DE DE19511071612D patent/DE1071612B/de active Pending
Cited By (5)
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