DE334357C - Verfahren zur Darstellung von Acetaldehyd - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Acetaldehyd

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DE334357C
DE334357C DE1916334357D DE334357DD DE334357C DE 334357 C DE334357 C DE 334357C DE 1916334357 D DE1916334357 D DE 1916334357D DE 334357D D DE334357D D DE 334357DD DE 334357 C DE334357 C DE 334357C
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  • Verfahren zur Darstellung von Acetaldehyd. Bei dem Verfahren der Acetaldehyddar-Stellung durch katalytische Anlagerung von Wasserdampf an Acetylen, wobei Oxyde oder Oxydgemische als Katalysatoren Verwendung finden, hat es sich gezeigt, daß trotz sorgfältigster Fernhaltung von Katalysatorgiften bei längerem Betrieb ein Nachlassen der Wirksamkeit des Katalysators eintritt. Das nähere Studium dieser Erscheinung hat gezeigt, daß die Ursachen für dieses Nachlassen sowohl physikalische wie chemische sein können. Als physikalische Ursache in diesem Sinne wird angesehen die gerin '-fügige Abscheidung von Kohlenstoff auf dem Katalysator und als chemische Beeinflussung eine teilweise Reduktion höherer Oxyde zu niederen Oxydationsstufen.. In beiden Fällen kann, selbstrüdend immer bei strengster Fernhaltung von Katalysatorgiften, dem ICatalysator seine * ursprüngliche Wirksamkeit wiedergegeben werden, wenn man bei erhöhter Temperatur einen Luftstrom durch das Reaktionsgefäß leitet. Dadurch wird entweder abgeschiedener Kohlenstoff verbrannt oder es wird das teilweise in niedere Oxydationsstufen übergeführte Metalloxyd wieder in Idas von Haus aushöhere Oxyd zurückverwandelt. Man sollte annehmen"daß durch die oftmals wiederholte Reduktion und Oxydatio-n bei höheren Temperaturen das katalytisch wirkende Oxyd durch Dichterwerden oder andere Veränderungen seines Gefüges seine katalytische Wirkung sehr schnell einbüßen würde. Überraschenderweise ist das jedoch nicht der Fall, sondern es haben, wie schon gesagt, die auf diese Weise #,regenerierten, Katalysatoren nach erfolgter Behandlung ihre ursprüngliche Wirksamkeit wieder erlangt, und es ist damit die Möglichkeit gegeben, mit geringen Mengen Metalloxyd große Mengen von Acetylen in Acetaldehyd überzuführen.
  • Nachstehendes Beispiel zeigt den Einfluß des Regenerierens - Leitet man in einen geeigneten Ofen eine Nlischung von 400 Volumen Dampf und 15 Volumen sorgfältig gereinigtem Acetylen bei ungefähr 6oo' über eine 35 cm lange, mit Molybdänsätire beladene Asbestschicht,- mit der Maßgabe, daß i 1,des Gasdampfgernisches in der Minute auf i qcm des Katalysators kommt, so werden. z. B. 17 Prozent des Gesamtacetylens in Aldehyd übergeführt, und der Rest ist in den Abgasen. Beim nächsten Versuch erhält man nur 15 Prozent Ausbeute, bei -weiterer Wiederholung nur mehr 8 Prozent usw. Regeneriert man mittels Luft nunmehr in der beschriebenen Weise den Katalysator, so erhält man wieder eine Ausbeutesteigerung auf 17 Prozent. Die mitgeteilten Ausbeutezahlen. stellen nicht die maximal erreichte Ausbeute dar, sie sollen nur als Beispiele dienen.

Claims (1)

  1. PATENT-Ai\TsPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Acetaldehyd aus Acetylen. und, Wasserdampf mit Hilfe von Oxyden oder Oxydgemischen als Katalysatoren bei erhöhter Temperatur -und unter Verwendung von Katalvsatorgiften befreiten Acetylens, #d-adur#h gekennzeichnet, daß unwirksam geword-ene Reaktionsbeschleuniger durch Überleiten von Luft bei erhöhter Temperatur wieder in wirksamen Zustand übergeführt werden.
DE1916334357D 1916-06-18 1916-06-18 Verfahren zur Darstellung von Acetaldehyd Expired DE334357C (de)

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