DE3343510A1 - Einrichtung zum anzeigen des ansatzes von rissen oder bruechen - Google Patents

Einrichtung zum anzeigen des ansatzes von rissen oder bruechen

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DE3343510A1
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    • G01B11/16Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. optical strain gauge
    • GPHYSICS
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    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for
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Description

  • Einrichtung zum Anzeigen des Ansatzes von Rissen oder Brüchen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Anzeigen des Ansatzes bzw. Einsetzens von Rissen oder Brüchen in tragenden Bauwerksteilen und mechanischen Bauteilen.
  • Erfahrungen in jüngerer Zeit, sowohl in der Nordsee als auch anderswo, haben gezeigt, daß fehlern mit katastrophalen ,~ollen bei Ö lturm- und Bohrinselstützen die Entwicklung von Rissen oder Brüchen beachtlicher Größe in tragenden Bauwerksteilen bzw.
  • mechanischen Bauteilen vorausgegangen sind. Eine regelmaßige Wartung durch direkte oder indirekte visuelle Methoden ist arbeitsintensiv, zeitaufwendig und teuer. Diese Probleme werden weiter dann erschwert, wenn ein tragendes Bauwerksteil, das überprüft werden soll, in Wasser mit Tiefen von bis zu 200 m eintaucht. Beispielsweise ist vorgeschlagen worden, die Lastbeanspruchungen in solchen Bauwerlesteilen unter Verwendung von Dehnungsmessern zu messen, die mit mindestens den die Hauptlast tragenden Elementen der Bauwerksteile verbunden sind; ein wesentlicher Nachteil besteht jedoch darin, daß eine elektrische Energiequelle für deren Betrieb erforderlich ist. Wenn elektrische Energie aus einer Quelle bezogen wird, die über der Wasseroberfläche liegt, besteht eine erhebliche Schwierigkeit darin, einen ausreichenden Schutz gegen Wassereintritt in die elektrische Verdrahtung, insbes. an der Stelle von Verbindungen, die über der Wasseroberfläche liegen, zu erzielen. Wenn eine Energiequelle in form eines Ba tteriesatzes mit der Anordnung in unmittelbarer Nähe von Dehnungsmessern positioniert wird, wird das Problem insoweit gelöst, als es die Energieeinspeisung in die Dehnungsmesser betrifft, die Abgabe elektrischer Signale durch die Dehnungsmesser muß jedoch nach wie vor zur Verstärkung und Sichtanzeige an die Oberfläche geleitet werden. Ferner hat der Batteriesatz nur eine begrenzte Lebensdauer und muß von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden, wozu Taucher erforderlich sind.
  • ShnJiche Probleme treten auf, wenn die Ansätze von Rissen in tragenden Bauwerksteilen und mechanischen Bauteilen von Flugzeugen angezeigt werden sollen. Eine visuelle Inspektion ist nur möglich, wenn das Flugzeug außer Betrieb auf dem Boden steht, und es ist häufig der Fall, daß hohe Belastungen aufnehmende Stellen am Flugzeug für eine visuelle Inspektion nicht zugänalich sind. Ferner ist es erwünscht, Mittel vorzusehen, die das Einsetzen eines Risses während des Fluges des Flugzeuges anzeigen. Jede Anzeigeeinrichtung, die mit elektrischer Energie betrieben wird, ist nur so zuverlässig wie das elektrische System, und jede fehlerhafte Arbeitsweise des elektrischen Systems kann zu einer nicht notwendigen Beendigung eines Fluges führen.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Anzeige des Ansatzes oderEinsetzens von Rissen oder Brüchen in tragenden Bauwerksteilen oder mechanischen Bauteilen zu schaffern, und zwar eine Einrichtung, die eine hohe Zuverlässigkeit dadurch erhält, daß die Notwendigkeit elektrischer Energie für ihren Betrieb reduziert wird oder entfällt.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, wird gemäß der Erfindung bei einer inrichtung der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen, eine optische aseranordnung mit dem tragenden Bauwerksteil oder dem mechanischen Bauteil zu verbinden bzw. zu befestigen, und eine selbstleuchtende Lichtquelle vorzusehen, die am einen Ende der optischen Faseranordnung so positioniert ist, daß aus der lichtquelle emittiertes Licht längs der optischen Faseranordnung übertragen wird, so daß eine Anzeige der Unversehrtheit bzw.
  • Beschaffenheit des Bauteiles oder Bauwerksteiles durch Emission aus dem entgegengesetzten Ende der optischen Faser erzielt wird.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das Einsetzen eines Risses an einer beliebigen Stelle des -tragenden Bauwerksteiles, mit dem die optische Faser befestigt ist, bewirkt, daß die optische Faser reißt oder bricht, so daß icht aus der sebstleuchtenden Lichtquelle nicht mehr aus dem entgegengesetzten Ende der Faser emittiert wird und dadurch eine Anzeige des Ansatzes eines Risses erzielt wird. Das entgegengesetzte Ende der optischen Faser kann für eine visuelle Betrachtung dienen, ist jedoch vorzugsweise mit einer lichtempfindlichen Detektoranordnung verbunden, z.B. einer fotoelekrischen Zelle, die durch emittiertes Licht erregt wird, um ein elektrisches Signal zu erzeugen. Das elektrische Signal muß einer elektrischen Schaltung zugeführt werden, damit es verstärkt wird und damit es eine Relais in der Offen-Stellung hält; wenn das Relais geschlossen ist, wird eine visu-elle oder akustische Warnvorrichtung betätigt.
  • Die selbstleuchtende Lichtquelle ist beispielsweise so ausgebildet, daß sie einen versiegelten, dichten,hohlen Glaskörper besitzt, der einen inneren Phosphorüberzug aufweist, welcher durch ein innerhalb des hohlen Glaskörpers eingeschlossenes gasförmiges Radionukleid zur Lumineszenz gebracht wird. Ein Beispiel für eine solche Lichtquelle ist ein Produkt, das von der Firma Saunders-Roe Developments Limited, Hayes, England hergestellt und unter der Bezeichnung "BETALIGHT" im Handel erhältlich ist.
  • Die selbstleuchtende Lichtquelle kann auf dem tragenden Bauwerksteil oder dem mechanischen Bauteil in der Nähe eines Endes der optischen Faser befestigt sein, die auf dem Bauwerksteil oder Bauteil endet. Andererseits kann die selbstleuchtende Lichtquelle in der Nähe eines Endes der optischen Faser befestigt sein, das entfernt von dem Bauteil oder Bauwerksteil angeordnet ist.
  • Wenn ein lichtempfindlicher Detektor verwendet wird, um Licht all entgegengesetzten Ende der optischen Faser anzuzeigen, kann der lichtempfindliche Detektor auch auf dem Bauwerksteil oder Bauteil in unmittelbarer Nähe eines Endes der optischen Faser vorgesehen sein, und es kann eine Verbindung zwischen den lichtempfindlichen Detektor und einem Verstärker hergestellt werden, der entfernt von dem Bauwerksteil oder Bauteil angeordnet ist, oder aber der lichtempfindliche Detektor kann in der Nähe eines Endes der optischen Faser befestigt sein, das entfernt von dem Bauwerksteil oder Bauteil ist.
  • Die selbstleuchtende Lichtquelle ist z.e.so ausgelegt sein, daß sie Licht für mehr als eine optische Faser liefert, die mit dem Bauwerksteil oder dem mechanischen Bauteil verbunden sind.
  • Die optische Faser kann so befestigt sein, daß sie parallel zu einem die Hauptbelastung aufnehmenden Pfad des Bauwerksteiles oder Bauteiles verläuft, oder kann um das Bauteil oder Bauwerksteil nach Art einer Spule gewickelt sein.
  • en die optische Faser mit einem tragenden Bauwerksteil oder einem mechanischen Bauteil befestigt ist, das einen Teil eines blturmes, einer Bohrinsel oder einer entsprechenden Anordnung darstellt, die teilsweise in Wasser eingetaucht ist, ist die optische faser z.B. mit dem tragenden Bauwerksteil mittels einer Mastix-Verbindung oder einer ähnlichen Substanz in regelmäßigen Abständen längs des tragenden Bauwerksteiles befestigt, bevor die Anordnung mit einem Farb- oder Schutzüberzug versehen wird.
  • Die aufgetragene rarb- oder Schutzschicht, die für derartige Anordnungen verwendet und nachträglich aufgebracht wird, ist ausreichend taktil, damit die optische Faser vollständig überdeckt und effektiv mit der Oberfläche des Bauwerksteiles bzw. Bauteiles verbunden wird.
  • Vorliegende Erfindung betrifft ferner ein tragendes Bauwerksteil oder ein mechanisches Bauteil, das aus Verbundmaterialien hergestellt ist und das eine oder mehrere optische Fasern aufweist, die in das Bauwerksteil oder Bauteil eingebettet sind; die oder jede optische Faser ist mit einem Ende so positioniert, daß durch eine selbstleuchtende Lichtquelle emittiertes Licht aufgenommen wird, und ein entgegengesetztes Ende ist so positioniert, daß längs der optischen Faser übertragenes Licht auf die lichtempfindliche Vorrichtuny so gerichtet wird, daß eine Anzeige der Unversehrtheit bzw. des Zustandes des Bauteiles oder Bauwerksteiles erhalten wird. Eine spezielle Ausr"ihrungsforn der Erfindung betrifft ein Verbundhauptrotorblatt für einen Hubschrauber, bei dem eine Vielzahl von optischen Fasern in das Verbundmaterial eingebettet sind, bei dem ein Ende einer jeden optischen Faser Licht aus einer oder mehreren selbstleuchtenden Lichquellen aufnehmen kann, die am Spitzenende des Blattes befestigt sind, und bei dem ferner ein oder mehrere lichtempfindliche Detektoren so angeordnet sind, daß sie Licht aus den gegenüberliegenden Enden der optischen Fasern aufnehmen, welche am oder in der Nähe des Wurzelendes des Blattes enden.
  • Bei einer Anwendung auf Flugzeuge kann die Anzeigevorrichtung nach vorliegender Erfindung so eingesetzt werden, daß sie aile kritischen Bereiche des Flugzeuges überwacht. Beispielsweise sind bei einer Anwendung auf einen Hubschrauber optische Fasern und selbstleuchtende Lichtquellen den Hauptrotorblättern, den Schwanzrotorblättern, den tragenden Bauwerksteilen für die Antriebsmotoren und das Getriebe, sowie hochbeanspruchten Bereichen der Kabinen- und Schwanzi<onusanordnung zugeordnet, und es wird eine Warnung eines beginnenden Ansatzes eines Risses oder dergl. in einem dieser Bauwerksteile oder Bereiche auf einer Sichtanzeige dargestellt, die auf dem Instrumentenbrett des Piloten vorgesehen ist, oder aber es wird dem Piloten ein akustisches Warnsignal übermittelt.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeicnnuna anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Einrichtung nach der Erfindung, die Risse in einem tragenden Bauwerksteil anzeigt, Fig. 2, 3, 4 und 5 Einrichtungen nach verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung zur Anzeige der Risse in einem rohrförmigen tragenden Bauwerksteil, Fig. 6 eine Einrichtung nach der Erfindung zur Anzeige von Rissen in einem I-Träger, Fig. 7 eine Querschnittsansicht durch ein Hubschrauber-Hauptrotorblatt, das aus Verbundmaterialen hergestellt ist und das die Einrichtung nach der Erfindung enthält, und rig. 8 eine Aufsicht auf das Spitzenende und das Wurzelende des Hauptrotorblattes nach Fig. 7, wobei der Blattholm aufgeschnitten dargestellt ist, um die in den Blattholm eingebetteten optischen Fasern zu zeigen.
  • Bei der Darstellung nach Fig. 1 weist ein längliches, tragendes Bauwerksteil ii eine optische Faser 12 auf, die sich parallel zur Längsachse des Bauwerksteiles 11 erstreckt, wobei das Bauwerksteil 11 und die optische Faser 12 mit Hilfe einer geeigneten Substanz, z.B. Mastix-Kitt (mastic putty) in regelmäßigen Abständen in Längsrichtung der optischen Faser 12 miteinander verbunden sind, bevor das Bauwerksteil 11 mit einem Farbauftrag versehen wird. Eine selbstleuchtende Lichtquelle 13, die vorzugsweise einen hohlen Glaskörper mit einem inneren Phosphorüberzug besitzt, der durch ein gasförmiges, im hohlen Glaskörper dicht eingeschlossenes Radionukleid zur Lumineszenz gebracht wird, istauf dem tragenden Bauwerksteil 11 in der Nähe eines Endes der optischen faser 12 so befestigt, daß Licht, das von der selbstleuchtenden Lichtquelle 13 emittiert wird, auf das Ende der optischen Faser 12 gerichtet wird. Ein lichtempfindlicher Detektor 14, z.B. eine fotoelektrische Zelle, ist auf dem tragenden Bauwerksteil 11 in der Nähe des entgegengesetzten Endes der optischen Faser 12 so befestigt, daß längs der optischen Faser 12 aus der selbstleuchtenden Lichtquelle 13 übertragenes und von dem entgegengesetzten Ende emittiertes Licht aufgenommen wird. Der lichtempfindliche Detektor 14 wird durch dieses Licht erregt und erzeugt ein elektrisches Signal, das einem Verstärker 15 aufgegeben wird. Der Ausgang aus dem Verstärker 15 wird einer Warnvorrichtung 16 zugeführt; beispielsweise kann der Ausgang aus dem Verstärker verwendet werden, um ein Relais so zu betreiben, daß bei Fehlen eines Lichtsignales kein elektrischer Ausgang aus dem Verstärker auftritt und das Relais ausgelöst wird,um einen Warnmechanismus, z.B. eine akustische Warnvorrichtung zubetätigen. Diese Ausführungsform ist geeignet zur Anzeige von Rissen, die quer zum tragenden Bauwerksteil fortschreiten.
  • Fig. 2 zeigt einen Teil eines rohrförmigen tragenden Bauwerksteiles 21 mit kreisförmigem Querschnitt, das eine optische Faser 22 aufweist, die mit dem Umfang der äußeren Oberfläche des Bauwerksteiles 21 verbunden ist und sich um den Umfang dieses Bauwerksteiles erstreckt. Die Enden der optischen Faser sind so angeordne-t, daß sie sich geringfügig überlappen, und eine selbstleuchtende Lichtquelle 23 ist auf dem tragenden Bauwerksteil in der Nähe eines Endes der optischen Faser 22 befestigt, während ein lichtempfindlicher Detektor 24 auf dem Bauwerksteil 21 in der Nähe des entgegengesetzten Endes der optischen Faser 22 angebracht ist. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird auch hier ein elektrisches Signal aus dem lichtempfindlichen Detektor 24 an einen Verstärker 25 gegeben, und der Ausgang aus dem Verstärker 25 dient zur Betätigung einer Sicherheitswarnvorrichtung 26. Diese Ausführungsform wird zweckmäßigerweise eingesetzt, um Risse anzuzeigen, die in Längsrichtung des Bauwerksteiles 21 im wesentlichen parallel zur Längsachse fortschreiten.
  • Fig. 3 zeigt ein rohrförmiges, tragendes Bauwerksteil 31 mit kreieförmigem Querschnitt, bei dem eine optische naser 32 wende] förmig um den Umfang der äußeren Oberfläche des Bauwer',steiles 31 bewickelt ist. Ein Ende der optischen aser 32 befindet sich in der Nähe einer selbstleuchtenden Lichtquelle 33 und das entgegengesetzte Ende in der Nähe eines J ichtempfindlichen Detektors 34. Wie bei den vorausgehenden Beispielen wird ein elektrisches Signal aus dem lichtempfindlichten Detektor 34 an einen Verstärker 35 gegeben und der Ausgang aus dem Verstärer 35 wird verwendet, um einen Sicherheitsmecheniemus 3 zu betätigen. Das Hauptanwendungsgebiet dieser Ausführungsform ist das Anzeigen von Rissen, die etwa parallel zur Längsachse des Beuwerksteiles 31 fortschreiten; wenn die optische Faser jedoch eng gewickelt ist, kann sie auch Risse anzeigen, die quer zun Bauwerksteil 31 fortschreiten.
  • @io, 4 zeigt eine Ausführungsform ähnlich der nach Fig. 3, wobei eine einzige optische Faser 42 um den äußeren Umfang eines @ragenden Bauwerksteiles 41 gewickelt ist, so daß sie sich über mindestens einen Teil der Länge erstreckt . Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 jedoch geht jede Windung der optischen Faser 42 in die nächstbenachbarte Windung in der Weise über, daß ein Teil 43 der Länge der optischen Faser 42 sich im wesentlichen parallel zur Längsachse des tragenden Bauwerksteiles 41 erstrackt. Ein Ende der optischen Faser 42 endet wiederum in der Nähe einer selbstleuchtenden Lichtquelle 44, während das andere Ende der optischen faser 42 in der Nähe eines lichtempfindlichen Detektors 45 endet. Die Anordnung der optischen Faser 42 bei dieser Ausführungsform ergibt die Anzeige von Rissen, die entweder in Querrichtung oder in Längsrichtung des tragenden Bauwerks teiles 41 fortschreiten.
  • In Fig. 5 ist ein rohrförmiges tragendes Bauwerksteil 51 mit kreisförmiqem querschnitt dargestellt, das zwei optische Fasern 52 und 53 aufweist, die um den Umfang der äußeren Oberfläche de tragenden Bauwerksteiles 51 qewickels sind und die voneinander in ihrer Längerichtung versetzt sind. Ein Endteil einer jeden optischen Faser 52 und 53 ist so abgebagen, daß er in der Nähe einer gemeinsamen selbstleuchtenden Lichtquelle 54 endet, die auf dem tragenden Bauwerksteil 51 befestigt ist. Die entgeuengesetzten Enden der optischen Fasern 52 und 53 enden in der @ähe von individuellen lichtempfindlichen Detekioren 55 und 56. Ein elektrisches Signal aus dem lichtempfindlichen Detektor 55 wird einem Versärker 57 zugeführt, während das elektrische signal aus dem lichtempfindlichen Detektor 56 einem Versärker 58 aufgegeben wird.
  • Fig. 6 zeigt einen Träger 61 mit I- bzw. H-förmigem Ouersonnitt, mit einer optiscilen Faser ,2, die sich vcn eine: Ende d es Trägers 61 in Längsrichtung des Trägers erstreckt und die in der Verbindung zwischen dem Steg des Trägers und einem seiner Flansche angeordnet ist. Am entgegengesetzten Ende des Trägers 61 verläuft die optische Faser quer zum Steg und kehrt dann in Längsrichtung des Trägers in die Verbindung zwiechen dem Steg und dem gegenüberliegende Flansch des Trägers zurück. Eine selbstleuchtende Lichtquelle 63 ist auf deren Träger 61 in der Nähe eines Endes der optischen Faser 62 befestigt, und ein lichtempfindlicher Detektor 64 ist gegenüber dem anderen Ende der optischen Faser 62 angeordnet; ein elektrischer Signalausgang aus dem lichtempfindlichen Detektor 64 wird einem Verstärer 65 zugeführt.
  • Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch ein Hubschrauber-Hauptrotorblatt 71 mit einem die Hauptlast aufnehmenden Hel@ 72 und einer Stromlinienverkleidung 73 für die ablaufende Kante des Blattes. Der Holm 72 ist aus mit Harz impräonierten Glas- und Kohlenstoffverbundlaminaten hergestellt. Während des Herstellens des Holmes 72 werden beim Auflegen der Glas- und Koh lenstoffverbundlaminate optische Fasern 74 zwischen die Laminate so eingelegt, daß sie sich über die Länge des Holwes vom Wurzelende 75 bis zum Spitzenende 76 erstrecken.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, ist am Spitzenende 76 des Blsttnolmes 72 das Ende einer jeden optischen Faser 74 so andeordnet, daß Licht aus einer selbst leuchtenden Lichtquelle 77 aufgenommen wird, während das entgegengesetzte Ende einer jeden optischen Faser 7 al Wurzelende 75 so angeordnet ist, daß es in der Nähe eines lichtempfindlichen Detsktors 78 endet. @ede selbstleuchtende Lichtquelle 77 ist vorzugsweise so geformt, daß sie einen Teil der entsprechenden Form und Oberfläche für das Ende der optischen Faser ergibt, mit dem sie in anlage kommt, und der übrins äußore oberflächanbereich der lichtquelle 77 ist versilbert, damit eine Lichtemission verhindert wird.
  • Vorzugsweise ist jede optische Faser 74 so angeordnet, daß sie Licht aus einer individuellen selbstleuchtenden Lichtquelle aufnimmt; es kann jadoch eine solbstleuchtende Lichtquelle beliebiger gestalt so angeordnet sein, daß sie Licht an eine Vielzahl von oder alle optischen masern 74 überträgt.
  • Es ist auch zweckmäßig, daß die selbstleuchtenden Lichtquellen 77 am spitzenende des Biatthalmes angeordnet sind, wo sie der geringsten Beanspruchung ausgesctzt sind; die optische Easern können jedoch auch so angeordnet sein, daß sie am Spitzonende des Bl Blettholmes zu Schleifen nerorrit sind, so da. sie deren sich selbst zurücklaufen und die selbstleuchtenden Lichtquellen dann am Wurzelende angenrdnet werden können.
  • Eloktrische Siqnale aus den lichtempfindlichen Detektoren 78 können nach entsprechender Verstärkung verwendet werden, um ein oder mehrere Relais zu erregen, die bei Fehlen eines Signales abfallen und damit eine Wernvorrichtung erregen.
  • bei den vorstehend beschriobenen ausführungsbeispielen wird dann, wenn ein Riß in einem Abschnitt eines tragenden Bauwerksteiles, mit dem eine optische Faser verbunden ist, fortschreitet, die optische Faser ebenfalls reißen oder brechen, so daß kein Licht von der selbstleuchtenden Lichtquelle zum lichtempfindlichan detektor übertrsqen wird. Das Fehlen eines elektrischen Signales aus dem lichtempfindlichen Detekter dient dann dezu, eine entsprechende Warnvorrichtung zu aktivieren.
  • Ein wesentlichec Vorteil vorliegender erfindung besteht darin, daß keine Quelle elektrischer Energie für den Betri@b der Fehleranzeigeeinrichtung nach der Erfindung erforderlich ist.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 0 Einrichtung zum Anzeigen des Ansatzes eines Risses, Bruches oder dergl. in einem tragenden Bauwerksteil oder einem mechanischen Bauteil, gekennzeichnet durch eine optische Faser (12, 22, 32, 42, 52, 53, 62, 74), die mit dem Bauwerksteil oder Bauteil (11, 21, 31, 4X, 51, 61, 71) verbindbar bzw. befestigbar ist, und eine selbstleuchtende lichtquelle (13, 23, 33, 44, 54, 63 77), die am einen Ende der optischen Faser so angeordnet ist, daß aus der Lichtquelle emittiertes Licht längs der optischen Faser übertragen wird, um eine Anzeige der Unversehrtheit des Bauwerkteiles oder Bauteiles durch Lichtabgabe aus dem entgegengesetzten Ende der optischen Faser zu erzielen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lichtempfindliche Detektoranordnung (14, 24, 34, 45, 55, 56, 64, 78), die in der Nähe des entgegengesetzten Endes der optischen Faser (12, 22, 32, 42, 52, 53, 62, 74) angeordnet ist, und die durch Licht erregt wird, das aus der optischen aser emittiert wird, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, und eine elektrische Schaltanordnung (15, 25, 35, 57, 5S, 65), die mit der lichtempfindlichen Detektoranordnung und einer akustischen und/oder visuellen Wsrnvorrichtung (16, 26, 36) verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daX die lichtempfindliche Detektoranordnung eine fotoelektrische Zelle ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von optischen Fasern (52, 53- 74), die Licht aufnehmen, das von einer oder mehreren selbstleuchtenden Lichtquellen (74, 78) emittiert wird.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch aekennzeichnet, daß die selbstleuchtende Lichtquelle einen abgedichteten, hohlen Glaskörper mit einem inneren Phosphorüberzug aufweist, der durch ein im hohlen Glaskörper enthaltenes gasförmiges Radionukleid zur Lumineszenz gebracht wird.
  6. 6. Bauwerksteil oder Bauteil, hergestellt aus tterbundmaterialien, gekennzeichnet durch eine oder mehrere optische Fasern, die in den Bauwerksteil oder Bauteil eingebaut sind, deren eines Ende so angeordnet ist, daß von einer selbstleuchtenden ichtquelle emittiertes Licht aufgenommen wird, und deren entgegengesetztes Ende so angeordnet ist, daß längs der optischen Faser übertragenes Licht auf die lichtempfindliche Anordnung übertragen wird, um eine Anzeige der Unversehrtheit des Baueerksteiles oder des Bauteiles zu erzielen.
  7. 7. Bauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Hubschrauberrotorblatt (71) ist.
  8. 8. Hubschrauberrotorblatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede optische Faser (74) sich von dem Rotorblattwurzelende (75) zum Rotorblattspitzenende (76) erstreckt und eine selbstleuchtende Lichtquelle (77) aufeist, die an dem Ende der oder jeder optischen Faser (7wo) am Rotorblattspitzenende (76) anliegt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3716168A1 (de) * 1987-05-14 1988-11-24 Bayerische Motoren Werke Ag Sensor fuer eine sicherheitseinrichtung von kraftfahrzeugen
EP0384649A2 (de) * 1989-02-21 1990-08-29 Simmonds Precision Products Inc. Anordnung und Verfahren zur Montage von optischen Fasern
US9517699B2 (en) 2011-06-07 2016-12-13 Audi Ag Motor vehicle having a storage for electric energy

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