DE3343157A1 - Treibstoffeinspritzeinrichtung - Google Patents
TreibstoffeinspritzeinrichtungInfo
- Publication number
- DE3343157A1 DE3343157A1 DE19833343157 DE3343157A DE3343157A1 DE 3343157 A1 DE3343157 A1 DE 3343157A1 DE 19833343157 DE19833343157 DE 19833343157 DE 3343157 A DE3343157 A DE 3343157A DE 3343157 A1 DE3343157 A1 DE 3343157A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- pressure chamber
- high pressure
- valve
- bore
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M55/00—Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
- F02M55/02—Conduits between injection pumps and injectors, e.g. conduits between pump and common-rail or conduits between common-rail and injectors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M45/00—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
- F02M45/12—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship providing a continuous cyclic delivery with variable pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M55/00—Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
- F02M55/002—Arrangement of leakage or drain conduits in or from injectors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Treibstoffeinspritzeinrichtung
für einen Dieselmotor oder dergleichen und insbesondere eine verbesserte Treibstoff
einspritzeinrichtung, die in der Lage ist, automatisch
die Einspritzrate in Motorbetriebsbereichen mit hoher und niedriger Drehzahl zu steuern.
Auf dem technischen Bereich der Motoren, etwa der Dieselmotoren, besteht eine Tendenz nach der Einspritzung
von Treibstoff bei höheren Drücken, d.h. nach der Verwendung von höheren Einspritzraten, was
den Ausstoß von Rauch und Kohlenwasserstoffen (HC) im Motorbetriebsbereich mit niedriger Drehzahl absenkt.
Aber in dem Maße, wie dieses Vorgehen das den Rauch und die HC-Emissionen betreffende Problem
löst, erzeugt es jedoch ein anderes Problem hinsichtlich der Haltbarkeit und der Emission von
Stickoxiden (NOx). Wenn man den Treibstoff bis auf ein wesentliches Maß im Betriebsbereich mit niedriger
Drehzahl unter Druck setzt, dann erhöht dies den Einspritzdruck im Betriebsbereich mit hoher Drehzahl
BAD ORIGINAL
mehr als nöüig und erfordert ein höheres Antriebsdrehmoraent
für die Einspritzpumpe, was die Haltbarkeit der Pumpe verringert und die NOx-Konzentration
im Motorabgas erhöht.
Ein bisher vorgeschlagener Versuch, den Treibstoffdruck an einem Einspritzrohr (Rohrdruck) unter einem
Bezugswert zu halten, besteht darin, daß man ein Entlastungsventil in einem Einspritzrohr anbringt,
durch welches das Einspritzrohr zur Außenseite hin entlastet v/erden kann, wie beispielsweise in JP-OS
57-129250 offenbart. Ein solcher Versuch leidet jedoch unter dem Nachteil, daß infolge der Länge des
Einspritzrohres, welches die Verbindung zwischen Pumpe und Düse herstellt, das Volumen und der Strömungsmittelwiderstand
im Einspritzrohr zwischen dem Entlastungsventil und dem Düsenloch erhöht sind und die
Auswirkung des Entlastungsventils die Steuergenauigkeit absenkt und hierbei die Einspritzcharakteristiken
unstabil macht.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue Treibstoffeinspritzeinrichtung zu finden,
die die angestrebte Verbrennung von Treibstoff dadurch fördert, daß sie wirksam die Rauch- und HC-Emissionen
im Betriebsbereich mit niedriger Drehzahl bei einem Dieselmotor oder dergleichen steuert, sowie die
NOx-Konzentration im Motorabgas im Betriebsbereich mit hoher Drehzahl.
Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Treibstoffeinspritzeinrichtung vorzusehen, welche
den Treibstoffeinspritzdruck in den Betriebsbereichen mit niedriger und hoher Drehzahl eines Dieselmotors
^° oder dergleichen auf einen bestimmten Bereich einschränkt.
' Es isL· ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Treibstoffeinspritzeinrichtung vorzusehen, welche
die Haltbarkeit der Einspritzpumpe steigert, die einem Dieselmotor oder dergleichen zugeordnet ist,
indem sie die Last verringert, die hierauf einwirkt, während der Treibstoff bei hohem Druck eingespritzt
wird.
Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine allgemein verbesserte Treibstoffeinspritzeinrichtung
zu finden.
Eine Treibstoffeinspritzeinrichtung zur Aufrechterhaltung
eines Einspritzdruckes eines Treibstoffs, der von einer Treibstoff-Speisequelle hei" gefördert wird,
und zwar innerhalb eines bestimmten Bereichs, umfaßt nach der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse mit
einer Niederdruckkammer, die mit der Außenseite in Verbindung steht, und einer Hochdruckkammer, die den
zugeführten Treibstoff aufnimmt, einem Einspritzventil, das im Gehäuse angebracht ist, um den Treibstoff
in Abhängigkeit vom Druck des Treibstoffs einzuspritzen, der in die Hochdruckkammer eingelassen wird, und
einer Treibstoffraten-Steuereinrichtung, die im Gehäuse
angeordnet ist, um eine Strömungsmittelverbindung zwischen der Hochdruckkammer und der Niederdruckkammer
dann herzustellen, wenn der Treibstoffdruck in der Hochdruckkammer einen bestimmten Wert
erreicht, wobei die Einrichtung dann den Treibstoff in die Niederdruckkammer abgibt.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung begrenzt eine Treibstoffeinspritzeinrichtung für
einen Dieselmotor oder dergleichen den Treibstoffeinspritzdruck auf einen bestimmten Bereich. Der
Treibstoff wird von einer Treibstoffzufuhrquelle unter Druck in eine Hochdruckkammer eingespeist, um
in dieser einen Druck zu entwickeln. Eine Einspritz-
düse ist in einem Düsenhalter angebracht und weist ein Düsenloch zum Einspritzen von Treibstoff in Abhängigkeit vom Druck in der Hochdruckkammer auf. Der
Düsenhalter weist in seinem Inneren eine Niederdruckkammer auf, welche mit der Außenseite in Verbindung
steht. Ein Einspritzraten-Steuerventil ist abnehmbar
im Düsenhalter angebracht, um Treibstoff in die Niederdruckkammer abzugeben, wenn der Treibstoffdruck,
der mit der Hochdruckkammer in Verbindung steht, über einen bestimmten Wert hinausgeht.
Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden,
detaillierten Beschreibung ersichtlich, die im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen
werden.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein Aufriß einer Treibstoffeinspritzeinrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, Fig. 2 ein vergrößerter Schnitt durch ein Einspritzraten-Steuerventil
, das in der Einrichtung der Fig. 1 enthalten ist,
Fig. 3 ein Schnitt, der eine Abänderung an dem Einspritzraten-Steuerventil
der Fig. 1 zeigt, Fig. 4 ein Diagramm, welches den Zusammenhang zwischen dem Hub eines Einspritzraten-Steuerventils
und der Fläche eines Düsenlochs zeigt, und Fig. 5 ein Diagramm, welches die Eigenschaften
einer Treibstoffeinspritzeinrichtung der vorliegenden
Erfindung und jene einer Treibstoff einspritzeinrichtung aus dem Stand der
Technik darstellt.
35
35
Während die Treibstoffeinspritzeinrichtung der vorliegenden
Erfindung zu zahlreichen, tatsächlichen Ausführungsbeispielen in der Lage ist, und zwar in
Abhängigkeit von den Randbedingungen und den Erfordernissen der Anwendung, wurde doch eine wesentliche
Anzahl von Stücken des hier gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiels hergestellt, ge~
g prüft und benutzt, und alle haben eine äußerst zufriedenstellende
Leistung gezeigt.
Es wird nun auf Fig. 1 der Zeichnung Hezug genommen;
eine Treibstoffeinspritzeinrichtung, die die vorlie-
^q gende Erfindung verkörpert, ist gezeigt und allgemein·
mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Einrichtung IO umfaßt einen Düsenhalter 12, der mit einer
zylindrischen Kammer 14 an seinem unteren Endabschnitt ausgebildet ist. Eine Düse bzw. ein Düsenteil 16
weist einen Abschnitt mit größerem Durchmesser auf, der mit dem unteren Ende der Kammer 14 durch ein Anschlußteil
18 mittels einer Andruckmutter 20 verbunden ist, welche in Gewindeeingriff hiermit steht.
In dieser Lage der Düse 16 ist die Spitze eines Düsenlöchs 22 außerhalb der Andruckmutter 20 angeordnet.
Eine Feder 24 ist in der Kammer 14 so vorgespannt, daß sie ständig eine bekannte Ventilnadel (nicht gezeigt)
vorspannt, die in der Düse 16 angeordnet ist und hierbei normalerweise die Verbindung des Düsen-
· loches 22 mit einem Kanal 26 im Inneren des Düsenhalters 12 unterbricht.
Die Feder 24 wird am einen Ende durch einen Federsitz 28 gehalten, der mit der Ventinadel in Verbindung
steht, und am anderen Ende durch eine Beilage 30, die mit dem inneren Endabschnitt der Kammer 14 in
Eingriff steht. Die Kammer 14 steht mit einem Treibstoff vorratsbehälter (nicht gezeigt) über einen Kanal
32 in Verbindung, der im Düsenhalter 12 ausgebildet ist, sowie einem Kanal, der nun beschrieben wird. Der
Kanal 26 steht am einen Ende mit einer Treibstoffversorgung (nicht gezeigt) in Verbindung, die am freien
Endabschnitt der Düse 16 gebildet ist, sowie am anderen
BAD ORIGINAL
Ende mit einer Abgabeöffnung einer Einspritzpumpe
(nicht gezeigt), und zwar genauer gesagt der Ausgangsöffnung eines Abgabeventils, über ein Einspritzrohr
(nicht gezeigt), das mit einem Anschlußteil 34 verbunden ist. Der so weit beschriebene Aufbau ist
im wesentlichen gleich jenem einer Treibstoffeinspritzeinrichtung
aus dem Stand der Technik.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung 1^ ist ein Einspritzraten-Steuerventilmechanismus, der
allgemein mit 35 bezeichnet ist, abnehmbar oberhalb der Kammer 14 des Düsenhalters 12 angebracht. Der
Steuerventilmechanismus 35 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt, der eine Niederdruckkammer 36 in einem
oberen Endabschnitt des Düsenhalters 12 bildet. Ein Ventilkasten 38 ist im zylindrischen Abschnitt des
Mechanisirus35 eingesetzt und am unteren Ende der Niederdruckkammer
36 mittels einer Hülse 40 befestigt, welche in den zylindrischen Abschnitt eingeschraubt ist.
^O Eine Andruckmutter 4 2 steht mit dem oberen Ende der
Hülse 40 in Eingriff. Ein Verbindungsteil 44, das einteilig mit der Andruckmutter 4 2 ausgebildet ist,
bildet einen Anschluß an eine Rückführleitung (nicht
gezeigt) , um eine Strömungsmittelverbindung zwischen der Niederdruckkammer 36 und dem Treibstoffvorratsbehälter
herzustellen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Ventilkasten 38 mit einem Kanal 46 zum Anschluß des Kanales 32 an die
Niederdruckkammer 36 ausgebildet. Eine zylindrische Bohrung 48 erstreckt sich durch die Mitte des Ventilkastens
38, während ein Ventilkörper 50 in der Bohrung 48 auf- und abwärts beweglich ist. Der Ventilkörper
50 sperrt und öffnet bei der Bewegung wahlweise einen
Kanal 52, der sich in die Bohrung 48 des Ventilkastens 38 öffnet. Der Düsenhalter 12 ist mit einer
Hochdruckkammer 54 unterhalb des Ventilkastens 38 ausgebildet, und zwar in Verbindung mit der Bohrung
des Ventilkastens 38 und dem Kanal 26. Ein Federsitz
56 ruht auf der Oberfläche des Ventilkörpers 50, um ein Ende einer Feder 60 abzustützen, deren anderes
Ende mit einer Ringscheibe 58 verankert ist, die am oberen Ende der Niederdruckkammer 38 angeordnet
ist. Die Feder 60 drückt üblicherweise den Ventilkörper 50 nach unten, um den Kanal 52 zu sperren.
Der Kanal 52 steht mit der Niederdruekkainmer 36 durch
einen Kanal 52' in Verbindung, der ebenfalls im Ventilkasten 38 ausgebildet ist.
Im Betrieb wird Treibstoff unter Druck aus dem Vorratsbehälter zur Düse 16 mittels der Einspritzpumpe
über den Kanal 26 zugeführt. Infolge des Anstiegs des Treibstoffdrucks, der auf die Düse 16 übertragen
wird, wird die Ventilnadel in der Düse 16 gegen die Wirkung der Feder 24 derart nach unten gedrückt, daß
der Treibstoff in einen Motorzylinder über das Düsenloch 22 eingespritzt wird. Gleichzeitig wird der
Treibstoffdruck im Kanal 26 in die Hochdruckkammer 5 4
eingelassen, um auf den Ventilkörper 50 einzuwirken. Wenn der Treibstoffdruck im Kanal 26 über einen bestimmten
Wert hinaus angestiegen ist, dann preßt der Treibstoff druck, der auf den Ventilkörpe:r 50 von der
Seite der Hochdruckkammer her einwirkt, den Ventilkörper 50 unter Überwindung der Kraft der Feder 60
nach oben. Dies stellt die Strömungsmittelverbindung
der Hochdruckkammer54 mit der Niederdruckkammer 36 über die Kanäle 52 und 52' her, wobei der Kanal 26
zum Vorratsbehälter hin abgelassen wird.
Der Bereich, in welchem die Einspritzrate verringert werden soll, wird vorgegeben durch den Ventilöffnungsdruck,
die Hubfläche und den Drosselhub 1 (sh. Fig. 2) des Steuermechanismus 35. Im einzelnen
ändert sich der Druck, der sich in der Kammer 26 einstellt, mit dem Hub der Verschiebung des Ventilkörpers
50, der die wirksame Querschnittsfläche des
' Kanales 52 dementsprechend ändert, wie durch die ausgezogene
Linie in Fig. 4 bezeichnet ist. Sobald der Druck im Kanal 26 über den bestimmten Wert angestiegen
ist, findet ein Steuervorgang derart statt, daß die wirksame Querschnittsfläche des Kanales 52
das Maximum erreicht. Eine solche Eigenschaft des Verhältnisses zwischen Kanalfläche und Ventilhub
kann wunschgemäß lediglich dadurch eingestellt werden, daß man die Beilage 58 auswechselt, die zwischen
der Feder 60 und der Hülse 40 eingesetzt ist.
Eine Abwandlung des Steuerventilmechanismus 35, der in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, wird unter Bezugnahme
auf Fig. 3 beschrieben, in welcher dieselben Bezugszeichen
wie jene der Fig. 1 und 2 dieselben Bauteile bezeichnen. Bei dem abgewandelten Steuerventilmechanis
mus ist ein Ventilkasten 70 im wesentlichen auf dieselbe Weise aufgebaut wie ein Einspritzventil, wie
es etwa in der Düse 18 angeordnet ist. Wie gezeigt,
-2O weist der Ventilkasten 70 eine zylindrische Bohrung
72 zur Aufnahme eines Ventilkörpers 74 auf. Die Bohrung
72 ist radial an ihrem unteren Endabschnitt vergrößert, um eine Treibstoff-Einspeisestelle 76 zu
bilden, während ein Anschluß an einen konischen Ventil ° sitz 78 unterhalb der Treibstoff-Einspeisestelle 76 hergestellt
ist. Der Ventilkörper 72 ist einteilig mit einem Ventilsitz 80 ausgebildet, und weist an seinem
unteren Endabschnitt einen konischen Abschnitt auf, der mit dem konischen Ventilsitz 78 in Eingriff
bringbar ist. Die Treibstoff-Einspeisestelle 76 ist mit der Niederdruckkammer 36 über einen Kanal 82
verbunden. Wiederum sind die Kammer 14 und die Niederdruckkainmer
36 durch den Kanal 46 miteinander verbunden, der sich durch den Ventilkasten 70 erstreckt.
Experimente haben gezeigt, daß das Ausführungsbeispiel
und dessen Abwandlung, die oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben wurden, wirksam
die Einspritzrate im Motorbetriebsbereich mit niederer Drehzahl unterdrücken, wie durch eine ausgezogene
Kurve in Fig. 5 gezeigt ist, verglichen mit der Einrichtung aus dem Stand der Technik, die
durch eine punktierte Kurve bezeichnet ist.
^Q Insgesamt ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung
eine Treibstoffeinspritzeinrichtung liefert, die keine Änderung an einer herkömmlichen Einspritzdüse
erfordert, mit Ausnahme des Auswechseln eines Düsenhalters, weil ein Einspritzraten-Steuermechanismus
hiervon abnehmbar am Düsenhalter der Einspritzdüse aus dem Stand der Technik angebracht ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in der Lage,
den Einspritzdruck auf einen Bereich zu begrenzen,
der niedriger ist als ein bestimmter Viert. Dies verhindert, daß die Einspritzpumpe überlastet wird,
und fördert hierbei die Haltbarkeit eines Nocken zum Antreiben des Pumpkolbens, während die Steuerung
der Abgasemissionen erreicht wird. Das heißt, Rauchig p:
und HC-Emissionen werden durch die Anhebung des Einspritzdruckes
im Motorbetriebsbereich mit niedriger Drehzahl verringert, und die NOx-Konzentration wird
im Motorbetriebsbereich mit hoher Drehzahl verringert
Ein anderes, kennzeichnendes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, daß infolge des Hubs 1, an dessen
Ende der Ventilkörper 50 den Kanal 26 entlastet, die Feder 60 und der Treibstoff in der Niederdruckkammer
36 eine Dämpfungswirkung herstellen, welche es der 35
Einrichtung gestattet, den Treibstoffdruck im wesentlichen
flach abzuschneiden.
■ Verglichen mit der Einrichtung aus dem Stand der Technik, welche so aufgebaut ist, daß sie den Treibstoffdruck
aus einer Einspritzpumpe entlastet (beispielsweise einer Kolbenkammer einer Verteiler-Einspritzpumpe),
steuert die erfindungsgemäße Einrichtung
zusätzlich den Rohrdruck an einer Stelle nahe dem Düsenloch, und unterbindet hierdurch proportional
den Einfluß der Druckschwingung im Einspritzrohr oder dergleichen. Dies erhöht die Steuergenauigkeit
und stellt stabile Einspritzeigenschaften auf.
Verschiedenartige Abwandlungen werden für den Fachmann nach der Aufnahme der Lehren der vorliegenden
Offenbarung möglich, ohne daß er deren Bereich verläßt.
Claims (4)
- Ansprüche/i. J Treibstoffeinspritzeinrichtung, um den Ein-2^ spritzdruck von Treibstoff, der von einer Treibstoff-Versorgungsstelle zugeführt wird, innerhalb eines bestimmten Bereiches zu halten, gekenn zeichnet durch die folgenden Merkmale:- ein Gehäuse mit einer Niederdruckkammer (36) , die mit der Außenseite in Verbindung steht, und einer Hochdruckkammer (54), die den zugeführten Treibstoff aufnimmt,- ein Einspritzventil, das im Gehäuse angebracht ist,30um den Treibstoff in Abhängigkeit vom Druck jenes Treibstoffs einzuspritzen, der in die Hochdruckkammer eingelassen ist, und- eine Einspritzraten-Steuereinrichtung, die im Gehäuse angeordnet ist, um die Strömungsmittelverbindung zwischen der Hochdruckkammer und der Niederdruckkammer dann herzustellen, wenn der Treibstoffdruck in der Hochdruckkammer einen bestimmten Wert erreicht, wobei der Treibstoff in die Niederdruck--2-. kammer abgegeben wird, und wobei die Einspritsraten-Steuereinrichtung eine Steuerventileinrichtung aufweist, um die Verbindung zwischen der Hochdruckkammer und der Niederdruckkammer in Abhängigkeit vom Druck des Treibstoffs in der Hochdruckkammer zu steuern.
- 2. Treibstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventileinrichtung einen Ventilkasten (38) aufweist, der mit einer zylindrischen Durchgangsbohrung ausgebildet ist, die mit der Hochdruckkammer (54) in Verbindung steht, sowie mit Kanaleinrichtungen (52, 521)/ um eine Verbindung zwischen der Bohrung und der Niederdruckkammer (36) herzustellen, einen Ventilkörper (50), der verschieblich in der Bohrung aufgenommen ist, um die Verbindung zwischen der Bohrung und der Kanaleinrichtung in Abhängigkeit vom Treibstoffdruck zu steuern, und eine Spanneinrichtung, um den Ventilkörper in einer Richtung zum Sperren der Verbindung zwischen der Bohrung und der Kanaleinrichtung vorzuspannen, wobei die Spanneinrichtung eine Feder (60) aufweist, deren einer Endabschnitt mit dem einen Endabschnitt des Ventilkörpers in Eingriff steht.
- 3. Treibstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6 0))eine Federkonstante aufweist, welche so ausgewählt ist, daß die Feder gegen den einen Endabschnitt des Ventilkörpers(50) derart andrückt, daß eine Verbindung zwischen der Bohrung und der Kanaleinrichtung (52, 52') dann hergestellt wird, wenn der Treibstoffdruck in der Hochdruckkamxner (54) den bestimmten Wert erreicht.BAD ORIGINAL—3 —
- 4. Treibstoff einspritzeinrichtung nach /Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung in ihrem der Hochdruckkammer (54) benachbarten Abschnitt mit einem konischen Ventilsitz (78) ausgebildet ist, und daß der Ventilkörper (74) mit einem konischen Abschnitt ausgebildet ist, der mit dem Ventilsitz in Eingriff bringbar ist, und zwar unter Vorspannung durch die Spanneinrichtung (60).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1982180359U JPS5984275U (ja) | 1982-11-29 | 1982-11-29 | 噴射率制御用燃料噴射ノズル |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3343157A1 true DE3343157A1 (de) | 1984-08-02 |
Family
ID=16081862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833343157 Ceased DE3343157A1 (de) | 1982-11-29 | 1983-11-29 | Treibstoffeinspritzeinrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4544097A (de) |
JP (1) | JPS5984275U (de) |
DE (1) | DE3343157A1 (de) |
GB (1) | GB2132694B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH07109181B2 (ja) * | 1986-12-05 | 1995-11-22 | 日本電装株式会社 | 内燃機関用燃料噴射装置 |
US6360727B1 (en) | 2000-03-14 | 2002-03-26 | Alfred J. Buescher | Reduce initial feed rate injector with fuel storage chamber |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB362815A (en) * | 1930-05-08 | 1931-12-10 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Improvements in or relating to fuel injection valves for internal combustion engines |
US2053312A (en) * | 1934-08-03 | 1936-09-08 | Amery George | Fuel injector for internal-combustion prime-movers |
US2536542A (en) * | 1941-12-31 | 1951-01-02 | Cav Ltd | Variable valve loading injection nozzle |
GB636098A (en) * | 1948-03-08 | 1950-04-19 | Cav Ltd | Improvements relating to liquid fuel injection nozzles for internal combustion engines |
GB634030A (en) * | 1948-03-09 | 1950-03-15 | Cav Ltd | Improvements relating to liquid fuel injection nozzles for internal combustion engines |
US2558149A (en) * | 1948-03-09 | 1951-06-26 | Cav Ltd | Liquid fuel injection nozzle for internal-combustion engines |
US2614888A (en) * | 1948-10-15 | 1952-10-21 | American Locomotive Co | Fuel injector |
GB808206A (en) * | 1954-05-11 | 1959-01-28 | Nylands Verksted | Improvements in fuel injection systems for internal combustion engines |
US3258054A (en) * | 1964-06-09 | 1966-06-28 | Benton Corp | Engine preheater |
DE1284687B (de) * | 1967-10-18 | 1968-12-05 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzventil fuer Vor- und Haupteinspritzung |
US3587977A (en) * | 1968-11-02 | 1971-06-28 | Bosch Gmbh Robert | Fuel injection nozzle |
DE2500644C2 (de) * | 1975-01-09 | 1988-07-07 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen |
-
1982
- 1982-11-29 JP JP1982180359U patent/JPS5984275U/ja active Granted
-
1983
- 1983-11-23 US US06/554,746 patent/US4544097A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-11-29 GB GB08331810A patent/GB2132694B/en not_active Expired
- 1983-11-29 DE DE19833343157 patent/DE3343157A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4544097A (en) | 1985-10-01 |
GB2132694A (en) | 1984-07-11 |
GB8331810D0 (en) | 1984-01-04 |
JPS6212866Y2 (de) | 1987-04-03 |
GB2132694B (en) | 1986-05-21 |
JPS5984275U (ja) | 1984-06-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0116168B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE3834235C2 (de) | Kraftstoffeinspritzdüse zur zweistufigen Kraftstoffeinspritzung | |
EP0163078B1 (de) | Druckventil | |
DE3502749C2 (de) | ||
EP0277939B1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung | |
EP0133470B1 (de) | Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen | |
DE2558790A1 (de) | Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen | |
EP0688950B1 (de) | Kraftstoffeinspritzsystem | |
DE2833431A1 (de) | Kraftstoffeinspritzduese | |
DE3013087A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer selbstzuendende brennkraftmaschinen | |
DE3428174A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE2656276A1 (de) | Einspritzsystem fuer selbstzuendende brennkraftmaschinen | |
EP1574701A1 (de) | Common-Rail Injektor | |
DE4106813A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE4441506A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE3801929A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung | |
DE3236828A1 (de) | Brennstoffeinspritzvorrichtung | |
DE3524241A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE3128215C2 (de) | Vorrichtung zum Steuern der Brennstoffeinspritzung an einem Dieselmotor | |
DE3343157A1 (de) | Treibstoffeinspritzeinrichtung | |
DE4441113C1 (de) | Kraftstoffhochdruckpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE2658833A1 (de) | Kraftstoff-einspritzsystem fuer luftverdichtende brennkraftmaschinen | |
DE3644150C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE3334619C2 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung | |
AT227480B (de) | Mit einer hin- und hergehenden Bewegung arbeitende Pumpe mit Selbstregelung der Förderleistung, insbesondere zur Brennstoffeinspritzung in Motoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |