DE3342786T1 - Schwingstrahl-Körpersonde - Google Patents
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Description
Schwingstrahl-Körpersonde
Gebiet der Technik
Die vorliegende Erfindung betrifft Körpersonden, die mit
einem Licht- oder Ultraschallstrahl arbeiten und für Innenuntersuchungen durch äußeres Ansetzen oder endoskopisch
verwendet werden.
Stand der Technik
Sonden der eingangs genannten Art sind bekannt und werden
vielfältig zur Untersuchung der inneren Organe oder Körperhöhlen oder zur Untersuchung und Bestimmung bestimmter Para-
33Λ2786
■' -3- ■
meter des Blutkreislaufs - beispielsweise der Durchflußmenge
- verwendet. *
Bei den verschiedenen bekannten Anwendungen hat sich eine Sonde als notwendig erwiesen, deren Sender winklig ausgelenkt
werden kann, um einen Winkelbereich zu bestreichen, so daß sich eine genauere Untersuchung und insbesondere
eine örtliche Betrachtung ohne Lageveränderung der Sonde erreichen lassen.
Hierzu hat man vorgeschlagen, die Sonden mit Mitteln zum Ausrichten des Senders zu versehen, und zwar nach mehreren
Prinzipien.
Nach einem dieser Vorschläge sind ein Elektromotor sowie eine Vorrichtung vorgesehen, die dessen Bewegung zu einer
Schwenkbewegung über einen Winkelbereich umsetzt, der vom Sender bestimmt wird, der seinerseits in der Sonde mit
einer Dreh- oder Schwenkeinrichtung gelagert ist - beispielsweise auf einer Welle. Bei der Vorrichtung zur Bewegungsumwandlung
kann es sich beispielsweise um eine Schubkurbelanordnung handeln.
Eine solche Anordnung läßt sich technisch leicht erstellen, hat aber den wesentlichen Nachteil, daß ein Stellungskodxerer
vorgesehen werden muß, der das Volumen der Anordnung
insgesamt vergrößert.
Außerdem muß der Elektromotor, um dauerhaft und sicher
arbeiten zu können, in einer dicht abgeschlossenen Umgebung angeordnet sein.
Diese Forderung wirft das nur schwer lösbare Problem der
Abdichtung auf, wenn es sich um eine Ultraschallsonde handelt und der Wandler sich in einem Hohlraum befindet,
der mit einem geeigneten flüssigen Medium für die akustische Kopplung gefüllt ist.
Die Lösung dieser Forderungen wirft Probleme des Kostenaufwandes,
der Lagerung, der Miniaturisierung sowie der generellen Machbarkeit auf, wenn die Sonde in der Endoskopie
eingesetzt werden soll.
Eine andere Lösung kann darin bestehen, einen Elektromotor einzusetzen, der unmittelbar an einem Schwinglager für den
Sender angreift, so daß eine Bewegungsumwandlung mit beispielsweise
einer Schubkurbel entfallen kann.
Dann sind jedoch die oben erwähnten Probleme immer noch zu lösen, wobei zusätzlich das der Schleifkontakte auftritt,
das im Rahmen der für endoskopische Anwendungen erforderlichen
Miniaturisierung zu lösen wäre.
Eine weitere Lösung sieht einen schwingenden Elektromagneten
vor, der eine Schwingbewegung des Senders bewirkt. Diese Lösung erbringt zwar eine günstige Auslenkung des Strahls,
wirft aber wiederum das Problem einer Strahlpositionierung in einer gewünschten Richtung auf.
Die derzeit bekannten Lösungen erlauben nicht, diese Forderung
zu erfüllen, die doch eine technische Lösung fortsetzt, die eine Auslenkung des ausgesendeten Strahls ermöglicht.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die bekannten
Nachteile der derzeitigen Lösungen zu vermeiden mit einer neuartigen Konstruktion, bei der ein dichter Abschluß·'
zwischen zwei Medien unterschiedlicher Art entfallen kann. Es ist auch das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Realisierung machbarer technischer Mittel geringer Abmessungen
zu ermöglichen, mit denen sich der Sender auf präzise Art
ausrichten sowie auch in einer bestimmten Winkellage arretieren läßt.
-Io -
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine neuartige, robust aufgebaute Sonde mit verringerten Abmessungen anzugeben,
die bei größtmöglicher Wartungsfreiheit eine lange Nutzungsdauer zeigt.
Es ist ein ergänzendes Ziel der Erfindung, eine neuartige
Sonde anzugeben, die sich mit interessanten Herstellungskosten auch für Endoskopieanwendungen erstellen läßt.
Es ist ein weiteres ergänzendes Ziel der Erfindung, eine neuartige Körpersonde anzugeben, deren Sender eine Ultraschall-
oder Lichtquelle oder auch eine festliegende Quelle sein kann, die auf einen Schwingspiegel strahlt.
Allgemeine Darstellung der Erfindung
Um die oben ausgeführten Ziele zu erreichen, ist die Schwingstrahl-Körpersonde
dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist: ein in einem Rohr stationäres Lagerungselement,
einen im Rohr angeordneten schwenkbaren Sender, ein am Lagerungselement angeordnets und mit elektrischer
Energie ferngespeistes Doppelschichtelement, eine Anordnung, die die Verformung des Doppelschichtelements
umwandelt und dem Sender eine Schwingbewegung erteilt.
Verschiedene andere Eigenschaften ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung unter.Bezug auf die angefügte Zeichnung, die, ohne die Erfindung einzuschränken, beispielhafte
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Sonde;
Fig. 2 und 3 sind Querschnitte auf den Ebenen H-II und IH-III der Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch eine weitere
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und
Fig. 5 ist ein Querschnitt auf der Ebene V-V der Fig. 4.
Beste Ausführungsform der Erfindung
Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Schwingstrahl-Körpersonde
am Beispiel einer Ausführungsform für endoskopische
Untersuchungen. Die Erfindung läßt sich jedoch auch für Körpersonden verwenden, die extern angesetzt
werden sollen.
Die Sonde weist ein Rohr 1 mit konstantem Querschnitt und beispielsweise zylindrischer Gestalt aus insbesondere einem
transparenten Kunststoff wie beispielsweise Plexiglas auf.. Das Rohr 1 ist an einem Ende 2 dem Einführende, verschlossen
und an einem Endteil 3 offen; dort geht sie auf geeignete Weise in eine biegsame Hülse 4 über, die ein Einführen
des Rohrs 1 erleichtern sowie die Zuleitungen zur Sonde führen und schützen soll.
Das Rohr 1 enthält in seinem Inneren ein axial und winklig ortsfestes Lagerungselement. Dieses Lagerungselement besteht
beispielsweise aus einem Stab in zylindrischer Außengestalt, die im wesentlichen dem Innenquerschnitt des Rohrs
1 entspricht. Das Lagerungselement 5 kann aus jedem geeigneten Werkstoff mit guten mechanischen Festigkeitseigenschaften
gefertigt sein. Zum Beispiel läßt das Lagerungselement 5 sich aus Aluminium, herstellen.
Das Lagerungselement 5 wird so ausgestaltet, bearbeitet
bzw. hergestellt, daß es an einem Ende 6 eine Gelenkgabel aufweist, in der ein Sender 7 mit einer Schwingachse 8 gelagert
werden kann. Die Gabel 6 kann das Ergebnis einer Aussparung in Durchmesserrichtung sein, die an dem entsprechenden
Ende vorgesehen ist, um eine geeignete Aufnahme auszu-
-a -
bilden, in der der Sender 7 gelagert werden kann.
In dem dargestellten Beispiel handelt es sich bei dem Sender
7 um ein würfelförmiges Teil 9 aus Kunststoff, das auf
die Achse 8 aufgesetzt ist. Die Achse 8 kann dabei einteilig mit den Schenkeln der Gelenkgabel 6 ausgeführt sein,
wobei das Teil 9 auf diese aufgesetzt ist. In diesem Fall
sind Mittel zur Festlegung gegen eine axiale Bewegung vorgesehen. Eine weitere Lösung ist, das Teil 9 außen mit
zwei Zapfen zu versehen, die in Lager oder Sitze in den Schenkeln des Gabelgelenks 6 auf geeignete Weise eingreifen
können.
Dem Teil 9 ist eine Quelle 10 zugeordnet, bei der es sich im dargestellten Beispiel um einen ültraschallwandler
handelt, der auf einer der Flächen des Teils 9 angeordnet sein kann. Im dargestellten Beispiel ist der Wandler 10
mit der Achse A, d.h. quer zum Rohr 1 ausgerichtet. Die Achse A kann auch parallel zur Achse des Rohrs 1 verlaufen
.
Das Lagerungselement 5 ist auch mit zwei axialen Aufnahmen
11, 12 ausgeführt, die einander gegenüberliegend beiderseits eines mittigen Kerns 13 verlaufen. Die Aufnahme
* # ttf # * «I
-A-
enthält ein piezoelektrisches Doppelplättchen 14, das mit seinem Ende 15 am Kern 13 nahe der Gelenkgabel 6 festgelegt
ist. Das zweite Ende 16 des Doppelelementes 14 ist mit einem Stab 17 verlängert, der axial in Richtung des
offenen Endes 3 des Rohres 1 verläuft.
In der Aufnahme 12 befindet sich ein Hebel 18 beliebiger geeigneter Form, der auf dem Kern 13 über eine Schneide 19
abgestützt ist, die in eine in den Kern 13 eingearbeitete
Kerbe 20 eingesetzt ist.
Das dauerhafte Zusammenwirken der Schneide 19 mit der Kerbe 20 ist auf magnetische Weise gewährleistet durch die magnetischen
Massen 21, die der Hebel 18 trägt, und die mit Magneten 22 zusammenarbeiten, die beispielsweise in den Kern
13 eingebettet sind.
I . . ■ ■ ■
Die Schneide 19 ist am Hebel 18 nahe desjenigen Endes desselben angeordnet, das zum offenen Ende 3 des Rohres 1
sich richtet. Auf diese Weise bildet die Schneide 19 mit dem anderen Ende 24 des Hebels einen Vervielfachungsarm
25. ■ i . ■ ■ ■ '
Am Ende 23 des Hebels 18 greift der Stab 17, an, der zu
diesem Zweck einen winkligen Abbug 17a aufweist, der parallel
zur entsprechenden Stirnfläche des Lagerungselementes 5 verläuft.
Das Ende 24 des Vervielfachungsarms 25 ist dem Sender 7 mit einer Einrichtung zugeordnet, mit der diesem eine
Schwenkbewegung um die Achse 8 erteilt werden kann. Diese Einrichtung, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 26
bezeichnet ist, ist beispielsweise ausgebildet als Gabel 27, deren Enden verbunden sind mit den über Kreuz geführten
Enden eines Fadens 28, der eine kreisrund verlaufende Auflagefläche auf einer der Seitenflächen des Teils 9 umschlingt.
Wie die Fig. 2 zeigt, kann die Einrichtung 26 mit zwei Gabeln 27 ausgeführt sein; in diesem Fall trägt
das Teil 9 zwei Auflageflächen 29.
Die Fig. 3 zeigt, daß vorzugsweise der Hebel 18 mit T- oder Η-Profil so ausgeführt ist, daß sich sein Gewicht
merklich verringert, aber eine erhebliche mechanische Festigkeit erhalten bleibt und gleichzeitig beiderseits des
Stegs zwei Leitungen 30 geführt und festgelegt werden können, die die Speisung 30 des Wandlers 10 gewährleisten,
an den sie angeschlossen sind. Die Leitungen 30 sowie die
ft-
Leitungen 31 für die Speisung des Doppelplättchens 14-werden
am Abschlußende des Rohrs 3 von einem Ring 32 übernommen, der eine Abdichtung zwischen der Hülse 4 und
dem Innenraum 33 des Rohrs bewirkt, der vollständig mit einem geeigneten flüssigen Medium gefüllt ist, das die
akustische Kopplung für den Wandler 10 sowie eine Schalldämmung
übernimmt.
Die verschiedenen oben beschriebenen Bestandteile sind einander so zugeordnet, daß in einem stabilen Zustand
entsprechend der fehlenden Erregung des Doppelplättchens 14 der Wandler 10 auf die Bezugsachse A ausgerichtet ist.
Die oben beschriebene Körpersonde arbeitet wie folgt.
In dem in Fig. 1 gezeigten Zustand gewährleistet die Speisung
10 des Wandlers auf bekannte Weise das Ausstrahlen eines Ultraschallstrahls in der allgemeinen Richtung A.
In diesem Fall arbeitet die Körpersonde auf die bekannte Weise.
Ist eine Auslenkung aus der Achse A erwünscht, genügt es, das Doppelplättchen 14 über die Leitungen 31 mit einem
Gleichstrom zu speisen.
• H- »
Das freie Ende 16 des Doppelplättchens 16 wird sich dabei der angelegten Spannung proportional auslenken, wobei die
Richtung der Auslenkung des freien Endes 16 abhängt von der Polarität der angelegten Spannung. Der Stab 17 nimmt
dabei das Ende 23 des Hebels 18 mit, der in der einen oder anderen der mit dem Pfeil 1 gezeigten Richtungen auf der
auf dem Kern 13 gelagerten Schneide 19 schwenkt. Die Gabel 27 greift am Sender 7 an, dem eine entsprechende Drehbewegung
auf der Achse 8 erteilt wird. Auf diese Weise wird die Achse A des Sendestrahls in der einen oder anderen
Richtung des Pfeils f2 aus der Bezugsrichtung ausgelenkt.
Entsprechend der an das Doppelplättchen 14 angelegten Spannung wird es folglich möglich, den vom Sender 10 abgegebenen
Strahl unter einem gegebenen Winkel auf der einen oder anderen Seite der Bezugslage festzuhalten. Eine
solche Festlegung ist mit sehr hoher Genauigkeit möglich, wenn man die an das Doppelplättchen 14 gelegte Spannung
präzise einstellen kann.
Soll der Sendestrahl eine Schwenkbewegung ausführen, braucht
man nur das Doppelplättchen 14 mit elektrischem Wechselstrom zu speisen, so daß man das Doppelplättchen abwechselnd
nach der einen und der anderen Richtung auslenkt und damit
«Φ
-χ-
eine Schwingbewegung des Hebels 18 verursacht, der diese Bewegung umwandelt und sie mit der Einrichtung 26 auf den
Sender 7 überträgt.
Bei dem Doppelplättchen 14 kann es sich beispielsweise
um zwei Streifen Belititanatzirkonat einer Dicke von etwa 0,25 mm handeln.
In dem dargestellten Beispiel gewährleistet die Achse 8
die Lagerung des Senders 7. Der Sender 7 kann jedoch auch als Spiegelsystem ausgebildet sein, der den Strahl ablenkt,
den ein Ultraschallwandler abgibt, der ortsfest auf der Innenfläche des Rohrs 1 angebracht ist oder vom Lagerungselement 5 getragen wird. In diesem Fall greift der Hebel
18 schwingend über die Einrichtung 26 entweder am das Spiegelsystem tragende Teil 9 oder an dem auf dem Lagerungselement
5 schwingend gelagerte Spiegelsystem an.
Die oben beschriebenen erfindungsgemäßen Mittel schaffen
eine mechanische Mitnehmerkette für die Wechselauslenkung zwischen dem Doppelplättchenelement 14 und dem Sender 7.
Eine Ausführungsvariante besteht darin, hydraulische Übertragungsmittel
einzusetzen, die die Verformung des Doppelplättchenelements 14 übertragen. Solche hydraulischen Mittel
sind beispielsweise ausgeführt/wie es die Fig. 4 und zeigen.
» ft · a a ·
Nach diesen Figuren enthält das Rohr 1 ein Lagerungselement
5a aus zwei Stücken 34, 35, die auf beliebige geeignete Weise Seite an Seite gehalten sind. Die Stücke 34, 35
sind in den einander zugewandten Flächen ausgenommen und bilden gemeinsam eine Aufnahme 36, die zu zwei Kammern 37,
38 geteilt wird durch eine Tasche 39, die das Doppelplättchen 14 enthält, das mit einem seiner Enden zwischen den
Stücken 34, 35 festgespannt ist. Die Tasche weist am Umfang einen elastisch verformbaren dünnen Rand 40, auf, der
zwischen den Stücken 34, 35 eingespannt ist.
Die Kammern 37, 38 stehen in Verbindung mit zwei Zylindern
41, 42, die in den Stücken 34, 35 ausgebildet sind und zum
Rohr 1 hin münden. Die Zylinder 41, 42 arbeiten über Abdicht- und Führungseinrichtungen 43, 44 mit Hohlkolben 45, 46 zusammen,
die außerhalb der Zylinder durch Stäbe 47, 48 verlängert sind, die ihrerseits über Gelenke 49, 51 an den
Sender 7 geführt sind. Im dargestellten Beispiel handelt es sich beim Sender 7 um ein mit einer Welle 52 gelagertes
Spiegelsystem 51 sowie um einen ortsfesten Wandler 53.
Die Welle 52, die Gelenke 49, 50 sowie die Stäbe 47, 48 bilden gemeinsam die Einrichtung 26.
Die Kammern 37, 38 und der den Sender 7 enthaltende Volumenteil
54 des Rohrs sind mit der gleichen Flüssigkeit ge-
füllt. Jede Verformung des Doppelschichtelementes 14
überträgt sich also durch eine Verringerung des Volumens in der einen oder anderen Kammer. Die druckbeaufschlagte
Flüssigkeit fährt den zugehörigen Kolben aus, während gleichzeitig der andere Kolben infolge des gleichen Phänomens
eingefahren wird. Eine solche hydraulische übertragung aufeinanderfolgender Zustandsänderungen des Doppelplättchens
14 bewirkt folglich eine Schwingungsbewegung des Senders 7.
Die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Mittel kann auch
als optische Körpersonde vorgesehen sein, die also anstelle einer Ultraschall- eine Lichtquelle ejnthält.
Wie sich aus vorgehendem ergibt, erlaubt der Erfindungsgegenstand die Ausführung einer Schwingstrahl-Körpersonde,
deren Strahl ausgelenkt und in präzise zu bestimmender Richtung innerhalb eines Winkelbereichs festgelegt werden kann,
wobei die maximale Auslenkung von den eingesetzten technischen Mitteln abhängt und insbesondere den Eigenschaften
des Doppelplättchens 14, dem Vervielfachungsfaktor des Hebels bzw. des hydraulischen Systems und der Einrichtung
Die eingesetzten technischen Mittel erlauben, bei nur geringer Auslenkung des Doppelplättchens 14 eine präzise Aus-
lenkung und Mitnahme des Senders 7 in einer Schwingbewegung
zu erreichen.
Darüberhinaus erlauben die erfindungsgemäßen Mittel, das
Problem der Abdichtung im Fall einer Anwendung auf eine Ultraschall-Körpersonde sehr leicht zu lösen, da nur eine
Abdichthülse 32 eingesetzt zu werden braucht, durch die nur die elektrischen Leitungen 30, 31 hindurchtreten.
Mögliche gewerbliche Anwendungen
Die Erfindung ermöglicht es, eine Sonde mit sehr geringen Abmessungen herzustellen, die sich folglich im technischen
Gebiet der Endoskopie einsetzen läßt.
Obgleich nicht dargestellt, ist es auch möglich, daß der Wandler 10, der hier in Form eines einheitlichen Plättchens
dargestellt ist, aus mehreren Wandlerelementen besteht, die vom gleichen Sender 7 getragen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Beispiele beschränkt, denn es lassen sich unterschiedliche Abänderungen an diesen durchführen, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (1)
- 8000 München 80 ^Telefon: (089) 980324, 98 72 58, 98 8800 Telecopy Qr. II: (0 89) 222 Kabel: Quadratur München Telex: S22 767quamdBERLINKurfürstendamm 182/183 1000 Berlin 15Telefon: (0 30) 883 70 78/79 Kabel: Quadratur Berlin^USCHKE $ ANWALTS§OZfeE?ÄT:. .:*München, den 19. Dez. 1983- fl ■vipi.-iiig. tigns t. ι OiQl.-Ing. Olaf Ruschke* ' pj(5l.-lng. Jürgen Rost Dipl.-Chem. Dr. Ulrich Rotter PatentanwälteZugelasten beim Europaischen Patentamt Admitted to the European Patent Office" In BerlinRainer Schulenberg RechtsanwaltZugelassen bei den LQ München I und II, beim OLG München und dem Bayer. Obersten LandesgerichtJ 805 HOINSTITUT NATIONAL DE LA SANTE ET DE LA RECHERCHE MEDICALE 101, rue de Tolbiac, 75645 Paris, CEDEX 13, FrankreichPatent ansprü eheλ J Schwingstrahl-Körpersonde mit einem Rohr, in dem sich ein ferngespeistes, zur Abgabe eines Strahls befähigtes Element befindet, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:ein in einem Rohr (1) festgelegtes Lagerungs-element (5),einen im Rohr (1) schwingend gelagerten Sender (7) ,
ein auf dem Lagerungselement befestigtes undmit elektrischer Energie ferngespeistes Doppelplättchen (14),eine Anordnung (26), die die Verformung des Doppelplättchens umwandelt und als Schwingungsbewegung an den Sender überträgt.2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Sender um ein einen Strahlerzeuger tragendes schwingendes Element (9) handelt.3. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei. dpm Sender um einen Strahlerzeuger handelt, der eine feste Position einnimmt und einem schwingenden Spiegelsystem zugeordnet ist.4. Sonde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender einen Ultraschallstrahl abgibt.5. Sonde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender einen optischen Strahl abgibt.6. Sonde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit einer Verlängerungs-- 2ο -hülse (4) über einen Dichtring (32) verbunden ist, durch den Speiseleitungen (30, 31) für den Sender (7) und das Doppelplättchen (14) hindurchverlaufen.7. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlungs- und Übertragungsanordnung (2 6) mechanisch ist.8. Sonde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlungs- und Übertragungseinrichtung (26) einen Stab (17) aufweist, der das Doppelplättchen (14) fortsetzt und mit einem der Enden (23) eines vom Lagerungselement (5) getragenen Hebels (18) verbunden ist, während das andere Ende (24) dem Sender die Schwingungen erteilt.9. Sonde nach Anspruch 8, dadurch ι,gekennzeichnet, daßI der Hebel (18) auf dem Lagerungselement (5) mit einerSchneide (19) gelagert ist, die durch t magnetische Anzie-I hung zwischen Magneten (22) und magnetischen Massen (21), die zwischen dem Hebel und die Lagerung eingefügt sind, in einer Kerbe (20) im Lagerungselemerit gehalten wird.10. Sonde nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) eine Schneide (19) nahe des Endes (23) aufweist, an dem der Stab (17) angreift, und mit dem anderen Ende (2 4) einen Vervielfachungsarm (2 5) bildet, deram Sender (7) angreift. |- 2λ - ..11. Sonde nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) parallel zur Rohrachse verläuft und an dem Ende (23), das demjenigen entgegengesetzt ist, das auf den Sender (7) wirkt, mit einem Stab (17) verbunden ist, der das freie Ende (16) des Doppelplättchens (14) verlängert, das parallel, zur Rohrachse verläuft und mit seinem sendernahen anderen Ende (15) am Lagerungselement festgelegt ist.12. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Umwandlungs- und übertragungseinrichtung mechanischhydraulisch arbeitet.13. Sonde nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (26) ein Doppelplättchen (14) aufweist, das eine bewegliche Trennwand zwischen zwei mit Flüssigkeit gefüllten Kammern (37, 38) bildet, die in einem Lagerungselement (5a) ausgebildet sind und mit zwei Zylindern (41, 42) in Strömungsverbindung stehen, die zwei Kolben (45, 46) enthalten, die außerhalb des Lagerungselementes mit zwei Stäben (47, 48) verlängert sind, die ihrerseits über zwei Gelenke (49, 50) mit einem schwingenden Sender (7) verbunden sind.
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