DE3342617A1 - Blockaufnehmer fuer metallstrangpressen - Google Patents

Blockaufnehmer fuer metallstrangpressen

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DE3342617A1
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DE
Germany
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conductive material
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thermally conductive
sleeves
block
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Withdrawn
Application number
DE19833342617
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English (en)
Inventor
Paul-Otto 4156 Willich Claussen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Hasenclever Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
SMS Hasenclever Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C27/00Containers for metal to be extruded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

  • Blockaufnehmer für Metallstrangpressen
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Blockaufnehmer für Metallstrangpressen mit einer Innenbüchse, einem diese umschließenden Mantel und ggfs. einer zwischen Innenbüchse und Mantel angeordneten Zwischenbüchse, die aus Werkstoffen (Warmarbeitsstählen) unterschiedlicher Festigkeit bestehen und mit zylindrischen oder konischen Umfangsflächen aufeinander aufgeschrumpft sind. Blockaufnehmer dieser Art müssen entsprechend den unterschiedlichen Verarbeitungsbedingungen der zu verpressenden Metalle in mehr oder weniger weiten Grenzen temperierbar sein. Für das Verpressen von Schwermetall gilt dabei, daß die durch die hohe Blocktemperatur, besonders im Bereich der Matrize, zusätzlich eingebrachte Wärmemenge möglichst schnell abgeführt oder zumindest gut verteilt werden muß, um die Temperaturbelastung des dafür empfindlichen Werkstoffs der Büchsen herabzusetzen, während für das Verpressen von Leichtmetall eine über die axiale Länge des Blockaufnehmers möglichst gleichmäßige Temperaturverteilung erwünscht ist.
  • Da die Druckfestigkeit des Blockaufnehmers Büchsen aus hochfesten Werkstoffen erfordert, hochfeste Warmarbeitsstähle als Werkstoff jedoch schlechte Wärmeleiteigenschaften aufweisen, sind für die Temperierung und Verteilung der Temperatur in Blockaufnehmern Heiz- und Kühlvorrichtungen entwickelt worden, z.B. in Form von im Blockaufnehmer über dessen Länge angeordneten Induktionsheizungselementen mit Temperaturmeßfühlern, kühlflüssigkeitsdurchströmten Kühlkanälen und Steuereinrichtungen (DE-AS 1 221 184, 1 029 327 und 2 024 462).
  • Diese Vorrichtungen, deren Elemente z.B. im Mantel, in oder zwischen den Büchsen angeordnet werden müssen, erfordern einen im Verhältnis zu der erzielten Wirkung, insbesondere dann, wenn eine Temperierbarkeit des Blockaufnehmers in weiten Temperaturgrenzen notwendig wird, außerordentlich hohen Herstellungsaufwand und sind wegen der im Blockaufnehmer selbst angeordneten Heiz- und Kühlelemente störanfällig.
  • Ausgehend von der Erkenntnis, daß sich der Aufwand an Heiz-bzw. Kühlelementen und deren Steuerung erheblich verringern ließe, wenn die Wärmeleitfähigkeit des Büchsenwerkstoffs größer wäre und daß sich die Verwendung solcher Werkstoffe jedoch aus Festigkeitsgründen verbietet, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Blockaufnehmer so zu verbessern, daß die Wärmeleitfähigkeit der Büchsenanordnung ohne Veränderung der Festigkeit des verwendeten Büchsenwerkstoffs erheblich vergrößert wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Außenflächen der einen oder beiden Büchsen mit einer oder mehreren Lagen hochwärmeleitenden Werkstoffs beschichtet sind. Die Lagen können dabei mit den Außenflächen der Büchsen durch Auftragsschweissung oder Auftragsspritzen verbunden sein.
  • Durch die dadurch erreichte Kombination des hochfesten Warmarbeitsstahls der Büchsen mit der auf die Außenflächen der Büchsen aufgebrachten Schicht hochwärmeleitenden Werkstoffs ergibt sich ein Blockaufnehmer, der sowohl den Festigkeitsanforderungen für das Verpressen von Metallen genügt als auch durch die gute Wärmeleitfähigkeit in Richtung der Pressenachse, den besonderen Anforderungen der Temperaturverteilung genügt. Der Mantel des Blockaufnehmers mit allen darin angeordneten Einrichtungen, auch den etwa noch notwendig werdenden Heiz- und Kühleinrichtungen verbleibt in der bisher gebräuchlichen Form. Die Innenbüchsen werden, da ,sie als "dickwandiges Rohr" auf ihren Außenflächen erheblich niedriger beansprucht werden, als auf den Innenflächen, auf den Außenflächen durch die Beschichtung in hohem Maße wärmeleitfähig.
  • Weist, wie die Erfindung weiter vorsieht, die Auftragsschicht des hochwärmeleitenden Werkstoffs in Richtung der Achse der Büchse, einer vorgegebenen Temperaturverteilung entsprecicnd, unterschiedliche Wanddicken auf, dann kann z.B. mit einer in der Mitte der Büchse dicken und nach beiden Enden der Büchse hin dünner werdenden Beschichtung eine Temperaturverteilung erreicht werden, die nach beiden Enden der Büchse hin dem Verwendungszweck entsprechend abnimmt.
  • Wenn, wie die Erfindung weiter vorsieht, die Außenflächen der Büchsen im Bereich beider Stirnflächen flanschringartige Begrenzungsansätze aufweisen, deren radiale Höhe etwa der Stärke der Auftragsschicht entspricht, dann wird die Auftragsschicht im Schrumpfzustand der Büchsen beidseitig an den Rändern der Büchse so eingeklammert, daß sie selbst bzw überhöhter Temperaturbelastung formstabil und lastübertragungsfähig bleibt.
  • Werden ferner, wie die Erfindung noch vorschlägt, auch die Stirnflächen der einen oder beiden Büchsen und ggfs. des Mantels mit Lagen hochwärmeleitfähigen Werkstoffs beschichtet, dann reduziert sich die Wärmedifferenz in den Elementen des Blockaufnehmers auch in radialer Richtung.
  • Der hochwärmeleitfähige Werkstoff besteht vorteilhafter Weise aus der Legierungsgruppe 31 oder 32 nach DIN 8555.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Blockaufnehmers in der Teilansicht eines Axialschnitts durch Büchsen und Mantel und Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Blockaufnehmers ebenfalls in der Teilansicht eines Axialschnitts durch Mantel und Büchsen.
  • Der Blockaufnehmer 1 für eine (hier nicht dargestellte Metallstrangpresse) besteht aus einer Innenbüchse 2 mit der Bohrung 3 für die Aufnahme des ebenfalls nicht dargestellten Blocks, einer die Innenbüchse 2 umschließenden Zwischenbüchse 4 und einem die Zwischenbüchse 4 umgebenden Mantel 5. Auf die Außenfläche der Innenbüchse 2 ist eine Beschichtung 6 aus hochwärmeleitfähigem Werkstoff aufgebracht, die an flanschringartige Begrenzungsansätze 2c und 2d der Innenbüchse 2 im Bereich der beiden Stirnseiten 2a und 2b dieser Büchse angrenzt. Die Dicke d der Schicht entspricht etwa der radialen Höhe h der Begrenzungsansätze. Auf diese Innenbüchse 2 mit der Schicht 6 ist die Zwischenbüchse 4 aufgeschrumpft. Diese Zwischenbüchse 4 weist ebenfalls flanschringförmige Begrenzungsansätze 4c und 4d auf, an die die auf die Außenfläche der Zwischenbüchse 4 aufgebrachte Schicht 7 mit der Schichtstärke d' angrenzt.
  • Die radiale Höhe h' der Begrenzungsansätze 4c und 4d entspricht ebenfalls etwa der Dicke d' der Schicht 7. Die Zwischenbüchse 4 wird wie bereits gesagt von dem Mantel 5 umfaßt.
  • Die Ausbildung des Blockaufnehmers nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen der des bereits beschriebenen Blockaufnehmers 1 mit der Maßgabe, daß die Dicke d bzw. d' der beiden Beschichtungen 6 der Innenbüchse 2 und 7 der Zwischenbüchse 4 über die Länge unterschiedlich ist und z.B. von der Mitte der axialen Länge beider Büchsen zu den Stirnseiten hin gleichmäßig abnimmt.
  • Auf die Stirnseiten 2a, 4a, 5a und 2b, 4b und 5b beider Büchsen 2, 4 und ggfs des Mantels 5 sind ebenfalls Schichten 8 und 9 aus hochwärmeleitenden Werkstoffen aufgebracht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche Blockaufnehmer für Metallstrangpressen mit einer Innenbüchse, einem diese umschließenden Mantel und ggfs. einer zwischen Innenbüchse und Mantel angeordneten Zwischenbüchse, die aus Werkstoffen (Warmarbeitsstählen) unterschiedlicher Festigkeit bestehen und mit zylindrischen oder konischen Umfangsflächen aufeinander aufgeschrumpft sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der einen oder beiden Büchsen (2, 4) mit einer oder mehreren Lagen (6, 7) hochwärmeleitenden Werkstoffes beschichtet sind.
  2. 2. Blockaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen (6, 7) hochwärmeleitenden Werkstoffes mit den Außenflächen der Büchsen (2, 4) durch Auftragsschweissung oder Auftragsspritzen verbunden sind.
  3. 3. Blockaufnehmer nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsschichten des hochwärmeleitenden Werkstoffs in Achsrichtung der Büchsen (2, 4), einer vorgegebenen Temperaturverteilung entsprechend, unterschiedliche Dicken aufweisen.
  4. 4. Blockaufnehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Büchsen (2,4) im Bereich beider Stirnflächen flanschringartige Begrenzungsansätze (2c,2d bzw. 4c, 4d) aufweisen, deren radiale Höhe (h) bzw. (h') etwa der Dicke (d, d') der Auftragsschichten (6 bzw. 7) entspricht.
  5. 5. Blockaufnehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Stirnflächen (2a, 2b bzw. 4a, 4b) der einen oder beiden Büchsen (2,4) und ggfs. (5a,5b) des Mantels (5) mit Lagen (8,9) hochwärmeleitenden Werkstoffs beschichtet sind.
  6. 6. Blockaufnehmer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hochwärmeleitende Werkstoff aus der Legierungsgruppe 31 oder 32 nach DIN 8555 besteht.
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