DE3342395C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannte Vorschaltgeräte bestehen in der Regel aus einem
Kernpaket, einer Spule bzw. Wicklung, dem Spulenkörper und
einem Trag- bzw. Montageblech und ferner Anschlußklemmen,
die mit Anschlußfahnen versehen sind. Die Anschlußfahnen
werden mit Leiterenden der eigentlichen Verbindungsklemme
und diese mit einem Verbraucher o. dgl. verbunden. Diese Ver
bindungsstelle im stirnseitigen Bereich des Vorschaltge
rätes wird üblicherweise, nachdem der Kontakt hergestellt
ist, mit isolierendem Lack überzogen, z. B. in einem Tauch
verfahren. Hierbei werden Leiteranschlüsse bzw. Anschluß
fahnen mit dem Lack überzogen. Sie eignen sich deshalb
nicht unmittelbar zur Kontaktbildung mit den Leiterenden
der Verbindungsklemme.
Zwar ist es bekannt, die Anschlußfahnen deshalb vom Lack zu
säubern, z. B. abzuschaben. Ferner ist es bekannt, im
Klemmenkörper besonders ausgestaltete Kontaktfedern zu ver
wenden, die beim Einschieben der Leiterenden die Lack
schicht "sprengen" bzw. abschaben, so daß ein sicherer
elektrischer Kontakt mit den Wicklungsdrähten herstellbar
ist. Solche Kontaktfedern (Federklemmen) haben aber einen
verwickelten Aufbau und da sie recht klein sind, bleibt die
Unsicherheit, ob der Kontakt hinreichend sicher und dauer
haft hergestellt worden ist, nachdem die Leiterenden der
Verbindungsklemme in die, die Anschlußfahnen tragenden
Öffnungen des Vorschaltklemmkörpers eingeschoben worden
sind. Andererseits ist das Tauchverfahren an der Stirnseite
des Vorsatzgerätes eine technische Notwendigkeit.
Zwar ist noch eine Anschlußvorrichtung mit einer, eine Mehr
zahl von Buchsenklemmen aus Metall und einem Klemmkörper
aus Isoliermaterial aufweisende Verbindungsklemme für den
elektrischen Anschluß von Verbrauchern bekannt, wobei ein
eine Führungsschiene aufweisendes elektrisches Vorschalt
gerät über eine Überbrückungsvorrichtung angeschlossen
wird. Ein bügelförmiger Steckerstift 6 aus Metall der
Anschlußklemme wird jeweils in eine Buchsenöffnung axial
eingeführt, die in der Stirnseite des Isoliergehäuses der
Verbindungsklemme vorgesehen ist. Das massiv ausge
bildete Gehäuse dient zur Aufnahme der Kontaktrahmen, von min
destens einer Klemmschraube und einer Hülse, hat am Umfang
zugehörige Öffnungen und dient nicht als abschirmende
Kappe. Es sind Längsführungen zwischen Verbindungsklemme und
dem Vorschaltgerät vorgesehen. Eine stirnseitige Isolierung
zwischen Verbindungsklemme und Anschlußvorschaltklemme ist
nur teilweise gegeben. Zwar ist noch eine zweite, sowohl die
Verbindungsklemme als auch die Anschluß-Vorschalt
klemme gemeinsam umfassende Kappe vorhanden, aber die
Kappe läßt sich wegen der vorstehenden Hülse 17 nur beschränkt
anbringen und ist ferner als nur äußerer Schutzmantel, deren
einzelnen Teile nicht an die Stecköffnungen angepaßt sind, und
lediglich als äußere Abdichtung gegen Staub u. dgl. verwendbar.
Die Kappe umfaßt außerdem schon die Verbindungsklemme, so daß
ein Eintauchen der bekannten Kappe nur mit dem Vorschaltgerät
oder der Anschlußvorschaltklemme des letzteren nicht möglich
und nicht vorgesehen ist. Teile in der Kappenoberfläche, die
für die Verbindungsstifte der Verbindungsklemme angepaßt
wären, fehlen (DE-OS 22 52 766).
In einer bekannten Zählertrennklemme sind eine Mehrzahl
von Kontaktstücken in einem Isolierstoffsockel eingebettet,
wobei ein Schieber andere Kontaktstücke kontaktieren kann und
im Isolierstoffsockel Feststellschrauben senkrecht zu einem
Aufnahmeschlitz angeordnet sind. Die Profilgebung ist den
Sammelschienen angepaßt. Die Kontaktstücke können mit Stecker
stiften versehen sein. Hierdurch wird eine kurzschlußsichere
und flache Ausbildung der Trennklemme erreicht (DE-OS 24 35 414).
Es ist noch eine elektrische Klemmleiste bekannt, mit Klemm
körpern, deren Isolierstoffgehäuse die Kontaktbuchsen für
Steckerteile aufnehmen. Jeder Kontaktkörper ist mit einer
Sicherungsfassung ausgestattet, so daß im spannungslosen
Zustand ein Auswechseln der Sicherung und ein Anschluß der
Anschlußdrähte möglich ist. Hierbei sind Rinnen zur Aufnahme
der Sicherungsfassungen und zur Ausrichtung der
Kontaktkörper und Rinnen Durchbrüche vorgesehen. Eine
Isolierkappe deckt das Isoliergehäuse ab. Allerdings dienen
die Durchbrüche lediglich dazu, je Klemmkörper eine Siche
rungsfassung einzuführen. Die Durchbrüche liegen nicht in
Richtung der einzuführenden Leiterdrähte oder Stiften, die
den Anschluß zum Verbraucher herstellen, sondern quer dazu
und bleiben offen bzw. sind nicht Teile der Isolierkappe
(DE-OS 31 05 737 A1.)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvor
richtung anzugeben, durch die die Verbindungsklemme mit dem
Vorschaltgerät durch einfache Bauteile sicher und betriebs
fest verbunden, aber auch beim Tauchvorgang des Vorschalt
gerätes das Eindringen des Isolierlackes zu den Kontakt
stellen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. In den
Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen dargestellt.
Es wird durch die besondere Ausgestaltung und Anordnung der
Kappe vermieden, daß im Tauchbad Lack zu den Anschlußfahnen,
od. dgl. der Anschlußvorschaltklemme (nachfolgend Vorschaltklemme
bezeichnet) gelangt. Die zu kontaktierenden Teile bleiben
also metallisch blank. Die Kappe dient ferner durch ihre
Führungs- und/oder Rastbauteile dazu, einen gleichbleibend
festen Sitz für den Ort der Kappe aber auch der Verbindungs
klemme zu gewährleisten. Diese Führungen und Rastbauteile
sorgen gleichzeitig für einwandfreie Verbindung der Kappe mit
der Verbindungsklemme. Die Kappe überbrückt geometrisch vor
teilhaft die unterschiedliche Form der Stirnseiten am Vor
schaltgerät und der eigentlichen Verbindungsklemme. Die Soll
bruchstellen bzw. Scherbelwände vermeiden zunächst den Lack
zugang zu der Anschlußfahne der Vorschaltklemme, gestatten
aber anschließend die Heranführung der Verbindungsklemme,
nämlich
der Kontaktstifte oder eines Leiterendes der Thermosicherung.
Die Form der Kappe und/oder der Verbindungsklemme ist vor
teilhaft an die für das Vorschaltgerät notwendige Schiene
angepaßt.
Eine sichere und schnellere Montage wird durch die Ausge
staltung der Seitenwände der Kappe bzw. durch einen Schlitz
in der Seitenwand als Rast für eine Rastnase (Rastnocken)
der Verbindungsklemme geschaffen. Dadurch, daß eine anderer
Rastnocken der Verbindungsklemme in der unterschiedlichen
Seitenwand und unterschiedlicher vertikaler Höhe sowie als
Schulter verwendet wird, wird die Gleit- und Rastfähigkeit
der Verbindungsklemme weiter verbessert. Hierzu dient gemäß
weiterer Ausgestaltung an mindestens einer Innenseite der
Seitenwand der Kappe eine schienenartige Längsvertiefung
als Führung für einen quer zur Schieberichtung sich er
streckenden seitlichen Nocken der Verbindungsklemme.
Die in der Regel notwendige Thermosicherung ist vorteilhaft
seitlich von den Sollbruchstellen in einer Aufnahmekammer
vorgesehen, die einmal durch eine Seitenwand des Klemmen
körpers, zum anderen etwa mit der Stirnseite eines Quer
stückes abgegrenzt wird, welches die Stiftelemente zur Kon
taktierung des Vorschaltgerätes aufnimmt. Ein weiterer,
dritter Rastnocken an den ein Rastschlitz angrenzt, ist
in der Deckfläche der Kappe vorhanden und greift mit einem
Steg der Vorschaltanschlußklemme zusammen derart, daß der
Nocken den Steg überfährt und der Steg im Schlitz einrastet;
dadurch ist die seitliche Lage der Kappe mit wenigen Bau
teilen sichergestellt. Es ist vorteilhaft, in einer im
wesentlichen geschlossenen zum Vorschaltgerät hin weisenden
Kammer der Kappe in Längsrichtung verlaufende Führungs
laschen, Führungsstege od. dgl. vorzusehen, die an der Boden
wand bzw. der Deckwand der Kappe ansetzen und mit Gegenführungs
teilen des Vorschaltgerätes, insbesondere Längsführungen
des Vorschaltklemmenkörpers zusammengreifen, so daß ihre
Längsflächen aneinander bei der Schiebebewegung geführt sind.
Dies verbessert die Seitenführung. Ein Querstück der Ver
bindungsklemme ist mit einer Stirnwand versehen, die mit
einer Stirnwand der Kappe in Längsrichtung zum Anschlag
kommt und Stiftelemente
aus Metall trägt, die mit den Sollbruchstellen fluchten,
wobei bei weiterer Verschiebung die Verbindungsklemme,
nach Durchstoßen der lediglich vorteilhaft etwa 3-5 10-2 mm
dicke Sollbruchstellen die Stifte in die Kontaktöffnungen
des Vorschaltgerätes hereingeführt und hier mit seinen
Anschlußfahnen kontaktiert sind.
In einer Ausführungsform kann ein Leiterende der Thermo
sicherung als die Scherbelwand durchstoßender Kontaktierungs
stift verwendet werden; zu diesem Zweck wird er vorteilhaft
in einem teiloffenen Schlitz fixiert und durch eine Neben
kammer zu dem Schlitz herangeführt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht, die Verbindungsklemme
mit dem Klemmenkörper, den Buchsenklemmen und einer ge
strichelt dargestellten Thermosicherung und, abgebrochen,
einen Teil der zwischen Verbindungsklemme und Vorschaltgerät
angeordneten Kappe,
Fig. 2 ebenfalls perspektivisch, die Kappe mit den
Sollbruchstellen, den Führungen und Rastbauteilen sowie abge
brochen eine Ecke der das Vorschaltgerät tragenden Montage
schiene und
Fig. 3 ebenfalls perspektivisch, das Vorschaltgerät mit
der zugehörigen Wicklung, der Montageschiene und den An
schlußkontaktteilen, d. h. den Buchsen für die Anschlußfahnen
und im oberen Bereich angeordneten Führungs- und Rastteilen.
Die in den Fig. 2 ud 3 dargestellten Einheiten werden vor
dem Tauchbad stirnseitig zusammengeschoben und verrasten in
einander, wobei die Schieberichtung durch die Linien I und
II dargestellt ist. Nach dem Ende der Tauchlackierung wird
die Verbindungsklemme, gemäß Fig. 1, in Richtung der mit
I und II bezeichneten Linien auf bzw. in die Kappe, Fig. 2,
verschoben und somit der elektrisch leitende Anschluß
zwischen Vorschaltgerät, Fig. 3, und einem im Sinne der
Fig. 1 links außen liegenden Verbraucher od. dgl. hergestellt,
wie im einzelnen nachfolgend angegeben:
Zwecks Anpassung an die Einrastung, Kontaktierung der
einzelnen Bauteile wird eine Verbindungsklemme mit einem
Klemmenkörper 10 aus Isolierstoff verwendet, in welchem aus
Metall bestehende Buchsenklemmen 11, 11 vorhanden sind, in
die von außen, d. h. von links im Sinne der Fig. 1, die
blanken Leiterdrähte von Verbrauchern (nicht dargestellt)
eingeschoben und über nicht dargestellte Schrauben im Schrau
benkamin 12 an den Metallkörper der Buchsenklemme 11 kon
taktierend angeschraubt sind. Für die Buchsenklemmen ist im
Klemmenkörper 10 ein jeweiliger Klemmraum vorhanden, bei dem
allerdings ein Klemmraum 13 nahe der ersten Seitenwand 18
und eine dritte Buchsenklemme mit zugehörigen Schraubenauf
nahmen 12 zur Aufnahme eines Leiterendes 24 einer Thermo
sicherung 25 dient. Zwischen der Seitenwand 18 und einem
stirnseitigen Bereich eines Querstückes 14 des Klemmen
körpers 10 ist eine erste längliche Kammer 20 zur Aufnahme
eines zylindrischen Körpers der Thermosicherung 25 vor
handen, die vorteilhaft in eine anschließende Nebenkammer 21
übergeht, die in der vorderen Stirnwand 15 des Klemmenkörpers
an einen zum Teil offenen, zur Fixierung des anderen Leiter
endes 23 dienenden Schlitz 22 anstößt. Die Abkröpfung
zwischen der Thermosicherung 25 und dem Leiterende 23 im
mittleren Teil ist derart, daß der Leiter 23 etwa hori
zontal in der Nebenkammer 21 liegt, obgleich das Ende des
Leiters 23 senkrecht von der Stirnwand 15 absteht und
parallel zu dem kontaktierenden Stift 16 der Buchsen
klemme 11 verläuft. Bauteile 11, 16 sind vorzugsweise aus
einem Stück, z. B. als einteiliges Dreh- oder Gußstück, her
gestellt.
Klemmenkörper 10 hat einen ersten und einen zweiten Rast
nocken 26, 26: Beide haben die Form von etwa im Querschnitt
rechteckigen, quer zur Verschieberichtung verlaufenden Nasen,
wobei einer an der Seitenwand 18, der anderen Nocken 26 an
der entgegengesetzten Stirnkante des Querstückes 14 liegt.
Beide greifen jedoch in eine an je einer Seitenwand 30 der
Kappe 27 angeordnete Rast ein. Verbindungslinien I bzw. II
zeigen die Verschieberichtung der Verbindungsklemme zur
Stirnwand 37 der Kappe 27 an; in dieser Richtung stoßen die
Kontaktstifte 16, 16 bzw. ein Kontaktstift 16 und ein Leiter
ende 23 zu den Sollbruchstellen vor. Eine senkrechte Führungs
wand mit horizontal verlaufender Kante dient zur Führung des
mittleren Teiles des Leiterendes 23 in den Schlitz 22.
Die aus dünnwandigem relativ steifem Kunststoff bestehende
Kappe 27 hat entsprechend dünne Seitenwände 30, 30, eine
Stirnwand 37, eine zur Führung dienende Schrägwand 33 und die
Sollbruchstellen 36 für die Kontaktstifte 16, 16; 23, die
je in Richtung der Linien I, II liegen. Die Kappe hat am
Boden mit ihr einstückige Schienen 28, die entlang von Füh
rungen einer Montageschiene 43, vgl. Fig. 3 und 2, gleiten
können. Die Schiene 28 erstreckt sich an der Seite des
Thermowiderstandes über die ganze Kappenlänge, an der anderen
Seitenwand aber über etwa ein Drittel. Für einen Rastnocken
26 der Klemme ist in Form eines Schlitzes 35 eine Kappenrast
an der vorderen Seitenwand 28 als Verlängerung einer an der
Innenseite dieser Seitenwand angeordneten, als seitliche
Führung dienenden Längsstufe 39 vorhanden: Am Ende der Längs
stufe gleitet der Rastnocken 26 in den Schlitz 35 herein, Ver
bindungsklemme und Kappe 27 sind insoweit in Längs- aber auch
Querrichtung an dieser Stelle festgelegt.
An der anderen Seitenwand 30 ist eine Schulter 34 als eine
Kappenrast für den anderen Rastnocken 26 der Verbindungsklemme
vorhanden, die der Rastnocken 26 beim Verschieben der Klemme
überfährt und hinter die Schulter greift; dadurch ist zu
nächst eine Längsrast gegeben. In diesem Bereich bildet die
Kappe 27 eine Aufnahmekammer 31 für das Thermoelement.
In der Deckwand ist hier ein Anschlag 32 als Kante der Deck
wand für die Schraubenöffnung vorhanden, ferner eine Schräg
wand 33 für die Vorderkante der Verbindungsklemme im Bereich
der eingebauten Thermosicherung. Die Schrauböffnung bildet
eine Rast in Längs- und Querrichtung, indem sie vom Anschlag
32 in Längs- und Querrichtung teilweise umfaßt wird.
Die Stirnwand 37 und die Seitenwände 30, 30 bilden mit dem
zugehörigen Boden und der Deckwand der Kappe 27 eine zum
Vorschaltgerät weisende im wesentlichen geschlossene Kammer,
indem am Boden 38 sowie an der Deckwand 38a in Längsrich
tung verlaufende Führungsteile, vorzugsweise als Profil
stücke oder Führungslaschen vorhanden und einstückig mit der
zugehörigen Wand und/oder der Stirnwand 37 verbunden sind.
Diese Führungsteile 40, 40a werden entlang von Gegenführungen
46, 46 oben und 46a unten am Vorschaltkörper verschoben, die
Teile des Vorschalt-Anschlußkörpers 44 sind. Hierdurch ist
insbesondere ein seitlich fester Sitz zwischen Kappe 27 und
Vorschaltgerät gegeben. Die Kappe 27 weist in der Deckwand 38a
mindestens einen Rastnocken 29 auf, an den sich ein Rast
schlitz 41 nach rückwärts anschließt. Beim Aufschieben der
Kappe 27 in Richtung der Linien I, II auf das Vorschalt
gerät überfährt der Rastnocken 29 einen Haltesteg 47 der
Führungen 46 und hintergreift ihn, während der Haltesteg 47
teilweise in den in einer dreieckigen Längsmulde angeordneten
Rastschlitz 41 eingeführt ist: Eine Längsrast in der verbun
denen Endstellung zwischen Kappe 27 und Vorschaltgerät vor
Beginn der Tauchisolierung ist gegeben.
Vor der Tauchisolierung wird die Kappe 27, Fig. 2, entlang
der Linien I, II auf den stirnseitigen Bereich, Fig. 3, des
Vorschaltgerätes geschoben, wobei die Rastbauteile 29, 41
und 47 zusammengreifen und die Führungsteile 40a, 40 an der
Seite der Kappe und Führungsteile 46, 46; 46a, 46a auf der
Seite des Vorschaltgerätes aneinander entlanggleiten und
die Kappe in richtiger Position halten; am Ende der Schiebe
bewegung liegen die Stirnseiten 48, 49 der Kappe bzw. des
Vorschaltgerätes dicht aneinander. Die Kappe umschließt all
seitig dicht die Spule und die Anschlußfahnen der Vorschalt
klemme, weil die Sollbruchstellen 36 noch geschlossen
sind. Jetzt erfolgt die Tauchisolierung mit Lack, ohne daß
die Anschlußfahnen des Vorschaltgerätes mit einer Lackschicht
zugedeckt werden.
Anschließend wird der Klemmenkörper 10, in dem entweder zwei
zur Kontaktbildung dienenden Stifte 16, 16, oder wahlweise
ein Stift, und nach Montage der Thermosicherung 25 ein Lei
terende 23 von der Stirnwand 15 vorstehen und dort fest mon
tiert sind, in Richtung der Linien I, II zur abdeckenden
Kappe 27 hin derart verschoben, daß die Verbindungsklemme
an der Kappe geführt ist. Einmal gleitet der Nocken 26 ent
lang der Längsstufe 39, zum anderen die Seitenwand 18 ent
lang der Innenfläche der linken Seitenwand 30, gemäß Fig. 2,
wobei der andere flächige Rastnocken 26, Fig. 1 links, in
einer Längsstufe 39a der Kappe 27 solange gleitet, bis er
eine Erhöhung überfährt und die Schulter 34 hintergreift;
gleichzeitig fährt der andere Rastnocken 26, Fig. 1 rechts,
entlang der Längsstufe in der anderen Seitenwand, bis er
am Ende der Gleitbewegung in den Schlitz 35 der anderen Sei
tenwand einfällt. Nun ist die Stirnwand 15 des Querstückes an
der Stirnwand 37 der Kappe zum Anschlag gekommen; mittlerweile
haben aber die Stifte 16, 16 bzw. Stift 16 und Leiterende 23
der Thermosicherung die, in der Bahn I, II je vorhandene dünne
Sollbruchstelle durchbrochen und dringen in die Öffnungen der
Anschlußbuchsen 42 des Vorschaltgerätes ein, wo nichtlackierte
Anschlußfahnen vorhanden sind, mit denen sie kontaktieren und
das Vorschaltgerät anschließen. Es ist erkennbar, daß die
Länge der Stifte kurz bemessen sein kann, weil die Vorschalt
anschlußklemme 44 relativ weit in die stirnseitigen Aufnahme
raum der Kappe 27 und nahe zur Wand 37 vorgedrungen ist.
Aus Vorstehendem sind die Vorteile der neuen Anschlußvorrich
tung erkennbar: Es wird eine sichere Kontaktgabe geschaffen, aber
gleichzeitig verhindert, daß während des Tauchvorganges Lack zu
den Anschlußfahnen in den Öffnungen der Vorschaltgerät-An
schlußklemme eindringt und die Anschlußfahnen mit einer
Schicht überzieht, der später einen leitenden Kontakt mit
den Leiterenden der äußeren Verbindungsklemme verhindert.
Die Sollbruchstellen dünner Wandstärke werden glatt und leicht
von den kräftigen Kontaktstiften durchstoßen, wobei alle
Bauteile derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Stifte
sofort mit den Anschlußfahnen Kontakt bilden, die Verbin
dungsklemme und Kappe 27 sind zueinander selbstrastend aus
gebildet und die Kappe rastet außerdem in einfacher Weise
am Vorschaltgerät ein.
Claims (12)
1. Anschlußvorrichtung mit einer, eine Mehrzahl von Buchsen
klemmen aus Metall und einen Klemmenkörper aus Isoliermate
rial aufweisenden Verbindungsklemme
für den elektrischen Anschluß von Verbrauchern an eine an einem, eine Führungsschiene aufweisenden elektrischen Vor schaltgerät, z. B. einem Spulenkörper, einem Transformator, od. dgl., fest an- oder eingebaute Anschluß-Vorschaltklemme, wo bei zwischen der Verbindungsklemme und der Anschluß-Vorschalt klemme Längsführungen vorhanden sind und die Anschluß-Vor schaltklemme durch eine Stirnwand der Verbindungsklemme teil weise abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Stirnseite der Verbindungsklemme (10, 14, 17) und der Anschluß-Vorschaltklemme (42-49) eine als zu diesen Bauteilen separate, mindestens ein Rastbauteil für die Ver bindungsklemme aufweisende abdichtende Kappe (27) aus Isolier stoff vorhanden ist, die die Anschlußfahnen der Anschluß-Vor schaltklemme so umschließt, daß diese gegen Tauchlackierung abisoliert sind,
und die Kappe (27) Sollbruchstellen (36) aufweist, wobei in die Sollbruchstellen und in die Vorschalt-Kontaktbuchsen (42) eine oder mehrere Stiftelemente (16, 23) der Verbindungsklemme kontak tierend einschiebbar sind.
für den elektrischen Anschluß von Verbrauchern an eine an einem, eine Führungsschiene aufweisenden elektrischen Vor schaltgerät, z. B. einem Spulenkörper, einem Transformator, od. dgl., fest an- oder eingebaute Anschluß-Vorschaltklemme, wo bei zwischen der Verbindungsklemme und der Anschluß-Vorschalt klemme Längsführungen vorhanden sind und die Anschluß-Vor schaltklemme durch eine Stirnwand der Verbindungsklemme teil weise abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Stirnseite der Verbindungsklemme (10, 14, 17) und der Anschluß-Vorschaltklemme (42-49) eine als zu diesen Bauteilen separate, mindestens ein Rastbauteil für die Ver bindungsklemme aufweisende abdichtende Kappe (27) aus Isolier stoff vorhanden ist, die die Anschlußfahnen der Anschluß-Vor schaltklemme so umschließt, daß diese gegen Tauchlackierung abisoliert sind,
und die Kappe (27) Sollbruchstellen (36) aufweist, wobei in die Sollbruchstellen und in die Vorschalt-Kontaktbuchsen (42) eine oder mehrere Stiftelemente (16, 23) der Verbindungsklemme kontak tierend einschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus relativ dünnwandigem aber steifem Kunststoff bestehende
Kappe (27) an den Seitenwänden (30) je eine Führungsschiene
für ein Montageblech (43) des Vorschaltgerätes (44) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Innenfläche der Seitenwand (30) der Kappe (27)
ein als eine Schulter (34) ausgebildetes erstes Rastelement
für einen quer zur Verschieberichtung der Verbindungsklemme
seitlich abstehenden Rastnocken und/oder in einer Seitenwand
der Kappe (27) ein senkrecht verlaufender Schlitz (41) für
einen Rastnocken (26) am seitlichen Ende des Querstücks (14)
des Klemmenkörpers (10) vorhanden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Rastnocken (26) in einer seitlichen, als Längs
stufe (39) in der Seitenwand der Kappe (27) ausgebildeten
Führung geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen einer Seitenwand (30) der Kappe
(27) und einem Ende ihrer Stirnwand (37) eine, einen Aufnahme
raum für eine Thermosicherung (25) begrenzende sowie als Führung
für die zugehörige Stirnkante des Klemmenkörpers dienende, von
innen nach außen schräg verlaufende Wand (33) vorhanden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Deckwand der Kappe (27) einen dritten
Rastnocken (29) für eine am Vorschaltgerät (44) vorhandene
Gegenrast aufweist, wobei der Rastnocken vorzugsweise eine
abwärts gerichtete durch einen Rastschlitz (41) begrenzte
Nase aufweist, so daß ein Haltesteg (47) der Anschluß-Vor
schaltklemme in den Rastschlitz (41) einrastbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kappe (27) vorschaltgeräteseitig eine im
wesentlichen geschlossene Kammer bildet, an deren Boden- und
Deckwand zum Vorschaltgerät weisende als Längsstege bzw. Profile
ausgebildete, mit Gegenführungen (46, 46a) des Vorschalt
gerätes (44) zusammenwirkende Führungen (40a, 40) ausgebil
det sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die dünnwandigen, einen seitlichen Ab
stand zueinander aufweisenden Sollbruchstellen in der Stirn
wand (37) der Kappe (27) in der jeweiligen Fluchtlinie (I, II)
der zugehörigen Anschlußkontakte bzw. der Stiftelemente
(16, 16; 23) der Verbindungsklemme angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Kontaktstift ein Leiterende (23)
einer Thermosicherung (25) dient, wobei letztere in einer
durch eine Seitenwand (18) begrenzten seitlich vom Querstück
(14) angeordneten Kammer (20) angeordnet ist, über deren
Nebenkammer (21) ein Leiterende der Thermosicherung (25)
durch einen Schlitz (22) in der vorderen Stirnwand (15)
des Querstückes herausgeführt und als ein Kontaktstift zur
Sollbruchstelle (36) hin ausgerichtet und fixiert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Thermosicherung (25) unterhalb eines Klemmraumes (13)
für eine seitliche Buchsenklemme (11) gelagert ist derart,
daß eines ihrer Leiterenden (24) mit dieser Klemme (11)
kontaktierend verbindbar ist, während ihr anderes Seitenende
(23) zu der horizontalen Ebene gebogen oder abgekröpft ausge
bildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (16, 16) ein
stückig mit der zugehörigen, aus Metall bestehenden Buchsen
klemme (11), z. B. als gemeinsames Drehteil, hergestellt sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (16, 16; 23) in
einer zur Kappe (27) weisenden Stirnwand (15) abgestützt sind,
deren Durchgangslöcher zu den Sollbruchstellen (36) jeweils
in Flucht liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833342395 DE3342395A1 (de) | 1983-11-24 | 1983-11-24 | Anschlussvorrichtung mit einer, eine mehrzahl von buchsenklemmen aus metall und einen klemmenkoerper aus isoliermaterial aufweisenden verbindungsklemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833342395 DE3342395A1 (de) | 1983-11-24 | 1983-11-24 | Anschlussvorrichtung mit einer, eine mehrzahl von buchsenklemmen aus metall und einen klemmenkoerper aus isoliermaterial aufweisenden verbindungsklemme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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