DE3342197A1 - Hilfskraftbetaetigte steuereinrichtung fuer gangschaltkupplungen in kraftfahrzeugen - Google Patents

Hilfskraftbetaetigte steuereinrichtung fuer gangschaltkupplungen in kraftfahrzeugen

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DE3342197A1
DE3342197A1 DE19833342197 DE3342197A DE3342197A1 DE 3342197 A1 DE3342197 A1 DE 3342197A1 DE 19833342197 DE19833342197 DE 19833342197 DE 3342197 A DE3342197 A DE 3342197A DE 3342197 A1 DE3342197 A1 DE 3342197A1
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gear
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gear cylinder
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Werner Dipl.-Ing. Koch (FH), 7910 Neu-Ulm
Kurt Dipl.-Ing. 7913 Senden Landstorfer
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Iveco Magirus AG
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    • F16D48/02Control by fluid pressure
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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    • B60K23/02Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for main transmission clutches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine hilfskraftbetätigte Steuer-
  • einrichtung für Gangschaltkupplungen in Kraftfahrzeugen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus DE-AS 21 20 545 ist eine Drucksteuereinrichtung für Gangschaltkupplungen in Kraftfahrzeugen bekannt. bei der Druckmittel aus einer einen konstanten Druck abgebenden Druckmittelquelle einem Drucksteuerventil und von dort über einen Gangwählschieber Gangschaltkupplungen zugeführt wird. Dem Drucksteuerventil ist ein Druckbegrenzungsventil vorgeschaltet. Die Anordnung ist vergleichsweise kompliziert getroffen und gestattet unterschiedliche Druckanlegung an die Gangschaltkupplung in den einzelnen Gängen und insbesondere einen abgestimmten Druckaufbau während der Schaltungsvorgänge. Entsprechend dem komplizierten Aufbau sind die Fertigungskosten vergleichsweise hoch. Die Gangschaltkupplung ist auch im geschalteten Zustand druckbelastet, was einen vorzeitigen Verschleiß bestimmter Getriebeteile wie Schaltgabeln, Nutensteine und Schiebemuffe zur Folge haben kann. Gleiches gilt für die aus der DE-OS 1 650 607 bekannten Drucksteuereinrichtung.
  • Bei einer weiteren aus DE-OS 31 08 781 bekannten hilfskraftbetätigten Steuereinrichtung für Gangschaltkupplungen der eingangs genannten Art ist ein Gangzylinder vorgesehen, dessen Kolben zur Betätigung derGangschaltkupplung in eine vordere, eine mittlere und eine rückseitige Stellung schaltbar ist. Zum Erreichen der Mittelstellung ist an den Gangzylinder ein Hilfszylinder angebaut, dessen Kolben den Kolben des Gangzylinders in der Mittelstellung von einer Seite her fixiert. Hierbei wird gleichzeitig der Rückraum des Gangzylinders mit einem gegenüber dem Druck des Vorrats verminderten Druck versorgt. Zur Einlegung der verschiedenen Gänge werden in den Gangzylinder unterschiedliche Drücke eingesteuert.
  • Die Einsteuerung erfolgt mit Hilfe einer komplizierten elektronischen Auswerteschaltung. Als Ventile finden vergleichsweise aufwendige Magnetventile Verwendung. Die Gangschaltkupplung bzw. das Verteilergetriebe ist in den einzelnen Gängen durch die Steuereinrichtung druckbelastet und mithin einem vorzeitigen Verschleiß ausgesetzt. Für einfachere Anwendungsfälle ist die Steuereinrichtung aufgrund der hohen Fertigungskosten ungeeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer hilfskraftbetätigten Steuereinrichtung für Gangschaltkupplungen in Kraftfahrzeugen der eingangs genannten Art, die einfach im Aufbau und dennoch zuverlässig im Betrieb ist, einen vorzeitigen Verschleiß der Gangschaltkupplung verhindert und bei der eine Fehlbedienung praktisch ausgeschlossen ist.
  • Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch, daß das Wegeventil als ein von Hand durchschaltbares 3/2-Wegeventil mit Entlüftungsanschluß zur Atmosphäre ausgebildet ist, und das Umschaltventil ebenfalls von Hand betätigt werden kann, um das (Zweistellungs-)Umschaltventil in die gewünschte Gangschaltstellung unabhängig von der Betätigung des 3/2-Wegeventils voreinzustellen, wodurch bei einer Handbetätigung des 3/2-Wegeventils entweder der Vor- oder der Rückraum des Zweistellungs-Gangzylinders zwecks Schaltung der Gangschaltkupplung druckbeaufschlagt werden, während der andere Raum (Rückraum bzw. Vorraum des Gangzylinders) entlüftet ist. Das 3/2-Wegeventil ist vorzugsweise als ein durch Druckknopf betätigbares Momentanventil ausgebildet, das in Richtung Sperrstellung des Ventils durch eine Feder vorgespannt ist, wobei in der Sperrstellung des Ventils, d.h. bei Nichtdurchschaltung der druckbeaufschlagbaren Leitungsverbindung, der Leitungsverbindungsausgang des Ventils mit dem Entlüftungsanschluß verbunden ist. Das 4/2-Wege-Umschaltventil ist zweckmäßigerweise ein Drehschieber mit Handhebel. Durch ihn wird die Stellung "Straßengang" oder "Geländegang" der Gangschaltkupplung bzw. des Verteilergetriebes voreingestellt.
  • Wird der Druckknopf des Momentanventils von Hand niedergedrückt, so gelangt Druck von der Druckmittelquelle durch das Momentanventil und den Drehschieber zur entsprechenden Seite des Schaltkolbens des Gangzylinders, der seinerseits den eigentlichen Schaltvorgang am Getriebe bzw. an der Gangschaltkupplung durchführt. Die andere Seite des Schaltkolbens ist während des Schaltvorgangs drucklos. Wird der Druckknopf des Momentanventils losgelassen, so wird die Druckbeaufschlagung des Schaltkolbens unterbrochen; der Schaltkolben ist nach Beendigung des Schaltvorgangs drucklos und kann mithin Getriebeteile wie Schaltgabel, Nutensteine, Schiebemuffe oder dergleichen nicht belasten. Andererseits ist bei entlastetem Schaltkolben ein selbsttätiges Auskuppeln der Schaltmuffe in ihre Ausgangslage nicht möglich, da bei eingerücktem Gang die hinter arbeiteten Kupplungszähne dies verhindern.
  • Wird bei eingerücktem ausgewähltem Gang der Druckknopf des Momentanventils nochmals (beispielsweise aus Versehen) betätigt, so baut sich zwar für die Dauer des Niederdrückens im entsprechenden Arbeitsraum des Zweistellungs-Gangzylinders wiederum ein Druck auf, ansonsten geschieht jedoch nichts, weil die Schaltelemente innerhalb des Getriebes bereits in Endstellung gehalten sind. Durch das Momentanventil wird mithin immer nur für ganz kurze Zeit der Schaltkolben des Gangzylinders mit Druck beaufschlagt.
  • Eine änderung der Gangschaltkupplungs- oder Getriebeschaltstellung ist erst nach Änderung des Handhebels des Drehschiebers möglich. Ist die andere Schaltstellung der Gangschaltkupplung bzw. des Verteilergetriebes voreingestellt, so wird der entsprechende Schaltvorgang analog zum vorstehend beschriebenen Schaltvorgang durch Niederdrücken des Druckknopfes am Momentanventil eingeleitet.
  • In der Leitung zwischen Momentanventil und Drehschieber ist vorzugsweise eine Drosseleinrichtung angeordnet, um mit Hilfe einfacher Mittel einen sanften Druckaufbau am Schaltkolben des Gangzylinders und mithin an der Gangschaltkupplung einzuleiten.
  • Soll der jeweilige Schaltzustand des Getriebes oder der Gangschaltkupplung bzw. die ordnungsgemäße Beendigung des jeweiligen Schaltvorgangs dem Fahrzeuglenker angezeigt werden, so ist zweckmäßigerweise der Schaltkolben des Gangzylinders mit einem Nocken verbunden, der in zumindest einer der beiden Schaltstellungen einen Schalter einer optischen oder akustischen Anzeige betätigt. Dem Fahrzeuglenker wird somit angezeigt, wann der Schaltvorgang beendet ist und er den Druckknopf am Momentanventil loslassen kann.
  • Aufgrund des einfachen Aufbaus der hilfskräftbetätigten Steuereinrichtung können die Fertigungskosten niedrig gehalten werden. Als Ventile und Umschalter werden in vorteilhafter Weise handelsübliche Bauteile verwendet. Die Anordnung und Auswahl der Ventile schließt jede Fehlbedienung aus, die zu einer Beschädigung der Gangschaltkupplung führen könnte.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die aus einer einzigen Figur bestehende Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist das Schaltbild einer hilfskraftbetätigten Steuereinrichtung 1 für Gangschaltkupplungen in Kraftfahrzeugen in schematischer Weise dargestellt.
  • Eine Druckmittelquelle 2 ist über Leitungsverbindungszweige 4, 5,6 und 7 mit einem Gangzylinder 3 verbunden, dessen Schaltkolben 12 seinerseits in einer (nicht veranschaulichten) mechanischen Verbindung mit der eigentlichen Fahrzeug- Gangschaltkupplung steht, die ein Verteilergetriebe mit den Schaltstellungen "G" (Geländegang) und "S" -(Straßengang) umfaßt. Insbesondere ist die Druckmittelquelle 2 über den Leitungsverbindungszweig 4 mit dem Eingang M1 eines 3/2-Wegeventils 8 verbunden, während der Ausgang M2 des Wegeventils 8 über den Leitungsverbindungsz@eig 5 mit einem ersten Anschluß U1 eines 4/2-Wege-Umschaltventils 9 in Verbindung steht. Letztgenanntes Umschaltventil besitzt weitere Anschlüsse U4 und U2, die über Leitungsverbindungszweige 6 bzw. 7 mit dem Vorraum 10 bzw. dem Rückraum 11 des Schaltkolbens 12 des Gangzylinders 3 verbunden sind. Der vierte Weg des 4/2-Wege-Umschaltventils 9 führt über den Anschluß U3 zur Atmosphäre, der bei der Stellung "S" (Straßengang) mit U2 und bei der Stellung "G" (Geländegang) mit U4 verbunden ist. Bei der Straßengangstellung S ist im Umschaltventil 9 der Anschluß U1 mit dem Anschluß U4 verbunden, bei der Getriebegangstellung "G" die Anschlüsse U1 und U2.
  • Das 3/2-Wegeventil 8 ist als sogenanntes "Momentanventil" ausgebildet und besitzt neben den Anschlüssen M1 und M2 einen Ausgang M3 eines Entlüftungsanschlusses 13 zur Atmosphäre.
  • Das Momentanventil umfaßt einen handbetätigbaren Druckknopf der mit einem inneren Ventilkolben 20 des Momentanventils mechanisch verbunden ist, welcher seinerseits durch eine innere Feder 18 in einer Weise vorgespannt ist, daß bei Nichtbetätigung des Druckknopfs 17 die Anschlüsse M1 und M2 voneinander gesperrt und M2 über M3 mit der Atmosphäre verbunden sind.
  • Die in der Druckmittelquelle 2 vorhandene Vorratsluft gelangt über den Leitungsverbindungszweig 4 zum Anschluß M1 des 3/2-Wegeventils 8. Dort steht der Luftdruck solange an, bis der Druckknopf 17 gedrückt wird. Bei Druck auf den Druckknopf 17 bewegt sich der Ventilkolben 20 gegen die Kraft der Feder 18 nach unten und gibt beim Anschluß M2 der Luft den Weg in den Leitunasverbindungszweig 5 frei.
  • Am 4/2-Wege-Umschaltventil 9 befindet sich gemäß Zeichnung der Handhebel 19 in der Straßengangstellung "S". Mithin ist der Leitungsverbindungszweig 5 über die Anschlüsse U1 und U4 des Umschaltventils 9 mit dem Leitungsverbindungszweig 6 verbunden, so daß die Luft bei Z1 in den Vorraum 10 des Zweistellungs-Gangzylinders 3 gelangt. Dadurch wird der Schaltkolben 12 des Gangzylinders 3 so weit in Richtung Z2 bewegt, bis im Getriebe der Gangschaltungsvorgang "Straße" durchgeführt ist. Damit dies verzögerungsfrei geschehen kann, ist der Rückraum 11 des Schaltkolbens 12 über den Anschluß Z2, den Leitungsverbindungszweig 7 sowie über die Anschlüsse U2 und U3 des Umschaltventils 9 mit der Atmosphäre verbunden.
  • Wird dieser Zustand unverändert beibehalten, so wäre der Schaltkolben 12 des Zweistellungs-Gangzylinders 3 fortwährend durch Druckluft beaufschlagt und würde im Getriebe bewirken, daß Nutensteine, Schaltgabel und Schaltmuffe einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind.
  • Um dies zu verhindern, kann durch Loslassen des Druckknopfes 17 das Momentanventil (3/2-Wegeventil 8) entlastet werden: durch die Rückstellkraft der Feder 18 kehrt der Ventilkolben 20 selbsttätig in seine obere Endlage zurück, wodurch der Anschluß M1 von M2 abgesperrt und gleichzeitig der Anschluß M2 mit M3 verbunden wird. Dadurch ist ein Abströmen bzw. Entlüften der im Vorraum 10 unter Druck stehenden Luft über den Leitungsverbindungszweig 6, die Anschlüsse U4 und U1 sowie über den Leitungsverbindungszweig 5 und den Entlüftungsanschluß 13 möglich. Da der Gangzylinder 3 nun beiderseits des Schaltkolbens 12, d.h. im Vorraum 10 und im Rückraum 11, drucklos ist, findet keine zwangsweise Beaufschlagung der Getriebeschaltelemente mehr statt, d.h. es wird ein vorzeitiger Verschleiß verhindert. Andererseits ist bei entlastetem Schaltkolben 12 ein selbsttätiges Auskuppeln der Schaltkuppel in ihre Ausgangslage nicht möglich, da bei eingerücktem Gang die hinterarbeiteten Kupplungszähne dies verhindern.
  • Soll anstelle des Straßengangs S der Geländegang "G" am Verteilergetriebe geschaltet werden, so muß der Handhebel 19 des Umschaltventils 9 aus der Stellung "S" (Straßengang) in die Stellung "G" (Getriebegang) von Hand betätigt werden.
  • Der Schaltvorgang für "G" wird entsprechend zum Schaltvorgang "S" durch Niederdrücken des Druckknopfes 17 am Momentanventil eingeleitet. Die Vorratsluft wird nun wieder zum Umschaltventil 9 beim Anschluß U1 eingeleitet. Da jetzt U1 mit U2 in Verbindung steht, gelangt die Druckluft über den Leitungsverbindungszweig 7 beim Anschluß Z2 des Gangzylinders 3 in den Rückraum 11 und bewegt den Schaltkolben 12 in Richtung Z1. Dadurch wird die Luft im Vorraum 10 über den Leitungsverbindungszweig 6 und die Anschlüsse U4 und U3 ins Freie gedrückt und der Schaltvorgang "G" im Verteilergetriebe ausgeführt.
  • Analog zu den für Straßengang geschilderten Vorgängen wird nach Loslassen des Druckknopfes 17 das Leitungssystem mit Ausnahme des Leitungsverbindungszweiges 4 zwischen Druckmittelquelle 2 und Anschluß M1 drucklos.
  • Wird aus Versehen der Druckknopf 17 des Momentanventils erneut betätigt, so baut sich zwar für die Dauer des Niederdrückens im Rückraum 11 des Gangzylinders 3 wiederum ein Druck auf, ein Schaltvorgang findet jedoch nicht statt, weil die Schaltelemente innerhalb des Getriebes bereits in Endstellung für die Schaltstellung "G" gehalten sind.
  • Durch das Momentanventil ist immer nur für ganz kurze Zeit der Schaltkolben 12 des Gangzylinders 3 mit Druck beaufschlagt.
  • Eine Änderung der Getriebeschaltstellung von 5"S" in "G" oder von "G" in S ist erst nach einer Änderung der Stellung des Handhebels 19 am Umschaltventil 9 möglich. Da der Druckknopf 17 unabhängig vom Handhebel 19 von Hand betätigt werden muß, um einen entsprechenden Schaltvorgang auszuführen, sind Fehlschaltungen, die zu einer Beschädigung des Getriebes führen können, praktisch ausgeschlossen.
  • Soll der jeweilige Schaltzustand des Getriebes bzw. die ordnungsgemäße Beendigung des jeweiligen Schaltvorgangs optisch dem Fahrzeuglenker angezeigt werden, so kann der Schaltkolben 12 des Gangzylinders 3 mit einem Nocken 14 verbunden sein, der seinerseits in zumindest einer der beiden Schaltstellungen einen Schalter 15 einer optischen oder akustischen Anzeige 16 betätigt. Dem Fahrzeuglenker wird so angezeigt, wann der Schaltvorgang beendet ist und er dann den Druckknopf. 17 des Momentanventils loslassen kann.

Claims (6)

  1. Hilfskraftbetätigte Steuereinrichtung für Gangschaltkupplungen in Kraftfahrzeugen P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Hilfskraftbetätigte Steuereinrichtung (1) für Gangschaltkupplungen in Kraftfahrzeugen, mit einer Druckmittelquelle (2) und einem mit der Gangschaltkupplung verbundenen Gangzylinder (3), der mit der Druckmittelquelle (2) in einer Leitungsverbindung (4,5,6,7) steht, in welcher ein durchschaltbares Wegeventil und ein nachgeordnetes 4/2-Wege-Umschaltventil (9) vorgesehen sind, durch das der Vor- und Rückraum (10,11) des Kolbens (12) des Gangzylinders (3) druckbeaufschlagbar und entlüftbar sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Wegeventil als ein von Hand durchschaltbares 3/2-Wegeventil (8) mit Entlüftungsanschluß (13) zur Atmosphäre ausgebildet ist, und das Umschaltventil (9) ebenfalls von Hand betätigt werden kann, um das (Zweistellungs-) Umschaltventil in die gewünschte Gangschaltstellung unabhängig von der Betätigung des 3/2-Wegeventils (8) voreinzustellen, wodurch bei einer Handbetätigung des 3/2- Wegeventils entweder der Vor- oder der Rückraum (10 bzw. 11) des Zweistellungs-Gangzylinders (3)- zwecks Schaltung der Gangschaltkupplung druckbeaufschlagt werden, während der andere Raum (Rückraum bzw. Vorraum des Gangzylinders) entlüftet ist.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkolben (12) des Gangzylinders mit einem Nocken (14) verbunden ist, der in zumindest einer der beiden Schaltstellungen einen Schalter (15) einer optischen oder akustischen Anzeige (16) betätigt.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitungsverbindung (5) zwischen 3/2-Wegeventil (8) und 4/2-Wege-Umschaltventil (9) eine Drosseleinrichtung angeordnet ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das 3/2-Wegeventil (8) als ein durch Druckknopf (17) betätigbares Momentanventil ausgebildet ist, das in Richtung Sperrstellung des Ventils durch eine Feder (18) vorgespannt ist, wobei in der Sperrstellung des Ventils, d.h. bei Nichtdurchschaltung der druckbeaufschlagbaren Leitungsverbindung (4,5), der Leitungsverbindungsausgang (M2) des Ventils mit dem Entlüftungsanschluß (13) verbunden ist.
  5. 5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das 4/2-Wege-Umschaltventil (9) als Drehschieber mit Handhebel (19) ausgebildet ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie für ein Verteilergetriebe für die beiden Stellungen Straßengang "S" und Geländegang "G" verwendet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103016700A (zh) * 2012-11-16 2013-04-03 淄博亿伟汽车科技有限公司 一种气动助力汽车变速液压操纵装置

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CN103016700B (zh) * 2012-11-16 2015-04-22 淄博亿伟汽车科技有限公司 一种气动助力汽车变速液压操纵装置

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