DE3342002A1 - Mehrlinsiges objektiv zur verwendung im infraroten spektralbereich - Google Patents
Mehrlinsiges objektiv zur verwendung im infraroten spektralbereichInfo
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Description
Nachdem Hochleistungsdetektoren für infrarote Strahlung verfügbar wurden, entstand auch ein Bedarf
an Hochleistungsobjektiven dafür. Für gewisse Anwendungen benötigt man Objektive mit unterschiedliehen
Sehfeldeinstellungen (Vergrößerungseinstellungen),
und zwar in der Weise, dass während einer Änderung der Sehfeldeinstellung (Vergrößerungseinstellung)
keine Unterbrechung der Bilderzeugung eintritt. Weitere Anforderungen zielen auf einen kompakten, mechanisch
und optisch einfachen Aufbau der Objektive, auf durchgehend gute Visiergenauigkeit und Bildauflösung über
den gesamten Bereich der Vergrößerungseinstellungen sowie ein verhältnismäßig großes Zoom-Verhältnis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Objektiv der eingangs genannten Art mit
variabler Vergrößerungseinstellung zu schaffen, welches sich durch hohe Abbildungsgüte und besonders
kompakten Aufbau auszeichnet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Objektiv mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegestand der Unteransprüche.
BAD ORIGINAL
Die erfindungsgemäßen Objektive zeichnen sich durch einen optisch und mechanisch einfachen Aufbau aus
und sind vor allem dank der asphärisch ausgebildeten brechenden Oberfläche der vierten Komponente des
Zoom-Systems sehr kompakt. Ausserdem bleibt die Visiergenauigkeit über den vollen Bereich der Zoom-Bewegung
erhalten, weil die erste und dritte Komponente des Zoom-Systems auf einem gemeinsamen Träger montiert
sind, wodurch die gleichbleibende Ausrichtung der Komponenten erleichtert wird- Ausserdem kann das Objektiv
durch geeignete Materialwahl für die Linsen ohne Schwierigkeiten farbkorrigiert werden. Z.B. kann man
alle Linsen des Objektivs mit Ausnahme einer Linse in der dritten Komponente des Zoom-Systems aus
Germanium herstellen, wohingegen die erwähnte Linse in der dritten Komponente des Zoom-Systems vorzugsweise
aus Zinkselenid (ZnSe) besteht. Die farbkorrigierende Linse bzw. die farbkorrigierenden
Linsen können aus einem der Materialien bestehen,
20 welche in Tabelle V aufgeführt sind.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt und
werden unter Zuhilfenahme der ebenfalls beigefügten Tabellen nachfolgend beschrieben.
Figur 1 zeigt den Aufbau eines Fernrohrs
mit einem erfindungsgemäßen Objektiv, und
30
30
Figur 2 zeigt den Aufbau eines Fernrohrs mit
einem abgewandelten erfindungsgemäßen Objektiv.
/Il
Das in Fig. 1 dargestellte Fernrohr 30 ist ein solches mit variabler Vergrößerung; der Vergrößerungsbereich
reicht vom Vergrößerungsfaktor X1 bis zum Vergrößerungsfaktor X9, wobei der jeweilige Vergrößerungsfaktor abhängt
von der Stellung der achsial verschieblichen Komponenten des Objektivs; für vier verschiedene Vergrößerungsfaktoren
sind diese Stellungen in Fig. 1 untereinander dargestellt.
Das Fernrohr 30, besitzt ein mehrlinsiges Objektiv, und
dies besteht zu—vorderst aus einem Zoom-System 25, sowie aus einem kollektiven System 26. Daran schließt sich im
Fernrohr 30 ein Okular/ Aus" der Strahlung, welche aus dem Gegenstandsraum 22 auf das Objektiv auftrifft, wird
durch das Zoom-System 25 und das kollektive System 26 in einer Bildfläche 24 ein reelles Bild erzeugt, welches
durch das Okular 27 beobachtbar ist, oder anders ausgedrückt: Das Okular 27 überträgt die von dem Bild in der
Bildfläche 24 ausgehende Strahlung durch eine Pupille
20 0 hindurch in den Bildraum 23. Das Zoom-System 25,
das kollektive System 26 und das Okular 27 sind hintereinander auf einer gemeinsamen optischen Achse 21
angeordnet.
Das kollektive System 26 besteht aus einer einzelnen Komponente, welche in diesem Ausführungsbeispiel eine
einzelne Linse D mit den brechenden Oberflächen 7 und 8 ist. Das Zoom-System besteht aus vier Komponenten,
von denen die erste (vom kollektiven System 26 an ge-
BAD ORIGINAL
rechnet) aus einer einzelnen Linse E, die zweite aus einer einzelnen Linse F, die dritte aus einem
Paar von Linsen H, G und die vierte aus einer einzelnen Linse I besteht. Die Linse E besitzt die
brechenden Oberflächen 9 und 10, die Linse F die brechenden Oberflächen 11 und 12, die Linse G
die brechenden Oberflächen 13 und 14, die Linse H die brechenden Oberflächen 15 und 16, und die Linse
I besitzt die brechenden Oberflächen 17 und 18.
Das Okular 27 besteht aus drei Linsen A1B und C mit
den brechenden Oberflächen 1 und 2 bzw. 3 und 4 bzw. 5 und 6 und ist auf der optischen Achse 21 fest angeordnet.
Um eine variable Vergrößerungseinstellung zu erhalten,
sind in dem Fernrohr 30 die erste und die dritte Komponente des Zoom-Systems 25 auf einem gemeinsamen
Träger 40 angeordnet, mit welchem sie in achsialer Richtung entlang der optischen Achse 21 verschoben werden
können, wobei der Verschiebeweg begrenzt ist durch die Lage der zweiten und der vierten Komponente des
Zoom-Systems sowie durch die Lage des kollektiven Systems 26. Die zweite und die vierte Komponente des
Zoom-Systems 25 sind auf der optischen Achse 21 fest angeordnet. Das kollektive System 26 hingegen ist auf
einem Träger 41 angeordnet und mit diesem entlang der optischen Achse 21 begrenzt verschieblich,
sodass man eine Korrektur der Brennweite
und damit der Lage der Bildfläche zum Ausgleich von thermischen Effekten und zum Ausgleich einer durch
die Zoom-Bewegung bewirkten Defokussierung vornehmen kann.
5
5
Von den brechenden Oberflächen 9 bis 18 des Zoom-Systems 25 ist nur die Oberfläche 17 asphärisch, wohingegen die
übrigen brechenden Oberflächen 9 bis 16 und 18 entweder sphärisch oder plan sind. Dies ermögl icht eine verhältnismäßig
einfache Herstellung des Zoom-Systems 25, wobei die Anwesenheit der asphärischen Oberfläche 17 das Zoom-System
25 verhältnismäßig kompakt macht. Das Profil der
asphärischen brechenden Oberfläche 17 wird beschrieben durch die nachstehend wiedergegebene allgemeine
15 asphärisch^ Gleichung:
z.c = 1 -V 1 - c (c. h2 + b.h4 + g.h6 + d.h8) .. (1)
In der Gleichung (1) bedeutet:
ζ den entlang der optischen Achse gemessenen Abstand von Scheitelpunkt der brechenden Oberfläche,
c den Kehrwert des Krümmungsradius der vorgegebenen
sphärischen Bezugsfläche,
h den radialen Abstand senkrecht von der optischen Achse,
b den asphärischen Koeffizienten erster Ordnung,
h den radialen Abstand senkrecht von der optischen Achse,
b den asphärischen Koeffizienten erster Ordnung,
BAD ORIGINAL
-T (- V \J im
JIS-
-4-e—
g den asphärischen Koeffizienten zweiter Ordnung,
und
d den asphärischen Koeffizienten dritter Ordnung.
d den asphärischen Koeffizienten dritter Ordnung.
Für das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel wird
die Gestalt der brechenden Oberfläche 17 durch die folgenden Zahlenwerte beschrieben:
c = -101,83~1
10 b = -1,2530 χ 10"8
g = -5,5100 χ 10"13
d = +7,5400 χ 10~17 , und für die Größe
h beträgt der Maximalwert 66,915 mm.
Setzt man in die Gleichung (1) mit den angegebenen Koeffizienten für die Größe h die Zahlenwerte in mm
ein, dann erhält man die das Profil der asphärischen Fläche 17 beschreibende Größe ζ ebenfalls in mm.
Die weiteren Parameter des in Fig. 1 dargestellten Fernrohres 30 sind zahlenmässig in der Tabelle I angegeben,
aus welcher man entnimmt, dass auch die brechende Oberfläche 7 asphärisch ist, und zwar wird
das Profil der brechenden Oberfläche 7 ebenfalls durch die allgemeine Gleichung (1) beschrieben, wobei jedoch
die Koeffizienten die folgenden Werte annehmen:
c = -125,65~1
b = -7,8233 χ 10~7
g = +5,4650 χ 10~11 30 d = 0;
die Größe h nimmt maximal den Wert 29,335 mm an, d.h. die maximale öffnungsweite der brechenden Oberfläche
7 beträgt 58,67 mm (Durchmesser).
Die Angaben in der Tabelle II illustrieren die Leistungsfähigkeit des Fernrohres 30, welches die in
Tabelle I angegebenen Parameter aufweist, und zwar für jede der vier in Fig. 1 dargestellten Vergrößerungseinstellungen.
Aus den Angaben in Tabelle II ergibt sich, dass das Fernrohr über einen Bereich von wenigstens 75 % des Sehfeldes eine hohe
Leistungsfähigkeit aufweist (d.h., die Abbildungsgüte ist dort fast nur durch Beugungseffekte be-
schränkt), und es ist bemerkenswert, dass diese hohe Leistungsfähigkeit mit einem extrem kompakten Aufbau
des Fernrohrs erreicht wird. Die effektive Brennweite EFL (von engl.: effective focal length) ist
in Fig. 1 für jede der Vergrößerungseinstellungen
15 eingezeichnet, und aus dieser Darstellung kann man
entnehmen, dass die Änderung der effektiven Brennweite umgekehrt proportional ist zur Lageänderung des Trägers
40 und direkt proportional ist zur Änderung des Vergrößerungsfaktors.
Was die Brechkraft der Linsen des Zoom-Systems 25 und des kollektiven Systems 26 betrifft,
so ist festzustellen, dass die Linsen I, F und D sämtlich positive Brechkraft besitzen, während
die Linse E negative Brechkraft besitzt; die zu einer Komponente des Zoom-Systems 25 zusammengefaßten Linsen
G und H besitzen zusammengenommen negative Brechkraft, und die beiden Linsen G und H sind auch jede für sich
mit negativer Brechkraft ausgestattet. Bei Auswahl der in Tabelle I angegebenen Materialien für die Linsen
des Fernrohrs 30 ist dieses in der Lage, im Wellen-
30 längenbereich zwischen 3 um und 13 um zu arbeiten;
BAD ORIGINAL
wählt man für die Parameter des Fernrohrs 30 die in Tabelle I angegebenen Zahlenwerte, dann ist mit diesem
Fernrohr 30 eine Scharfeinstellung auf Objekte möglich,
welche im Entfernungsbereich zwischen 50 m und unendlich liegen, ohne dass sich dadurch die Bildauflösung
verschlechtert; nimmt man jedoch eine gewisse Verschlechterung der Bildauflösung in Kauf, dann
kann man das Fernrohr sogar auf Objekte im Entfernungsbereich bis hinab zu 20 m einstellen. Ausserdem ist
das Fernrohr 30 recht unempfindlich gegen Änderungen
der Temperatur: Temperaturänderungen im Bereich zwischen -100C und +500C bewirken keine Verschlechterung
der Auflösung; wenn man jedoch den Temperaturbereich ausdehnt bis auf -400C in der einen Richtung und bis
auf +700C in der anderen Richtung, dann zeigen sich
infolge der Strahlungsabsorption im Germanium Transmissionsverluste.
Die öffnungsweite der größten Linse im Zoom-System 25 benötigt nur ein Übermaß von 4 %
zum Ausgleich von Pupillenaberrationen.
Das in Fig. 2 dargestellte Fernrohr 30 ist ähnlich aufgebaut wie jenes in Fig. 1, ist aber für einen anderen
Bereich von Vergrößerungseinstellungen optimiert, nämlich für Vergrößerungsfaktoren von X4 bis X20,
und sein kollektives System 26 besteht aus zwei optischen Elementen ; dies hat den Vorteil zur Folge, dass
anders als im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 das
kollektive System keine asphärische brechende Oberfläche enthält. Das Okular 27 des Fernrohrs 30 in
Fig. 2"besteht ebenfalls aus drei Linsen A, B und C,
BAD ORIGINAL
/ii.
an welche sich das kollektive System 26 mit den beiden Linsen D und E, deren brechende Oberflächen mit den
Bezugszahlen 7 bis 10 bezeichnet sind, anschließt. Auf das kollektive System 26 folgt dann wie im Beispiel
der Fig. 1 ein Zoom-System 25, welches aus vier Komponenten besteht. Die - vom kollektiven System 26
aus gezählt - erste Komponente wird durch eine einzelne Linse F (Singlet ) mit den brechenden Oberflächen 11 und
12 gebildet, die zweite Komponente ist ebenfalls eine einzelne Linse G (Singlet ) mit den brechenden Oberflächen
13 und 14, die drit-te Komponente ist ein aus den beiden Linsen H und I mit den brechenden Oberflächen
15 und 16 bzw. 17 und 18 bestehendes Düblet , und die vierte Komponente wird durch eine einzelne Linse J (Singlet )
mit den brechenden Oberflächen 19 und 20 gebildet. Von den brechenden Oberflächen des Fernrohrs 30 in Fig. 2
ist nur die brechende Oberfläche 19 asphärisch,wobei
auch ihre Gestalt durch die Gleichung (1) beschrieben wird, und für die Koeffizienten der Gleichung die
20 folgenden Zahlenwerte einzusetzen sind:
c = -208,40~1 b = -6,7000 χ 10"10
g = -3,0000 χ 10"15 d = +1,7000 χ 10"18 .
Die Größe h nimmt Werte an zwischen 0 und 110,55 mm.
Die übrigen Parameter und Materialien für das Fernrohr 30 in Fig. 2 sind in der Tabelle III niedergelegt und
BAD ORIGINAL
die mit diesem Fernrohr erzielbare Bildauflösung
in Tabelle IV.
Bei beiden Ausführungsbeispielen gemäß den Tabellen
I bis IV kann man durch maßstäbliche Änderungen und Optimierungen der Zoom-Systeme 25 einen weiten Bereich
größter und kleinster effektiver Brennweiten und Vergrößerungsfaktoren erhalten, und wenn man den größten
Vergrößerungsfaktor hinreichend niedrig wählt, dann sind Maßnahmen zur Farbkorrektur nicht erforderlich, sodaß
alle Linsen aus ein und demselben Material, z.B. aus Germanium hergestellt werden können. In dem Fall, wo
eine der Linsen eine einzelne asphärische brechende Oberfläche besitzt, wie es bei den dargestellten beiden
Fernrohren 30 der Fall ist, kann man alternativ die eine oder die andere der beiden brechenden Oberflächen der
jeweiligen Linse asphärisch gestalten, oder man kann auch beide brechende Oberflächen dieser Linse asphärisch
gestalten, wobei das Maß der Abweichung von der idealen Kugelflächengestalt jeweils so zu wählen ist, dass zusammengenommen
derselbe Effekt dabei herauskommt, wie wenn nur eine der beiden brechenden Oberflächen asphärisch
wäre.
In beiden Ausführungsformen ist das Fernrohr 30 für die Entfernungseinstellung "Unendlich optimiert und eine
Änderung des Sehfeldes (der Vergrößerung) durch Verschiebung des Trägers 40 ändert die Nenn-Brennweite
nicht. Wenn man jedoch das Fernrohr 30 auf ein in endlicher Entfernung liegendes Objekt richten will, dann
muss man das Fernrohr 30 hierauf zunächst scharf ein-
4-6
stellen, und dies geschieht durch Bewegung des Trägers 41, welcher im Beispiel der Fig. 1 die Linse D, im
Beispiel der Fig. 2 die Linsen D und E trägt. Nach dieser anfänglichen Scharfeinstellung auf das in
endlicher Entfernung liegende Objekt kann man den Träger 41 in dem erwähnten begrenzten achsialen Verschiebebereich
auch noch zur Kompensation von Temperaturänderungmund von Einflüssen der Bewegungen des Zoom-Systems
25 auf die Scharfeinstellung verschieben und dadurch die bestmögliche Bildschärfe wieder herstellen.
Es sei noch erwähnt, dass alle Zahlenwerte in der Beschreibung und den Tabellen für eine Temperatur von
2O0C gelten und dass die V-Zahlen in Tabelle V nach
der nachstehenden Formel berechnet sind:
Brechungsindex bei 10um - 1,00
Brechungsindex bei 8,5um - Brechungsindex bei 11,5pm
Die so definierte V-Zahl ist ein Maß für die Dispersion
des betrachteten Werkstoffs in dem der Wärmebildtechnik
dienenden Wellenlängenbereich.
BAD ORIGiWAi
■11
Oberfläche | Abstand (mm) / |
Tabelle | I | Material | maximale Öff nungsweite (Apertur in mm Durchmesser) |
|
0 | O | Luft | 15,30 | |||
Linse | 1 2 |
24,90 3,25 |
bei Ver größerung |
Krümmungs- radius (mm) |
Luft Germanium |
37,34 38,05 |
Austritts pupille * |
3 4 |
0,50 3,00 |
,jeder | plan | Luft Germanium |
38,28 38,55 |
^A | 5 6 |
0,50 12,96 |
jeder jeder |
-229,25 -99,58 |
Luft Germanium |
35,68 23,84 |
B | 7'# 8 |
60,92 8,00 |
jeder j eder |
-318,43 -134,54 |
Luft Germanium |
58,67 61,27 |
C | 9 | 66,00 46,00 26,00 6,00 |
jeder jeder |
31,36 22,92 |
Luft | 52,27 |
D | 10 | 3,25 | jeder jeder |
-125,65 -64,82 |
Germanium | 51,44 |
E | 11 | 5,59 25,59 45,59 65,59 |
1 XI,04 X2.17 X4.44 X8.99 |
-13869,63 | Luft | 78,19 |
12 | 9,75 | jeder | 154,89 | Germanium | 77,88 | |
F | 13 | 68,30 48,30 28,30 8,30 |
XI,04 X2.17 X4.44 X8,99 |
372,97 | Luft | . 71,75 |
14 | 4,00 | jeder | -310,81 | Germanium | 73,84 | |
G | 15 16 |
2,00 4,25 |
XI ,04 X2.17 X4.44 X8.99 |
-116,62 | Luft ZnSe |
75,96 77,42 |
17I# | 20,41 40,41 60,41 80,41 |
jeder | -549,06 | Luft | 133,83 | |
H | 18 | 12,5 | jeder jeder |
3054,37 660,41 |
Germanium | 142,63 |
I | Xi ,04 X2.17 X4.44 X8.99 |
-101,83 | ||||
jeder | -95,15 | |||||
* Maximaler Sehfeldwinkel an der Austrittspupille = 46,4°.
# Die Linsenoberflächen 71 und 17' besitzen asphärisches Profil.
f Abstand der jeweiligen Oberfläche entlang der optischen Achse
gemessen von der in der Tabelle darüberstehenden Oberfläche.
ungefähre quadratische Mittelwerte der scheinbaren Größe (in Milliradiant) eines durch
das Fernrohr abgebildeten Punktes im Gegenstandsraum unter verschiedenen Bedingungen *
bei einer Ver größerung des Fern rohrs von |
Bei monochromatischem Licht der Wellenlänge 10,0 um |
Bei polychromatischem Licht mit ι Wellenlängen von 8,5 pm bis 11,5 um |
0 0,41 0,82 |
X 1,04 | Lage im Sehfeld, angegeben als Bruchteil des maximalen Sehfeld winkels an der Austrittspupille # |
0,991 1,191 1,433 | |
X 2,17 | O 0,41 0,82 | 0,292 0,427 0,684 | |
X 4,44 | 0,827 1,008 1,006 | 0,201 0,268 0,552 | |
X 8,99 | 0,137 0,321 0,590 | 0,076 0,181 * 0,327 | |
D,173 0,245 0,538 | |||
3,022 0,164 0,318 |
* Durchmesser der Austrittspupille = 14,4 mm.
® Ermittelt als eine gleichgewichtete akkumulierte Messung bei den drei Wellenlängen
8,5; 10,0 und 11,5 um.
# Der maximale Sehfeldwinkel an der Austrittspupille beträgt 46,4°.
ti-
Linse | Oberfläche | Abstand (im) f |
bei Ver größerung |
Krümmungs radius (mm) |
Material | maximale öff nungsweite (Apertur in mm Durchmesser) |
Austritts
pupille * |
0 | O | jeder | plan | Luft | 11,00 |
A | 1 2 |
22,20 6,01 |
jeder jeder |
-34,23 -34,06 |
Luft Germanium |
37,66 43,04 |
B | 3 4 |
0,50 5,71 |
jeder jeder |
257,31 -418,32 |
Luft Germanium |
49,13 49,16 |
C | 5 6 |
0,50 17,50 |
jeder jeder |
52,21 41,83 |
Luft Germanium |
46,96 34,11 |
D | 7 8 |
111,87 4,25 |
jeder jeder |
-232,76 -1147,58 |
Luft Germanium |
68,13 70,30 |
E | 9 10 |
17,50 10,00 |
jeder jeder |
-232,96 -111,48 |
Luft Germanium |
90,30 92,92 |
110,00
X4.02
-1902'59
Luft
* Maximaler Sehfeldwinkel an der Austrittspupille = 72°.
# Die Oberfläche 19' hat ein asphärisches Profil.
f Abstand der jeweiligen Oberfläche entlang der optischen Achse
gemessen von der in der Tabelle darüberstehenden Oberfläche.
88'07
12 | 4,5 | jeder | 604,52 | Germanium | 87,92 | |
• | 13 | 7,00 106,Όθ |
X4.02 X2O,'O2 |
468,01 | Luft | 129,96 |
14 | 12,5 | jeder | -968,90 | Germanium | 129,29 | |
H | 15 | 109,00 76,00 43,00 10,00 |
X4.02 X6,49 X20!02 |
-279,82 | Luft | 124,28 |
16 | 5,50 | jeder | 3632,40 | Germanium | 126,04 | |
I | 17 18 |
6,00 5,50 |
jeder jeder |
-989,90 -2315,89 |
Luft ZnSe |
128,33 130,66 |
J | „■· | 44,12 77,12 143,'i2 |
X4.02 X6,49 |
-208,40 | Luft | 221,10 |
20 | 15,50 | jeder | -183,19 | Germanium | 229,09 |
Ungefähre quadratische Mittelwerte der scheinbaren Größe (in Milliradiant) eines durch
das Fernrohr abgebildeten Punktes im Gegenstandsraum unter verschiedenen Bedingungen *
Bei monochromatischem Licht der Wellenlänge 10,0 um |
Sehfeld, angegeben als J an der Austrittspupille |
0,83 | Bei polychromatischem Wellenlängen von 8,5 |
maximalen | Licht mit * um bis 11,5 um* |
|
bei einer Ver | Lage im winkeis |
0,42 | 0,884 | 3ruchteil des # |
0,42 | Sehfeld- |
größerung des Fern rohrs von |
0 | 0,789 | 0,483 | 0 | 0,832 | 0,83 |
X4.02 | 0,484 | 0,601 | 0,297 | 0,547 | 0,610 | 0,923 |
X8.93 | 0,629 | 0,159 | 0,100 | 0,638 | 0,164 | 0,493 |
1 X14,03 | 0,087 | 0,465 | 0,095 | 0,065 | 0,300 | |
X20.02 | 0,041 | 0,059 | 0,110 |
* Durchmesser der Aus'trittspupille = 10 mm.
@ Ermittelt als eine gleichgewichtete akkumulierte Messung bei den drei Wellenlängen
8,5; 10,0 und 11,5 um.
# Der maximale Sehfeldwinkel an der Austrittspupille beträgt 72°.
■is
Material Brechungsindex * V-Zahl #
248 209 142 169 152 144 77 260 316 176 137
* Bei einer Wellenlänge von 10 pm
# Gemittelt über den Wellenlängenbereich von 8,5um bis 11,5um
gemäß der auf Seite 15 angegebenen Formel.
' Chalkogenidgiäser,welche von der Fa. Barr & Stroud Limited
vertrieben werden (Chalkogene sind die Elemente der VI. Hauptgruppe des Periodischen Systems.
2)
; Chalkogenidgiäser, welche von der Fa. Texas Instruments Inc.,
; Chalkogenidgiäser, welche von der Fa. Texas Instruments Inc.,
U.S.A. vertrieben werden.
' Ein Chalkogenidglas, welches von der Fa. Amorphous Materials Inc.
in Garland (Texas, U.S.A.) vertrieben wird.
' Ein kristalliner, infrarotdurchlässiger Halogenidwerkstoff,
welcher von der Fa. Harshaw Chemical Co. in Selon (Ohio, USA) vertrieben wird.
BS2 " | 2,85632 |
BSA1^ | 2,77917 |
TI 1173 2) | 2,60010 |
AMTIR 1 3) | 2,49745 |
BS1 *> | 2,49158 |
TI20 2) | 2,49126 |
ZnSe | 2,40653 |
KRS 5 4) | 2,37044 |
CsJ | 1,73933 |
CsBr | 1,66251 |
KJ | 1,62023 |
Claims (3)
1. Mehrlinsiges Objektiv zur Verwendung im infraroten
Spektralbereich, gekennzeichnet durch ein aus vier Komponenten bestehendes Zoom-System (25), welches die
aus dem Gegenstandsraum (22) kommende Infrarotstrahlung
auffängt,
und ein aus einer Komponente bestehendes kollektives System (26), welches hinter dem Zoom-System (25) angeordnet
ist und aus den Strahlen, die vom Zoom-System (25) an das kollektive System (26) weitergeleitet werden,
in einer Bildfläche (24) ein reelles Bild erzeugt,
wobei die Komponenten des Zoom-Systems (25) und des kollektiven Systems (26) aus Linsen (D,E,F,G,H,I, Fig.1;
bestehen
D,E,F,G,H,I,J, Fig.2)/deren brechende Oberflächen (7-18)
D,E,F,G,H,I,J, Fig.2)/deren brechende Oberflächen (7-18)
BAD ORIGINAL
auf einer gemeinsamen optischen Achse (21) angeordnet sind, wobei - vom kollektiven System (26) aus gezählt
- die erste (E in Fig. 1;F in Fig. 2) und dritte (G, H in Fig. 1; H, I in Fig. 2) Komponente des Zoom-Systems
(25) auf einem gemeinsamen Träger (41) angeordnet und mit diesem entlang der optischen Achse (21)
verschiebbar sind, wohingegen die zweite (F in Fig. 1; G in Fig. 2) und vierte (I in Fig. 1; J in Fig. 2)
Komponente des Zoom-Systems (25) auf der optischen Achse
(21) fest angeordnet sind, wodurch das Zoom-System (25) optisch kompensiert ist und eine variable effektive
Brennweite besitzt,
und wobei die vierte Komponente des Zoom-Systems (25) eine Linse (I in Fig. 1; J in Fig. 2) mit einer asphärischen
brechenden Oberfläche (17, in Fig. 1; 19 in Fig. 2) besitzt,
wohingegen die brechenden Oberflächen (9 bis 16, bzw. 9 bis 18) aller anderen Linsen (E,F,G,H, in Fig. 1;
E,F,G,H,I in Fig. 2) des Zoom-Systems (25) nicht asphärisch
sind.
2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste (E in Fig. 1; F in Fig. 2) und dritte (G, H in Fig. 1; H, I in Fig. 2) Komponente des Zoom-Systems
(25) beide negative Brechkraft besitzen, während die zweite (F in Fig. 1; G in Fig. 2) und vierte (I in Fig.
1 ; J in Fig. 2) Komponente des Zoom-Systems (25) beide positive Brechkraft besitzen.
BAD ORIGINAL
3. Objektiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gpkennzeichnet,
daß das kollektive System (26) auf einem Träger (41) befestigt und wenigstens in
kleinem Ausmaß entlang der optischen Achse (21) verschiebbar ist, um das Bild in der Bildfläche (24) wieder
scharf einstellen zu können, wenn es infolge von — Temperaturänderungen oder Bewegungen des Zoom-Systems
(25) etwas unscharf geworden sein sollte.
4. Objektiv nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß j edρ Komponente des
Zoom-Systems (25) und das kollektive System (26) jeweils
nur aus einer einzelnen Linse bestehen.
5. Objektiv nach einem der vorstellenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Linsen aus
Germanium bestehen.
6. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 1^ 20 daß die vierte Komponente (I in Fig. 1; J in Fiq.
2) aus Germanium besteht und daß wenigstens eine Linse
der dritten Komponente (G,H in Fig. 1; H, I in Fig. 2) des Zoom-Systems (25) f arbkorri cj i erend ist und zu diesem
Zweck aus einem der in Tabelle V .juf qe 1 ι ·-, tetmi M-sterialien
besteht.
7. Verwendung des Objektivs nach einem der vorstehenden Ansprüche in einem d-fokalen Linsenfernrohr.
8. Verwendung des Objektivs π.κ Ii einem der Ansprüche
1 bis 6 in einem afokalen Linsenfernrohr mit dem in den nachstehenden Tabellen Γ und II niedergelegten
Aufbau:
BAD ORIGINAL
«-f C VJ U Δ.
■ κ>-
Ie
("in) /
qroßerunq
radius (mm)
nunqsweiLe
(Apertur im
Durchmesser j
pupilIe *
2
3,25
jeder
-99,58
Germanium
38,05
4
3,00
jeder
-134,54
Germanium
38,55
6
12,96
jeder
22,92
Germanium
i'"i,M4
8
H1OO
" - 'WM'
46,00
26,00
6,00
jeder
y 1,04
X4!44
XM, 99
-64,82
-13869,63
Germanium
61,27
45,59
65,59
X4.44
XH ,99
~ Xl ,Ü4"
X?, 1 7
X4,44
XH, 99
4H, 30
28,30
8,30
jeder
4.25
X2,17
X4,44
XH, 99
660,41
16
40,41
60,41
80,41
7nSe
77,4?
* Maximaler Sehfeldwinkel «in der Austri ttspupi 1 Ie = 46,4°.
H Die Linsenoberflächen 7' und 17' besitzen ar>phärir,ches l'rofil.
f Abstand der jeweiligen Oberf lache entlang der optischen Achse
gemessen von der in der Tabelle darüberstehenden Oberfläche.
BAD ORIGINAL
Tabelle II
Ungefähre quadratische Mittelwerte der scheinbaren Große (in Mi11iradiant) eines durch
das Fernr:nr abgeDiideten Pun<tes i^i Gegenstandsrau·- ^nter verschiedenen Bedingungen *
größerung aes Fern-
rchrs von
der Wellenlänge 10,0 ur
Weilenlangen von 8,5 μη bis 11,5 un
winKels an der Austrittspupille #
* Durchmesser der Aüstrittspupille = 14,4 m.
© Ermittelt als eine gleichgewichtete akkumulierte Messung bei den drei Wellenlängen
8,5; 10,0 und 11,5 um.
tt Der T.axiraie 5ehfeldwmkel an der Aüstrittspupille betragt 46,43.
LVVL
W Macho;-·
9. Verwendung des Objektivs nach oinem der Ansprüche
1 bis 6 in einem afokalen Li nsenf r>rnrohr
mit dem in den nachstehenden Tabellen III und
IV niedergelegten Aufbau:
(mm) f
nungswei Lp
(Apertur in mm
Durchmesser)
2
6,01
größerung
radius (mm)
Germanium
43,04
pupilie *
4
5,71
Germanium
49,16
6
1 /, 50
jeder
-34,06
Germanium
34,11
H
jeder
-418,32
10
4,25
jeder
41,83
Germanium
70,30
10,00
Germanι um
92,92
/7,00
44,00
11,00
jeder
-1147,58
jeder
-111,48
40,00
73,00
106,00
X6.49
X11.40
X20.02
76,00
4 J, 00
10, OO
X6.49
X11.40
X20.02
IH
5,'.O
X6.49
X11.40
X20.02
ZnSe
130,66
//,12
110,12
143,12
jeder
-2315,89
X6,49
X11.40
X20.02
* Maximaler Sohl"ldwinkel an der AusLrittspupille = 72°.
# Die Oberfläche I1V ImL ein ^sphärisches Profil.
f Abstand dor jeweiligen Oberfläche entlang der optischen Achse
gemessen von der in der Tabelle darüberstehenden Oberfläche.
BAD ORIGINAL
Tabelle IV
Ungefähre quadratische Mittelwerte der scheinbaren Große (in Milliradiant) eines durch
das Fernrohr abgebildeten Punktes im Gegenstandsraum unter verschiedenen Bedingungen *
■r w-r-
Bei "onochro^atische"1 Licht
der wellenlänge 10,0 um
der wellenlänge 10,0 um
Bei Dolychronatiiche0 Licht'Tit
WeIIi"längen von 8,5 jr bis 11,5 utf
•Lage i~ Se"
*IiNclS si
iac -ai
2a -ern-
rchrs
Durchmesser der Austrittsp-rilie = 10 ^m.
itte it als eine
icr.tete 2k<.-,~"_,l:erte Messung bei den drei Wellen! an nen
3.5; 10,0 und 11,5 ur.
« Der "laxi'aie Sehfeluwinkel an der Austrittspupille betragt 72°.
« Der "laxi'aie Sehfeluwinkel an der Austrittspupille betragt 72°.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |