DE3341973C2 - Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem kreisringförmigen Schacht - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem kreisringförmigen SchachtInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut, bestehend aus mehreren hintereinander geschalteten Bandförderern, die übereinander angeordnet sind und deren endlose Bänder Öffnungen für den Durchtritt von Trockenluft aufweisen. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine sehr wenig Raum beanspruchende Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut zu schaffen, bei der die einzelnen Förderbänder und ihre Teile leicht zugänglich sind und die die Energie der zugeführten Trockenluft sehr günstig ausnutzt. Die Erfindung besteht darin, daß die Bänder in kurvenförmiger Anordnung in Etagen übereinander in einem ringförmigen Schacht untergebracht sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Bänder in Form eines geschlitzten Kreisringes oder eines Teiles eines Kreisringes gestaltet sind, wenn die Innenwand Luftaustrittsöffnungen aufweist und wenn der zentrale Innenschacht nach oben offen ist und als Feuchtluftabführung dient.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut, bestehend aus mehreren in einem
kreisringförmigen Schacht hintereinander geschalteten Bandförderern, die übereinander angeordnet sind und
deren endlose Bänder Öffnungen für den Durchtritt von Trocknungsluft aufweisen.
Derartige Vorrichtungen werden z. B. in Zuckerfabriken gebraucht, um ausgepreßte Rübenschnitzel zu
trocknen. In Zuckerfabriken sind hierfür sehr große Gebäude vorgesehen, in denen die Bandförderer übereinander
angeordnet sind und das Tocknungsgut von oben nach unten fördern. Diese geradlinig verlaufenden Förderbänder
sind mit Luftdurchtrittsöffnungen versehen, zwischen d*.'n beiden Trumen eines jeden Förderbandes
befinden sich Luftkästen, aus denen Luft der Unterseite des mit dem Trocknungsgut belasteten Trumes zugeführt
wird. Nachteilig an diesen Trockenhäusern ist, daß sie sehr viel Bauraum beanspruchen und daß die Bänder
bei Betriebsstörungen nur schwer zugänglich sind, wobei bei der Betriebsstörung an einem einzigen Band die
gesamte Anlage außer Betrieb gesetzt werden muß.
Aber auch energetisch sind diese Vorrichtungen nicht günstig.
Durch die DE-AS 11 13 425 ist ein Schraubenbandtrockner
bekannt geworden, bei dem eine endlose Transportkette in schraubenförmiger Anordnung durch
einen ringförmigen Schacht verläuft und eine Vielzahl von Trocknungshorden schraubenförmig durch den
ringförmigen Trocknungsschacht zieht. Da bei einem derartigen Schraubenbandtrockner das zu trocknende
Material während des gesamten Trocknungsvorganges auf der Horde seine Lage beibehält, müssen derartige
Schraubenbandtrockner sehr lange ausgeführt werden, denn das zu trocknende Gut muß solange auf der Trocknungshorde
im Trocknungsschacht verbleiben, bis auch derjenige Teil des Trocknungsgutes getrocknet ist, der
auf der für die Trocknung am ungünstigsten angeordneten Stelle liegt. Daher strebt man in der Technik der
Trocknung von Gütern an, das zu trocknende Gut möglichst mehrmals seinen Platz wechseln zu lassen, um
dadurch eine schnellere Trocknung zu erreichen.
Das geschieht beispielsweise durch den Etagentrockner der DE-PS 5 67 725, bei dem mehrere Ringteller in
Etagen übereinander angeordnet sind. Sämtliche Ringteller befinden sich auf einem Gestell, welches sich um
einen zentralen Innenraum dreht, der als Staubniederschlagvorrichtung
ausgebildet ist. Damit das zu trocknende Gut von einer Etage in die nächste wandern kann,
ist es jeweils von einem höher angeordneten Ringteller auf einen niedriger angeordneten Ringteller zu bringen.
Das geschieht in der Technik z. B. durch schräggestellte
b5 Abstreifbleche und ähnliche Arbeitsmittel. Die Schwierigkeit
hierbei ist es, das von einem höheren Ringteller abgestreifte und zur Seite geförderte zu trocknende
Gut auf dem darunterliegenden Ringteller wieder völlig
gleichmäßig auszubreiten, dann das zu trocknende Gut ist so auszubreiten, daß es den Ringteller gleichmäßig
bedeckt, damit nicht an unbedeckten Stellen unnötig viel Trocknungsluft ohne Trocknungseffekt durch den
Ringteller hindurchtritt Denn gerade die nicht vom zu trocknenden Gut bedeckten Stellen auf. dem Ringteller
sind Stellen, an denen die Trocknungsluft besonders leicht hindurchtritt Auch weisen derartige mit Ringtellern
ausgestattete Etagentrockner den Nachteil auf, daß das zu trocknende Gut beim Überleiten von einem
Ringteller auf den nächst darunterliegenden Ringteller u. U. gequetscht und mechanisch beschädigt wird.
Daher werden z. B. in Zuckerfabriken in Etagen übereinander
angeordnete Förderbänder benutzt, die ohne mechanische Beanspruchung durch Quetschen, Drükken
usw. das zu trocknende Gut von einer Etage in die nächste fördern und bei denen ohne besonders Hilfsmittel
erreicht wird, daß das zu trocknende Gut gleichmäßig über die Auflagefläche verteilt ist. Jedoch ist der
hohe Bedarf an Bauraum und Trocknungsenergie sowie die Störanfälligkeit ein erheblicher Nachteil dieser
Trocknungsanlage.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine sehr wenig Raum beanspruchende Vorrichtung zum Trocknen von
Schüttgut zu schaffen, bei der die einzelnen Förderbänder und ihre Teile leicht zugänglich sind und die die
Energie der zugeführten Trocknungsluft sehr günstig ausnutzt
Die Erfindung besteht darin, daß die Bänder in kurvenförmiger Anordnung in Etagen übereinander in dem
ringförmigen Schacht untergebracht sind und daß die Bänder in Form eines geschlitzten Kreisringes oder von
Kreisringausschnitten gestaltet sind.
Dadurch wird erreicht, daß die Bänder durch Abnehmen von Schachtwandteilen leicht zugänglich sind, daß
wenig Raum benötigt wird, und daß wegen der Luftströmungsverhältnisse in einem Schacht die zugeführte
Trocknungsluft energetisch sehr günstig genutzt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Innenwand des Schachtes
Luftaustrittsöffnungen aufweist und daß der zentrale Innenschacht nach oben offen ist und als Feuchtluftabfübrung
dient.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß sich besonders günstige Luftströmungsverhältnisse ergeben und der
Bedarf an Bauraum klein ist.
Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn in jeder Ebene die Umlenkrollen unter Belassung eines
für das Abwerfen des Schüttgutes in die darunter liegende Ebene ausreichenden Abstand von einander angeordnet
sind. Dieses hat den Vorteil, daß keine Arbeitsmittel für das Abräumen des Schüttgutes am Ende des
Förderbandes und für das Wiederaufbringen des Schüttgutes auf das nächste Förderband notwendig
sind. Hierbei sind zwei Ausgestaltungsmöglichkeiten von Vorteil:
Die eine Ausgestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß die Umlenkrollen paarweise übereinander angeordnet
sind, und daß von der Abwurfrolle bis zur Anfangsrolle des darunter liegenden Bandförderers eine Rutsche
angeordnet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei Ausfall eines Förderbandes infolge einer Betriebsstörung
lediglich die diesem Förderband zugeordnete Rutsche entfernt zu werden braucht, um die gesamte
Vorrichtung weiter betriebsfähig zu halten. Dann fällt nämlich das Fördergut durch den von der entfernten
Rutsche vorher eingenommenen Raum hindurch auf die nächst darunter liegende Rutsche eines betriebsfähigen
Förderbandes. — Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn die Rutsche mit Luftdurchtrittslöchern versehen
ist Die hier durchtretende Luft lockert das Fördergut auf der Rutsche auf und erleichtert ein Herabrutschen.
Die andere Ausgestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß das Umlenkrollenpaar einer Etage in Umfangsrichtung
versetzt zum Umlenkrollenpaar der benachbarten Ftage angeordnet ist Bei dieser Ausgestaltungsmöglichkeit
benötigt man keine Rutschen. Um auch hier die Möglichkeit zu schaffen, die Vorrichtung auch dann
weiter zu benutzen, wenn eines der Förderbänder infolge einer Betriebsstörung ausgefallen ist ist es zweckmäßig,
wenn jedes der Förderbänder oder zumindest jedes zweite der Förderbänder in Umfangsrichtung um die
geometrische Achse so weit verschiebbar ist, daß die Umlenkrollen des nichtbetriebsfähigen Förderbandes
vertikal unter den Umlenkrollen des darüber befindlichen betriebsfähigen Förderbandes anordenbar sind.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn im Bereich des Schlitzes eine Luftabsperrung zu beiden Seiten des
Schlitzes angeordnet ist, so daß die unter die Förderbänder geführte Trocknungsluft nicht durch die Schlitze, in
denen das Fördergut von einer Etage in die andere herabfällt, nur teilgenutzt entweichen kann.
Bei dieser Vorrichtung läßt sich die Luftführung dadurch energetisch optimieren, daß man in den Etagen, in
denen sich schon weitgehend getrocknetes Gut befindet die Luft durch mehrere Etagen nacheinander treten
läßt bevor man sie in den Innenschacht austreten läßt, damit sie ins Freie abgeführt werden kann, während
man in Etagen, in denen das zu trocknende Gut noch sehr feucht ist, die Trocknungsluft durch weniger Etagen
oder nur durch eine einzige Etage hindurchtreten läßt Das erreicht man dadurch, daß im Abstand einer
oder mehrerer Etagen zwischen zwei Bändern eine im wesentlichen parallel zu den Bändern verlaufende Luftleitwand
angeordnet ist, welche sich von der Innenwand des ringförmigen Schachtes zur Außenwand erstreckt
und daß die Luftleitwand einen Schlitz im Bereich unter dem Schlitz zwischen dem Bandumlenkrollen aufweist.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß jeweils mehrere gerade Bänder in einer Etage
angeordnet sind, und daß an einem Ort der Überlappung zweier Bänder die Abwurfrolle unter der Anfangs-
rolle des benachbarten Bandes in derselben Etage angeordnet ist, während sonst die Abwurfrolle jeweils über
der Anfangsrolle angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei Benutzung gerader Bänder diese ebenso
gut zugänglich sind wie die kurvenförmig verlaufenden Bänder. Auch der Trocknungseffekt ist gleich gut. Es
besteht die vorteilhafte Möglichkeit, daß man die Trocknungsluft nicht durch die Bänder hindurchtreten
läßt, sondern oberhalb der Bänder dahinstreichen läßt, wobei an den vielen Abwurfstellen das Trocknungsgut
unmittelbar diesem Luftstrom ausgesetzt ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn zwei benachbarte Bänder einer Etage schräg nach oben verlaufend und
die zwei anderen Bänder horizontal, aber in verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Das ergibt eine einfache
Bauform bei einer geringen Bauhöhe jeder Etage.
Vorteilhaft ist es, wenn zwischen den Bändern und den Schachtwänden Luftabdichtungsn vorgesehen sind.
Der zentrale Innenschacht kann vorteilhafterweise in seinem unteren Teil als Staubfang-Zyklon ausgebildet
sein, weil hier die Trocknungsluft, die das schon weitgehend getrocknete Gut durchstreicht, viel Staub aus dem
Trocknungsgut mitnimmt, welcher hier ohne zusätzlichen Raumaufwand und ohne zusätzlichen Energieauf-
wand abgefangen wird.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform, bei der die Umlenkräderpaare in zwei vertikalen Ebenen
übereinander angeordnet sind,
F i g. 3 eine Ansicht einer Ausführungsform, bei der die Umlenkräder jeder Etage versetzt gegeneinander
angeordnet sind,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtungen der F i g. 1 bis 3,
F i g. 5 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform,
F i g. 6 eine Seitenansicht dieser Ausführungsform nach Entfernen der Außenwandung,
F i g. 7 eine entsprechende Seitenansicht von einer anderen Seite,
F i g. 8 den Grundriß einer anderen Anlage.
Die Vorrichtung besteht aus einem ringförmigen Schacht mit einer zylindrischen Innenwand 1, einer zylindrischen
Außenwand 2 und in einzelnen Etagen angeordneten Förderbändern 30 bis 35. Zwischen dem Obertrum
und dem Untertrum der Förderbänder 30, 33 und
34 befindet sich jeweils eine Trocknungsluftzuführung 4 bestehend aus einem Zuführungsrohr 41 und an dieses
angeschlossene Luftzuführungskästen 42. Aus den Luftzuführungskästen 42 tritt die Trocknungsluft nach oben
hin aus und streicht durch die Luftdurchtrittsöffnung im Obertrum des jeweiligen Förderbandes.
In dem ringförmigen Schacht zwischen der Innenwand 1 und der Außenwand 2 befinden sich Luftleitbleche
5, die die Trockenluft durch öffnungen 51 in der Innenwand in den zentralen Schacht 6 austreten lassen.
Diese Luftführungsbleche 5 sind in unterschiedlichem Abstand voneinander angeordnet: Oberhalb der untersten
drei Förderbänder 30,31,32 befindet sich ein Luftleitblech
5. das nächste befindet sich dann über zwei Förderbändern 33,34 und das dritte Luftleitblech befindet
sich über dem Förderband 35. Auf dem Förderband
35 befindet sich nämlich Trocknungsgut mit einem sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt. Die Trocknungsluft ist hier
beim Durchstreichen der einen Trocknungsgutschicht auf einem einzigen Förderband 35 schon mit Feuchtigkeit
gesättigt und kann daher schon nach dem Durchstreichen der einen Trocknungsgutschicht in den
Schacht 6 ausgelassen werden. Je tiefer das Trocknungsgut kommt, um so weniger Feuchtigkeit weist es auf.
Auf den Transportbändern 34 und 33 weist das Trocknungsgut bereits weniger Feuchtigkeit auf, die zugeführte
Trocknungsluft ist hier mit Feuchtigkeit erst dann gesättigt, wenn zwei Trocknungsgutschichten auf den
Förderbändern 33 und 34 von der Trocknungsluft durchstrichen sind. Noch trockener ist das Fördergut
auf den Förderbändern 32,33 und 30. Hier ist die Trocknungsluft erst dann mit Feuchtigkeit weitgehend gesättigt,
wenn sie drei Schichten von Trocknungsgut durchströmt hat. Daher ist hier das Luftleitblech 5 oberhalb
von drei Förderbändern angeordnet, die von Trocknungsluft
durchstrichen werden.
Auf den untersten drei Förderbändern 30, 31, 32 nimmt die Trocknungsluft infolge der schon stärker
fortgeschrittenen Trocknung des Gutes bereits erhebliche Mengen an Staub mit. Diese werden in einem Zyklon
abgeschieden, der im unteren Teil des Schachtes 6 angeordnet ist Dieser Zyklon besteht aus den Schachtwänden
1 und einem ringförmigen Einsatz 7, an dessen inneren Rand sich ein nach unten gerichtetes Rohr 71
anschließt. Durch diesen Einsatz 7,71 wird aus den Luftaustrittsöffnungen
51 austretende Luft kreisförmig nach unten geführt, bis diese Luft im Zentrum durch das Rohr
71 nach oben austreten kann. Infolge der Schwerkraft an der Innenwandung 1 ausgeschiedener Staub wird im
Trichter 72 gesammelt und nach öffnen des Ventiles 73 nach unten hin abgezogen.
Für diese Ausführung der Trocknungsvorrichtung gibt es zwei besonders zweckmäßige Ausführungsformen,
die in F i g. 2 und F i g. 3 in einer Seitenansicht, bei der die Außenwand 2 teilweise geöffnet ist, dargestellt
sind.
In der Ausführungsform der F i g. 2 sind die Umlenkrollen
36,37 jedes der hier gezeigten Bänder 31,32,33 in
zwei vertikalen Ebenen übereinander angeordnet. Damit das Trocknungsgut 8 vom Band 33 auf das Band 32
gelangen kann, ist eine Rutsche 38 vorgesehen. Diese Rutsche 38 wirkt an ihrem oberen Ende gleichzeitig als
Abstreifer und dient auch als Luftabdichtung. Über diese Rutsche 38 rutscht das Trocknungsgut auf das nachfolgende
Band herunter. In manchen Ausführungsfällen wird man die Rutsche 38 mit Luftdurchtrittsöffnungen
versehen, so daß Luft durch das Herabrutschende Trocknungsgut hindurchtreten kann. In diesem Falle bildet
die Rutsche 38 immer noch eine Luftabtrennwand, wenn auch ein Teil der Luft durch diese gezielt zum
Zwecke der Trocknung des Trocknungsgutes hindurchtreten kann.
Ein weitere Luftabtrennung ist durch die bewegbare Klappe 39 vorgesehen. Diese bewegbare Klappe 39 ist
um die Achse 42 verschwenkbar und ruht auf Anschlägen 43, wenn sie nicht durch das Trocknungsgut in Förderrichtung
verschwenkt wird. Auf diese Weise ist durch die Rutsche 38 und die Klappe 39 erreicht, daß
durch die Förderbänder 30 bis 34 hindurchtretende Luft nicht zwischen den Paaren von Umlenkrollen hindurchtreten
kann und somit gezwungen ist, durch die mit Öffnungen versehenen Förderbänder und das Trocknungsgut
hindurchzutreten.
Entfernt man durch seitliches Herausziehen nach außen eine der Rutschen 38, z. B. die obere Rutsche 38,
weil das Förderband 32 durch einen Defekt nicht betriebsfähig ist, so fällt das Trocknungsgut von dem För-
derband 33 direkt auf das Förderband 31. Daher braucht beim Ausfall eines Förderbandes nicht die gesamte Vorrichtung
außer Betrieb gesetzt zu werden, vielmehr kann der Betrieb weiterlaufen, auch dann, wenn ein betriebsunfähig
gewordenes Förderband repariert wird,
was leicht möglich ist, da es durch Abnehmen und Außenwandteilen
leicht zugänglich ist und weil durch die Anordnung der Antriebsteile außerhalb der Außenwand
2 auch diese leicht zugänglich sind.
Im Ausführungsbeispiel der Fig.3 sind die Umlenkrollenpaare
36,37 der Förderbänder 31,32,33 versetzt
gegeneinander angeordnet. Hier sind auch Klappen 39 für den Luftabschluß vorgesehen. Rutschen 38 sind hier
nicht notwendig. Dafür sind radiale Lufttrennwände 44 vorgesehen, die gleichzeitig als Abstreifer für an den
Bändern noch anhaftendes Trocknungsgut dienen.
In der Ausführungsform der F i g. 5 bis 7 sind in jeder Etage des ringförmigen Schachtes 6 vier Förderbänder
10,11, 12,13 derart angeordnet, daß von oben auf das
Förderband 10 fallendes Trocknungsgut auf die Förderbänder 11,12,13 weitergeleitet wird und von dem Förderband
13 in die nächste Etage herabfällt. Daher sind die Förderbänder 10, 13 horizontal angeordnet, während
die Förderbänder 11,12 leicht ansteigend angeord-
net sind.
In der Ausführungsform der F i g. 8 sind acht Förderbänder in jeder Etage angeordnet, wobei die Förderbänder
für die Aufnahme des Gutes aus der darüber liegenden Etage und für die Abgabe des Fördergutes an
die darunter liegende Etage zweckmäßigerweise in parallel zueinander verlaufenden Ebenen angeordnet sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
40
45
50
55
60
65
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut, bestehend aus mehreren in einem kreisringförmigen
Schacht hintereinander geschalteten Bandförderern, die übereinander angeordnet sind und deren endlose
Bänder Öffnungen für den Durchtritt von Trocknungsluft aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bänder (30 bis 35) in kurvenförmiger Anordnung in Etagen übereinander in dem ringförmigen
Schacht (1,2) untergebracht sind,
und daß die Bänder (30 bis 35) in Form eines geschlitzten Kreisringes oder von Kreisringausschnitten gestaltet sind.
und daß die Bänder (30 bis 35) in Form eines geschlitzten Kreisringes oder von Kreisringausschnitten gestaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Innenwand (1) des Schachtes Luftaustrittsöffnungen (51) aufweist,
und daß der zentrale Innenschacht nach oben offen ist und als Feuchtluftabführung dient.
und daß der zentrale Innenschacht nach oben offen ist und als Feuchtluftabführung dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ebene Umlenkrollen
(36,37) unter Belassung eines für das Abwerfen des Schüttgutes in die darunter liegende Ebene ausreichenden
Abstandes voneinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkrollen (36,37) paarweise übereinander angeordnet sind,
und daß von der Abwurfrolle bis zur Anfangsrolle des darunter liegenden Bandförderers eine Rutsche
(38) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (38) mit Luftdurchtrittslöchern
versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkrollenpaar (36, 37) einer
Etage in Umfangsrichtung versetzt zum Umlenkrollenpaar (36,37) der benachbarten Etage angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schlitzes eine
Luftabsperrung (39, 44) zu beiden Seiten des Schlitzes angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand einer oder mehrerer Etagen zwischen zwei Bändern (32, 33) eine im wesentlichen
parallel zu den Bändern (32,33) verlaufende Luftleitwand (5) angeordnet ist, welche sich von der Innenwand
(1) des ringförmigen Schachtes zur Außenwand (2) erstreckt,
und daß die Luftleitwand (5) einen Schlitz im Bereich unter dem Schlitz zwischen den Bandumlenkrollen
(36,37) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
uäu jeweils iTiChrers gerade Bänder (10—13' in em?r
Etage angeordnet sind,
und daß an einem Ort der Überlappung zweier Bänder (10, 13) die Abwurfrolle unter der Anfangsrolle
des benachbarten Bandes in derselben Etage angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Bänder (11,12)
einer Etage schräg nach oben verlaufend und die zwei anderen Bänder (10,13) horizontal, aber in unterschiedlichen
Ebenen angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Bändern und den Schachtwänden Luftabdichtungen vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Innenschacht (6) in
seinem unteren Teil als Staubfang-Zyklon ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833341973 DE3341973C2 (de) | 1983-11-21 | 1983-11-21 | Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem kreisringförmigen Schacht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833341973 DE3341973C2 (de) | 1983-11-21 | 1983-11-21 | Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem kreisringförmigen Schacht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3341973A1 DE3341973A1 (de) | 1985-05-30 |
DE3341973C2 true DE3341973C2 (de) | 1986-12-18 |
Family
ID=6214818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833341973 Expired DE3341973C2 (de) | 1983-11-21 | 1983-11-21 | Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem kreisringförmigen Schacht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3341973C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4231912A1 (de) * | 1992-09-18 | 1994-03-24 | Kraftwerk Schlammtechnologie U | Transportbandanlage |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113776314B (zh) * | 2021-11-11 | 2022-02-08 | 中建环能科技股份有限公司 | 一种热交换装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1113425B (de) * | 1959-12-24 | 1961-08-31 | Buettner Werke Ag | Schraubenbandtrockner |
-
1983
- 1983-11-21 DE DE19833341973 patent/DE3341973C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4231912A1 (de) * | 1992-09-18 | 1994-03-24 | Kraftwerk Schlammtechnologie U | Transportbandanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3341973A1 (de) | 1985-05-30 |
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