DE3341973C2 - Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem kreisringförmigen Schacht - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem kreisringförmigen Schacht

Info

Publication number
DE3341973C2
DE3341973C2 DE19833341973 DE3341973A DE3341973C2 DE 3341973 C2 DE3341973 C2 DE 3341973C2 DE 19833341973 DE19833341973 DE 19833341973 DE 3341973 A DE3341973 A DE 3341973A DE 3341973 C2 DE3341973 C2 DE 3341973C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
drying
floor
shaft
bands
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833341973
Other languages
English (en)
Other versions
DE3341973A1 (de
Inventor
Reinhard Dipl.-Ing. 3300 Braunschweig Lippe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kieft Hans Heinrich Kieft Marlies 2400 Luebeck
Original Assignee
OPPERMANN and DEICHMANN INH REINHARD LIPPE MASCHINENFABRIK 3300 BRAUNSCHWEIG DE
Oppermann and Deichmann Inh Reinhard Lippe Maschinenfabrik 3300 Braunschweig
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OPPERMANN and DEICHMANN INH REINHARD LIPPE MASCHINENFABRIK 3300 BRAUNSCHWEIG DE, Oppermann and Deichmann Inh Reinhard Lippe Maschinenfabrik 3300 Braunschweig filed Critical OPPERMANN and DEICHMANN INH REINHARD LIPPE MASCHINENFABRIK 3300 BRAUNSCHWEIG DE
Priority to DE19833341973 priority Critical patent/DE3341973C2/de
Publication of DE3341973A1 publication Critical patent/DE3341973A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3341973C2 publication Critical patent/DE3341973C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/02Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
    • F26B17/04Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being all horizontal or slightly inclined

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut, bestehend aus mehreren hintereinander geschalteten Bandförderern, die übereinander angeordnet sind und deren endlose Bänder Öffnungen für den Durchtritt von Trockenluft aufweisen. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine sehr wenig Raum beanspruchende Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut zu schaffen, bei der die einzelnen Förderbänder und ihre Teile leicht zugänglich sind und die die Energie der zugeführten Trockenluft sehr günstig ausnutzt. Die Erfindung besteht darin, daß die Bänder in kurvenförmiger Anordnung in Etagen übereinander in einem ringförmigen Schacht untergebracht sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Bänder in Form eines geschlitzten Kreisringes oder eines Teiles eines Kreisringes gestaltet sind, wenn die Innenwand Luftaustrittsöffnungen aufweist und wenn der zentrale Innenschacht nach oben offen ist und als Feuchtluftabführung dient.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut, bestehend aus mehreren in einem kreisringförmigen Schacht hintereinander geschalteten Bandförderern, die übereinander angeordnet sind und deren endlose Bänder Öffnungen für den Durchtritt von Trocknungsluft aufweisen.
Derartige Vorrichtungen werden z. B. in Zuckerfabriken gebraucht, um ausgepreßte Rübenschnitzel zu trocknen. In Zuckerfabriken sind hierfür sehr große Gebäude vorgesehen, in denen die Bandförderer übereinander angeordnet sind und das Tocknungsgut von oben nach unten fördern. Diese geradlinig verlaufenden Förderbänder sind mit Luftdurchtrittsöffnungen versehen, zwischen d*.'n beiden Trumen eines jeden Förderbandes befinden sich Luftkästen, aus denen Luft der Unterseite des mit dem Trocknungsgut belasteten Trumes zugeführt wird. Nachteilig an diesen Trockenhäusern ist, daß sie sehr viel Bauraum beanspruchen und daß die Bänder bei Betriebsstörungen nur schwer zugänglich sind, wobei bei der Betriebsstörung an einem einzigen Band die gesamte Anlage außer Betrieb gesetzt werden muß.
Aber auch energetisch sind diese Vorrichtungen nicht günstig.
Durch die DE-AS 11 13 425 ist ein Schraubenbandtrockner bekannt geworden, bei dem eine endlose Transportkette in schraubenförmiger Anordnung durch einen ringförmigen Schacht verläuft und eine Vielzahl von Trocknungshorden schraubenförmig durch den ringförmigen Trocknungsschacht zieht. Da bei einem derartigen Schraubenbandtrockner das zu trocknende Material während des gesamten Trocknungsvorganges auf der Horde seine Lage beibehält, müssen derartige Schraubenbandtrockner sehr lange ausgeführt werden, denn das zu trocknende Gut muß solange auf der Trocknungshorde im Trocknungsschacht verbleiben, bis auch derjenige Teil des Trocknungsgutes getrocknet ist, der auf der für die Trocknung am ungünstigsten angeordneten Stelle liegt. Daher strebt man in der Technik der Trocknung von Gütern an, das zu trocknende Gut möglichst mehrmals seinen Platz wechseln zu lassen, um dadurch eine schnellere Trocknung zu erreichen.
Das geschieht beispielsweise durch den Etagentrockner der DE-PS 5 67 725, bei dem mehrere Ringteller in Etagen übereinander angeordnet sind. Sämtliche Ringteller befinden sich auf einem Gestell, welches sich um einen zentralen Innenraum dreht, der als Staubniederschlagvorrichtung ausgebildet ist. Damit das zu trocknende Gut von einer Etage in die nächste wandern kann, ist es jeweils von einem höher angeordneten Ringteller auf einen niedriger angeordneten Ringteller zu bringen. Das geschieht in der Technik z. B. durch schräggestellte
b5 Abstreifbleche und ähnliche Arbeitsmittel. Die Schwierigkeit hierbei ist es, das von einem höheren Ringteller abgestreifte und zur Seite geförderte zu trocknende Gut auf dem darunterliegenden Ringteller wieder völlig
gleichmäßig auszubreiten, dann das zu trocknende Gut ist so auszubreiten, daß es den Ringteller gleichmäßig bedeckt, damit nicht an unbedeckten Stellen unnötig viel Trocknungsluft ohne Trocknungseffekt durch den Ringteller hindurchtritt Denn gerade die nicht vom zu trocknenden Gut bedeckten Stellen auf. dem Ringteller sind Stellen, an denen die Trocknungsluft besonders leicht hindurchtritt Auch weisen derartige mit Ringtellern ausgestattete Etagentrockner den Nachteil auf, daß das zu trocknende Gut beim Überleiten von einem Ringteller auf den nächst darunterliegenden Ringteller u. U. gequetscht und mechanisch beschädigt wird.
Daher werden z. B. in Zuckerfabriken in Etagen übereinander angeordnete Förderbänder benutzt, die ohne mechanische Beanspruchung durch Quetschen, Drükken usw. das zu trocknende Gut von einer Etage in die nächste fördern und bei denen ohne besonders Hilfsmittel erreicht wird, daß das zu trocknende Gut gleichmäßig über die Auflagefläche verteilt ist. Jedoch ist der hohe Bedarf an Bauraum und Trocknungsenergie sowie die Störanfälligkeit ein erheblicher Nachteil dieser Trocknungsanlage.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine sehr wenig Raum beanspruchende Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut zu schaffen, bei der die einzelnen Förderbänder und ihre Teile leicht zugänglich sind und die die Energie der zugeführten Trocknungsluft sehr günstig ausnutzt
Die Erfindung besteht darin, daß die Bänder in kurvenförmiger Anordnung in Etagen übereinander in dem ringförmigen Schacht untergebracht sind und daß die Bänder in Form eines geschlitzten Kreisringes oder von Kreisringausschnitten gestaltet sind.
Dadurch wird erreicht, daß die Bänder durch Abnehmen von Schachtwandteilen leicht zugänglich sind, daß wenig Raum benötigt wird, und daß wegen der Luftströmungsverhältnisse in einem Schacht die zugeführte Trocknungsluft energetisch sehr günstig genutzt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Innenwand des Schachtes Luftaustrittsöffnungen aufweist und daß der zentrale Innenschacht nach oben offen ist und als Feuchtluftabfübrung dient.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß sich besonders günstige Luftströmungsverhältnisse ergeben und der Bedarf an Bauraum klein ist.
Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn in jeder Ebene die Umlenkrollen unter Belassung eines für das Abwerfen des Schüttgutes in die darunter liegende Ebene ausreichenden Abstand von einander angeordnet sind. Dieses hat den Vorteil, daß keine Arbeitsmittel für das Abräumen des Schüttgutes am Ende des Förderbandes und für das Wiederaufbringen des Schüttgutes auf das nächste Förderband notwendig sind. Hierbei sind zwei Ausgestaltungsmöglichkeiten von Vorteil:
Die eine Ausgestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß die Umlenkrollen paarweise übereinander angeordnet sind, und daß von der Abwurfrolle bis zur Anfangsrolle des darunter liegenden Bandförderers eine Rutsche angeordnet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei Ausfall eines Förderbandes infolge einer Betriebsstörung lediglich die diesem Förderband zugeordnete Rutsche entfernt zu werden braucht, um die gesamte Vorrichtung weiter betriebsfähig zu halten. Dann fällt nämlich das Fördergut durch den von der entfernten Rutsche vorher eingenommenen Raum hindurch auf die nächst darunter liegende Rutsche eines betriebsfähigen Förderbandes. — Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn die Rutsche mit Luftdurchtrittslöchern versehen ist Die hier durchtretende Luft lockert das Fördergut auf der Rutsche auf und erleichtert ein Herabrutschen. Die andere Ausgestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß das Umlenkrollenpaar einer Etage in Umfangsrichtung versetzt zum Umlenkrollenpaar der benachbarten Ftage angeordnet ist Bei dieser Ausgestaltungsmöglichkeit benötigt man keine Rutschen. Um auch hier die Möglichkeit zu schaffen, die Vorrichtung auch dann weiter zu benutzen, wenn eines der Förderbänder infolge einer Betriebsstörung ausgefallen ist ist es zweckmäßig, wenn jedes der Förderbänder oder zumindest jedes zweite der Förderbänder in Umfangsrichtung um die geometrische Achse so weit verschiebbar ist, daß die Umlenkrollen des nichtbetriebsfähigen Förderbandes vertikal unter den Umlenkrollen des darüber befindlichen betriebsfähigen Förderbandes anordenbar sind. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn im Bereich des Schlitzes eine Luftabsperrung zu beiden Seiten des Schlitzes angeordnet ist, so daß die unter die Förderbänder geführte Trocknungsluft nicht durch die Schlitze, in denen das Fördergut von einer Etage in die andere herabfällt, nur teilgenutzt entweichen kann.
Bei dieser Vorrichtung läßt sich die Luftführung dadurch energetisch optimieren, daß man in den Etagen, in denen sich schon weitgehend getrocknetes Gut befindet die Luft durch mehrere Etagen nacheinander treten läßt bevor man sie in den Innenschacht austreten läßt, damit sie ins Freie abgeführt werden kann, während man in Etagen, in denen das zu trocknende Gut noch sehr feucht ist, die Trocknungsluft durch weniger Etagen oder nur durch eine einzige Etage hindurchtreten läßt Das erreicht man dadurch, daß im Abstand einer oder mehrerer Etagen zwischen zwei Bändern eine im wesentlichen parallel zu den Bändern verlaufende Luftleitwand angeordnet ist, welche sich von der Innenwand des ringförmigen Schachtes zur Außenwand erstreckt und daß die Luftleitwand einen Schlitz im Bereich unter dem Schlitz zwischen dem Bandumlenkrollen aufweist.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß jeweils mehrere gerade Bänder in einer Etage angeordnet sind, und daß an einem Ort der Überlappung zweier Bänder die Abwurfrolle unter der Anfangs-
rolle des benachbarten Bandes in derselben Etage angeordnet ist, während sonst die Abwurfrolle jeweils über der Anfangsrolle angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei Benutzung gerader Bänder diese ebenso gut zugänglich sind wie die kurvenförmig verlaufenden Bänder. Auch der Trocknungseffekt ist gleich gut. Es besteht die vorteilhafte Möglichkeit, daß man die Trocknungsluft nicht durch die Bänder hindurchtreten läßt, sondern oberhalb der Bänder dahinstreichen läßt, wobei an den vielen Abwurfstellen das Trocknungsgut
unmittelbar diesem Luftstrom ausgesetzt ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn zwei benachbarte Bänder einer Etage schräg nach oben verlaufend und die zwei anderen Bänder horizontal, aber in verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Das ergibt eine einfache Bauform bei einer geringen Bauhöhe jeder Etage.
Vorteilhaft ist es, wenn zwischen den Bändern und den Schachtwänden Luftabdichtungsn vorgesehen sind. Der zentrale Innenschacht kann vorteilhafterweise in seinem unteren Teil als Staubfang-Zyklon ausgebildet sein, weil hier die Trocknungsluft, die das schon weitgehend getrocknete Gut durchstreicht, viel Staub aus dem Trocknungsgut mitnimmt, welcher hier ohne zusätzlichen Raumaufwand und ohne zusätzlichen Energieauf-
wand abgefangen wird.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform, bei der die Umlenkräderpaare in zwei vertikalen Ebenen übereinander angeordnet sind,
F i g. 3 eine Ansicht einer Ausführungsform, bei der die Umlenkräder jeder Etage versetzt gegeneinander angeordnet sind,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtungen der F i g. 1 bis 3,
F i g. 5 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform,
F i g. 6 eine Seitenansicht dieser Ausführungsform nach Entfernen der Außenwandung,
F i g. 7 eine entsprechende Seitenansicht von einer anderen Seite,
F i g. 8 den Grundriß einer anderen Anlage.
Die Vorrichtung besteht aus einem ringförmigen Schacht mit einer zylindrischen Innenwand 1, einer zylindrischen Außenwand 2 und in einzelnen Etagen angeordneten Förderbändern 30 bis 35. Zwischen dem Obertrum und dem Untertrum der Förderbänder 30, 33 und
34 befindet sich jeweils eine Trocknungsluftzuführung 4 bestehend aus einem Zuführungsrohr 41 und an dieses angeschlossene Luftzuführungskästen 42. Aus den Luftzuführungskästen 42 tritt die Trocknungsluft nach oben hin aus und streicht durch die Luftdurchtrittsöffnung im Obertrum des jeweiligen Förderbandes.
In dem ringförmigen Schacht zwischen der Innenwand 1 und der Außenwand 2 befinden sich Luftleitbleche 5, die die Trockenluft durch öffnungen 51 in der Innenwand in den zentralen Schacht 6 austreten lassen. Diese Luftführungsbleche 5 sind in unterschiedlichem Abstand voneinander angeordnet: Oberhalb der untersten drei Förderbänder 30,31,32 befindet sich ein Luftleitblech 5. das nächste befindet sich dann über zwei Förderbändern 33,34 und das dritte Luftleitblech befindet sich über dem Förderband 35. Auf dem Förderband
35 befindet sich nämlich Trocknungsgut mit einem sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt. Die Trocknungsluft ist hier beim Durchstreichen der einen Trocknungsgutschicht auf einem einzigen Förderband 35 schon mit Feuchtigkeit gesättigt und kann daher schon nach dem Durchstreichen der einen Trocknungsgutschicht in den Schacht 6 ausgelassen werden. Je tiefer das Trocknungsgut kommt, um so weniger Feuchtigkeit weist es auf. Auf den Transportbändern 34 und 33 weist das Trocknungsgut bereits weniger Feuchtigkeit auf, die zugeführte Trocknungsluft ist hier mit Feuchtigkeit erst dann gesättigt, wenn zwei Trocknungsgutschichten auf den Förderbändern 33 und 34 von der Trocknungsluft durchstrichen sind. Noch trockener ist das Fördergut auf den Förderbändern 32,33 und 30. Hier ist die Trocknungsluft erst dann mit Feuchtigkeit weitgehend gesättigt, wenn sie drei Schichten von Trocknungsgut durchströmt hat. Daher ist hier das Luftleitblech 5 oberhalb von drei Förderbändern angeordnet, die von Trocknungsluft durchstrichen werden.
Auf den untersten drei Förderbändern 30, 31, 32 nimmt die Trocknungsluft infolge der schon stärker fortgeschrittenen Trocknung des Gutes bereits erhebliche Mengen an Staub mit. Diese werden in einem Zyklon abgeschieden, der im unteren Teil des Schachtes 6 angeordnet ist Dieser Zyklon besteht aus den Schachtwänden 1 und einem ringförmigen Einsatz 7, an dessen inneren Rand sich ein nach unten gerichtetes Rohr 71 anschließt. Durch diesen Einsatz 7,71 wird aus den Luftaustrittsöffnungen 51 austretende Luft kreisförmig nach unten geführt, bis diese Luft im Zentrum durch das Rohr 71 nach oben austreten kann. Infolge der Schwerkraft an der Innenwandung 1 ausgeschiedener Staub wird im Trichter 72 gesammelt und nach öffnen des Ventiles 73 nach unten hin abgezogen.
Für diese Ausführung der Trocknungsvorrichtung gibt es zwei besonders zweckmäßige Ausführungsformen, die in F i g. 2 und F i g. 3 in einer Seitenansicht, bei der die Außenwand 2 teilweise geöffnet ist, dargestellt sind.
In der Ausführungsform der F i g. 2 sind die Umlenkrollen 36,37 jedes der hier gezeigten Bänder 31,32,33 in zwei vertikalen Ebenen übereinander angeordnet. Damit das Trocknungsgut 8 vom Band 33 auf das Band 32 gelangen kann, ist eine Rutsche 38 vorgesehen. Diese Rutsche 38 wirkt an ihrem oberen Ende gleichzeitig als Abstreifer und dient auch als Luftabdichtung. Über diese Rutsche 38 rutscht das Trocknungsgut auf das nachfolgende Band herunter. In manchen Ausführungsfällen wird man die Rutsche 38 mit Luftdurchtrittsöffnungen versehen, so daß Luft durch das Herabrutschende Trocknungsgut hindurchtreten kann. In diesem Falle bildet die Rutsche 38 immer noch eine Luftabtrennwand, wenn auch ein Teil der Luft durch diese gezielt zum Zwecke der Trocknung des Trocknungsgutes hindurchtreten kann.
Ein weitere Luftabtrennung ist durch die bewegbare Klappe 39 vorgesehen. Diese bewegbare Klappe 39 ist um die Achse 42 verschwenkbar und ruht auf Anschlägen 43, wenn sie nicht durch das Trocknungsgut in Förderrichtung verschwenkt wird. Auf diese Weise ist durch die Rutsche 38 und die Klappe 39 erreicht, daß durch die Förderbänder 30 bis 34 hindurchtretende Luft nicht zwischen den Paaren von Umlenkrollen hindurchtreten kann und somit gezwungen ist, durch die mit Öffnungen versehenen Förderbänder und das Trocknungsgut hindurchzutreten.
Entfernt man durch seitliches Herausziehen nach außen eine der Rutschen 38, z. B. die obere Rutsche 38, weil das Förderband 32 durch einen Defekt nicht betriebsfähig ist, so fällt das Trocknungsgut von dem För-
derband 33 direkt auf das Förderband 31. Daher braucht beim Ausfall eines Förderbandes nicht die gesamte Vorrichtung außer Betrieb gesetzt zu werden, vielmehr kann der Betrieb weiterlaufen, auch dann, wenn ein betriebsunfähig gewordenes Förderband repariert wird,
was leicht möglich ist, da es durch Abnehmen und Außenwandteilen leicht zugänglich ist und weil durch die Anordnung der Antriebsteile außerhalb der Außenwand 2 auch diese leicht zugänglich sind.
Im Ausführungsbeispiel der Fig.3 sind die Umlenkrollenpaare 36,37 der Förderbänder 31,32,33 versetzt gegeneinander angeordnet. Hier sind auch Klappen 39 für den Luftabschluß vorgesehen. Rutschen 38 sind hier nicht notwendig. Dafür sind radiale Lufttrennwände 44 vorgesehen, die gleichzeitig als Abstreifer für an den
Bändern noch anhaftendes Trocknungsgut dienen.
In der Ausführungsform der F i g. 5 bis 7 sind in jeder Etage des ringförmigen Schachtes 6 vier Förderbänder 10,11, 12,13 derart angeordnet, daß von oben auf das Förderband 10 fallendes Trocknungsgut auf die Förderbänder 11,12,13 weitergeleitet wird und von dem Förderband 13 in die nächste Etage herabfällt. Daher sind die Förderbänder 10, 13 horizontal angeordnet, während die Förderbänder 11,12 leicht ansteigend angeord-
net sind.
In der Ausführungsform der F i g. 8 sind acht Förderbänder in jeder Etage angeordnet, wobei die Förderbänder für die Aufnahme des Gutes aus der darüber liegenden Etage und für die Abgabe des Fördergutes an die darunter liegende Etage zweckmäßigerweise in parallel zueinander verlaufenden Ebenen angeordnet sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
40
45
50
55
60
65

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut, bestehend aus mehreren in einem kreisringförmigen Schacht hintereinander geschalteten Bandförderern, die übereinander angeordnet sind und deren endlose Bänder Öffnungen für den Durchtritt von Trocknungsluft aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bänder (30 bis 35) in kurvenförmiger Anordnung in Etagen übereinander in dem ringförmigen Schacht (1,2) untergebracht sind,
und daß die Bänder (30 bis 35) in Form eines geschlitzten Kreisringes oder von Kreisringausschnitten gestaltet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Innenwand (1) des Schachtes Luftaustrittsöffnungen (51) aufweist,
und daß der zentrale Innenschacht nach oben offen ist und als Feuchtluftabführung dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ebene Umlenkrollen (36,37) unter Belassung eines für das Abwerfen des Schüttgutes in die darunter liegende Ebene ausreichenden Abstandes voneinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkrollen (36,37) paarweise übereinander angeordnet sind,
und daß von der Abwurfrolle bis zur Anfangsrolle des darunter liegenden Bandförderers eine Rutsche (38) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (38) mit Luftdurchtrittslöchern versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkrollenpaar (36, 37) einer Etage in Umfangsrichtung versetzt zum Umlenkrollenpaar (36,37) der benachbarten Etage angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schlitzes eine Luftabsperrung (39, 44) zu beiden Seiten des Schlitzes angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand einer oder mehrerer Etagen zwischen zwei Bändern (32, 33) eine im wesentlichen parallel zu den Bändern (32,33) verlaufende Luftleitwand (5) angeordnet ist, welche sich von der Innenwand (1) des ringförmigen Schachtes zur Außenwand (2) erstreckt,
und daß die Luftleitwand (5) einen Schlitz im Bereich unter dem Schlitz zwischen den Bandumlenkrollen (36,37) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
uäu jeweils iTiChrers gerade Bänder (10—13' in em?r Etage angeordnet sind,
und daß an einem Ort der Überlappung zweier Bänder (10, 13) die Abwurfrolle unter der Anfangsrolle des benachbarten Bandes in derselben Etage angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Bänder (11,12) einer Etage schräg nach oben verlaufend und die zwei anderen Bänder (10,13) horizontal, aber in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bändern und den Schachtwänden Luftabdichtungen vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Innenschacht (6) in seinem unteren Teil als Staubfang-Zyklon ausgebildet ist.
DE19833341973 1983-11-21 1983-11-21 Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem kreisringförmigen Schacht Expired DE3341973C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833341973 DE3341973C2 (de) 1983-11-21 1983-11-21 Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem kreisringförmigen Schacht

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833341973 DE3341973C2 (de) 1983-11-21 1983-11-21 Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem kreisringförmigen Schacht

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3341973A1 DE3341973A1 (de) 1985-05-30
DE3341973C2 true DE3341973C2 (de) 1986-12-18

Family

ID=6214818

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833341973 Expired DE3341973C2 (de) 1983-11-21 1983-11-21 Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem kreisringförmigen Schacht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3341973C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4231912A1 (de) * 1992-09-18 1994-03-24 Kraftwerk Schlammtechnologie U Transportbandanlage

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113776314B (zh) * 2021-11-11 2022-02-08 中建环能科技股份有限公司 一种热交换装置

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113425B (de) * 1959-12-24 1961-08-31 Buettner Werke Ag Schraubenbandtrockner

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4231912A1 (de) * 1992-09-18 1994-03-24 Kraftwerk Schlammtechnologie U Transportbandanlage

Also Published As

Publication number Publication date
DE3341973A1 (de) 1985-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4218699C2 (de) Durchström-Trockner zur Trocknung von Schlämmen mit Filteranordnung
EP0299015B1 (de) Käfiganlage für geflügelzuchtbetriebe
EP0574675B1 (de) Wanderbettreaktoranlage
DE3116699A1 (de) Vorrichtung zum klassieren von obst oder gemuese
DE8408211U1 (de) Filtervorrichtung zum abscheiden von feststoffen aus fluessigkeiten
DE3341973C2 (de) Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut in einem kreisringförmigen Schacht
DE3627534C2 (de) Größensortiermaschine für mindestens angenähert rotationssymmetrische Gegenstände, insbesondere kugelige Massengüter
DE3732424C2 (de)
DE2614350C3 (de) Vorrichtung zum Fördern von zylindrischen stabförmigen Gegenständen in der Tabakindustrie
EP3730225A1 (de) Entstaubungsanlage
EP0255555B1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Auslaugen von verfilztem, faserigem Gut, insbesondere von zerkleinertem Zuckerrohr
DE2203577C3 (de) Aufgeber zur Zuteilung von Schüttgut
EP0197171B1 (de) Niedertemperaturtrockner für abgepresstes faseriges Gut
DE102007036551B4 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Overspray
EP0338099B1 (de) Verfahren zum Trocknen und Kühlen von feuchten Kristallzuckermassen sowie Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens
DE8333385U1 (de) Vorrichtung zum trocknen von schuettgut
EP0465811B1 (de) Käfiganlage für Geflügelzuchtbetriebe
EP1314815A1 (de) Vorrichtung zur Reinigung eines Siebbandes in einer Anlage zur Papiererzeugung
AT50883B (de) Dampftrockenapparat für Diffusionsschnitte, Malz, Ölsaaten, Obst und dgl.
DE2144129A1 (de) Trocknungsverfahren und trockner fuer rieselfaehige substanzen
DE2123095C3 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser beim Spulen von Hackfrüchten, insbesondere von Rüben, und Verwendung der Vorrichtung als Waschvorrichtung
DE1629038C (de) Abdichtvorrichtung fur einen Trockner
DE2309759C3 (de) Konvektionstrockner
DE9404451U1 (de) Bandtrockner
DE102018119564A1 (de) Hopfenpflückmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KIEFT, HANS HEINRICH KIEFT, MARLIES, 2400 LUEBECK,

8339 Ceased/non-payment of the annual fee