DE3341706A1 - Drehbeschlag fuer wohnwagenmoebel - Google Patents
Drehbeschlag fuer wohnwagenmoebelInfo
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- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/32—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
- B60P3/36—Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details
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Description
.3-
Die Erfindung betrifft Drehbeschläge für bewegliche Möbel eines Wohnwagens, insbesondere eines selbstfahrenden Wohnwagens.
Drehbeschläge der genannten Art werden bei den beschriebenen Fahrzeugen nur in sehr geringem Umfange eingesetzt, beispielsweise
bei drehbaren Einzelsesseln. Die übrigen Sitzgelegenheiten sind gewöhnlich einfach lösbar mit dem Boden des
Fahrzeuges verbunden. Hierdurch wird die Nutzung des zur Verfugung stehenden Raumes mit den dort vorhandenen Möbeln
unbefriedigend. Dies wirkt sich insbesondere bei kleinerem Raumangebot des Fahrzeuges sehr unangenehm aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehbeschlag der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, mit welchem es
möglich wird, die vorhandenen Sitzgelegenheiten in optimaler V/eise und bei kleinstem Platzbedarf in gleichzeitig einfachster
Handhabung auszunutzen, so daß sich eine Möglichkeit zur Sitzbefestigung ergibt, mit welcher die vorhandenen Sitze
innerhalb des Wohnwagens rasch zu unterschiedlichen Gruppen umgestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Drehbeschlag der
eingangs beschriebenen Art gelöst durch ein Lagerschild mit vertikaler Drehachse auf der Unterseite des Möbels und einem
zugeordneten Lagerschild mit vertikaler Drehachse auf dem Boden des Fahrzeugs und einem Zwischenstück zur drehbaren
Verbindung der vertikalen Drehachsen in exzentrischer Lage zueinander. Diese Anordnung erzwingt durch das Zwischenstück
eine exzentrische Lage der beiden Drehachsen zueinander, wobei der am Boden befestigte Lagerschild mit seiner vertikalen
Drehachse ortsfest vorzusehen ist. Es ist nun möglich, die mit dem Drehbeschlag befestigten Möbel, vorzugsweise Doppelsitzbänko,
in unl.ersch i edl ichKU-s Positionen einfach zu drehen. Im
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Falle der Doppelsitzbänke wird es hierdurch möglich, durch einfaches Verschwenken der beiden Sitzbänke diese in Fahrtrichtung
hintereinander anzuordnen oder so anzuordnen, daß sich die Sitzbänke gegenüberstehen und zwischen sich einen
geeigneten Freiraum lassen. Es ist ebenfalls möglich, durch einfaches Drehen diese beiden Doppelsitzbänke nebeneinander
anzuordnen, so daß eine durchgehende Sitzbank mit vier Plätzen entsteht. Auch weitere Anordnungen, die besonders vorteilhaft
sind in Kombination mit einem exzentrisch gelagerten und ausklappbaren Tisch, sind möglich. .
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Zwischenstück Lagerstellen aufweist, deren Abstand zueinander einstellbar ist. Auf dies Art und Weise gelingt es, Möbelgröße
und Exzentrizität der Drehbeschläge aufeinander einfach abzustimmen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mindestens eine Lagerstelle auf dem Zwischenstück lägeveränderlich
angeordnet ist. Eine solche Konstruktionsart ist eine einfache Lösung für die Realisierung einer Einstellbarkeit des
Abstandes der Lagerstellen und damit der Exzentrizität.
Eine weiterbildende Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mindestens eine Lagerstelle auf dem Zwischenstück verschieblich
und feststellbar angeordnet ist. Die Verschiebbarkeit einer Lagerstelle zusammen mit der Feststellbarkeit in der
neuen Position, ist die einfachste Möglichkeit einer Verstellung.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung wiederum sieht vor, daß das Zwischenstück als Kurbel ausgebildet ist, deren
Kurbelzapfen von den Lagerstellen gebildet werden, die über eine Kurbelwange miteinander verbunden sind. Die Ausbildung
des Zwischenstücks als Kurbel ist platzsparend und einfach in der Fertigung.
Ts.
Eine weiterbildende Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß mindestens ein Kurbelzapfen auf der Kurbelwange verschieblich
und feststellbar geführt ist. Hierdurch gelingt es, auch bei der Ausbildung des Zwischenstücks als Kurbel, die gewünschte
Einstellbarkeit der Exzentrizität oder des Kurbelhubes zu erreichen.
Ebenfalls eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mindestens eine vertikale Drehachse in ihrer zugeordneten
Lagerstelle feststellbar angeordnet ist. Hierdurch gelingt es, mit einfachen Handgriffen, die Sitzmöbel in der gewünschten
und eingeschwenkten Position starr zu fixieren.
Es ist weiterhin nach einer Ausgestaltung der Erfindung noch
vorgesehen, daß mindestens eine der Verbindungen zwischen vertikaler Drehachse und Lagerstelle des Zwischenstücks als
Steckverbindung ausgebildet ist. Hierdurch ist es auf einfache
Weise möglich, durch Abnehmen und Aufstecken das verwendete Möbelstück auszutauschen, oder ggfls. in entsprechend einfacher
Weise das Zwischenstück gegen ein anderes Zwischenstück auszutauschen.
Es ist ebenfalls nach der Erfindung noch vorgesehen, einen Wohnwagen mit mindestens zwei Doppelsitzbänken im Inneren
auszurüsten, wobei jede Doppelsitzbank drehbar und exzentrisch zu einer ortsfesten Drehachse am Boden des Wagens angeordnet
ist und wobei die Drehachsen am Boden des Wagens in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sind. Durch eine
solche Anordnung der Doppelsitze im Inneren des Wohnwagens ist es problemlos möglich, die Doppelsitzbänke in die verschiedensten
gewünschten Verwendungspositionen durch Drehen und Schwenken zu bringen. Körperliche Anstrengung ist hierfür
nicht erforderlich und es werden die vorhandenen Platzverhältnisse optimal ausgenützt.. Umständliche, lästige Montagearbeiten
sind nicht erforderlich.
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Es ist schließlich nach der Erfindung noch vorgesehen, daß mindestens zwei Doppelsitzbänke über Drehbeschläge nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8 am Boden des Wohnwagens befestigt sind. Drehbeschläge nach diesen Ansprüchen sind
besonders einfach und günstig.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1 Blick von oben ins Innere eines Wohnwagens mit Sitzbankanordnung nebeneinander
als Sofa
Figur 2 Blick wie Figur 1 mit Sitzbänke in Dinette-Anordnung
Figur 3 Blick wie Figur 1 mit Sitzbankanordnung hintereinander für Fahrt
Figur 4 Blick wie Figur 1 mit Sitzbankanordnung als Sitzgruppe mit Tisch
Figur 5 Blick wie Figur 1 mit Sitzbänke als Doppelliege
Figur 6 in den Ansichten a, b und c Doppelsitz mit Drehbeschlag befestigt am
Fahrzeugboden
Figur 7 Einzeldarstellung eines kompletten Drehbeschlags in Seitenansicht
Figur 8 in den Ansichten a, b und c Darstellung wie Figur 6, jedoch mit anderem
Drehbeschlag
Figur 9 Drehbeschlag mit verstellbarer Exzentrizität in Seitenansicht
In Figur 7 ist im Schnitt A-A nach Figur 6 ein erfindungsgernäßer
Drehbeschlag als Einzeldarstellung dargestellt. Ein Lagerschild 5 mit einer vertikalen Drehachse 1 ist auf dem
Boden 15 eines Fahrzeugs oder Wohnwagens 17 in geeigneter Weise befestigt. Ein im Ausführungsbeispiel wie eine Kurbel
gestaltetes Zwischenstück 7 ist als Rohr in die dargestellte kurbeiförmige Form gebracht worden und weist am einen Ende
eine Lagerstelle 3' auf, in welche die vertikale Drehachse 1 des Lagerschildes 15 drehbar hineinpaßt.
Am anderen Ende des Zwischenstücks 7 weist das Zwischenstück 7 eine weitere Lagerstelle 41 auf, in welche eine vertikale
Drehachse 2 drehbar hineinpaßt, welche an einem Lagerschild 6 angeordnet ist. Das Lagerschild 6 ist seinerseits auf der
Unterseite 13 eines im AusfUhrungsbeispiel als Sitzbank ausgebildeten Möbels 14 in geeigneter Weise befestigt.
Das Zwischenstück 7 ist mit seinen kurbelartigen Ende einfach auf die vertikale Drehachse 1 des Lagerschildes 5 bzw. auf die
vertikale Drehachse 2 des Lagerschildes 6 aufgesteckt, so daß einfaches Anheben genügt um die Verbindung zu lösen. Es ist
natürlich ebenso möglich, die Steckverbindung in umgekehrter Ausbildung zu gestalten, nämlich die vertikale Drehachse 1
bzw. 2 als Hohlkörper und die Lagerstellen 31 bzw. 4' des
Zwischenstücks· 7 als Steckachsen auszubilden. Am Funktionsprinzip wird hierdurch nichts geändert. -
Ist ein als Sitzbank ausgebildetes Möbel 14 in der beschriebenen Weise an einem Lagerschild 6 befestigt und ist
weiter am Boden 15 eines Fahrzeugs 17 ein Lagerschild 5 mit einer vertikalen Drehachse 1 befestigt und beide Teile in der
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beschriebenen Weise mit dem Zwischenstück 7 verbunden, so ist ohne weiteres zu erkennen, daß die vertikale Drehachse 1 zur
vertikalen Drehachse 2 einen Abstand, also eine Exzentrizität 12' aufweist, so daß eine am Lagerschild 6 in beschriebener
Weise befestigte Sitzbank 14 auf einer Kreisbahn vom Radius 12' um die vertikale Drehachse 1 herum bewegt werden .kann und
wegen ihrer drehbaren Lagerung in der Lagerstelle 4' dabei ihre Winkelstellung bezogen auf das Fahrzeug 17 beibehalten
oder verändern kann, je nach dem, welche neue Position eingefahren werden soll. In der Figur 6 in den Ansichten a) ,
b) und c) ist beispielhaft eine Sitzposition dargestellt.
In Figur 9 ist ein Drehbeschlag im wesentlichen im Schnitt B-B
nach Figur 8 Ansicht a) dargestellt.
Nach Figur 9 ist auf dem Boden 15 des Wohnwagens 17 wiederum ein Lagerschild 5 in geeigneter Weise befestigt, welches eine
vertikale Drehachse 1 in der zu Figur 7 bereits beschriebenen Weise aufweist. Ein als rechtwinklig abgebogenes Rohr ausgebildetes
Zwischenstück 8 wird hierbei als Teil einer Kurbel verwendet, bei der sich an die Kurbelwange 9 ein Kurbelzapfen
11 mit der Lagerstelle 3 anschließt. Die Kurbelwange 9 ist über die Lagerstelle 3 des Kurbelzapfens 11 auf der vertikalen
Drehachse 1 drehbar gelagert.
Der zweite Kurbelzapfen 10 ist am freien Ende der Kurbelwange ^ als Verschiebeelement 18 ausgebildet und kann auf der
Kurbelwange 9 in Richtung des Pfeils 19 hin und her geschoben werden. Hierdurch kann der Abstand 12 und damit die Exzentrizität
bzw. der Kurbelradius zwischen dem Kurbelzapfen 10 mit der Lagerstelle 4 und der darin gelagerten vertikalen
Drehachse 2 des Lagerschildes 6 relativ zum Kurbelzapfen 11 verändert werden. Es ist dies also das Prinzip einer Kurbel
mit veränderlichem Hub. In dem Bereich, in dein das Verschiebeelement
18 auf der Kurbelwange 9 verschieblich sein soll, ist es günstig, wenn die Kurbelwange 9 nicht kreisrund, sondern
SAD ORIGfNAL
profiliert, beispielsweise mit einem "quadratischen Querschnitt, gestaltet ist. Hierdurch kann eine besondere Kippsicherung
für das Verschi.ebeelernent 18 vermieden werden. Das Verschiebeelement 18 weist seitlich eine Feststellschraube 20
auf, mit welcher das Verschiebeelement 18 in der gewünschten Position festgestellt werden kann, wodurch der eingestellte
Abstand 12 fixiert ist.
Auch in der Gestaltung nach Figur 9 kann das am Lagerschild 6 befestigte Sitzmöbel 14 in der zu Figur 7 bereits beschriebenen
Weise um die vertikale Drehachse 1 mit dem eingestellten Abstand 12 gedreht werden und dabei gleichzeitig
seine Winkelposition bezüglich des Fahrzeugs 17 beibehalten oder verändern.
Der Kurbelzapfen 11 des Zwischenstücks 8 weist auf seiner Außenseite weiter ein Gewindeauge 21 auf mit einem entsprechenden
Innengewinde in welches ein Gewindebolzen 22 eingesehraubt ist, der an seinem äußeren Ende mit einem
Drehgriff 23 versehen ist. Hierdurch wird es möglich, das Zwischenstück 8 in einer beliebigen Drehposition durch
Klemmung mittels des Gewindebolzens 22, der über den Drehgriff 23 angeschraubt wird, festzustellen. Eine solche Einrichtung
zum Feststellen in einer gewünschten Drehposition kann selbstverständlich auch an der Lagerstelle 4 des anderen
Kurbelzapfens 10 vorgesehen sein. Solche Feststelleinrichtungen können natürlich auch bei der Bauart nach Figur 7
vorgesehen sein.
Die gesamte Gestaltung des Drehbeschlags muß nicht unbedingt so gebaut sein, daß das jeweils benutzte Zwischenstück zur
Herstellung der Exzentrizität rein äußerlich als Kurbel erkennbar ist. Es ist durchaus möglich -in den Ausführungsbeispielen allerdings nicht dargestellt-, das Zwischenstück
beispielsweise als Scheibe auszubilden mit exzentrisch angeordneten Lagerstellen. Hierzu könnte beispielsweise der
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- 3/1 -
Lagerschild 5 auf einen fußartigen Ständer aufgesetzt werden, der seinerseits am Boden 15 des Fahrzeugs 17 befestigt ist.
Durch diese Höherlegung des Lagerschildes 15 kann die entsprechende Abkröpfung einer Kurbel vermieden werden. Es
genügt dann in diesem Bereich eine scheibenartige Ausbildung des Zwischenstücks mit einer geeigneten Lagerbohrurig als
Lagerstelle. Hierbei kann es zweckmäßig sein, den vertikalen Lagerzapfen 1 in radial und axial wirkenden Wälzlagern zu
führen. Eine gleich ausgebildete Lagerstelle kann die als Zwischenstück verwendete Scheibe auch für den vertikalen
Lagerzapfen 2 aufweisen. Durch die Verwendung einer solchen Zwischenscheibe wird das gleiche Ziel erreicht wie durch die
Verwendung eines kurbelartig gestalteten Zwischenstücks.
In einem Wohnwagen 17, beispielsweise in einem selbstfahrenden
sogen. Campingwagen, wie er in Draufsicht in den Figuren 1 bis 5 schematisch dargestellt ist, sind in aller Regel mindestens
2 Doppelsitze 14 und 16 vorgesehen. Mit den ei*findungsgemaßen
Drehbeschlägen gelingt es dann, wenn die Lagerschilde 5 am Boden 15 des Fahrzeugs 17 in Fahrtrichtung hintereinander
angeordnet sind, in einfach erkennbarer Weise die Doppelsitzbänke 14 und 16 in Fahrtrichtung hintereinander anzuordnen, so
daß eine Sitzanordnung wie in einem Omnibus entsteht. Diese Anordnung ist dargestellt in Figur 3.
Schwenkt man nun die Doppelsitzbänke 14 und 16, ausgehend von einer Anordnung nach Figur 3, leicht von der Seitenwand weg
und dreht beide Sitze um 90° linksherum und schwenkt dann in diesel* Lage beide Sitze wieder rückwärts, so entsteht eine
doppelte Sitzbank in der Sofaanordnung nach Figur 1.
Es ist aber auch leicht möglich, ausgehend von der Stellung
nach Figur 3, die Doppelsitzbank 14 leicht von der Seitenwand des Fahrzeugs 17 wegzuschwenken und um 180° linksherum oder
rechtsherum zu drehen und wieder an die Seitenwand anzuschwenken, wodurch eine Dinette-Position nach Figur 2
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entsteht. Zwischen beiden Doppelsitzbänken 14 und 16 kann nun ein Tisch 26 angeordnet werden. Hierbei ist es besonders
vorteilhaft, wenn dieser Tisch 26 exzentrisch um den Drehpunkt 24 drehbar ist und außerdem um die Linie 25 zu oder
aufklappbar gestaltet ist. Es ist dann sehr leicht möglich, durch Zuklappen des Tisches 26 um die Linie 25 und Verschwenken
des Tisches 26 um 45° bei gleichzeitigem Wegschwenken der Doppelsitzbänke 14 und 16 von der Seitenwand und
einer Schwenkung um 45° rechtsherum der Doppelsitzbank 14 und
einer Schwenkung 45° linksherum der Doppelsitzbank 16, die Sitzgruppenposition nach Figur 4 zu erreichen. Hierbei ist es
sogar denkbar auch den Fahrersitz drehbar zu machen, so daß dieser als Zusatzsitz für die Sitzgruppenposition verwendet
werden kann.
Weisen die Doppelsitzbänke 14 und 16 Rückenlehnen auf, die in die Horizontale klappbar sind, so ist es ebenfalls problemlos
möglich bei Beibehaltung der Anordnung der Sitze, wie in Figur 1 dargestellt, und bei Drehung des gesamten Drehbeschlags um
180° nach vorne, die Sitzflächen der beiden Sitzbänke 14 und 16 so weit nach vorne zu verlagern, daß die Rückenlehnen in
die Horizontale geklappt werden können, so daß eine Doppelliege wie in Figur 5 dargestellt, entsteht.
Es ist zu erkennen, daß mit dem' erfindungsgemäßen Drehbeschlag
Dei Einsatz dieses Drehbeschlages in Campingwagen oder Wohnwagen oder ähnlichen Fahrzeugen auf einfachste Weise und
ohne mühevolles Umrüsten, ein Fahrzeug mit unterschiedlichsten Ausrüstungszuständen erreichbar ist. Fahrzeuge der bekannten
Art hingegen weisen nur eine bestimmte, vorher zwar wählbare, aber nachher in aller Regel nicht mehr veränderbare Sitzanordnung
auf. Es ist allenfalls noch der Austausch bestimmter Sitze durch jeweiliges Ein- und Ausbauen möglich. Es ist somit
mit der Erfindung möglich, ein Fahrzeug, wie z.B. einen selbstfahrenden Campingwagen oder einen Wohnwagen, mit nur
einer Sitzgarnitur auszurüsten und dennoch die unter-
schiedlichsten Ausrüstungsarten bei Bedarf herzustellen und dies ohne mühevolles Umrüsten.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 vertikale Drehachse
2 vertikale Drehachse
3 Lagerstelle 3' Lagerstelle
4 Lagerstelle 41 Lagerstelle
5 Lagerschild
6 Lagerschild
7 Zwischenstück δ Zwischenstück
9 Kurbelwange
10 Kurbelzapfen
11 Kurbelzapfen
12 Abstand 12' Abstand
13 Unterseite des Möbels
14 Möbel
15 Boden des Fahrzeugs
16 Möbel
17 Wohnwagen
18 Verschiebeelement
19 Pfeil
20 Feststellschraube
21 Gewindeauge
22 Gewindebolzen
23 Drehgriff
24 Drehpunkt
25 Klapplinie
26 Tisch
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Leerseite -
Claims (10)
- SchutzansprücheDrehbeschlag für bewegliche Möbel eines Wohnwagens, insbesondere eines selbstfahrenden Wohnwagens gekennzeichnet durch ein Lagerschild (6) mit vertikaler Drehachse (2) auf der Unterseite (13) des Möbels (14) und einem zugeordneten Lagerschild (5) mit vertikaler Drehachse (1) auf dem Boden (15) des Fahrzeuges (17) und einem Zwischenstück (7,8) zur drehbaren Verbindung der vertikalen Drehachsen (1,2) in exzentrischer Lage zueinander.
- 2. Beschlag nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (8) Lagerstellen (3,4) aufweist, deren Abstand (12) zueinander einstellbar ist.
- 3. Beschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lagerstelle (4) auf dem Zwischenstück (8) lageveränderlich angeordnet ist.
- 4. Beschlag mindestens nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lagerstelle (4) auf dem Zwischenstück (6) verschieblich und feststellbar angeordnet ist.
- 5. Beschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (8) als Kurbel ausgebildet ist, deren Kurbelzapfen (10,11) von den Lagerstellen (3,4) gebildet werden, die über eine Kurbelwange (9) miteinander verbunden sind.
- 6. Beschlag mindestens nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kurbelzapfen (10) auf der Kurbelwange (9) verschieblich und feststellbar geführt ist.BAD ORIGINAL
- 7. Beschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine vertikale Drehachse (1) in ihrer zugeordneten Lagerstelle (3) feststellbar angeordnet ist.
- 8. Beschlag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Verbindungen zwischen vertikaler Drehachse (1,2) und Lagerstelle (4,4'; 3,3') des Zwischenstückes (7,8) als Steckverbindung ausgebildet ist.
- 9. Wohnwagen mit mindestens zwei Doppelsitzbänken im Inneren dadurch gekennzeichnet, daß jede Doppelsitzbank (14,16) drehbar und exzentrisch zu einer ortsfesten Drehachse (11) am Boden (15) des Wagens angeordnet ist, wobei die Drehachsen (1) am Boden (15) des Wagens in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sind.
- 10. Wohnwagen nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 2 Doppelsitzbänke (14,16) über Drehbeschläge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8 am Boden (15) des Wohnwagens befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833341706 DE3341706A1 (de) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | Drehbeschlag fuer wohnwagenmoebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833341706 DE3341706A1 (de) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | Drehbeschlag fuer wohnwagenmoebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3341706A1 true DE3341706A1 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=6214644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833341706 Withdrawn DE3341706A1 (de) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | Drehbeschlag fuer wohnwagenmoebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3341706A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010011086A1 (de) | 2010-03-12 | 2011-09-15 | Volkswagen Ag | Anordnung mindestens eines Funktionsmoduls auf einem Fahrzeugboden eines Fahrzeugs |
-
1983
- 1983-11-18 DE DE19833341706 patent/DE3341706A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010011086A1 (de) | 2010-03-12 | 2011-09-15 | Volkswagen Ag | Anordnung mindestens eines Funktionsmoduls auf einem Fahrzeugboden eines Fahrzeugs |
DE102010011086B4 (de) | 2010-03-12 | 2021-11-11 | Volkswagen Ag | Anordnung mindestens eines Funktionsmoduls auf einem Fahrzeugboden eines Fahrzeugs |
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---|---|---|---|
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