DE3341001A1 - Nanopartikel aus bioabbaubarem, synthetischem material, verfahren zu deren herstellung und ihre anwendung - Google Patents

Nanopartikel aus bioabbaubarem, synthetischem material, verfahren zu deren herstellung und ihre anwendung

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DE3341001A1 DE19833341001 DE3341001A DE3341001A1 DE 3341001 A1 DE3341001 A1 DE 3341001A1 DE 19833341001 DE19833341001 DE 19833341001 DE 3341001 A DE3341001 A DE 3341001A DE 3341001 A1 DE3341001 A1 DE 3341001A1
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Mohammed Prof. Dr. Kairo El Samaligy
Hans-Jürgen 4400 Münster Krause
Peter Prof. Dr. 4417 Altenberge Rohdewald
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KRAUSE HANS JUERGEN
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KRAUSE HANS JUERGEN
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/48Preparations in capsules, e.g. of gelatin, of chocolate
    • A61K9/50Microcapsules having a gas, liquid or semi-solid filling; Solid microparticles or pellets surrounded by a distinct coating layer, e.g. coated microspheres, coated drug crystals
    • A61K9/51Nanocapsules; Nanoparticles
    • A61K9/5107Excipients; Inactive ingredients
    • A61K9/513Organic macromolecular compounds; Dendrimers
    • A61K9/5138Organic macromolecular compounds; Dendrimers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. polyvinyl pyrrolidone, poly(meth)acrylates

Description

  • Nanopartikel aus bioabbáubarem, synthetischem Material,
  • Verfahren zu deren Herstellung und ihre Anwendung Die Erfindung betrifft die Herstellung und Anwendung von Nanopartikeln im Größenbereich unter 1 ijm aus bioabbaubaren, synthetischen Materialien.
  • Partikel in dieser Größe stellen eine Möglichkeit dar, das Verteilungsmuster von Arzneistoffen im lebenden Organismus zu verändern (J. Kreuter, Journal of Pharmaceutical Science, 68, (11), 1979, S. 1443).
  • Für eine unbedenkliche Anwendbarkeit solcher Arzneistoffträger im medizinischen Bereich ist es erforderlich, daß die Partikel innerhalb einer medizinisch vertretbaren -Zeitspanne vom Organismus abgebaut werden, da ansonsten eine Ablagerung im Organismus mit nicht vorhersehbaren Folgen eintreten könnte.
  • Es ist bekannt, daß zur Herstellung von Mikrokapseln im Nanometergrößenbereich das Verfahren der Pizellpolymerisation angewandt werden kann (Deutsches Gebrauchsmuster, BOlj 13-02 12c 3, Nr. 7343112; Deutsche Offenlegungsschriften Nr. 23 60 384 und DE-OS 26 11 143; Belgische Patentschrift Nr. 869 107).
  • Bei diesen Verfahren erhält man Teilchen im Größenbereich von 20 - 500 nm. Außerdem ist bekannt, daß man Mlkrokapseln mittels Polymerisation an der Grenzfläche von Emulsionssystemen erhalten kann (Chang, T.M.S., Canadian Journal of Physiology and Pharmacology, 44, 1966, S. 115).
  • Ferner ist aus der amerikanischen Patentschrift Nr. 4,177,177 bekannt, daß man Polymerteilchen im Größenbereich unter 1 ßm aus Emulsionssystemen herstellen kann, jedoch ist eine gleichzeitig mit der Herstellung der Partikel erfolgende Inkorporierung von pharmakologisch wirksamen Stoffen und deren Anwendung als Arzneistoffträger nicht beschrieben.
  • Bei dem Verfahren nach Chang et al. handelt es sich um Teilchen, die größer als 1 ßm sind und außerdem aus polymerem Material bestehen, das nicht vom Organismus abgebaut werden kann.
  • Bei den oben zitierten deutschen Offenlegungsschriften handelt es sich ebenfalls um biostabile Partikel.
  • Sie stellen eine derartig stabile Zubereitung dar, daß die pharmakologisch wirksamen niedermolekularen Arzneistoffe nicht mehr freigesetzt werden und damit der angestrebte therapeutische Effekt nicht erreicht werden kann (Kopf et al., Die Pharmazeutische Industrie, 39, (10), 1977, S. 993; Hummel et al., Acta Pharmaceutica Technologica, 26, (4), 1980, S. 318).
  • Bei den bioabbaubaren Partikeln, die nach dem in der belgischen Patentschrift beschriebenen Verfahren hergestellt werden, ist nur die Adsorption von Arzneistoffen zu erreichen (Brasseur et al., European Journal of Cancer, 16, 1980, S. 1441; Couvreur et al., Journal of Pharmaceutical Science, 68, 1979, S. 1521; Couvreur et al., Journal of Pharmacy and Pharmacology, 31, 179, 5. 331; Abdel El Egakey et al., Pharmacutica Acta Helvetica, 57, (8), 1982, S. 236).
  • Dies hat zur Folge, daß die Beladung der Partikel mit Arzneistoff recht gering ist (ca. 0,1 - 1,5 Ge-.richtsprozent), so daß ein therapeutischer Effekt nur durch eine unverhältnismäßig große Menge an Partikeln zu erzielen ist. Außerdem ist es mittels dieser Verfahren nicht möglich, schwer wasserlösliche Arzneistoffe effizient zu verkapseln, da die Polymerisation im wässrigen Medium, das den Arzneistoff in geringer Konzentration gelöst enthalten muß, stattfindet.
  • Die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verfahren aufzuzeigen, die gewährleisten, daß sowohl gut als auch schlecht wasserlösliche Arzneistoffe inkorporiert werden können. Ferner soll der Arzneistoff von den Partikeln langsamer in Lösung gehen als freier Arzneistoff vergleichbarer Kristallgröße. Diesem Gesichtspunkt kommt unter Berücksichtigung einer möglichen Transportfunktion von Nanopartikeln entscheidende Bedeutung zu, da der Arzneistoff mindestens solange an den Träger gebunden sein muß, bis dieser seinen Bestimmungsort im Organismus erreicht hat.
  • Die Herstellung der Nanopartikel gliedert sich in drei Schritte: 1. Herstellung einer Primäremulsion mit gewünschter Teilchenqröße der inneren Phase 2. Partikelbildung entweder durch Polymerisation oder durch Verfestigung der inneren Phase 3. Abtrennung der Teilchen von der äußeren Phase, Reinigung und Trocknunq.
  • Zur Herstellung der Primäremulsion werden die Tenside, die zur Stabilisierung der Emulsion während der Herstellung benötigt werden in der äußeren, lipophilen oder hydrophilen Phase gelöst. In diese Lösung wird unter Einwirkunq von starken Scherkräften die innere, hydrophile oder lipophile Phase einemulgiert, bis diese eine Teilchengröße unter 1 ßm erreicht hat.
  • Die innere Phase enthält den Arzneistoff in gelöster Form. Wenn die Partikelbildung durch Verfestigung der inneren Phase herbeigeführt wird, enthält diese das bioabbaubare, synthetische Polymer.
  • Wenn die Partikelbildung mittels Grenzflächenpolymerisation herbeigeführt werden soll, enthält die innere Phase eine Base.
  • Wird die Partikelbildung durch Polymerisation an der Grenzfläche der beiden Phasen durchgeführt, so wird unter Rühren zur Emulsion eine Lösung des Monomeren zugesetzt. Die Polymerisation wird durch die Basizität der inneren Phase katalysiert. Als Monomere eignen sich besonders Alkylcyanoacrylate, deren Bioabbaubarkeit nachgewiesen ist (Cameron et al., Surgery, 58, 1965, S. 424).
  • Erfolgt die Partikelbildung durch Verfestigung der inneren Phase, so wird durch geeignete Maßnahmen das Lösungsmittel des Polymeren entfernt, wobei die Emulsion permanent beschallt wird.
  • Als Materialien für bioabbaubare Nanopartikel eignen sich speziell die folgenden synthetischen Polymeren: Polymilchsäure, Poly- u -caprolactam, Copolymere aus e -caprolactam mit DL - dilactid, mit zu -valerolacton, mit DL - £ -decalacton, Polyglycolsäure, Copolyinnere aus Polymilch- und Polyglycolsäure, Poly-D-3-Hydroxybuttersäure und Polydioxanon.
  • iur diese synthetischen Polymeren ist der Nachweis erbracht, daß sie im lebenden Organismus abbaubar und nicht toxisch sind (Pitt et al., Biomaterials, 2, 1981, S. 215; Frazza et al., Journal of Biomedical Materials Research Symposium, 1, 1971, S. 43; Korsatko et al., Die Pharmazeutische Industrie, 45, (5), 1983, S. 525; Ray et al., Surgery, Gynecology and Obstetrics, 153, 1981, S. 497).
  • Die entstandenen Teilchen werden durch Zentrifugation oder Filtration von der äußeren Phase abgetrennt, mehrmals gewaschen und lyophilisiert. Durch Wahl des geeigneten Emulsionssystems läßt sich bei der Grenzflächenpolymerisation der Alkylcyanoacrylate die Inkorporierung schwer wasserlöslicher Arzneistoffe erreichen. Wählt man als äußere, hydrophobe Phase Isooctan und emulgiert als innere, polare Phase alkalisiertes Methanol ein, so ist eine effiziente Inkorporierung des Arzneistoffs durch die Umhüllung der arzneistoffreichen Methanoltröpfchen mit sich bildendem Polyalkylcyanoacrylat gegeben.
  • Aufgrund der äußerst hydrophoben Eigenschaften der äußeren Phase löst sich nur ein geringer Anteil der mehr oder weniger polaren, schwer wasserlöslichen Arzneistoffe in der äußeren Phase. Bei einer zu starken Basizität der inneren Phase würde das sich bildende Polymer wieder hydrolysiert, weshalb nur schwache Basen geeignet sind.
  • Man kann das Verfahren auch so abwandeln, daß als innere Phase Wasser dient, in dem dann der Arzneistoff gelöst ist. Hierbei ist eine Alkalisierung nicht unbedingt erforderlich, da Wasser eine genügend starke Base darstellt, um die Polymerisation einzuleiten.
  • Wird zur Herstellung von Nanopartikeln von einer Polymerlösung in einem leichtflüchtigen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel ausgegangen, so kann die Entfernung des Lösungsmittels auf verschiedene Weise erfolgen.
  • So ist es möglich, durch Temperaturerhöhung oder durch Anlegen eines Vakuums die Partikelbildung hervorzurufen. Dazu ist es erforderlich, daß der Siedepunkt des abzuziehenden Lösungsmittels unterhalb des Siedepunktes von Wasser liegt.
  • Bei den angeführten Verfahren kann die Emulgatorkonzentration im Gegensatz zu anderen Verfahren unter 1 % w/w bezogen auf die äußere Phase gehalten werden, da durch die Agitation während der Herstellung die Dispersität der inneren Phase erhalten bleibt. Dies bietet des Vorteil, daß eine Entfernung von überschüssigen Tensiden aus dem Endprodukt weniger aufwendig ist.
  • Rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen der erhaltenen Produkte zeigen kugelförmige Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 200 - 900 nm.
  • Die Freisetzungsgeschwindigkeit der Modellsubstanzen Triamcinolonacetonid und Methylenblau konnte im Vergleich zu freiem Arzneistoff verlangsamt werden. Der Arzneistoffgehalt lag bei 3 - 7 Gewichtsprozent.
  • Die bioabbanbaren Nanopartikel können insbesondere bei der Anwendung als Aerosol vorteilhafte theraoptische Effekte zeigen, da sie aufgrund ihrer kleinen Größe Arzneistoffe bis in die Alveolen transportieren könnten. Weiterhin können bioabbaubare Nanopartikel bei Injektion, insbesondere bei intraartikulärer Inektion den gebundenen Arzneistoff im gewünschten Zielorgan freisetzen, ohne durch das abgelagerte Polymer lokale Reizwirkungen auszulösen. Die Verwendung der beschriebenen Polymeren, die bisher keine allergischen Reaktionen ausgelöst haben, bietet gegenüber anderen, aromatische Aminosäuren enthaltenen Biopolymeren wie z. B. Gelatine Vorteile hinsichtlich potentieller Nebenwirkungen.
  • Gegenüber den intraartikulär oder intramuskulär applizierten Kristallsuspensionen bietet die Injektion von Nanopartikeln den Vorteil einer längeren Abgabe des Arzneistoffs bei geringer lokaler Gewebsreizung, die bei der Lagerung von Kristallen im Gewebe gelegentlich beobachtet wurde.
  • Bei nasaler Applikation ist eine verzögerte Freisetzung des inkorporierten Arzneistoffs ohne Fremdkörperreiz der Nasenschleimhaut zu erwarten.
  • flei oraler Applikation der Nanopartikel in Form einer Knt,scl könnte eino gleichmäßige Resorption des Arznistoffs über längere Zeiten erreicht werden, da der Kapsel inhalt sich sehr gut im Intestinum verteilen dürfte und im Mischungsverhalten mit dem Speisebrei nahezu einer Flüssigkeit gleichzusetzen ist.
  • Durch diese gute Durchmischung und die sehr große Oberfläche der Teilchen dürfte eine höhere Bioverfügbarkeit schwer wasserlöslicher Arzneistoffe zu erreichen sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1 0,15 g Sorbitantrioleat werden in 30 ml einer 4:1 Mischung aus Toluol / Chloroform gelöst.
  • Zu dieser Lösung wird unter Beschallung 0,5 ml einer wässrigen Methylenblaulösung gegeben, die 5,6 mg Farbstoff gelöst enthält. Während der 30 minütigen Beschallungsdauer wird zur Abführung der entstehenden Wärme mit einem Eisbad gekühlt.
  • Die erhaltene Emulsion wird in 30 ml der organischen Phase, die mit einem Flügelrührer bei 2000 rpm gerührt wird, einlaufen gelassen.
  • Zu der gerührten Emulsion werden 0,12 g Methylcyanoacrylat in 5 ml wasserfreiem Chloroform auf einmal zugegeben.
  • Nach 5 min Reaktionszeit werden die Teilchen zentrifuqiert, mehrmals mit Wasser gewaschen und lyophilisiert.
  • Man erhält ein frei fließendes, voluminöses Pulver, das 3,6 s wiw Methylenblau enthält. Der mittlere Durchmesser liegt unterhalb 1 ßm, wie lichtmikroskopische und rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen gezeigt haben. Das Methylenblau wird allmählich in Phosphatpuffer abgegeben.
  • Beispiel 2 0,2 g Sorbitantrioleat werden in 40 ml Isooctan gelöst (Lösung A).
  • In 2 ml Methanol, das durch Schütteln mit Natriumcarbonat alkalisch gemacht wurde, werden 20 mg Triamcinolonacetonid gelöst (Lösung B).
  • Zu der Lösung A wird unter Beschallung Lösung B dazugesetzt. Es wird 30 min emulgiert und wie unter Beispiel 1 beschrieben weiterverfahren, wobei jedoch 0,25 g Mcthylcyanoacrylat als Monomer eingesetzt werden.
  • Das Endprodukt enthält 4,1 % Triamcinolonacetonid bei einer Teilchengröße von 300 nm. Das Freisetzungsverhalten ist in Figur 1 gezeigt, Beispiel 3 In 40 ml Wasser werden 0,2 g Gelatine unter leichtem Erwärmen gelöst (Lösung A).
  • In 2 ml Chloroform werden 200 mg Polymilchsäure und 20 mg Triamcinolonacetonid gelöst.
  • Zur Lösung A wird unter Beschallung Lösung B zugesetzt.
  • Während der Beschallung wird mittels eines Eisbads die Temperatur im Reaktionsgefäß (50 ml Dreihalskolben, Seitenöffnungen verschlossen, in der Mitte Ultraschallstab) im Bereich von 5 - 10 °C gehalten. Nach 45 min wird bei andauernder Beschallung die Temperatur auf 40 °C erhöht und gleichzeitig werden die Seitenöffnungen des Kolbens geöffnet, sodaß das Chloroform verdunsten kann.
  • Nach weiteren 45 min ist der Verdunstungsprozeß abgeschlossen und die entstandenen Teilchen werden wie im Beispiel 1 beschrieben, isoliert und gereinigt.
  • Der mittlere Teilchendurchmesser beträgt 600 nm, der Arzneistoffgehalt 7,5 %. Das Freisetzungsverhalten ist in Figur 2 dargestellt.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Nanopartikel aus bioabbaubarem synthetischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel einen mittleren Durchmesser unter 1 ßm besitzen und einen Gehalt an Arzneistoffen oder anderen biologisch aktiven Stoffen von nicht weniger als 3 % aufweisen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Nanopartikeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung dieser Partikel Emulsionen mit einem mittleren Tropfendurchmesser der inneren Phase unter 1 ßm durch starke Scherkräfte, wie z. B. Ultraschall, herstellt und die Bildung der Partikel unter ständigem Rühren a) durch Grenzflächenpolymerisation in Gegenwart von Wasser und/oder Basen erfolgt oder b) durch Entfernung des Lösungsmittels für das synthetische Polymer erfolgt.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Nanopartikeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich vorzugsweise schwer wasserlösliche biologisch aktive Stoffe inkorporieren lassen.
  4. 4. Nanopartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gebundene Arzneistoff im Vergleich zu Arzneistoff mit vergleichbarer Kristallgröße langsamer in Lösung geht.
  5. 5. Pharmazeutische Zubereitungen aus Nanopartikeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Injektion, als Aerosol, zur oralen, nasalen, vaginalen und rektalen Applikation bestimmt sind.
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