DE69738124T2 - Verfahren zur Herstellung von hochmonodisperser, Polymeren, hydrophiler Nanopartikel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hochmonodisperser, Polymeren, hydrophiler Nanopartikel Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochmonodispersen, polymeren, hydrophilen Nanopartikeln mit oder ohne Targetmolekülen, die darin eingekapselt sind und die Größen von bis zu 100 nm und eine hohe Monodispersität aufweisen.
  • Stand der Technik
  • Nach einer Verabreichung eines Arzneimittels an ein lebendes System wird die aktive Substanz in Abhängigkeit von ihren physiochemischen Eigenschaften und ihrer molekularen Struktur über den ganzen Körper verteilt. Die Endmenge an Arzneimittel, die ihren Zielort erreicht, kann nur ein geringer Anteil der verabreichten Dosis sein. Das Ansammeln des Arzneimittels an dem nicht gewünschten Ort kann zu schädlichen Auswirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen führen. Deswegen ist es nötig, das Arzneimittel an spezifische Körperstellen zu dirigieren.
  • Ein Weg zur Änderung der Biodistribution von Arzneimitteln im Körper besteht darin, sie in ultrafeinen Arzneimittelträgern einzuschließen. Von diesen Trägern wurden Liposome, Nanopartikel und Pharmakosome umfassend untersucht. Es stellte sich heraus, dass der Einsatz von Liposomen als Wirkstoffe zum Arzneimittel-targeting begrenzt ist, was hauptsächlich auf die Probleme des geringen Einschlussergebnisses, der Arzneimittelinstabilität, des schnellen Auslaufens des Arzneimittels und die schlechte Lagerungsbeständigkeit zurückzuführen ist. Mit dem Ziel, diese Probleme zu lösen, wurde in den letzten beiden Jahrzehnten die Produktion von polymeren Nanopartikeln erforscht. Nanopartikel werden als kolloidale Festpartikel definiert, deren Größe von etwa 10 nm bis 1000 nm reicht.
  • Eine erhebliche Anzahl von Studien hat von neuerlichen Fortschritten in Bezug auf die Möglichkeiten des Arzneimittel-Targetings und der anhaltenden Freisetzung mittels Nanopartikeln, welche die Arzneimittel eingekapselt haben, berichtet. Es wurde auch von einigen in-vivo-Studien berichtet, wobei die besondere Aufmerksamkeit auf das retikuloendotheliale System (RES) gerichtet war. In der Literatur wurde auch über einige in-vivo-Studien berichtet, die die Verabreichung von Nanopartikeln auf dem oralen oder dem okularen Weg hinsichtlich der eventuellen Verbesserungen der Bioverfügbarkeit betrafen. Diese polymeren Nanopartikel sollten nicht antigen, biokompatibel und biologisch abbaubar sein.
  • Man fand heraus, dass die wichtigen Eigenschaften der Partikel, die zum targeting von spezifischen Körperzellen eingesetzt werden, hauptsächlich durch zwei Faktoren beeinflusst werden: (i) durch die Größe der Nanopartikel und (ii) durch die Oberflächenbeschaffenheit der Nanopartikel.
  • Partikel, die kleiner als 7 μm sind, und insbesondere Nanopartikel, werden nicht in der Lunge gefiltert und ihre Bioverteilung hängt von ihrer Wechselwirkung mit dem retikuloendothelialen System (RES) ab. Biologisch abbaubare Nanopartikel werden hauptsächlich durch die Kupffer-Zellen in der Leber aufgenommen, während geringe Mengen diese Partikel zu den Makrophagen in der Milz und in das Knochenmark wandern. Die Aufnahme durch das Knochenmark und das targeting von anderen Stellen kann durch die Verringerung der Partikelgröße drastisch verändert werden. Nanopartikel mit einem Durchmesser von 200 nm oder mehr haben eine Bioverteilung, die von deren Interaktion mit RES abhängt. Die Bioverteilung kann jedoch invertiert werden, wenn die Partikelgröße viel kleiner gestaltet ist (d.h. unterhalb von 100 nm) und Partikeloberflächen werden so gestaltet, dass sie hydrophil sind. Man fand beispielsweise heraus, dass wenn diese Partikel in drei Größenbereiche von – 60 nm, 150 nm und 250 nm aufgeteilt werden und ihre Oberflächen durch die Adsorption von tensidartigen Poloxameren hydrophil gestaltet werden, werden die eine kleine Größe aufweisenden Partikel mit einer maximalen Oberflächen-Hydrophilie größtenteils von Zellen aufgenommen, die keine Kupffer-Zellen sind, wie in 1 der beiliegenden Zeichnungen gezeigt wird. 1 zeigt insbesondere die größenabhängige Aufnahme von mit poloxameren Tensiden unbeschichteten und beschichteten Nanopartikeln, die durch das Knochenmark aufgenommen werden. Diese kleinen Partikel im Blutserum absorbieren kein Serumprotein durch Opsonierung und daraus resultierend nimmt ihre Zirkulationszeit im Blut stark zu. Aufgrund von Opsonisierung werden die hydrophoben Partikel sehr schnell aus dem Kreislauf entfernt. Nanometer-große Partikel mit hydrophiler Oberfläche bleiben für einen längeren Zeitraum im Blut, so dass das Targeting von spezifischen Stellen erleichtert werden kann.
  • Derzeit werden Nanopartikel für die Arzneimitteleinkapselung durch Verfahren hergestellt, die entweder die Polymerisation von dispersen Monomeren oder die Dispersion von vorgeformten Polymeren in Emulsion in Gegenwart des gewünschten Arzneimittels mit einschließt. Die im Stand der Technik bekannten Verfahren zur Herstellung von Nanopartikeln sind (i) das Dispersionspolymerisationsverfahren, (ii) das Emulsionspolymerisationsverfahren, (iii) die Dispersion von synthetischen Polymernanosphären in einer Emulsion, und (iv) die Technik der Grenzflächenpolymerisation. In all diesen Verfahren werden Öl-in-Wasser-Emulsionen eingesetzt, und das Polymer wird in der Öl-Phase gebildet oder löst sich darin auf.
  • Demzufolge sind die Polymer-Materialien immer hydrophob, da sie in Öl lösbar sein müssen, und die gebildeten Partikel sind Nanopartikel, die größer sind (d.h. oberhalb von 100 nm), da die durchschnittliche Größe der Emulsionströpfchen größtenteils 100 nm und mehr im Durchmesser beträgt. Da die Emulsionströpfchen weiterhin stark polydispers sind, haben die gebildeten Nanopartikel ein breites Spektrum bezüglich der Größenklasse, und sie sind auch hochpolydispers. So kann man in solch bekannten Prozessen (i) keine, eine subkolloidale Größe aufweisende, Nanopartikel herstellen, und (ii) die Vorgabe an das Emulsionsmedium ist die, dass die polymeren Materialien hydrophob sein sollten.
  • Das französische Patent Nr. 2 208 716 offenbart einen Prozess zur Produktion von partikulären Zusammensetzungen, wobei die Emulsionspolymerisation eingesetzt wird. Die partikulären Zusammensetzungen können ein aktives Material, wie ein Medikament, einen Katalysator oder eine Farbe, enthalten.
  • Aufgaben der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen Prozess zur Herstellung von hochmonodispersen, polymeren Nanopartikeln mit oder ohne Targetmaterialien, die eine Größe von bis zu 100 nm mit einer hohen Monodispersität haben, vorzuschlagen.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Prozess zur Herstellung der polymeren Nanopartikel, die auf erforderliche Größen moduliert werden können, bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Prozess zur Herstellung der hochmonodispersen, polymeren, eine subkolloidale Größe aufweisenden Nanopartikel mit oder ohne Target-Materialien, vorzuschlagen.
  • Noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Prozess zur Herstellung dieser hydrophilen polymeren Nanopartikel vorzuschlagen.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Prozess zur Herstellung der hochmonodispersen, mit Arzneimittel beladenen, polymeren Nanopartikel, die in wässrigen Puffer dispergiert und frei von allen toxischen Materialien sind, vorzuschlagen.
  • Noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Prozess zur Herstellung hoch monodisperser, mit Arzneimittel beladenen, polymeren Nanopartikeln hydrophiler Natur vorzuschlagen, der die Nachteile verhindert, die mit denen des Standes der Technik verbunden sind.
  • Noch eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Prozess zum Einführen von und zum Beladen mit einem Target-Arzneimittel/einer Target-Substanz in Nanopartikeln, um sie vor äußeren Eingriffen in vivo oder in einer Zellkultur in vitro zu schützen, bis sie innerhalb der Zelle an der Target-Stelle exponiert ist.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß dieser Erfindung wird ein Prozess zur Herstellung hoch monodisperser polymerer hydrophiler Nanopartikel mit oder ohne Target-Materialien, die eine Größe von bis zu 100 nm aufweisen, mit einer hohen Monodispersität bereitgestellt, umfassend die Schritte:
    • (i) Auflösen eines Tensids in Öl unter Erhalt von reversen Micellen;
    • (ii) Zufügen einer wässrigen Lösung von einem Monomer oder vorgebildeten Polymer, zu den reversen Micellen, eines Vernetzungsmittels, eines Initiators und gegebenenfalls eines Arzneimittels oder einer Target-Substanz;
    • (iii) Aussetzen eines solchen Gemischs dem Polymerisationsschritt;
    • (iv) Trocknen des polymerisierten Reaktionsprodukts zur Entfernung des Lösungsmittels unter Erhalt von trockenen Nanopartikeln und Tensiden;
    • (v) Dispergieren der Trockenmasse in wässrigem Puffer; und
    • (vi) Trennen des Tensids und anderer toxischer Materialien davon.
  • Gemäß dieser Erfindung wird der wässrige Kern eines reversen, micellaren Tröpfchens als ein Nanoreaktor zur Herstellung von Nanopartikeln verwendet. Die Größen des wässrigen Kerns solcher Tröpfchen liegen im Bereich von 1 nm-10 nm. Die Größe der Partikel, die primär innerhalb dieser Tröpfchen gebildet werden, sind größer als die Größe des wässrigen Kerns der Tröpfchen. Da weiterhin die Polymerisation in einem wässrigen Medium stattfindet, werden durch diese Erfindung Polymere mit oberflächenhydrophilen Eigenschaften erhalten. Deswegen ist es beim Einsatz des reversen, micellaren Verfahrens der vorliegenden Erfindung möglich, Nanopartikel herzustellen, die eine sehr kleine Größe mit hydrophiler Oberfläche haben, so dass sowohl deren Opsonieren als auch deren Aufnahme durch RES im Wesentlichen minimiert ist. Eine hohe Monodispersität der Partikel ist möglich, da reverse, micellare Tröpfchen, in denen die polymeren Reaktionen stattfinden, hochmonodispers sind.
  • Die wässrige Phase wird auf solche Weise geregelt, dass die gesamte Mischung in einer optisch transparenten Mikroemulsionsphase gehalten wird. Der Bereich der wässrigen Phase kann nicht definiert werden, da dies von Faktoren wie dem Monomer, dem Tensid oder der Polarität von Öl abhängt, und der einzige Faktor ist der, dass das System eine optisch transparente Mikroemulsionsphase ist.
  • Nanopartikel haben gemäß dieser Erfindung einen Größenbereich von bis zu 100 nm, vorzugsweise eine Größe von bis zu 10 nm bis 100 nm.
  • Gemäß dieser Erfindung wird der wässrige Kern eines reversen, micellaren Tröpfchens effektiv als Nanoreaktor eingesetzt, um ultrafeine Nanopartikel herzustellen und um die Arzneimittel einzukapseln (normalerweise wasserlösliche Chemikalien mit einer maximalen Größe von bis zu 100-200 k Dalton Protein). Durch den Prozess der vorliegenden Erfindung wurden extrem kleine Partikel größerer Gleichmäßigkeit und bis runter auf etwa 10 nm erzielt.
  • Das Tensid, Natrium-bis-ethylhexylsulphosuccinat oder das Aerosol OT (d.h. AOT) wird in n-Hexan aufgelöst, um reverse Micellen herzustellen. Zur AOT-Lösung in Hexan (0,01 M bis 0,1 M AOT in Hexan) werden wässrige Lösungen von Monomeren oder vorgebildeten Polymeren, Vernetzungsmitteln, Initiatoren sowie Arzneimitteln hinzugefügt, und die Polymerisation findet in Gegenwart von Stickstoffgas statt. Eine zusätzliche Menge Wasser kann hinzugefügt werden, um größere Nanopartikel zu erhalten. Die maximale Menge an Arzneimittel, die in reversen Micellen aufgelöst werden kann variiert von Arzneimittel zu Arzneimittel und muss dadurch bestimmt werden, dass die Menge an Arzneimittel schrittweise erhöht wird, bis sich die klare Mikroemulsion in eine durchscheinende Lösung verwandelt. Alle Stammlösungen werden in Phosphat-Puffer hergestellt, und der Gehalt intensiv gerührt, um die Transparenz der Lösung sicherzustellen. Die Reaktionsmischung wird mit Stickstoffgas gespült. Die Polymerisation findet unter Stickstoffatmosphäre statt. Das Lösungsmittel n-Hexan wird dann bei einer Temperatur von beispielsweise 35°C unter Einsatz eines Rotationsverdampfers bei niedrigem Druck verdampft, worauf die transparente trockene Masse erhalten wird. Das Material wird in Wasser dispergiert, und es wird tröpfchenweise CaCl2-Lösung hinzugefügt, bis das gesamte Calcium-Salz von Diethylhexylsulphosuccinat (Ca(DEHSS)2) von AOT gefällt ist. Die Mischung wird dann einer Zentrifugation unterworfen, beispielsweise 10 Minuten lang bei 15.000 rpm („rpm” = Umdrehungen pro Minute). Der Überstand, der Nanopartikel enthält, die eingekapselte Arzneimittel enthalten, wird dekantiert. Einige Nanopartikel bleiben in dem Niederschlagskuchen absorbiert. Zur kompletten Wiedergewinnung der Nanopartikel aus dem gefällten Calcium (DEHSS)2, wird letzterer in n-Hexan aufgelöst, und die Nanopartikel mit Wasser extrahiert. Die wässrige Dispersion wird sofort etwa eine Stunde lang durch eine 12.000 cut off Dialysemembran dialysiert und die Flüssigkeit zu Trockenpulver lyophilisiert und bis zur weiteren Verwendung bei niedrigen Temperaturen gelagert.
  • Es wird nun auf 2 der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die das Flussdiagramm für die Herstellung einer Mikroemulsion unter Verwendung von Nanopartikeln veranschaulicht. Schritt A zeigt ein reverses, micellares Tröpfchen A1, das durch das Auflösen des Tensids in Öl hergestellt wurde. Wenn somit ein Tensid in Öl aufgelöst wird, bleiben die hydrophoben, konstituierenden Schwänze in Kontakt mit dem Öl, und ein innerer Kern A3 umfasst hydrophile Bestandteile. Wenn Wasser einer Lösung zugeführt wird, die reverse Micellen A1 enthält, wird Wasser zur hydrophilen Domaine oder zum Kern A3 hingezogen, da der hydrophile Bestandteil wasserlöslich ist. Ein Monomere vernetzendes Mittel, das erforderliche Arzneimittel und der Initiator werden den reversen Micellen A1 zugegeben. Da die vorgenannten Bestandteile von Natur aus hydrophil sind, wandern solche Bestandteile zum Kern A3. Zur Bildung eines Polymers B1 und eines eingekapselten Arzneimittels wird die Polymerisation in einer Stickstoffatmosphäre, wie in Schritt B veranschaulicht, durchgeführt. In Schritt B wird eine Verdampfung unter niedrigem Druck zum Entfernen des Lösungsmittels durchgeführt. Schritt C veranschaulicht die getrocknete Masse, die aus Nanopartikeln C1 und dem Tensid C2 besteht. Die getrocknete Masse wird in Phosphatpuffer aufgelöst, und anschließend werden in Schritt D 30%iges CaCl2 tröpfchenweise zugefügt, um das Tensid als Calcium-diethylhexylsulfosuccinat (DEHSS) zu fällen. Schritt D veranschaulicht Nanopartikel C1 und Calcium DEHSS. Die Lösung aus Schritt D wird in Schritt E zentrifugiert, um klare Nanopartikel zu erhalten, die im Puffer dispergiert sind und den Niederschlag von Ca (DEHSS) 2.
  • Der Kuchen aus Ca (DEHSS)2 kann einige absorbierte Nanopartikel enthalten, die wiedergewonnen werden können, indem der Kuchen in Hexan aufgelöst wird und die Nanopartikel durch den Puffer 2- bis 3-mal ausgewaschen werden können. Die Auswasch-Lösungen werden zusammen mit der Lösung E aufgefangen. Solch eine Nanopartikel enthaltende Pufferlösung kann immer noch einige nicht reagiert habende oder toxische Stoffe enthalten, die durch die zweistündige Dialyse und durch anschließendes Gefriertrocknen der Lösung entfernt werden.
  • Es werden 0,01 bis 0,1 M AOT in n-Hexan verwendet. Vinylpyrrolidon (VP) oder ein Gemisch aus Vinylpyrrolidon und Polyethylenglycolfumarat (PEGF) werden als Monomere verwendet, da sie bei der Polymerisation wasserlösliche Hydrogele bilden und hochbiocompatibel sind. Ein weiteres geeignetes, aber antigenes Polymer, das eingesetzt wurde, ist das Rinderserumalbumin. Weitere geeignete, wasserlösliche Hydrogele und biocompatible Materialien können zur Bildung der Nanopartikel eingesetzt werden. Im Falle der Hydrogele findet die Vernetzung mit N,N-Methylen-bis-acrylamid (MBA) statt, wobei Albumin durch Glutaraldehyd vernetzt wird. Im Falle von Polyvinylpyrrolidon (PVP), das mit MBA vernetzt wird, beträgt die eingesetzte Monomermenge zum Beispiel etwa 50 Gew.% AOT, und die Menge an eingesetztem Vernetzungsmittel (MBA) ist 1,2% w/w des Polymers. Solch eine Zusammensetzung hat eine maximale Lagerbeständigkeit und die Retention des Arzneimittels durch Nanopartikel dieser Zusammensetzung ist auch maximal. Die Arzneimittelbeladung sollte zwischen 1% bis 10% w/w dieses Polymers gemäß der Löslichkeit dieses Arzneimittels in dem micellaren System betragen, sie kann aber auch erhöht werden, wenn die Löslichkeit des Arzneimittels in den reversen Micellen hoch ist.
  • Die folgenden Beispiele werden zum Zweck der Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung dargestellt und sollten nicht so interpretiert werden, als würden sie den Umfang der vorliegenden Erfindung einschränken.
  • Beispiel I: Herstellung eines mit einem Antigen beladenen Polyvinylpyrrolidon-Nanopartikels.
  • Ein Antigen aus Aspergillus fumigatus wurde als Arzneimittel zur Einkapselung eingesetzt. In 40 ml einer 0,03 M AOT-Lösung Hexan wurden 140 μl frisch destilliertes reines Vinylpyrrolidon, 35 μl N,N-Methylen-bis-acrylamid, (0,49 mg/ml), 20 μl 1%ige Eisenammonium-Sulfat-Lösung, 40 μl 11,2%iger wässriger Lösung von Tetramethylendiamin (TMED), 10 μl 5%iges Kaliumpersulphat als Initiator und 180 μl Antigen (Antigen = 16 mg/ml) hinzugefügt. Die Menge an überschüssigem Puffer, die in die reversen Micellen zugefügt werden musste, wurde durch die gewünschte Größe der herzustellenden Nanopartikel bestimmt. Das überschüssige Puffervolumen kann von 0 bis auf eine maximale Menge erhöht werden, bis zu der die Mikroemulsionsbildung möglich ist und keine Phasentrennung stattfindet. Die Lösung war homogen und optisch transparent. Die Polymerisation fand 8 Stunden lang bei 30° in Gegenwart von N2-Gas in einem thermostatischen Bad unter kontinuierlichem Rühren statt. Die eingekapseltes Arzneimittel enthaltenden Nanopartikel aus Pyrrolidon werden gebildet. Das Lösungsmittel wurde in einem Vakuum-Rotationsverdampfer verdampft, und die trockene Masse wurde erneut in 5 ml Wasser suspendiert. Die errechnete Menge an 30%iger CaCl2-Lösung wurde dem Niederschlag tröpfchenweise hinzugefügt, um AOT als Calciumsalz Bis-ethylhexylsulphosuccinat zu fällen. Die zentrifugierte wässrige Lösung enthält Nanopartikel und war homogen und nahezu transparent. Nach dem Zentrifugieren enthält der Calcium DEHSS-Kuchen eine gewisse Menge an Nanopartikeln, die in demselben absorbiert sind. Er wurde in 10 ml n-Hexan gelöst, und die Hexan-Lösung wurde jedes Mal 2- bis 3-mal mit 1 ml Wasser gewaschen. Die phasengetrennte, klare, wässrige Schicht wurde entwässert und zusammen mit dem ursprünglichen Filtrat aufgefangen. Die gesamte wässrige Dispersion von Nanopartikeln wurde dann für etwa 2 Stunden gegen Wasser dialysiert (12.000 Ausschlussmembran), und die dialysierte Lösung wurde sofort zu trockenem Pulver für die nachfolgende Verwendung lyophilisiert. Die Probe sollte frei von AOT, Monomeren, Vernetzungsmittel und Perdisulfat sein. Jede Spurenmenge von nichtumgesetzten Materialien und Tensiden konnte durch HPLC detektiert werden. Perdisulfat wurde chemisch unter Einsatz einer Stärke-Iodit-Lösung detektiert, und es wurde die Gegenwart von AOT wie folgt getestet:
    Zu einer 1 mg/ml-Lösung aus trockenem Pulver wurde ein Tropfen Methylenblau-Farbe zugefügt. Die Lösung wurde dann intensiv mit 1 ml n-Hexan gemischt und zur Phasentrennung stehen gelassen. Die Hexan-Schicht wurde dann spektrophotometrisch bei 580 nm getestet, um die Gegenwart des Farbstoffs festzustellen.
  • Beispiel II: Die Nanopartikel aus Polyethylenglycolfumarat wurden wie folgt hergestellt:
  • 5 g Polyethylenglycol 600, 0,9 g Fumarsäure und 1,22 mg Hydrochinon wurden miteinander vermischt und 7-8 Stunden lang bei 190°C in einem 100 ml Dreihals-Kolben, der mit einem Thermometer, einem Rücklaufkondensator und einem Stickstoffeinlass ausgestattet war, erhitzt. Bei Raumtemperatur war das Produkt eine grünlich-gelbe visköse Flüssigkeit.
  • In 40 ml einer 0,06 M AOT-Lösung Hexan wurden die folgenden Komponenten zugegeben. 100 μl Polyethylenglycolfumarat (0,186 g/ml), 10 μl frisch destilliertes Vinylpyrrolidon, 10 μl N,N-Methylen-bis-acrylamid (0,049 g/ml), 10 μl 0,5%iges Eisenammonium-Sulfat, 20 μl 11,2%iges TMED und je nach Fall 10 μl oder 20 μl, fluoreszierendes Isothiocyanat-Dextran (FITC-Dextran) mit einem Molekulargewicht von 16 KD (160 mg/ml). 0-200 μl Puffer werden in Abhängigkeit von der Tröpfchengröße zugegeben.
  • Bei der obigen Lösung ließ man N2-Gas 30 min lang durchströmen und anschließend wurden 10 μl 5%iges Kaliumperdisulfat als Initiator unter kräftigem Rühren zugefügt. Anschließend ließ man das Stickstoff-Gas noch einmal sechs Stunden lang bei 30°C durch die Lösung hindurchströmen.
  • Die Nanonpartikel wurden aus der wässrigen Lösung auf die gleiche Weise gewonnen wie vorstehend im Falle der Polyvinylpyrrolidon-Partikel beschrieben.
  • Beispiel III: Herstellung von Nanopartikeln von Rinderserumalbumin-Glytaraldehyd:
  • In 40 ml 0,06 m AOT in n-Hexan wurden 200 μl Rinderserumalbumin (100 mg/ml) und 0-600 μl Wasser in Abhängigkeit von der gewünschten Größe der micellaren Tröpfchen zugegeben. Die Mischung wurde intensiv bei Raumtemperatur gerührt, bis eine transparente Mikroemulsion gebildet war. Zu der gut gerührten Lösung wurden 20 μl 5%iges Glutaraldehyd zugegeben und das Rühren für eine weitere halbe Stunde bis zur Bildung der Nanopartikel weitergeführt. Die wässrige Nanopartikel-Lösung wurde aus der AOT-Lösung nach der Methode hergestellt wie sie vorstehend im Fall von Polyvinylpyrrolidon betrieben wurde.
  • Die Nanopartikel wurden wie folgt charakterisiert:
  • Die Einschluss-Effektivität der FITC-Dextran-Farbe in Polyvinylpyrrolidon-Nanopartikel wurde wie folgt bestimmt: Der wässrige Extrakt, beinhaltend die wiederholten Wäschen, wurde aufgefangen und auf ein Volumen von 10 ml aufgefüllt. Es wurden 500 μl der Lösung durch 100 KD-Membranfilter gefiltert und 2 μl Phosphatpuffer zugefügt. Das Absorptionsvermögen der Lösung wurde bei 493 nm gemessen. In Phosphat-Puffer wurde das Absorptionsvermögen derselben Konzentration von freiem FITC gemessen. Die Einschluss-Effektivität wurde aus der Absorptionsdifferenz berechnet, und es stellte sich heraus, dass die Werte, wie in der Tabelle gezeigt wird, im Bereich von 39-44% liegen, unabhängig von der Größe der Nanopartikel.
    Größe der PVP-Partikel (nm) Einschluss-Effektivität (%)
    21 40
    26 44
    31 42
    34 40
    52 39
    96 40
  • Die Größe der Nanopartikel wurde durch Laser-Lichtstreuungsmessungen ermittelt.
  • Dynamische Laser-Lichtstreuungsmessungen zur Ermittlung der Größe der Nanopartikel wurden unter Einsatz des Brookhaven 9000-Instruments mit dem BI200SM Goniometer durchgeführt. Ein mit Argonionengas gekühlter Laser wurde als eine Lichtquelle bei 488 nm betrieben. Die Zeitabhängigkeit der Intensitäts-Autokorrelationsfunktion der gestreuten Intensität wurde unter Einsatz eines 128 Kanäle aufweisenden digitalen Korrelators abgeleitet. Die Intensitäts-Korrelationsdaten wurden verarbeitet, indem das Verfahren der Kummulanten eingesetzt wurde. Der translatorische Diffusionskoeffizient (σT) der im wässrigen Puffer dispergierten Partikel wurde durch einen nichtlinearen least square fit der Korrelationskurve unter Verwendung der Zerfallsfunktion erhalten. Von dem Wert des translatorischen Diffusionskoeffizienten wurde der Mittelwert des hydrodynamischen Durchmessers Dh der streuenden Partikel durch die Stokes-Einstein-Beziehung Dh = kT/3ΔησT berechnet, wobei k die Boltzmann-Konstante und η die Viskosität des Lösungsmittels bei einer absoluten Temperatur T ist.
  • Die Größe der mit Arzneimittel beladenen Nanopartikel von Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglycolfumarat und Rinderserumalbumin wurden bestimmt und die repräsentativen Spektren für jeden Typ in 3(a) gezeigt. 3(a) (i bis iii) zeigen
    • (i) Nanopartikel, die aus Polyethylenglycolfumarat, enthaltend FITC-Dextran, hergestellt sind
    • (ii) Nanopartikel, die aus Polyvinylpyrrolidon, enthaltend FITC-Dextran, hergestellt sind,
    • (iii) Nanopartikel, die aus mit Glutaraldehyd vernetztem Rinderserumalbumin hergestellt sind.
  • 3(b) zeigt die Variation in der Partkielgröße zusammen mit der Größenänderung der Mikroemulsionströpfchen. Interessanterweise nimmt die Größe der Polyvinylpyrrolidon-Nanopartikel exponentiell mit der Zunahme der Tröpfchengröße zu, wohingegen dieselben im Fall von Rinderserumalbumin-Glutaraldehyd mehr oder weniger konstant bleiben.
  • Kinetische Studien zur in-vitro-Freisetzung:
  • Eine bekannte Menge von lyophilisierten, FITC-Dextran einkapselnden Nanopartikeln wurde in 10 ml Phosphatpuffer-Salzlösung in 50 ml-Polypropylenröhrchen suspendiert. Die Röhrchen wurden in ein bei 37°C aufrechterhaltenes Wasserbad platziert. In vorgegebenen Intervallen wurde ein Volumen von 500 μl, das von jedem Rohr abgenommen worden war, durch einen 100 KD-Filter (Millipore UFP2THK24) hindurch passiert, der die Nanopartikel zurückhielt, und die freie Farbe kam mit dem Filtrat heraus. Die Farbkonzentration im Filtrat wurde spektrophotometrisch bestimmt.
  • Die Ergebnisse werden in 4 gezeigt, die die Freisetzung von FITC-Dextran aus Polyethylenglycolfumarat-Partikeln bei unterschiedlicher Beladung veranschaulicht, und wo die Kurve x1 eine Ladung von 6,4% und Kurve x2 eine Ladung von 3,2% aus Farbe darstellt.
  • Die in-vivo-Antikörper-Antwort durch das Injizieren von in Nanopartikeln eingekapseltem Antigen.
  • Mäuse wurden dreimal in einem Intervall von 7 Tagen von PVP-Nanopartikel, subkutan infiziert, welche 300 μg Aspergillus fumigatus-Antigen enthielten, das in den PVP-Nanopartikeln eingeschlossen war, die in 100 μg physiologischer Salzlösung suspendiert wurden. Jede Gruppe enthielt fünf Tiere, von denen drei drei das in den Nanopartikeln eingeschlossene Antigen, eins freies Antigen (300 μg) und die Kontrolle leere, in physiologischer Salzlösung suspendierte Nanopartikel erhielten. Den Mäusen wurde zu vorgegebenen Intervallen Blut abgenommen, und die Menge des Aspergillus fumigatus-spezifischen-Antikörpers in den Mäusen wurde unter Einsatz des indirekten ELISA-Tests bestimmt. Die Ergebnisse werden in 5 gezeigt, die die spezifische Antigen-Antikörper-Antwort veranschaulicht.
  • Die spezifische Antikörper-Antwort des Antigens von Aspergillus fumigatus, das mit verschiedenen Mengen an Vernetzungsmittel in Polyvinylpyrrolidon-Nanopartikel eingeschlossen ist, mit den Kurven x3, x4, x5 und x6, die jeweils 0%, 0,3%, 0,6% 1,2% des Vernetzungsmittels haben.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung von nahezu monodispersen polymeren hydrophilen Nanopartikeln mit oder ohne Targetmaterialien mit einer durchschnittlichen Größe von bis zu 100 nm, umfassend die Schritte von: (i) Auflösen eines Tensids in Öl zum Erhalt reverser Micellen; (ii) Zufügen einer wässrigen Lösung von einem Monomer oder vorgebildeten Polymer zu den reversen Micellen, eines Vernetzungsmittels, eines Initiators und gegebenenfalls eines Arzneimittels oder einer Targetsubstanz, worin die wässrige Phase dergestalt reguliert ist, dass sich das Gemisch in einer optisch transparenten Mikroemulsionsphase befindet; (iii) Aussetzen eines solchen Gemischs dem Polymerisationsschritt im Fall der Monomerlösung und einer Vernetzungsreaktion im Fall des vorgebildeten Polymers; (iv) Trocknen des polymerisierten Reaktionsprodukts zur Entfernung des Lösungsmittels zum Erhalt trockener Nanopartikel und von Tensid; (v) Dispergieren der Trockenmasse in wässrigem Puffer; (vi) Behandeln der sich ergebenden Mischung mit Calciumchlorid zur Entfernung des Tensids; und (vii) Trennen der anderen toxischen Materialien davon.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Nanopartikel eine durchschnittliche Größe von 10 nm bis 100 nm aufweisen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Monomere und/oder vorgebildeten Polymere biokompatible und nicht antigene Materialien, wie zum Beispiel Vinylpyrrolidon oder ein Gemisch aus Vinylpyrrolidon und Polyethylenglykolfumarat, oder ihre Polymere, wie zum Beispiel Polyvinylpyrrolidon, oder das Copolymer von Polyvinylpyrrolidon und Polyethylenglykolfumarat, darstellen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Polymere biokompatibel, aber antigen sind, wie zum Beispiel Rinderserumalbumin.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Vernetzungsmittel N,N-Methylen-bis-acrylamid (MBA) oder Glutaraldehyd darstellt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Initiatoren wasserlösliche Peroxodisulfatsalze, wie zum Beispiel Ammoniumperoxodisulfat darstellen und der Aktivator Tetramethylethylendiamin (TMED) darstellt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, worin 1 bis 10 Gew.-% Targetsubstanz der polymeren Substanz in den Nanopartikeln verkapselt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, worin 0,01 M bis 0,1 M Tenside, wie zum Beispiel Natrium-bis-ethyl-hexylsulfosuccinat, zur Herstellung reverser Micellen verwendet werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Kohlenwasserstoffe Alkane, wie zum Beispiel n-Hexan, darstellen.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Nanopartikel, die im wässrigen Puffer dispergiert sind, zur Entfernung der nicht zur Reaktion gebrachten Materialien aus dem Puffer dialysiert werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, worin die dispergierten Nanopartikel nach der Dialyse lyophilisiert und konserviert werden.
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