DE3340186A1 - Kontakteinheit fuer loetfreie aderverbindungen - Google Patents
Kontakteinheit fuer loetfreie aderverbindungenInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
- H01R9/24—Terminal blocks
- H01R9/2408—Modular blocks
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
-
- H—ELECTRICITY
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/64—Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
Description
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen
Berlin und München VPA S3 P 1 8 7 5 QE
Die Erfindung betrifft eine Kontakteinheit für lötfreie Aderverbindungen in Anschluß- oder Verteileranlagen bei
Fernmeldeeinrichtungen.
Für Verbindungen der obengenannten Art stehen heute eine
..-' Vielfalt von lötfreien Kontakten zur Verfügung, die in verschiedenen Anordnungen gebräuchlich sind. Diese An-Ordnungen
reichen vom Einzelverbinder über Anordnungen von Kontakten in Leisten bis zu größeren Einheiten in
Form von Anschlußverteilern, wie sie zum Beispiel aus dem Prospekt der Fa. Siemens AG Nr. N 109/1784.101 bekannt
sind. Bei der Verwendung derartiger Kontakteinheiten
ist man jedoch von vornherein mehr oder weniger in der Wahl der Einbaueinheiten beschränkt. Entweder müssen
die erforderlichen Anschlußeinheiten aus kleineren Kontakteinheiten zusammengestellt werden oder man benutzt
entsprechend größere Kontakteinheiten, bei denen dann -^ 20 unter Umständen nicht alle Anschlußpunkte benötigt werden.
In jedem Fall ist eine Abstimmung zwischen festen Kontakteinheiten und dem Einbaugehäuse möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kontakteinheit der eingangs geschilderten Art
zu schaffen, die mit einfachsten Mitteln am Montageort den unterschiedlichsten örtlichen Gegebenheiten angepaßt
werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung mit einer Kontakteinheit für lötfreie Aderverbindungen in
Sef 1 Korn / 07.11.1983
H
- * - VPA 83 P 1 8 7 5 DE
- * - VPA 83 P 1 8 7 5 DE
Anschluß- oder Verteileranlagen bei Fernmeldeeinrichtungen dadurch gelöst, daß die einzelnen Kontakte in Form
eines regelmäßigen Koordinatensystems in zusammenhängenden Kontaktbändern angeordnet sind, wobei diese Kontaktbänder
sowohl in den Längs- wie auch in den Breiten-Koordinaten entlang vorbereiteter Trennlinien beliebig
abtrennbar sind.
Ein Vorteil der Erfindung liegt nun unter anderem darin, daß bereits die Planung für ein Kontaktsystem entlastet
werden kann, da die erfindungsgemäße Kontakteinheit direkt am Montageort dem jeweiligen Anwendungsbereich
angepaßt werden kann. Auf diese Weise wird ein Kontaktsystem insgesamt wesentlich billiger und der Arbeitsablauf
kann vereinfacht werden. Außerdem sind bei diesen Kontakteinheiten alle neben der Kontaktiermöglichkeit
vorhandenen Forderungen nach Feuchtigkeitsschutz, Trennmöglichkeit, Überspannungsschutz, Markierung und dergleichen
nicht beeinträchtigt. Neben der allgemein universeilen Anordnung der Kontakte, die prinzipiell möglich
wäre, ist es jedoch zweckmäßig, eine gewisse Rasteranordnung zu wählen, die sich aus den vielschichtigen
Forderungen der Kabel und den geometrischen Gegebenheiten der Garnituren anpassen läßt. So wird für die erfindungsgemäße
Anordnung als universell einsetzbare Kontaktanordnung in erster Linie die bandförmige Aufreihung
der Kontakte in unterschiedlichen Rastern gewählt. Hier bieten sich wiederum fünf- oder zehnpaarige Raster an,
die besonders für zehn- und fünfundzwanzigpaarige Aderbündel geeignet sind. Diese fünfpaarigen bzw. zehnpaarigen
Kontaktreihen sind gemäß der Erfindung in definiertem Abstand zueinander angeordnet, wobei beliebig viele
solcher Kontaktreihen aneinander gehängt sind. Der Abstand der einzelnen Kontaktreihen ist dabei so gewählt,
daß zwischen ihnen die Aderführung möglich ist. Eine derartig rasterförmig aufgebaute Kontakteinheit läßt
sich nun gemäß der Erfindung sowohl in der Länge als
5"
- ψ - VPA 83 P 1 8 7 5 DE
- ψ - VPA 83 P 1 8 7 5 DE
auch in der Breite beliebig ablängen. Dabei sind diese Trennlinien zum Beispiel durch Einkerbungen so vorbereitet,
daß sie ohne weiteres mit einfachen Mitteln oder durch einfaches Brechen auf die erforderliche
Größe abgestimmt werden können. Zweckmäßig ist weiterhin, wenn für diese Kontaktbänder flexibles Material
verwendet wird. Dies bedeutet, daß die Kontakteinheit dann zum Beispiel in einer Ebene mit beliebiger Länge
und Breite und zum anderen auch erforderlichenfalls als Hohlzylinder angeordnet werden kann. Da die letztgenannte
Anordnung bei hochpaarigen Muffen unter Umständen ') nicht ausreichen wird, können mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Kontakteinheiten auch mehrere Hohlzylinder übereinander oder auch in der Längsachse hintereinander entsprechend
den gegebenen Platzverhältnissen angeordnet werden. Weiterhin können quer zur Muffenachse verschiebbare
oder aufklappbare Plattenanordnungen gewählt werden. Wenn für die Kontaktreihen flexibles Material verwendet
wird, ist es unter Umständen nötig, dem flexiblen Gebilde eine gewisse Stabilität zu verleihen. Dies
erfolgt gemäß der Erfindung zum Beispiel mit Hilfe eines Rahmens oder mit Hilfe einer starren Platte, die in einfacher
Weise mit den Kontaktbändern in Verbindung gebracht wird. Hierzu werden an sich bekannte Schnapp-
J 25 und Verriegelungssysteme verwendet, um eine einfache Handhabung zu gewährleisten. Auch.eine Verbindung am
Montageort durch Verklebung ist möglich, wobei vorzugsweise Kleberbeschichtungen Anwendung finden, die bis
zum Gebrauch mit einer Folie geschützt sind. Der für die Versteifung erforderliche Stabilitätsrahmen kann
nun ebenfalls aus biegbarem Material bestehen, der zur Erreichung der Stabilität am Montageort mit entsprechenden
Versteifungsrippen versehen wird. Diese Versteifungsrippen können ebenfalls angepaßt werden. Die Befestigung
erfolgt zweckmäßigerweise ebenfalls mit Hilfe von Schnapp-, Klemm- oder Klebeverbindungen. Eine weitere
Ausführung sieht vor, daß die Versteifungselemente
-M- VPA 83 P 1 8 7 5 DE
mit Verbindungselementen versehen sind, mit denen sie
sich in zylindrischer Anordnung selbst fixieren. Auf diese Weise ist für die Herstellung eines Zylinders
kein Zusatzmittel mehr nötig.
5
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Die Erfindung wird nun anhand von 13 Figuren näher erläutert .
Fig. 1 zeigt eine Kontakteinheit gemäß der Erfindung in Frontansicht.
Fig. 2 zeigt die Kontakteinheit in einer seitlichen Ansicht.
Fig. 3 zeigt die Kontakteinheit in einer Draufsicht.
Fig. 4 erläutert die Befestigung der Kontaktbänder auf Versteifungseinheiten.
Fig. 5 zeigt die Befestigung der Kontaktbänder mit Hilfe einer Kleberbeschichtung.
Fig. 6 verdeutlicht die Aderführungskanäle zwischen den einzelnen Kontaktbändern.
Fig. 7 erläutert eine weitere Verbindungsmögl'ichkeit zwischen den einzelnen Elementen.
Fig. 8 zeigt die Ausbildung der einzelnen Elemente für die Befestigung nach Fig. 7.
Fig. 9 erläutert eine zylindrische Anordnung der Kontaktbänder .
Fig. 10 verdeutlicht Schnappelemente zur Fixierung der
einzelnen Elemente.
- # - VPA 83 P 1 8 7 5 QE
Fig. 11 zeigt in einem Querschnitt den Einsatz von Überspannungsleitern
in Kontaktbändern gemäß der Erfindung.
Fig. 12 erläutert in einem Querschnitt den Einsatz der Überspannungsleiter,
Fig. 13 verdeutlicht die abwechselnde Bestückung der
Kontaktbänder mit Kontakten und Überspannungsableitern.
) In Figur 1 ist nun eine Kontakteinheit 1 in Frontansicht gemäß der Erfindung dargestellt, wobei nur der erste und
letzte Kontakt 3 einer Kontaktreihe angedeutet ist; denn die weitere Anordnung von Kontakten 3 ist in gleicher
Weise zu denken und außerdem entspricht die Anzahl der Kontakte 3 erfindungsgemäß jeweils gerade dem Bedarf.
Die Kontakteinheit 1 besteht nun aus Kunststoffbändern 2, die in Reihe hintereinanderliegend aneinandergekettet
sind. Zwischen den einzelnen Kontaktbändern 2 sind Einschnitte 7 eingebracht, und zwar so, daß die einzelnen
Reihen bei Bedarf in diesen Einschnitten abtrennbar sind. Auf diese Weise kann somit die erforderliche Anzahl
von Kontaktreihen einer Kontakteinheit 1 bestimmt -y 25 werden. Die Querabtrennung der einzelnen Kontakte 3 in
Längsrichtung kann durch Abtrennung entlang der in den Kontaktbändern 2 eingebrachten Kanäle 15 erfolgen. Durch
die Einschnitte 7 in Querrichtung und die Kanäle 15 in Längsrichtung ist somit eine koordinatenweise Abtrennung
von Kontakten bis schließlich zum Einzelkontakt 3 möglich. Die Kontaktbänder 2 sind aus isolierendem Material,
wobei in einzelnen Schächten die Kontakte 3 eingeklemmt sind, wie durch die punktierte Andeutung gezeigt
ist. Als Kontakte 3 werden zweckmäßigerweise Schneidklemmkontakte verwendet, so daß eine Abisolierung der
einzelnen Adern nicht vorgenommen werden muß. Doch sind auch andere Kontakttypen prinzipiell einsetzbar. Die
- $ - VPA 83 P 1 8 7 5 DE
Kontaktbänder 2, die vorzugsweise zumindest durch die Längs- und Quer-Einkerbungen flexibel ausgebildet sind,
werden aus Stabilitatsgründen nach dem Zuschnitt auf ·
Versteifungselementen 4 aufgebracht. Für weitere Versteifung
sorgen entsprechend ausgebildete Rippen 14, die ebenfalls in einfacher Weise, zum Beispiel von
Klemm- oder Schnappelementen befestigt werden. Für die
Befestigung der gesamten Kontakteinheit 1 in Gehäusen
oder ähnlichem sind Laschen 10 vorgesehen, die wahlweise auch abgezwickt werden können. Die Aderführung entlang
der Kontakteinheit 1 erfolgt in Aderführungskanälen, die in diesem Ausführungsbeispiel zum Beispiel aus
stabförmigen, überstehenden Elementen 11 gebildet werden.
Sie bilden zusammen mit den Laschen 10 jeweils einen Aderführungskanal in Längsrichtung. Weiterhin können die
einzelnen Kontakte 3 oder auch ganze Kontaktreihen mit Schutzkappen 12 versehen werden, wie es bei dem rechten
bzw. linken Einzelkontakt 3 angedeutet ist. Die eingeführten und kontaktierten Adern 13 werden dann durch
enge Schlitze in den Schutzkappen 12 nach außen in die Aderführungskanäle abgeführt.
Die Figur 2 zeigt einen Teilschnitt der Kontakteinheit
gemäß der Erfindung, wobei hervorgeht, daß zwischen den einzelnen Kontaktbändern 2 Aderführungskanäle 7 angeordnet
sind, die entlang möglicher Trennlinien verlaufen. Diese Trennlinien können in besonderer Weise durch Kerben
oder ähnlichem so verbreitert sein, daß das Abtrennen mit einfachen Mitteln oder auch durch Brechen ermöglicht
wird. Die Kontakte 3, die in Schächten 5 der Kontaktbänder 2 eingeführt sind, werden am unteren Ende
abgewinkelt, so daß die Bauhöhe der Kontakteinheit 1 möglichst gering gehalten werden kann. Die Kontakte 3
werden durch federnde Nocken 6 nach dem Einschieben in die Schächte 5 arretiert, wobei durch Zurückdrücken der
Nocken 6 die Auswechselbarkeit von Kontakten 3 gegeben ist. Die eingeklemmten Adern 13 werden durch Schlitze
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-r- VPA 83 P 1 87 5 OE
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der aufgesetzten Schutzkappen 12 geführt und in die Aderführungskanäle 7 eingeleitet. Die Kontaktbänder 2
sind auf der Platte 4 mit Hilfe von Rastelementen 9 befestigt,
um für die Gesamteinheit die benötigte Steifigkeit zu erreichen. Für besonders stabile Ausführungen
werden zusätzliche Versteifungselemente, hier in Form von Winkeln 14 angeordnet, die in einfacher Weise mit
den Rastelementen 9 befestigt sind. Die Anzahl der hintereinander angeordneten Kontaktbänder 2 ist gemäß-der
Erfindung variabel, was in der Figur durch Strichpunk-· tierung angedeutet ist.
Die Figur 3 verdeutlicht nun die Anordnung der hintereinander liegenden Kontaktbänder 2, die jeweils durch die
Aderführungskanäle 7 in einer Koordinate voneinander getrennt
sind. Entlang dieser Aderführungskanäle 7 besteht also die Möglichkeit zur Abtrennung von Kontaktbändern.
In der senkrecht dazu stehenden Längskoordinate sind ebenfalls durchlaufende Einkerbungen 15 angeordnet, die
eine Abtrennung in dieser Koordinate ermöglichen. Aus dieser Figur wird besonders deutlich, daß die Kontakteinheit
1 in beliebiger Weise entlang der als Trennlinien anzusehenden Koordinaten abtrennbar ist. Die Kontakteinheit
1 kann also in beliebiger Weise den Erfordernissen ) 25 der jeweiligen Anwendung angepaßt werden. Für die Befestigung
der Kontakteinheit 1 am Einsatzort, zum Beispiel in Muffen- oder Verteilergehäusen, erfolgt mit angesetzten
Laschen 10 und der bereits erläuterte Zusammenhalt zwischen den Kontaktbändern 2 und den darunterliegenden
Versteifungselementen erfolgt mit Hilfe der Rastelemente 9. Aus den seitlich angebrachten Aderführungshaken 11
werden entlang der Kontakteinheit 1 Aderführungskanäle gebildet, in die die angeklemmten Adern aus den Aderführungskanälen
7 eingeleitet werden.
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In Figur 4 wird insbesondere ein Rastelement 9 gezeigt, das in klemmender Weise durch Bohrungen 8 der Kontakt-
JO
- 9 - VPA 83 P 1 8 7 5 DE
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bänder 2, der Platte 4 und der Versteifungsrippen 14 eingepreßt ist. Das Rastelement 9 ist zweckmäßigerweise
an seinem Ende verdickt ausgebildet, so daß nach dem Eindrücken ein selbständiges Lösen nicht mehr möglich
ist.
Die Figur 5 zeigt eine Möglichkeit zur Befestigung der Kontaktbänder 2 auf Versteifungselementen 17 mit Hilfe
eines Klebers 26 bzw. einer Klebefolie, die zweckmäßigerweise bis zum Gebrauch mit einer Schutzfolie bedeckt
ist. An dem Kontaktband 2 ist seitlich eine federnde Aderführung 11 angeordnet, die eine Sicherung für die
in den Aderführungskanälen 7 eingelegten Adern 13 darstellen,
wie aus der Figur 6 hervorgeht.
Die Figur 7 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Befestigung der Kontaktbänder 2 und der Versteifungselemente
mit Hilfe'von Laschen 18, die seitlich an der Platte 4
ausgestanzt sind. Diese Laschen 18 werden aufwärts, bzw, abwärts gebogen und in entsprechende Aussparungen 19
klemmend eingedrückt. Diese Möglichkeit wird besonders aus der Figur 8 deutlich, in welcher die Einzelteile
vor der Montage gezeigt werden. Die Kontaktbänder 2 mit den eingesetzten Kontakten 3 besitzen an den Rändern
25" Aussparungen 19, in welche die nach oben gebogene Laschen 18 der Platte 4 eingedrückt werden. In ähnlicher
Weise wird die zweite nach unten gebogene Lasche 18 der Platte 4 in eine Aussparung 19 der Versteifungselemente
14 eingedrückt, die zusätzlich eine Arretierung durch einen angeformten Stift erhält, der in eine Bohrung der
Platte 4 eingreift. Durch die Aussparungen 19 wird erreicht, daß die Laschen 18 an den Kanten der Kontakteinheit
nicht überstehen.
In Figur 9 wird ein Ausführungsbeispiel von Kontaktbändern gezeigt, die als Rastelemente 21 schwalbenschwanzähnliche
Ansätze oder Stifte aufweisen, welche in ange-
A4
- * - VPA 33 P 1 δ 7 5 DE
paßte Nuten einer Platte 4 eingerastet werden können. Bei flexibler Ausbildung der Platte 4 lassen sich hiermit
auch zylindrische Anordnungen ausbilden, die besonders für zylindrische Muffen geeignet sind.
5
Aus Figur 10 läßt sich der Überlappungsbereich einer solchen hohlzylindrischen Anordnung erkennen, wobei die
Längsverbindung mit Hilfe der schwalbenschwanzähnlichen Ansätzen 21 erfolgt, die in die Längsrillen 20 eingerastet
werden. Auf diese Weise lassen sich ohne weitere Hilfsmittel hohlzylindrische Kontakteinheiten bilden. Je
nach Durchmesser und Fassungsvermögen einer Muffe können
auch mehrere derartige Hohlzylinder konzentrisch angeordnet werden.
Die Figuren 11, 12 und 13 verdeutlichen nun Kontaktbänder 2, auf welche in abwechselnder Folge Überspannungsableiter
22 angeordnet sind. Wie aus der Figur 11 hervorgeht, ist der Kontakt 3 an seiner Unterseite so weit
U-förmig verlängert, daß er in dem folgenden Kontaktband 2 zum Kontaktieren eines dort angeordneten Überspannungsableiters
22 dienen kann. Der Ableitungskontakt 23 des Überspannungsabieiters 22 zur Erde ist dabei
in der Achse der Kontaktbänder mit benachbarten Kontakten verbunden und wird mit seinen Schenkeln in
dafür vorgesehene Vertiefungen des Kontaktbandes 2 gesteckt, wie aus der Figur 12 näher hervorgeht. Über die
gesamte Kontaktbandbreite wird eine Schutzkappe 24 mit entsprechender Markierung gesteckt. Ein abgewinkelter
Schenkel 26 des Ableitungskontaktes 23 greift am Ende desselben in eine federnde Erdungsschiene 25 ein, so
daß die Kontaktierung beim Steckvorgang gewährleistet wird. Figur 12 verdeutlicht diese Anordnung, die bereits
in Figur 11 durch den Schnitt XII - XII angedeutet ist.
Ergänzend hierzu geht aus Figur 13 die Anordnung der Überspannungsleiter hervor, die über die Querfahne der
- 41- VPA . δ3 p 1 8 7 5 OE
Kontakte 3 im nächsten Kontaktband 2 angeschlossen sind.
12 Patentansprüche
13 Figuren
Claims (12)
- 83 P 1 87 5 DEPatentansprücheη .)Kontakteinheit für lötfreie Aderverbindungen in Anschluß- oder Verteileranlagen bei Fernmeldeeinrichtungen,dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kontakte (3) in Form eines regelmäßigen Koordinatensystems in zusammenhängenden Kontaktbändern (2) angeordnet sind, wobei diese Kontaktbänder (2) sowohl in den Längs- wie auch in den Breiten-Koordinatenentlang vorbereiteter Trennlinien (7> 15) beliebig ab-• trennbar sind.
- 2. Kontakteinheit nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Kontaktbänder (2) aus flexiblem Material bestehen.
- 3. Kontakteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinien als Aderführungskanäle (7,15) ausgebildet sind.
- 4. Kontakteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,' 25 daß die Kontaktbänder (2) auf Versteifungselementen (4, 14). angeordnet sind.•
- 5. Kontakteinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktbänder (2) mit Hilfe von Rastelementen (9) befestigt sind.
- 6. Kontakteinheit nach Anspruch 4, dadurch gek ennz ei chnet , daß die Kontaktbänder (2) mit Verhakungselementen, insbesondere mit schwalbenschwanzähnlichen Ansätzen versehen sind.-y£- VPA 83 P 187 5 DE
- 7. Kontakteinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktbänder (2) eine Kleberbeschichtung (26) aufweisen.
- 8. Kontakteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (3) mit Schutzkappen (12) abgedeckt sind.
- 9. Kontakteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Aderführungshaken (11) an den Kontaktbändern (2) angeordnet sind.
- 10. Kontakteinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß Aderführungshaken (11) an den Kontaktbändern (2) direkt angeformt sind.
- 11. Kontakteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktbänder (2) für die Aufnahme von Überspannungsableitern (22) ausgebildet sind und daß die Kontakte (3) der jeweils benachbarten Kontaktbänder (2) Anschlüsse für die Kontaktierung der Überspannungsableiter (22) aufweisen.
- 12. Kontakteinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine Erdungsschiene (27) entlang der Kontaktbänder (2) angeordnet ist.
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Legal Events
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---|---|---|---|
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